Das Meerschweinchen Forum
Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Parasiten & Pilz => Thema gestartet von: Smoky am 14. August 2017, 18:08 Uhr
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Habe das Forum durchsucht, ob hier jemand Erfahrung damit hat:
bei Grabmilbenbefall mit Kokosöl einreiben.
Kann das helfen? Oder sitzen die Grabmilben zu tief und das Öl zieht nicht weit genug in die Haut ein?
Was "sagen" die Meerschweine zu dem doch intensiven Geruch nach Kokos? Stresst sie das oder stört der Geruch sie nicht so arg?
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Meiner Erfahrung nach bringt das nur bei "oberflächlichen" Milben und Haarlingen was, bei Grabmilben half es bei meinen Tieren und bei anderen keinen Deut, da hat bisher leider immer nur die Chemie einen Erfolg gebracht, daher zögere ich da wohl auch in Zukunft nicht mit dem Spotten (hoffe mal, wir werden von Grabmilben aber nicht mehr heimgesucht ;) ) .
Bezüglich des Geruchs sind sie unterschiedlich empfindlich, manche hassen es sehr und wiederum andere finden es ok, futtern es ggf. sogar gern mal ein wenig :-) In der Regel gewöhnen sich aber auch die nicht so Kokosöl-liebenden Schweine schnell an den Geruch.
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Hier hat es auch nicht geholfen, denke, dass es zu oberflächlich für die Milben ist. Bei Pilz hab ich es mit teebaumöl gemischt, was ok war und dann auch den Geruch vom Teebaumöl etwas neutralisierte.
Zum Geruch: gutes Kokosöl riecht nicht. Wenn es nach Kokos riecht, ist es aromatisiert. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist das Kokosöl aus dem d*m, absolut widerlich künstlich. Kann mir keiner erzählen, dass da nix weiter drin ist. :nein:
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Aber ein bisschen riecht Kokosöl auch. Ich kaufe es im Bioladen, zum Beispiel von "Ölmühle Sölling ". Es gibt auch desodoriertes Kokosöl, da würde der Geruch und Geschmack entfernt. Ich denke eh, dass dm-Bio und K-Bio (Kaufland) nur zum Teil biologisch sind. Das Biosiegel, was die haben, lässt 20 Prozent Nicht-Bio-Anteile zu .
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Ich hab immer nur Bio-VCO (Virgin Coconut Oil) und finde auch, dass es schon nach Kokos riecht, auch wenn keine Aromen enthalten sind :-) Jetzt nicht mega krass, aber dennoch :g:
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Oh, das DM-Öl hatte ich auch..jetzt benutzt eine Stallkollegin es für ihr Pferd, ich riech also immer, ob sie schon vor mir dagewesen ist, wenn ich über die Wiese laufe :)
Als nicht erfragter Hinweis :story: :
Einige, gar nicht mal so wenige, Pferde reagieren darauf mit Haarausfall bis hin zu richtig üblen Hautablösungen, bei uns im Stall gab´s ein Stute, die so reagierte, sah aus wie ein sehr heftiger Sonnenbrand. Das Zeug ist nicht für alle harmlos und verträglich.
Ich habe ja Monsters einmal täglich gewaschenen Durchfallhintern damit gepflegt, hier waren auch immer Haare ab rund um den After, wo die direkten Verklebungen und das Öl anhafteteten, ob das hier also am Durchfall oder am Öl lag, keine Ahnung. Da die Haut aber immer gut aussah darunter, und es wirklich dazu beigetragen hat, dass der Durchfall nicht so fest am Restfell und der Haut klebte, haben wirs beibehalten. (Sie fand allerdings den Geruch eklig, hat mir aus der Hand mit Kokosfinger keinen Sonnenblumenkern genommen :lieb:)
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Das find ich interessant - zumal andere Öle die gleiche Wirkung aufweisen, wie Kokosnußöl und zumindest Leinöl und Ölivenöl nicht diese haarfleddernde Wirkung auf Pferde aufweist.
Je mehr ich mich mit den Studien zu Kokosnußöl beschäftige, desto mehr bin ich mir sicher, Kokosnußöl hilft nicht mehr und nicht weniger wie andere Pflanzenöle auch ... Vergleichsstudien mit anderen Ölen fehlen entweder komplett, oder wenn sie gemacht werden, zeigen sie auf, daß schnödes natives Ölivenöl sogar eine bessere Wirkung aufweist. Das wird im gesamten europäischen Raum traditionell seit der Römerzeit und vielleicht sogar noch länger als Haut- und Fellpflegemittel eingesetzt.
Als Zeckenschutzmittel bringt Kokosöl auch nicht viel ... Knoblauch ist da deutlich wirksamer - und offenbar auch ungefährlicher, wenn ich das mit dem kokosölinduziertem Haarausfall bei Pferden lese ... :roll:
sry, mein Zwischengequatsche ...
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OT Anfang:
Die Beobachtung war für mich auch neu, denn ich hab eigentlich ziemlich viele Pferde im Laufe der letzten Jahre angetroffen, die Stellenweise mit Kokosöl eingecremt wurden oder sie selbst damit eingecremt ;) und keinen solchen Effekt beobachtet oder berichtet bekommen... Ihr hattet dann aber schon nur reines Kokosöl, Nicole?
OT Ende :g:
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Vio, das sind allergische Reaktionen, vor denen wird auch von einigen Anwendern mittlerweile schon gewarnt.
Bei uns im Stall eine Stute (Fuchs, die neigen eh ein wenig zu empfindlicher Haut), und letztens hat in dem kleinen Uralt-Forum, in dem ich manchmal schreibe, eine berichtet, bei der hat es, trotz Bio-Öl in Lebensmittelqualität, gleich beide Pferde erwischt, kann sein, dass die beiden verwandt waren, das habe ich jetzt nicht parat. Es haben sich dann noch einige gemeldet, die auch solche Erfahrungen haben. Bei Hunden empfiehlt man wohl, nicht behaarte Stellen/ die Haut direkt zu meiden und das Zeug nur auf´s Fell zu geben.
Wirksamkeit wird im Stall auch nicht so doll eingeschätzt, war mehr eine Modewelle, jetzt stinken die meisten wieder nach Knobi ;)
Ist halt ´ne Nuss, da ist allergisches Potential glaube ich ohnehin höher, oder?
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Alles gut, Frage hat sich erübrigt, meine "Tröpchen" haben geholfen, die Milben sind weg, ohne Chemie oder sonstige Hilfsmittel :freu:
Eines habe ich aber geändert: ich habe etwas mehr Saaten angeboten (Leinsamen, SoBluKerne, Flohsamen (diese wurden mir von der TK gesagt), Haferflocken, Erbsenflocken, Quinoaflocken, Kürbiskerne)
Leider hat mir ein Mädel davon dann Bauchprobleme bekommen, die jetzt wieder weg sind, nachdem es die Saaten nicht mehr gibt.
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Klasse, das freut mich :-)
Wenn es Bauchweh bekommen hat, könnte ich mir denken, dass es an Erbsenflocken, Haferflocken oder Quinoaflocken lag... sind ja nicht besonders gesund für den Darm und Organismus, würde daher mehr auf aromatische Saaten setzen und sowas nur als seltenes Leckerchen geben :-)
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hm, Erbsenflocken und Haferflocken bekamen sie schon immer, und es gab noch nie Probleme damit
Nur als Leckerlie, maximal 1/2 TL pro Tag
Es war ja auch nur ein Mädel
Manche haben sich regelrecht drauf gestürzt, und es waren eindeutig Unterschiede zu sehen, wer was nimmt
Von Leinsamen bekomme ich selber auch Bauchprobleme, und Flohsamen ist ja auch so ein "Bauchprobleme-wegmach-Mittel"
(Ich vertrage vieles nicht, was angeblich "gesund" ist :g:)
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Und wie mich das erst freut, dass ich ohne Chemie ausgekommen bin :freu:
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Nach ausführlicher Recherche und Nachfragen hätte ich mich jedenfalls für Advocate entschieden.
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Was ist Advocate?
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Das ist ebenfalls ein Spot-on gegen Milben und Co.
Hab gehört, es wäre günstiger als Stronghold und Ivomec pour on.
Und da es schon Resistenzen gibt gegen Stronghold, greifen immer
mehr zu Advocate. Hatte ich aber alles nur recherchiert damals und
keine eigenen Erfahrungen mit dem Mittel : )
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Ich habe gelesen, Advocate ist teurer als die anderen :frage:
Habe allerdings nicht nachgefragt
Hat eine längere Wirkdauer jedenfalls und soll besser verträglich sein, da Ivomec gespritzt anscheinend auch mal zu Todesfällen führte, aber selten
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Advocate ist ein Spot on, das gegen Milben, Flöhe und praktischerweise alle Würmer außer Bandwurm wirkt. Es darf bei Meerschweinchen NUR und ausschließlich das für KATZEN eingesetzt werden. Bei dem für Hunde stimmt das Verhältnis der Wirkstoffe nicht und Schweinchen werden mit dem einen komplett überdosiert ( kann zu neurologischen Ausfällen führen).
Zu der Kokosöl Frage bei Grabmilben:
Ich kenne eine THP die oft sehr kranke Tierschutz-Hunde zur Pflege aufnimmt. Bei Grabmilben und Demodex verwendet sie Neem Öl und füttert Omega 3&6 haltig. Die Heilerfolge sind umwerfend. Kennt hier zufällig jemand das Neem Öl?
LG. N
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Ja - hat hier leider gar nichts gebracht... Interessant! Was füttert sie dann genau?
Das mit den Advocate war mir noch neu, Dankeschön für den Hinweis! Muss man wissen :traurig:
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Da es sich bei ihren Patienten ja um Hunde handelt, füttert sie viel Fisch und Lebertran, ich glaube, auch Schwarzkümmelöl. Nicht so die perfekte Diät für SchweinerEiner :-) Ich such das gern genauer heraus, wenn ich meinen zweistündigen Zahnarzttermin (Wurzelkanalbehandlung ..auaaa!) überleben sollte :roll:
Schade, dass das Neem Öl nichts gebracht hat :I
Gute Nacht :winke:
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Oje, alles Gute für den Termin, das ist ja blöd! :fr:
Nein, die Infos reichen mir, danke :-)
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Von "Neem" hab ich auch schonmal gehört: https://de.wikipedia.org/wiki/Niembaum
Mein Kumpel nutzt das stark verdünnt bei seinen Chilipflanzen gegen Schädlingsbefall, bisher nur Trauermücken und Blattläuse.
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Néné, völlig o.t., aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass es nach längeren Zahnarztterminen supergut tut, das Kiefergelenk mit Retterspitz oder ähnlichem einzureiben. Irgendein Alkohol gegen "Zerrungen".
Ein Teil des Schmerzes kommt gar nicht vom Zahn oder der Wurzel, sondern vom langen "Schnabel aufsperren". Und irgendwie kommen Zahnärzte nicht darauf, einem das zu sagen. (Manche schmieren einem Vaseline in den Mundwinkel, das ist schon mal was...)
Zu Neem kann ich nix sagen, leider.
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Ich kenne einige, die Neem bei ihren Pflanzen gegen Schädlinge nutzen :-) Mich inkl., aber ich hab keine Schädlinge und halt auch eigentlich kaum Pflanzen.
Interessant Piggilotta... und macht Sinn :-) Magnesiumöl (Magnoleum) ist da bestimmt dann auch eine tolle Sache! (aber vorher testen, ob man es so auf der Haut im Gesicht verträgt, ggf. mit was neutralem, einem anderen Öl, mischen vielleicht :-) )
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Danke für den Tipp @Piggilotta !!!
Weiter o.t.: Ich bekomme für diese langen Behandlungen einen Gummikeil in die nicht betroffene Kiefer- Seite. Das macht enorm viel aus, weil das Kiefergelenk nicht die ganze Zeit "sperren" muss, sondern die Zähne aufliegen. Tolle Praxis, die achten auf sowas. Sie geben dort auch eine ganz tolle Salbe auf Lippen und Mundwinkel. Schmeckt wie eine Nachspeise und hält alles geschmeidig...
Ich bin, meines Rheumaschubes wegen, ohnehin unter ganz doll starken Schmerzmitteln :g: Manchmal hat sowas echt sein Gutes. ;)
Meine Schwester benutzt das Neem Öl gegen Mottenbefall in einem Wollspannteppich im Büro. Hat geholfen...
LG! N.
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eine freundin von mir nimmt immer notfellchen auf und vermittelt diese später weiter. heute fragte sie mich etwas u ich konnte ihr nichts raten.
sie nahm ein böckchen auf. voller grabmilben. sobald er angefasst wird schreit er vor schmerzen u er hat auch schon diese krampfanfälle. am montag bekam er ivomec u kortison vom TA.
die vorbesitzerin hatte ihm kokosöl ins fell gemacht u gab irgendeinen spot on ausm tierladen vorher. da war es aber schon schlimm. naja, kein interesse eben :braue:
meine freundin fragt sich nun, ob sie ihn baden sollte wegen dem öl u staub usw.... oder ob das mit den wunden u wegen dem stress keine gute idee ist. habe ein foto gesehen u der kleine hat das auch schlimm am kopf direkt neben dem auge. das tut schon weh, wenn man das nur sieht :traurig:
habt ihr einen tipp noch in dieser situation? wann werden die milben erstmal tot sein nach dem spotten, damit das graben in der haut wenigstens aufhört. was gibts noch gegen juckreiz. ich dachte an lärchenpechsalbe, aber keine ahnung, ob es ne gute idee ist die haut mit noch etwas zu konfrontieren. ich weiß nur, dass die salbe bei der entzündung von Lillis duftdrüse super hilft u wenn ich einen mückenstich habe, hört das jucken nach 3 min komplett auf. eigentlich tolles zeug...
danke euch
PS: hab hier nix gelesen in dem beitrag, grad keine zeit. hoffe ich frage nix doppelt.
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Ist es denn nach der Ivomec Injektion nicht besser geworden??? Ich würde nicht baden, da kommt zu den Schmerzen noch Todesangst dazu. Auf die offenen Stellen kann man gut Surolan tupfen, das ist zwar eine ziemliche Keule,aber wenn das Tier so leidet würde ich nicht zögern. Es gibt einige, die Fenistil Tropfen empfehlen, aber ich bin etwas zurückhaltend bei Medikamenten aus der Humanmedizin.
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ich weiß es jetzt nicht. kann gerade nicht fragen. ist wohl ein schlimmer zustand. werde ihr deine tipps sofort weiterleiten, damit sie es morgen sieht. danke :klee: :klee: :klee:
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Ivomec wirkt ja nur eine Woche lang, wenn es bis dahin keine deutliche Besserung gibt, würde ich mit Stronghold oder Advocate spotten.
es gibt halt auch die Fälle, dass Spot ons nicht greifen.
Ich musste einmal bei meiner Mimi, die ganz schlimm Grabmilben hatte, drei Monate lang mit den Mitteln im Wechsel spotten und es wurde nur langsam besser. War sehr schlimm.
Wichtig ist, dass nicht noch ein Pilz obendrauf kommt oder sich die Wunden entzünden.
Ich würde das ganze Öl schon raus waschen, da hängen bestimmt auch noch tote Milben drin.
Natürlich nicht das Schwein ohne Schutz oder frei ins Wasser setzen, das macht bestimmt zu viel Angst dann. ich hab sie immer auf der Hand bzw Unterarm sitzen und lehne mich damit in das Waschbecken. Hab Wasser eingelassen, kurz Fell nass machen mittels Wasser durch die Hand auf Hintern bzw Rücken schöpfen, die lavera Handseife die ich gern dafür nutze einschäumen, dann auswaschen und dann nehme ich sie auf den Arm, lasse Wasser ab und sauberes ein und mache das mit der Hand rein legen während sie drauf sitzen und nochmal bisschen Hintern bzw Rücken abwaschen erneut, dass alles raus gespült wird.
Mit Fenistil Tropfen (Gel eh auch) bin ich auch vorsichtig bzw. eher kritisch eingestellt, das ist ja auch eigentlich gegen Allergische Reaktionen gedacht und nicht für Juckreiz durch Krabbelnde Milben.
Wunden würde ich in 10 ml NaCl einen Tropfen Bio-ätherisches Thymianöl geben (super gegen viele Bakterien) und die Wunde damit betupfen, anschliessend etwas Manukahonig drauf. Ist die Wunde entzündet würde ich ein AB geben.
Die Haut bleibt, auch wenn die Milben abgestorben sind, noch eine Weile anfällig. Gerade anfassen können sie in der Regel länger nicht gut haben und man kann dadurch auch krampfen auslösen. Würde sie daher dann versuchen, nicht am Rücken zu berühren bzw. so wenig wie möglich händeln.
Gute Ernährung, inkl. aromatischer Saaten, Nadelhölzer, Efeu für die Darmflora, Aufbau der Darmflora mit Huminsäure/Tiermoor/Heilerde etc. (Huminsäure aber erst nach Abschluss des Spottens, auch wenn man es nicht erklären kann logisch, gibts Erfahrungen, dass unter Huminsäuregabe die Spot Ons nicht so lange wie normal wirken bei Milben), Propolis und anderes gute fürs Immunsystem etc - kann alles die Heilung unterstützen.
Rizol ist ein tolles Öl, was neben ozoniertem Rizinus- und Olivenöl (durch die Ozonide können diese Öle dann gegen Krankheitserreger wirken) auch Nelkenöl enthält. Nelkenöl wiederum enthält Eugenol, was gegen Juckreiz und Schmerzen wirken kann.
Rizol zeta setze ich äusserlich bei Hautpilz ein, in vielen Fällen wirkt es super und wenn es nicht wirkt, dann Kokosöl. Es wirkt besser als Surolan meiner Erfahrung nach, was bei uns früher alles nur noch schmerzhafter für die Tiere machte und die Haut zusätzliche schädigte, den Körper belastete. Auch surolan habe ich noch nie einsetzen müssen.
Das Rizol ist teuer, hält aber ewig und kann man auch bei inneren Parasiten probieren (habe ich schon öfter gegeben, 1 Tropfen auf 20 ml Wasser und 2x tgl 1 ml davon, vertragen sie ohne für mich augenscheinliche Probleme):
https://www.amazon.de/AKTIVBIO-RIZOL-MENO-von/dp/B00ILWG152/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2GJ1TJWOA51AJ&dchild=1&keywords=rizol+zeta&qid=1592849200&sprefix=rizol+%2Cdrugstore%2C180&sr=8-3 (https://www.amazon.de/AKTIVBIO-RIZOL-MENO-von/dp/B00ILWG152/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2GJ1TJWOA51AJ&dchild=1&keywords=rizol+zeta&qid=1592849200&sprefix=rizol+%2Cdrugstore%2C180&sr=8-3)
Vielleicht ist das noch was. Ich würde auf 10 ml 1-2 Tropfen geben und die auf den betroffenen angegriffenen Hautstellen verteilen. Erst an einer kleinen Stelle probieren, ob das Tier das verträgt für ein paar Stunden und wie es nach dem Auftragen reagiert. Meiner Erfahrung nach wirkt das gefühlt kühlend und brennt nicht in Wunden.
Ggf. kann Aloe vera auch helfen gegen Juckreiz und Wunden, lässt sich die Haut aber gespannt anfühlen meiner Erfahrung nach. Wenn man kein Blatt von Aloe zur Verfügung hat, gibt es ein schönes Gel von Aubrey, wo im Gegensatz zu anderen solcher Präparate nicht noch zig ungesunde Stoffe beigemischt sind.
https://www.amazon.de/Aubrey-Aloe-Vera-100-118ml/dp/B001IZL1JU (https://www.amazon.de/Aubrey-Aloe-Vera-100-118ml/dp/B001IZL1JU)
Neem stinkt meiner Erfahrung nach bestialisch, klebt eklig auf der Haut und hilft nichts gegen Milben - haben einige in meinem Umfeld ausprobiert. Vielleicht hilft es woanders - bei uns und Freunden hatte es nie was gebracht und war nicht so angenehm für Nase und Gefühl, von daher würde ich es jetzt nicht empfehlen.
Bei Naturheilkunde bei Tieren gibts ein Öl gegen Grabmilben, das habe ich aber noch nie probiert. Würde jetzt kritisch sein, ob das wirkt, weil Öle ja nicht unter die Haut kommen, wo die Grabmilben sind.
Gute Besserung an das arme Schätzchen!
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Sorry, musste noch editieren wegen Internetunterbrechungen im ICE :-)
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Das erwähnte Surolan macht, durch das enthaltene Kortison, die Haut sehr trocken. Ja, es hilft gegen Sekundärinfektionen und den Juckreiz, aber die Haut kann dadurch sehr anfällig und dünn werden.
Eigentlich ist die systemische Kortisonbehandlung (also eine Spritze) bei Grabmilben absolut kontraindiziert, da Kortison das Immunsystem absenkt und die Grabmilben dann so richtig Party feiern können… Ich könnte gruselige Geschichten von inkompetenten Vertretungstierärzten berichten hierzu…
Für die juckenden Hautstellen kann ich sehr das Dermacool der Firma Virbac empfehlen.
Ich habe bei Meerschweinchen (habe früher auch viele Nottiere aufgenommen) bisher jede Grabmilben Infektion durch Advocate (nur das für Katzen!) oder falls das nicht ausreicht, Stromghold, in den Griff bekommen. Im Ernstfall muss man halt wirklich, nach Absprache mit einem kompetenten und nagererfahrenen Tierarzt (!) zwei mal nach 10 Tagen wieder spotten, um das Wirkniveau aufrecht zu halten.
Die Belastung wird ja ohnehin mit Eintritt der Wirkung, erstmal noch schlimmer, da die Milben absterben und zusätzlich noch als „Müll“ Probleme machen. Bis eine Besserung eintritt, ist, bei schwerem Befall, meist schon ein Neuauftrag erforderlich. .
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Hallo, liebe Vio, was Du von dem Rizol schreibst, ist sehr spannend. Eine Bekannte von mir behandelt mit ozonisiertem Olivenöl schwere Demodex Infektionen bei Hunden, zusätzlich zu Spot ons und hat damit großen Erfolg.
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habe alles weitergeleitet, tausend dank! dem kleinen scheint es etwas besser zu gehen
krass wie falsch der TA wieder gehandelt hat evtl mit dem kortison. hatte aber den gleichen gedanken. deswegen hatte ich bei der entzündeten drüse bei lilli auch lieber Lärchenpechsalbe genommen anstatt die korti-salbe
danke euch! ein riesen wissensschatz hier, klasse :lieb:
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Was für ein süßer Schatz :lieb: das klingt gut, alles Gute für ihn!
@Nene: das klingt spannend, Danke :-) auch für die Tipps zu Grabmilben, Dermacool kannte ich z.B. Noch gar nicht.