Autor Thema: Kokzidien und Hefen bei Goldie  (Gelesen 6508 mal)

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Jo

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Kokzidien und Hefen bei Goldie
« am: 15. Mai 2020, 21:02 Uhr »
Hallo zusammen!

Seit heute morgen möchte meine Goldie (ca. 4 Jahre alt) nicht mehr richtig fressen und sitzt stattdessen zurückgezogen im Haus. Mit Wiese und Kräutern konnte ich sie zwar kurzzeitig hervorlocken, aber nach kurzer Zeit hat sie sich wieder versteckt.

Sie macht den Eindruck, als hätte sie Bauchschmerzen. Ihre Köttel sind auch matschig.

Ich war heute Abend noch bei meiner TÄ und die Untersuchung einer Kotprobe ergab: Kokzidien und Hefen. Die Zähne sind in Ordnung, allerdings sagte die TÄ, dass man im Mund (oder auf den Zähnen - da bin ich mir im Wortlaut gerade nicht ganz sicher) einen für Hefen typischen Belag sehen könne.

Goldie hat eine Vorgeschichte: Sie hatte vor 2 Wochen schon mal ein Fressproblem aufgrund von Spitzen auf den Backenzähnen. Da war der Kot auch schon matschig, aber die Zähne standen erstmal im Vordergrund. Da hatte sie auch noch keine Bauchschmerzen und wollte die ganze Zeit fressen (das klappte aufgrund der Zahnproblematik nur nicht so gut, weil ihr das Kauen weh tat). Nach dem Abschleifen hatte sie sich jedoch wieder gut erholt: sie fraß wieder und zeigte auch sonst ihr typisches, sehr aufgewecktes Verhalten.

Gestern hat sie sich noch normal verhalten. Die neuen Beschwerden hat sie seit heute morgen.

Von der TÄ hat sie Metacam, Vetalgin und Vomend gespritzt bekommen, um die akuten Symptome abzumildern, damit sie wieder besser frisst. Das tut sie bislang jedoch nicht. Sie hat von der neuen Portion Wiese (inkl. Kräuter wie Oregano, Salbei, Wegerich, Klee, ...) wieder nur ein paar Halme gefressen. Allerdings hat sie auf der Hinfahrt zur TÄ ein Stück Gurke gefressen.

Laut TÄ soll ich ihr heute Abend noch Nystatin gegen die Hefen und Baycox gegen die Kokzidien geben. Und genau an dieser Stelle bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich eine gute Sache wäre.

Habt Ihr irgendwelche Ratschläge oder Ideen für mich? Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Liebe Grüße,
Jo

Hugomero

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 1 am: 15. Mai 2020, 21:52 Uhr »
Puh, erstmal gute Besserung....ich hatte das bisher noch nicht, weiß nur dass kokzidien nicht ohne sind, aber auch einige Tiere das baycox überhaupt nicht vertragen...Druck die Daumen
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Vio

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 2 am: 16. Mai 2020, 02:01 Uhr »
Hallo  :winke:

So Darmparasiten und auch Zahnprobleme haben meistens eine Ursache - in der Regel ist das eine andere Erkrankung.
Diese muss dann dringend gefunden werden, daher ist es wichtig, das Schweinchen röntgen zu lassen: den Kiefer in verschiedenen Ebenen, wenn das ohne Narkose nicht geht wenigstens den Kopf von oben. Noch wichtiger - da sie ja nach dem Schliff gut gekaut hat erst mal - fände ich aktuell, den kompletten Körper (also Blase und Lunge drauf) in Unbedingt (!) zwei Ebenen (von oben und von der Seite) und im Zweifelsfall am besten gleich auch einen Ultraschall (Ob eine Entzündung vorliegt etc). Ist das Herz im Röntgenbild auffällig sollte ein Herzultraschall gemacht werden.
Auch sollte der Urin getestet werden. Das kannst du mit Teststreifen aus der Apotheke auch selbst.

Beschwerden durch Darmparasiten kommen normal nicht von jetzt auf gleich, auch Zahnprobleme nicht ohne Ursache, daher würde ich das so schnell wie möglich machen lassen, um zu schauen, ob ihr da nun eine andere Erkrankung findet. Du kannst Röntgenbilder dann auch gern hier zeigen, dann können wir alle nochmal drauf schauen und sagen, was wir denken.
Wenn die Ursache nicht gefunden wird, dann wird auch eine Behandlung der Darmparasiten nichts bringen meiner Erfahrung nach. Und die machen meistens sogar nicht mehr als Matsche, also nicht unbedingt auch Unwohlsein und wenn in der Regel nicht von jetzt auf gleich.
Gegen Kokzidien und Hefen kann man viele Dinge aus der Natur geben (Efeu, Hahnenfuß, das Grün von Paprika und Tomate, Lauch, Küchenkräuter wir oregano, aromatische Saaten, nadelhölzer und Zweige von Laubbäumen, Kräuter, am besten natürlich viele Gräser; aber auch Tiermoor oder Huminsäuren und Apfelpektin würde ich empfehlen) schau Mal über die Suchfunktion zu diesen Themen für mehr Infos :-)
Wir haben zum Glück Darmparasiten immer ohne "Chemie" weg bekommen, aber dabei war eben ganz wichtig, dass sie ursächliche Erkrankung gefunden wurde und der Darm stabilisiert (Stichwort Huminsäure zb.).
Wenn es den Tieren aber zu schlecht geht, dann würde ich das im Zweifel geben, zumindest jetzt das nystatin erst mal, gerade auch wenn da ein Belag im Hals ist.
Bei Baycox bin ich extrem Vorsichtig, weil ich leider auch Tiere kenne, die daran gestorben sind. Es gibt auch Alternativen dazu, wie zb Sulfonamide. Oft ist sowas aber eben überhaupt nicht nötig, weil eine Behandlung der Grunderkrankung oder Darmaufbau, wenn der Darm durch Stress geschwächt war, geschehen ist.
Daher würde ich mich da erst mal zurückerhalten, sollte aber keine andere Erkrankung gefunden werden und es dem Meerschweinchen weiterhin auch mit Natürlich Mitteln gegen die Kokzidien schlecht gehen, würde ich zb Cotrim E / K oder Retardon als Antibiotika gegen die Kokzidien versuchen.
In keinem Fall aber würde ich die gesunden Tiere der Gruppe gleich mit behandeln, das ist nicht nötig. Parasiten sind immer und überall, man kann das nicht verhindern, es kommt aufs Immunsystem der Tiere an. Ist das gut genug, dass sie nicht erkranken, warum es dann unnötig mit Chemie Schwächen und ihrem Darm schaden?🤷🏼‍♀️
In jedem Fall würde ich ordentlich Schmerzmittel geben, du hast hoffentlich etwas mitbekommen? auch Novalgin (vetalgin) im Zweifel zu Metacam dazu geben.
Ebenfalls hat das Schweinchen bestimmt eine Aufgasung. Eine Magenaufgasung kann man nicht fühlen und somit ohne Röntgenbild nicht ausschließen.
Ich würde daher unbedingt simeticon (lefax intens Kapseln aus der Apotheke oder Magen Darm Entspannung von Klosterfrau bei DM, dann den Inhalt einer Kapsel alle vier Std) geben und vor allem auch Colosan. Das kannst du in der Apotheke oder übers Internet kaufen, auch dazu findest du was über die Suchfunktion. Ich hab leider gerade keine Zeit, auf alles im Detail einzugehen, das tut mir leid.
Wenn du aber möchtest schick mir gerne eine Nachricht mit deiner Handynummer, dann melde ich mich da und könnte dich besser beraten, per WhatsApp geht es für mich einfacher als hier im Forum.

Sind denn die Zähne bzw der Kiefer geröntgt worden, ob da alles okay ist? Wurden die Zähne unter Narkose geschliffen?

Ich habe gesehen, dass du aus NRW kommst. Wir sind auch daher. Wenn du magst, kann ich dir gern Tierarzt-Tipps geben, falls du noch eine Alternative suchst oder eine weitere Meinung haben möchtest bzw wenn deine Tä die Untersuchungen nicht vornehmen kann. Ich habe die meisten Tierärzte für Kleintiere hier im Umkreis Duisburg, Dortmund, Recklinghausen durch und kann leider nicht nur sagen, Wohin bei welchen Problemen, sondern vor allem? welche angebliche Spezialisten bei welchen Krankheiten so gar keine Ahnung haben... 😕
Hoffe, dass dir das schon mal weiterhilft! Gute Besserung in jedem Fall!
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Jo

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 3 am: 19. Mai 2020, 06:58 Uhr »
Hallo Leute,

danke für die Antworten!

Hier ein Update zu Goldie: Ich habe mich dafür entschieden, ihr das Nystatin zu geben und auch für eine einmalige Gabe Baycox.

Daraufhin hat sie am Samstagabend wieder fast normal gefressen und sich auch wieder viel normaler verhalten. Ich dachte schon, sie sei auf dem Wege der Besserung.

Am Sonntag war alles wieder wie gehabt. Goldie fraß nicht und saß nur rum...

Also gestern wieder zum TA. Mittlerweile hatte sie Blut um Urin (davon war am Freitag noch nichts nachweisbar gewesen - der Urintest hatte nur erhöhte Glukosewerte angezeigt). Das Röntgenbild zeigte, dass sie keinen Stein hat. Sie hat eine Blasenentzündung.

Es wurde eine Urinprobe ans Labor geschickt, um den Erreger zu bestimmen, aber sie bekommt jetzt schon ein Antibiotikum (das hoffentlich auch gegen ihren Erreger wirkt). Sobald die Ergebnisse da sind, wird die Medikation ggf. angepasst.
Morgen soll ich nochmal mit ihr zu TA.

Das größte Problem ist, dass sie nach wie vor nicht selber frisst. Und zwar gar nicht. Keine Wiese, kein Gemüse, keinen Brei - nichts. Ich habe ihr jetzt noch Fencheltee vor die Nase gestellt, aber ich glaube, da geht sie auch nicht dran...

Die Frage ist: Wie sichere ich ihre Flüssigkeitsversorgung, wenn sie nichts frisst? Ich habe schon mal den Thread zum Thema 'Zwangsernährung' hier im Forum überflogen. Müsste ich heute nochmal mit ihr los, um ihr ein Glukose-Flüssigkeitsdepot spritzen zu lassen? Oder soll ich noch beobachten? Hat da irgendjemand konkrete Erfahrungen? Und, falls ich ihr ein Flüssigkeitsdepot spritzen lasse, wie viel Flüssigkeit soll unter die Haut gespritzt werden? Und wie oft muss das wiederholt werden?

Ich habe ihr gestern Abend, als ich ihr das Nystatin gab, auch ein wenig Gurkenwasser (also Gurke mit Wasser püriert) eingeflößt, damit sie über Nacht mit Flüssigkeit versorgt ist. Aber freiwillig will sie gar nichts. Keine Medikamente, kein Gurkenwasser...

Allerdings wechselt sie manchmal ihren Standort. Sie geht von einem Unterschlupf in einen anderen und legt sich da wieder hin.

Ich freue mich über Anregungen und Ideen!

Hugomero

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 4 am: 19. Mai 2020, 10:55 Uhr »
Puh, drück die Daumen....wurde sie geröntgt bzw kann es sein, dass noch eine magenaufgasung dazu kam ? Dann musst du mit dem päppeln total aufpassen..theoretisch könnte auch noch eine Backenzahn Brücke dazugekommen sein, das mit dem Blut ist natürlich auch schlimm...ist sie ausreichend mit Schmerzmittel abgedeckt ?
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Jo

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 5 am: 19. Mai 2020, 23:56 Uhr »
Noch ein Update:

Das AB scheint zu wirken. Goldies Hintern ist nicht mehr nass und der fiese Geruch, den der Urin seit Donnerstag angenommen hatte, ist auch weg.

Sie frisst jedoch immer noch nicht und eben habe ich gesehen, dass nun wohl auch die Koordination der Hinterbeine in Mitleidenschaft gezogen ist. Sie kommt kaum noch vom Fleck und robbt mehr über den Boden, als dass sie läuft.

Heißt das, der Darm hat seine Tätigkeit eingestellt? Ist das eine Nebenwirkung vom AB (sie hat Marbocyl bekommen)?

Ich habe ihr eben Colosan und ein bisschen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee gegeben. Morgen früh geht es wieder zum TA.

Hat jemand Erfahrung mit gelähmten Hinterbeinen unter AB-Gabe?

Vio

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 6 am: 20. Mai 2020, 01:12 Uhr »
Hallo jo!
Das tut mir leid 😕 ich wollte bei unserem Telefonat noch erwähnen, dass man dann wenn der Urin so stinkt, am besten noch im Mikroskop checken sollte, ob da Bakterien drin sind.
Nicht immer ist Blut im Urin, es gibt Blasenentzündungen ohne Blut, auch wenn die selten sind.
Die Glukose Thematik passt ja, wie ich schon erzählt hatte, auch zu einer heftigen Entzündung, wenn sie nicht vielleicht eh Diabetes hat, also immer schon Glukose im Urin.

Ist denn die Gebärmutter geschallt worden?
Viele Blasenentzündungen sind eigentlich Gebärmutterprobleme, es ist eine fast ähnliche Symptomatik und wird daher oft verwechselt. Es gibt nur einen Unterschied: wenn es was mit der Gebärmutter ist, eine Entzündung oder ein Tumor, ist es nicht mit Antibiotika getan, sondern es muss häufig so schnell wie möglich operiert werden, sonst bringt es das Tier unter Umständen in kürzester Zeit um.
Daher wäre da die passende Diagnostik eigentlich in jedem Fall ein Ultraschall gewesen. Röntgenbilder kann man gut dazu machen, auch um ganz sicher zu gehen, dass wirklich keine Steine da sind (im Ultraschall können sie sich selten schon mal verstecken) aber damit kann man die Gebärmutter nicht beurteilen (wenn man die auf Röntgenbildern sieht, dann ist das ein schlechtes Zeichen - sieht man die aber nicht, heißt das nicht, dass alles okay ist).

Ich würde sie daher in jedem Fall dringend schallen lassen, du bist da ja eigentlich bei einer guten Tä für Gebärmuttergeschichten.
Ein Antibiotikum kann die Symptome erst mal abklingen lassen, das täuscht aber leider oft. Wäre daher für mich kein Argument jetzt, nicht noch zur Sicherheit einen Schall machen zu lassen.
Es ist auch in den Lehrbüchern oft erwähnt, dass man sich da unbedingt nicht täuschen lassen und die Gebärmutter prüfen soll, das ist leider meiner Erfahrung auch so.

Ich hoffe aber, es ist einfach eine Blasenentzündung und durch die ganze Chemie muckt der Darm jetzt.
Meistens kommt es nach einer Antibiotika Gabe durch die bei der Erreger Abtötung anfallenden Gifte kurzzeitig zu Magen Darm Problemen wie Aufgasung, Übelkeit, Durchfall, das geht dann nach 1-3 Tagen wieder.
Es gehört schon einiges dazu, dass der Darm seinen Dienst einstellt, ein Antibiotikum führt in der Regel nicht dazu und auch nicht nach nur einer Gabe.
Bei emeprid/metoclopramid muss man meines Wissens nach aber aufpassen, da es Darmlähmung verursachen kann, gerade wenn es länger als drei Tage gegeben wird.

Tatsächlich kenne ich Fälle von Lähmungserscheinungen nach Antibiotika, aber nur nach zithromax und vermutlich bei einem besonderen Clamydien Stadium und selbst das ist nur eine Theorie und auch relativ weit hergeholt gewesen.
Dazu ist sonst nichts bekannt, wir haben da viele Tä zu befragt derweil.
Daran glaube ich hier jetzt eigentlich nicht, Natürlich weiß ich das aber nicht...
Über die Suchfunktion findest du meinen Bericht, wenn du nach Hyperkaliämie suchst.
Marbofloxacin vertragen sie normal ohne Probleme, aber die ganzen Mittel waren nun auch sehr viel für den Darm.
Ich könnte mir jetzt eine starke Aufgasung vorstellen, dann können sie die Beine meist nicht mehr richtig unter den Bauch ziehen vor Schmerzen und robben oder hoppeln auch, auch ist ihnen dann sehr übel.

Wie viel emeprid/metoclopramid hat sie bekommen? Bzw hat sie davon noch was bekommen?
Ich kenne zwei Meerschweinchen, die davon Lähmungen in den Hinterbeinen bekommen haben.
Aufgasung und ggf. ein Problem mit der Gebärmutter halte ich irgendwie für wahrscheinlich möglicher.
Ist halt jetzt sehr spekulativ alles, ich weiß es nicht... Das wären die Möglichkeiten, die mir einfallen.

Ich würde ihr in jedem Fall viel Schmerzmittel geben, Metacam und auch Novalgin und, wie du schon tust, Colosan und Simeticon gegen die Aufgasung. Nach den Dingen würde ich dünnflüssig etwas Brei (ruhig mit dem Tee) eingeben, nicht viel, so 3-5 ml oder noch etwas mehr, wenn es geht. Das schiebt die Mittel weiter.
Du könntest noch etwas Honig dazugeben, für den Kreislauf.
Ansonsten ja, eine Infusion würde ich auch geben im Zweifel morgen, wenn sie noch nicht wieder frisst.
Und halt eben Ursachenforschung betreiben, klar.

Bei sowas geraten sie durchaus leicht in die Untertemperatur. Daher biete ich dann gerne Rotlicht an. Alternativ zur Not eine Wärmeflasche.
Es kann auch helfen bei einer Aufgasung, wenn es die Durchblutung anregt und Organtätigkeit fördert.
Natürlich kann es auch nicht gut tun, daher ist immer wichtig, sie können von der Wärmequelle selbst auch weg.

Morgen würde ich dann unbedingt zur Sicherheit schallen lassen.
Wenn es dir Gebärmutter sein sollte, wäre sie nur durch eine zeitnahe OP zu retten, da zählt jeder Tag.
Insofern ist es mir lieber, man hat da einmal zu viel geschaut, als zu spät.
Wenn sie stark aufgegast sein sollte, irgendwie versuchen, vorm Ultraschall die Aufgasung weg zu bekommen durch die Mittel, damit man im US etwas sieht.

Ich drücke die Daumen! 🍀 Tut mir leid, dass es der Maus nicht gut geht.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Jo

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 7 am: 20. Mai 2020, 20:35 Uhr »
Ihr Lieben,

Goldie hat mir heute morgen alle weiteren Entscheidungen abgenommen und ist kurz bevor wir den Behandlungsraum beim TA betraten gestorben.

Als die TA die Transportbox öffnete, um sie anzuschauen, lag sie schon auf der Seite.

Ich muss das jetzt erstmal verdauen, aber ich bin sehr froh, dass sie nicht mehr leidet.

Danke für die Antworten und Hilfestellungen in diesem Thread! Besonders danke Dir, Vio, für die ausführlichen Tipps!

Hugomero

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 8 am: 20. Mai 2020, 22:08 Uhr »
Oh nein, tut mir sehr leid..gute Reise Goldie
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Vio

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Antwort: Kokzidien und Hefen bei Goldie
« Antwort 9 am: 21. Mai 2020, 02:03 Uhr »
 :traurig: das tut mir auch wirklich sehr leid!
Mach's gut, kleine Goldie  :rebo:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms: