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Aber gut, da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten. Wir hatten das Thema schon mal und sowas ist für mich nicht "künstlich am Leben halten" wie noch ganz andere Geschichten, wenn Tiere am Ende sind aber Besitzer nicht los lassen können etc.. Wenn man die Einstellung hat, dann wundert es mich, dass Unterschiede gemacht werden: es ist ok, ein Tier, was nicht kauen kann, mit Brei zu ernähren (also im Grunde wie jede "Behandlung" von uns künstlich am Leben zu erhalten) oder seine Zähne regelmäßig schleifen lassen etc. - aber beim Herzen, was auch nicht mehr gesund wird (ebenso wie manche Zahnprobleme nicht mehr werden) und bei rechtzeitigem Befund aber einfach und gut oft behandelt werden kann, ist dann bei dir Ende...? Komische Einstellung für mich irgendwie. Ich nehme meine Tiere in den Wissen auf, dass sie auch krank werden können und ich Möglichkeiten habe, ihnen mit Naturheilkunde und Schulmedizin dann zu helfen, bis es kein schönes Leben mehr für sie ist. Unterschiede bei den Krankheiten, wann und wie ich helfe, mache ich da aber nicht. Eine Herztablette jeden Tag finde ich viel weniger Aufwand, als stundenlang Brei zu geben und ständig zum Schleifen zu gehen... Mal davon ab, dass ein Meerschweinchen, was vom Herzen her mit Tabletten gut eingestellt ist, überhaupt keine Einschränkungen hat, aber ein Meerschweinchen, was nicht essen kann, psychisch oft Qualen erleidet, eben weil es nicht selbstständig und selbstbestimmt essen kann und das hat dann ja oft noch eine körperliche Ursache, also gibts da auch noch Schmerzen, dagegen Schmerzmittel... Die Relation zu einer gut behandelbaren Herzerkrankung ist da nochmal was ganz anderes...Es muss halt jeder selbst entscheiden, aber dann eben eine Herztablette zu geben und wenn nötig auch noch dazu eine zur Entwässerung und dafür den Tier noch viel Zeit zu schenken, gefällt mir persönlich mehr, als dass es dann zeitnah ohne Behandlung qualvoll mit Sauerstoffmangel in der eigenen Lunge ertrinkt, denn leider ist das meist die bittere Realität und nicht friedlich einschlafen, so ein Glück gibt's nur selten. Man kann so eine Tabletten Gabe sehr einfach und schnell organisieren ohne die Tiere raus nehmen zu müssen, ich bin ja auch nicht immer Zuhause.Naja wir hatten das Thema ja schon öfter.
Alternative wäre dann, das Tier abzugeben, an einen Platz, wo es die Versorgung bekommt, die es braucht, auch wenn es einem schwer fällt, aber quasi das Todesurteil über ein Tier, das man liebt zu fällen, obwohl es alle Chancen hätte, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das gehen soll?!?