Das Meerschweinchen Forum

Meerschweinchen-Haltung => Meerschweinchen in Außenhaltung => Thema gestartet von: Lola am 06. Juni 2016, 11:57 Uhr

Titel: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 11:57 Uhr
Hallo liebe Meerschweinchen-Freunde! :winke:

Da wir mit dem Gedanken spielen in 1-2 Jahren (je nach Dauer der Umsetzung) 4 Notmeeris aufzunehmen, wollte ich mich schon einmal ein wenig schlau machen.

Es ist so, dass die Schweinchen absolut nicht in die Wohnung können (in Außnahmefällen wäre ein kleiner Bereich sicher möglich, aber nicht ununterbrochen), da wir 2 Hunde und 2 Katzen haben und auch die Ratten wären von dem netten quieken sicher genervt auf Dauer (da ja Dämerungs-/Nachtaktiv). Außerdem komme ich aufgrund meiner Allergien mit dem Heu absolut nicht klar. (Ein Grund, warum wir keine Meerschweinchen mehr haben.)

Nun ist es so, dass wir ihnen auf unserem Gartengrundstück locker ein 4-5 qm großes Gehege anlegen könnten. Allerdings hätten sie im Winter (um näher bei uns zu sein) lediglich einen Balkon von knapp 2 qm zur Verfügung. Sprich von Oktober bis März etwa (je nach Wetterlage) wäre der Platz deutlich eingeschränkt.

Der Balkon ist außerdem in Richtung Nord-Osten gelegen, weshalb dort auch nur gegen Abend die Sonne einmal vorbei schaut. Jedoch ist er windgeschützt, da er nur zu einer Seite geöffnet ist.

Bevor ich nun irgendwie anfange zu planen, erst einmal die Frage:

Wäre eine Haltung unter gegebenen Umständen möglich? Würde man den Tieren damit einen Gefallen tun? Oder sollte ich mich von dem Gedanken lieber schnell wieder verabschieden? (Ich will ja Tieren ein besseres Zuhause geben, die vorher nicht so schön gelebt haben...)

Wäre die Idee mit dem Winterquartier auf dem Balkon möglich? Oder sollten sie lieber komplett im großen Gehege bleiben und wir fahren dann immer raus? (Wobei ich hier Angst hätte, dass das Wasser einfriert über den Tag... :traurig:)

Für Antworten und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar!  :g:

Liebe Grüße
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 06. Juni 2016, 13:06 Uhr
Wenn ich das richtig verstanden habe habt ihr "nur" einen Schrebergarten?
Da müsstet ihr zuerst einmal abklären inwieweit Tierhaltung dort überhaupt gestattet ist. Nicht wenige Gartenkollonien verbieten die dauerhafte Unterbringung von Tieren im Garten. Damit wäre der Plan ohnehin hinfällig.

Die Idee sie im Winter auf den Balkon zu holen finde ich nicht so sehr gut. Außenhaltung stellt besondere Ansprüche und vor allem steht und fällt sie mit einer frostfreien Schutzhütte.
Bei einem 4-5qm großen Gehege hast du die Möglichkeit eine ordentliche Hütte zu installieren, diese muss so massiv und isoliert sein das sie sich im Sommer nicht unerträglich aufheizt und im Winter Schutz vor Frost bietet.

Um die Tiere im Winter draußen zu halten braucht es eine trockene und frostfreie Hütte...damit gefriert auch kein Wasser. Wobei man dazu auch sagen muss das Meerschweinchen bei optimaler Fütterung eigentlich kein zusätzliches Wasser aufnehmen. Es wäre also eher dafür zu sorgen einen frostfreien Futterplatz zu haben um ad libitum Frischfutter anbieten zu können.

Auf dem Balkon wäre für all das kein Platz, also wäre meine Variante der Wahl wohl der Garten. Wobei es für mich persönlich nie in Frage käme meine Tiere fernab meiner Wohnung unterzubringen. Ich denke der Sinn der Haltung wäre verfehlt wenn man nur ein- bis zweimal tgl. zum Füttern und Misten hinfährt. Im Sommer verbringt man natürlich mehr Zeit dort aber Herbst und Winter wäre das doch einer eine stiefmütterliche Haltung.

Dazu habt ihr ja noch jede Menge andere Verpflichtungen...Hunde, Katzen, Ratten und noch Nachwuchs...da bliebe ja nur ein schmales Zeitfenster für die Wutzen. Da müsst ihr wirklich gut überlegen ob das in euren Tagesablauf wirklich rein passt.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Murx Pickwick am 06. Juni 2016, 13:06 Uhr
Hier wäre erstmal ein paar grundsätzliche Überlegung notwendig ...

Meerschweinchen werden irgendwann alt - oder sie werden auch mal krank oder sind aus anderen Gründen nicht so frostfest, wie normalerweise Meerschweinchen sind. Kannst du dann einen frostfreien Raum garantieren - oder noch besser, einen Schutzraum, der auf ca. 10°C hochgeheizt werden kann, auch, wenn es draußen -20°C hat?

Wenn nicht, ist diese Konstellation sehr ungünstig ... nur wirklich rundum gesunde Meerschweinchen halten Frost aus. Noch schlimmer wird es im Frühjahr und Herbst, wenn es eklig feuchtkalt wird, das geht nicht nur uns durch Mark und Bein ... wenn auch nur eines der Meerschweinchen unter Arthrose oder ähnlichem leidet, hat dieses bei solcher Witterung ein Problem - und braucht ein frostfreies Schutzhäuschen.
Gerade bei Notmeerschweinchen kann man nicht von ausgehen, absolut rundum gesunde Meerschweinchen herzubekommen - die Meerschweinchen wurden vorher von anderen Menschen gehalten und nicht jeder hat ein Gespür für die Bedürfnisse seiner Pfleglinge.

Wie sieht es aus, kannst du sowohl auf dem Balkon, als auch im Draußengehege ein Schutzhäuschen so bauen, daß es zwar luftig ist (also nicht styroporisoliert, das ist ungesund für Meerschweinchen, sondern entweder nur Holz oder mit Kork oder Hanfmatten gedämmt), absolut wasserfest und leicht mit Einstreu, Stroh und Heu zu befüllen, damit jederzeit, auch im Tiefschnee oder bei starkem, mehrtägigem Schlagregen, ein wirklich trockener, luftiger Platz zur Verfügung steht?
Das ist für die Draußenhaltung lebenswichtig für die Meerschweinchen!

4 - 5qm sind nicht sehr viel ... 2qm das absolute Minimum, was man Meerschweinchen zumuten sollte.
Wie stellst du dir da die Einrichtung vor?

Du schreibst, du reagierst allergisch aufs Heu ... gut, im Sommer ist das sicherlich nicht das Problem, da kannst du Wiese pur füttern, ist eh gesünder wie Wiesenheu.
Aber was machst du im Winter?
Hast du da jemanden Zuverlässiges, der für dich den Heuwechsel macht?
Was passiert, wenn sich die Allergie verstärkt? - Das liegt ja leider doch im Bereich des Möglichen und sollte vorher bedacht werden, selbst wenn man von ausgeht, daß die Allergie durch den Spaß an den Tieren doch eher weniger stark wird ...
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 13:33 Uhr
Huhu :)

Danke für eure Antworten.

4-5 qm war jetzt erst einmal das, was mir im Kopf herumgeschwebt ist. Etwas größer ist kein Problem. Mehr als 10 qm sind nur nicht machbar.  :nein2:
Ganzjährig wäre die Haltung der Schweinchen dort nicht möglich. Frühjahr, Sommer, Herbst aber kein Problem.

Schutzhütten wären sowieso eingeplant, auch auf dem Balkon. Diese sollten ja nun aber auch nicht riesig sein, damit die Schweinchen sie zur Not auch selbst aufheizen können.
Ansonsten habe ich mich auch etwas schlau gemacht: Es gibt auch Hütten zu kaufen (für Katzen), die ein Heizmodul enthalten. Quasi mit Fußbodenheizung.  :g:
Bauen kann man sowas aber sicher auch selbst?

Ansonsten ist der Balkon überdacht. Viel Regen bekommt er nicht ab. Im Garten könnten natürlich zusätzlich Unterstände angeboten werden. Außerdem hatte ich jetzt einen Platz auserkoren, an dem das Gehege von zwei Seiten windgeschützt ist.

Das Heu ist nur insofern ein Problem, wenn ich es unentwegt in der Wohnung habe. Zeitweilig geht es (ein paar Monate mit Tabletten bei Bedarf auszuhalten), aber nicht auf Dauer. Auswechseln dauert ja auch keine 4 h, daher durchaus machbar. Wenn es im Winter all zu kalt werden sollte müssten sie dann eben doch erst einmal rein. Wobei ich hier auch gelesen habe, dass ein zu schneller Temperaturwechsel auch eher schädlich ist?

Einziehen sollen die Tiere wenn ja auch nicht sofort. Die 1-2 Jahre brauchen wir auf jeden Fall noch. Momentan sind das alles erst einmal Überlegungen, ob die Bedingungen passen würden. Wenn ich merken sollte, dass es mit der Zeit nicht klappt, würde ich niemals Tiere holen.

LG
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Hugomero am 06. Juni 2016, 14:44 Uhr
ja, Temperaturwechsel ist schwierig.. teilweise stellen die Tierarztbesuche für Außenschweine schon ein Problem da..

Aber wie die anderen schon geschrieben haben: Schrebergarten heißt: in einer Gartenanlage, und Ihr müsst hinfahren oder ? Sorry, dass ich so komisch nachfrage.. das gibt defintiv Probleme./ ich weis es von unserem Garten, da sind die Vorschriften (wie überall) so, dass sogar gemeckert wird, wenn das Gras zu hoch ist- . und ich persönlich hätte viel zu viel Angst, dass die geklaut werden oder sonst was passiert
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 15:07 Uhr
Wir haben Glück, dass die Auflagen bei uns nicht so streng sind. Wir müssen 30 h im Jahr dafür "opfern" etwas für die Gartengemeinschaft zu tun und der Garten muss gepflegt aussehen. Das war es dann aber auch schon.  :peinlich:

Ja, wir müssen hin fahren. Es wäre aber auch kein Problem das so ziemlich jeden Tag im Sommer zu machen. Falls es mal nicht klappt wären auch immer noch meine Schwiegereltern oder meine Schwägerin dort, die ebenfalls ihre Gärten in der gleichen Anlage haben und fast täglich dort sind.

An Klauen habe ich jetzt gar nicht gedacht.  :denk: Aber im Endeffekt könnte man die Tiere ja aus jedem Garten mitnehmen oder? Sie nachts in ein kleines Gartenhäuschen zu "sperren" würde diese Gefahr sicher nicht mindern. Schlösser kann man schließlich knacken. :s:
Sie dann abends auch wieder mit nach Hause nehmen auf den Balkon ist auch sicher nicht das wahre oder? wäre ja auch ein ständiges hin und her...

Also werde ich mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen müssen.
Danke nochmal für die Antworten. :dank:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Murx Pickwick am 06. Juni 2016, 15:26 Uhr
Ich bin einer derjenigen, bei denen Meerschweinchen vom Grundstück "gerettet" wurden ... solange ich dort wohnte, ist nie was passiert, aber die Woche, wo ich umzog und nur noch einmal täglich vorbeischaute, wurden die Meerschweinchen innerhalb einer Woche von der Weide geholt und als Kollateralschaden der Einfangaktion ein paar Kaninchen getötet ... (es waren "Tierschützer"!)
Man hatte das Grundstück offenbar sehr gut beobachtet.

Es ist manchmal sehr schwer, an das Gute im Menschen zu glauben, vor allem, wenn einem so etwas passiert.

Wenn ich mich im Bekanntenkreis umschaue ... wer seine Tiere auf eigenem Grundstück hatte, wurde meist verschont - aber Tiere auf Weiden (einschließlich Pferde!), in Buchten in Schrebergärten oder abseits gelegenen Grundstücken, abseits gelegene Hühnerställe und Volieren etc wurden deshäufigeren aufgebrochen und Tiere entweder entwendet, verletzt oder freigelassen - was Alles auf die gleiche Katastrophe rauskommt.
Gerade Schrebergärten scheinen da ein besonderer Anziehungspunkt nicht nur für Diebe zu sein ...

Ich würd gern was anderes behaupten, weil ich der Meinung bin, daß die meisten Tiere es besser in einer gut durchdachten Außenanlage wie in der Wohnung haben - aber das kann ich nicht, wäre ne glatte Lüge.
Der Beutegreifer Mensch ist die größte Gefahr für Außenhaltungstiere - mit Abstand!
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 15:43 Uhr
Da fragt man sich doch...  :wall:

Haus mit Garten wird wohl leider so schnell nichts und nur Balkon fände ich auf Dauer zu eng. In der Wohnung könnte ich ihnen aber auch höchsten 2 qm abzwacken. Ich muss mir das auf jeden Fall noch einmal durch den Kopf gehen lassen. :denk:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 06. Juni 2016, 16:19 Uhr
konnte jetzt (wegen zeitmangel wegen meiner prüfung morgen) nicht alles lesen, aber zu den schutzhütten wollte ich noch was schreiben :-)
wichtig ist nicht, dass die klein sind, damit sie sich zusammenknubbeln müssen. das tun sie ja eh, wenn es zu kalt wird ;) wichtig wäre der platz, den sie brauchen, damit sie sich warm rennen können. und ich finde es auch nicht optimal, wenn sie dann im kältesten winter wochenlang nur in einer kleinen schutzhütte sitzen müssen... zumal das ja auch nicht gesund ist ;)
sollte ich mal ein außengehege haben, so beträgt der platz im schutzbereich so viel wie in innenhaltung meine mindestmaße sind, also 1 qm pro schwein, bei mehr tieren dann ab 6 qm oder so ggf. nicht mehr ganz, aber grundlegend schon.
auch wenn man einen überdachten außenbereich noch dabei hat, sollte man auch im winter einen bereich bieten, der groß und geschützt ist, so dass sie genug platz zum flitzen haben.

wenn die grundfläche schon nur 4-5 qm beträgt, würde ich über ein außengehege nicht nachdenken für 4 tiere. ich finde, dass dann da mind. ein schutzbereich von 4qm schon dazu gehört, ganz ohne außenbereich ;)

zudem sehe ich das problem auch mit der entfernung. die meerschweinchen von heute sind nicht mehr so "gesund" wie die vor 20 jahren noch. klingt komisch, aber falsche haltung (alleine heu-fütterung ohne wiese fällt für mich darunter ;) ) und schlechte züchtungen fordern ihren tribut. angenommen, du hast ein krankes tier, was 3 mal am tag medis und überwachung braucht, wie es auf diese reagiert (hierbei meine ich auch naturheilkunde, denn auch da muss man unbedingt beobachten, wie ein tier auf etwas reagiert) - es wäre noch mehr stress, es dann mit nach hause zu nehmen, da unbekannte umgebung und keine freunde. oder wenn alle mitnehmen, dann müsste man aber zuhause ein geeinetes gehege installieren usw.
alles nicht so leicht, klar, man kann glück haben und gesunde tiere erwischen, die 8 jahre alt werden und nix haben... ist aber leider sehr sehr selten, gleich 4 mal so ein glück zu haben ;)

ich sehe da wie steffi aber ehrlich gesagt auch noch ein zeitliches problem...
bitte bei der zeitplanung dran denken, dass meerschweinchen nicht mit "heu + gemüse" abgespeist werden können. meerschweinchen sind grasfresser, keine heufresser. heu sollte es nur als absoluten notnagel geben, z.b. im winter, wenn es kein gras gibt. ansonsten brauchen die kleinen wiese, wiese, wiese (also gras und kräuter) und auch mal zweige. das alles muss gesammelt werden ;) ich sammle 2-3 mal pro woche und weil ich meinen tieren verschiedene wildkräuter bieten möchte, damit sie sich selbst heilen können damit, braucht es schon mal eine std (ich fahre aber auch noch 10-15 min zur tollen sammelwiese, dafür hab ich dann da eben alles vor ort ;) ).
könnte man natürlich nun mit den hunden und den spaziergängen kombinieren :-)
es ist jetzt halt auch nicht klar, wie es sich bei euch alles entwickelt, ein kleingarten ist auf dauer viel arbeit und ein baby auch, zusätzlich zu den anderen tieren und dem "normalen alltagswahnsinn". das alleine wird wohl die ersten monate ausreichen, um euch zusätzlich zu den tieren zu beschäftigen :D

die frage ist einfach: wie viel zeit wird da noch übrig bleiben, um die tiere einfach zu genießen? einfach mal dazu setzen und beobachten? und wenn man sich diese zeit nimmt, kann man das dann guten gewissens oder geht das dann von der zeit ab, die ihr für das baby bräuchtet, für euch selbst oder die anderen tiere, also, bleibt irgendwann was auf der strecke? oder gar man selbst, weil man keine zeit mehr zum essen und schlafen hat? und... macht das dann noch freude oder läuft es darauf hinaus, dass man nur noch arbeitet und keine zeit mehr zum luft holen hat?
es ist halt einfach so, dass meerschweinchen, wenn es optimal läuft, nicht arg zeitaufwendig sind. ich brauche 15 min am tag für den stall aktuell, ansonsten noch rausbringen auf die wiese etc. und ein bisschen futter auffrischen einmal am tag, sind ca. 10 min alles.
alle paar tage eben mal sammeln und dann noch ab und an komplett misten und aufräumen 1-2 std.
aber dann kommen krankheiten dazu, ich hatte im frühjahr 2 sehr kranke tiere, für deren versorgung ich 2-3 std am tag gebraucht habe.
unabhängig davon, dass es nur wenige gute nager-TÄ gibt und wir zu welchen fahren, die 50 min pro strecke entfernt sind, aber die einzigen, die ahnung haben hier im umfeld. und da wartet man dann mit termin abends auch schon mal 2-3 std. und bei dem einen kranken tier war das 2 mal in der woche über 2 monate lang ;)  bedeutet zusätzlich 2 mal pro woche 5 std. das ist natürlich nicht bei allen so, je nach TA. aber die guten sind es eben wert, das muss man aber dann im vorfeld mit einplanen.
da bleibt dann nicht mehr viel zeit für anderes... es muss so nicht kommen, aber es kann und kranke tiere abgeben tut man dann ja auch nicht. aber was anderes bleibt dann auf der strecke und nicht zuletzt ist das dann man selbst...


aber ihr plant ja noch nicht jetzt, die schweine zu holen, sondern eben erst in 1-2 jahren, dann könnt ihr schauen, wie es zeitlich passt :-)


vielleicht wäre ja innenhaltung und fleecehaltung eine option sonst noch?
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 17:43 Uhr
Huhu,

ich habe jetzt einmal ein wenig geschaut. Bei Fleecehaltung hätten sie ja hauptsächlich das Futterheu? Das wären ja dann keine Massen. Also wäre das evtl etwas, womit die Schweinchen und ich über die Wintermonate kommen würden...

Eine riesige Fläche kann ich leider in der Wohnung nicht wirklich bieten. Nun habe ich im Internet gesehen, dass manche aus ivar-Regalen ein mehrstöckiges Gehege gebaut haben. Nur 50 cm fände ich aber nicht tief genug bei Schweinchen. Wenn man aber die 50er-Regale mit den 30er-Regalen kombinieren würde und da jeweils zwei Regale nebeneinander stellt sind das immerhin 80x178 cm (Außenmaß). Sprich knapp 80x160/170 cm (Innenmaß) inklusive zweier weiterer Etagen, die den Schweinchen zur Verfügung stehen würden... Und da ich mir gerade überlege, dass ich sowieso ein Sideboard ins Wohnzimmer packen wollte nächstes Jahr...warum dann nicht beides kombinieren. Dann stünden die Schweinchen auch nicht auf dem Boden.

Bei Fleecehaltung bräuchte man auch keinen riesigen Streuschutz oder?

Das wäre jetzt so eine Alternative...

Im Sommer würde ich den Tieren dennoch gerne den Aufenthalt im Freien ermöglichen.

wenn die grundfläche schon nur 4-5 qm beträgt, würde ich über ein außengehege nicht nachdenken für 4 tiere. ich finde, dass dann da mind. ein schutzbereich von 4qm schon dazu gehört, ganz ohne außenbereich ;)

Die 4,5 qm, die ich momentan im Kopf habe wären erst einmal das feste Gehege. Die Möglichkeit eines zusätzlichen Auslaufs von weiteren 4 qm wäre natürlich unter Aufsicht problemlos machbar. Nur eben nicht ununterbrochen. Allerdings sollten sie im Sommer schon auch ein paar Wochen am Stück evtl. draußen bleiben. Es ist ja auch geplant dann dort öfter zu übernachten, wenn die Laube dann erst einmal komplett fertig ist. (Vorher wird das mit den Schweinchen sowieso nichts.)

Und ja, das Zeitmanagement müsste man dann eben noch sehen. Wiesen für Kräuter und Co. gibt es um die Gartenanlage zu Hauf, da sie sich nun nicht mitten in der Stadt befindet, sondern etwas außerhalb. (Auch praktisch für ausgedehnte Spaziergänge.  :freuen:)


Aber wäre eine halbjährliche Außenhaltung eventuell ein Kompromiss? Wobei dann natürlich jederzeit die Möglichkeit bestünde die Tiere rein zu holen. Vorausgesetzt es wären bei der Fleecehaltung eben keine Unmengen an Heu nötig.  :frage:

Liebe Grüße
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 06. Juni 2016, 18:17 Uhr
mh, ich verstehe gerade nicht, was fleecehaltung mit dem heu-angebot zu tun hat? das eine hat mit dem anderen ja gar nichts zu tun... heu brauchen sie genauso bei fleecehaltung wie bei streu auch - oder auch nicht, bzw. nur zur not, brauchen tun sie ja wiese :-)

schau mal hier, da kann man mein gehege sehen http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=941.msg11825#msg11825 (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=941.msg11825#msg11825)
(immer mal wieder in wandlung  :g:)
eine hohe abgrenzung braucht es bei fleece wirklich nicht, deshalb nutze ich die songmics-regale :-)

bei der regalrechnung verstehe ich nicht, wie du sie zusammenbauen willst, ich kann mir das immer schlecht vorstellen :D
aber wenn die innenmaße nur 80x160/170 cm sind, sind das dann doch nur knapp über 1 qm, also nicht mal genug platz für 2 schweine. und die etagen zählen ja nicht zur grundfläche, kann man als "nette extras" dazu bauen (darf aber dann eben nichts drauf lagern, was die tiere zwingt, die etagen zu nutzen, schweine sind nun mal keine kletterer), aber unabhängig davon sollte eine strecke von mind. 2m eine seite mal 1m bei 2 meerschweinchen da sein, damit sie auch flitzen können.
ein innengehege für 4 schweine sollte dann auch eigentlich mind. 4 qm groß sein (wie gesagt, etagen zählen nicht).
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Piggilotta am 06. Juni 2016, 18:54 Uhr
Hiho, es gibt noch andere Alternativen zu Heu/Streu, schau mal hier:
Leinstroh (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=399.msg3796#msg3796)

ich selber machs noch anders, hier:
Takka-Tukka-Land (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=902.msg11198#msg11198)

und: es hat noch keine erwähnt, aber ich muss dich schwer enttäuschen:
Meerschweinchen quieken deutlich weniger, wenn sie immer viel Wiese bekommen! Uaah, echt!
Es gibt Ausnahmen, vielleicht habt ihr ja "Glück".

Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 19:32 Uhr
@Vio: Bei Sägespäne hatten wir es immer so, dass wir noch extra Heu in die Käfige gelegt haben früher. Also nicht nur das zum Futtern, sonder DEUTLICH mehr.

Hm...und cagecalc sagt sogar, dass in dem Teil bis zu 6 Schweinchen leben könnten. Dann ist der in Sachen Meerschweinchen wohl nicht so zuverlässig?  :denk:

@Piggilotta: Aber bekommt man die Matten auch wieder sauber? Da läuft doch sicher auch mal Urin in die Rillen oder?

Das weniger quieken wird den Mann sicher freuen...aber vllt entlocke ich ihnen ja mal eins. Ich freu mich immer so wenn sie quieken. :pfeif:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 06. Juni 2016, 19:44 Uhr
also heu brauchen sie bei streu nicht, es sei denn, man nimmt pellets und braucht noch was als überstreu, aber heu stinkt dann doch auch total schnell?

cagecalc kenne ich nicht, aber scheint ja nicht so gut zu sein, vermutlich zu geringe mindestmaße und rechnet die etagen mit zur grundfläche, was nicht richtig.
die allgemeine rechnung sagt immer mind. 0,5 qm pro schwein. weil wir aber unsere tiere gern haben und das wirklich viel zu klein ist und einem gefängnis gleich kommt, nicht nur mental schädlich ist, sondern auch zu körperlichen problemen führen kann, muss 1 qm pro schwein schon da sehr. alles darunter ist unfair den tieren gegenüber, dann sollte man lieber von schweinchenhaltung absehen, sie brauchen eben platz zum flitzen, um gesund und glücklich zu sein :-)
zudem darf man eben etagen nicht mit einbeziehen, schweine rennen und klettern nicht, wie ratten. die fläche auf den etagen ist zusatz, aber darf nicht zur grundfläche miteinbezogen werden. 6 tiere kann man auf einer grundfläche von 5-6 qm halten, aber darunter ist es nicht gut für sie und auch nicht zu empfehlen.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 20:37 Uhr
Also eigentlich ist cagecalc schon sehr gut. Einfach mal bei Google eingeben. Da steht das auch eigentlich so. Aber ich hab das Ivar eigentlich auch bei vielen gesehen.  :denk:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 06. Juni 2016, 21:54 Uhr
habs mir angeschaut, stimmt, gibt schlimmeres. es sagt zu 4 qm 6 tiere, gut, wäre mir immer noch zu wenig, aber ist schon mal besser als nur 3 qm ;)
aber dein regalsystem mit den verbindungen hab ich immer noch nicht verstanden, wie viele qm grundfläche wären das dann?

ja, es gibt zum Ivar einige bilder im internet. und die meisten ställe davon sind viel zu klein. auf 1,60 x 0,76 bzw. größtenteils sogar nur 0,5 m lohnt es sich als schwein echt nicht zu leben  :nein: ist ja nur knapp über nen qm, wie gesagt. kommt ggf. drauf an, wie viele regale man hintereinander stellt, aber 0,5 qm wär mir alleine schon zu eng und mind 2m rennstrecke sollte sein. nur weil man das bei vielen sieht, muss es nicht gut sein... gibt ja auch noch viele käfighaltungen ;)
was ich aber vor allem unmöglich finde, sind die etagen. meerschweinchen sind keine etagentiere. wenn man futter auf einer etage anbietet, zwingt man die tiere da hoch. alte und kranke können das oft gar nicht mehr und viele schweinchen wollen auch keine etagen nutzen. was meerschweinchen brauchen, ist rennfläche am stück... solche gehege sind ein absolutes no go für mich und nicht zu empfehlen...

ich hatte damals auch einen tollen eigenbau angefertigt, die maße hab ich nicht mehr ganz im sinn, aber es war eine grundfläche von 2,88qm für 5 tiere, also deutlich zu klein noch, obwohl im gängigen mindestmaß. waren auch 2 etagen mit bei, ganz oben gabs futter. heute schäme ich mich zutiefst, dass ich meinen tieren sowas aberwitziges als tolles gehege verkauft habe, vor allem meinen kastraten da hoch gezwungen hab durch das futter, der diverse wirbelsäulenschäden hatte, von denen wir nichts wussten, die ihn aber auch damals schon beeinträchtigten.
ich war stolz auf mein tolles gehege aus plexiglas und siebdruckplatten mit viele mühe verarbeitet und so schön groß, immerhin etwas über 0,5qm pro tier.... heulen könnte ich heute, wie meine tiere da leben mussten und dass ich ihnen nichts schönes zum richtigen flitzen geboten habe. und vor allem, dass in den ganzen foren keiner was gesagt hat? wo sind die meerschweinchen-liebhaber? sind das wirklich die leute, die 4 tiere auf 2 qm halten und das gut finden, wenn sie wissen, wie sehr diese tiere flitzen, laufen, spielen und entdecken lieben?
ein knast war das,  mein gehege... 5-6 qm hätten sie gebraucht! ich bin immer noch sehr traurig, dass mir das nicht aufgegangen ist damals, wie naiv war ich denn... man lernt eben dazu, immer und immer wieder...
ich sehe das ziemlich eng, wenn ich den platz nicht habe, dann hole ich die tiere nicht. meerschweinchen sind tiere, die den ganzen tag in bewegung sind, immer auf der suche nach futter, am flitzen und entdecken, rennen und spielen. ist es fair, sie auf so engem raum leben zu lassen, wo sie nicht mal gas geben können?
murx hat hier auch irgendwo beschrieben, welche gesundheitlichen probleme es gibt, wenn man sie so hält (also mit den gängigen mindestmaßen für 0,5qm pro tier). sie brauchen nun mal platz zum rennen und alles andere ist nicht gesund und nicht fair den tieren gegenüber...

mal davon ab, dass so ein grashaufen, den sie brauchen, dann auch schon wieder platz einnimmt und bei 4 tieren braucht man mind. 4 unterstände oder häuschen, dann noch der saatenpott, eine heustelle, frischfutterstelle... wo soll dann da noch platz zum bewegen sein für die tiere? und eigentlich freuen sie sich auch über kuschelsachen, aber wo dann noch hin mit denen?
es mag hart klingen: als echter tierfreund würde ich keine meerschweinchen bei mir halten, wenn ich nicht mind. 1 qm platz pro tier hab.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 06. Juni 2016, 22:55 Uhr
Habe nochmal geschaut. Die Grundfläche wären 180x80 cm.
Man könnte evtl aber auch 180x100 cm daraus machen. Müsste ich noch einmal ausmessen. Das wären dann 1,8 qm für die Winterresidenz so zu sagen. Also nur die unterste Etage. Man könnte die Platten an beiden Seiten auch sicher um 10 cm verlängern. Dann wäre es genau Mindestmaß oder für 2 Schweinchen eben jeweils 1 qm. (4 Tiere ist ja kein Muss.)
Die zusätzlichen Ebenen hätten dann die gleichen Maße. Die Benutzung wäre den Tieren ja frei gestellt. Futter muss ja nicht nach ganz oben. Bei 2 qm Grundfläche mal 3 wären das insgesamt dann 6 qm. Oder etwa 4 bei der kleineren Variante. Auslauf unter Aufsicht zusätzlich natürlich kein Problem.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2016, 13:30 Uhr
2qm grundfläche klingt schon mal gut :-) ist das denn mit den hunden, würden die an die schweine dran gehen, wenn es nur eine geringe begrenzung gibt?

ich fands gestern etwas unhöflich von mir, gleich so auf der grundfläche rumzuhacken, ist aber leider die wahrheit und eben wichtig für die schweine :(
falls du magst, schau mal hier https://www.youtube.com/watch?v=Wlz-ViD_3ks&feature=youtu.be (https://www.youtube.com/watch?v=Wlz-ViD_3ks&feature=youtu.be)
das ist unser fillion. filli ist ein sehr aktives tier, viele meerschweinchen sind das, er ist es noch einen ticken mehr. den ganzen tag ist er rennend und spielend im gehege (ca. 7qm) und in der wohnung unterwegs. auf 2qm würde er eingehen mental... er braucht die bewegung und unterhaltung für seine seele und auch für seinen körper natürlich.

ich hab auch noch fotos von unserer etage damals angehängt, die ca. 90 cm mal 45cm ist. hat ein solches regalsystem die maße 1,60*0,5/0,7cm ist da gerade mal nur etwas mehr als doppelt so viel platz. natürlich werden da dann nicht 5 schweinchen gehalten, aber hier sieht man den unterschied doch recht deutlich zum platz den sie brauchen, um rennen zu können...
deshalb poche ich da so auf der grundfläche rum, es ist halt einfach total wichtig, dass sie platz haben.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 07. Juni 2016, 14:45 Uhr
Huhu,

kein Problem, ist ja auch verständlich, allerdings frage ich ja extra nach, um eben einen Kompromiss zu finden, mit dem sowohl die Schweinchen als auch meine Familie über den Winter kommen würden. Und ohne eine Lösung würden hier niemals Tiere einziehen.

Ich habe außerdem das Gefühl, du verstehst nicht so ganz, was der Plan war mit den Regalen. :denk:

Wie bereits erwähnt: Eine offene Lösung ist unter absolut KEINEN Umständen möglich, da bei uns neben den beiden Hunden außerdem zwei Katzendamen leben. Daher hatte ich mir das bzw. die Regale als Grundgerüst gedacht, damit die Tiere eben nicht auf dem Boden stehen und man das Konstrukt nach oben und zu den Seiten zusätzlich Katzen-sicher (und eventuell Hundenasen-sicher) machen kann.

Die vier Regale würden eine Grundfläche von 180x100 cm ergeben. 200x100 cm wären es nur, würde ich das ganze seitlich um jeweils 10 cm verlängern. was das Wohnzimmer nach wiederholtem Messen wohl leider nicht hergibt. :traurig2:
Und da bin ich momentan auch etwas ratlos, wie das von der Konstruktion her klappen könnte.  :frage:

Auf Dauer 8 qm auf dem Boden wären natürlich topp, aber das funktioniert einfach nicht. Auch mit kleinem Kind höchstwahrscheinlich nicht. Und eine Tischkonstruktion in solch einer Größe, wären es auch nur 4 qm, würde ja einen kompletten Raum unbegehbar machen...und hätte ich ein Zimmer übrig würde ich mir da ja nicht so einen Kopf drum machen. :sorry:

Nun ist einfach die Frage, ob die Tiere 1/3 des Jahres auch mit 3,6 qm auf zwei Etagen mit Auslauf im Zimmer (oder 1,8 qm...was aber ja deutlich weniger wäre, auch wenn die Rampe unten etwas Platz wegnimmt) auskommen würden, wenn sie im Sommer mindestens 4,5 qm Außengehege zur Verfügung haben (mit zusätzlichem Auslauf unter Aufsicht) oder ob wir dann lieber komplett auf die Haltung verzichten sollten.

Ein größeres bodennahes Gehege ist für den Winter einfach nicht möglich.

Liebe Grüße


Edit: Wenn ich das Gehege auf die andere Seite stellen würde, dann würde es passen, wenn ich es noch um ein "kleines" Modul von 40 cm Breite erweitere. Dann hätte das Gehege eine Grundfläche von 220 x 100 cm.
Wie ich dann genau den Esstisch stelle, damit man nicht drauf stürzt, wenn man rein läuft (und der Mann mich nicht erschlägt) müsste ich noch austüfteln... :D
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2016, 16:46 Uhr
ah ok, dann verstehe ich! :-)
bin etwas durch die prüfungen mental "verkantet" aktuell :D

vielleicht könntet ihr es ja wirklich auf die andere seite stellen, das klingt besser :-) dein mann kann doch seiner schwangeren frau bestimmt solch einen wunsch nicht abschlagen :D
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 07. Juni 2016, 16:59 Uhr
Das mit den Prüfungen kenne ich als (noch) Student nur zu gut. Also alles gut! :)
Ich dachte nur ich erkläre es noch einmal.  ;-)

Ich werde das einfach einmal ansprechen die Tage. Habe aber ja auch noch etwas "Bearbeitungszeit"... :pfeif:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2016, 17:14 Uhr
hatte das problem im anderen thread von leylin (auch wenig platz und sie möchte einen EB bauen mit auslauf) auch, dass ich nicht gecheckt hab, wie sie was bauen will :D ist visuell immer einfacher :D

würde mich freuen, wenn es klappt :-) du machst dir so viele gedanken im vorfeld, das tun leider die wenigsten. die schweine hätten es bestimmt gut bei euch :-) klasse finde ich auch, dass du notschweinen eine chance geben magst  :freu:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 07. Juni 2016, 17:36 Uhr
Meine Skizzen wären aber auch nicht wirklich verständlich gewesen... :pfeif:

Da alles an Getier hier im Haushalt quasi "second-hand" ist, muss ich da eigentlich gar nicht lange überlegen.  :g:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2016, 17:44 Uhr
finde ich klasse :-) bei mir kommen auch nur noch notfellchen ins haus, bevorzugt die, die es gesundheitlich schlecht getroffen haben (wobei wir da jetzt mit den beiden baby-schweinchen eine ausnahme machen, ich hoffe, die sind wenigstens fit, die letzten monate waren nämlich finanziell und zeitlich der hammer und ich hab noch genug mit den kranken hier zu tun ;) ).
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 07. Juni 2016, 19:38 Uhr
Das habe ich bei den Ratten auch eine Weile so gehandhabt, geht aber leider auch ziemlich schnell an die Nieren (ok, nach sieben Jahren hab ich davon jetzt Abstand genommen :pfeif:), zumal man dort sowieso chronisch beim Tierarzt hängt wenn nan Pech hat.

Mit unseren Schweinchen früher hatten wir richtig Glück. Da waren wir recht selten beim Tierarzt.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2016, 20:11 Uhr
sagt meine mama auch, sie hatte ihre schweine aus unwissen bei körnerfutter, gemüse und heu in nem "normalen" käfig mit ab und an wohnungsfreilauf. 8 jahre keine krankheit und dann irgendwann waren sie an altersschwäche gestorben...
und ich reiß mir hier ein bein aus, mit toller wiesenfütterung und so weiter und ständig was anderes :D (ok, ich nehm die ja schon so auf ;) ). nur unsere cüli, die ist 12 geworden und hatte bis auf die letzten monate eigentlich nie was. aber das thema haben wir hier http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=89.msg2956#msg2956 (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=89.msg2956#msg2956) auch schon interessant diskutiert, warum z.b. oft tiere, die reizarm (also alleine im kleinen käfig) und mit nicht ausreichender bzw. ungesunder nahrung entweder schnell eingehen oder dann robust sind und alt werden...
wobei ich es bevorzuge, dass meine tiere ein glückliches, aber kürzeres leben haben als ellenlang, einsam und mit ungesundem zeugs :-)
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 07. Juni 2016, 22:29 Uhr
Wiese gab es bei uns auch immer. Ich habe es verteufelt als Kind. :pfeif:
Unser ältestes Schweinchen wurde neun oder zehn und hat in einer Senioren-WG mit dem letzten Kaninchen gelebt, mit dem es auch aufgewachsen ist. Irgendwie waren sie ein bisschen niedlich zusammen, auch wenn das natürlich absolut keinen optimalen Bedingungen entspricht. :sorry:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2016, 22:33 Uhr
das ist klasse, mit der wiese :-) wir hatten ja den kleingarten, aber irgendwie kam keiner drauf, dass die schweine von den pflanzen jede menge brauchen könnten (oder gar, dass wir sie nutzen könnten :D ).
man lernt halt nie aus... aber manches hätte ich gern früher erfahren  :traurig:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 08. Juni 2016, 07:28 Uhr
Definitiv. :roll:

Nun aber wieder zum ursprünglichen Thema... :g:
Ich muss mir am Freitag noch einmal anschauen, wie die Fläche beschaffen ist, die ich momentan für das Außengehege ins Auge gefasst habe. (Gerade habe ich etwas Angst, dass mir der Pflaumenbaum in die Quere kommt und ich umplanen muss...)
Momentan hatten wir uns das so gedacht, dass wir ein kleines Holzhaus für Kinder (150x150 cm) auf Gehwegplatten stellen und dieses dann mit einem Außenbereich (150x200 cm) verbinden. Wie genau ich das aber verbinden soll weiß ich noch nicht. Ich habe eventuell an eine Art Tunnel aus Holz gedacht. Eine direkte Verbindung könnte schwierig werden aufgrund der Platten bzw. des dadurch entstehenden Höhenunterschiedes.
Dass ich den Außenbereich zusätzlich vor untergraben schützen muss weiß ich mittlerweile. Irgendwie kann ich mir allerdings nicht ganz vorstellen, dass ein bisschen Volierendraht davon abhält?
Welche Maschenweite sollte man denn generell verwenden. Ich habe jetzt schon öfter 17x17 mm gesehen, mir kommt das allerdings riesig vor. Für unsere Rennmäuse habe ich damals 12x12 mm verwendet.
Dann bin ich die ganze Zeit am überlegen, welche Höhe Sinn macht beim Außenbereicht. Ich hatte gedacht ihn nach oben hin ebenfalls mit Gitter zu schließen, das allerdings mit Scharnieren zu befestigen, damit ich noch rein komme.
Erst dachte ich, dass ich es ja nicht zu hoch machen sollte, da ich ja noch drüber steigen müsste...dann kam mir gerade der Geistesblitz eine Tür einzubauen. Ich dachte jetzt an eine Höhe von etwa 1 m, da es sonst etwas seltsam aussehen könnte mit der Hütte. Das wäre für die Schweinchen ok oder? Zu hoch kann ich es auch nicht bauen, das stört sicher die Nachbarn. Die Hütte, die wir uns ausgeguckt haben hat eine Giebel-Höhe von 160 cm. Die Innenhöhe beträgt 120 cm. Evtl. könnte man sich auch daran orientieren...ich glaube aber das Satteldach steht etwas über, weshalb 120 cm evtl nicht passen könnte.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 08. Juni 2016, 09:06 Uhr
Kleine Spielverderberfrage: Wie mistest du in so einer Hütte?

Wir hatten als Kinder auch so eine Hütte, erstmal heizen die sich unglaublich auf wenn Sonne drauf scheint und dann sind die echt unbequem zu betreten wenn man größer als 1,30 ist  ;)

Das solltest du unbedingt bedenken...für mich persönlich käme es nicht in Frage verrenkt und auf den Knien die tgl. Reinigungsarbeiten zu verrichten. Wenn du nicht begehbar bauen kannst dann wäre vlt. eine flache Schutzhütte die man aufklappen kann die bessere Wahl?

Schau mal hier: http://rmzvonderadria.beepworld.de/haltung.htm (http://rmzvonderadria.beepworld.de/haltung.htm) hat jemand Thermohütten gebaut...mit Widnfang. Sowas an ein Gehege angeschlossen halte ich für sinnvoller wenn nicht der Platz für große Schutzräume ist.

Zu deiner Frage mit dem untergraben...ja Volierendraht genügt wenn er die richtige Stärke hat. Ich verwende auch 12er Maschenweiten wie bei den Rennmäusen, nicht weil die Meeris sonst abhauen sondern weil ich keine Nager im Stall haben will.

Schau mal hier ist beschrieben wie man es am besten macht: http://www.hausgarten.net/gartenforum/haustiere-forum/42402-aussenkaefig-fuer-meerschweinchen-2.html (http://www.hausgarten.net/gartenforum/haustiere-forum/42402-aussenkaefig-fuer-meerschweinchen-2.html)
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 08. Juni 2016, 11:53 Uhr
Merci!

Der Zwerg (also ich :freu:) ist nur knapp 1,60 m groß...also unglaublich gebückt müsste ich nicht einmal gehen. :pfeif:
Hatte gedacht Löcher für die Belüftung in den Giebel (?) zu bohren und diese vorsichtshalber mit Volierendraht zu verkleiden sowie zusätzlich das Fenster mit Volierendraht abzusichern, damit es offen stehen könnte um eine Belüftung zu ermöglichen...wobei ich gerade vermute, dass sie dann ziemlich Zugluft abbekommen würden. :frage:

Dachte eben so eine Schutzhütte reicht evtl nicht aus als Unterschlupf.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 08. Juni 2016, 12:20 Uhr
Ich bin auch nur 1,64 aber bei einer gievelhöhe von 160 ist die Tür doch sehr viel weiter unten ;)

stell doch mal einen link zu dem Häuschen ein...Dann kann man sich das besser vorstellen. Ob die Schutzhütte reicht kommt doch auf die Größe an. Man kann die ja locker 2m lang bauen und zum sauber machen reinsteigen. Mir würde das Dach des spielhauses nur im weg sein und den Tieren nützt es auch nix.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 08. Juni 2016, 12:46 Uhr
Hatte an so etwas gedacht: http://i.ebayimg.com/00/s/NDAwWDYwMA==/z/Yx0AAOSwj0NUj8iJ/$_1.JPG (http://i.ebayimg.com/00/s/NDAwWDYwMA==/z/Yx0AAOSwj0NUj8iJ/$_1.JPG)

Gerade tendiere ich aber auch der Optik wegen zur Schutzhütte. Und mir fällt gerade auf, dass ich mir den Standort schön zurecht gedacht habe, aber nicht auf die Idee gekommen bin, dass man evtl von allen Seiten mal rankommen muss. Lösung wäre evtl. wirklich die 1,60 m auszunutzen und das Teil (zumindest für mich) begehbarzu machen...
Damit es nicht ganz so massig wirkt evtl. auch irgendwie zeltmäßig. :denk:

Gut, dass ich so früh anfange mit überlegen und planen...der Mann würde mich lünchen würde ich ständig etwas verwerfen. :pfeif:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Piggilotta am 08. Juni 2016, 18:29 Uhr
Zeltmässig und nicht so massig wär ja auch so ein Pavillon.
Diese einfachen Steck-Dinger mit weißem Dach, für kleines Geld.
Als Dach und fürs selber drunter gehen können perfekt, den Rest der Konstruktion wie gehabt.
Obwohl ich am Rand eher Betonplatten, also Gehwegplatten nehmen würde, statt aufwändig Gitter versenken. Gitter unter die Steine klemmen, fertig.
Also praktisch eine Dachlose Konstruktion darein/darunter bauen. (Auch wg. Windfest)
Evtl. noch ein Netz in mittlerer Höhe;

Aus Stangen und Mückennetz was versetzbares daneben, weil, ich sags dir, wenn du einmal siehst, was der Platz mit den Schweinen macht, willst du selber immer größere Gehege, warts nur ab...
Ein Mückennetz hat so ne nette Zirkuszelt-Optik und ist schnell wieder eingeräumt.

Ach ja, du fragtest nach den Matten, Lola: hin und wieder mal in der Badewanne abbrausen; an den Ecken passiert mal ein Malheur, aber die Schweinies sind weitgehend stubenrein.
Die nutzen die eingestreuten Ecken, pinkeln auch mal neben die Futterstellen; die Matten bleiben aber weitgehend sauber.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 08. Juni 2016, 19:17 Uhr
Meinst du so einen?
https://www.amazon.de/Nexos-GM36000-PE-Pavillon-Unterstand-wasserdicht/dp/B001CQV3UM/ref=pd_bxgy_86_img_3?ie=UTF8&refRID=MBTV0VEXTFAZA9WVF3FH (https://www.amazon.de/Nexos-GM36000-PE-Pavillon-Unterstand-wasserdicht/dp/B001CQV3UM/ref=pd_bxgy_86_img_3?ie=UTF8&refRID=MBTV0VEXTFAZA9WVF3FH)

Da müsste ich ja aber dennoch ein Gestell für den Volierendraht bauen oder? Außerdem hätte ich doch Angst, dass es bei schlechtem Wetter den Geist aufgibt.  :pfeif:

Wie meinst du das mit den Platten? Quasi den Volierendraht verlängern und innen die platten drauf? Also auch zur Befestigung dann? Wahrscheinlich steh ich auf dem Schlauch.  :zuviel:

Einen versetzbaren Teil hatte ich sowieso eingeplant zur Nutzung unter Aufsicht. :)

Das sind aber gut erzogene Schweinchen! :lieb:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Piggilotta am 09. Juni 2016, 08:59 Uhr
Ja, genau so ein Zelt meinte ich, als Dach.
Als Schutz vor "Raubtieren" (Katzen, Mardern etc.) dann noch ne Konstruktion drunter, wie ursprünglich geplant.
Oben offen, Dach wäre ja da; aber so, dass es dieses "verankert". (Wie Riesenheringe, aber innen).

Den Draht unten halt nicht 20cm in der Erde versenkt, gegen Buddler; sondern mit 40cm Platte beschwert, können die Buddler auch nicht durch.
(Also die 20cm nach innen gelegt, nicht senkrecht, sondern im Winkel, unter die Platten). 40 statt 20 cm Hinderniss, mit weniger Aufwand.

Als ob jemand, die sich Piggilotta nennt, ihre Schweine erzieht, also bitte!
(Ausserdem ist das ja der Grund, dass ich es hier erzähle:) es geht von selber.
Hat glaub ich, was mit dem vielen Platz zu tun, und dass Fluchttiere nicht "markieren", jedenfalls war es von Anfang an so und ich muss es nur ein kleines bisschen beihalten, dann klappt es, jetzt seit über 2 Jahren.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Murx Pickwick am 09. Juni 2016, 10:26 Uhr
Das Problem mit diesen Zeltplanen ist, selbst wenn sie nach allen vier Seiten offen sind, heizen sie sich enorm auf. Ich hab unter sowas teilweise meine Kräuter getrocknet, einfach wegen der Hitzeentwicklung und weil das Kleinklima unter solchen Zeltplanen sehr, sehr trocken wird. Wenn man die offen läßt, wird die Feuchtigkeit aus den Kräutern auch sofort wieder abtransportiert, kühlere Luft von außen kommt rein, die sich in Windeseile aufheizt, so daß die relative Luftfeuchtigkeit sinkt und ich hab nen erstklassigen Kräutertrocknungseffekt, insbesondere, wenn das Teil in der Sonne steht. Kräuter sind ratzfatz trocken, selbst bei Regen (wobei ich bei Regen das Teil zugemacht hab, logischerweise, soll ja nicht aufs Trocknungsgut regnen) - klappt aber auch erstaunlich gut im Wald, also Schatten, muß ich sagen.

Bin mir nur nicht sicher, ob es wirklich was für Meerschweinchen ist ... wenn man sowas aufbaut, sollte man das Kleinklima vor allem am Boden erstmal sehr gut im Blick haben (Feuchtigkeitsmesser, Thermometer).
Zum Glück sind die Dinger ja nicht sehr teuer, daß man solche Versuche machen kann und notfalls den Pavillon mit was anderem austauschen kann.
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 09. Juni 2016, 12:27 Uhr
Das Problem mit diesen Zeltplanen ist, selbst wenn sie nach allen vier Seiten offen sind, heizen sie sich enorm auf.


Das hatte ich auch schon überlegt. Und da wir nicht jeden Tag ununterbrochen im Garten sind (man muss ja auch mal zur Arbeit o.ä.) habe ich auch irgendwie Angst sie bekommen einen Hitzschlag.  :grusel:


Ich habe mal drei Beispiele herausgesucht von begehbaren Gehegen, die nicht ganz so wuchtig aussehen. Wäre zwar sicher deutlich mehr Arbeit als so ein Pavillondach, aber heizt sich evtl auch nicht so auf. :frage:

http://www.tierschutzverein-reutlingen.de/Nileka/Kleintierhaus/unterb49.jpg (http://www.tierschutzverein-reutlingen.de/Nileka/Kleintierhaus/unterb49.jpg)

http://schweinchenshop.de/WebRoot/Store26/Shops/de588164-cdfc-4ca6-8227-37b395048143/MediaGallery/img_2942gjlpj.jpg (http://schweinchenshop.de/WebRoot/Store26/Shops/de588164-cdfc-4ca6-8227-37b395048143/MediaGallery/img_2942gjlpj.jpg)

http://www.abload.de/img/img_59871rsn.jpg (http://www.abload.de/img/img_59871rsn.jpg)




Den Draht unten halt nicht 20cm in der Erde versenkt, gegen Buddler; sondern mit 40cm Platte beschwert, können die Buddler auch nicht durch.
(Also die 20cm nach innen gelegt, nicht senkrecht, sondern im Winkel, unter die Platten). 40 statt 20 cm Hinderniss, mit weniger Aufwand.


Wäre eine Überlegung wert. Ich rede mal mit dem Mann, dann schauen wir was wir machen. Ist ja noch etwas Zeit. :)


Als ob jemand, die sich Piggilotta nennt, ihre Schweine erzieht, also bitte!
(Ausserdem ist das ja der Grund, dass ich es hier erzähle:) es geht von selber.
Hat glaub ich, was mit dem vielen Platz zu tun, und dass Fluchttiere nicht "markieren", jedenfalls war es von Anfang an so und ich muss es nur ein kleines bisschen beihalten, dann klappt es, jetzt seit über 2 Jahren.


 :bravo:
Das heißt, wenn ich meinen Schweineratten beibringen kann (in 80% der Fälle  :roll:) das Toitoi zu nutzen dann können das die Quiekeschweinchen erst recht.  :g:
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Piggilotta am 10. Juni 2016, 15:00 Uhr
Alles was Regen abhält, "sammelt" auch mehr oder weniger Wärme ein.
Ausser du machst ne reflektierende Isolierung drunter.
Weisse Plastikplane ist besser als dunkle, oder gar Dachpfannen oder dieses gewellte Plastik.
Aber o.k., die Belüftung ist richtig wichtig;
da würd ich aber im ersten Jahr lieber mit Tüchern (zusätzlich, nicht anstatt) was machen, einfach um zu erleben, wann wo Wind kommt, ist ja vom Gelände, bzw. der Tageszeit abhängig.
Also jetzt nicht als Wetterfahne sondern zum Ausprobieren, ob Schattieren funktioniert; wann von wo die Sonne wie stark heizt.
Low-Tec-Lösungen nehmen da auch "Doppeldächer" (in alten Geländewagen z.b., aber die Bewegen sich ja auch...).
Ihr müsstet halt drauf achten, das die Schattierung nicht den Luftzug bremst, bzw. bewusst umlenken, Ritzen lassen, so was.

Die Bilder von den Hütten sind interessant, ich würd aber keine geschenkt haben wollen, ausser ich dürfte sie umbauen:
-die erste nur mit mehr Auslauf, da wächst ja gar nix drin und ich hab hier mehr Platz innen...
-bei der zweiten ebenfalls nur mit nem variableren Auslauf (obwohl da die Doppelkonstruktion der Dächer gut aussieht, eins fürn Winter, eins für Sommer...),
-das letzte Beispiel ist winzig, da profitiert der Baumarkt, nicht die Schweine.

Tut mir ja leid dass ich eher bremse; auch weil ich selber grad großen Spass am Planen einer "Villa Kunterbunt Version" mit Planschbecken füs Babie, nassem Sand, hohlen Baumstämmen, großen Steinen, Zelten und viel Grün habe....

Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 10. Juni 2016, 17:30 Uhr
Kritik höre ich gerne. Deshalb frage ich ja nach. ;)
Vor nächstem Jahr fangen wir sowieso nicht an mit bauen.
Wind kann ich jetzt also schon beobachten. :D

Das Plätzchen, dass ich momentan ausgeguckt habe ist ziemlich schattig. Wahrscheinlich sogar zu schattig. :frage:
2 x 3 m würden dort aber definitiv hin passen. Ein Zusatzauslauf wäre allerdings da nur um die Pflaume herum möglich. Da sollten sie knabbern können zur Not oder?
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Piggilotta am 10. Juni 2016, 18:25 Uhr
Meine mögen Pflaume am allerallerliebsten.

Schatten ist gut, die vertragen ja Wärme viel schlechter als Kälte, ab 25 Grad wirds anstrengend für die Wutzen.

Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Vio am 10. Juni 2016, 19:55 Uhr
pflaume ist kein problem  :-)

hab oben gerade was wegen erzogen in richtung stubenrein gelesen und wollte - bevors enttäuschungen gibt - kurz anmerken:
meerschweinchen werden in der regel nicht "stubenrein" (schön wärs  :roll: )

man kann ihnen sicher antrainieren, eine toilette zu nutzen, so habe ich es damals im auslauf gemacht, aber das bedeutet, 24h immer im gehege zu sitzen und ein schwein immer dann, wenn es muss, in die toilette zu setzen, wo böhnchen auch immer reingelegt werden, wenn man sie woanders findet. bei mir damals im flur-auslauf hat es gut funktioniert, weil die tiere und ich da immer nur 30-60 min waren und sie genau unterscheiden konnten, ob gehege oder auslauf.
aber im gehege selbst ist das was ganz anderes.

meine tiere laufen frei in der wohnung und machen dort auch nur in vorgesehene ecken: ganz einfach, weil es dort gemütlich ist. ich denke, so klappt es auch bei piggilotta, denn die stellen, die zum pieseln benutzt werden, sind gemütlich eingerichtet, im gegensatz zu den rennstrecken (korrigier mich, wenn ichs falsch in erinnerung hab!:-) ).
fakt ist: schwein macht da, wo es gerne liegt und gerne futtert.
wenn man also an solchen orten toiletten, streuschalen oder pads einrichtet, kann man in einen "stubenrein-wirkenden" modus kommen. ich halte das im gehege auch so: futterbereich: großes pad + schlafbereich: streuschale. der rest des geheges ist trotzdem mit ink.unterlage und  fleece ausgelegt, das muss ich aber nur alle paar wochen wechseln mit diesem system.

aber es zu erreichen, dass das schwein, wenn es muss, gezielt in eine toilette hopst, ist leider sehr selten und nahezu unmöglich. bei mir im flur damals haben sie das tatsächlich geschafft, aber nur, wenn ich eine weile akribisch in die toilette gesetzt und die böhnchen dahin geschafft hab. und das war sicher auch stress für die kleinen. und ich hab schon oft beobachtet, dass wenn schwein 1 wo hin macht, schwein 2 das bei bedarf gleich auch dort tut ;) es ist also auch ungünstig, wenn ein schwein das system dann nicht versteht oder verstehen will und die anderen damit irre führt...
ich kann da jetzt falsch liegen, sind nur vermutungen. aber große hoffnungen, meerschweine stubenrein ala "macht nur in vorgegebener toilette" zu bekommen, sollte man sich nicht machen...
Titel: Antwort: Fragen zur Außenhaltung
Beitrag von: Lola am 10. Juni 2016, 20:16 Uhr
Die Stubenrein-Hoffnung hatte ich auch nicht wirklich. Fand den Gedanken nur irgendwie niedlich.  :hihi: Aber selbst bei den Ratten geht öfter was "daneben" und das sind ja wirklich Markierer quasi. (Vielleicht auch gerade deshalb manchmal...hach...)
Das mit den Pads um den Futterplatz und im Häuschen wäre da jetzt auch eher mein Plan gewesen. :)

Ok, dann passt der Platz ja wegen Schatten. Dachte nur sie sonnen sich evtl auch mal gerne. Aber können sie ja vllt dann auch im Zusatz.
Der Platz ist von 2 Seiten momentan auch mit einem ca. 1,20 m hohen Sichtschutz versehen, weil dort noch ein aufblasbarer Pool steht, der aber fliegt.
Aus diesen beiden Richtungen wäre das Gehege schon einmal etwas windgeschützt.

Wie ist das denn:
Da das gute Stück im Schatten steht, könnte man dann auch zum Beispiel einfach eine größere Schutzhütte an eine Seite stellen? Evtl. an eine ohne Windschutz. Und dann vielleicht auch von dort dann den Zugang zum Zusatzauslauf anbringen. Also mit größer meine ich so vllt 2 qm. Dann blieben von den ursprünglichen 6 qm eben nur 4 qm im Freien über, aber sie hätten einen Rückzugsort.
Gerade halte ich es auch für am sinnvollsten das Teil nicht höher zu bauen als 1 m (eher niedriger) und den Deckel einfach so zu bauen, dass man ihn aufklappen kann.
Da freut sich der Baumarkt dann vielleicht auch weniger.  ;)