Das Meerschweinchen Forum

Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Abszesse, Zysten & Tumore ~ Leukose => Thema gestartet von: ewe78 am 10. August 2016, 13:37 Uhr

Titel: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 10. August 2016, 13:37 Uhr
Hallo ihr Lieben,
bei meinem Schweinchen Mathilda, 1 Jahr und 4 Monate, habe ich letzte Woche eine walnussgroße Umfangsvermehrung am Hals entdeckt. Sie muss ich relativ schnell entwickelt haben. Am Mittwochmorgen war ich dann sofort in einer Tierklinik. Die Schweinchespezialistin hatte Urlaub, es hieß, ich komme zu einem Arzt, der sich ebenfalls gut auskennt.

Er hat ohne (lokale) Betäubung punktiert und das Ganze dann noch mit einem Skalpell weiter geöffnet. Herausgequetscht hat er eine daumengroße, geruchlose, hellgelbe bis weißlich graue, zähflüssige Masse.
Obwohl geruchlos, meinte er, es wäre ein Abszess. Er hat Baytril und Metacam gespritzt, gespült und auf meine Nachfrage hin einen Leukasekegel eingesetzt. Ich sollte alle 2-3 Stunden selbst spülen, was ich bis zum späten Abend auch getan habe. Der ganze Bereich war aber nach wie vor sehr verdickt.

Am nächsten Morgen wieder so dick wie vorher. Also erst wie geheißen Baytril und Metacam oral verabreicht, dann wieder in die Klinik. Er hat mit einer Kanüle wieder in die Wunde gebohrt, ziemlich tief und großflächig, es kam nur Blut, er sprach von mehrern Kammern, in allen war er und es wäre kein Eiter mehr da. Auf meine Nachfrage, ob denn noch etwas "drunter" sein könnte, meinte er nur, er wäre tief drin gewesen, da ist nichts mehr. Zahnproblematik schließt er aus, dafür ist es zu tief, was auch mein Gefühl sagt. Also wieder Kegel rein und nur noch zwei mal täglich spülen. Er meinte, die Schwellung käme dann wohl von den mechanischen Einwirkungen.

Sie hat sich von dieser zweiten Behandlung nur schwer wieder erholt. Zwei Tage war sie fast regungslos in der Kuschelhöhle gesessen und hat nur ein wenig gefressen. Die arme Maus!

Beim Spülen kam es mir nach wie vor sehr dick vor, die Öffnung war nach meinem Empfinden nicht besonders groß, es kam nie wieder Eiter und nach zwei Tagen hatte ich schon Probleme, mit der Knopfkanüle (nach der ich auch fragen musste) reinzukommen, ging dann nur noch mit Aufweichen. Medis nimmt sie brav, Böller sind (noch) ok und der Allgemeinzustand bessert sich von Tag zu Tag.

Nachdem ich sehr unglücklich über die Behandlung und ihren Zustand war, bin ich gestern in eine andere Tierklinik gefahren und habe dort eine tolle, kompetente Ärztin zugeteilt bekommen.
Sie war besorgt, weil die Geschwulst wieder walnussgroß ist und wohl sehr in die Tiefe geht. Der erste Arzt sprach noch davon, es wäre gut abgekapselt gewesen.
Die Ärztin meinte, wegmachen müsse man es auf jeden Fall. Aber bei der Größe und Tiefe ist es momentan eigentlich nicht operabel, das würde sie nicht überleben, weil alle wichtigen Gefäße da laufen. Da es beim ersten Eröffnen nicht gestunken hat, ist sie nicht mal sicher, was genau sich darunter befindet. V.a. da die Schwellung eigentlich nie komplett weg war und der andere Arzt beim zweiten Öffnen nur Blut rausbekommen hat. Es ist auf Lymphknotenhöhe, Leukose hat sie aber ausgeschlossen, da alle anderen Knoten in Ordnung waren. Theoretisch könnte auch etwas Tumoröses drunter sitzen, ne Menge Gewebsflüssigkeit oder es könnte eine Talgdrüse mitgespielt haben (als ich ihr Farbe und Konsistenz beschrieben habe).
Zahnproblematik schließt auch sie aus.

Wir geben Myristica sebifera und Hepar sulfuris, falls es ein Abszess ist. Vielleicht unterstützt das. Und es soll nun nicht mehr gespült werden, also Wunde in Ruhe lassen, stattdessen versucht werden, nur durch Baytril und Metacam, das Ding kleiner zu kriegen, damit operiert werden kann und ihr v.a. dadurch auch Zeit zu verschaffen, sich vollends zu erholen und für eine OP topfit zu sein. Gewichtsverlust war in den ersten drei Tagen von 1030g auf 955g, das ist seit dem Wochenende stabil und sie frisst auch wieder ordentlich, wird wieder aktiver und neugieriger.

In meinem Vorstellungsbeitrag habe ich mich schon kurz mit Hugomero ausgetauscht, wollte euch jetzt aber auch nochmal nach vergleichbaren Erfahrungen und Tipps fragen. OPs am Hals sind übel, da mache ich mir nichts vor. Aber gibt es Alternativen? Am Freitag um 9 Uhr habe ich Termin zur Kontrolle mit Option auf sofortige OP. Alle Beteiligten würden aber lieber bis nächste Woche warten, so lange sie gut frisst und sich erholt.
Sie ist ein starkes Schweinchen und kriegt alle Unterstützung aus der Natur (ad libitum Wiese inkl. Efeu und Heilkräuter), die ich ihr bieten kann. Falls einem von euch noch etwas einfällt, wie ich ihr helfen könnte, bin ich für jede Anregung dankbar. Bin auch gerade am Thema Vitalpilze dran, da muss ich mich erst noch etwas orientieren, tendiere auf Violas Anregung hin aber zu ABM. Eventuell ergänzt durch Coriolus und Reishi. Kruuse Manuka Honigsalbe hab ich ein paar Tage anwenden können, krieg ich jetzt aber leider nicht mehr in die Wunde.
Vielen Dank schon mal an jeden, der etwas beitragen kann und drückt uns die Daumen!

LG
Elke
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Hugomero am 10. August 2016, 14:01 Uhr
http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=627.0 (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=627.0)

..das war der alte Bericht von meiner Ciwi..ich weis nicht, was der Grund genau war, dass es schief lief..bei der Untersuchung (ohne Punktieren oder co, nur Tasten) hies es, muss operiert werden ..der erste Fehler war, dass es zwei Tage vor Weihnachten war (würde ich nie mehr vor den Feiertagen machen)..

über die Feiertage hatte sich fast 100 ml Flüssigkeit gebildet, am 2. Weihnachtsfeiertag Not OP in der Tierklinik, dann musste sie noch eine Nacht dableiben, Samstag früh haben wir sie geholt und abends zum Erlösen hingebracht- seitdem habe ich Horror vor OP´s.. es war auch alles fest vernäht, daher konnte keine Flüssigkeit ablaufen. Bei der Biopsie der Knoten nach der OP haben wir im Nachhinein den Befund bekommen, dass es auch bösartig war

Ich habe mir im Nachhinein auch die Frage gestellt, was ich künftig machen würde- abwarten und handeln, wenn das Tier fast erstickt, ich weis es nicht..aber wie Du auch schreibst, da verlaufen viele Nerven.

Hatte mir damals noch Vitalpilze bestellt (ABM)..aber die kamen nicht mehr rechtzeitig an

Und jede OP birgt ein Risiko, grad wenn das Tier geschwächt ist

furchtbar, ich drück Dir alle Daumen
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 10. August 2016, 14:56 Uhr
Was für ein Horror, den ihr da durchleben musstet. Tut mir sehr leid, wegen eurem Verlust. Die Bilder brennen sich ein und man kriegt sie nur schwer wieder los...

Dank Deiner Erfahrung bin ich mir aber nun sicher, daß ich es nicht am Freitag vor dem verlängerten Wochenende machen lassen werde, nur Notdienst nach so einer riskanten OP, das ist einfach heikel.
Das mit der Flüssigkeit und dem Blut, hab ich mir bei Mathilda auch schon überlegt. So wie der erste Doc drin umgestochert hat, hat er sicher viel Gewebe verletzt und weil sich die kleine Öffnung so schnell immer erneut geschlossen hat, konnte da trotz Spülen sicher vieles nicht wieder rauskommen.

Es ist eine schwere Entscheidung...lässt man es laufen und sie ersticken qualvoll, während man nachts schläft, macht man sich ewig Vorwürfe, lässt man die riskante OP machen und es gibt Komplikationen, macht man sich auch Vorwürfe. Wenn man nur immer wüsste, was das Richtige ist...

Danke für Deine Daumendrücker, wir können jeden einzelnen gebrauchen!!!
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Smoky am 10. August 2016, 17:24 Uhr
"Myristica sebifera und Hepar sulfuris"  :frag:  fällt denn den Ärzten nix besseres ein? Es gibt so viele Mittel, die so viel besser passen...na ja.
Die meisten hier im Forum wissen es, ich sag's einfach hier nochmal: mir fällt immer eine Alternative ein, besonders zu OP's  :winke:
Abzesse gingen jedenfalls bisher immer durch hom. Behandlung selber auf...

Egal, ich drück dir bzw euch die Daumen, alles Gute!  :bussi:
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 10. August 2016, 17:41 Uhr
Hallo Smoky,
Myristica und Hepar, das hat mir kein Arzt empfohlen, ich hatte mich darüber mit Vio ausgetauscht.
Du sagst, es gibt Mittel, die besser passen, nennst sie aber nicht? Gerne immer her damit, hab ja
nach Tipps gefragt.
Wie Du sicher weißt, bin ich neu hier im Forum und daher noch nicht vertraut mit Deinen Erfahrungen bzgl.
Alternativen, auch  zu OPs etc.
Wenn man nicht sicher weiß, ob es ein Abszess ist, ist es sicher auch Deiner Meinung nach verantwortungslos,
es nicht abklären zu lassen, sondern erstmal drauf los homöopathisch zu behandeln. Als der Arzt es so diagnostiziert
hat, habe ich mich sofort um homöopathische Mittel bemüht, auch wenn diese Deiner Ansicht nach, nicht die richtigen
sind, der Wille war da.
Und ich bin ja hier im Forum, um von euch und eurem Erfahrungsschatz zu lernen. Also darfst Du mir gerne sagen, was Du an meiner Stelle tun und verabreichen würdest. Freue mich auf Deine Antwort und über die guten Wünsche!
Vielen Dank dafür

Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 10. August 2016, 19:30 Uhr
Ich hatte geschaut, ob (und dass) Hepar und Myristica passen, sonst hätte ich die Mittel nicht empfohlen, denn mir ist ja klar, dass nicht immer die gleichen passen und man sonst für solche Empfehlungen einem Tierhomöopathen zu Rate ziehen sollte  ;)

Smoky, Neuankömmlinge hier im Forum wissen ja nichts von deiner "ächten" Homöopathie, sonst verlink doch einfach den Link dahin zum Durchlesen, wie sollen sie es sonst wissen :-) http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=184.0 (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=184.0)
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Smoky am 10. August 2016, 22:32 Uhr
Tut mir leid, Vio, aber ich weiß nicht, wie man sowas verlinkt, :peinlich: aber das hast ja Du nun freundlicherweise gemacht, danke dir. :winke:

Liebe Elke, ich kann dir kein Allheilmittel empfehlen, so etwas in meinen Augen Unverantwortliches mache ich nicht, und gibt es auch nicht.
Vio hat Dir einen Link geschrieben, da kann man sehen, so einfach ist es nicht, das richtige Mittel zu finden.
Leider etwas durcheinander, der Thread, aber ein Einblick.

Ich weiß, Myristica wird oft das "homöopathische Messer" genannt, und zu Hepar greifen die meisten Behandler bei Abszess-Problematik  :traurig:

Es gibt ca. 15 Mittel, die nach Charakterverschreibung in der "ächten" Homöopathie (die habe ich gelernt) in der richtigen Potenz in Frage kommen, aber dazu brauchts ein paar mehr Symptome, vor allem psychische, um das richtige zu finden.
Es gibt kein "bei dem gebe man das", das nenne ich "Kochbuchhomöopathie".

Und es spielt auch nicht so die Rolle, ob es nun ein Abszess oder was auch immer ist - irgendwie verhält sich ein Tier, hat psychische Probleme und andere Symptome, die den Weg zum Mittel weisen.
Es ist auch nicht immer mit einer einmaligen Behandlung getan, kann aber sein.


Bei der Gelegenheit sei gewarnt:
sehr oft wird "zur Gewebereinigung" nach Hepar eine Silicea-Kur empfohlen, (ich kenn die Denkweise anderer auch etwas)...bitte NIEMALS in der Reihenfolge, die beiden Mittel vertragen sich nicht hintereinander und können zu Komplikationen führen!

Ein Rat: lass die Finger von dem Knubbel...je mehr man dran rumpopelt, desto schlimmer wird's, man denke nur an Pickel ausdrücken, bevor sie reif sind...

Es dauert mindestens 1 Stunde, bis ich neuen Patientenbesitzern die Behandlung persönlich erklärt habe, und anders mache ich es auch nicht, also nicht schriftlich...
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Smoky am 10. August 2016, 22:47 Uhr
Lieber sag ich noch was dazu: ich will hier niemandem einen anderen Weg empfehlen, ich mach es nur anders und weiß, dass es auch gut geht...
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 10. August 2016, 23:04 Uhr
ist doch gut, smoky, dass du einen anderen weg zeigst :-)
dafür sind wir ja hier im forum, damit wir auch andere sichtweisen bekommen. nur so kann man sich ja auch entscheiden zwischen wegen, viele verschiedene ansichten finde ich auch wichtig, um nachzudenken und dann zu wissen, was man will und was nicht :-)

zum verlinken:
ich hab einfach den link eingefügt vom thema, also das, was man oben in der adresszeile sieht.
hätte es auch schöner machen können, also nur "link" schreiben und dann den link dahinter verstecken, das geht über "ansicht umschalten" und sieht netter aus, hatte aber keine zeit vorhin dazu, geht aber so ja auch :-)
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Saubergschweinchen am 13. August 2016, 19:06 Uhr
@smoky: Mag sein das ich unausgeruht aus dem Urlaub komme aber ich finde schon das du es zur Zeit ein wenig zur Methode machst die Neuuser erst mit "Lockrufen" zu verunsichern und ihnen dann dieses "nein, Tips kann ich nicht so einfach geben" wieder vor den Kopf stößt.
Fakt ist doch das man eine Therapieempfehlung bei dir nur gegen Geld bekommt, das ist dein Job aber, das ist toll aber ich empfinde es als ziemlich gemeine Schleichwerbung immer nur anzudeuten das mit "deiner" Methode immer alles gut werden kann.



Zum Thema, wurde denn eine Röntgenaufnahme gemacht? Würde von dem Sekret eine Probe eingeschickt?
Das wären zwei sehr wichtige Dinge für eine erfolgreiche schulmedizinische Therapie.
Magst du ein bisschen genauer beschreiben wo genau der Abszess sitzt? Gern kannst du auch ein Foto einstellen.

In Ruhe lassen sollte man es in keinem Fall wenn es nun einmal offen ist und immernoch Sekret nachfließt. Da sollte man schon schauen das man weiter spült und alles schön offen hält damit es von unten her zuheilen kann.
Womit spülst du die Wunde? Wurde auch schon lokal Antibiose versucht? Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit Euterinjektoren gemacht.

So richtig was raten kann ich auch noch nicht weil ich noch keine wirkliche Vorstellung habe wo es genau sitzt und welche Strukturen involviert sein könnten. Halsabszesse gehen zumeist vom Kiefer aus, daher währe röntgen wichtig, auch möglich wäre ein Fremdkörper der von innen (Maulhöhle) oder von Außen in den Hals gespikt ist.
Ich würde mich über ein Bild freuen und lass dich nicht verrückt machen, solche Sachen sind fies aber oft behandelbar.
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 14. August 2016, 12:02 Uhr
Liebe Steffi,
vielen Dank, dass Du Dich meldest!
Eine Röntgenaufnahme wurde (noch) nicht gemacht, beide bisherigen Ärzte haben Kieferbeteiligung aufgrund der Position erstmal ausgeschlossen, es sitzt wohl tiefer. Sie tippten auf Fremdkörper reingepiekt von außen (der erste Arzt) oder "irgendwas" innen (die zweite Ärztin), eventuell Beteiligung eines Lymphknotens, in irgendeiner Form. Ich wollte Röntgen beim nächsten Termin nächste Woche aber trotzdem nochmal ansprechen. Bild reiche ich morgen nach, aber schon Vio meinte, von außen sähe es nicht aus, wie ein Abszess z.B. wie bei Fillion. Sekret ist irgendwie nie wirklich geflossen. Die Wunde ist winzig (Durchmesser vielleicht 3mm) und mittlerweile verschlossen.
Unter den genannten Mitteln und NICHT mehr spülen, sondern in Ruhe lassen seit Dienstag, hat sich das Ganze auf Haselnussgröße verkleinert, soweit ich es erfühlen kann, geht es aber nach wie vor tief rein : ( Das Gewebe außenrum ist wieder schön weich, nur der Knubbel ist relativ fest.
Leider hat der erste Arzt kein Antibiogramm gemacht, es erst beim zweiten Besuch als Möglichkeit für die Zukunft vorgeschlagen, was ja unter Baytrilgabe verfälscht und daher relativ sinnfrei wäre. Gespült wurde mit Lavanid 2, lokal am ersten und zweiten Tag nur ein Leukasekegel eingesetzt. Schon danach musste ich explizit fragen, dabei hab ich klipp und klar gesagt, Geld spielt keine Rolle, er soll alles machen, was ihr hilft. Von Euterininjektionen hatte ich leider noch nichts gehört, sonst hätte ich nachgehackt.
Morgen schicke ich wie gesagt ein Update und Bild vom Hals. Zum Allgemeinzustand: wenn man nicht wüsste, dass sie was hat, könnte man's nicht glauben. Es geht ihr richtig richtig gut, sie frisst wie verrückt und nimmt auch wieder zu, bin sooo glücklich darüber: ))))
LG und euch allen einen schönen Sonntag
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 14. August 2016, 12:24 Uhr
Oh und noch was vergessen. Würde aufgrund meines Gefühls plus gleicher Empfehlung im Vitalpilzeforum nun die Pilzextrakte ABM (falls Tumorbeteiligung), Coriolus (weil antibakteriell) und Reishi (für die Wundheilung) bestellen und ihr ab nächster Woche zur Unterstützung anbieten. Vielleicht hilft ihr das ja auch nochmal!
Und danke nochmal Steffi, auch dass Du mir Hoffnung machst, letzte Woche, als es ihr zusätzlich so schlecht ging, hab ich mich schon seeehr verrückt gemacht...
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 15. August 2016, 11:08 Uhr
Guten Morgen zusammen,
die Stelle liegt echt ungünstig zum Fotografieren, weil sie natürlich dauernd ihr Köpfchen bewegt. Wir haben unser Bestes getan : )
Auf dem Ganzkörperfoto erkennt man nicht genau, wo es ist. Aber das war ja eigentlich auch wichtig. Darum zeige ich mit meiner Fingerkuppe darauf...
Die immernoch haselnussgroße Geschwulst sitzt leicht unterhalb rechts vom Grind und geht immernoch tief rein, soweit ich das fühlen kann. Also keine Veränderung zu gestern.
LG Elke
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Hugomero am 22. August 2016, 15:50 Uhr
wie gehts ihr inzwischen ?  :frag:
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 22. August 2016, 17:24 Uhr
Den Umständen entsprechend. Sie ruht sich viel aus. Hab aber das Gefühl, dass sie seit gestern Abend endlich etwas munterer und aktiver ist : ) Morgen sind wir zur Kontrolle beim Doc. Mal sehen, was er sagt, wie er die Heilung beurteilt. Die Naht sieht soweit gut aus, der Bereich ist aber immernoch stark geschwollen. Vielleicht viel Wundwasser drin...
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 22. August 2016, 18:31 Uhr
du hast glaub ich vergessen, die OP zu erwähnen, ewe78 :-) hab da ja insiderinfos  :g:
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Hugomero am 22. August 2016, 18:47 Uhr
@Vio ..ich auch  :roll:

Ach Mensch, hoffentlich hat sich kein Serom gebildet..hast Du sie gewogen, daß Du am Gewicht merkst, ob Flüssigkeit im Schwein ist...

Alles gute
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 22. August 2016, 18:52 Uhr
aber die anderen hier ja nicht, deshalb fehlt denen eine info, denke ich, wenn sie nachlesen wollen :-)

mich freuts auf jeden fall, dass die maus sich so gut schlägt :-)
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 22. August 2016, 19:09 Uhr
Sorry, sorry, Viola und Hugomero wussten es schon, aber für die anderen:
Mathilda wurde am Donnerstag Vormittag operiert. Es war eine lange und komplizierte OP unter Gasnarkose, der Abszess war walnussgroß und ging arg in die Tiefe zwischen Luftröhre, Speiseröhre, Adern. Er konnte aber die gesamte Kapsel entfernen👍🏻Danach hatte er ernsthafte Bedenken, weil sie lange Untertemperatur hatte, platt war und nur zaghaft was gegessen hat. Durfte sie dann aber am Abend mit nach Hause nehmen, ich wusste, in ihrer gewohnten Umgebung wird das wieder. Und um 21 Uhr hat sie dann die erste Runde im Gehege gedreht, um überall mal zu knabbern, das was ich vor ihr hindrapiert hatte, von allem etwas, war wohl nicht mehr gut genug : )))
Seitdem ruht sie sich viel aus. 100g Gewicht hat sie verloren, ich wollte es aber ihr überlassen, wieviel sie fressen mag. Super beliebt, war das von Viola empfohlene, kurz eingeweichte Heu. Warum auch immer, das wurde immer als Erstes angenommen, schon nach der ersten Abszessspaltung.
Am Samstag hatte sie dauerhaft laute Atemgeräusche, die aber am Sonntag wieder weg waren. Und seit gestern Abend geht es wie gesagt merklich aufwärts. Heute Abend macht sie so einen tollen Eindruck, dass ich mein Glück kaum fassen kann. Wuselt rum, frisst lange und ausgiebig, alles was sie entdeckt, kommt an die Hand schnuppern und sogar aktiv auf mich zu :freu:
Gewogen hab ich sie täglich, aber es wurde in kleinen Schritten eher weniger, als mehr. Würde dann wohl eher gegen ein Serom sprechen. Ich hoffe es! Er hat ja gesagt, es wird lange geschwollen bleiben, die Stelle ist ja quasi immerzu in Bewegung. Wahrscheinlich mach ich mich zu arg verrückt. Aber wenn einem da Erfahrung fehlt, denkt man immer gleich alles Mögliche. Kann ich das von außen noch irgendwie unterscheiden, ob es nur so geschwollen ist oder ein Serom darunter? Wahrscheinlich nicht oder?
Tut mir leid, dass ich vergessen hatte, euch upzudaten!!!
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Elvira B. am 22. August 2016, 19:26 Uhr
Schön das die Maus die OP recht gut überstanden hat, weiterhin gute Besserung :lieb:
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 22. August 2016, 19:30 Uhr
Danke Dir Elvira  :winke:
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Hugomero am 22. August 2016, 21:14 Uhr
Doch, bei der Ciwi hab ich das Serom gemerkt, weil sie ca 100 Gramm mehr hatte, das war die Flüssigkeit..so hatte ich es bei ihr gemerkt..

Das ist doch super, wenn sie langsam wieder aktiv ist...alles gute weiterhin
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 22. August 2016, 21:34 Uhr
Dann haben wir vielleicht Glück und es hat sich kein Serom gebildet :-) Morgen Abend weiß ich hoffentlich mehr. Danke Hugomero, auch für die Info mit den 100g. Das gibt wieder mal Hoffnung! Aber arme Ciwi damals, so viel Flüssigkeit  :traurig:
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 23. August 2016, 20:09 Uhr
Hallo zusammen,
der Doc war ganz zufrieden. Die Schwellung ist weich sagt er, also entweder Flüssigkeit (in momentan nicht bedenklichem Maße) oder geschwollenes/vernarbtes Gewebe.
Der weitere Plan: Bis Donnerstag noch Baytril und Metacam, dann absetzen und schauen, ob sie trotzdem frisst oder Schmerzen hat. Dienstag Fäden ziehen und noch einen Ultraschall von der Schwellung machen, ob es sich um Flüssigkeit oder Gewebe handelt, dementsprechend dann vielleicht nochmal punktieren.
Es geht ihr sehr gut. Hat etwas zugenommen. So kann's weiter gehen : )
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 23. August 2016, 21:36 Uhr
das klingt doch gut :-) und auch kompetent in bezug auf den arzt :-)
weiter so!
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 29. August 2016, 13:44 Uhr
Hallo Ihr Lieben,

hier ein kurzes Update von meiner Mathilda. Am Donnerstag haben wir das letzte Mal Baytril und Metacam gegeben, morgen sollten wir zum Fädenziehen und gestern Vormittag habe ich eine neue Beule an ihrem Hals entdeckt : ( Oberhalb der Naht, die Naht selbst sah gut aus, kein Flüssigkeitsaustritt und keine Entzündung. Hab ihr sicherheitshalber Schmerzmittel gegeben. Heute Morgen waren wir bei unserem Arzt in der Klinik, er hat schätzungsweise 3ml Blut abpunktiert und meinte, da hätte sich ein Bluterguss gebildet, der sich aber noch abkapseln wird. Eventuell müsse man nochmal punktieren, aber wenn sie normal frisst und keine Einschränkungen hat, wenn es sich wieder etwas füllt, dann reicht ein Termin nächste Woche.

Hat einer von euch, Du z.B. Steffi, schon die Erfahrung gemacht, daß es 1,5 Wochen nach der OP nochmal zu so einem Bluterguss kommt? Oder muss ich davon ausgehen, daß da akut innen drin nochmal was verletzt worden ist, durch eine falsche Bewegung oder so? Daß es in den Tagen danach auftreten kann, das sagte man mir und damit habe ich auch gerechnet, aber jetzt nochmal? Der Arzt hat nur darauf hingewiesen, daß ja sehr viel und sehr tief Gewebe verletzt wurde, für ihn war das daher eine Nachwirkung der OP. Kann man davon ausgehen, daß es nochmal nachbluten wird in den Erguss, also daß es von innen noch nicht geschlossen ist, wenn sich das innerhalb von 1-2 Tagen so heftig gebildet hatte? Das wird man wahrscheinlich nicht schlussfolgern können, wie es innen drin aussieht, aber vielleicht hat das ja schon mal jemand von euch so erlebt.

Ich bin auf jeden Fall unsagbar froh, daß es kein neuer Eiter ist, damit hatte ich nämlich eigentlich gerechnet, nachdem es nun nach Absetzen des ABs aufgetreten ist.

LG
Elke
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Hugomero am 29. August 2016, 19:34 Uhr
Puh, ich hab echt Angst, daß es ein Serom wie bei Ciwi ist...kann sich ein Bluterguss nach einer OP bilden..ich hoffe, Ihr habt jetzt Ruhe
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 29. August 2016, 19:45 Uhr
Danke Dir! Ich muss auch immer an Ciwi denken, die Geschichte lässt mich nicht los : (
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 31. August 2016, 15:12 Uhr
Und schon wieder ist der Erguss groß : ( Blutet wohl immernoch nach. Habe vorhin mit dem Arzt telefoniert, Freitag gehen wir nochmal hin, eventuell macht er dann einen kleinen Schnitt, um mehr raus zu bekommen, als bei der Punktion. Es geht ihr supersupergut, das ist das Positive, trotz allem.

Liebe Steffi, kannst Du vielleicht kurz Deine Meinung aufgrund Deiner Erfahrungen schreiben? Ich weiß nicht recht, wie ich mir das vorstellen soll, was da gerade in Mathildas Hals passiert. Schmerzen scheint sie keine zu haben, aber wenn es immer weiter nachblutet, ist das doch bedenklich oder? Kann man irgendetwas tun, um die Heilung und innere Wundschließung zu fördern? Fellprobe an THP ist verschickt, in der Hoffnung, daß sie uns ein gutes Mittel empfiehlt. Vitalpilze werden gegeben. Mehr kann ich gerade nicht tun, müssen wir einfach abwarten und die Zeit bringt die Heilung nach so einer schweren OP? Oder muss ich mir Sorgen machen, daß das nochmal zu schwerwiegenden Problemen führt? Der Arzt hält alles für noch nicht bedenklich. OP ist morgen zwei Wochen her. Ich möchte einfach nichts versäumen...

Danke
Elke
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Saubergschweinchen am 31. August 2016, 17:30 Uhr
Hallo, sorry der Thread ist mir irgendwie durchgerutscht.

Erstmal ist es super das sie trotz Allem so gut drauf ist. Was micht interessiert ist ob es wirklich Blut war was da punktiert wurde? Also frisches rotes Blut? Das würde dafür sprechen das sie tatsächlich noch aus einem Gefäß blutet, das kann ich mir aber eigentlich kaum vorstellen. Denn so eine Sickerblutung würde sich dann zügig im Befinden bemerktbar machen und vor allem wäre das ziemlich kritisch wenn das Tier weiterhin Blut verliert.

Abpunktieren von Blut ist auch nur solange möglich wie es frisch ist denn dann gerinnt es ja und dann müsste man tatsächlich erneut eröffnen, die Koagel entfernen und vor allem die Ursache der Blutung finden und beheben.

Wahrscheinlicher ist ein blutiges Serom, ein Serom ist ansich überhaupt nichts schlimmes. Es ist eine häufige Wundheilungskomplikation und eigentlich gut behandelbar.
Es kann sein das sie durch die Bewegung aus kleinen Hautgefäßen ein wenig bluetet und so das Wundwasser blutig verfärbt wird.
Wir haben sowas häufig bei der nicht chirugischen Behandlung von Blutohren bei Hunden gehabt, man braucht gedult. Man punktiert regelmäßig und gibt in die Wundhöhle dann Cortison und Sangostyptal (ein homöopathischer Blutstiller). Das ist zwar keine klassische Homöopathie aber es hat immer funktioniert und die Hunde kamen um die Op herum.

Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 31. August 2016, 19:16 Uhr
Vielen Dank für Deine Antwort Steffi!

Er hat mir die Spritze gezeigt, es war kein hellrotes Blut, es war aber auch nicht Richtung schwarz oder geronnen. So mittelrot würd ich sagen. Er sprach von "Blut" und "da hat sich ein Erguss gebildet, das kapselt sich noch ab. Müssen wir vielleicht 1-2 mal punktieren".

Ich hoffe inständig, es war nur blutiges Wundwasser. Es würde unseres Wissens sonst ja schon seit Sonntag aus einem Gefäß bluten, da wär sie wohl in der Tat nicht topfit und die Erste beim Futtern : )

Bei Susis Ciwi ist es mit dem Serom leider nicht gut ausgegangen.

Wegen Cortison ins Schwein muss ich mir keine Gefahr machen? Dann werd ich das am Freitag vorschlagen, ebenso Sangostyptal. Würde denn dann einmal punktieren pro Woche reichen für die nächste Zeit oder muss man da individuell schauen? Es wird ja anscheinend immer sehr schnell wieder dick und ich weiß nicht, wieviel Druck dieses Serom ausübt und wann es soweit ist, da wieder was rauszuziehen.

Die Geduld haben wir gerne, wenn wir uns nur keine Sorgen mehr um ihr Leben machen müssen. Sie hat sich jetzt jedes Mal von ganz unten wieder so toll zurückgekämpft, sie ist für mich ein Super-Schwein und hat es einfach verdient, das alles wieder gut wird!

Da meine Kollegin in der Familie gerade das Problem Hund mit Blutohr hat und deren Ärztin sich nicht rantraut, bedanke ich mich auch in ihrem Namen, für diesen unbeabsichtigten Tipp : ))
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Saubergschweinchen am 31. August 2016, 20:00 Uhr
Man muss das alles ganz individuell entscheiden, der TA sieht das Tier ja und muss auch entscheiden was er da vor sich hat. Reines Blut halte ich aber tatsächlich für unwahrscheinlich und wenn es so wäre das sie noch irgendwo blutet dann wäre punktieren mitunter garnicht sinnvoll weil damit der Druck vom Gefäß genommen wird und es so besser weiter bluten kann.

Ist allein von Beschreibungen her ganz schwer einzuschätzen...ich würde da wirklich mal dem TA vertrauen, es geht ihr ja gut dabei.
Auch ob das mit dem Cortison und dem Sango ein guter Plan ist müsst ihr besprechen. Der Gedanke dahinter ist: Corison damit der Körper aufhört stetig weiter Wundwasser an dieser Stelle zu produzieren und Sango zur Blutstillung. Die Ohren wurden damit wirklich super, auch nicht so blumenkohlartig wie sie ohne Behandlung dann zusammenschrumpeln.

Mit Ciwi´s Serom würde ich das hier nicht vergleichen, bei ihr war es eine Wundheilungsstörung nach der Entfernung eines bösartigen Tumors. Das kommt häufig vor und geht nur selten gut aus. Daran würde ich jetzt erstmal nicht denken.
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 31. August 2016, 20:58 Uhr
OK super, das hört sich ja wirklich so an, als könnte man es in den Griff kriegen, ich Danke Dir!
Hab nochmal meine Mutter gefragt -sie war dabei- wie das in der Spritze für sie aussah. Sie meinte,
wie reines Blut. Für mich auch. Nicht wie rot gefärbtes Wasser, aber wie Du sagst, das muss der Arzt
wissen, uns fehlt da ja der Vergleich und wir sehen das mit Laienblick, nur bin ich jetzt auch viel schlauer und kann da besser nachfragen und verstehen am Freitag!

Ich hab eigentlich auch Vertrauen in ihn, nur die Sorgen machen einen manchmal verrückt.

Schönen Abend euch allen!
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 31. August 2016, 21:51 Uhr
Ich drücke die Daumen :-) (und lese interessiert hier mit, falls ich mal einen ähnlichen Fall hab :-) )
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 02. September 2016, 11:14 Uhr
Hallo Ihr Lieben,

erst nochmal vielen Dank, daß ihr alle so zahlreich die Daumen gedrückt habt! Vielleicht haben wir es überstanden. Komme eben vom Arzt zurück. Ihm kam die Beule nicht so groß und weich vor wie am Montag, daraufhin hat er einen Ultraschall gemacht und gesehen, daß es keine Flüssigkeit mehr ist, sondern nur noch "feste Masse". Wir sollen weiter beobachten, aber wenn es nicht wieder weich und eindrückbar wird, müssen wir nicht nochmal kommen. Wahrscheinlich bleibt ein kleiner Knubbel. Daran will ich jetzt ganz fest glauben.

Auf mein Nachhaken, ob das am Montag reines Blut war, sprach er wiederum von "Wundwasser", im nächsten Satz aber trotzdem von einem Koagel (ich dachte, daß würde sich nur bei der richtigen Blutung bilden und alles andere mit Wundwasser wäre ein Serom), daß sich dann eben bildet und dem Knubbel. Man müsse das aber nicht entfernen. Nur wenn sich wieder Flüssigkeit bildet, müsse man wegen einer möglichen neuen Infektion Acht geben.

Wenn ihr jetzt ein solcher Knubbel bleibt, muss ich dann damit rechnen, daß das für immer eine Art Schwachpunkt bei ihr bleiben wird, also daß sich da jeder Zeit neue Infektionen bilden können oder ist das irgendwann so abgekapselt, daß es genauso unbedenklich ist, als wäre da nichts?

Werde die Stelle beim TÜV selbstverständlich in Zukunft eh immer genau kontrollieren, aber ich wüsste einfach gerne, ob ich damit rechnen muss.

Einerseits freue ich mich riesig über diese Entwicklung und daß es ihr so spitzenmäßig geht, andererseits bin ich von Natur aus halt eher von der skeptischen Sorte und hab im Hinterkopf, daß noch was kommen könnte. Hoffen wir's nicht.

Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: Vio am 13. September 2016, 14:44 Uhr
kenne mich da leider auch nicht so gut aus, aber ich gehe davon aus, dass du es merkst, wenn es wieder schlecht werden sollte. ist erstens eine blöde stelle, die sie ggf. auch dann behindert und schmerzt, so dass du es am verhalten merkst und aus erfahrung merkt man veränderungen solcher knubbel schon gut, wenn man sie im blick hat und vielleicht einmal pro woche überprüft.

schön, dass sie soweit alles so gut überstanden hat :-) aber ich verstehe deine unsicherheit, zumal ja nicht ganz klar ist, was da jetzt eigentlich noch übrig geblieben ist.
Titel: Antwort: Umfangsvermehrung / OP im Halsbereich
Beitrag von: ewe78 am 13. September 2016, 14:57 Uhr
Danke Dir, einmal die Woche beim TÜV prüfen, klingt gut. Will ihr nämlich auch nicht ständig dran rumtatschen. Als der Abszess erstmalig auftrat und schon walnussgroß war, hatte man ihr vom Verhalten her null angemerkt, es eben nur gesehen. Das hab ich noch ein bißchen im Hinterkopf und daher Angst, etwas zu übersehen. Die Fäden wurden absichtlich nicht gezogen, da denk ich auch immer, hoffentlich haben die sich wirklich aufgelöst mittlerweile und machen keine Probleme mehr...