Das Meerschweinchen Forum
Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Augenprobleme => Thema gestartet von: CrazyCavy am 08. Juni 2014, 23:03 Uhr
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Huhu,
bei meinem Twoface hatte ich vor einiger Zeit nässende Augen entdeckt. dann wurden eine Woche lang Augentropfen gegeben, woraufhin es aufhörte. Doch schon nach ein paar Tagen war es wieder so schlimm wei am Anfang, dann wieder Augentropfen, diesmal nur ca. 3 Tage.Aber jetzt ist es wieder so schlimm. Eine Ursache wurde auch nicht gefunden, keine Backnzahnprobleme, nichts im Auge.
Weiß jemand, was es sein könnte und wie man es behandeln könnte? Ich will ihn jetzt nicht zum Dauer-Augentropfen Patient machen.
LG CrazyCavy
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Hallo :)
Was waren das denn für Augentropfen?
Ich habe da gute Erfahrungen mit koll. Silber (innerlich und vor allem ins Auge) gemacht und Euphrasia Weleda Augensalbe. Kommt bei letzterer halt auch immer auf die Ursache an...
Hast du eine THP vielleicht, die mal drauf schauen könnte? Man kann sicher noch viel mit Homöopathie unterstützen, gibt viele "Augen"mittel wie Euphrasia, Allium usw. aber passt ja nicht immer alles bei jedem Tier wenns Auge tränt.
Gute Besserung :-)
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Mein Vorgehen einer Behandlung würde anders aussehen...eine psychische oder auch körperliche Ursache suchen, ein passendes Mittel nach Charakterverschreibung wählen und sehen wie es weitergeht.
Kann eine Ausscheidung sein, kann auch Trauer sein oder alles mögliche.
Habe da schon mal was drüber geschrieben in "Pflege und Krankheiten"
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Welchen Thread meinst du denn genau?
Ich wüsste nicht, was es für eine Ursache haben kann, die Gruppe ist friedlich, Futter etc. ist alles wie immer...
Er ist aber ein zu Krankheiten neigendes Meeri, vielleicht durch zweifelhafte "Zucht".:(
Ich weiß leider nicht mehr genau, was für Tropfen das waren...und eine THP würden meine Eltern wohl nicht bezahlen, sie sind nicht so überzeugt von Homöopathie für Tiere...wäre das teuer?
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in "Pflege und Krankheiten", "ächte" Homöopathie.
Ursache kann auch für dieses Symptom Zugluft sein. Oder irgendetwas tiefer liegendes, von den Eltern vererbtes...
Wenn ich so sehe, was, egal bei welchen Symptomen alles so gemacht wird (Röntgen, Blutabnahme, Operationen usw, um mal ein paar zu nennen, die richtig ins Geld gehen) und vor allem mit dem Wissen, dass Symptome bzw. Krankheiten bei symptomentfernender Behandlung nur in andere Körperbereiche verschoben werden, kommt es auf Dauer jedenfalls immer günstiger.
Ein eigenes Beispiel: mein Urmel von früher hat mich mindestens 700 Euro gekostet, jetzt wäre ich, je nachdem, ob es eine akute oder chronische Sache bei ihm gewesen wäre, bei 50 bzw. maximal 200, schätze ich mal. und gesund ist er nicht geworden, ich mußte ihn einschläfern lassen...
Besonders krass war es bei unserem Pferd...zweimal TA-Besuch = 750 Euro, danach gings ihr erstmal schlechter...
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Ich versuchs mal recht schulmedizinsich anzugehen weil du ja schon schreibst das deine Eltern die Behandlung tragen müssen und von Alternativmedizin nicht überzeugt sind.
Du schreibst es kommt vom Backenzahn?
Wie wurde das festgestellt?
Wurde der Schädel geröngt?
Hat der TA Nagerzahnerfahrung?
Ich würde das genau abklären lassen aber wenn ein Zahnproblem schon Probleme am Auge macht bin ich eher ein Freund genau nach der (körperlichen) Ursache zu forschen und den Problemzahn dann auch zu ziehen.
Ich möchte smoky jetzt nicht reinreden und nicht bezweifeln das es mit ihrer Methode auch gut werden kann aber meine Erfahrungen sind so das mein Kaninchenkastrat erst Ruhe hat seit die betroffenen Zähne raus sind. Hierbei ist es super wichtig einen TA mit Plan zu haben, an meinem Tier waren 5 Tierärzte dran und erst die letzte schaffte es den Zahn zu ziehen ohne das er wieder kam. :wall:
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Ne Steffi da hast du was falsch verstanden es sind ja gerade nicht die Backenzähne, die Ursache ist eben unbekannt. Das ist halt doof weil Vio ja auch schon geschrieben hat, dass es auf die Ursache ankommt.
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Oh, entschuldige.
Dann drehe ich die Frage einfach mal um. Wie wurden denn die Backenzähne als Ursache ausgeschlossen? Wurde der Schädel geröngt? Wurden die Zähne unter Narkose beurteilt?
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Nein, sie hatte einfach den Mundraum gereinigt und reingeleuchtet und meinte, das Gebiss ist gerade, kein Brückengebiss, keine Spitzen oä.
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Naja, das hat ja schonmal nichts zu sagen denn retrogrades Zahnwachstum (was tränende Augen verursachen kann wenn es die Zahnbasen nach oben drückt) kann man im Maul nicht sehen. Maximal sieht man leichte Anhaltspunkte aber die hintersten Backenzähne kann man am wachen Tier garnicht einsehen.
Eine gründliche Zahnbeurteilung um eine Beteiligung der Zähne an diesem Problem auszuschließen war das auf keinen Fall, dazu hätte sie röntgen müssen.
Wurde denn ein Abstrich vom Auge gemacht? Gab es eine Keimdifferenzierung/ein Antibiogramm oder gab es irgendeine Salbe auf Verdacht?
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Nein. Irgendwie hat sie fast gar nichts gemacht, soll ich mal zu einem anderen TA gehen?
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Naja, das ist eben alles ein bisschen halbgar was sie da gemacht hat.
Ich bin immer für klare Linien und gründliche Diagnostik, ob schulmedizinisch oder Naturheilkundlich ist dabei egal. Man sollte immer eine ausführliche Anamnese, Symptombeurteilung und Ursachenforschung betreiben.
Viele Wege führen nach Rom und wenn deiner schulmedizinischer Art sein soll dann habe ich folgende Tips für dich:
1. Wenn sowas auftritt sollte man immer erstmal eine Tupferprobe nehmen. Je nach finanziellen Möglichkeiten lässt man diese umgehend untersuchen, dabei werden die Keime differenziert und ein Resistogramm erstellt. Das heisst das geschaut wird welches Antibiotikum wirksam ist und dann wird auch nur dieses verwendet. Oder man packt den Tupfer im Medium in den Kühlschrank und behandelt auf Verdacht, hilft das nicht hat man immernoch einen Tupfer den man einschicken kann.
2. In deinem Fall ist das Auge ja schon vorbehandelt, der Tupfer wäre also verfälscht. Hier müsste man dann schauen ob man mit der Behandlung mal 2-3 Wochen pausieren kann und dann einen Tupfer nimmt.
3. Sind die Tränen-Nasenkanäle durchgänig? Wurde das Auge angefärbt? Mit einem Fluorezintest kann man feststellen ob die Hornhaut intakt ist und gleichzeit kann man sehen ob die Flüssigkeit über die Nase abgeht...ist dieser verstopft dannlaufen die Augen ständig über.
4. Um Backenzahnbeteiligung auszuschließen sollte man röntgen, aber auch nur wenn es sich um einen TA handelt der weis wie man einen Nagerschädel beurteilt sonst kann man sich das auch schenken. An dem RöBi müssen dann gewisse Hilfslinien eingezeichnet werden um die Stellung wirklich beurteilen zu können und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Für ein aussagekräftiges RöBi braucht es in der Regel eine Kurznarkose weil die wichtigste Aufnahme frontal gemacht wird wobei das Tier auf dem Rücken liegt mit der Nase richtig Strahl und man den Kiefer mit zwei Hilfschlingen aufhält, das geht wach nicht ist aber die einzige Möglichkeit die Stellung der allerletzen Backenzähne zu beurteilen.
Ich würde zuerst ein Labor hinzuziehen und schauen ob es sich nicht einfach einen Keim eingefangen hat den die bisherige Salbe nicht erwischt haben, zeitgleich den Tränen-Nasen-Kanal prüfen lassen und dann weiter sehen.
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Was genau meinst du auch mit "tränenden" Augen? Das kann ja auch vieles heißen.
Unser Teddymädchen hat auch sehr glänzende Augen z. Bsp, aber nie etwas verklebtes, Arthur hat sogar feuchte Augen.
Geht drum, dass wir uns eine bessere Vorstellung machen können.
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Super Tiefsee, echt gute Frage. Ich hab da immer gleich ein Bidl vor Augen aber es wäre natürlich wichtig zu wissen was "tränen" denn bedeutet, in meiner Vorstellung heisst das das es deutlich läuft und sich eine Tränenspur im Fell bildet oder es zumindest verklebt ist. :frage:
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Die Tränenspur läuft nicht richtig, aber rund ums Auge ist es schon nass, das sieht man auch.
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Es kann auch eine Unverträglichkeit/Allergie sein gegen Heu, Streu, Nahrung, das Fell der anderen Tiere, gegen das eigene Fell (ja das gibts :D ) usw.
Aber es ist nur auf einem Auge oder? Dann wäre das eher auszuschließen, wenngleich ich das im Hinterkopf behalten würde.
Ebenso kann man Probleme mit der Wirbelsäule dann wohl erst mal in den Hintergrund rücken lassen, die können manchmal hohen Kopfdruck und dann Augentränen verursachen.
Was für Tropfen hattest du denn? Wenn man weiß, wogegen die wirken (denn du schreibst ja, sie haben geholfen), dann könnte man vielleicht auch Rückschlüsse auf die Ursache ziehen.
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Es ist fast nur auf einem Auge, auf dem anderen minimal, aber jetzt ist es nur noch auf einem. Ich glaube die Augentropfen waren ehr so ein allgemeines Mittel, sie hatte nämlich nicht gesagt für was genau es jetzt ist..
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aber du hast doch bestimmt den namen, da könnte man sich ja schlau machen :-)
ein allgemeines mittel gibts so nicht, entweder was für trockene augen, entzündete, verletzte usw.
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Ich habe den Namen nicht mehr, weil alles aufgebraucht ist und der Name so kompliziert ist...da müsste ich meine TÄ nochmal fragen
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Du solltest dir besser alles aufschreiben, was die Tiere bekommen und auch haben usw., das hilft oft ;)
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Die Tränenspur läuft nicht richtig, aber rund ums Auge ist es schon nass, das sieht man auch.
Das hatte mein Gimli fast sein ganzes Leben lang, und es war nie was wirklich schlimmes, wie z.T.hier angesprochen ;)
Nur mal so, bevor hier die absolute panik ausbricht, das könnte was schreckliches sein...abzuklären ist das auf dem schulmedizinischen Weg auf jeden Fall.
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Es hat sich jetzt auch geklärt, ist von alleine verschwunden.
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Falls es wieder auftritt, kannst du ja mal beobachten, ob da gerade Aufregung in der Gruppe ist, oder ob es immer eine bestimmte Zeit ist oder was sonst dir sonst so auffällt. :-)