Autor Thema: Verdacht auf Leukose  (Gelesen 17985 mal)

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Malu

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Verdacht auf Leukose
« am: 21. März 2017, 13:31 Uhr »
 :traurig: Hallo an alle hier im Forum

Ich war gestern mit meinen Diabetikerschwein beim TA ,weil ich unter dem Kinn und im Achselbereich geschwollene Lymphknoten ertastet habe ...

Es wurde eine Biopsie durchgeführt und werde vorraussichtlich Donnerstag oder Freitag das Ergebnis vorliegen haben.

Als sei es schon nicht genug ,dass die Arme Schweine Dame Diabetes hat.

Wenn jemand damit hier im Forum Erfahrung hat ,so bitte ich drum zu schreiben,wie hoch die Lebenserwartung sein kann. 

Ich bin mega fertig, weil ich momentan nicht mehr weiter weiß, was mich falsch und was nicht.

Eine Cortisongabe wird wohl schwierig ,wegen der Diabetes, dieses sagte mir die TÄ schon .
Die Frage stellt sich mir ,welche Möglichkeiten gibt es noch. :frage:

Ganz liebe Grüße
Verbale Inkontinenz ,ich sage was ich denke!

Elvira B.

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Antwort: Verdacht auf leukose
« Antwort 1 am: 21. März 2017, 18:21 Uhr »
Autsch, das tut mir leid, ich hatte mittlerweise 3 Leukoseschweinchen :traurig:und jedes hatte eine andere Geschichte.

Hugo hatte nach der Erstellung der Diagnose noch etwa 1 1/2 Jahre gut und ohne Schmerzen gelebt, allerdings hatte er auch einen großen inoperablen Bauchtumor und was am Ende Totesursächlich weiß ich nicht, ich hab ihn nicht obduzieren lassen und es hätte keinen geholfen.

Bei Apollo wurde die Diagnose sehr zeitig gestellt und er hatte noch knapp 3 schöne Jahre. Wenn er einen Leukoseschub hatte, bekam er ein Cortisodepiot gespritzt, ansonsten bekam er Lymphomyosot, morgens und abends ne hable Tablette.

Urmel hatte leider nur noch eine kurze Zeit, als er hier einzog, er hatte bereits ein fortgeschritte unbemerkte Leukose, die leider viel zu spät festgestellt wurde.

Die Behandlung mit Lymphomyosot bekamen alle 3 Schweinchen, ansonsten hab ich immer drauf geachtet, die sie gut in  ein gutes Allgemeinbefinden hatten und lieber etwas mehr an Gewicht als zu wenig hatten, wie weit dir das bei einen Diabetisschweichen möglich ist kann icj leider nicht sagen

Alles Gute für die alte Dame :lieb:

Malu

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Antwort: Verdacht auf leukose
« Antwort 2 am: 21. März 2017, 18:31 Uhr »
Hallo Elvira B.

Ich hatte mir deinen Thread schon durchgelesen ,daher konnte  ich mich zumindest etwas informieren...  :-)

Meiner Beobachtung nach ,geht es auch einher mit Schüben ,es gibt Tage da ist alles ,,normal ,auch bewegungsmäsig und es gibt Tage da liegt sie einfach nur da und rührt sich nicht gerade viel ,Sie quiekt zwar wenn es Futter gibt aber ankommen tut sie nicht mehr wie sonst. 

Daher ist mir einfach auch aufgefallen, dass mit ihr nicht alles so ist wie es sein sollte.

Naja so alt ist sie noch nicht, die alte Dame wird 2 Jahre  :pfeif:
Verbale Inkontinenz ,ich sage was ich denke!

Elvira B.

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Antwort: Verdacht auf leukose
« Antwort 3 am: 21. März 2017, 19:10 Uhr »
Ups, das ich nich alt :peinlich: ich habe festgestellt, das it de Behandlung von Lymphomyosot die Schübe sehr selten werden und es den Schweinchen überwiegend gut geht.

Malu

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Antwort: Verdacht auf leukose
« Antwort 4 am: 21. März 2017, 20:05 Uhr »
Danke für dein Feedback  :-)
Ich werde jetzt erstmal das Ergebnis abwarten von der Biopsie und Donnerstag oder Freitag hier im Forum das Ergebnis berichten. 

LG
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Elvira B.

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 5 am: 22. März 2017, 07:52 Uhr »
Gerne ;-)

Vio

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 6 am: 22. März 2017, 11:51 Uhr »
Uff, das tut mir sehr Leid!
Ich hoffe, es ist nicht so und drücke für die Ergebnisse die Daumen! Ist ja überhaupt noch kein Alter für die Kleine  :grusel:

Zum Glück habe ich noch keine Erfahrungen mit Leukose, Elviras Tipps klingen gut, von Lymphomyosot hab ich auch schon tolle Erfolge bei Leukose von anderen erzählt bekommen :-)
Bestimmt kann man auch Vitalpilze geben und ich würde auch noch mit Mistelpresssaft arbeiten.
Drücke dich  :fr:
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Hugomero

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 7 am: 22. März 2017, 14:46 Uhr »
Puh, bei meinem Böckchen bestand vor kurzem auch der Leukoseverdacht, weil alle Lymphknoten (ausser die am Hals) geschwollten waren. Zum Glück war es nach einer guten Woche mit Baytril besser. In dem Zusammenhang habe ich auch versucht, mich zu informieren, aber auch einige Infos gefunden, dass Leukose gar nicht so wirklich festgestellt werden kann ?

Bzw deutet bei größer werdenden Lymphknoten alles auf Leukose hin, wenn quasi ein Antibiotikum nicht hilft. Hoffe, der Verdacht bestätigt sich bei Euch nicht, bei Diabetes gibt es zumindest eine kleine Hoffnung

alles Gute
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Ephedra

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 8 am: 22. März 2017, 14:52 Uhr »
Alles Gute für Dein Schweinchen!  Mein Archi damals hatte auch geschwollene Lymphknoten. Nach ner Antibiotika -Spritze vom TA ist er dann gestorben,  aber er war schon 7 und der TA hatte ihn schon aufgegeben. Mit 2 Jahren gibt es bestimmt eine Chance! Und mit der Naturheilkunde sowieso!  :fr:

Vio

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 9 am: 22. März 2017, 15:02 Uhr »
Mit dem Nachweis kenne ich mich auch nicht so recht aus, aber meine ehemaligen TÄ hatte ich mal wegen Lymphknoten-Probleme beim Meerschweinchen einer Bekannten drauf angesprochen und sie sagten, sie würden den Nachweis auf Leukose per Bluttest machen, da ihnen eine Biopsie zu gefährlich ist wegen des Infektionsrisikos und Stresses für das Tier.
Ich kann mir aber vorstellen, dass ein Bluttest alleine ggf. auch nicht aussagekräftig ist? Eine Biopsie macht für mich schon auch Sinn, wenngleich ich die Blutparameter dazu auch gerne hätte, dann wüsste ich auch gleich, wie die Organleistungen so aussehen...
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Malu

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 10 am: 22. März 2017, 15:54 Uhr »
Lieben Dank für eure Rückmeldungen. 

Ich hoffe darauf das es sich nicht wirklich bestätigt, wenn ja so würde ich eure Ratschläge gerne mit einfließen lassen. 

Mit dem Blutbild finde ich es trotzdem auch wichtig zu wissen ,zumal geschwollene Lymphknoten darauf hindeuten auf eine Entzündung im Körper.  Sofern ich das richtig verstanden habe .

Rosi wird derzeit ausschließlich homöopathisch behandelt . Davon war die Schulmedizinerin nicht begeistert, nichts desto trotz möchte ich durch eine schulmedizinische Behandlung nicht alles durcheinander bringen ..

Der Gedanke ,der mir kam :werden durch eine Diabetes, nicht auch teils Organe in Mitleidenschaft gezogenen  :frage:
So das die geschwollene Lymphknoten auch daher rühren könnten .

Ich leite den Verdacht einfach aus dem menschlichen Bereich ab. Alles schon vorgekommen innerhalb der Familie. 

Wenn es Quatsch ist oder ich einen Denkfehler hab ,schreibt es einfach ...  :-)

Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken  (Sie ist mein lieblingsschweinchen aus der Gruppe  :lieb:)

LG
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Vio

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 11 am: 22. März 2017, 16:11 Uhr »
Uff, da bin ich wirklich überfragt... meines Wissens nach muss schon eine Infektion (viral oder bakteriell), eine Blockade des Lymphflusses, eine starke Entzündung (Rheuma) oder eben Krebs vorliegen; eine Blockade würde ich ausschließen, wenn alle Lymphknoten beteiligt sind, glaube nicht, dass dann da alle gleichermaßen beeinträchtigt sind...
Frage ist, ob bei der Diagnose Leukose allgemein der Auslöser eindeutig "gesichert" ist (scheinbar ja nicht?) oder wie beim "Meerschweinchenlähme-Virus" vielleicht viel als solches bezeichnet wird, aber oft andere Auslöser dafür verantwortlich sind, schwierig...


Dass es bei Diabetes schneller zu Infektionen kommen kann, wäre für mich logisch, ein hoher Blutzucker bringt einige Probleme mit sich. Wie schauen denn ihre Urinparameter aus, hast du mal einen Stick reingehalten?
Ich weiß, dass einige Schweine mit Diabetes Probleme mit häufigen Blasenentzündungen haben und die Erreger können ja auch hochwandern in die Niere etc.

Ich hatte letztens als meine neue Schweinedame Lizzie kam, das Problem, dass sie einen unheimlich hohen Fructosamingehalt im Blut hatte, über 600 µml/l. Bei ihr war es zwar keine Diabetes, sondern ggf. eine Vergiftung (wissen wir nicht, würde aber auch zu den damals vorrübergehend schlechten Leberwerten passen) und ich habe neben viel Entgiftung und Leberstärkung den Vitalpilz Coprinus gegeben, der den Blutzucker senken kann und zudem Datisca cannabina als Globuli (bei uns war  D12 passend, aber je nach Tier würde ich individuell schauen, ob es passt und wenn ja, welche Potenz).
Der Blutzuckerspiegel war dann trotz Stress (ist auch noch einen dicken Blasenstein am Ende der Harnröhre losgeworden und hatte eine Zahnbehandlung in Gasnarkose vor beiden Blutabnahmen) wieder total in der Norm nach 3 Wochen, Leberwerte auch *puh...*.
Insofern kann ich mir vorstellen, dass der Coprinus deiner Mausi auch gut tun kann unabhängig von dem Verdacht auf Leukose, da würde ich dann noch Pilze ergänzen, aber auch mit Huminsäure etc. arbeiten, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen, denn wenn die Organe aufgrund des hohen Blutzuckers (gibt vielleicht dadurch auch Durchblutungsprobleme der Organe) nicht richtig arbeiten können, könnte das Sinn machen.

Kannst du nochmal kurz beschreiben, was sie gegen die Diabetes aktuell bekommt?
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Malu

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 12 am: 22. März 2017, 16:23 Uhr »
Beim letzten Besuch des Heilpraktikers (ca.vor drei Wochen 
) waren auszuschließen Entzündungen und Blut im Urin. Zucker war nachweislich.  Da sagte er aber ,dass wäre normal.

Für die Diabetes bekomme ich die globulis fertig gemischt in einem Fläschchen und einmal wöchentlich eine Nosode (hochprozentiges ) . Es steht auf der Rechnung welche globulis  ,merke ich mir meist nicht .  :peinlich:
Zumal ich die Rechnungen schon gar nicht mehr behalte .

Ich werde morgen dort erneuert anrufen und mir die Inhaltsstoffe geben lassen , bis jetzt hat es auch super angeschlagen, werde aber nochmal ein Blutbild machen lassen .
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Vio

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 13 am: 26. März 2017, 03:07 Uhr »
Achso, ich meinte eher, was sie so allgemein bekommt, da hätte mit "Homöopathie" als Antwort gereicht. Also spritzt du kein Insulin? (Das wollte ich eigentlich wissen).
Als ich mit dem Thema bei Lizzie letztens konfrontiert wurde (was ja zum Glück nicht Diabetes war), hatte ich für Lizzie und mich auch entschieden, dass tägliches Blutabnehmen und Insulin spritzen nicht in Frage kommt. Lizzie ist kein Schwein, was sich leicht spritzen lässt, Catosal einmal war ein echter Kampf und allgemein ist das kein Stress, den ein Schwein wohl täglich haben muss (und ich auch nicht ;) ).

Was sagte denn der Befund der Biopsie?
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Malu

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Antwort: Verdacht auf Leukose
« Antwort 14 am: 26. März 2017, 23:25 Uhr »
 :winke:
Achso  ,dann habe ich deine Frage missverstanden. 

Ja sie wird  homöopathisch  behandelt, denn sie lässt sich einfach nicht spritzen , geschweige denn Blut abnehmen... Ich habe es anfangs versucht, aber das wie du schon schreibst ist absoluter Stress für sie.

So wie es jetzt ist ,ist es optimal und die orale Einnahme nimmt sie mir wohl eher weniger übel  ;)

Leider habe ich noch kein Ergebnis der Untersuchung, hoffe mal das morgen ein Anruf eingeht .

LG  :fr:
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