Autor Thema: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?  (Gelesen 44223 mal)

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5986
Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« am: 13. Oktober 2014, 16:28 Uhr »
Hallo :)

Bei Eierstockzysten werden oft Apis und Lachesis in Kombination empfohlen, weil Apis auf die Zysten des rechten Eierstocks und Lachesis auf die des linken einwirken sollen...
Quelle: Ovarialzysten

Eine Erklärung finde ich nirgendwo, habt ihr das schon mal gehört oder könnt mir erklären, wieso diese Unterscheidung des Körpers in rechts/links vorgenommen wird? Gibt es das bei anderen homöop. Mitteln auch?

Ich wunder mich, weil der Körper ja durch die Globuli eine Information bekommt und das doch nicht auf Körperhälften begrenzt ist... Also muss es ja doch noch einen anderen Grund geben, wieso man Apis in Bezug auf den rechten und Lachesis auf den linken Eierstock geben soll...
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 1 am: 13. Oktober 2014, 17:31 Uhr »
Genau erklären kann ichs nicht aber ich weis das es bei einigen Mitteln Unterscheidungen gibt zwischen Körperseiten bzw. Regionen.

Das wird sicher mit den Arzneimittelprüfungen zusammenhängen, was wann beobachtet wurde. Die Lage des Problems ist aber beim repertorisieren immer wichtig.

Smoky kann das sicher gut erklären.

Elvira B.

  • Gast
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 2 am: 14. Oktober 2014, 10:08 Uhr »
Ich habe auch schon Lachesis bei Eierstockzysten gegeben, egal wo die Zysten waren, mittlerweile gebe ich schon lange Ovarium comp. ;-)

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 3 am: 14. Oktober 2014, 11:11 Uhr »
Also meine THP sagt auch das es mit den Arzneimitteltests zusammen hängt.

Beispiel: Bekommt ein gesunder Organismus Lachesis dann bildet er links Ovarialzysten, also hilft es nach dem Ähnlichkeitsprinzip eben gegen linksseitige Ovarialzysten.

Ich denke aber nicht das man das so steif sehen darf, ich müsste mal nachschauen aber bei meiner Virginia haben damals ganz andere Mittel getestet und wir hatten gute Erfolge zu verzeichnen. Ich würde testen und danach behandeln.
Hast du gerade einen speziellen Fall oder bist du nur interessehalber drüber gestolpert.

@Elvira: Solche Komplexmittel sind nicht unbedingt das gelbe vom Ei, es sind keine auf den Körper und seine Symptome abgestimmten Mittel. Schau dir mal smoky´s Beiträge zur Homöopathie an. Sie erklärt eigentlich ganz gut warum diese Art der "Kochbuchhomöopathie" nicht funktionieren kann  ;)

Tiefseetaucher

  • Dino
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 898
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 4 am: 14. Oktober 2014, 13:20 Uhr »
Diese Erklärungen zeigen auch auf, warum man nicht pauschal sagen kann, welches Mittel man bei Zysten nehmen sollte.  :nein:
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Silke

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 28
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 5 am: 14. Oktober 2014, 13:59 Uhr »
Hallo Zusammen !

Ich oute mich mal  - die Frage von Vio kommt, weil wir in Kontakt stehen, grad im Moment wegen meiner Cookie.

Kurz zur Geschichte ( ich hab nämlich nur Pause und muss gleich wieder ran ) :

Cookie habe ich seit letztem Dezember. Sie ist gefunden worden. Erst wurde vermutet, dass sie trächtig ist. Es hat sich aber dann herausgestellt, dass sie beidseitig Eierstockszysten hat. Meine TÄ hat erst mit Ovaria Hypohysis behandelt, leider ohne Erfolg. Die Dinger sind gewachsen. Dann wurde hormonell behandelt, die Dinger sind weiter gewachsen. Dann haben wir es nochmal mit Ovaria Comp. versucht, keine Chance. Auch Rodicare Pregno bringt überhaupt nichts... Letztendlich kann jetzt nur noch operiert werden, was aber bei der Größe der Zysten mega riskant ist :-(((

Da ich in meiner Nähe keinen THP kenne und mir auch niemand einen empfehlen kann, habe ich Viola gefragt. Ihre THP hat mir Apis für Cookie empfohlen. Ich habe dies meiner Tierärztin erzählt und sie sagte mir dann, dass Cookie dann aber auch Lachesis bekommen muss, damit beide Seiten abgedeckt sind...

Deswegen Violas Nachfrage :-)

Ich bin leider nur grad mit Cookie immer noch im Unklaren, wie wir jetzt weitermachen sollen.

Sie bekommt zur Zeit nur das Apis D4, 3x tgl. 2 Globulis. Ich habe mit der empfohlenen Dosis von 3x tgl. 5 Globulis begonnen, damit ging es Cookie aber nicht gut. So geht es und ich versuche, langsam zu steigern...

Aber was ist jetzt mit Lachesis ?

Braucht sie es tatsächlich auch ? Und wenn ja, in welcher Potenz und Dosierung ? Meine TÄ sagt, Apis & Lachesis D3, 2x tgl. 3 Globulis. Die THP sagt, Apis D4, 3x tgl. 5 Globulis und im Net steht, Apis D4 und Lachesis D12, 3x tgl. 5 Globulis und noch etwas mit A... glaube ich, plus zusätzlich noch was für die Leber und die Nieren - HILFE !!!!

Was gebe ich denn jetzt wie ???

Vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tipp geben ?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe :-)

Liebe Grüße

Silke

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 6 am: 14. Oktober 2014, 14:27 Uhr »
Also erstmal ganz ruhig  :fr:

Bei so massiven Zysten die auch schon lange mit massiven Waffen erfolglos bekämpft wurden vertraue ich nicht allein auf Homöopathie und wenn man einen Versuch allein damit startet dann nicht nach Internetempfehlungen oder dem was ein TA mal irgendwo auf einer Fortbildung von der DHU gehört hat.
Entweder hat man eine gute THP die das Tier mit Bioresonanz oder Kindesiologie testet und einen Therapieplan nach Testergebnis aufstellt (so mach ich´s) oder man hat einen guten Tierhomöopathen der ordentlich repertorisiert und danach einen Plan aufstellt.

Es gibt bei Zysten ja die Faustregel das große Zysten hormonell inaktiv und kleine Zysten hormonell aktiv sind. Das sind bisher auch meine Erfahrungen, die wirklich großen machen den Tieren meist erst Probleme wenn sie ein maschanisches Hinterniss darstellen wohingegen hormoneller Stress, Haarausfall, Dauerbrommseligkeit oft von verhältnismäßig kleinen Zysten ausgeht.

Soweit so schlecht denn erfolgreich alternativ behandeln konnte ich bisher nur die hormonell aktiven Zysten. Eine befreundete TA und sehr gute Chirurgin hat ähnliches beobachtet. Meist wird eine OP aus Kostengründen vom Tierhalter abgelehnt und so werden Hormone und Komplexmittel aufgefahren.
Das funktioniert manchmal recht gut bei Hormonstörungen aber die Rezidivrate ist sehr hoch da solche Dinge eben auch stark mit Haltung und Ernährung ineinandergreifen.
Bei stetig wachsenden Zysten die "nur" mechanisch Probleme verursachen ist eine OP oft die einzige Möglichkeit...es kommt eben ganz auf den Zustand und auch das Alter des Tieres an und auch auf das Geschick das Chirurgen. Für Riesenzysten haben wir uns immer viel Zeit genommen, unter der OP langsam appunktiert damit die Organe ringsherum langsam wieder durchblutet werden und nicht plötzlich aller Druck weg ist und der Kreislauf kollabiert. Die Erfolgsrate war da recht hoch aber wie gesagt meine Freundin ist super, die macht auch Kaiserschnitt beim Hamster und das Muttertier überlebt.

Ich mache mir auch keine OP-Entscheidung einfach und geh lieber noch zweimal mehr zum THP aber mein Bauch tendiert bei Riesenzysten eher zur OP.

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5986
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 7 am: 14. Oktober 2014, 16:06 Uhr »
Hab grad nur wenig Zeit, wollte aber dazu kurz sagen: Die THP, die für uns die Fellanalyse gemacht hat und momentan leider keine Aufträge annimmt, hat mit Apis D4 für Cookie genannt und ich habe es mit dem Tensor überprüft. Lachesis ebenfalls, das hat (zu dem Zeitpunkt) (noch) nicht gepasst.

Ich drücke Cookie weiterhin die Daumen  :fr:
Vielleicht findest du ja doch noch eine gute THP bei euch in der Nähe, google einfach und vertraue auf dein Gefühl. Ich konnte dir ja leider nur meine nennen, die für dich zu weit weg sind :(
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Silke

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 28
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 8 am: 14. Oktober 2014, 16:31 Uhr »
Hallo noch mal !

Danke für die Antwort - obwohl sich das ja nicht schön anhört.

Ja, es sind Riesenzysten und ich fürchte, sie fangen so langsam an, irgendwo zu drücken. Cookie hat öfter ein ganz pralles Bäuchlein - jede Blähung ist da natürlich doof für die kleine Maus.

Ich habe eine OP aus Kostengründen noch bei keinem meiner Tiere abgelehnt - und bei Cookie stand es einfach bis jetzt noch nicht zur Diskussion. Meine TÄ wollte halt erst mal nichts unversucht lassen, ehe wir diesen Schritt machen. Keiner weiß wie alt Cookie ist und ich habe schon mal ein Schweinchen bei einer Zysten-OP verloren. Was mir nun Sorge bereitet ist, dass meine TÄ die OP jetzt als riskant ansieht aufgrund der Größe der Zysten ( Kreislauf... ). Wenn überhaupt, würde ich die OP nur von ihr machen lassen, ich vertraue ihr da voll und ganz.

Hach ja - und einen guten THP zu finden... Das kann sich ja im Grunde jeder nennen und die tollsten Sachen ins Internet schreiben. Wir hatten z.B. jemand am Stall, der mit der Schule angefangen hat. Die Dame hat die tollsten Klamotten da eingestellt, unglaublich - die würde ich niemals an eines meiner Tiere lassen...

Ich hab schon mal in einem anderen Forum für eine andere Sache versucht, Empfehlungen für THPs hier in meiner Nähe zu bekommen - es kam nicht eine :-(

Muss ich vielleicht doch noch mal überlegen, zu Violas THP zu fahren. Schließlich fahre ich zu meiner TÄ auch gut 70 km...

Blöde Geschichte  :traurig: Hab Angst um Cookie  :traurig:

Liebe Grüße

Silke



Silke

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 28
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 9 am: 14. Oktober 2014, 16:40 Uhr »
@vio

Danke für deine Mühe, die du dir bisher mit uns gemacht hast  :danke: !!!

Ich hoffe nicht, dass mein Posting falsch rüberkommt, ich bin total froh, dass du mir hilfst  :roll: !!!

Liebe Grüße

Silke

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5986
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 10 am: 14. Oktober 2014, 16:42 Uhr »
Nein nein, alles gut :-) Mein Posting war nur zur Erklärung. Leider kann ich euch ja auch nicht groß weiterhelfen :(
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 11 am: 14. Oktober 2014, 16:55 Uhr »
Zitat
Hab grad nur wenig Zeit, wollte aber dazu kurz sagen: Die THP, die für uns die Fellanalyse gemacht hat und momentan leider keine Aufträge annimmt, hat mit Apis D4 für Cookie genannt und ich habe es mit dem Tensor überprüft. Lachesis ebenfalls, das hat (zu dem Zeitpunkt) (noch) nicht gepasst.

Na dann ist es ja schonmal das richtige und es kann schon sein das der Körper das andere einfach (noch) nicht benötigt.

Zitat
Ich habe eine OP aus Kostengründen noch bei keinem meiner Tiere abgelehnt

Oh, das wollte ich auch damit nicht sagen. Nein, das du nicht aus finanziellen Gründen eine OP ablehnst oder rausschiebst wollte ich dir in keiner Form unterstellen. Das war nur auf die Erfahrungen meiner befreundeten TA bezogen. Denn es gibt leider viel zu wenige Tierhalter (besonders von Nagern) die so denken wie wir und den materiellen Wert des Tieres ganz hinten anstellen.

Silke

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 28
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 12 am: 14. Oktober 2014, 18:20 Uhr »
Danke - ihr seid wirklich lieb ! Hab mir schon wieder Gedanken gemacht... Wahrscheinlich bin ich Forum geschädigt :-(

Wer mich kennt , weiss wie verrückt ich bin - selbst mein Mann kriegt grad eine Krise :-( Deswegen gibt es auch ein Problem mit Violas THP in Bottrop :-(

Vio : Neein - du hilfst mir super ! Cookie bekommt jetzt weiter nur das Apis - lamgsam gesteigert - und dann schauen wir, wie es weitergeht...

Jetzt muss ich mich um die Bande kümmern - die steppt da wobbelig umher - MAISBLATTZEIT !!!!

Liebe Grüsse

Silke

Elvira B.

  • Gast
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 13 am: 14. Oktober 2014, 19:39 Uhr »

@Elvira: Solche Komplexmittel sind nicht unbedingt das gelbe vom Ei, es sind keine auf den Körper und seine Symptome abgestimmten Mittel. Schau dir mal smoky´s Beiträge zur Homöopathie an. Sie erklärt eigentlich ganz gut warum diese Art der "Kochbuchhomöopathie" nicht funktionieren kann  ;)

Da frag ich mich, wenn diese Kochbuchhomöopathie nicht funktioniert, wieso sie bei Esmeralda so gut hilft ;-)

Tiefseetaucher

  • Dino
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 898
Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 14 am: 14. Oktober 2014, 19:47 Uhr »
Es kann gut sein, dass es hilft, aber es ist keine Behandlung im Sinne der klassischen Homöopathie.  :-)
Auch bei der Homöopathie gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. So wie es auch unterschiedlichste Auffassungen von Heilung gibt. Ich würde jetzt nicht sagen, dass eine falsch und die andere richtig ist. Allgemein muss jeder seinen persönlichen Weg finden und anderen auch ihren Weg lassen.  :peinlich:
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]