Das Meerschweinchen Forum

Meerschweinchen-Haltung => Meerschweinchen in Außenhaltung => Thema gestartet von: Nanny2017 am 12. Juni 2020, 21:02 Uhr

Titel: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 12. Juni 2020, 21:02 Uhr
Hallo zusammen  :winke:

Ich bin Nanny, Ende 30 und habe nach langer Überzeugungsarbeit meinen Mann dazu überredet mir ein Kleintiergehege im Garten zu bauen.

Noch ist alles in Planung und es wird wohl noch einige Zeit vergehen bis tierischer Nachwuchs bei uns einziehen kann... Trotzdem arbeite ich mich momentan quer durchs Internet und bin so auf dieses Forum gestossen. Ich erhoffe mir hier sowohl Informationen zu Schweinchen wie auch Inspirationen für die Einrichtung, gerne DIY zu finden.

Geplant ist ein 20 qm großes Freigehege, an das sich nochmal ein 8 qm großer, zu drei Seiten geschlossener Carport anschließt. Baupläne für das eigentliche Gehege habe ich schon viele gefunden und wir wissen mittlerweile auch, wie wir es angehen wollen. Allerdings wollen wir gerade das Freigehege so natürlich wie möglich halten und da kann man ja nie genug Ideen sammeln  :g:

Einziehen sollen ein Kaninchenpaar und ein kleines Schweinchen-Harem aus einem Kastraten und 3 Mädels.  :bravo: Wie gesagt, dass wird noch dauern... Zuerst will ich alles fertig haben und dann müssen ja auch noch passende Tierchen im Tierheim ein neues Zuhause suchen.

Ich freue mich auf einen regen Austausch,

LG Nanny
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Hugomero am 12. Juni 2020, 21:18 Uhr
Herzlich willkommen, toll dass du dich im Vorfeld informierst..und Tieren aus dem Tierschutz ein Zuhause geben willst..wichtig ist eine gute Sicherung des Geheges, es gab schon einige Marder Angriffe und tödliche Unfälle...
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 12. Juni 2020, 21:52 Uhr
Ja, um die Sicherung machen wir uns auch gedanken... Zumal wir ziemlich Wald und Wiesen nah wohnen und sich dort gerne mal Mader, Füchse und Eulen tummeln. Wir wollten einen Volierendrath, 12 mm Maschengröße, feuerverzinkt und verschweißt um die Pfosten spannen. den Draht gibt's ja bei Amazon GsD relativ günstig... Da wir auh noch Waschbetonplatten über haben vom alten Gartenweg, kommen die innen nochmal als Buddelschutz auf den Boden.

Ich hoffe das reicht? :frage:
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Hugomero am 12. Juni 2020, 22:21 Uhr
Ich kenn mich leider nicht aus mit aussenhaltung, aber da gibts soweit ich weiß auch hier gute Infos ..auch bezüglich der Schutzhütten, Isolierung und co
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 12. Juni 2020, 22:44 Uhr
Herzlich Willkommen, Nanny, auch von mir!  :winke:

Schön, dass Du Dich hier angemeldet hast!

20 + 8 qm hören sich ja sehr gut an!

Ich nehme an, dass Ihr mit dem Carport einen regensicheren Bereich bieten wollt. Das ist natürlich gut, nur würde ich vorher überlegen, ob an drei Seiten geshlossen reicht, um es trocken zu halten. Außerdem haben ja Carports wie ich sie kennen keine geschlossenen Wände. Da würdet Ihr wahrscheinlich zusätzlich Volierendraht innen (und unten?) anbringen?

In jedem Falle benötigen die Tiere zwei in der Größe geeignete isolierte Schlafhäuser, wenn sie auch dort überwintern sollen. Für Kaninchen wäre Isolierung vielleicht nicht nötig (kenne ich mich nicht genug aus), aber Ihr wisst ja nicht, wo wer dann schlafen wird.

Wenn ihr geeignete Tiere kombiniert und wenigsten - wie Ihr es ja vorhabt - zwei von jeder Art nehmt, könnt ihr sicherlich erfolgreich Schweinchen und Kaninchen bei dem Platz zusammen halten. Ich würde mir aber schon gut überlegen, ob ich es nicht auf eine der beiden Tierarten beschränken und dafür lieber mehr Tiere davon nehmen würde.

Bezüglich "mardersicher" zitiere hier mal aus einem Beitrag von Vio:
 
Zitat
Ich kenne leider mittlerweile einige Vorfälle mit Wildtieren, die nicht immer gut für die Schweinchen ausgingen, sondern leider auch oft tödlich.
Ein mardersicherer Volierendraht ist unerlässlich, ebenso eine Drahteinlassung in den Boden und zwar flächendeckend unterm Auslauf, nicht nur einen m in die Tiefe, da lachen Marder, Ratte und Co. nur drüber..
Schaut mal hier beim letzten Beitrag, da sieht man, wie ich den Draht unter meiner Voliere lege: https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1248.msg25804#msg25804 (https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1248.msg25804#msg25804) (diese Thematik hatte ich vorher leider auch unterschätzt).
Es sollte z.B. so ein Draht sein: Esafort Draht 12,7 x 12,7 mm, punktverschweisst.
Diesen haben wir für die Voliere gewählt (bzw. nutzte der Hersteller den eh schon) und auch für unter der Voliere und kleinen Bereichen am Hüttli.
Hier steht auch noch mehr zu der Thematik: https://meerschweinchenwiese.de/mardersicherheit-fuchssicherheit (https://meerschweinchenwiese.de/mardersicherheit-fuchssicherheit)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 13. Juni 2020, 09:42 Uhr
Guten Morgen  :winke:

Danke für das Zitat! Ungefähr so wie das Gehege in dem Thread stelle ich mir das Grundgerüst des Geheges auch vor, auch mit den Waschbetonplatten am Rand :) Aber die Info, dass man am besten das gesamte Gehege mit Volierendrath unterlegt, war mir neu. Ich dachte es reicht, wenn ich ihn ca. 0,5 m überlappend einarbeite o.O.
Da wird sich mein Mann freuen, wenn er soviel Erdreich abtragen darf  :g:

Mit Carport habe ich mich schlecht ausgedrückt... Ursprünglich war es einmal ein Taubenschlag, komplett isoliert. Leider war die Bausubstanz nicht mehr in Ordnung, so dass wir Teile des Hauses abreien mussten. Nun steht quasi nur noch die Rückwand, eine Seitenwand und die Front inkl. Fenster. Daran anschließend kommt das Freigehege. Quasi wird einfach alles mit Volierendrath umzogen.

Deswegen mach ich mir um Regen/Nässe nicht so viele Sorgen, eher ob es den Schweinchen zu kalt wird.  :frage: Hat jemand Erfahrung mit Rotlichtlampen im Stall?

Und insgesamt sollen ja 6 Tiere einziehen. 2 Hasen und 4 Meerlis... Auf die Zahl bin ich gekommen, weil sie rassespezifisch für Anfänger immer wieder als am einfachsten händelbar angegeben wird. Dementsprechend wollteich auch mindestens 6 Schlafhäuschen anbieten  :frag:
 Unter anderem habe ich diese Bauanleitung für Meerlis gefunden...nhttps://meerschweinchencafe.de/uber-meerschweinchen/haltung/aussenhaltung/schutzhutten-und-ihre-varianten/
 Davon dachte ich an 2. Denkt ihr die Bauweise ist sinnvoll?

Allen einen schönen Tag :)

LG Jenny
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 13. Juni 2020, 10:40 Uhr
Dumme Frage: Wenn eine Wand fehlt, nutzt doch die ganze Isolierung nichts mehr?  :frage:

Ich will Euch nichts aufreden, nur etwas richtigstellen, damit Ihr so gut wie möglich entscheiden könnt: Sechs Meerschweinchen, nämlich 1 Kastrat und 5 Weibchen wäre keineswegs schwieriger als 4 Schweinchen. Je größer eine Gruppe wird, desto stabiler und schöner wird sie. Natürlich könnt Ihr Pech haben, zwei Tiere dabeizuhaben, die sich nicht mögen. Das wäre dann aber bei vier Tieren noch schlechter als bei sechs.

2 Kaninchen und 4 Meerschweinchen kann auch sehr schief gehen, da die beiden Arten sehr verschieden kommunizieren und Mißverständnisse, Bedrängen, Nerven oder auch Beißen vorkommen können.

Auch Kaninchen untereinander vertragen sich nicht immer.

Wenn Du also eine gute Lösung für Anfänger sucht - ich finde es klasse, dass Du das so offen schreibst - dann ist die Kombination 2 + 4 bestimmt nicht zu empfehlen.
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 13. Juni 2020, 14:04 Uhr
Zu den Link bzgl. Schutzhütte: Ich bin kein Handwerker und habe keine Erfahrung mit Außenhaltung im Winter, aber das hört sich für mich gut an. Kritisch kann die bei diesem Ansatz nötige Rampe werden. Manche Tiere mögen diese nicht benutzen und wenn sie im Alter Gelenkprobleme bekommen, können sie sie auch nicht mehr oder nur unter Schmerzen nutzen. Aber altersschwache oder kranke Tiere sollten ohnehin zumindest in der kalten Jahreszeit in Innenhaltung wechseln. Manche werden im Alter auch recht dünn und da stelle ich es mir schwierig vor, warm zu bleiben im Winter. Damit man nicht ein betroffenes Tier allein innen hält, müsste man ein ausreichend großes Innengehege bereithalten.

Bei uns ist es von etwa November bis März fast immer grau und verregnet gewesen in den letzten Jahren. Falls Ihr auch in einer solchen Region wohnen solltet, wäre der 8qm große Raum als Aufenthaltsmöglichkeit, einschließlich Platz zum Rennen und Erkunden, sehr viel wert. Wenn der wirklich trocken wäre, könnte man wahrscheinlich die Schutzhütte ausschließlich aus den Schlafkammern bestehen lassen und dann auch nur leicht erhöht stellen.

Wenn Ihr dabei bleibt, Kaninchen und Meerschweinchen zusammen zu halten, braucht Ihr vermutlich zwei Schlafhütten, damit nicht Tiere ohne Schutz übernachten müssen, wenn sie nicht in das Schlafhaus gelassen werden.

Wichtig wäre es mir auch noch, dass die Tiere möglichst lange vor der Kälte einziehen, damit sie sich aneinander gewöhnen und man ggf. Probleme erkennen kann, ehe es kritisch wird. Außerdem ist es dann noch angenehmer die Neuen zu beobachten. Ich habe schon von einige Fällen gelesen, wo eines oder mehrere Tiere nicht in das Schlafhaus gelassen wurden. Wenn man das erst nach kalten Nächten feststellt, ist das gefährlich.

Selbstverständlich kann man Tiere aus Innenhaltung sowieso nur im Frühsommer an die Außenhaltung gewöhnen.
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 13. Juni 2020, 18:38 Uhr
Ich hatte schon alles geschrieben und bin dann dank der Sitzungsdauer rausgeflogen  :wall: Ich hoffe ich vergesse jetzt nix...

Nochmal zu der Tieranzahl: Ich lese überall, dass es in Außenhaltung mindestens 4 Meerlis sein sollen, am besten Haremshaltung. Mehr als 4 wären eher etwas für erfahrene Hände... Davon abgesehen, dass es im hiesigen Tierheim schwierig ist, solch eine Kombi zu ergattern, dachte ich fast 30 qm auch für mehr Tiere reichen würden. Deswegen die Überlegung mit 2 Widderkaninchen, die ja sehr verträglich sein sollen.

Zur Isolation hatte ich eben die Bedenken... Was nützt die beste Isolation, wenn eine seite fehlt?  :frage: Kann man da mit rotlicht was machen?

Zu deinem Denkanstoß bzgl. alten und kranken Tieren... Eigentlich möchte ich mit einem gesunden, jungen Stamm anfangen. Ich denke Notfellchen gehören in erfahrene Hände, aber über die Jahre wächst man dort rein. Ging mir zumindest mit Katzen so, für die ich seit langem Pflegestelle bin.

Ich habe heute noch Kontakt zu einer Pflegestation hier bei uns in der Gegend aufgenommen-bin gespannt auf die Antwort :)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 13. Juni 2020, 18:55 Uhr
Doch noch was vergessen  :g:

Ich strebe reine Außenhaltung an, weil ich sie am natürlichsten finde. Direkt neben dem Gehege wird ein überdachter Freisitz von uns geplnt, so dass ich auch was von den Wutzis habe. Deswegen habe ich auch noch keine, weil ich kein Tier halten will, mit dem ich keine Zeit verbingen kann. Aber notfalls, aber nur notfalls ;) wäre auch im Haus genug Platz für ein Meerli-Zimmer
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Hugomero am 13. Juni 2020, 21:26 Uhr
Ich glaub aussenhaltung mit drei Seiten offen geht nicht..wenn dann müsste es eine komplett isolierte Behausung sein, wenn es zu kalt wird , machen viele sogar einen Heizstrahler an ) und bei Aussenhaltung ist u.U jeder TA Besuch eine Gratwanderung, denn Zuviel unterschied von der Temperatur / Wartezimmer kann gefährlich werden...und leider steckt man weder bei notieren, noch bei Züchtern drin, was die Gesundheit betrifft ( bei kranken Schweinchen bin ich immer sehr froh innenhaltung zu haben ) aus welcher Gegend kommst du interessehalber, vielleicht haben wir noch Tipps bezüglich notstation und Tierheimen ...ich würde zur innenhaltung raten
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 13. Juni 2020, 22:44 Uhr
Zitat
Nochmal zu der Tieranzahl: Ich lese überall, dass es in Außenhaltung mindestens 4 Meerlis sein sollen, am besten Haremshaltung. Mehr als 4 wären eher etwas für erfahrene Hände... Davon abgesehen, dass es im hiesigen Tierheim schwierig ist, solch eine Kombi zu ergattern, dachte ich fast 30 qm auch für mehr Tiere reichen würden. Deswegen die Überlegung mit 2 Widderkaninchen, die ja sehr verträglich sein sollen.

Ich habe einige Bücher und ohne Übertreibung wirklich hunderte Artikel und Erfahrungsberichte auf zig Websites gelesen, kann mich aber nicht erinnern, jemals gehört zu haben, dass mehr als vier Schweinchen nichta für Anfänger wären. Mindestens vier Tiere in Außenhaltung liest man in der Tat oft. Das andere ist vermutlich ein Missverständnis oder eine einzelne Meinung - oder ich habe es verpennt und bitte um Berichtigung hier.

28 qm reichen für 6, 8, 10 oder auch 20 oder mehr Schweinchen. Natürlich würde ich nicht mit 20 Schweinchen anfangen. Aber wenn Menschen so bewusst und geplant an die Haltung neuer Tiere herangehen wie Ihr das erfreulicherweise tut, ist es dann sinnvoll zwei neue Arten auf einmal zu nehmen und auch noch zu kombinieren?

Mir ist kein Beitrag auf einer einschlägigen Website oder in einem Buch bekannt, der die Kombination von Meerschweinchen und Kaninchen als gut bezeichnet. Man liest, dass es funktionieren kann, wenn es mindestens zwei von jeder Art sind, aber das es auch zu schweren Verletzungen oder anhaltenden Schikanen führen kann. Du willst Außenhaltung machen, weil Du es am natürlichsten findest. Ist es dann natürlich auf einem trotzdem noch beengten Raum (gegenüber der freien Wildbahn) zwei unterschiedliche Tierarten zusammenzusperren?

Ich hoffe, Du fasst das nicht negativ auf, dass ich wiederholt zu diesem Punkt schreibe. Es geht hier ja um den Austausch von Informationen und nicht darum, dass ich Dir etwas Böses unterstelle.

Gut, dass Ihr zur Not Tiere auch innen halten könnt. Vielleicht habt Ihr Glück, dass Ihr 3, 4 Jahre keine ernstlichen Erkrankungen habt. Nach dem was ich an Berichten von anderen lesen, ist das aber nicht die Regel.

Zur fehlenden Wand: Wenn ich es richtig verstehe, wollt Ihr ein mardersicheres Gehege von 20 qm bauen. Da wäre doch eine neue 4. Wand eine Kleinigkeit dagegen. Oder verstehe ich da etwas falsch?
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Vio am 14. Juni 2020, 00:19 Uhr
Huhu Nanny :-)

Ich hab leider so wenig Zeit, daher kann ich erst jetzt und auch nur kurz leider antworten.
Erst mal herzlich willkommen hier  :bravo: Toll, wie viele Überlegungen ihr euch macht und was ihr da errichten wollt für die Kleinen :-)
Ich kann mich nur anschliessen, mehr als 4 Schweinchen ist auch für Anfänger machbar :-) eine Freundin von mir ist mit 6, eine andere mit 12 Schweinchen eingestiegen, in Innenhaltung. Hat aber bei beiden gut funktioniert
Wirklich schwierig wird es meist erst, wenn die Schweinchen Krankheiten entwickeln. Dann braucht es viel Zeit - für die Pflege, aber auch Recherche. In der Regel ist die Lösung leider nicht, zum Tierarzt zu gehen, denn selbst die Meerschweinchen und Kaninchen-Spezialisten haben oft genug keine Ahnung.
Habt ihr da schon eine ganz gute Adresse in der Nähe? Falls du mir sagen magst, wo ihr ungefähr her kommt, würde ich mal schauen, ob ich da einen guten TA auf der Liste hab - ansonsten sind wir hier natürlich auch immer da, um Tipps zu geben :-)

Ich würde auch eher zu einem jüngeren Stamm raten - aber leider werden die Schweinies mittlerweile immer schon viel jünger viel schlimmer krank. Ich habe in den letzten 4 Jahren 4 Babys aufgenommen und alle im Alter von um die 2 Jahre an schlimmen Krankheiten verloren, 3 der Schweinchen hatten lange Krankengeschichten und man hat am Ende (10 TÄ, 3 THPs - und mittlerweile kenne ich mich auch ganz gut aus) nie erfahren, was überhaupt das Problem war.
Natürlich hat da nicht jeder so ein Pech - aber leider nimmt das zu, das sehe ich in meinem grossen Meerschweinchen-Bekannten-Umfeld immer öfter. Im Schnitt verlieren meine Bekannten vermutlich so 3 Meerschweinchen im Jahr, was bei einer Gruppe von 5-6 Tieren ne Menge ist.
Daher würde ich mich auch wenn es jüngere Tierchen sein sollen, im Vorfeld mit Notfall-Medis ausrüsten und eben einen guten TA suchen :-)

Der Carport reicht nicht als Schutzhütte, sofern ich richtig verstanden habe, dass er als dieses dienen soll?
Ist ein klasse Bereich für Schutz vor Regen :-)
Aber Schutzhütten müssen kleiner sein, entweder so klein, dass die Tiere sich fast wie reinquetschen müssen und dort dann "kuscheln", um den Bereich zu wärmen, oder, dass er sich durch Lampen aufwärmen lässt.
Eine Bekannte hat einen "Frostwächter", der - wenn ich mich richtig erinnere - bei 3 Grad anspringt und ihr Gartenhütte auf 7 Grad wärmt.
Ich hab - von mir ist ja das Gehege im Link oben - eine kleine Hütte von 1,1 qm, die mit Thermo Hanf isoliert ist.
Das bringt aber nur +/- 3 Grad zur Aussentemperatur. Mit Rotlicht kann ich den Bereich 5 Grad im Vergleich zur Aussentemp anwärmen für 1-2 Stunden nach Ausgehen des Lichts, mit einem Dunkelstrahler (durch einen Korb geschützt mittlerweile) kann ich um die 10 Grad heizen.
Nun, als es vor ein paar Wochen 9-11 Grad nachts waren, hab ich das Rotlicht im Stundentakt für eine Std per Zeitschalter angehen lassen. So bliebt es immer bei ca. 15-18 Grad in der Hütte.
Der Dunkelstrahler heizt in 10 min bei solchen Temp. auf 22 Grad - den könnte man dann in kleineren Intervallen immer wieder angehen lassen.
Man kann sich dafür auch ganz viel "Spielzeug" kaufen: per App steuerbare Steckdosen, Kameras, Rauchmelder, die sich per App melden, digitalen Temperatursensor - so einen hätte ich gern gehabt, gibt aber fast nur welche mit Bluetooth und das will ich den Tieren nicht dauerhaft zumuten, zudem will ich aus dem Ausland (da arbeite ich die Woche über) wenn dann auch die Temp. im Hüttli sehen. Da wäre nur der von Homento in Frage gekommen - der kostet aber schon 35 Euro und dazu braucht man - was nirgendwo steht ;) - eine Home Station für 25 Euro. Das war mir dann zu teuer.
Ich hab ein Thermometer, was die Innen- und auch Aussentem am Hüttli aussen anzeigt und das reicht mit.
Digitaler Zeitschalter in die Steckdose neben der Hütte, wo - wenn nötig - das Rotlicht abends eingestöpselt wird und dann kann man viele Einstellungen vornehmen, wann und wie lange an welchen Tagen es angehen soll.
Für uns eine gute Lösung.

Im Winter holen wir rein. Ich habe immer kranke Tiere dabei und sie haben im Winter drinnen mehr Platz zum Sausen, zudem ist es für uns Menschen einfacher. Wenn es 33-35 Grad wird, holen wir auch rein - denn dann können wir unser Hüttli (mit Sonnensegel, Eisakkus, eingefrorenen Tüchern etc.) nur noch auf 28-30 Grad runter kühlen und das ist noch zu warm. Die Hütte steht leider von 13-18 Uhr in der Sonne.
Auch dafür ist dann eine kleinere abgeschlossene Schutzhütte gut - zum Abkühlen an heissen Tagen.
Vielleicht steht euer Gehege auch zum Teil im Schatten? :-) Das wäre von Vorteil.

Was den Draht unten drunter angeht: in jedem Fall!
Ich hab zwei mal Ratten und mehrfach Mäuse im Gehege gehabt mit Draht senkrecht runter in die Tiefe für einen halben Meter. Nachher kam ich mir sehr naiv vor, dass ich dachte, die buddeln bis dahin und nicht weiter...
Selbst mit Draht gelegt hatte ich dann nochmal Viechzeug drin, weil ich es am Rand nicht fixiert hatte mit dem anderen Volierendraht und der Bau darunter war, oben drauf bin ich gelaufen und der Draht sackte ab - also entstand am Rand ein Spalt und da kamen Mäuse durch.
Ich habe dann Steine mit Draht umwickelt und sie an den Rändern etwas erhöht eingearbeitet, so dass sie zum Abschluss mit dem Gitter an den Aussenseiten kamen und ich den Draht dort verbinden konnte. Zum Teil habe ich einen schön dichten Weidenzaun am Rand befestigt, dann fühlen sich die Schweinchen wohler bzw. geschützter.

Kaninchen buddeln ja wie ich gehört hab zum Teil auch ordentlich - insofern lieber von unten eine Grenze setzen :-)

Was die gemeinsame Haltung von Meerschweinchen und Kaninchen angeht - ich kenne viele, bei denen das kein Problem ist.
Ich glaube, der Platz muss einfach stimmen :-)
Ihr könnten auch ein Hüttli aufbauen mit ein paar qm, wo die Eingänge so schmal sind, dass nur die Meerschweinchen durch können. So könnten sie sich auch mal wo aufhalten, wo die Kaninchen nicht hin können.
Zudem beobachtet ihr ja bestimmt auch gut und seht, wenn es Probleme gibt :-)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 14. Juni 2020, 07:52 Uhr
Guten Morgen zusammen  :winke:

Und danke für die regen Denkanstöße! Deswegen bin ich ja schließlich hier :D

@Narnia: Ich nehme es nicht bös auf, sondern deine Hartnäckigkeit zeigt ja, dass dir das Thema am Herzen liegt. Und wahrscheinlich hast du Recht und ich sollte das Pferd nicht von hinten aufzäumen  :g: Noch ist ja Zeit und ich werde mir überlegen, ob ich nicht vorerst mal dann 6 Schweinchen aufnehme. Und iwann, wenn ich sehe das alles funktioniert und Kaninchen dazu hole.

Zum Carport: Er ist NICHT als Schutzhütte gedacht :) Ich bin hier ab und an etwas verwirrt wegen den Begrifflichkeiten und drück mich da vlt. falsch aus. Er ist als Stall gedacht, also quasi als der Raum, der trocken und Windgeschütz sein soll und in dem dann die eigentlichen Schutz/Schlafhäuschen stehen. Dort will ich auch noch Ebenen einziehen, damit die Grundfläche größer wird, falls die Wutzis bei schlechtem Wetter die 8 qm dem Freigehege vorziehen... Und ja, vermutlich ziehen wir auch noch eine Wand hoch... Bei dem ganzen Bauvorhaben wird sie vermutlich das kleinste Problem sein :D Allerdings in der Hälfte, also 4 QM. Dort kommt dann auch eine Wärmevorrichtung hin. Bin ich froh, dass wir in der Hütte Strom haben  :freu: Und mit der Zeitschaltuhr ist wirklich ein guter Tipp, wäre ich gar nicht drauf gekommen.

Aber macht es den Kleinen nix aus, wenn dann mal geheizt ist und mal nicht?  :frage: Oder nur heizen, wenn die Temperaturen zu stark fallen?

Ich komme übrigens aus dem Saargebiet...

LG und allen einen schönen Tag  :winke:
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 14. Juni 2020, 07:55 Uhr
@Vio: Gerade nochmal durchgelesen und meine Frage hat sich wohl erübrigt  :g: D.h. Du schaust, dass eine konstante Temperatur herrscht? Und heizt quasi nur, wenn die Temperatur runter fällt?
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 14. Juni 2020, 10:20 Uhr
Upps, bin gerade auf den Thread "Fachbereiche" gestoßen und es klingt logisch :D Deswegen werde ich nun für meine Neulings-Fragen einen neuen Thread aufmachen. Falls noch Fragen zu mir bestehen, kann man sie ja hier stellen oder als PN schicken :)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Vio am 14. Juni 2020, 16:06 Uhr
Ich schau einfach, dass die Temp in einem bestimmten Rahmen bleibt :-)
Aussen möchte ich immer max. 15 Grad haben und optimalerweise nicht über 25 Grad. Diese Schwankungen sind auch ganz gut zu verpacken für die Schweinchen. Ich bin da etwas penibel, weil ich meist auch Krebs- und Herzkranke Tiere dabei habe und deren Kreislauf nicht noch zusätzlich durch grosse Schwankungen belasten möchte. Vielleicht bin ich da auch übervorsichtig - ich glaub, ich bin vielleicht als Schweinchensklave nicht so Aussenhaltungs-tauglich und eher ne Memme :D

Man kann da sicher einiges coole installieren zur Hilfe bzw. Einfachheit im Alltag, wenn man etwas Geld und Mühe investiert.
Ich hatte mir das z.B. so gedacht, dass mir das Thermometer über die App einen Alarm gibt, wenn die Temp. in einen bestimmten Bereich fällt, dann kann ich über eine WLAN Steckdose das Rotlicht einschalten bzw. den Zeitschalter, der dann über Nacht alle zwei Std getaktet ist.
Das war der Plan für die Zeit, wenn ich die Woche über wieder in der Schweiz bin.
Aber da das ja nun noch teurer geworden wäre und ich auch noch keine WLAN bzw. per App steuerbare Steckdose hab und ich genug Ausgaben wegen der Tierärzte hatte und im Herbst dann eh nur noch 2 Schweinchen draussen leben werden - naja, wars mir dann jetzt zu viel Geld und Aufwand.
Wir sind bisher manuell auch gut klar gekommen mit Temp ablesen und dann Rotlicht einstecken, ich wollte meiner Mutter einfach Arbeit abnehmen. Aber dann bleibt es jetzt wie bisher :-)

Die Tierklinik Elversberg im Saarland hat einen guten Ruf. Hier auf der Liste der DVG AG Kleinsäuger steht auch die Tierärztin Maike Holz aus dieser Klinik aufgelistet. Die TÄ auf dieser Liste müssen bestimmte Kriterien erfüllen und sind garantiert nicht die 0 8 15 TÄ um die Ecke - dennoch darf man auch bei diesen TÄ natürlich kritisch bleiben - von einigen TÄ auf der Liste könnte ich durch eigene Erfahrungen oder auch die von Bekannten auch genug Fauxpaus und "Schoten" berichten...
Dennoch ist die Liste ein guter Anhaltspunkt, wo man einen guten TA finden könnte :-)

Wir können auch gern diesen Thread hier umbenennen und verschieben? :-)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 14. Juni 2020, 17:15 Uhr
Ich denke,ich werde erstmal mit einer Zeitschaltuhr rumprobieren, dass die Temperatur relativ konstant bleibt :) Bzw. muss ich mich mal über die Kosten informieren, was die Rotlichlampe, die ich habe verbraucht- sonst würde ich sie vermutlich einfach in der wirklich eisigen Zeit ganztägig laufen lassen...

TK Elversberg kenne ich berufsbedingt... Ich wusste nicht, dass sie auf Kleintiere spezialisiert sind.  Muss ich mir überlegen, mit meinen anderen Tieren gehe ich da wirklich nur im Notfall hin, auch wenn sie tatsächlich einen guten Ruf bei uns in der Gegegend haben. Aber wenn man sich einmal die Finger verbrannt hat...

Und klar, ihr könnt auch gerne verschieben :)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Vio am 14. Juni 2020, 18:18 Uhr
Ich kenn das, mit den TÄ... man wird nachtragend, wenn einmal einem Liebling geschadet wurde  :traurig:

Ich würde dir wohl eher zu einem Dunkelstrahler raten, auch, weil der mehr heizt, für den dauerhaften Gebrauch besser geeignet ist (lebt länger) und weil noch nicht klar ist, ob die sichtbare Komponente des Rotlichts die Augen angreifen kann (auch wenn Meerschweinchen rot als schwarz/dunkel sehen).
Was den Stromverbrauch angeht kann ich dir leider nichts sagen, ansonsten aber diesen Link hier mitschicken, da gibts auch von mir mehr Infos zum Dunkelstrahler: https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1288.msg18661#msg18661 (https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1288.msg18661#msg18661)

Mittlerweile habe ich diesen Schutzkorb hier nachgerüstet, damit es nicht mal in einem unbeobachteten Moment zu einem Feuer kommt, wenn doch was an den Dunkelstrahler kommen sollte oder dass man sich doch mal verbrennt. Bei Ninchen hätte ich auch immer Angst, dass sie gegen springen.
https://www.amazon.de/gp/product/B0042SS2BA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1 (https://www.amazon.de/gp/product/B0042SS2BA/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Vio am 14. Juni 2020, 18:23 Uhr
Ich hab das Thema in den Bereich Aussenhaltung verschoben und etwas umbenannt :-)
Wenn dir der Titel nicht gefällt, kannst du ihn auch ändern beim nächsten Post. Es wird dann aber - glaub ich - eine Antwort dauern, bis die Titel aller Beiträge geändert wurden.

Hast du denn schon Rückmeldung von der Notstation? :-)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 14. Juni 2020, 21:28 Uhr
Zitat
Ich denke,ich werde erstmal mit einer Zeitschaltuhr rumprobieren, dass die Temperatur relativ konstant bleibt

Was Vio beschreibt, ist die Haltung von zum Teil schwer angeschlagenen Tieren in der warmen Jahreszeit draußen. Du strebst ja ganzjährige Außenhaltung an. Dann würde ich eher versuchen, dass die Temperatur nicht unter z.B. 4 Grad fällt, in dem temperierten Bereich. Es kann ja auch im Winter durchaus mal +12 Grad in dem geschützten Bereich werden, mit Sonneneinstrahlung evtl. sogar mehr. Es geht dann also wenn schon nur darum, in dem Schlafhaus oder in einem rundum geschlossenen Auslauf Frost zu vermeiden.

Nach dem was ich gelesen habe, haben gesunde Schweinchen, die ganzjährig draußen sind, auch kein Problem mit Minustemperaturen, solange sie ausreichend energiereiches Futter und ein "warmes" Schlafhaus haben und nicht im Nassen sitzen müssen.
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Vio am 14. Juni 2020, 23:13 Uhr
Ja das stimmt natürlich, Narnia :-)
Ich sag ja, ich bin da auch eine Memme 😅
Die Schweine einer Freundin laufen auch im Schnee umher  :-)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 16. Juni 2020, 20:32 Uhr
Guten Abend  :winke:

Hast du denn schon Rückmeldung von der Notstation? :-)
Jain, sie haben gerade Urlaub und ich denke, auch verdient :) Pflegestelle ist immer ein 24/7 Job und anstrengend- da brauch man auch mal ne Pause...

Zu den Temperaturen und den Meerlis: Habe mich nochmal mit 2 Tierpflegerinnen auf der Arbeit ausgetauscht... Zeitschaltuhr und Rotlicht scheinen eine adäquate Wahl für Außenhaltung, um Wärme zu spenden, wenn es wirklich Minus Temperaturen werden sollte. Ansonsten (wohlgemerkt gesunde) Wutzchen können wohl Temperaturen auch noch um die 0 Grad mit guten Schutzhütten aushalten- also bekam ich da fast die selbe Antwort wie von @ Narnia  :-)
LG Nanny
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 23. Juni 2020, 20:23 Uhr
Huhhu :winke:

Leider gibt es bei mir nichts neues- trotzdem wollte ich mal ein Lebenszeichen geben ;)
Die Notstation hatte zwar versprochen sich telefonisch zu melden, aber leider bisher noch keine Reaktion. Und dabei hätte ich so gern einmal mit jemand persönlich gesprochen- denn je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich  :I

LG
Nanny
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 23. Juni 2020, 20:46 Uhr
Wie gesagt, je mehr ich lese...

Eiegntlich wollte ich in den geschossenen Gehegebereich noch Ebenen einziehen. Spanholzplatten 80x100...
Aber nun lese ich immer wieder, dass es unötig ist, weil die Schweinchen keine zusätliche Ebene brauchen, sondern festen Platz zum flitzen  :frag:

Gestern hat unser TH neue Schweinchen bekommen- aber wie erkenne ich denn ein gute Gruppe?
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 23. Juni 2020, 21:13 Uhr
Ich freue mich, dass Du Dich meldest. Wenn man einen kurzen, aber intensiven Austausch hatte, ist es schade, wenn man dann auf einmal gar nichts mehr hört. Das ist dann vielleicht ein gutes Zeichen, dass es keine Probleme oder ungelösten Fragen gibt, aber so eine kurze Zwischeninformation tut trotzdem gut.  :-)

Du hast. soweit ich weiß, nicht angegeben, in welcher Region Du wohnst. Vielleicht könnte einer von uns noch einen Tipp fpr eine Notstation o.ä. geben, falls Du den Postleitzahlbereich oder die Region nennen willst.

Seit Ihr denn mit dem Gehege und dem "Carport" weitergekommen?
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 23. Juni 2020, 21:27 Uhr
HI Nania  :winke:

Noch nicht im Bau, aber die pLanung für den Carport steht :D Ich mach morgen mal Bilder...Ohne Zwischenebenen- weil wohl unnötig?  :frag:
Ich bin aus dem Saarland und habe gerade eben mit einer Notstation telefoniert... Leider ist es dort nicht möglich in reine Außenhaltung zu vermitteln :(
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 23. Juni 2020, 21:28 Uhr
Zu Deinen Fragen:

Ebenen: Es gibt durchaus viele Schweinchen, die Ebenen mögen und nutzen, aber auch solche, die sie nicht nutzen können, wegen gesundheitlicher Einschränkungen oder Angst davor haben o.ä. Mit 80 x 100 meinst Du wahrscheinlich mehere davon aneinander reihen? Ansonsten würde das ja bei 28 qm keinen großen Zugewinn bringen. Und selbst in Innenhaltung sollten es schon 2 Meter am Stück sein, damit es sich lohnt. 80 cm Tiefe sind schon genug, damit man Tunnel o.ä. stellen kann und Schweinchen auch ohne Stress noch aneinander vorbeikommen. Wichtig ist auch, dass die Rampen - mindestens 2 möglichst, breit genug sind und nicht steil. Unter den Ebenen sollten schon 20 cm mindestens lichte Höhe sein.

Gute Gruppe: Eine fertige gute Gruppe wäre ein Glückstreffer. Falls das nicht angeboten wird, würde ich versuchen, einen erwachsenen Kastraten und möglichst ein erwachsenes Weibchen zu bekommen und die anderen Weibchen wie es kommt. Mit erwachsen meine ich möglichst 1,5 bis 2,5 Jahre. Wenn sie in einer großen Gruppe mit verschiedenen Altersstufen aufgewachsen sind, würde auch 1 Jahr reichen.

Viel Leute setzen auch einen jungen Kastraten zu erwachsenen Weibchen. Der schafft es mitunter auch, mit der Zeit im Ansehen aufzusteigen. Aber ich finde das unnötig unnatürlich. Unter natürlichen oder naturnahen Verhältnissen kann sich nur ein erwachsenes Böckchen Weibchen erobern und verteidigen. Er muss die Gruppe ja auch beschützen. Wie soll das ein z.B. 3 Monate alter Frühkastrat in den Augen erwachsener Weibchen - oder seinen eigenen Augen - leisten?

Sofern die Tiere nicht gut sozialisiert sind, würde ich nur 1 Kastraten nehmen. Solltest Du später noch viele weitere Schweinchen aufnehmen wollen, könntest Du überlegen weitere Kastraten dazunehmen. Dann sollten die Weibchen aber bei weitem in der Überzahl und die Gruppe schon sehr groß (z.B. 20 Tiere) sein. Damit würde ich aber nicht anfangen, weil es in kleinen Gruppen und mit nicht gut sozialisierten Tieren fast immer scheitert.

Magst Du mehr von den neuen Schweinchen im Tierheim schreiben?
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 23. Juni 2020, 21:30 Uhr
Unsere Nachrichten haben sich überschnitten.  ;)

Wenn Ihr noch in der Planungsphase seit, braucht Ihr ja mindestens noch einige Wochen, bis die Schweinchen einziehen können. Bis dahin wird vielleicht auch der Corona-Schweinchen-Boom abgeflaut sein. Dann werden vermutlich die Notstationen und Tierheime mehr als genug Schweinchen haben.
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 23. Juni 2020, 21:47 Uhr
HI  :winke:

ja, wir sind in der Planungsphase :)
Aber ich wurde es gern gleich richtig machen  :bravo:

Seit Ihr denn mit dem Gehege und dem "Carport" weitergekommen?

Der Carport wird unterteilt, 4 qm gesichert mit heizung, 4 qm nur uberdacht...
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 23. Juni 2020, 21:51 Uhr
Zu dfen Schweinchen aus dem Tierheim kann ich leider noch nichts sagen :(Wurden über mehrere Tiehrheime verteilt....
Gehen aber uach an Außenhaltung ;)
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Nanny2017 am 26. Juni 2020, 10:54 Uhr
Hallo ihr Lieben  :winke:

Ich freu mich gerade wie Bolle  :freuen:

Ich habe gerade endlich mit der Frau von der Notstaion telefoniert und sie konnte mir wirklich viele Fragen beantworten und Tipps geben. Inklusive Heizung bei reiner Außenhaltung :) Da habe ich mir ja so Sorgen gemacht... Nächste Woche kann ich vorbei kommen und mir alles mal vor Ort anschauen und persönlich besprechen. Sie war sehr nett und wirkte sehr kompetent... Ich freu mich schon auf die Schweinchen  :ms2:

Sie gibt auch komplette Gruppen ab bzw. hilft beim zusammenstellen. Sie war über die Idee von einem Kastraten mit 5 Mädels erfreut, sagt aber gleich, dass es auf jeden Fall vom Alter eine gemischte Gruppe sein soll... Also keine 5 Babys... Aber das wollte ich ja auch nicht :)

Nur mal als UP-Date...

LG Grüße und einen wunderherrlich Tag,

Nanny in Vorfreude
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Narnia am 26. Juni 2020, 12:13 Uhr
Guten Tag, Nanny,

da freue ich mich mit Dir.  :freu: Ich kann mir vorstellen wie aufgeregt Du bist.

Wenn sie Dir bei der Zusammenstellung hilft und viel Erfahrung hat, ist das sicherlich eine gute Startvoraussetzung. Ein Kastrat mit Weibchen zusammenzubringen ist oft unkritisch, aber so hätte es natürlich noch bessere Chancen richtig gut zu passen.

Ich bin schon gespannt, was Du von dort zu berichten hast.
Titel: Antwort: Planung zum Gehegebau bei Nanny
Beitrag von: Vio am 30. Juni 2020, 10:22 Uhr
Ich freu mich auch für euch, das klingt sehr gut :-)