Autor Thema: Blut im Urin und Jammern bei zwei Schwestern - aber keine Ursache zu finden...  (Gelesen 117843 mal)

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Schweinchenmama

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Oje, ich bin geschockt, das ist aber traurig  :aug:  :traurig2:
Dabei sah doch alles so gut aus und als ich jetzt gesehen habe, dass es einen neuen Eintrag gibt, dachte ich, die Wunde ist vielleicht endlich geschlossen oder irgendso eine neue gute Nachricht....
Es tut mir von Herzen leid  :traurig: So ein liebes und tapferes Schweinchen  :ms2:
Ach Vio, ich drück dich  :fr:, bin auch sehr traurig  :wein:

Néné

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Oh nein, Vio, das ist ja eine furchtbar traurige Nachricht. Es tut mir so leid... Bei all dem, was ihr zusammen durchgestanden habt.
Wenigstens bist Du da gewesen.

Flieg, Neyla, jetzt bist Du frei von Schwere und Leid. Ich glaub, Du warst ein unglaublich tapferes Patientenschweinchen.

Traurige und geschockte Grüße
Néné (mit Fluse, die sich auch auf den Weg zu machen scheint)

Vio

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Danke euch!  :traurig:
Ich hatte schon seit Ende Mai so ein Gefühl... aber was soll ich machen, wenn man nichts sieht. Es wäre sicher auch eh nichts zu retten gewesen, es war alles einfach zu viel  :traurig:
Die Wunde war sehr gut geheilt, man hat kaum noch was gesehen. Als sie nun nicht mehr lebte hab ich ordentlich abgetastet, die ursprünglichen Wundränder waren schon deutlich zu spüren und dick, aber nicht weit in die Tiefe (hab gedacht, sie könnten da ein Gefäß zugewachsen haben oder so...). Ich habe dann aber kein Foto mehr machen wollen...

Neyla hatte in den letzten Tage eine etwas zu hohe Atemfrequenz, daher schon den Termin am Freitag zum HerzUS. Entwässerung hat nichts gebracht und Baytril auch nicht wirklich die letzten zwei Tage (sie nahm dann ab und es kam nur noch eine Infektion in Frage sonst - oder eben sonst was, was nicht behandelbar gewesen wäre...). Sie hatte eben auch abgenommen zum Schluss, war aber sonst noch recht gut drauf, lief rum, war aktiv, futterte... aber man merkte, ein bisschen war war nicht in Ordnung...
Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, es würde irgendwas noch bringen, aber wollte alles versuchen, kennt ihr das?
Ich hab immer gedacht, warum ich so ein ungutes Gefühl hab, nur weil sie ein bisschen zu schnell atmet und ab und zu müde aussieht... Ob ich nicht übertreibe...
Dieser müde/unglückliche Ausdruck in den Augen war mir seit Anfang Juni öfter aufgefallen und ich dachte, es käme vielleicht von der Narbe und hab deshalb Metacam auch noch mit bei gegeben, dadurch wurde es auch besser. Aber vielleicht war was ganz anderes die Ursache.
Das Herz war im Schall okay vor einem Jahr, aber ein Jahr ist eine lange Zeit und die ganzen OPs etc.
Ich dachte, vielleicht war es doch auch ein Virus, es war doch alles so komisch mit den ganzen gesundheitlichen Problemen bei den Schwestern? Was das Herz geschädigt hat... Keine Ahnung. Gibts sowas, ein Virus, was nur über den Mutterleib übertragen wird? Ich muss das mal irgendwann recherchieren....

Hatte mich gegen eine Obduktion entschieden. Sie soll ihre Ruhe haben, wurde oft genug aufgeschnitten.
Mein Baby... Mensch... Sie hat ein schönes Grab unter dem Beinwell bekommen und ist schon "ganz fort". Die anderen nehmen es gefasst auf, sie wussten es länger.
Und ich auch, wenn ich ehrlich bin...
Die letzten Tage in der Schweiz hatte ich zum ersten Mal auf einmal ganz fürchterliches Heimweh, was ich mir gar nicht erklären konnte. Es war der Ruf nach Hause. Gestern Abend war wieder schlimmes Bahnchaos und es wurde immer später, ich wurde immer kribbeliger.
Ich hatte in der Nacht zuvor geträumt, ich komme nach Hause und Neyla sieht fürchterlich aus und wir müssen sofort zur Klinik. Ich hab aber nicht im Traum gedacht, dass es wirklich so kommt und auch nicht mehr dran gedacht  :traurig:
Mama ist völlig am Ende und denkt, sie habe etwas übersehen oder hätte eher zum Tierarzt fahren müssen, sie hat gestern immer wieder gesagt, dass Neyla sich doch die Gurke geholt hatte und die Atmung halt einfach nur einen Ticken schneller war, als sonst, aber nicht auffällig. Es hätte doch auch wohl alles nichts mehr gebracht  :traurig:

Ich bin froh, dass ich da war. Das war meine größte Angst, nicht bei ihr sein zu können, sie "alleine" zu lassen, wenn sie gehen muss (und schön wars sicher nicht... aber immerhin schnell).
Aber auch für Mama, sie ist so eh schon genug am Ende... sie hätte das kaum verkraften können.
Mimi war auch einfach nur großartig und so ruhig und gefasst und hat Neyla in den letzten Minuten Sicherheit gegeben.
Es ist mir schon oft passiert, dass alles gut war und ich komme aus dem Urlaub oder so und auf einmal sterben sie... Ob sie wirklich warten können? Es kam mir so vor...

Wie auch immer - sie ist nun an einem schöneren Ort... Aber sie fehlt, fehlt unendlich und nach allem ist es so unfair, dass sie nicht mal mehr diesen Sommer hier haben durfte  :traurig: Sie war keine 2 Jahre hier, das macht mich so traurig...
Aber ich denke, es war dennoch eine gute Zeit zum größten Teil für sie.

Tut mir leid für Fluse und dich, Néné  :fr: Alles Gute!
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Schweinchenmama

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Nun hat die kleine Süße es überstanden, sie hat ja wirklich viel durchgemacht und du hast so sehr dein Möglichstes getan, kein Wunder, dass du so verbunden mit ihr warst, dass du es kommen gespürt hast.  :traurig: :fr:

Wenn ich an Neyla denke, hab ich immer dieses niedliche Bild vor Augen, das du zwischen den Wundheilungsfotos mal gemacht hattest mit dem Kommentar:
Ney wollte auch mal hübsch aufs Bild ;)
Das fand ich damals schon so herzerwärmend  :lieb:
So hab ich sie kennengelernt und so bleibt sie mir in Erinnerung  :ms2:

@Nene
Ich denke auch an dich und deine kleine herzkranke Fluse  :traurig: :fr:

Néné

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Dank Euch für die lieben Worte. Wenn ich es schaff, mach ich einen Post zu Fluse, hab so viele Fragen, aber auch so viele Kranke grad. Komm kaum zu Rande...

Vio, wie schrecklich, mit solch eine Vorahnung im Bahnchaos auf dem Heimweg... Mein Magen wäre ein einziges Kribbeln gewesen...

Es tut mir so leid, dass Neyla nur zwei Jahre alt wurde... Und noch diese OPs mit der Komplikation... Wie mein Traumschwein Hupe, das vergangenes Jahr mit nur 2 1/2 gehen musste. Es kam so vieles zusammen... Ja, dann bleiben immer die Fragen, ob man was übersehen hat... Aber manchmal ist halt einfach die Lebensuhr abgelaufen, wie meine Ma zu sagen pflegt.

Ich hoffe, bald kommt, zu dem Schmerz, der Trost und die Erinnerung an das Schöne...

Gute Nacht.m
N.

Vio

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Lieben Dank euch beiden  :fr:
Ich hoffe, es wird mal wieder ruhiger bei dir, Néné! Gleichzeitig bin ich froh, dass so viele Schweinchen in deiner sorgsamen Obhut sind!

@Schweinchenmama: Oje! Das Bild ist kein besonderes Bild gewesen... Ich hab so viele schöne Fotos von ihr  :lieb:
Werde ein paar zeigen, wenn ich sie durchsortiert hab... hier sind 3 meiner Lieblingsbilder aus ihrer Babyzeit, da war sie noch eine Milchschokolade  :lieb:
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Néné

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Oh, die Neyla war wirklich ein besonderes Schweinchen, das sieht man am Gesichtsausdruck. So wach und aufmerksam! Wie traurig, dass Du sie nicht länger bei Dir haben konntest.

Andererseits habe ich, seit ich Hospizpflegestelle für Hunde bin, gelernt, dass Beziehung absolut nichts mit Quantität an Zeit, sondern Qualität und Tiefe zu tun hat...
Eines meiner Mega Problemschweinchen, der Fenchel-Tiger, ist auch ganz jung gestorben. Aber die Zeit mit ihm läßt sich überhaupt nicht in Jahren wiedergeben. In der kurzen Zeit die er bei mir war, habe ich irre viel gelernt. Lernen müssen... Und er war so besonders...
Und auch, wenn die alten Hunde nicht sehr lange bei mir leben, (immer viel viel viel zu kurz, natürlich!), würde ich Stein und Bein schwören, dass wir uns "schon immer" kennen, so selbstverständlich, wie wir miteinander umgehen. Irgendwie scheint wirklich eine andere Begegnungsebene zu existieren. Jenseits von Zeit und Materie. Das darf ich mit Tieren immer wieder dankbar erfahren, erLEBEN.

Vio, Du liebst auch Goldagouties, wie man sieht. Ich auch.  :lieb:

Ich wünsch Dir einen Tag mit wunderschönen Erinnerungen an Neyla!
N.

Schweinchenmama

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@Vio
Dass du ganz viele wunderschöne Bilder von Neyla hast, hab ich mir schon gedacht. ;) Bei diesem einen fand ich halt auch deinen Kommentar so nett und wie aufmerksam Neyla dann in die Kamera schaut, als hätte sie eben wirklich gerade zu dir gesagt "forografier doch nicht immer nur meinen Bauch"... Es hat die eigentlich ja eher nicht so schöne Wundbehandlungssituation aufgelockert....
Die Kinderbilder von Neyla sind so süß  :lieb: :lieb: :lieb:

@Nene
Den Namen "Fluse" finde ich schon so süß und dann noch "Fenchel-Tiger" und "Hupe" - wirklich Hupe??? Hat es denn seinem Namen Ehre gemacht?

Vio

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Da hast du völlig Recht, Néné! Sehr schön ausgedrückt :-)
Ich sehe es auch so: ich tue, was ich kann, so gut, wie ich es kann mit bestem Gewissen und so gut, wie ich zum aktuellen Zeitpunkt weiß...
Es ist hier in diesem Fall so hart, was sie alles "durchmachen" musste. Ich bin nicht dafür, ein Tier immer wieder aufschneiden zu lassen, aber es hatte bei ihr ja "Zukunft" eigentlich. Ein bereits deutlich krankes Tier lasse ich nicht operieren, eine OP der Milz bei Mimi z.B. ist keine Option für mich und hätte ich es bei Blüt gewusst, hätte ich sie gehen lassen.
Aber eine Kastration und eine AbszessOP... naja, das ist noch im Rahmen normal und danach die 3. OP und die Wunde... das war einfach Mist. ABER sie hat augenscheinlich nie viel gelitten, war immer gut drauf und hat das Leben genossen. Wir haben ihr mit der 1. OP und allem danach immerhin am Ende noch 8 Monate geschenkt. Ein paar Jahre hatte ich gehofft... aber gut.
Ich hab nämlich nun darüber nachgedacht, ob es das wert war. Nach der letzten OP nun hatte sie 3,5 Monate - aber auch wenn da die Wunde war und so, waren es schöne Monate, das glaube ich wirklich! Ich habe sie über die Wiese fliegen sehen, mit glänzenden Augen und so unendlich glücklich! Ich hab ihr noch ihr Baby - ihre Ennie - schenken können, sie hatte es sich so sehr gewünscht, mal in die Mama-Rolle schlüpfen zu können.
Es war kurz, ja, aber von viel Qualität. Und es war richtig so. Die letzten 3 Wochen ca. hab ich an ihren Augen gesehen, dass etwas nicht okay war. Dennoch war sie sonst gut drauf, halt etwas müder als sonst.
Und als ich vor einer Woche die etwas schnellere Atmung bemerkte... ich bin nicht zum Tierarzt gegangen. Nicht nur, weil ich dachte, komm, so dramatisch ists ja nun nicht, sonst gehts ihr doch gut, wir warten mal noch ab und dann hab ich ja auch den Termin in der Tierklinik gemacht - sondern auch, weil ich tief in mir drinnen, mehr unbewusst als bewusst, wusste, dass es nichts mehr bringen wird.
Und ich denke nicht, dass irgendein Mittel der Welt ihr noch hätte helfen können. Diese Meerschweinchen waren verseucht... Und es war nun an der Zeit.
Ich bin immer dafür, alles zu versuchen, aber hier war es ein Sterbeprozess und es hätte nichts mehr gebracht, sie zu den TÄ zu schleifen, das hat mich zögern lassen.
Manch einer wird das nun vielleicht lesen und denken: "die Dumme! Hat ihr Tier einfach so sterben lassen?!", aber so ist es nicht.
Bei Blüt wusste ich auch schon lange vorher, das was nicht stimmte und wer mich kennt, weiß, dass ich die Erste bin, die normal beim TA steht. Aber mittlerweile habe ich ein gutes Bauchgefühl. Und auch bei Blüt wusste ich Dank dieses Gefühls, ich kann nichts mehr tun, nur noch ihr eine schöne Zeit machen. Und als es zum Äußersten kam hab ich sie (leider?) doch noch operieren lassen, weil sie einfach so gut drauf war bis zu diesem Punkt. Obwohl ich vorher sagte, dass ich nicht zum TA gehe, weil eine OP keine Option ist. Und wir haben gesehen, dass das richtig war... sie hatte mit einem Hämangiosarkom niemals eine Chance, nicht die Kleinste.
Es war richtig so. Ich kann das alles nicht beweisen, ich kann es nur so beschreiben. Es ist alles okay so gewesen, so hart es ist.
Neyla hatte zum Schluss Atemnot und auch nach Luft gerungen, aber ich bin sicher, sie war nicht mehr ganz da und hat es alles nicht mehr 100% mitbekommen. Es waren wenn überhaupt 5 Minuten am Ende und Mama tut sich sehr sehr schwer, was übersehen zu haben und ob sie hätte schon abends zum TA gehen sollen etc.
Aber ich denke - auch Sterben ist wichtig und richtig, gehört zum Leben und wenn es von alleine geht und nicht zu einer langen Qual wird, so ziehe ich es vor, meine Tiere auf ihre Art gehen zu lassen, als sie zum Einschläfern zu bringen. Also ich meine - wenn sie schon im Sterbeprozess sind und es nicht aussieht, als würde das eine lange fürchterliche Qual, dann fahre ich in der Regel nicht mehr zum TA, sondern lasse die Tiere zuhause gehen. Wir sind in diesem Fall dann noch zur Klinik gefahren, weil ich zwar wusste, dass es soweit ist, aber doch irgendwie im Schock hab ich nicht glauben wollen, dass es so ist und gedacht, man kann vielleicht noch was tun.
Wenn ich ehrlich bin, hab ich genau alles so kommen gespürt, aber es ist so schwer, sich sowas bewusst einzugestehen, so weh tut es einfach und ich vertraue meinem Gefühl dann doch immer nicht. In Zukunft werde ich das noch mehr versuchen. Ich bin nicht überempfindlich und bilde mir nichts ein, das haben die ganzen Erfahrungen gezeigt.

Naja es ist schwer... aber ich spüre, dass Neyla ihren Frieden hat, für sie passte alles so, meinem Gefühl nach. Sie ist nun bei ihren Schwestern, ihren Freunden, an einem viel schöneren Ort. Sie war sofort "weg" und ich konnte sie gleich gestern beerdigen. Manchmal, vor allem, wenn es plötzlich ist, sind sie noch tagelang "da" und dann kann ich sie nicht sofort begraben. Aber Neyla hatte sich bereits von allen verabschiedet und gelöst und es war ja nun auch wohl meinem Gefühl nach schon ein Prozess von Wochen...

Ich hoffe, ihr versteht alles, was ich schreibe, so wie ich es sagen will...

@Schweinchenmama: da hast du natürlich Recht :-) Es war eine schöne Auflockerung. Ich hab in den letzten Wochen so viel um die Ohren gehabt und nicht viele schöne Bilder von ihr hier zeigen können, die gab es aber.
Die Wunde war bei uns nicht so präsent, wie hier im Thread, denn wir haben halt einmal am Tag gespült und das wars. Neyla kam so gut klar und war so fröhlich... ich werde demnächst noch mehr Bilder von ihr einstellen :-) Mein Gott, ich habe dieses kleine, unendlich starke und fröhliche Wesen so unglaublich geliebt... und die Liebe hält an, sie endet nicht mit dem Tod  :lieb:
All diese kleinen Herzchen, die wir gehen lassen müssen... für mich ist nur der Körper vergänglich, aber die Wesen, die Seele, wie man es auch immer nennen mag, sie wechseln nur den Ort und sind nicht "weg", sondern einfach nicht mehr sichtbar und in einer anderen "Dimension". Und irgendann sind wir wieder mit allen vereint  :rebo:

Ich hänge ein Bild an, was ich vor ein paar Wochen gefunden habe. Es ist so einfach und so wahr, so traurig und schön zugleich.
Zudem Bilder von der Ruhestätte von Neylas Körper :obl:
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Piggilotta

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Ach Vio, manch eine wird das lesen und denken: "die Weise, hat ihr Tier einfach friedlich gehen lassen..."
Ich jedenfalls.
Gute Reise, kleine Neyla -
und fühl dich gedrückt, tapfere Vio!

Vio

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Danke dir :fr:
Es ist schwer, man will das Richtige tun... Manchmal kann man so einfach noch viel helfen, muss dazu aber eben zum Tierarzt und manchmal eben nicht, aber nicht immer ist das halt so klar.
Man muss da wohl auch oft auf sein Gefühl hören und in diesem Fall hab ich das eben auch so.
Es ist nur schwer für andere zu erklären, warum man so gehandelt hat; nicht immer alles verständlich, wenn man nicht in der Situation ist...
So meinte ich das auch im anderen Thread, wo wir über Lebensverlängerung geschrieben hatten.
Seufz, warum können sie nicht einfach mal gesund sein und mit zehn Jahren im Heu einschlafen :traurig:
(Mir ist bewusst, wie oft ich schwer schreibe im Moment...)
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Schweinchenmama

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Ich finde es selbst immer sehr schwer, das in der Situation richtig zu beurteilen. Im Rückblick erkennt man oft mehr, auch dass man es vielleicht schon wusste, aber nicht ganz wahrhaben wollte oder so.
Mir wäre es immer viel lieber, wenn ein Tierchen einen friedlichen, schnellen Tod im Schlaf oder so, zuhause sterben könnte. Oder wenn ich wenigstens genau weiß, wann genau der richtige Zeitpunkt ist, es beim TA erlösen zu lassen. Das ist aber bisher bei meinen Tierchen meist nicht so klar gewesen. Und das "Erlösen" beim TA findet dann auch nicht unbedingt immer so statt, wie man sich das vorgestellt hatte.  :traurig:

Es tut gut zu lesen, dass es bei Neyla dann so schnell ging. Wenn du sagst 5 Minuten maximal Atemnot, die sie aber vermutlich nicht mehr mitbekam, dann finde ich das recht sanft. Sie hatte ja schon so viel invasive Behandlung erlebt, die da ja wohl auch ihre Berechtigung hatte, aber was hätte nun ein früherer TA-Besuch gebracht? Vermutlich kaum etwas außer dem Stress von Untersuchung und Behandlung. Dass du ihr das erspart hast, finde ich gut.

Gestern hab ich mir ein paar deiner Videos angeschaut, auf denen man Neyla so fröhlich und vertraut in Eurem Garten laufen sieht. Sie hatte eine wunderschöne Zeit bei dir.
Ich glaube, dass Tiere noch besser als wir spüren, wann es zuende geht. Bei zwei Katzen habe ich erlebt, dass es plötzlich besser zu werden schien und sie sich nochmal in Ruhe verabschiedet haben, Stunden später kam dann die deutliche Verschlechterung...
Leider kann ich dein Foto von dem kleinen Grab im Garten nicht ohne Tränen anschauen. So ein schönes Plätzchen für die Kleine.
Es rührt halt bei mir an so viele Geschichten und die ganze schlimme Zeit, als ich dachte, ich muss Quiqui einschläfern, nur weil ich keinen TA finde.... und ich mag auch gar nicht darüber nachdenken, wie es bei ihr weiter geht, ich hoffe, dass es dann nicht wieder so schwer wird.... :traurig:

Seufz, warum können sie nicht einfach mal gesund sein und mit zehn Jahren im Heu einschlafen :traurig:
Du sagst es. :traurig:

Krümelchen

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Liebe Vio,

sag deiner Mama, dass sie alles richtig gemacht hat! Sie hat nichts übersehen und hätte auch nicht eher zum TA fahren müssen! Sie hat Neyla intensiv beobachtet und gepflegt. Neyla hat ja gefressen und die Atmung war - außer der schon bekannten höheren Atemfrequenz - nicht auffällig.

Man fühlt sich als Mensch aber oft unsicher, weil man das Tier nicht fragen kann, wie es ihm geht; und das ist der Nährboden für die sorgenvollen Gedanken und die Vorwürfe, die man sich dann macht. Ich kann das Leid deiner Mama gut nachempfinden, ich hatte Anfang 2015 mal eine ähnliche Situation und habe genau das Gleiche gedacht wie sie!

Liebe Grüße,
Krümelchen
Liebe Grüße von Krümelchen

Vio

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Danke dir! Ich versuche es, aber es sagt sich natürlich leichter als es dann umzusetzen ist...
Ich selbst lande doch auch immer wieder bei dem Punkt, warum ich nicht doch eher zum TA bin als mir das mit der Atmung auffiel etc... Dieses Gedanken Karussell dreht sich eben... dennoch, es war so ein Prozess und ich glaube, wenn es dann so schnell zu Ende geht, hätte es dann auch ein paar Tage vorher nichts genützt, wenn man dann noch mit Medikamenten begonnen hätte. Vielleicht bisschen rausgezögert oder auch nicht. Wenn hätte es schon viel eher sein müssen... Ich hab ihr Herz eigentlich auch ganz genau abgehört, bin da keine Spezialistin natürlich, aber es klang kräftig und gut im Rhythmus. Ich weiß, man hört Probleme da nicht unbedingt. Ich glaube irgendwie einfach, dass das nun am Ende vielleicht doch eher ein Symptom war von einer anderen Krankheit als dass es primär das Herz war.
Vielleicht auch was an der Milz oder doch Richtung meine Virus-Theorie... Oder einfach alles zu viel oder oder oder...
Keine Ahnung. Ich versuche jetzt, nicht mehr viel drüber nachzudenken, es bringt einfach nichts mehr, aber man kann es ja nicht so einfach abstellen.
Einfach traurig und die Gedanken, was man hätte vielleicht besser machen können umkreisen mich in jedem Fall, wenn ich ein Tier gehen lassen muss oder es stirbt  :traurig:

Tut mir leid, dass du so eine Situation auch schon hattest, Krümelchen  :traurig:

EDIT: Mittlerweile hab ich noch ein bisschen drüber nachgedacht und könnte mir auch gut schleichendes Nierenversagen vorstellen durch die Infektionen und Medis zusätzlich natürlich... Aber auch bei Janni... Naja, werde es nie erfahren. Sie hatten es schön hier, das zählt...
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Vio

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Hier ist das Album im FB zu Neyla, man kann es auch ohne Account sehen, glaube ich:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1663888786992503.1073741875.504177019630358&type=3

Und hier Janams Album: https://www.facebook.com/504177019630358/photos/?tab=album&album_id=1506757449372305

Ich hatte zu den Geburtstagen meiner kleinen Mädchen immer Collagen erstellt.
Am 13.5.2016 wurden Janam und Neyla geboren in der Notstation unserer Freundin, Töchter eines großen Notfalls.
Am 30.6.2016 sind die beiden bei uns eingezogen. Keine zwei Jahre her  :wein:

Hier die Bilder zum 1. Geburtstag
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