Autor Thema: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?  (Gelesen 8962 mal)

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Vio

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Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« am: 28. Oktober 2017, 20:01 Uhr »
Seitdem Mimi Grabmilben hatte und ich sie oft händeln musste, hat sie begonnen, bei mir auf dem Arm zu glucksen und zwar:
- wenn ich leicht ruckel mit meinem Körper, wie wenn man ein Baby wiegt
- ich dann ihre Schulter kratze
- seit einer Weile auch, wenn ich sie dann an anderen Stellen ihres Körpers kratze.

Man kann es hier sehen bzw. hören:
https://youtu.be/xjDxmV9wZI4
Das Video ist etwas verwackelt, sorry... war nicht so leicht, sie zu halten, kratzen/ruckeln und noch zu filmen gleichzeitig  :g: Ich hoffe, ihr könnt die Geräusche hören :-)
Ich halte sie eigentlich ruhig, nur anfangs stand sie mit einem Beinchen auf meinem Bauch und nicht Arm, daher ist es so verwackelt anfangs und wirkt hektisch.

Normalerweise bin ich - wer mich kennt, weiß es - niemand, der die Tiere auf den Arm nimmt und streichelt, ganz im Gegenteil. Ich freu mich einen Ast, wenn ich eine Stirn kratzen darf im Gehege, wenn das Schwein in gewohnter, sicherer Umgebung ist und weg kann, wenn es nicht ok ist.
Mimi jedoch gluckst genauso wie bei mir da auf dem Arm, wenn sie fröhlich durchs Gehege oder auf der Wiese rumläuft und sie wirkt recht entspannt auf mich, kaut auch dabei. Ich musste sie während der Milbenzeit mit den ganzen Wunden etc. oft händeln und ihre Narbe ja auch immer noch alle paar Wochen waschen, von daher hab ich sie leider öfter in der Hand gehabt, als anderes Schweine.
Ich darf sie seit den Grabmilben auch im Gehege berühren, Schulter und Kopf und leicht kratzen, glucksen tut sie dann aber nicht besonders, sie geht aber auch nicht weg und das macht sie eigentlich, wenn sie was nicht will, sie ist sehr empfindlich bei Berührungen etc.
Es hat z.B. ein halbes Jahr gedauert nach den Grabmlben, seitdem sie wieder Kuschelsachen nutzt.

Ich habe die Geräusche nun so gedeutet, dass sie es vielleicht genießt bzw. da die Haut ja angegriffen war, mag sie es, wenn man sie kratzt. Sie kommt leider aufgrund ihres kurzen Halses auch nicht selbst an viele Stellen an ihrem Körper.
Auf dem Arm denke ich, gehts vielleicht daher nicht um das Ruckeln, sondern weil sie dann an meinem Bauch hoch und runter geruckelt wird und ihr das die Schulter kratzt.
(Edit: eben ausprobiert, sie gluckst auch, wenn sie einfach nur auf meinem Arm sitzt und ich "ruckele". Sie hatte dabei keinen Kontakt zu meinen Bauch, ich habe sie mit der anderen Hand gestützt. Danach ist sie in die Ecke mit Rotlicht gelaufen und hat auch so gegluckst.)

Sie mag es aber nicht, wenn ich sie dann noch auf der Seite vorne begrenze oder mich zu sehr über sie beuge, dann ruckt sie hoch mit dem Kopf.  Das sieht man an einer Stelle auch im Video.
Normal kenne ich es auch so, dass sie sich einem sofort entzieht oder schüttelt, den Kopf ruckt oder sogar zwickt, wenn sie etwas nicht mag.
Daher habe ich nun gedacht, es tut ihr gut und sie möchte es?
Ich möchte sie aber nicht kratzen oder streicheln, sollte sie es nicht wollen und ich falsch mit meiner Definition liegen...

Deswegen interessiert mich eure Meinung dazu! :-)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Smoky

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 1 am: 28. Oktober 2017, 22:38 Uhr »
Für mich sieht es nicht so aus, als wenn sie was dagegen hätte, sie scheint es sogar zu genießen.

Ich hatte bisher zwei Jungs, die ich oftmals auch fester streicheln durfte (sie konnten weglaufen, wenn sie es nicht gewollt hätten, manchmal sind sie sitzen geblieben, manchmal gegangen)
die haben dann auch so gegluckst, oder aber auch gegurrt.

Und: es gibt "Arzneimittelbilder" die sich gern streicheln lassen.
Bedeutet: wenn ein Tier bestimmte Arzneimittel benötigt, lässt es sich gern streicheln. Das kann sich aber dann auch ganz schnell wieder ändern.  :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Katharina

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 2 am: 28. Oktober 2017, 23:50 Uhr »
Hallo, Vio! :winke:

Dass sie eher gluckst und nicht diese leisen Quiekgeräusche von sich gibt oder ganz stumm bleibt, wenn du sie auf dem Arm hast und kraulst, würde ich "als persönliche Eigenheit" von Mimi interpretieren....vielleicht ist sie auch verwirrt. Es ist in diesem Fall kein "Wohlfühlaut", würde ich sagen.

Es gibt ja so ganz typische Lautäußerungen, die fast alle Meerschweinchen gleichartig in ähnlichen Situationen von sich geben, auch wenn sich Stimme, Tonhöhe, Lautstärke und "Sprechgeschwindigkeit" individuell sehr unterscheiden, so ist es doch grundsätzlich immer die gleiche Lautäußerung oder Tonfolge.

Es gibt jedoch auch untypische Lautäußerungen, bzw. Lautäußerungen, die manche Meerscheinchen in anderen Situationen von sich geben, als es unter Meerschweinchen üblich ist. Lilo hat z.B. ganz merkwürdige Lautäußerungen entwickelt, das kam spontan bei ihr, das erste Mal war ich richtig erschrocken, als ich es hörte, weil ich dachte, sie hätte große Schmerzen. Sie gibt fast immer eine Kombination von sehr lauten Schrei- Quiek- und Knattergeräuschen von sich, wenn sie eine Weile lang irgendwo alleine war und sich dann wieder den anderen Tieren der Gruppe nähert. Klingt wie zwei Meerschweinchen gleichzeitig, die sich gerade paaren wollen und in höchster Aufregung und Ekstase sind. Das ist aber nur Lilos Art, den anderen Meerschweinchen zu sagen "Hallo, ich bin wieder da!" Üblicher wären da ja diese freundlichen, kleinen Schnucker- oder Glucksgeräusche (Kontaktlaute), die meist rythmisch beim Laufen ausgestoßen werden, und meine anderen Tiere in solchen Situationen von sich geben. Aber Lilo macht das eben anders. Sie macht auch andere Sachen ganz anders als die anderen Schweinchen, aber das wird von allen als "Lilos Besonderheiten" akzeptiert.

Manches an "untypischen Lautäußerungen" wird den Schweinchen auch "antrainiert". ;-) In meiner vorherigen Gruppe haben fast alle Tiere immer diesen kurzen Ratter- oder Knurrlaut von sich gegeben, wenn sie zum zentralen Futterplatz marschiert sind, bzw. kurz bevor sie den ersten Bissen vom Futter genommen haben. Ich meine diesen Laut, den Meerschweinchen sonst nur dann von sich geben, wenn sie ein ungewohntes oder unangenehmes Geräusch hören oder ihnen eine Berührung von Menschen nicht so ganz geheuer ist. Es ist also eher eine "Unmutsäußerung" oder ein "Unsicherheitslaut". Schuld daran war ich,  ;-) denn wenn Meerschweinchen am Futterplatz versammelt sind und engagiert in sich reinfuttern, sind sie ja sehr beschäftigt und abgelenkt und man kann dann schnell mal ein Köpfchen kraulen oder kurz mal über den Rücken drüberstreicheln - wohl wissend, dass sie das "eigentlich" nicht wollen...aber ich wollte doch so gerne. Obwohl ich das wirklich nur manchmal und nur anfangs und ganz kurze Zeit gemacht habe, hatten sie das dann fast alle gelernt: Bevor gefressen wird, muss einmal kurz geknurrt werden. In meiner jetzigen Gruppe macht das niemand mehr.

Zwei von meinen jetzigen Meerschweinchen, Lilo und Piri, mögen nicht gerne berührt werden, ich nehme sie nur kurz für Pflegemaßnahmen auf den Schoß. Das lassen sie dann halt über sich ergehen, Piri sehr gelassen und scheinbar auch ziemlich entspannt. Lilo leider immer noch voller Anspannung und Angst. Sie hat die Mißhandlungen ihrer ersten Jahre wohl immer noch nicht vergessen. Im Gehege nähert sie sich mir jedoch zutraulich, aber Köpfchenkraulen ist immer noch nicht drin.

Emilio schreit wie am Spieß, wenn ich ihn zum Krallenschneiden aus dem Gehege nehme. Im Gehege und im Freilauf ist er jedoch sehr zugewandt, läuft mir entgegen, läßt sich kraulen und streicheln. Bella und Maja sind beide sehr lebhaft und zutraulich, Köpfchenkraulen und ein bisserl streicheln - kein Problem. Bella klettert mir auch oft von selber auf den Arm oder auf den Schoß, Maja auch, etwas seltener.

Der Punkt ist nur: Ich glaube nicht, dass diese drei das Streicheln und Kraulen wirklich genießen. Sie haben keine Angst vor mir und weichen deshalb nicht aus, obwohl sie jederzeit weglaufen könnten. Sie bleiben ruhig sitzen, wenn ich sie kraule, recken mir ihr Köpfchen entgegen, das sind Vertrauensbeweise. Sie fläzen sich auch mal brettelsbreit hin, wenn ich sie streichle - das schaut nach "Genuss" aus, aber in Wirklichkeit ist es ihnen von mir "antrainiert" worden und ihnen nicht wirklich angenehm, denke ich. Von meiner Hand kommen Futter und Leckerlis, deshalb akzeptieren sie auch andere Berührungen von mir ohne offenkundig Angst zu zeigen. Sie wären ohne meine Kraul- und Streichelattacken aber mit ihrem Leben genauso zufrieden. Ich will sie streicheln - und sie lassen es gnädig über sich ergehen, sie brauchen das nicht, akzeptieren es aber. Ein Leckerli wäre ihnen sicher lieber. ;-)

Aus diesem Grund laufen sie mir auch entgegen und suchen meine Nähe. Nicht, weil sie mich so lieb haben, sondern weil ich für's Futter sorge und weil man vor mir keine Angst haben muss. Beim Tierarzt ist mein Arm der Zufluchtsort. Da riecht es vertraut und da sind sie in Sicherheit.

Bin mir da nicht sicher, aber ich denke, dass das Lang- und Flachmachen beim Gestreicheltwerden oder das Händelecken beim Köpfchenkraulen oder bei sonstigen Berührungen von Meerschweinchen eher Unterwerfungssignale sind als Zeichen von Genuss oder Zuneigung dem Menschen gegenüber.


Um auf Mimi zurückzukommen:

Ich denke, es ist bei ihr ähnlich, wie z.B. bei meiner Bella. Sie hat Vertrauen zu dir und lässt sich deshalb kraulen.

Sie wirkt auf deinem Arm weder so apathisch wie ein Meerschweinchen, das gerade "in Grund und Boden" gestreichelt wird und zwischen Resignation, Streichelekstase und "lass mich doch bitte in Ruhe" schwankt. Sie ist auch nicht sehr zappelig oder unwillig und will da lieber sofort weg. Aber sie ist auch nicht völlig gelassen und entspannt. Sie wirkt für mich eher wie in "Hab Acht"-Stellung und es ist ihr nicht ganz geheuer, was du da machst. Sie akzeptiert es, weil es nicht wehtut, ihr aufgrund der Hautgeschichte vielleicht auch momentan sehr gut tut. Dass sie es wirklich genießt, halte ich aber für zweifelhaft. Wenn du sie nicht auf dem Arm hättest, würde sie dem sehr intensiven oder länger andauerndem Gekraultwerden vermutlich eher ausweichen. Durch die Behandlung hast du sie daran gewöhnt, also darauf "trainiert", dass sie auf deinem Arm still hält und sich kraulen lässt. Ihre Lautäußerungen auf deinem Arm ähneln den Kontaktlauten, die Meerschweinchen üblicherweise aber eher beim Laufen von sich geben. Mimi ja auch, wie du schreibst. Es klingt aber eher angespannt für mich, nicht locker.

Ich denke, Mimi ist auf deinem Arm eher verwirrt und unsicher. Es wird eurem Bezug zueinander aber wohl nicht schaden, wenn du das machst, weil du das Gefühl hast, es tut ihrer Haut gegenwärtig gut. Ein psychisch stabiles Tier hält das schon aus.

Wie reagiert sie denn, wenn sie vom Arm wieder herunter kommt? Flitzt sie davon oder steigt sie eher gemächlich herunter?
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Murx Pickwick

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 3 am: 28. Oktober 2017, 23:51 Uhr »
Das Glucksen ist eindeutig ein Unmutslaut ... es gibt ihn wie so viele Laute in unterschiedlichen Intensitäten bei Meerschweinchen. Das, was Mimi da zeigt, hatte ich unterdrücktes Glucksen genannt - weil es meistens dann zu beobachten war, wenn ein extrem rangniederes Böckchen von einem rabiaten hochrangigen Kerl bedrängt wurde oder gar beritten wurde. Der rangniedrige Bock floh nicht, er blieb sitzen - und gab genau dieses unterdrückte Glucksen von sich, um zwar sein Unwohlsein anzuzeigen, aber den ranghohen Herren nicht zu reizen.

Ich kenne das gleiche Glucksen jedoch in einem gänzlich anderen Zusammenhang ...
Wenn mal wieder die Böcke die Rangordnung geändert hatten, hatten die im Rang fallenden Böcke Milben bekommen und das sehr schnell. Die Milben juckten.
Nun sind ja Meerschweinchen nicht doof und sie hatten Kaninchen auf der Weide ... sie hatten also ihren Kopf unter den Kopf von Kaninchen geschoben und dann, wenn das Kaninchen anfing zu lecken, mit dem Kopf hochgeschlagen - die Kaninchen hörten auf zu lecken. Wenig später das gleiche Spiel, Meerschweinchen schob den Kopf unter den Kaninchenkopf, Kaninchen fing entweder an zu lecken oder zu knabbern - knabberte das Kaninchen, gab das Meerschweinchen genau dieses Glucksen von sich, leckte das Kaninchen, schlug das Meerschweinchen mit dem Kopf nach oben.
Die Kaninchen lernten schnell - wenn Meerschweinchen ihren Kopf unter den von Kaninchen schoben, knabberten die Kaninchen schön brav, wie es sich gehörte ...
Das kuriose Verhalten stellten die Meerschweinchen ein, wenn die Haut nicht mehr juckte, für mich wurde es zum Zeichen dafür, ob noch weiter behandelt werden mußte, oder nicht.

Wenn man mal den Film genau anschaut und versucht, die Wackelei wegzudenken, sieht man, daß die Augen aufgerissen sind - ein Zeichen für Angst, Qual, Schmerz oder Leid, auch beim Meerschweinchen. Durch die eh sehr großen Augen ist das allerdings sehr schlecht zu sehen ... man braucht da einfach den Vergleich oder muß es oft genug gesehen haben.

Sehr interessant dann die Gestik und Mimik beim Kraulen am Kinn ... hochgereckter Kopf, Augen wieder normalgroß, das Maul vom kraulenden Finger abgewandt und locker offen.
Bei Meerschweinchen hab ich das noch nie gesehen - aber bei Degus, Chinchillas, Capybaras, Zwergagutis und Weißschwanzstachelschweinen ist genau diese Geste eine Aufforderung, doch bitte an dieser Stelle weiterzukraulen. Mit leichten Drehungen des Kopfes dirigieren diese Tierarten den Kraulenden genau an die richtige Stelle, wo es am Schönsten ist. Dabei gilt - je weiter das Maul offen ist, desto größer das Wohlbehagen.
Mimi hat das Maul so weit offen, daß die Vorderbeißerchen fast vollständig sichtibar sind! Und das Maul ist locker, es ist nicht spannend aufgerissen.
Selbst bei Katzen, Hunden, Ratten und Kaninchen gibt es ähnliche Gesten. Und der Mensch versteht solche Gesten seinerseits als Genießen ... das scheint was zu sein, was jedes Säugetier richtig versteht - und deshalb kann man es denke ich auch bei Meerschweinchen als Genießen oder Wohlbehagen interpretieren - zumal die Augen etwas weniger weit offen waren und im Gegensatz zu vorher entspannt wirkten.

Meine Interpretation:
Die Haut von Mimi juckt noch immer fürchterlich, das Kratzen hilft dabei, aber es ist gleichzeitig unangenehm. Wer selbst ne juckende Haut hat, kennt das, man kratzt sich, auf der einen Seite bringt das Kratzen Erleichterung, das Jucken wird weniger oder hört auf, auf der anderen Seite tut es gleichzeitig weh ...  also das gleiche Verhalten wie bei meinen Jungs, wenn sie Milben hatten und Kaninchen aufsuchten.

Das Kraulen lassen unterm Kinn interpretiere ich als Vertrauens- oder Freundschaftsbeweis. Das ist etwas, was Mimi mag ... und was sie genießt und deutlich zeigt.
Ist natürlich sehr vorsichtig zu betrachten, wie gesagt, ich hab noch nie ein Meerschweinchen mit dieser Geste gesehen und kenne deshalb auch nicht die Situationen, in welchem diese Gesten auftreten.
Aber genau diese Geste ist eben bei den Verwandten der Meerschweinchen ein eindeutiges Zeichen für Genießen und der Aufforderung weiterzukraulen, sie ist offenbar von den meisten Säugetieren, wenn nicht sogar allen Säugetieren, richtig zu interpretieren. Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich, daß es bei Meerschweinchen etwas anderes bedeutet - zumal ja auch der Kontext stimmt.
Erst hat sich Mimi kratzen lassen und sich so vom Jucken Erleichterung verschafft, danach dieses Hochrecken des Kopfes beim Kraulen unterm Kinn mit locker geöffnetem Mund. Dazu die minimal kleineren Augen wie vorher, welche auch beim Meerschweinchen Entspannung anzeigen (Gut, das mit den Augen ist eh schon schlecht erkennbar - und auf dem Film mit der Wackelei noch schwerer. Ich bin mir jedoch nach mehrmaligem Betrachten des Filmes sicher, daß die Augen tatsächlich etwas kleiner, also entspannter, beim Kraulen sind.)

Daß Mimi auch das Wackeln zu mögen scheint, scheint der gleiche Grund zu sein - es lenkt vom Jucken ab.

Vio

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 4 am: 29. Oktober 2017, 00:19 Uhr »
Danke euch :-)

Smoky, war mir so gar nicht klar, macht aber ja nur Sinn, dass ein Kuschelbedürfnis auch zu einem Arzneimittelbild passen kann :-) Kennt man ja von sich selbst, dass man auch manchmal so eine Art Trost braucht oder so.

Ina, wenn ich Mimi runtersetze, ist sie in der Regel recht entspannt, bleibt sie manchmal sitzen und schaut meine Finger an oder sie hofft auf ein Leckerchen oder beobachtet die Umgebung und läuft dann wohin. Ist unterschiedlich.
Ich darf sie oft im Gehege frei auch so „streicheln“, an der Schulter und auf dem Kopf. Glucksen tut sie da meistens nicht…
Vielleicht ist es – wenn man nun Murx Antwort einbezieht – die Situation auf meinem Arm, die ihr nicht geheuer ist, aber sie mag es doch, dass ich ihr die Schulter kratze…

Ich finde es sehr schwer, das Verhalten der Kleinen immer zu beurteilen, so viel kann man da falsch interpretieren…  :traurig: Interessant, was du von deinen Süßen schilderst, so unterschiedlich sind sie doch :-)


Sowas hatte ich befürchtet, Murx, also dass es ihr Unwohlsein macht (was ich natürlich nicht möchte), denn man interpretiert ja viele Dinge doch einfach falsch, weil man es für Wohlfühlen hält...
Tatsächlich hätte ich aber nun eher angenommen, unterm Kinn mag sie das nicht ;) Interessant... muss ich mal noch besser beobachten. Ich habe sie da im Gehege noch nie gestreichelt, weil ich immer dachte, dass sie das bestimmt eh nicht mag.

Ich kann die nächsten Tage auch vielleicht Mama das Ganze nochmal filmen lassen, so dass die Augen besser zu sehen sind und man besser interpretieren kann. Ich von oben z.B. sehe die Augen ja auch gar nicht gut, weshalb es mir wichtig war, das mal zu filmen und andere drauf schauen zu lassen, denn so gut kenne ich mich mit schweinischer Körpersprache leider nicht aus, noch nicht oder ob ich sie jemals ganz begreife, ist fraglich :D

Das würde mich allerdings sehr traurig stimmen, wenn sie noch so starken Juckreiz hätte, denn die Milben sind ja nun schon über ein halbes Jahr her, auch wenn es natürlich sein kann, dass ihre Haut noch angegriffen ist oder nie wieder gut wird. Aber warum kratzt sie sich dann nicht einfach selbst? Sie kann sich ja mit den Hinterbeinen an der Schulter kratzen, dazu braucht sie mich nicht…
Das tut sie aber nur selten mal, im Rahmen des normalen Putzens :-) Als der Juckreiz durch die Heilende Haut nach den Milben schlimm war, hat sie sich den Rücken auch an einer Weidenbrücke geschrubbt, das macht sie aber nicht mehr. Daher habe ich angenommen, es besteht nun kein genereller Juckreiz mehr, abgesehen von der Narbe, die alle 3-4 Wochen „ab-schuppt“ und dann juckt (die Narbe muss ich dann vorsichtig mit milder Seife waschen, um die Schuppen zu lösen, dann ist es wieder für ein paar Wochen ok).

Sie macht die Glucksgeräusche aber auch, wenn sie das Gehege erkundet… bedeutet es dann, dass sie sich bei uns nicht wohl fühlt in ihrem Gehege, ist es wirklich immer ein Zeichen von Unwohlsein? Ich hätte es wirklich deswegen als positiv gedeutet, weil sie so auch gluckst, wenn sie Essen entdeckt hat oder Freude auf der Wiese wiedergefunden hat und auf sie zu läuft. Oder es kommt halt auf die Situation und noch andere Anzeichen an, denn z.B. wie du die Augen beschreibst fließt ja auch noch in die Interpretation mit ein.
Ich hab so viele Meerschweinchen gehabt und noch, die im friedlichen Miteinander und beim Entdecken des Geheges glucksen und dabei sehr zufrieden wirken. Da allgemein gesagt wird, dass das Glucksen ein Zeichen von Zufriedenheit ist, hatte ich es auch immer so interpretiert. Einzig jetzt bei Mimi kam es mir komisch vor, weil das auf meinem Arm ja gerade keine Situation ist, in der ich nun gedacht hätte, dass es ihr gefällt, auch wenn ich es anhand des Glucksens dann fälschlicherweise so interpretiert hätte.

Interessant, wie die Schweine die Kaninchen zu ihren Gunsten "dressiert" haben  :g: Schlaue kleine Tierchen!


Dankeschön für eure Überlegungen :-) Ich hab sie ja aktuell 1-2 Mal am Tag kurz draußen gehabt, um ihr Tropfen ins Auge zu geben wegen der Verletzung, ansonsten habe ich sie seltener im Arm. Nur zum Umsetzen irgendwohin, wenn ihre Augen wieder tränen oder eben wenn ich TÜVe. Ich nehme sie nicht gezielt raus zum Kuscheln mit ihr im Video oder so, Zwangskuscheln gibt’s ja bei mir nicht und mir ist es wichtig, dass die Tiere frei in sicherer Umgebung den Kontakt zu mir suchen, nur da kann ich wirklich sicher sein, dass ich sie nicht zum Kontakt zwinge. Aber es ist halt so, dass ich sie wohin transportiere auf meinem Arm und sie dann mit dem Glucksen anfängt, was ich bisher eigentlich nur in Situationen gesehen habe, in denen ich Mimi als „zufrieden“ oder „glücklich“ eingeschätzt hätte. Daher wars nun für mich spannend, was es bedeutet, aber selbst wenn wir uns nun alle sicher gewesen wären, dass sie es toll findet, hätte ich sie auch in Zukunft nicht extra nur dafür rausgenommen. Ich kann ihre Schulter ja auch im Gehege streicheln und sie geht dann auch nach einer Weile weg, das ist sichere Umgebung und da ist sie frei, das ist für mich wenn ich Körperkontakt mit den Tieren ausübe eine wichtige Grundlage. Muss auch nochmal beobachten, ob sie da nicht doch auch gluckst oder nicht.
Finde es so schwierig, das Verhalten richtig einzuordnen und daher immer spannend, wie man sowas interpretiert oder wie andere es eben wahrnehmen :-)
Vielleicht heißt das Glucksen beim Ruckeln auf meinem Arm ja auch „Setz mich ab, mir wird schlecht!“ :D


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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Katharina

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 5 am: 29. Oktober 2017, 00:55 Uhr »
Hallo, Vio! :winke:

Wenn du nochmal filmst, dann zeige Mimi doch auch mal in Bewegung beim Glucksen. Vielleicht unterscheidet sich der eigentliche Laut nicht sehr, aber ihre Körperspannung wird eine andere sein als bei dir auf dem Arm. Ton und Bewegung/Körperhaltung spielen da ja immer zusammen. Der (fast) gleiche Laut kann mit einer anderen Körperhaltung etwas ganz anderes bedeuten.

Meine Bella ist ein "Glucksschwein", sie gluckst bei jedem Schritt und wenn sie sich zufrieden und genüsslich irgendwo hinkuschelt, dann gluckst sie auch, auf etwas andere Weise. Das ist ganz offenkundig ein Wohlfühllaut. Aber wenn ich sie kraule, hält sie still und ist ganz still und wenn ich sie mal streichle, dann knurrt sie oder sie quiekelt leise....kein Wohlfühllaut, eher bedeutet es wohl "Ja ich weiß schon, du findest mein Fell ganz toll, aber darf ich jetzt bitte weiter hier herumgammeln ohne deine Streichelhand"

Ich finde das Glucksen von Mimi auf deinem Arm beim Gekraultwerden eher "untypisch" und denke nicht, dass es - in dieser Situation - ein Wohlfühllaut ist.

Das rythmische Glucksen beim Laufen sind für mich Kontaktlaute, die Stimmung vom Meerschweinchen ist dabei lebhaft, interessiert, engagiert und ich denke auch grundsätzlich eher positiv, also Richtung "wohlfühlen".
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Vio

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 6 am: 29. Oktober 2017, 01:05 Uhr »
Ich befürchte, das klappt nicht, Ina :D sobald ich nah genug bin, hört sie auf und schaut mich an oder so. Aber vielleicht schaffe ich es ja mal :-) Ich werde in Zukunft auch noch mehr drauf achten, was sie wie wann äußert und auch auf ihre Augen.
Normal zwickt sie mich oder stößt mich weg, wenn ich sie wo berühre, was für sie nicht ok ist. Sie ist da durchaus auch deutlicher. Ich kann ihr ja mal sagen, dass sie sich bitte wieder so äußern soll, wenn was nicht ok ist und dass sie sich lieber nicht mit Glucksen äußern soll, weil ich das nicht genau verstehe :D

Aber ja, ansonsten kenne ich an Glucksen auch nur die Laute in den Situationen, wie du es beschreibst :-) Immer macht Mimi das aber auch nicht, manchmal redet sie auch richtig irgendwas und ganz laut, vor allem, wenn es "gewisse Tage" sind  ;-)
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Murx Pickwick

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 7 am: 29. Oktober 2017, 12:21 Uhr »
Ihr bringt gerade diverse Laute durcheinander.

Es gibt diese typischen Tuc-Laute, die hören sich erstmal fast alle gleich an ... aber schon diese können durch Modulation der Lautstärke, Frequenz, Tonhöhe und Tonfall unterschiedliche Dinge ausdrücken ... und nicht nur das, gerade die Tuc-Laute sind zudem sehr individuell, an diesen Tuc-Lauten kann man einzelne Meerschweinchen erkennen, ohne sie zu sehen. Sie transportieren also auch eine persönliche Kennung, was die Interpretation für uns Menschen deutlich schwieriger macht.
Tuc-Laute in der Grundform kann man meist beim Laufen der Meerschweinchen am besten studieren ... hier sind sie reine Stimmfühlungslaute, man teilt sich mit: "ich bin noch da".
Geht der Anschluß an die Gruppe verloren, werden diese Tuc-Laute heller und lauter, sie bekommen die Bedeutung: "Ich bin hier, wo seid ihr?". Wenn darauf keine Antwort kommt, gehen die Tuc-Laute in Quieklaute über. Quiek-Laute sind eher Warnlaute, Ruflaute oder Verlassenheitslaute. (Hier kommt dann auch das enorme Sprachlernvermögen bei Meerschweinchen zum Tragen, gegenüber dem Menschen benutzen sie die Quieklaute durchaus auch als Begrüßungslaute, Standortbestimmungslaute oder gar als Bettellaute - also teilweise komplett andere Bedeutung, wie das angeborene Lautinventar. Das bedeutet jedoch auch, daß die einzelnen Meerschweinchengruppen teilweise unterschiedliche Dialekte entwickeln, ähnlich wie wir Menschen sehr unterschiedliche Dialekte entwickeln und das dann Sprache nennen).

Bei Erregung werden die Tuc-Laute immer schneller hintereinander ausgestoßen, das kann bis zu einem Knattern führen. Je höher die Erregung, desto schneller die Tuc-Laute ... wobei hier die Gestik und der Kontext Aufschluß darüber bringt, welche Gefühlsfärbung die Erregung hat. Wenn ein Bock im Wiegeschritt knattert, und ein gut riechendes Weib steht vor ihm, ist es sexuelle Erregung, der Wiegeschritt gegenüber anderen Böcken mit Knattern, also genau dieselbe Gestik und Lautgebung, ist Imponiergehabe. Wird der Kopf vorgestreckt und die Schnauze leicht gehoben, haben wir es mit offener Drohung zu tun, je schneller und tiefer das Geknatter dann wird, desto offener die Drohung. Je höher das Geknatter und je weniger hoch die Nase, desto defensiver die Drohung.

Redseelige Meerschweinchen zeigen leise, schnelle Tuc-Laute, wenn sie frische Wiese sehen, wenn sie freudig erregt sind, wenn sie tolles Futter finden, wenn sie einfach Meerschweinchendinge ihren Freunden mitteilen wollen etc - das hat einfach was mit der Persönlichkeit zu tun. Es sind aber in jedem Falle abgeleitete Tuc-Laute, sehr regelmäßig und gut voneinander abgegrenzt, auch wenn sie sehr schnell hintereinander kommen.

Gluksen dagegen ist den Tuc-Lauten zwar ähnlich, aber von der Bedeutung her sehr unterschiedlich - wir haben es mit Unwohllauten zu tun. Das Gluksen ist weniger regelmäßig wie die Tuc-Laute, weniger gut voneinander abegesetzt - wobei hier wiederum das Individuum und seine Eigenschaften eine starke Rolle spielt, genau wie bei uns Menschen auch. Beispielsweise ist bei uns eine tiefe, laute Stimme eine Stimme, die Ärger, Wut oder Drohung ausdrückt. Je höher die Stimme wird, desto neutraler wird sie, bis sie wieder umkippt und Angst, Unsicherheit etc ausdrückt. Gleichzeitig wird jedoch das Geschlecht in der Stimme moduliert, Männer sprechen tiefer und lauter, wie Frauen. Und dann gibts auch noch Männer, deren neutrale Stimmlage ne hohe Fistelstimme ist und Frauen, die natürlicherweise in einem tiefen Alt sprechen ... wir Menschen können diese neutrale Zone normalerweise intuitiv erfassen und so interpretieren, ob die tiefe, laute Stimme einfach nur ein redender Mann, oder eine wilde schimpfende Kannonade einer Altsprechenden Frau ist.
Das Problem mit den Meerschweinchen, weshalb für uns die Tuc-Laute und das Gluksen so ähnlich sind, oder sogar gleich, ist genau dieser Fakt - wir sind keine Meerschweinchen, wir können also den individuellen Übergang von Tuc-Lauten zu Gluks-Lauten nur schwer erfassen und nicht sauber unterscheiden. Da fehlt uns die angeborene Meerschweinchensprache (ich selbst hab übrigens echte Probleme, schimpfende Menschen von neutral redenden Menschen zu unterscheiden - mir fehlt dazu das menschliche angeborene Sprachverständnis - das gab und gibt immer wieder Mißverständnisse).

Nun braucht das Unwohlsein aber nicht durch die menschliche Handlung ausgelöst zu werden - sondern die menschliche Handlung kann dazu führen, daß das Meerschwein sein Leid klagt, so wie wir es ja auch kennen, daß man seinen Freunden mitteilt, was für Sch*** heute mal wieder so passiert ist - auch hier drücken wir ganz klar Unwohlsein mit Mimik und Gestik aus, manchmal sogar unverhohlene Wut ... aber wir meinen keineswegs unsere Freundin, sondern vielmehr die Situation, die wir beschreiben - oder eben der innere Zustand, den wir beschreiben.
Das macht die Interpretation jetzt nicht gerade einfacher ... insbesondere dann nicht, wenn die Sprachinterpretation der benutzten Sprache nicht angeboren ist.

Um zu Mimi zurückzukommen, wenn du beschreibst, daß die Narbe schuppt, kommen wir der Sache näher - die Haut trocknet aus. Eine trockene Haut spannt, das ist unangenehm. Kratzen oder Schuppern bei trockener Haut tut richtiggehend weh, eine vorsichtige Massage durch menschliche Finger dagegen tut gut, weil es die sich langsam unter der Haut verspannenden Muskeln wieder entspannt.
Auch hier wieder der Vergleich mit Menschen ... die meisten Menschen lassen sich sehr gern massieren - aber sie stoßen dabei definitiv Schmerzensschreie aus und zeigen auch mit ihrer Mimik eindeutig Schmerz ... so ein richtiges Wohlfühlgesicht hat man dagegen eher selten beim massierten Menschen. Hier ist es der innere Zustand, der Zustand der verspannten Muskeln, der mit den Schmerzenslauten und dem Schmerzgesicht angezeigt wird, nicht jedoch die Handlung, die ja zu einer Entspannung und damit zu mehr Wohlgefühl führt.
Auf Mimi umgesetzt - nun, leidvolles Gesicht wegen trockener Haut und verspannten Muskeln? - Oder leidvolles Gesicht und Unwohl-Gluksen wegen auf den Arm genommen werden?
Im ersteren Fall wäre es sogar gut, wenn du Mimi massierst und kraulst, im zweiteren Fall ist das Gegenteil der Fall ... das ist das Problem mit der Kommunikation, es kann so viel mitgeteilt werden, daß bei einer nicht angeborenen Sprache vielzuviel Interpretationsspielraum bleibt. Gerade bei Meerschweinchen, die sehr schnell sich selbst aufgeben, wird das sogar noch schwieriger - wobei Mimis sonst eher rebellisches Verhalten mit Zwicken und Kicken eher dafürspricht, daß sie deutlich sagt, wenn ihr was nicht paßt.
Deswegen ist ja die Entwicklung einer Zwischensprache, die irgendwann nur noch zwischen Mensch und Meerschweinchen benutzt wird, so wichtig - sie ist einfacher und kann ebenso gut von Mensch und vom Meerschwein gesprochen und verstanden werden. Meerschweinchen haben genügend Talent für Fremdsprachen, um so etwas zu erlernen und auch der Mensch ist, wenn er genau beobachtet, in der Lage, Fremdsprachen zu erlernen, auch wenn es für den Menschen nicht so leicht ist, wie für Meerschweinchen.

Eventuell bringen hier Aufnahmen von deiner Mutter in der Situation wirklich mehr Daten, um das besser interpretieren zu können ...

Katharina trägt übrigens noch ganz andere kleine, feine Details mit in die Diskussion, teilweise Kleinigkeiten, die ich so an meinen Meerschweinchen nicht beobachtet hatte oder dem keine Bedeutung zugemessen hab. Ist wichtig für die richtige Interpretation, das genau verstanden zu haben, was sie schrieb - vieles ist sicherlich das Gleiche, wie ich geschrieben hab, nur mit anderen Worten, aber vieles ist einfach nicht das Gleiche, sondern gänzlich neue Aspekte!

Ich möchte hier an der Stelle nochmal zum Ausdruck bringen - ich finde euer Beobachtungsvermögen enorm! Solch genaue Beschreibungen finden sich selten in Foren ... im Grunde genommen ists nur die Definition der einzelnen Verhaltensweisen und Laute, die hier sehr schwierig ist und zu Mißverständnissen unter uns führt.
Mir selbst helfen diese Beschreibungen des Verhaltens eurer Meerschweinchen gut weiter ... sie bestätigen entweder meine eigenen Beobachtungen oder zeigen, wo es offenbar doch mehr individuelle Unterschiede gibt, wie ich selbst geglaubt hab oder aber zeigen auf, wo ich selbst etwas falsch interpretiert hab oder einfach ungenau beobachtet hab.
Danke dafür :D

Vio

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 8 am: 29. Oktober 2017, 16:59 Uhr »
Ok, also ich hab da auch echt immer keinen großen Unterschied zwischen"Glucks" und "Tuc" vernommen, da muss ich in Zukunft noch feiner aufpassen und schweinischer denken/wahrnehmen vielleicht  :peinlich:

Danke für die Erklärungen :-) Ich finde sowas äußerst spannend, hab leider nicht so viel Ahnung bisher davon, aber deshalb betreibt man ja solche "Studien", um zu lernen :-)
Einmal sind da eure Einschätzung und Erklärungen wichtig und auch solche Schilderungen, wie andere Schweine sich verhalten usw.; so kann man den Umgang mit ihnen immer weiter verbessern und das ist mein Ziel  :bravo:
Allerdings wenn man nun auch noch immer "Dialekte" mit einbeziehen muss... uff... macht es nicht gerade leichter, weil die Interpretation noch individueller wird und man das Tier/die Gruppe noch genauer studieren muss. Aber eigentlich ist ja eh jedes auf seine Art außergewöhnlich und so wie Katharina auch schon beschrieb, muss man da auch immer unterschiedlich interpretieren je nach Eigenart des Tieres :-)

Mit den Menschen gehts mir übrigens ähnlich, Murx. Ich verstehe intuitiv keinen Tonfall (Mimik und Gestik auch nicht) . Oft fühle ich mich ausgeschimpft, obwohl es nicht so gemeint war und Untertöne checke ich auch nicht  :roll: Aber ich kanns gut überspielen, dass es so ist, auch wenn bei mir natürlich trotzdem immer die Unsicherheit bleibt, wie jemand was wohl gemeint habe.
Aber Schweine sind eh viel spannender und ich hoffe, noch mehr zu lernen über ihre Kommunikation, um sie noch besser in Zukunft verstehen zu können :-)

https://youtu.be/fMf5SkeB4go

Also ich hab nun nochmal gefilmt (in meiner schäbbigen Chill-Jacke, sie ist nicht hüsch, aber in "Erbstück" von Mama sozusagen und ich liebe sie :D ), zwar wieder alleine, aber das Handy stand auf einem Tisch neben mir und Mimi. Zwar konnte ich weil mein Bein durch die Sitzposition eingeklemmt war, nicht so gut "ruckeln", aber man sieht es.
Muss dazu sagen, dass ich Mimi jetzt gerade aber in einer ungünstigen Situation hochgenommen hatte, sie hatte sich gerade für ein Schläfchen ins Rotlicht gelegt und daher war sie vielleicht generell nicht besonders begeistert, nun auf meinen Arm zu müssen und derart zwangsgekuschelt zu werden :D Sie schaut auch ein bisschen strafend/abgesäuert, meine ich... Hab es zum Schluss mit der Erbsenflocke hoffentlich entschuldigt ;)
War nun ungünstig, aber es ist auch schwer, eine Situation zu erwischen, wann es gerade passt. So als Schwein hat man ja mit Futtern, Schlafen, Gegend erkunden auch immer wichtige Dinge zu tun und ist den ganzen Tag beschäftigt ;)

Sowieso bin ich aber seit gestern die "doofe Menschin", weil ich ihr ein bisschen Kokosöl auf die Narbe und hinten ins Fell gegeben habe wegen der trockenen Haut. Schuppen tut nur die Narbe, dass der Rest der Haut aber vielleicht noch juckt wegen Trockenheit kann ich natürlich nicht ausschließen.
Abgesehen von jetzt im Video, wo sie zwei mal das Hinterbeinchen hebt (2:55 und 3:35), um sich an der Schulter zu kratzen, es dann aber doch nicht tut (was sie sonst eigentlich nicht macht und ich hab die letzten Tage lang beobachtet, das war wohl nun Vorführeffekt oder "angeregt" durch meine Kraulerei an der Schulter zuvor), juckt sie sich eigentlich nicht auffällig.
Die letzten zwei Tage hat sie wieder öfter versucht, sich die Narbe auf dem Rücken/Hintern zu jucken, daher hatte ich das Kokosöl draufgegeben, vielleicht hat die Narbe gespannt. Die Schuppen hatte ich schon wieder weggewaschen, aber der Hit für die Haut ist das natürlich auch nicht, nur gehen sie leider nicht anders ab  :traurig:

Wenn sie sich im Gehege bewegt "gluckst" ja auch oft, bisschen sollte man das im Video hören können trotz Nebengeräusche, wie z.B. Neyla, die erst mal durch getrocknete Blätter geprescht ist.

Ob Mimi beim Kraulen unter dem Kinn die Unterlippe hängen lässt oder die einfach so runterhängt, weil sie den Kopf hebt... mh, ich hatte immer gedacht, sie mag das unterm Kinn eher nicht, denn viele Schweine recken da ja den Kopf nach oben, aber ob sie das mögen oder nicht konnte ich daran nicht festmachen. Daher kraule ich sie da eigentlich nicht oder wenn so in Gedanken, aber eigentlich lasse ich es schnell wieder, weil ich mir ja nicht sicher bin und sie nicht quälen mag.
Was sie blöd findet, ist mein Oberkörper/Brust/Schulter, die stupst sie ja auch andeutungsweise manchmal weg im Video, aber ich vergesse es manchmal, dass ich ihr damit nicht so nah kommen darf oder hab es eben beim Griff nach dem Handy doch getan.

Man sieht auch später im Video, wie ich anbiete, ihr die Stirn zu kraulen, was sie oft ja scheinbar gern mag, weil sie im Gehege dann sitzen bleibt. Hatte sie aber jetzt keine Lust zu. Versteh ich auch, hab sie ja lange genug gestört jetzt ;) Nachdem ich ihr Öl ins Fell getan habe, brauche ich aber generell immer ein paar Tage nicht mit sowas ankommen. Sie nimmt mir das schon sehr übel... Als Futter hat sie Leinsaat, Sonnenblumenkerne und viele andere Ölsaaten immer im Angebot, ich weiß nicht, was ich sonst noch für ihre Haut tun kann... Aber die ist vielleicht einfach für immer geschädigt  :traurig:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Vio

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 9 am: 07. November 2017, 20:02 Uhr »
Ich habe letztens das Fell um Mimis Narbe weggeschoren, damit sie sich da besser jucken kann und auch ich besser Creme auftragen kann, mehr Sauerstoff an die schuppige Haut kommt usw.
Beim Scheren – sie wurde zuvor noch nie geschoren – saß sie ganz still, fing aber auf einmal an zu blubbern. Es klang zwar etwas anders als das Geräusch beim Schuckeln, aber recht ähnlich und war defintiv kein Wohlfühlslaut ;)
Dagegen finde ich „tuckert“ sie eher, wenn ich vorsichtig ihre Schultern mit dem Finger streife und das darf ich ja auch im Gehege. Habe dazu gestern nochmal Videos gemacht, aber ob die was geworden sind, weiß ich nicht. Falls ja, lade ich sie die Tage mal hoch, würde mich interessieren, was ihr sagt. Mir fällt der Unterschied zwischen "glucks" und "tuc" extrem schwer und ich streichle sie also normal nur im Gehege, denn da weiß ich, sie sucht sofort das Weite oder hackt nach mir, wenn sie es nicht möchte.
Ich glaube, ihre Unterlippe hängt immer runter, wenn sie den Kopf nach oben reckt und hat nichts mit Gefallen/Nichtgefallen zu tun…

Sie gluckst übrigens nicht mehr auf meinem Arm, wenn ich sie umher trage und dabei eine Bewegung mit dem Arm und ihr mache – was wohl auch damit zusammenhängt, dass ich mich nicht mehr traue, sie zu wirklich wie im Video schuckeln oder großartig ähnliche Bewegungen zu machen, wenn sie auf meinem Arm ist. Will ihr ja nichts antun, was sie doof findet.
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Schweinchenmama

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 10 am: 21. Juni 2018, 18:02 Uhr »
Ich finde es auch sehr interessant, die verschiedenen Lautäußerungen der Schweinchen zu beobachten.

Jedes meiner 3 Schweinchen klingt anders, wenn sie nach Futter quieken, so dass ich sie gut unterscheiden kann. Bei einem Schweinchen klingt das Tuc-tuc beim Herumlaufen wie ein Blubbern und sie ist überhaupt recht gesprächig, wenn sie fröhlich durchs Gehege läuft, das klingt dann wie ein unternehmungslustiges "Hallo Leute, mir gehts gut, was gibts Neues, ist vielleicht ein Leckerbissen im Futterschüsselchen und was macht Ihr gerade..."

Die Schweinchen machen außerdem im Gehege manchmal ganz leise Geräusche, klingt, als würden sie sich unterhalten, man hört es nur, wenn man nah dran ist und genau hinhört. Da habe ich oft den Eindruck, dass in dem Bereich, den wir Menschen nicht mehr hören können, vielleicht noch mehr stattfindet.

An was mich das Video von Mimi aber jetzt ein wenig erinnert hat:
Wenn ich Quiqui zum Päppeln aus dem Gehege hole, hebe ich sie meist nur kurz auf zwei Händen auf die Päppel-Unterlage. Dabei ist sie still und schnuppert dann am Breischüsselchen. Ängstlich wirkt sie dabei schon lange nicht mehr, sie hat sich daran gewöhnt, weder reißt sie die Augen auf, noch verfällt sie in Starre, sondern sie verhält sich normal.
Wenn ich sie manchmal doch weiter trage, dann setze ich sie oft mit den Vorderfüßchen auf meiner Brust ab, halte ihr Hinterteil mit einer Hand an mir und decke sie mit der anderen Hand ein wenig zu. Immer, wenn ich sie dazu zu mir drehe und mit den Vorderpfötchen aufsetze, gibt sie ein leises Tuc-tuc von sich, das sich genau so anhört wie das Tuc-tuc, wenn ich sie ins Gehege zurückhopsen lasse und sie nach kurzem Umschauen zu den anderen läuft. Ich interpretiere das jetzt so, dass sie mich auf ähnliche Weise "begrüßt", wenn sie zu mir kommt, wie sie die anderen Schweinchen "begrüßt" oder halt Bescheid sagt, dass sie jetzt (wieder) da ist. Sie hat das nicht von Anfang an gemacht, sondern erst im Laufe der Päppelzeit begonnen. Wenn ich dabei sitze, geht sie oft mit diesem oder ähnlich entspannt klingendem Tuc-tuc noch ein wenig auf mir spazieren, bis sie einen guten Platz gefunden hat (Gern natürlich z.B. unter einer Jacke als Unterschlupf...)

Das mit dem entspannten Unterkiefer beim Kinnkraulen kenne ich von ihr auch:
Am Kinn mag sie manchmal gern etwas gekrault werden, auch seitlich am Unterkiefer oder auf Nase oder Kopf. Sie dreht dann den Kopf entsprechend, so dass mein Finger da krault, wo sie es will und lehnt sich leicht dagegen. Wenn sie es nicht mag, weicht sie aus oder dreht den Kopf weg oder haut mit der Nase hoch. Ich finde, dass sie den Unterschied gut erkennen lässt. Zartes Kraulen am Kinn/Brust oder Nase/Kopf-Kratzen mag auch noch eines meiner anderen Schweinchen gerne. Geräusche geben meine Schweinchen allerdings bei Berührungen entweder nicht von sich, oder ich empfinde es als Zeichen von Unwohlbefinden.

Alles "Streicheln" oder großflächiges Kraulen ist unbeliebt, wird bestenfalls kurz geduldet oder mit einem "rrrrrr" abgelehnt. Vor allem großflächiges über den Rücken Streicheln, wie wir Menschen es gern bei einem weichen Fell machen, ist sehr unbeliebt, meist weichen die Schweinchen dem dann aus und machen sich flach, wenn sie nicht sowieso weglaufen. Seitliches Streicheln am Bauch wird mit aufgeregtem Quieken in höchsten Tönen "lass das, das mag ich nicht", Weghopsen, Ausweichen oder mit dem Hinterfüßchen Treten beantwortet.
Kurzes seitliches sanftes auf den Bauch Drücken, wenn ich überprüfen will, ob sie ein Blähbäuchlein hat, duldet Quiqui, wenn ich da nicht lange herumtaste. Wenn sie darauf empfindlich reagiert, ist meist auch der Bauch nicht so weich, wie er sein soll...

In letzter Zeit schläft Quiqui ja erstaunlicherweise gerne bei mir und offenbar schläft sie sehr gut ein, wenn ich sie ganz gleichmäßig und rhythmisch am Kinn oder der Schulter sehr sanft kraule, in kleiner Bewegung und nur mit der Fingerspitze. Dabei darf ich auch mal ganz zart eine Runde über die Nase den Kopf entlang streichen. Sie entspannt sich dann immer mehr, legt sich gerne seitlich gegen meine Hand oder meinen Arm und schläft oft sehr lange mit langen Traumphasen. Zwischendurch wacht sie manchmal kurz auf, macht die Augen weiter auf (sie schläft meist mit leicht offenen Augen) und guckt mich an, als wollte sie schauen, ob ich noch da bin und alles noch gut ist und dann schläft sie offenbar beruhigt weiter, vor allem, wenn ich wieder zart weiter kraule. :lieb:
Ich war selbst sehr darüber erstaunt, weil man ja überall liest, dass Schweinchen nicht angefasst werden wollen und ich das auch vermieden habe, bis ich das Nase-Kratzen entdeckt habe, das offenbar viele Schweinchen mögen und dann auf unserer Reise Quiqui mich als vertraute Umgebung zum Schlafen entdeckt hat und ich mich nicht zurückhalten konnte, ganz zart mit einem Finger auszuprobieren, ob sie nicht doch ein bisschen Berührung brauchen kann und ich übers Nase-Kratzen übers Unterkiefer-Kraulen langsam ausgetestet habe, was sie ablehnt/nur toleriert und was sie mag. Da sie auch mit anderen Schweinchen manchmal gerne ganz nah zusammen sitzt, noch verstärkt in Phasen, in denen es ihr nicht so gut geht, denke ich, dass sie Berührung in Maßen als angenehm und wenn es ihr schlecht geht als tröstlich empfindet und dann sogar braucht und sucht. Am öftesten kuschelt mein gesündestes Schweinchen mit ihr, das liegt oft im gleichen Haus mit ihr, schmeißt sich auf die Seite und kuschelt sich mit dem Rücken an Quiqui. Sogar ins kleinste Haus quetscht sich dieses Schweinchen zu ihr und sie scheint das zu mögen, auch wenn sie dann da drin zu zweit richtig feststecken und es am Anfang noch etwas aufgeregtes Quiek-quiek gibt, bis sie sich bequem arrangiert haben. :g:

Ich glaube inzwischen, dass Schweinchen einfach unterschiedlich in Ihren Vorlieben sind und manche das Anfassen hassen (wie eines meiner drei, obwohl auch dieses manchmal mit Quiqui kuschelt, wenn die es braucht), andere es dulden und manche bestimmte Berührungen sogar richtig mögen (gelernt haben).

Manche der Lautäußerungen scheinen mir recht eindeutig zu sein, bei anderen bin ich nicht so sicher.
In letzter Zeit macht eines meiner Schweinchen Atemgeräusche beim Schlafen, ich glaube der Laut kommt beim Einatmen und das klingt für mich so seufzend/leidend, dass ich dann immer besorgt nachschauen gehe, ob das ein Schmerzlaut ist. Sie macht es nur beim Schlafen. Gibt es so etwas wie "Schnarchen" bei Schweinchen?  :frage:

Aufgerissene Augen empfinde ich bei genauer Betrachtung differenziert: es gibt die weit offenen Augen bei Angst oft zusammen mit starrem Stillsitzen, das wirkt dann besorgt bis panisch. Eine andere Variante: manchmal reißen meine Schweinchen auch die Augen auf, wenn sie mich auf sich aufmerksam machen wollen und z.B. nach Futter betteln, das wirkt dann wie "Huhu, hallo Zweibein, komm doch mal...". Und eine dritte Variante ist das Augenaufreißen bei leckerem Futter, wenn ein Schweinchen schnell etwas davon haben will, das wirkt dann begierig und ungeduldig.  :g:

Murx Pickwick

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Antwort: Was bedeuten diese Glucks-Geräusche?
« Antwort 11 am: 21. Juni 2018, 20:09 Uhr »
Es gibt definitiv schnarchende Meerschweinchen - allerdings nur sehr selten, weil das Schnarchen normalerweise durchs Gaumensegel kommt - und das ist bei Meerschweinchen gänzlich anders aufgebaut, es gibt nur selten bei Meerschweinchen Veränderungen am Gaumensegel, die Schnarchen begünstigen.