Autor Thema: Hoffnung für mein Zahnschweinchen  (Gelesen 415411 mal)

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Krümelchen

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 975 am: 06. Dezember 2019, 19:42 Uhr »
Ja, da hast du völlig Recht! Da müsste jetzt wirklich ein Bericht an die TÄ-Kammer gehen, vor Allem, weil es nicht nur ein TA war, sondern mehrere. Das kann nämlich einfach nicht sein, dass mehrere TÄ, die für Meerschweinchenzähne empfohlen werden, nur Mist machen.  :wall:

Und eigentlich müsste eine Fortbildung zur Zahnbehandlung bei Meeris etc. mit praktischer Prüfung verpflichtend werden, wenn ein TA Meerschweinchenzähne behandeln will (oder *noch boshaftere Idee hab* wenn er überhaupt Heimtiere behandeln will). Das ganze am besten noch mit Pflicht zur regelmäßigen Auffrischung des Wissens.
Es nutzt ja nichts, wenn jemand die Referenzlinien nach Böhmer und Crossley auf dem Rö-Bild wunderbar einzeichnen kann, aber es im Mäulchen dann nicht schafft, eine Bissebene zu schleifen.

Ich denke, viele TÄ springen jetzt auf den Zug "Meerschweinchenzähne behandeln" einfach so auf, weil immer mehr Besitzer danach fragen und wenn der TA dann sagt "Ja ich mache das", hat er einen Kunden gebunden. Aber wer da dran will, sollte dies nur nach Schulung und praktischer Prüfung dürfen.

Liebes Prinzesschen, halt bitte durch, bis die Zähnchen nachgewachsen sind!  :troest: :daumen:
 
Liebe Grüße von Krümelchen

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 976 am: 06. Dezember 2019, 19:51 Uhr »
Und eigentlich müsste eine Fortbildung zur Zahnbehandlung bei Meeris etc. mit praktischer Prüfung verpflichtend Ich denke, viele TÄ springen jetzt auf den Zug "Meerschweinchenzähne behandeln" einfach so auf, weil immer mehr Besitzer danach fragen und wenn der TA dann sagt "Ja ich mache das", hat er einen Kunden gebunden. Aber wer da dran will, sollte dies nur nach Schulung und praktischer Prüfung dürfen.

Das kommt mir auch so vor, dass das jetzt Mode ist, auf seiner Webseite ein paar Sätze zu Zähnchen zu schreiben...
Es wäre natürlich toll, wenn man so eine Verpflichtung hätte, nur die Konsequenz wäre vermutlich, dass es dann kaum noch TÄ gäbe, die Zähnchen machen würden, aber eigentlich wäre das gut, man müsste nur die Halter verpflichten, in der Nähe so eines TA zu wohnen.... :traurig:
Leider ist mit Meerschweinchen halt nicht viel Geld zu verdienen, eher mit Hunden und Katzen oder Pferden... Ich hatte ja hier kurz eine Nachbarin, die gerade TA studiert und die wollte sich unbedingt auf Pferde spezialisieren, weil man da am meisten verdient...

Prinzesschen schafft auch Salatstreifchen, wenn sie sich Mühe gibt.  :bravo:
Sie kriegt jetzt langsam raus, wie sie dies Sachen nehmen muss... darf halt nicht zu schwer oder zu weich sein.

Krümelchen

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 977 am: 06. Dezember 2019, 20:26 Uhr »
Toll, dass Prinzesschen jetzt besser fressen kann!  :freu:
Weiter so! Ganz dolle  :daumen: :daumen: :daumen:
Liebe Grüße von Krümelchen

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 978 am: 07. Dezember 2019, 10:15 Uhr »
Danke fürs Daumendrücken, über Nacht sind viele Streifchen verschwunden und sie wirkt jetzt schon sicherer beim Aufnehmen, sie lässt sich nicht unterkriegen. Ich bin sehr erleichtert, vor allem auch dass sie gut Heu fressen kann, das ist ja für die hinteren Zähnchen jetzt wichtig.
Heute kann ich ihr auch Wiese pflücken gehen.
Danke dass ich hier meine Sorgen mit Euch teilen kann und Ihr uns begleitet.  :fr:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 979 am: 07. Dezember 2019, 15:50 Uhr »
Wiese schafft sie auch sehr gut und hat sich entsprechend gefreut  :freu:
Und sie hat seit gestern ihr Gewicht gehalten.
 :ms2:

Wir schaffen das bis zum Termine bei unserem TA. :-)
Nur wie es dann weiter geht, ist noch ganz unklar. :traurig:

Das sind derzeit die Optionen
- Ich will mich noch bei der Notstation in Stralsund erkundigen, ob die ein Zahnschweinchen nehmen und wohin sie mit dem fahren.
- Mit der Frau, die jetzt noch in Rostock wohnt, suche und beratschlage ich gerade, welche Optionen sie in NRW hätte. Vielleicht könnte ich Prinzesschen auch erstmal bis März bei ihr lassen, wenn sie so lange noch da wohnt und sie dann – falls nötig – in meinen Semesterferien woanders unterbringen.
- außerdem gibt es die Warteliste für Augsburg
- mein TA weiß, dass ich doch noch jemand anderen brauche und sagt mir sicher Bescheid, wenn er jemanden weiß
- Gesuche in Foren hab ich auch geschrieben
- Nene und Vio hören sich noch für mich um
- und wenn das alles nicht klappt, kann sie sicher zu der Frau, die sehr weit im Westen aber in erreichbarer Nähe von einem guten ZahnTA wohnt.

Also wird es irgendwie gut werden, hoffe ich

Prinzesschen sitzt inzwischen noch immer zufrieden mampfend am Wiesehaufen und ahnt noch nichts von meinen Plänen.
Und ich genieße noch ihr Hiersein. :msb02: :lieb:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 980 am: 07. Dezember 2019, 16:01 Uhr »
Was meint Ihr denn, in welchen Zeitabständen kann man ein Schweinchen neu vergesellschaften, so dass es noch vertretbar ist?

Ich wollte ihr jetzt bis Dezember kein zwischenzeitliches Partnerschweinchen zumuten.

Aber wenn ich sie erstmal bei der Frau in Rostock für 2,5 Monate unterbringe, weil ja noch nicht klar ist, wo sie eine neue Arbeitsstelle bekommt und dann hinzieht und es vielleicht Rostock bleibt oder auch woanders ist, wo es einen guten TA gibt und ich Prinzesschen daher bei ihr und damit in Versorgung bei unserem guten TA lassen kann
....und sich dann herausstellt, dass es eben doch keinen vernünftigen TA an deren neuem Wohnort gibt, ...

Meint Ihr es wäre dann  schlecht, sie nach der kurzen Zeit schon wieder neu unterzubringen?
Soll ich diese Chance, dass sie noch mindestens ein Weilchen bei unserem guten TA sein kann, lieber sein lassen? Oder nutzen? :frage:

Schweinchen, die in Notstationen kommen und dann bald weitervermittelt werden, haben das Problem ja auch....

Schnubbel13

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 981 am: 07. Dezember 2019, 21:00 Uhr »
Hallo Schweinchenmama,
normalerweise muss man keine bestimmten, längere Abstände zwischen Vergesellschaftungen einhalten. Wenn eine VG schief geht, weil die Chemie nicht stimmt, versucht man es ja bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wieder.
Liebe Grüße von Silke und den Schnubbels :)

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 982 am: 08. Dezember 2019, 00:08 Uhr »
Danke Schnubbel :fr:
Ich kann das also auch als Möglichkeit einbeziehen....


Falls sich übrigens jemand naheliegenderweise fragt, warum ich mit Prinzesschen gestern nicht zu einer der noch nicht probierten empfohlenen TÄ gefahren bin: :frage:

Zum Beispiel die TÄ in Kaufering ist auf der anderen Seite von München, 130km entfernt und man fährt tagsüber je nach Verkehrslage 1h40min bis über 2 Stunden (Baustellen, Stau....) für eine Strecke. Und das ohne Garantie, dass sie es besser gemacht hätte, denn auch von den anderen TÄ, bei denen ich war, waren ja zwei auf ausdrückliche Empfehlung. Dafür hätte ich aber Prinzesschen die lange Fahrt zumuten müssen.
Ebenso wäre es beispielsweise bei Frau Teichmann gewesen.
Und wenn es danach ginge, hätte ich auch gleich zu Fr. Steinke fahren können...
Wobei sich außerdem fragt, ob diese TÄ so kurzfristig Zeit gehabt hätten. Da die Spitzen der Zähnchen schon oben am Gaumen anstanden und ich nicht mal mehr sicher war, ob sie hinten die Backenzahnreihen noch ordentlich schließen kann, wollte ich das sofort machen lassen, um weitere Komplikationen zu verhindern.

Da es nur um das Kürzen der unteren Vorderzähnchen ging, was auch an meinem alten Wohnort eine TÄ sehr sorgsam und ordentlich gemacht hat, die keine Backenzähne machen konnte und ich mit dieser guten Erfahrung im Hinterkopf eigentlich gedacht habe, wenn ich vorher explizit sage, wie es werden soll, dann kann nichts schief gehen, habe ich mich entschieden, Prinzesschen eine lange Fahrzeit zu ersparen. Sie ist in einer Transportbox nicht so ruhig wie Quiqui und hat dabei wesentlich mehr Stress.
Ich hab es gut gemeint und verschiedenes abgewogen.

Wenn ich wieder so weit zu einer anderen empfohlenen TÄ gefahren wäre und es da schief gegangen wäre, hätte Prinzesschen sowohl den Stress als auch die zu kurzen Zähne zu verkraften gehabt.
Also mir war sowieso klar, wie ich es auch mache, ich kann nicht garantieren, dass es gut geht. Ich hatte nur Einfluss auf die Fahrzeit....

Ja, schade. :traurig:
Aber keiner weiß, was in Kaufering oder bei Fr. Teichmann gewesen wäre. Viele sonst gute TÄ finden es gar nicht schlimm, wenn das Schweinchen mal zu kurze Zähne hat: wächst ja nach und viele fressen trotzdem gut.... ist mit Quiqui sehr oft passiert und sogar unser TA hat erst genau drauf geachtet, als ich das (nachdem sogar er sie mal zu kurz gemacht hatte), genau und ausführlich erklärt habe, warum das Quiqui stark beeinträchtigt. Er hat sich das zu Herzen genommen. Viele tun das nicht.....

Ich denke jetzt, dass ich eine rote Linie auf Prinzesschens Zähnen einzeichnen hätte müssen und dem TA über die Schulter schauen und ihn genau instruieren und womöglich seine Hände führen.... aber welcher TA lässt sich dermaßen belehren? Wenn es zum Wohl des Tieres ist, muss man wohl das Risiko eingehen, dass man sich blöde Sprüche anhört.... Vermutlich war ich bisher nicht konfliktfreudig genug :pfeif:

Also zum Glück kommt Prinzesschen gut damit klar und die Zähnchen wachsen nach. Die Konsequenzen sind also erträglich und zeitlich begrenzt.

Néné

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 983 am: 10. Dezember 2019, 08:49 Uhr »
@Schweinchenmama
Da ich heute und morgen, wegen eines kleinen Eingriffes, weitgehend off sein muss, nochmal schnell hier, ich glaub, Du hast meine PN übersehen. Ich habe einen Platz für Prinzesschen angeboten bekommen: die Notstation bei München, von der meine Freundin hier schon mehrere Tiere in Top Zustand bekam, würde sie nehmen. Ich schicke Dir ihre Telefonnummer per PN, dann kannst Du mal mit ihr reden und schauen, ob Ihr klarkommt. Zahn-oder gesundheitliche Probleme wären absolut kein Problem, erstens wegen einer guten Tierärztin, zweitens, weil sie zu einem Verein gehört, der für solche Schweinchen einen Fond eingerichtet hat. Bitte melde Dich auf alle Fälle schnell bei ihr, denn erfahrungsgemäß gibt es viele Anfragen für solche Plätze, gerade vor Ferien.
Liebe Grüße und viek Glück.
N.

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 984 am: 11. Dezember 2019, 12:09 Uhr »
@Nene
danke, ich hab gerade extrem wenig Zeit, melde mich bei Sabine sobald es geht...

Die Notstation in Stralsund hat mir geantwortet, die haben keine Erfahrung mit Zahnschweinchen und können momentan keine Schweinchen aufnehmen, halten Zahnschweinchen in der Region für nicht vermittelbar. Hm. Schade.

Schnubbel13

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 985 am: 19. Dezember 2019, 21:03 Uhr »
@Schweinchenmama hast du schon Neuigkeiten, wo es für Prinzesschen hingeht?
Liebe Grüße von Silke und den Schnubbels :)

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 986 am: 29. Dezember 2019, 23:36 Uhr »
Danke für die Nachfrage, es war viel los in den letzten Tagen bei mir und ich komme zu nichts....
Da ich momentan auch keine vernünftige Internetverbindung habe, nur ganz kurz:
Prinzesschen ist gestern umgezogen. In eine sehr schöne Notstation in der Ecke wo Vios erprobte ZahnTÄ sind. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, und wenn es nicht gepasst hätte, dann wäre ich mit der Kleinen trotz der weiten Fahrt wieder abgefahren. Aber es sah so gut aus, wie erhofft und die Vergesellschaftung ging sehr schnell und gut noch während ich dabei war.
Ich berichte euch noch mehr, wenn ich wieder über mein Laptop Internet habe....

Ohne Schweinchen ist es sehr leer und traurig bei mir. Aber ich hoffe, der Kleinen geht es gut.

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 987 am: 30. Dezember 2019, 00:17 Uhr »
Noch ein bisschen:
Die Notstation hat Gehege in gleicher Bauweise und Struktur wie bei mir und die Halterin kümmert sich sehr liebevoll um die Schweinchen. Die Entscheidung ist wirklich nicht einfach, aber letztlich hat für mich die Tierarztfrage durch die letzten Erfahrungen um München dann doch viel Gewicht für mich. Da ich ja nur jetzt in den Ferien dafür Zeit habe, Prinzesschen unterzubringen, bin ich nun relativ spontan gestern dort hin gefahren, mit dem Gedanken, falls es gar nicht passt, Prinzesschen halt wieder mitzunehmen.
Die Familie mit der Notstation hat ein paar eigene Tiere und eine Gruppe mit Tieren, die nicht weitergegeben werden, weil sie ihre Besonderheiten haben, wo sie Platz für Prinzesschen hatten.

Die Schweinchen dort sind alle gesund und munter und zutraulich und alles hat einen sehr angenehmen Eindruck bei mir hinterlassen.
Die Bleibe-Gruppe mit den Schweinchen, die nicht weitervermittelt werden, besteht aus zwei eher ruhigen, freundlichen Schweinchen in Prinzesschens Alter. Sie hatten schon öfter andere Schweinchen vorübergehend bei sich und sind sehr verträglich, so dass für eine Vergesellschaftung (mit der ich ja noch keine Erfahrung habe) gar nicht auf neutralem Boden begonnen werden muss, sondern neue Tiere gleich direkt ins Gehege können.

Ich habe sie also einfach reingesetzt mit ihrem mitgebrachten Karton-Häuschen, das sie in den letzten Tagen zuhause am meisten genutzt hat und das ich ihr mitgenommen habe, damit sie etwas Vertrautes zum Zurückziehen hat.
Prinzesschen hat das von mir mitgebracht Karton-Reise-Haus erstaunlicherweise gleich verlassen und sich im Gehege umgesehen.  :aug:
Dann hat sie sich das Haus mit dem besten Überblick erobert und die anderen Schweinchen erstmal nicht rein gelassen  :pfeif:. Es gab ein wenig Geschimpfe in hohen Tönen und ein bisschen Zähnegeklapper und erhobene Nasen und ein paar ganz wenige Hacker, aber die anderen haben sie schließlich gewähren lassen.
Prinzesschen konnte sich dann erstmal in dem Häuschen alleine etwas beruhigen, während die anderen ihr Kartonhaus erkundet und ihr mitgebrachtes Heu da drin aufgegessen haben  :g:. Dann haben alle drei schon nach einer halben Stunde einträchtig nebeneinander das von mir mitgebracht Gras+Löwenzahn+Vogelmiere am Hauseingang von Prinzesschens neuem Lieblingshaus verspeist und es war Ruhe. :-)

Ich hatte insgesamt 4 Stunden Zeit bis zum Zug zurück und konnte beobachten, wie Prinzesschen die anderen Beiden, die wirklich erstaunlich gelassen ihr gegenüber waren, schließlich auch im Haus ganz nah bei sich akzeptiert hat und dann sogar entspannt und neugierig das Gehege erkundet hat, unbehelligt an den anderen schnuppern durfte, sich beschnuppern ließ und schließlich dem einen neuen Kameraden sogar übers Gesicht geleckt hat.
Sie wirkte so entspannt und zufrieden, dass ich entschieden habe, sie da zu lassen, und alleine gestern Abend die lange Strecke wieder heimgefahren bin.

Heute habe ich gehört, dass sie nun schon noch recht zurückgezogen ist, die anderen anschimpft, wenn die nach ihr schauen und eher für sich bleibt. Für sie ist es aber ja auch eine riesige Umstellung in die neue Umgebung nach schon wieder einer Zugfahrt nachdem sie davor gerade eine Woche Ruhe im alten Gehege hatte.
Also sie braucht sicher etwas Zeit.
Ich habe auch ein Video bekommen und habe gemerkt, wie schwer es mir fällt, sie zu sehen und nicht hingehen und ihr ein paar tröstliche Leckerbissen reichen zu können.... :traurig: :wein:

Ich hoffe sehr, dass sie sich schnell eingewöhnt und mehr unter die anderen mischt, die sie so freundlich aufgenommen haben.
Es ist schon komisch, weit weg zu sein und jetzt nicht mehr eingreifen zu können, Vertrauen haben zu müssen, dass sich schon um sie gekümmert wird. Daher habe ich auch nach Bauchgefühl ausgesucht, denn mit einem guten Grundgefühl kann ich jetzt besser damit umgehen.
Die ganze Situation ist trotzdem nicht leicht.  :traurig2:

Schnubbel13

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 988 am: 30. Dezember 2019, 09:29 Uhr »
Hallo Schweinchenmama,
das klingt doch nach einem guten Platz für Prinzesschen. Natürlich wird sie eine Weile brauchen, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen, sie war ja jetzt auch eine ganze Zeit lang alleine. Aber ich denke, diese Zeit wird ihr dort sicher gegeben. Auch wenn es dir bestimmt nicht leicht fällt, versuche loszulassen, erkundige dich nicht jeden Tag nach ihr, hab Vertrauen. Ich wünsche dir alles Gute  :fr:
Liebe Grüße von Silke und den Schnubbels :)

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 989 am: 30. Dezember 2019, 11:07 Uhr »
Du hast natürlich recht, Schnubbel, aber einfach ist es nicht, jetzt so plötzlich nicht mehr an sie zu denken. Es hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass sie manchmal komisch läuft, irgendwie steif. Ich hatte es mehr beobachtet nachdem sie im Zug lang in der Reisebox war. Nach ein paar Tagen hier wurde sie wieder aktiver und da lief sie normal.
Vorgestern in dem neuen Gehege lief sie wieder nach der Zugfahrt erst sehr steif und später dann besser. Nun erzählt die neue Halterin, dass Prinzesschen immer komisch läuft nachdem sie eine Weile gesessen hat und vermutet Arthrose. Das ist neu und ich krieg es nicht aus dem Kopf, weil ich auch denke, ob die Epilepsie vielleicht etwas in der Koordination beeinträchtigt.
Und ich muss dran denken, dass Quiqui in ihren letzten Tagen auch komisch lief und das macht mir jetzt Sorgen, die ich momentan nicht loswerde.
Zum Glück hat die neue Halterin viel Erfahrung und beobachtet gut. Ich kann ihr sicher vertrauen. Trotzdem bekomme ich die Sorge um die Kleine jetzt nicht so schnell aus dem Kopf.
Ich brauche auch noch Zeit.