Autor Thema: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP  (Gelesen 66325 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Saubergschweinchen

  • Gast
Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
« am: 19. März 2015, 17:28 Uhr »
Da ich mich hier momentan fühle wie im Meerschweinchenlazerett möchte ich euch daran natürlich teilhaben lassen. Und weil alle immer nur von Matschkot, Blähungen und Durchfall posten fand ich es gut aus dem aktuellen Problem mal einen Thread zu machen.

Lilly-Fee wurde ja am Montag der riesen Grützbeutel entfernt, unter Narkose gab es Komplikationen und auch Zysten wurden gefunden. Alles hier nachzulesen.

Nun hat das arme Tier ja nicht die schönste Vergangenheit und frass auch schon vor der OP kaum geeignetes Futter. Ich konnte anbieten was ich wollte, sogar Bambus und Gras...keine Chance.
Ein wenig Salat, ein Blättchen Spinat und Knollensellerie. Köttel waren ok und das Gewicht veränderte sich nicht negativ (leider aber auch nicht positiv).

Nun wollte sie nach der OP nicht so recht fressen...ok, riesen Schnitt und auch verständlich. Das Interesse war aber da und ein paar Bissen hat sie genommen. Gestern kamen dann nur noch harte kleine Trockenköttel und sie wollte garnichts mehr.
Der Bauch ist im ganzen relativ weich aber man fühlt Anschoppungen....also Behandlung:

Colosan für die Peristaltik, Leinöl damits flutscht, Schmerzmittel hat sie wegen der Naht sowieso....über Nacht kam dann eine ganze Menge solcher Trockenköttel und richtig gefressen hatte sie auch nicht. Nur Heu knabbert sie ein wenig...was ja der Sache nicht zuträglich ist. Gurke bleibt nach einem Probebiss liegen genau wie alles andere, ich hab sogar Honigmelone aufgefahren...nix.

Normalerweise sollte sie in dem Zustand natürlich Infusionen bekommen aber das geht nicht. Würden wir jetzt eine subkutane Infusion setzen würde uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Naht um die Ohren fliegen...also keine Infusion (wird natürlich für den Kreislaufnotfall dennoch bereitgehalten).
Dafür flöße ich dem armen Tier nun Karottensaft und Tee ein und komme mir vor wie der Foltermeister persönlich  :grusel:.

Verstopfungen lösen sich ja auch am besten durch Bewegung...tja, dieses Tier bewegt sich aber nicht. Die sitzt wie sie sitzt, ich hab sie nun schon aus dem Käfig in eine Buchte gesetzt...aber auch da, kein Schritt. Sie rührt sich nicht mehr seit ich soviel an ihr rummanipulieren musste und die Situation jetzt macht es nicht besser.
In der Hand ist sie wehrhaft und fit, auch die Flucht vor mir klappt....

Tut mir wirklich leid wenn ich jetzt sarkastisch oder böse klinge aber ich bin wirklich frustriert, sie kann nichts dafür und ich kann ihr nicht richtig helfen...das lässt mich langsam verzweifeln.

Ohne Infusion muss ich sie weiter mit Flüssigkeit quälen, ohne Bewegung dauert das ganze noch länger und ich habe momentan keine Lösung.
Ich kann sie in die Gruppe stecken aber ohne Chefkastrat zerreißen meine Weiber sie in der Luft. Dort hätte sie Bewegung und andere Tiere die zum Fressen animieren...aber das geht jetzt und heute noch nicht.
Ein Babyschwein habe ich ihr gestern auch "angeboten"...das wird nur angegiftet und einen fertigen Kastraten hab ich grade keinen frei.

So das ist heute leider nicht so sachlich wie gewohnt aber vlt. habt ihr Erfahrungen mit ähnlichen Problemen denn ich muss echt gestehen. Ein verstopftes Schwein hatte ich selber noch nie.

Ich bin auch echt mit meinem Latein am Ende und arbeite ja schon völlig gegen meine Überzeugung weil ich diesem Tierb nichts zutraue. Meinen eigenen würde ich einfach Sachen anbieten und die helfen sich selber...aber wie soll ein Meerschweinchen das nichtmal Gras frisst sich selber helfen  :frag:

Murx Pickwick

  • Forenkobold
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 927
Antwort: Verstopfung
« Antwort 1 am: 19. März 2015, 18:24 Uhr »
Einen ähnlichen Fall hatte ich aufgenommen, allerdings ohne die ganzen anderen Baustellen ... damals hab ich noch jedes Schwein, was zu mir kam, zum Drüberschauen zum TA geschleift. Dieses Meerschweinchen war schon ungewöhnlich panisch - also selbst für Meerschweinchen ungewöhnlich panisch. Bei der Untersuchung entkam es, fiel vom Untersuchungstisch, brach sich die oberen Schneidezähne ab, wir konnten sie nur mit Mühe wieder einfangen. Danach gab sie förmlich auf und rührte sich gar nicht mehr, weder bei der Untersuchung, noch zuhause.

Ich hatte sie erstmal notdürftig untergebracht, gerührt hatte sie sich weiterhin nicht, gefressen nicht, sie saß einfach nur noch da ... ich hab sie in Ruh gelassen. Nach ein paar Stunden fiel mir auf, daß sie nicht köttelte - also rausgenommen, Öl in den Anus gegeben, so wie ich es von Reptilienhaltern kenne - und tatsächlich, nach einer Weile kamen dann ein paar vertrocknete Köttelchen.

Ich hatte sie dennoch in Ruh gelassen und hab versucht mich abzulenken.
Am nächsten Tag war sie wieder munter, um die Mittagszeit fing sie an, erst nur vertrocknete Köttel zu kötteln, nach und nach wurden die Köttel dann auch noch immer kleiner, gegen Abend fraß sie dann endlich (wenn auch etwas ungewöhnlich, wenn ich mich recht erinnere, war das nur Heu, Chicoree und Möhre, was sie futterte.)
Fast vier Tage später war alles normalisiert und ich entließ sie zu den anderen Meerschweinchen auf die Weide.

Meiner Meinung war es bei ihr einfach die Panik ... sie zeigte auch später immer wieder regelrechte Panikattacken, teils ohne für mich ersichtlichen Grund, und spätestens, wenn sie bewegungslos wurde, hatte sie Verstopfung in der gleichen Art und Weise, wie den ersten Tag - nur halt nicht so schlimm, weil sie lernte, auch Gras und Gezweig zu nutzen.

Nach ca. einem Jahr hab ich sie übrigens wegen ihrer Panik verloren ... da muß was Erschreckendes auf dem Grundstück gewesen sein, sie drückte sich durch ein Loch im Zaun und floh ohne zu schauen über zwei Grundstücke, ich hatte keine Chance, sie wieder einzufangen ...

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 2 am: 19. März 2015, 19:57 Uhr »
Also dein Rat wäre in Ruhe lassen und garnichts machen?
Ich glaube die Nerven habe ich nicht. Ich bin ja schon nur zweimal tgl. im Stall wenn ich arbeiten bin und dann muss ich mich schon vergewissern das ihr Zustand nicht noch schlechter geworden ist. Und da sie nicht wie die anderen auf Futter reagiert muss ich schon aktiv nach ihr schauen und sie auch untersuchen.
Öl, Schmerzmittel, Wund- und Köttelkontrolle morgens und abends...weniger geht meiner Meinung nach momentan echt nicht.

Ich wäre die letzte die sie noch nervt wenn sie fressen kommt, ich mal sehe wie sie sich bewegt oder zumindest sehe das sie am Futter war. Dann würde ich sie sehr gern und umgehend ganz in Ruhe lassen.
Einfach abwarten kann ich nicht...nicht fressen ist eine Sache die ich nun schon entspannt hinnehmen kann aber nicht fressen, kaum Kotabsatz, bewegungsloses Dahocken und dazu die ganzen Baustellen...nee, das schaff ich (noch) nicht.  :peinlich:

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5989
Antwort: Verstopfung
« Antwort 3 am: 19. März 2015, 20:22 Uhr »
oje, das hört sich ja übel an, tut mir leid  :fr:
drücke die daumen, dass sie bald wieder besser zurecht ist!! hast du schon bachblüten probiert, die notfallmischung einfach mal hinter die öhrchen oder so?
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Murx Pickwick

  • Forenkobold
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 927
Antwort: Verstopfung
« Antwort 4 am: 19. März 2015, 20:35 Uhr »
Ich will da nix raten - ich bin selbst hilflos in solchen Situationen.
Bei Babsi waren keine zusätzlichen Baustellen - abgebrochene obere Nagezähne sind nicht weiter tragisch, ich glaube, Babsi war nie durch die Verstopfung und die Hungerzeit nach ihren Panikattacken wirklich in Lebensgefahr.

Das ist ja anders bei Lilly Fee ... ich weiß da einfach nicht, was ich machen würde (es war schon bei Babsi schwer genug, da nicht alle naselang reinzuplatzen und sie noch mehr in Panik zu versetzen).
Wenn du das Gefühl hast, es könnte bei ihr auch Panik sein, vielleicht hilft dann Beruhigung, sei es über alkoholfreies Bier, Johanneskrauttee, Baldriantee oder irgendsowas - ich hab das bei Babsi nie ausprobiert, ich wußte da einfach noch nicht genug, aber mir hilft es bei Panikattacken.
Eventuell kann man da auch homöopathisch was tun, ich weiß es einfach nicht.

Generell hab ich immer wieder festgestellt - wenn man gar nicht mehr weiter weiß in solchen Fällen, einfach in Ruh lassen bringt das beste Ergebnis - meistens. Aber manchmal ist es dann doch besser, irgendwas auszuprobieren.

Aika

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 47
Antwort: Verstopfung
« Antwort 5 am: 20. März 2015, 08:13 Uhr »
Ich kann sie in die Gruppe stecken aber ohne Chefkastrat zerreißen meine Weiber sie in der Luft. Dort hätte sie Bewegung und andere Tiere die zum Fressen animieren...aber das geht jetzt und heute noch nicht.
Gesellschaft sehe ich aber als ihre einzige Chance an, wenn Du sie noch retten willst.

Ein Schweinchen in Einzelhaltung, noch dazu wenn sie sich unwohl fühlt, wird wie eingefroren unbeweglich sitzen bleiben, denn das ist ihre einzige Chance, keine Raubtiere auf sich aufmerksam zu machen.
Ich habe schon oft "eingefrorene" Schweinchen erlebt, welche ich als Neuzugänge zuerst mal einzeln setzte. Die bewegten sich keinen Millimeter, so dass ich bei vielen dachte, sie seien krank.
Sobald sie dann in der Gruppe waren oder zumindest ein zweites dabei war, kamen sie plötzlich in Bewegung.

Unterdessen setze ich kein Schweinchen mehr in Einzelhaft, egal, ob krank oder OP oder Neuzugang. Falls ich eines separieren müsste (nach OP, schwere Arthrose, zeitweilig gelähmt, Neuzugang) setze ich sie hinter eine Abtrennung im Gehege.
Das Risiko von Krankheiten muss ich dann halt auf mich nehmen, denn eine Quarantäne ist solch eine Abtrennung natürlich nicht.

Wenn Du ihr keine Gesellschaft geben kannst/willst, wird sie so unbeweglich, wie sie sich jetzt verhält, nicht überleben.

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 6 am: 20. März 2015, 08:48 Uhr »
Zitat
hast du schon bachblüten probiert, die notfallmischung einfach mal hinter die öhrchen oder so?

Nein, ich habe aber drüber nachgedacht. Sie bekommt ja aber schon allerhand Mittel und es spielt sicher auch eine Erstverschlimmerung wegen der Zysten mit ein. Die wirken sich ja auch auf die Verdauung aus.

Die Köttel sind heute größer und auch nicht mehr ganz so vertrocknet, fressen will sie weiterhin nur Heu. Der Bauch ist besser als gestern.

@Aika:
Tut mir leid, vlt. bin ich momentan etwas sensibel aber dein Post liest sich doch recht vorwurfsvoll.
Meiner Einschätzung nach schwebt das Tier nicht in akuter Lebensgefahr, Sätze wie "wenn du sie noch retten willst" finde ich da schade.

Ich erkläre dir aber gern nochmal warum es nicht geht. Vor zwei Wochen starb der Chefkastrat meiner Gruppe, die Weiber wurden sehr instabil und der Frühkastrat war gänzlich überfordert. Der Versuch einen Zweitkastraten zu integrieren endete beim TA mit einen Cut der mit 4 Stichen genäht werden musste. Die Gruppe hat sich nun gerade stabilisiert und ist wieder harmonisch. Ich habe einen meiner Zuchtböcke kastrieren lassen der sitzt nun seine Frist ab und soll dann die Gruppe führen. Das zur Gruppe.

Und Lilly-Fee hat eine 10 Stiche-lange Naht über die rechte Körperhälfte, hat die OP nur knapp überlebt und ein dickes Hormonproblem. Eine Vergesellschaftung und damit das Risiko von Verletzungen oder Schaden an der Naht kann ich nicht eingehen. Ich habe ihr ein 5 Wochen altes Weibchen dazu gesetzt das dultete sie nicht und da muss ich ehrlich sagen ist mir die Unversehrtheit und auch die gute Sozialisation meiner Jungtiere zu wichtig um das dann dabei zu lassen.

Ich bin mit der Quarantäne mittlerweile auch etwas lockerer wobei ich nicht leichtfertig ein Riskio eingehen würde. Eine Woche wird jeder Neuzugang beobachtet.

Ich bin prinzipiell ganz deiner Meinung, Einzelhaltung ist ein nogo aber es gibt eben Sonderfälle in denen man das differenzierter sehen muss. Sie lebte nun seit November bei der Familie allein und hat sich hier in der Woche vor der OP auch ok gezeigt. Sie frass und bewegte sich, in der Einzelunterbringung liegt der Hase also nicht im Pfeffer sondern in der Manipulation durch die ständige Medikamentengabe.

Ich werde heute abend ein Gitterabteil im Bodengehege einrichten und das versuchen...

Aika

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 47
Antwort: Verstopfung
« Antwort 7 am: 20. März 2015, 09:01 Uhr »
Sorry, ich habe das nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern nur meine Einschätzung der (schlimmen) Lage. Du siehst das ja auch, dass solch ein Zustand nicht lange anhalten darf, sonst wird es lebensgefährlich (Darm-Verschluss, Anschoppung, etc.)
Ich weiss, dass es eine schwierige Situation ist mit dieser Vorgeschichte.

Ich werde heute abend ein Gitterabteil im Bodengehege einrichten und das versuchen...
Ja, ich glaube, das wäre wohl das Beste.

Hast Du ihr auch Dill angeboten oder Fenchelkraut? Das wird von den meisten (allen?) Schweinchen sehr gerne genommen, auch wenn sie es vorher nicht kannten.

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 8 am: 20. März 2015, 09:27 Uhr »
Danke  :fr:
Es ist ja auch nicht so das sich ihr Zustand zusehens verschlechtert, die Köttel werden ja schon besser und sie setzt ja auch ab. Mit einer Infusion wäre das Problem sicher schon Geschichte aber mit der momentanen Quälerei dauerts eben seine Zeit.

Ja, sie hat alles im Angebot auch Dill, Fenchelkraut und zig andere Kräuter. Sie hat vorhin die Schale von einem Stück Gurke abgenagt...dann wieder nur Heu. Nun hatte ich ein bisschen Hoffnung ins PreAlpin Aspero gesetzt (das ist ja Leinöl getränkt und irgendwie auch Heu)....da pennt sie nun drauf  :braue:

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 9 am: 20. März 2015, 19:48 Uhr »
So, Köttel kommen klein und trocken aber sie kommen.
Gefressen hat sie Heu und wieder die Schale von einem Stück Gurke.

Ich habe ihr ein Gitteroberteil (120x60) ins Gehege gestellt, ihre Reaktion auf die Schweine draußen ist panisches gegen das Gitter auf der entgegengesetzten Seite springen. Darauf reagieren die draußen natürlich auch agro...es wird viel gedroht. Ich hab nun den halben Käfig mit einem einem Bettlaken zugehängt damit sie sich auch unbeobachtet fühlen kann. Tja, und da sitzt sie nun wie sie sitzt.
Ob sie nun besser frisst kann ich erst morgen sagen...ich hab dann zügig das Licht ausgemacht und den Stall verlassen.

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5989
Antwort: Verstopfung
« Antwort 10 am: 21. März 2015, 12:35 Uhr »
und genau diese reaktionen sind das schlimme, wenn tiere lange alleine sitzen (mal abgesehen, dass man sie hat verwahrlosen lassen...).
cüli damals hat zwar noch gefuttert etc., aber sie hat einfach ein jahr gebraucht, bis sie die anderen nicht ständig panisch angegriffen hat oder sich bedroht gefühlt hat.
was den tieren mit einzelhaft angetan wird bzw. diese langzeitauswirkungen, sehen die menschen, die sowas tun, nachher gar nicht mehr... oder sie setzen eben ein tier dazu und sehen die konflikte, weshalb sie daraus schließen, dass das tier alleine bleiben möchte...

ich hoffe, es geht bergauf mit der süßen und die weiterhin viele nerven, steffi  :fr:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Kazaar

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 11 am: 21. März 2015, 12:57 Uhr »
Wie geht's ihr denn heute, Steffi? Ich hoffe so sehr, dass sie es schafft. Hab mein Herz ja ein bisschen an die Lunkys verloren  :lieb:; und Lilly-Fee hätte es so verdient , nach allem was sie durchgemacht hat.

Ich kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst, Steffi. Am schlimmsten finde ich diese Hilflosigkeit. Man will was tun und weiß nicht was  :traurig:. Alle Daumen und Pfötchen sind für euch gedrückt  :bussi:.

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 12 am: 21. März 2015, 19:03 Uhr »
So, heute morgen saß sie nun genau noch da wo sie sich gestern hingehockt hat und hatte wieder nicht sichbar gefressen. Dafür sehen die Köttel fast wieder ganz normal aus.
Ich hatte ja heute den ganzen Tag Zeit als habe ich entschieden meine zwei Furien in das Gitterabteil zu sperren und Lilly in die Gruppe aus netten Mädels, Frühkastrat und Baby´s gesetzt.

Das lief den ganzen Tag sehr gut, sie läuft mit rum und wird in Ruhe gelassen. Ihr Gangbild gleich aber eher dem meiner alten Snowflake in den Wochen vor ihrem Tod :? Die 3 Jahre glaub ich immer weniger...die meiste Zeit macht sie aber auch da nun Pause, sie ist sichtlich überfordert von der Gehegegröße.

Zur Fütterung kommt sie nicht aber sie knuspert ab und an an Dingen die sie auf ihrem Weg findet. Nicht berauschend aber ein Anfang. Morgen hab ich den ganzen Tag Zeit um zu versuchen die Furien wieder raus zu lassen. Die nehmen es bisher entspannt aber länger als 24h kann ich ihnen das nicht zumuten.

Kazaar

  • Gast
Antwort: Verstopfung
« Antwort 13 am: 21. März 2015, 19:28 Uhr »
Das hört sich doch alles gar nicht so schlecht an. Vor allem, dass die Köttel wieder normal aussehen  :freu:.

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5989
Antwort: Verstopfung
« Antwort 14 am: 21. März 2015, 22:38 Uhr »
Klingt nach Fortschritt!  :freu:
Cüli kam damals und konnte kaum laufen, sie schliff sich eher vorwärts, weil sie keine Kraft in den Beinen hatte. Vielleicht bessert sich Lilly-Fees Gangbild ja nun bald mit der Zeit :-)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms: