Das Meerschweinchen Forum
Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Drüsenerkrankungen => Thema gestartet von: Heike am 10. Februar 2016, 23:56 Uhr
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Vorletztes Wochenende zeigte meine Kleine Symptome einer massiven Blasen Entzündung. Blutiges Fleece, feuchter Unterbauch und strenger Uringeruch. Bei der TÄin zeigte sie Schmerzen beim Abtasten der Blase und blutiger Urin kam zum Vorschein. Seit letzte Woche Dienstag bekommt sie nun AB subcutan und die ersten Tage gab es auch Metacam. Für mich blieb die Frage, wie kann so ein junges Schwein,( Nele wird im Mai ein Jahr alt) welches hauptsächlich von Wiese und Bambus und Grünfutter lebt, so eine massive Blasen Entzündung bekommen? :frage: Am Freitag fuhren wir nochmals zur Kontrolle zum TA. Ihr ging es schon deutlich besser, im Urin war nur noch ein wenig Blut sichtbar. Der Stick zeigte jedoch einen hohen Glucose Wert an. Daraufhin wurde ihr Blut entnommen, um den Fructosamin Wert zu bestimmen. Ein Diabetes würde auch erklären, warum eine so junge Maus eine Blasenentzündung bekommen kann. :traurig:
Leider hat sich nun der Verdacht bestätigt. Der Fructosamin Wert liegt bei 362µmol/l. Ich habe nun mit meiner TÄin vereinbart, dass ich Insulin erst als letzte "Waffe" einsetzen möchte. Steffi hat mir ihre Hilfe angeboten mit Vitalpilzen den Blutzucker zu senken. An dieser Stelle nochmals ganz lieben Dank für Hilfe und Trost :bussi: :bussi:
Über Tipps, Anregungen und guten Ratschlägen wäre ich sehr dankbar. Ich bin im Moment noch sehr geschockt. Vor einem dreiviertel Jahr ist meine Marie an einem Tumor an der Neben Niere gestorben. Sie hatte Morbus cushing und der hatte bei ihr einen Diabetes ausgelöst. Ihr hatte ich fast ein Jahr Insulin gespritzt und damit ihren Blutzucker halbwegs unter Kontrolle. Ihren hohen Cortisol Wert habe ich leider auch mit Trilostan nicht in den Griff bekommen können. :wein:
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oje, das ist ja keine schöne nachricht :traurig: tut mir sehr leid! :fr:
mit diabetes hab ich (zum glück) bisher keine erfahrungen, aber ich bin sicher, dass steffi dir schon gute tipps gegeben hat :-)
wär klasse, wenn du hier immer berichten würdest, wie es der mausi geht, damit wir ein wenig mitverfolgen und lernen können :-)
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Ich werde gerne berichten- heute habe ich Bockshornkleesamen im Bioladen gekauft und in den Samen Napf gegeben. Jetzt bleibt mir nur die Hoffnung, dass auch das richtige Schwein davon fressen mag. Probeweise habe ich ihr ein paar Körnchen vor die Schnute gehalten- mehr als Riechen war aber bisher noch nicht drin :traurig:
Morgen geht die Bestellung der Pilze raus, und dann geht es hoffentlich bald los- ich freue mich richtig, jetzt endlich was tun zu können. :freu:
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Hallo :winke:
Ich habe auch ein Diabetiker Schweinchen . Es wurde bei ihr auch im Alter von drei Monaten diagnostiziert.
Die Insulingabe stellte sich als ziemlich schwierig da, deswegen behandel ich sie homöopathisch, bei einem Heilpraktiker in Dortmund.
Die Behandlung läuft jetzt seit ca. Drei Monaten . Seid dem hat sich das trinkverhalten normalisiert und die weißt ein besseres Allgemeinbefinden auf.
Die Blutwerte haben sich auch verbessert ,zwar in kleinen Schritten ,jedoch in die richtige Richtung.
Ich hoffe für dich und deinem Sorgen Schweinchen ,eine hilfreiche Behandlung zu finden. :-)
Liebe Grüße
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Es gibt seit gestern Neuigkeiten. Auf Anraten von Steffi habe ich bei Nele noch den T4 Wert im Labor nachbestimmen lassen, weil Hypoglykämie bei jungen Tieren oft aus einer Hyperthyreose entsteht. Meine TÄin rief mich nun gestern Morgen an und teilte mir den T4 Wert mit. Er liegt bei 5,3µg/dl ( Normwert 1,8-4,3 µg/dl). Die Bestellung der Pilze ging am Freitag raus. Ich werde zwei davon Nele eingeben, um ihren Blutzucker zu senken - es dauert in der Regel eine Weile bis die Schilddrüse mit Hilfe von Medikamenten richtig eingestellt ist.
Nun bleibt mir die Hoffnung, dass es sich wirklich "nur" um eine SDÜ handelt und der hohe Fructosamin Wert bald Geschichte ist.
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das wär ja eigentlich super, gut, dass du die untersuchung hast machen lassen!
in meiner familie haben viele probleme mit der SD und konnten mit astru und hormeel gute erfolge erzielen. die SD meiner mama z.b. triggert teilweise so extrem, dass sie dreifach über dem normbereich des TSH liegt, die probleme hat sie mit den mitteln nicht mehr. sie nimmt sie aber nicht durchgängig und auch nicht immer zwingend beide, sondern so, wie sie es gerade braucht, da muss man individuell schauen...
wäre vielleicht noch eine option, wenn durch die vitalpilze keine große wirkung zeigen sollten, vorerst würde ich denen aber erst eine chance geben :-)
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Am letzten Freitag stand die erste Blutzuckerbestimmung daheim an. Leider zeigte das Gerät einen Wert von 341mg/dl. Ich hatte so auf tiefere Werte gehofft. :traurig: Am Freitag hat sie zum Fünften Mal das Schilddrüsen Medikament bekommen. Meine TÄin hat eine geringe Dosierung gewählt, d.h. es wird eine Weile dauern, bis ihre Schilddrüse richtig eingestellt ist. Die Vitalpilze brauchen auch eine Weile, bis sie ihre volle Wirkung entfalten und den "wichtigen" Pilz , der für die Senkung des Blutzuckers zuständig ist, hat sie am Freitag erst zum vierten Mal erhalten und noch nicht in der End Dosierung.
Die letzten zwei Tage ging es ihr auch nicht so richtig gut. Wir vermuten, dass sie ein wenig Bauchweh vom Coprinus bekommen hat und somit bin ich wieder mit der Dosierung runter gegangen. Leider nimmt sie die beiden Pilze nicht gerne. In Wasser aufgelöst geht mittlerweile nicht mehr - in Fenchel/Anis/ Kümmel Tee klappt es besser. Vielleicht wird die Gabe besser, wenn sie merkt, dass sie ihr helfen
Diese Woche werde ich ihr die Blutzucker Bestimmung ersparen. Die Gefahr einer Unterzuckerung ist im Moment nicht gegeben und deswegen werde ich sie erst nächste Woche wieder stechen.
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Am Mittwoch habe ich Nele zum zweiten Mal den Blutzucker gemessen. Leider ist ihr Wert sogar noch angestiegen auf 375mg/dl. Damit hatte ich nicht gerechnet. :traurig: Sie bekommt seit dem 22.02. ihr Carbimazol (Schilddrüsen Medikament) und seit drei Wochen ihre Pilze. Die beiden Pilze wurden nacheinander eingeführt und die Dosis langsam gesteigert.
Steffi erklärte mir, dass es leider sein kann, dass Nele keine ß-Zellen mehr besitzt, die stimmuliert werden können. Allerdings benötigen die Pilze auch eine gewisse Zeit um ihre volle Wirkung zu entfalten. Ende April hat Nele einen TA Termin um ihre Werte ( Fructosamin, T4) kontrollieren zu lassen. Hoffentlich geht es ihr trotz der hohen Blutzucker Werte weiterhin gut
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schade :traurig:
ich drücke die daumen, dass es bald wieder in die richtige richtung geht :fr:
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Vio, dank dir für deine guten Wünsche :bussi: Der Coprinus kann aber nur Wirkung erzielen, wenn bei Nele noch ß Zellen vorhanden sind, die stimuliert werden könnten. Nun bleibt die Hoffnung, dass der Agaricus die Gefäßschäden, die durch den hohen Blutzucker verursacht werden, ein wenig abpuffern kann.
Wenn der Blutzucker weiterhin so hoch bleiben sollte, werde ich wohl nicht ums Insulin spritzen herum kommen. :traurig:
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Leider habe ich keine guten Neuigkeiten. Neles Blutzucker ist erneut angestiegen auf 401 mg/dl. Nun werde ich versuchen, den Termin zur Blutentnahme vor zuziehen. Er ist für Ende April vorgesehen.
Entweder ist die Carbimazol Dosis im Moment noch zu gering für die Maus, oder wir müssen leider davon ausgehen, dass sie an einem Diabetes Typ 1 leidet. Dann wären nicht mehr genug ß-Zellen vorhanden, die wir mit der Coprinus Gabe stimulieren könnten.
Deswegen möchte ich möglich bald den aktuellen T4 Wert wissen, um mit Carbimazol entsprechend zu reagieren.
Steffi gab mir den Rat, die Agaricus Gabe um eine 1/4 Kapsel zu erhöhen, um Folgen des hohen Blutzuckers abzumildern. Nele geht es Gott sei Dank gut. Sie ist agil und lebendig und deswegen hat mich der erneute Blutzucker Anstieg sehr geschockt. Ich hatte nicht damit gerechnet, weil sie auch Gewicht zugelegt hat.
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ach schade, das tut mir leid :traurig:
aber schön, dass es ihr gut dabei geht :-) ich hoffe, ihr findet die richtige dosierung bald und habt ruhe :fr:
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Dank dir :bussi:
Ich hoffe so, dass es wirklich nur an der SDÜ liegt und nicht an mangelnden ß-Zellen :traurig:
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Die Ergebnisse der Blut Untersuchung sind gekommen- leider schlechte :traurig:
Ihr Fructosamin Wert (Langzeitzucker) ist erneut deutlich angestiegen. Von 362µmol/l auf 446µmol/l.
Der T4 Wert ist ebenfalls gestiegen. Von 5,3µg/dl auf 5,7µg/dl. Der Schilddrüsenwert ist gestiegen, obwohl sie schon seit 41 Tagen Carbimazol bekommt. :aug:
Nun erhöhen wir die Carbimazol Gabe auf eine Halbe Tablette pro Tag (2,5mg) und kontrollieren in 4 Wochen erneut.
Ich wäre so froh, endlich mal zu sehen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden- im Moment finde ich es sehr resignierend. :traurig:
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oh nein, das tut mir sehr leid, heike :traurig:
wie gehts ihr denn soweit?
unsere TÄ erzählte mir beim letzten besuch, dass die labore sich momentan uneinig sind, wie sie die schilddrüsenwerte auszulegen haben. es ist wohl bemerkt worden, dass sie die grenzen zu eng gesetzt hatten oder so, auf jeden fall hatten tiere zu hohe werte und hätten aber noch keine behandlung gebraucht.
aber bei nele steigt der wert ja auch ständig, also schon eine klare tendenz :I
sind mal antikörper (anti-thyreoperoxidase-antikörper (TPO-AK), thyreoglobulin-antikörper (TAK), mikrosomale antikörper (MAK), tsh-rezeptor-autoantikörper (TRAK)) "gegen" die schilddrüse bestimmt worden?
ich denke an hashimoto thyreoiditis, da sehen die symptome nämlich anfangs oft wie eine hyperthyreose aus, ist aber eine zerstörung des schilddrüsengewebes und wird schulmedizinisch mit dem ersatz von l-thyroxin (levothyroxin) behandelt (autoimmunerkrankung).
eine hyperthyreose durch hashimoto nennt man hashitoxikose und ist nicht durch tyreostatika wie carbimazol zu beeinflussen, was ja passen würde. das schilddrüsengewebe wird zerstört und daher kommt es zu einer schlagartigen freisetzung der schilddrüsen-hormone.
das hat aber nichts mit einer überfunktion zu tun, weshalb auch eine medikamentöse behandlung in diese richtung keinen erfolg bringen wird.
erst später, wenn "genug" oder eben auch fast alles an schilddrüsen-gewebe zerstört wurde, gibt es symptome einer unterfunktion.
die antikörper müssen aber auch nicht immer im blut zu finden sein, wenn hashimoto vorliegt, wichtig wäre eine bestimmung des t3 wertes neben dem t4, des tsh und dennoch eben auch der antikörper. man kann die zerstörung der schilddrüse beim menschen auch im ultraschall sehen.
meine cousine hat hashimoto, daher ist mir die thematik bekannt. sie ist auch in foren unterwegs und erzählte letztens noch, dass eine menge user dort auch diabetes haben. sie bemerken auch mit den schwankungen der schilddrüsen werte mehr oder weniger bedarf an insulin, also scheint irgendwie ein zusammenhang zu bestehen und wenn es nur im verbrauch des insulins ist. wenn ich mich recht erinnere, war der insulin-bedarf häufig bei einer unterfunktion erniedrigt und bei einer überfunktion erhöht, was auch auf deine maus passen könnte.
vielleicht kannst du diese thematik nochmal mit deiner TÄ besprechen?
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@Vio, diese Diskussion über SD Referenzwerte gibt es seit fast 10 Jahren!!! Manche Tierärzte haben sich aber gegen diese Erkenntnis massiv gewehrt. Schw. gehört offensichtlich dazu.
Ich habe mich vor acht Jahren mit einer Ärztin in einem der größten deutschen tiermedizinischen Labore herumgestritten, weil sie nicht bei ihren Testergebnissen vermerken, dass die enggefassten Werte strittig sind! Schon zweinmeiner Böckchen wurden auf SDÜ behandelt, weil sie angeblich zu hohe Werte hatten. Es ging ihnen grottenschlecht. Der eine lebt heute noch. Er hat einen Herzfehler, welcher der Grund für seinen schlechten Zustand war.
Ich schreibe eines Tages hier gesondert über T4 Referenzwerte, damit das nicht untergeht.
Nur so viel: meine TÄ behandelt nur noch, wenn auch wirklich erhöhte Werte mit einem klinischen Bild der SDÜ einhergehen.
Eine TÄ von der Uniklinik hier in Berlin hat eine Studie gemacht, meine Tierärztin auch. Beide stellen fest, dass erschreckend viele Krankheiten übersehen werden, weil heutzutage schnell eine SDÜ an die Schweinchen hingeredet wird. Dafür muss man nur Blut abnehmen können (was ja viele TÄ bei Schweinchen auch schon nicht hinkriegen...) und kein diagnostisches Geschick beweisen...
@Heike, meine TÄ gibt Thiamazol, weil es besser verstoffwechselt wird. Es ist aus der Humanmedizin. Eigentlich darf es ja nicht für Tiere umgewidmet werden, weil es ein tiermedizinisches Produkt gibt. Aber Carbi-und Felimazole sind Filmtabletten und dürfen, laut Angaben der Hersteller, nicht geteilt werden, weil sie sonst zu früh resorbeirt werden. Das ist DAS Argument, warum Meerschweinchen Thiamazol bekommen dürfen.
Sprich Deine TÄ mal darauf an.
Was Vio schreibt macht sehr viel Sinn. Ich dachte auch an einen SD-Tumor. Oft reichen minimal entartete Areale von Drüsengewebe aus, um ein Zuviel an Hormonen zu produzieren. Ich hatte bereits zwei mal bei Schweinchen starke Gewichtsabnahme und erhöhten T4-Wert, laaaaange, bevor der Tumor an der SD dann tastbar war...
Wenn die Werte hochgehen, und Du mehr Thyreostatika geben musst, ist es sinnvoll, auf eine größere Tablettenstärke umzusteigen, damit nicht so viel Tablettenhilfsstoffe geschluckt werden müssen. Mein kleiner Floh musste, wegen seines Schulddrüsentumors am Ende eine richtig zackige Dosis bekommen. Ich hab die 20mg Tabletten von Henning gekauft...
Es gibt übrigens ein homöopatisches Mittel, welches den Blutzucker senkt und verschiedene Lebensmittel. Hast Du Dich damit schon beschäftigt?
Liebe Grüsse
N.
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das für die vielen interessanten infos, néné :-)
das homöopathische mittel würde mich sehr interessieren, wir sind eine "schilddrüsen" familie von mamas seite aus (papas seite hat herz- und blutgerinnungsfehler, ich hab bisher nix :D (herz und blut wohl dann nie ;) )).rli
tumor wäre natürlich auch noch eine möglichkeit, wie ist die SD denn beim abtasten, heike?
ich meine thiamazol ist bei diabetes (hier besteht ja zumindest der verdacht) kontrainduziert oder liege ich da falsch?
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Ich schreib später, muss jetzt gleich los.
Ich weiß nichts von der Kontraindikation. Hatte ja schon zweimal Schweinchen mit der Doppeldiagnose. Bekamen beide Thia.
Und eines sei Dir, Heike, zum Trost gesagt: diese Kombi SDÜ- Diabetes ist wirklich die gnädigere Variante einer SDÜ!!! Der Körper versucht ja, den ständig auf Hochtouren laufenden Organismus gerade durch Diabetes mit mehr Energie zu versorgen. Die andere Variante, ohne Diabetes, ist entsetzlich, weil man um jedes einzelne Gramm auf der Waage und damit auch die Leber bangen muss.
Eiliger Gruss
N.
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@Vio Vielen lieben Dank für deine hilfreichen Infos. Ich werde meine TÄin in 4 Wochen bei der nächsten Blutentnahme drauf ansprechen. Der Maus geht es soweit ganz gut. Leider hat sie sich gestern einen großen Teil vom oberen Frontzahn abgebrochen und das behindert sie jetzt leider beim fressen. Zur Zeit frisst sie eigentlich nur Wiese- das klappt gut.
@Nene Auch dir lieben Dank. Carbimazol ist aber keine beschichtete Tablette und man kann sie prima teilen. :frage: Nele bekommt Vitalpilze gegen den hohen Blutzucker und Dank des Agaricus geht es ihr auch gut dabei.
Ich finde die Kombination Diabetes/ SDÜ ziemlich heftig. Allein schon der Gedanke, welche langfristige Schäden der hohe Blutzucker bei ihr anrichten kann, macht mir ziemliche Bauchschmerzen.
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sind mal antikörper (anti-thyreoperoxidase-antikörper (TPO-AK), thyreoglobulin-antikörper (TAK), mikrosomale antikörper (MAK), tsh-rezeptor-autoantikörper (TRAK)) "gegen" die schilddrüse bestimmt worden?
Das ist meines Wissens alles beim Meerschweinchen nicht möglich. Es gibt den TAK beim Hund aber das ist auch schon alles. Ich denke nicht das man ein Labor findet das solche Untersuchungen beim Meerschweinchen durchführen kann...und wenn dann sicher unbezahlbar.
Hashimoto beim Meerschweinchen wäre auch eine Diagnose ohne jeden Erfahrungswert...es gibt keinen beschriebenen Fall beim Nager.
Der Zusammenhang zwischen Schilddrüse und hohem BZ beim jungen Meerschweinchen hingegegen ist bekannt und verbreitet.
"Wenn ich Hufgetrappel höre denke ich zuerst an Pferde, nicht an Zebras ;)"
Ob dieser Zusammenhang nun in Hashimoto begründet sein könnte lässt sich leider nicht klären weil es nicht untersucht werden kann.
Da die Carbimazoldosis ja auch sehr gering begonnen wurde würde ich im Moment noch nicht davon sprechen das die Medis keinen Einfluss haben. Das muss man abwarten ob die Schilddrüse vernünftig eingestellt werden kann und wenn das geschafft ist und der BZ dennoch nicht sinkt ist leider Insulin angesagt. Solange Schilddrüsenwert und BZ gemeinsam ansteigen kann es sich immernoch um eine schilddrüseninduzierte Scheindiabetes handeln.
die antikörper müssen aber auch nicht immer im blut zu finden sein, wenn hashimoto vorliegt, wichtig wäre eine bestimmung des t3 wertes neben dem t4, des tsh und dennoch eben auch der antikörper.
Ist alles nicht gut möglich beim Meerschweinchen, die Labore stellen nur T4 und fT4. Als Begründung wird angebracht das T3 eine so geringe Halbwertzeit im Blut hat das man es durch den Transportweg nicht aussagekräftig bestimmen kann. Das fT4 gilt beim Kaninchen und beim Meerschweinchen als aussagekräftiger Parameter und so gibt es auch nur für diese beiden überhaupt Referenzwerte.
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ok, danke für deine erfahrungen, steffi :-)
soweit kenne ich mich damit ja nur beim menschen aus, deshalb kam ich drauf, beim schweinchen habe ich zum glück bisher keine erfahrungen mit schilddrüsenproblemen, ich hoffe, das bleibt auch so ;)
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Vielen Dank für deine Erklärungen :bussi:
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wie gehts der mausi denn aktuell? :-)
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Dank dir für die Nachfrage :fr: Letzten Freitag waren wir zur Blutentnahme für den Fructosamin und T4 Wert Bestimmung. Morgen erfahre ich die Ergebnisse :grusel:
Nele geht es Gott sei Dank gut. Ich denke, dass der Agaricus bisher die schlimmen Folge Erkrankungen von ständigem hohen Blutzucker gut abpuffern kann.
Ich wünsche mir so sehr, dass bei beiden Werten nun mal eine Tendenz nach unten zu erkennen ist.
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ich drücke fest die daumen :fr: schön, dass es ihr trotzdem so gut geht :-)
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Endlich darf ich euch mal gute Neuigkeiten mitteilen :freu: Der T4 Wert ist von 5,7 auf 2,9µg/dl gesunken. Auch der Fructosamin Wert ist gesunken- zwar nicht viel, aber er ist runter gegangen. Von 446 auf 394µmol/l.
Ich bin so erleichtert, endlich habe ich das Gefühl, der Maus helfen zu können. In 6 Wochen steht eine erneute Blutuntersuchung an. Bis dahin gebe ich das Carbimazol in der momentanen Dosierung weiter. Die beiden Vital Pilze nimmt sie mittlerweile sehr gerne.
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das klingt ja super :-) :bravo: weiter so!!!
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Leider habe ich dieses Mal wieder schlechte Nachrichten bekommen. Ihr Fructosamin Wert ist erneut angestiegen. Von 394µmol/l auf 432µmol/l. Ihr T4 Wert blieb unverändert im Normbereich. Die Hoffnung, dass Nele unter einer Scheindiabetes leidet, schwindet somit. Ich werde morgen früh zu meiner TÄin fahren und zusammen wollen wir überlegen, wie es mit der kleinen Maus weiter geht. Sie hat mir am Dienstag geraten, mit der Insulin Gabe zu beginnen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch die Coprinus Gabe zu erhöhen. Ich halte euch auf dem Laufenden.
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schade :traurig: das tut mir leid! ich hoffe, ihr findet einen weg, mit der sie noch lange gesund und glücklich sein kann :-)