Autor Thema: Schuppenbildung-Sarcoptes?  (Gelesen 24932 mal)

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Christiane

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Schuppenbildung-Sarcoptes?
« am: 10. März 2015, 17:31 Uhr »
Hallo,

meine Meerschweinchen haben seit geraumer Zeit so ca. einem halben Jahr vermehrt Schuppen.
Sie kratzen sich zwar nicht selbst aber wenn man sie krault lehnen sie sich gegen die Hand, lassen sich abschubbern und fangen dabei an zu knabbern, vor allem mein Kastrat.
Ansonsten benehmen sie sich normal, die Haut ist nicht gerötet aber bei meinem Kastrat schuppig. Bei den anderen Beiden ist nichts zu sehen außer Schuppen im Fell.
Ich hab mit meiner TÄ jetzt schon mit Frontline-Sray gegen Demodex-Milben oder Sarcoptes behandelt, leider erfolglos. (bin mir gerade nicht mehr sicher welche Milbe es war.. :braue:)
Jetzt geht die Vermutung Richtung Vitamin C Mangel oder Sarcoptes-Milben.
Alle Proben (Lupe, Abklatschpräparat, Haarwurzel und Geschabsel) waren negativ.

Nun bin ich von dem Vitamin C Mangel nicht wirklich überzeugt, weil ich mal nachgerechnet habe und da bei meiner Fütterung von Gemüse und Wiese was halt momentan wächst auf ca. 70mg Vitamin C pro Tier und Tag gekommen bin. Sie hat aber die Erfahrung gemacht, dass trotzdem viele gut ernährte Meerschweinchen zusätzliches Vitamin C brauchen.

Habt ihr vielleicht noch andere Ideen was es sein könnte?
Meint ihr ich soll lieber einfach noch abwarten und Vitamin C zusätzlich füttern oder gleich gegen die Sarcoptes behandeln?

Hier ein Bild von dem Schuppenberg nach dem letzten mal behandeln, links war von dem Kastrat rechts das dunklere Häufchen von einem meiner Weibchen.

Murx Pickwick

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 1 am: 10. März 2015, 18:56 Uhr »
Vitamin C-Mangel ist nix weiter wie Skorbut - und das geht auch bei Meerschweinchen mit Zahnfleischbluten einher!
TÄ lieben jedoch den Vitamin C Mangel - wenn sie nicht weiterwissen, ist es immer Vitamin C Mangel, denn jeder weiß schließlich, daß Meerschweinchen kein eigenes Vitamin C herstellen können ...
Ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer die falsche Erklärung.

Was tatsächlich recht oft zu Schuppenbildung führt, das ist ein Mangel an essentiellen Fettsäuren. Wäre einfach, auszuprobieren, fütter einfach Leinsaat zu, in einer Woche sollte das Fell glänzen und die Schuppen weg sein - wenn nicht, war es kein Fettsäuremangel.

Weiterhin kann trockene Heizungsluft zu Schuppenbildung führen. Dazu müßte beim Meerschweinchen die relative Luftfeuchtigkeit allerdings deutlich unter 60% sinken (es gibt Wohnungen, wo das im Winter bei trockener Zentralheizungsluft tatsächlich so ist)

Ansonsten wäre interessant zu wissen, was genau du in den letzten Monaten verfüttert hast - und ob du im Sommer viel Wiese gefüttert hast (also nicht nur ausgesuchte Grashalme und Löwenzahn, sondern wirklich ohne Anschaun Wiese gepflückt, mit allen Wiesenpflanzen, die halt so in der Wiese drin sind.) Immerhin ist schon auffällig, daß das Schuppentheater offenbar erst im Herbst/Winter losging ... also wenn die Wiese, die man draußen findet, eh nicht mehr so gut ist und auf Gemüse umgestellt werden muß. Je genauer du beschreiben kannst, was du gefüttert hast und welche Mengen, desto eher können wir erkennen, ob da ein Mangel vorliegen könnte.


Saubergschweinchen

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 2 am: 10. März 2015, 19:14 Uhr »
Zitat
Ich hab mit meiner TÄ jetzt schon mit Frontline-Sray gegen Demodex-Milben oder Sarcoptes behandelt, leider erfolglos. (bin mir gerade nicht mehr sicher welche Milbe es war.. :braue:)

Mit Frontline hätte man bei diesen beiden Milbenarten keinen Erfolg. Die Haarbalgmilbe (Demodex) ist beim Meerschweinchen extrem selten. Verbreiteter ist die Grabmilbe (Sarkoptes). Beide leben in der Haut und zeigen sich von Frontline völlig unbeeindruckt, hier muss man zu härteren Geschützen greifen. Mit Fipronil kann man Haarlingen und Pelzmilben zu Leibe rücken, da es für diese Parasiten aber noch weitaus schonendere, natürliche Mittel gibt würde ich es garnicht einsetzten.

Was mich noch intteressieren würde ist welche Haarstruktur deine Tiere haben. Hast du Kraushaartiere? Die neigen oft mehr zu trockener, schuppiger Haut.

Wenn die Untersuchungen zu keinem Ergebnis führten würde ich auch zuerst versuchen einen Mangel an Fettsäuren auszuschließen.
Fütterst du schon irgendwelche Ölsaaten? Wie Murx schon geschrieben hat kannst du Leinsaat versuchen, Sonnenblumenkerne, Sesam und zig andere Ölsaaten sind sicher auch sinnvoll.

Christiane

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 3 am: 10. März 2015, 21:36 Uhr »
Hey vielen Dank für eure Hilfe,

also zum Futter, ich habe 2014 angefangen vermehrt Wiese zu füttern. Jeden Tag zu sammeln hab ich bisher fast nie geschafft, daher gabs meist 4Tage die Woche frische Wiese inklusive Kräuter. Außerdem ca. 1 mal die Woche frische Zweige. Ich hab auch bis im Dezember noch Wiese gefüttert.

Zufällig hab ich sogar eine Futterliste geführt, hab es leider nur zwei Monate durchgehalten  :peinlich:
Futterliste
März/April
Gänseblümchen
Hirtentäschel
Vogel-Sternmiere
Persischer Ehrenpreis
Taubnessel
Ampfer
Löwenzahn
Klee
Phacelien
Breitweggerich
Wegmalve
Brombeere
Labkraut
Schafgarbe
Gänsefingerkraut
Wegwarte
Vogelwicke
Schlüsselblume
Veilchen
Schaumkraut
Fünf-Fingerkraut
Hornkraut (blüht)
Knoblauchsrauke
Storchschnabel (blüht)
Gundermann
Schlüsselblume
Pfeilkresse
Gänsefingerkraut
Taubenkropf-Leimkraut
Heide- Günsel
Mohn
Erdrauch
Gundermann
Gelber hornklee
Also ich füttere inzwischen alles was ich so finde außer Pflanzen die als extrem giftig gelten also z.B. kein Aronstab, Fingerhut, Zypresse oder Zimmerpflanzen wie Ficus, etc.
Alles andere fliegt im Gemisch rein.

Gestern gabs z.B. verschiedene Gräser, Löwenzahn, Klee, Taubnessel, Feldsalat, Schaumkraut, Vogelmiere, Ehrenpreis, Disteln, Brombeere, Scharbockskraut, Wilde Möhre, Ampfer, Spitzwegerich, Raps, Malve, Efeu und noch ein paar andere Pflanzen von denen ich den Namen nicht kenne.

Wenn es keine Wiese gibt geb ich zumindest zur Gemüseration noch ein paar Zweige Bambus, Basilikum, Grünlilie, Tradeskantie, Möhrengrün oder Kohlrabiblätter.

An Gemüse gibt es hier wenn es keine Wiese gibt mindestens 200g pro Tier:
Ich füttere eigentlich alles was die Süßen fressen können und wechsle immer zwischen verschiedenen Sorten.
Heute gabs: 200g Gurke, 75g rote Paprika, 100g Karotte, 150g Eisbergsalat, 100g Endiviensalat, 50g Kohlrabi, 50g Stangensellerie, 50g Zuchini, 25g Chinakohl, 20g Butterrübe, etwas Bambus und Basilikum.

Wenn es Wiese gibt, gibt es weniger Gemüse würde mal so die Hälfte schätzen, hab es noch nicht gewogen. Das hab ich übrigens nur heute mal gemacht, weil ich den Vitamin C Gehalt ausrechnen wollte.  :g:

Außer Gemüse, Wiese und Ästen gibt es selten mal etwas von meinen Degumischungen und zwar eine Kräuter-Blätter-Blüten und eine Sämereienmischung (75% Öl 25% Mehlsaaten)
Allerdings gibt es beides nur selten vielleicht so ca. 1 mal im Monat, da sie ja in Innenhaltung leben und eins meiner Weibchen nach Trockenkräutern sonst Probleme mit ihrer Blase bekommt.

Heu steht ihnen immer zur freien Verfügung und wird auch im Sommer noch gemuffelt. Ich habe Heu vom Bauern meistens 1. Schnitt.

Ansonsten gebe ich als Leckerchen die "Gemüsekugeln" von Hansemanns-Team: Maismehl, Erbsen, Luzerne
Da die momentan leer sind kriegen sie jetzt seit ca. 6 Tagen eh schon Kürbiskerne oder Trockengemüse.

Für die ganz Interessierten die Degumischungen:
Ölsaaten:
Kardisamen, Leinsaat, Negersaat, Perilla, Rübsen, Mariendistelsamen, Fenchelsamen, Hanfsaat, Nachtkerzensamen, Sesam, Basilikumsamen, Blaumohn, Chiasamen, Dillsaat, Dotterlein, Flohsamen, Gurkenkerne, Zuchinikerne, Kleesamen,
Wegebreitsamen, Zichoriensaat, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne
Mehlsaaten:
Kanariensaat, Silberhirse, Gelbe hirse, Rote hirse, Japanhirse, Senegalhirse,
Amaranth, Buchweizen, Knaulgras, Raygrassamen, Milo, Quinoa, Dari,
Kamut,
außerdem noch eine Mischung Saatgut (Rotschwingel, Wiesenrispe, Knaulgras, Glatthafer, Goldhafer, Wiesenschwingel, Wiesenfuchsschwanz,Dill, Fenchel, Kümmel, Wilde Möhre, Petersilie, Spitzwegerich, kleiner Wiesenknopf, Schafgarbe, gemeiner Pastinak, wilde Wegwarte, Rohrschwingel, Deutsches Weidelgras, Wiesenlieschgras)

Die Kräuter-Blätter-Blüten Mischung finde ich grad nicht, muss ich mal neu aufschreiben aber jetzt grad nicht, die ist zu lang  ;)

Also die Probleme fingen so im Herbst an würd ich sagen, es ist schwer einzuordnen, weil es ja keine plötzliche Erscheinung war. Es hat sich so eingeschlichen. Als Erstes ist es mir bei meinem Kastrat aufgefallen, weil er helles Fell hat, ihn hat es auch am Schwersten erwischt. Bei den Weibchen ging es etwas später los und ist auch bisher nicht so massiv.

Die Luftfeuchtigkeit kommt mir jetzt nicht ungewöhnlich vor, muss ich mal messen. Aber ich habe einige Pflanzen mit Wasser im Untertopf auf der Fensterbank die müssten ja die Luftfeuchtigkeit hochhalten oder?
Außerdem waren sie in der Zeit in 2 verschiedenen Räumen, einmal in Gießen und einmal bei meinen Eltern und das hat nichts an der Schuppenbildung geändert.

Der Kastrat ist 6 Jahre und ein Sheltie, also glattes Fell.
Die beiden Weibchen sind 3-4 Jahre alt und beides Glatthaartiere, gut wenn man es genau nimmt ist Phoebe ein Crested. Aber keiner hat krauses Fell.

Ja Steffi das dachte ich auch, habe auch direkt nachgefragt gehabt aber meine TÄ hat gesagt sie hat mit Frontline bei der Milbenart sehr gute Erfahrungen gemacht.
Sie ist auch eigentlich sehr kompetent, nur hier trau ich dem Braten nicht so ganz.

Ich hoffe der Beitrag ist nicht völlig wirr geworden  :lieb:
Liebe Grüße Christiane

Christiane

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 4 am: 11. März 2015, 08:31 Uhr »
Wow ich bin echt begeistert, gestern fand ich eure Argumente ja schon einleuchtend aber heute morgen habe ich ihnen die Saatenmischung angeboten und was soll ich sagen...sie haben sich drüber hergemacht als ob es kein morgen gibt. :freu: :freu:
Ich werds erst mal abwarten, aber das ist schon ungewöhnlich, sonst haben sie der Saatenmischung kaum Beachtung geschenkt und jetzt können sie es gar nicht abwarten ihre Nase als Erster in den Napf zu stecken.

Kann ich denn dauerhaft einen Napf voll im Stall lassen oder überfressen sie sich dann daran?
Mein eines Weibchen hat sowieso schon immer Gewichtsprobleme.. momentan wiegt sie 1280g  :roll:

Saubergschweinchen

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 5 am: 11. März 2015, 09:45 Uhr »
Zitat
Kann ich denn dauerhaft einen Napf voll im Stall lassen oder überfressen sie sich dann daran?
Mein eines Weibchen hat sowieso schon immer Gewichtsprobleme.. momentan wiegt sie 1280g  :roll:

Ich habe immer einen Napf mit Ölsaaten stehen und keine dicken Schweine, der bleibt auch manchmal tagelang unberührt...im Sommer gehen sie garnicht dran. Aber meine Mischung besteht zum größten Teil aus aromatischen Saaten für die Selbstmedikation (Fenchel, Anis, Kümmel, Schwarzkümmel, Mariendistelsaat) dazu gibt es unterschiedliche Mengen an Leinsamen, Sesam, SBK, Kürbiskerne, Chiasamen, Negersaat, Nachtkerzensamen usw.

Dick werden Meerschweinchen vor allem von Mehlsaaten, Stärke geht umgehend auf die Hüften daher hab ich Hirse und Co. komplett verbannt.
Ich würde dir also nicht unbedingt raten die Degumischung dauerhaft an die Meerschweinchen zu füttern.

Die Nachtkerzensamen sind eigentlich das beste was man für die Haut so machen kann, schwer hautgeschädigte Tiere habe ich mit Nachtkerzenöl immer sehr gut wieder hinbekommen. Ich habs auch an mir selber schon versucht  ;)

Bei 1280g würde ich mir bei einem großen Weibchen noch keine Sorgen machen, ich habe einige große Tiere (unter anderem auch ein Weibchen das gerade geworfen hat) mit ähnlichen Gewichten.
Man muss eben immer schauen ob sie wirklich dick sind oder "nur" groß, da gibt es bei Meerschweinchen verschiedener Herkunft schon kräftige Unterschiede.

Christiane

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 6 am: 11. März 2015, 10:01 Uhr »
Super Danke, dann werd ich mich mal einlesen und den Schweinchen eine eigene Mischung machen, hab ja das meiste als Einzelsaaten da.

Ja das Weibchen ist schon auch wirkich dick, mit Doppelkinn und ordentlich Speck auf den Hüften, ich vermute aber ,dass das hauptsächlich von mangelnder Bewegung kommt. Sie ist die Ängstlichste und nutzt daher den zusätzlichen Auslauf den ich ihnen gebe so gut wie gar nicht.
Bin aber schon in der Planung für einen Dauerauslauf vor dem Stall in den sie dann selbstständig gehen können, ich denke das wird ihr gut tun.  :-)

Christiane

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 7 am: 26. März 2015, 19:40 Uhr »
Hallöle,

ich wollte mich nochmal ganz herzlich bei euch bedanken   :bussi: :fr:

Die Schuppenbildung ist viel besser geworden, Snoopys Haut sieht zumindest am Rücken wieder ganz normal aus und vor allem es juckt ihn nicht mehr wenn ich ihn streichle, ich bin überglücklich.  :freu:
Und immernoch total fasziniert das es so einfach war  :wall:

Zusätzlich sieht auch das Fell wieder viel schöner und voller aus.
Ich hab bisher jetzt einfach mal die Saaten gemischt die ich hatte, also die von den Degus aber in anderem Mischverhältnis, 5-10% Mehlsaaten der Rest Ölsaaten. Außerdem vermehrt Lein- und Nachtkerzensamen. Jetzt will ich mir bei der nächsten Futterbestellung noch zusätzlich mehr aromatische Saaten bestellen und dann beobachte ich mal.
Momentan futtern sie ganz schön viel, ich begrenze es jetzt auf 1-2 Hände pro Tag, damit es nicht ganz so viel wird.
Sie fressen auch alles brav leer außer Kardi, Mohn und Dotterlein.
Nur mit den Schalen um die Kürbiskerne haben sie etwas Schwierigkeiten, ich musste ihnen jetzt schon 2mal helfen, weil sie sie auf die unteren Schneidezähne gespießt haben  :g: :nein:

Seit ca. zwei Wochen gibts auch endlich wieder Wiese, Gemüse wird wieder gepflegt ignoriert.

Christiane

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 8 am: 15. Juni 2015, 11:35 Uhr »
Hallo,

die Schuppen waren ja bei meinem immunsupprimierten Kastraten zurückgekehrt.
Deshalb war ich letzte Woche mit den Schweinchen bei einer Dermatologin, sie hat sehr viele Geschabsel gemacht, aber konnte leider auch nichts finden.
Jetzt hat sie noch eine Pilzkultur angesetzt und während wir auf das Ergebnis warten behandeln wir die schweinchen mit Stronghold auf Parasiten.
Das ist zwar ein ziemlicher Hammer aber es nutzt ja nix, ich möchte das Immunsystem meines Kastraten nicht länger mit irgendwelchen Parasiten belasten, er hat ja mit seinem Lungetumor schon genug zu tun.
Die erste Behandlung hab ich am Samstag gemacht und es scheint ihnen sehr gut zu gehen, jetzt heißt es warten und immer mal eine Umgebungsbehandlung machen.

Vielen Dank für eure Hilfe, die Saaten bekommen sie natürlich trotzdem weiter und se schmecken ihnen richtig gut. Sie haben auch nicht zugenommen, was mich ja doch sehr verwundert hat.
Danke fürs mitfiebern, ich halte euch weiterhein auf dem Laufenden.

Liebe Grüße

Saubergschweinchen

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 9 am: 15. Juni 2015, 13:00 Uhr »
Hm, wenn die Dermatologin nichts gefunden hat wundert mich die Behandlung aber doch sehr  :frage:

Schön das es ihm soweit gut geht aber ich denke wirklich das er aufgrund seines Alters/der Krankheit vlt. nicht mehr alle Nährstoffe an richtiger Stelle verarbeiten kann und sich das in Schuppen äußert.

Hast du schonmal Nachtkerzenöl versucht? Nachtkerzensamen sind schon toll aber vlt. kann man die verwertung mit Öl besser gewährleisten.

Christiane

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Antwort: Schuppenbildung-Sarcoptes?
« Antwort 10 am: 15. Juni 2015, 16:52 Uhr »
Sie hat eben auch nur die Schuppen gefunden und meint die Menge ist definitiv nicht physiologisch. Außerdem meinte sie man findet häufig keine Milben, auch wenn sie da sind. Sie hat mir auch den Namen gesagt aber ich weiß ihn leider nicht mehr, war irgendwas Meerschweinspezifisches.
Ich denke sie wollte es behandeln, weil die Anderen vor der Saatengabe ja genau die gleichen Symptome gezeigt haben und das nur nicht mehr tun, weil ihr Immunsystem jetzt stark genug ist diese abzuwehren.
Da er aber immunsupprimiert ist schafft er es nicht allein sie loszuwerden, deshalb das Mittel um ihn zu unterstützen.
Ich könnte mir vorstellen, wenn sie einen generellen Mangel an irgendeinem Spurenelement hätten, hätten sie vielleicht auch nicht alle die gleichen Symptome oder?  :frag:

Ich sags mal so, das Mittel ist jetzt eh drauf, ich probiers jetzt mal aus und wenns nichts hilft, weiß ich dass es ein Nährstoffmangel ist. Vorausgesetzt die Pilzkultur ist negativ.
Ansonsten gehts ihm ja gut also ist der Zeitfaktor nicht unbedingt ausschlaggebend.

Danke, nein Nachtkerzenöl hab ich noch nicht probiert, das steht dann als nächstes auf der Liste. Die Saaten sind aber hier sehr beliebt. Ich denke er frisst sie auch gerne um seinen Magen etwas in Schach zu halten.