Autor Thema: Akute Herbizid-Vergiftung  (Gelesen 14094 mal)

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Saubergschweinchen

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Akute Herbizid-Vergiftung
« am: 16. Juli 2014, 17:41 Uhr »
Hi,

einige haben ja schon fleißig Daumen gedrückt, drum möchte ich euch natürlich nicht im Dunkeln darüber lassen was hier in den letzten 48h Stunden los war.
Mir ist durchaus bewusst das man wenn überhaupt nur hier ganz offen mit so einem emotionalen Thema umgehen kann und habe mir die Entscheidung darüber zu schreiben dennoch nicht leicht gemacht.
Ich habe mich dafür entschieden, vor allem um die therapeutischen Möglichkeiten und Erfolge zu veröffentlichen und zu zeigen das es nach großem Unglück auch mal kleine Wunder gibt.

Was war passiert?

Am Sonntag habe ich den ganzen Tag bei den Schweinen verbracht, es wurde gemistet, gewogen, frisiert, vermessen und sich total über die Entwicklung der Babys gefreut. Alle gesund, munter und propper.
Zum Abendessen gab es frisch gesenste Wiese von unserem zweiten Grundstück. Ich sense immer abends zwei große Portionen, die gibt es dann am selben Abend und am nächsten Morgen, über Nach bleibt es frisch.
Montagmorgen gab es den Rest und ich fuhr zur Arbeit, wir hatten dort diverse Katastrophen und einen Computerkrasch sodass ich erst spät abends heim kam und keine Zeit hatte Futter zu holen, die Tiere brauchten aber ihre Abendration also entschied ich es ist Laubtag (mach ich immer mal zwischendurch wenn es nicht ad lib Wiese gibt), rannte also durch den Garten und sammelte Brombeerlaub, Johannisbeerlaub, Wein usw.
Das bekam die Mädelsgruppe, für die Bockgruppe entschied ich mich den Haselstrauch auf der Grundstücksgrenze mal wieder intensiv zu verschneiden damit er nicht in Nachbars Garten ragt. Wäre es nicht schon halb dunkel und ich so fertig gewesen hätte ich vlt. was bemerkt....

Ich fiel wie Tod ins Bett, stellte mir aber den Wecker auf 5:00 Uhr weil ich am nächsten Morgen natürlich noch zur Wiese fahren musste um Futter zu holen.

Ich betrete also 5:20 Uhr meinen Stall um die Sense zu holen....ein flüchtiger Blick, wo sind die Böcke? Kein Rea stand pöbelnd an der Abgrenzung und beschwerte sich das es noch kein Frühstück gibt.
Zwei muntere Babyböcke und Nottier Caligula liefen durchs Bild...aber der Rest?
Ich ging hinein und war plötzlich hellwach...

Sieben Tiere waren im Gehege, 3 unauffällig, 2 mit gesträubtem Fell in der Ecke, 2 in Seitenlage und nicht ansprechbar.

Ich ging im Kopf den Notfallplan durch. Was habe ich an Medis?
4 Infusionen (Elektrolytlösung) wurden aufgezogen, grob geschätzt nach dem KGW, ich entsann mich an die Rinderpraxis "Catosal hilt Colossal" - gleich mit in die Infusion

Den schlechtesten zuerst raus gefischt, eiskalt, ich die Infusion angewärmt, das Thermometer sagte "micht messbar", die Hoffnung schwand - der kleine starb kurz nach der Infusion  :traurig:

Der größte und schwerste, Rea war ebenfalls nicht ansprechbar und hatte nur noch 35,2°C Temperatur, auch hier warme Infusion aber keine Hoffnung.

Mittlerweile lies mein Kopf ein paar klare Gedanken zwischen der ganzen Verzweiflung zu - Vergiftung - Aktivkohle - wurde angerührt und verabreicht, soviel wie nur ging.
Ich legte Heizmatten aus und versuchte den sterbenden Rea irgendwie wieder warm zu bekommen. Die beiden die besser drauf waren bekamen nach der Infusion wässrigen Durchfall, ein Heilerde-Fencheltee-Kohle-Gemisch schlabberten sie freiwillig in großen Mengen weg.
Rea bekam es eingegeben aber er gaste auf, also noch Colosan dazu denn er wollte leben. Zwischendurch Internet-Recherche und Ursachenforschung.
Wieso? Was habe ich falsch gemacht?

Die Antwort brachte mein Großvater, er hatte die Nacht im Schlaflabor verbracht und war am Abend zuvor schon weg gewesen. Er kam gegen neun, ich erzählte was los war und was ich gefüttert hatte.
In unserem Garten gibt es keine Chemikalien, es ist alles ganz natürlich...

Aber der Nachbar, der hatte am Montag das Unkraut auf seiner Seite des Zaunes vergiftet, dort wo ich das Hasellaub im Dunkeln geschnitten hatte. Und das hatte auch nur die Bockgruppe bekommen  :grusel:

Ich klingelte umgehend, ich wollte zumindest wissen womit um weiter reagieren zu können und da kam es noch schlimmer. Er habe da noch so "gutes" Zeug aus DDR-Zeiten, "das Ettiket kann man schon seit 20 Jahren nichmehr lesen aber das wirkt besser als der neumodische Öko-Kram"   :wall:

Ich gehe also vom schlimmsten aus, von einer Paraquat-Vergiftung oder ähnlich gefährlichem Zeug, das würde auch die Heftikkeit der Symptome in der rel. kurzen Zeit erklären. Immerhin waren nichtmal ganz 8h vergangen und sie hatten von dem Hasellaub auch nicht viel gefressen ich denke sogar sie haben sich eher durchs drüberlaufen und putzen vergiftet.

Bis gestern abend konnte ich Rea´s Temperatur auf 37°C bringen und er konnte den Kopf wieder heben und zeigte auch Apetit....letzte Nach im Stall "geschlafen" denn diese Anzahl an Patienten kann ich nicht mit ins Bett nehmen, unter Kohle und Heilerde formt sich der Kot langsam wieder aber sie haben alle viel Luft im Bauch. Heute morgen konnte Rea wieder betteln und war auf 38,5° hoch.

Das ist für mich ein großes Wunder, ich habe noch nie erlebt das man ein Tier aus unter 36°C Körpertemperatur und Seitenlage zurück ins Leben holt.
Nun heisst es hoffen das die Spätschäden sich in Grenzen halten, ich werde ihm heute oder morgen Blut abnehmen um nach den Organen zu schauen.
Die anderen beiden sind scheinbar nochmal glimpflich weggekommen aber ich bin weiter wachsam, es ist noch niemand über den Berg.

Die beiden anderen Jungtiere und der Notbock sind völlig in Ordnung, ich denke sie haben als rangniederste Tiere einfach nicht gleich fressen dürfen bzw. frisst der Notbock eh nicht alles. Die kräftigsten hat es am schlimmsten erwischt und der Verlust von Al Capone trifft mich mitten ins Herz aber es hätten eben auch alle sterben können, vlt. sogar wenn ich eben nicht eher aufgestanden wäre.

Ich mache mir natürlich Vorwürde warum ich nichts bemerkt habe, warum das so gemein gelaufen ist, so ein blöder Zusammenhang.
Ich spreche sonst jeden Abend mit meinem Großvater, der hätte mich gewarnt.
Ich muss nie im Dunkeln Futter zusammensuchen und vor allem gibt es nie eine so einseitige Ration, hätte es einen großen berg Wiese wie sonst gegeben hätten sie das vergiftete Zeug doch liegen lassen...
Ich empfinde das alles als große Gemeinheit denn ich gebe mir solche Mühe mit meinen Tieren und dann sowas dämliches, weil man einmal einen stressigen Tag hatte  :traurig:

Heute bin ich wieder arbeiten aber mein Mann schwänzt die Uni um für Wärme und Medis zu sorgen, das letzte Update besagte das Rea wieder recht munter ist und zumindest sein Männerhass (der liebt nur Frauen) wohl in vollem Umfang wieder hergestellt ist. :lieb:

Ich wünsche sowas niemandem und vor allem wünsche ich es keinem der auf die Hilfe eines Tierarztes angewiesen ist.

Erschöpfte und traurige Grüße
Steffi


Vio

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 1 am: 16. Juli 2014, 17:59 Uhr »
Oh scheiße, Steffi :( Das tut mir ja Leid! Mir fehlen da echt die Worte...
Ich hatte früher immer Panik, weil unser Hauseigentümer ständig was auf den Rasen schmiss und mir nie Bescheid sagte. Hab ja dann die Rasenpflege bei unserer Terrasse selbst übernommen....

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.. das mit Al Capone tut mir unglaublich Leid :(
Wunderbar, dass du den anderen so gut helfen konntest! Ich hätte kaum gewusst, was zu tun gewesen wäre, geschweigedenn klar denken können. Heilerde, mehr wär mir auch nicht eingefallen, hab nix zuhause, Kohle oder Infusionen....
Vielleicht magst du, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, hier einen Thread aufmachen zu dem Thema "Erstehilfe bei Vergiftungen" und auch schreiben, was man vielleicht immer für einen solchen Notfall da haben sollte...

Krass  :traurig:
Erholt euch gut, Schweine und Menschen  :fr: (Oh, bei dem Nachbarn wär ich sicher nicht ruhig geblieben...)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Katharina

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 2 am: 16. Juli 2014, 19:16 Uhr »
Oh, wie grauenvoll, Steffi.... :wein: Es tut mir sehr Leid für deine Tiere und für dich... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Du hast mein ganzes Mitgefühl. :fr:

Hoffentlich schaffen es deine anderen Schweinchen, die ebenfalls von dem vergifteten Zeug gefressen haben.

Mensch, mit so einem Nachbarn ist das ja wirklich schlimm....und es kann durchaus auch euren biologischen Garten treffen. Wenn der Nachbar da nicht "nur" punktuell "Unkraut" ausrottet, sondern auch mal irgendwelches Zeug versprüht, dann trägt das Wind vielleicht zu euch hinüber...dann betrifft es nicht mehr nur Pflanzen an der Grundstücksgrenze.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Saubergschweinchen

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 3 am: 16. Juli 2014, 21:27 Uhr »
Ich glaube ich sollte noch ein bisschen genauer auf den Nachbarn eingehen, denn eine Hetze möchte ich natürlich nicht auslösen.

Es handelt sich dabei um einen älteren, fast 90jährigen, netten Mann. Es ist längst nicht so das er überall wild Gifte verspritzt. Er ist dazu übergegangen das Unkraut an, für ihn schwer zugänglichen Stellen zu vergiften weil ihm die Pflege körperlich nicht mehr möglich ist.
Er weis ja auch das ich meine Tiere mit fast allem aus dem Garten füttere und hatte meinen Großvater ja auch darauf aufmerksam gemacht.
Es war einfach unglücklich das ich mich an diesem Abend so "untypisch" verhalten habe und eben keine Wiese mitbringen konnte sondern mich noch ins Gebüsch schlug.
Es ist natürlich fatal das er irgendein Mittel verwendet hat...aber mit fast 90 Jahren, soll man ihm da einen Vorwurf machen? Für ihn spricht ja das er es offensichtlich so wenig einsetzt das er noch Reste aus DDR-Zeiten hat.

Es ist einfach unglaublich blöd gelaufen und ich mache mir echt Vorwürfe warum ich gerade an diesem Tag nicht noch Futter holen gefahren bin...

Ich werde nochmal das Gespräch mit dem Nachbarn suchen und ihm vlt. einfach anbieten das ich mich um das Unkraut kümmer, dann braucht es gar kein Gift.
Aber zuerst einmal wache ich weiter mit Argusaugen über meine Jungs, heute abend sind sie alle flott unterwegs und fressen. Der Kot ist noch matschig, Kohle und Erde fressen sie nach wie vor aber die Körpertemperatur bei Rea ist wieder normal. Drei haben leichte Blähungen und bekommen weiter Colosan.

@Vio: Ich kann gern einen Vergiftungsthread aufmachen wenn sich alles beruhigt hat. Ich hab hier auch noch nicht alles aufgeschrieben. Vieles war rein intuitiv und ich hab die Gaben alle ins Stallbuch geschmiert, muss ich die Tage mal auseinander klamüsern was, wer, wieviel bekommen hat.

Vio

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 4 am: 16. Juli 2014, 22:19 Uhr »
Stimmt schon,man kann ihm eig. keinen Vorwurf machen. Vor allem den älteren Generationennicht, die sind sich oft gar nicht bewusst, was das für ein Teufelszeug ist. Meine Oma z.b. hat bis vor ein paar Jahren immer noch ehrfurchtsvoll vom "Doktor" gesprochen, wenn sie zum Arzt musste. Das waren ja zu ihrer Zeit regelrechte Götter. Mittlerweile sagt sie das eher etwas abwertend ;) Beispiel passt nicht so ganz, aber früher wusste man über vieles einfach nicht so Bescheid, wie heute (bzw. tun das manche heute immer noch nicht ^^)

Und man hat halt früher auch ganz normal mit sowas gedüngt, sich nicht soo viele Gedanken gemacht. Kann man ihm ja nicht verdenken, aber was drauf zu geben, was man nicht identifizieren kann ist natürlich trotzdem ungünstig... Ich glaube, ich wäre deshalb wohl nicht ruhig geblieben, wenn eines meiner Schweinchen wegen sowas stirbt und die andern schwer krank sind.... auch, wenn er sich sicher selbst Vorwürfe macht... blöde Situation  :I

Ja, gerne :-) Aber eilt nicht, erhol dich erst mal! Was sagen die Schweinies momentan?
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Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Katharina

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 5 am: 16. Juli 2014, 22:43 Uhr »
Nein, ich wollte nun auch nicht den Nachbarn verteufeln, Steffi. Da kamen mehrere unglückliche Umstände zusammen... :traurig:

Es tut mir so Leid um dein totes Schweinchen...und um dich, weil du dir bestimmt große Vorwürfe machst.

Ich hätte vor einem Jahr beinahe mal meine Zora erschlagen. :grusel: Ich habe sehr schwere Rampen im Gehege und beim Saubermachen bin ich rücklings an eine der aufgestellten Rampen drangestoßen und sie schlug um und fiel Zora auf den Kopf, die wieder mal zur falschen Zeit am falschen Ort war. :roll: Das war purer Leichtsinn von mir; ich hätte die Rampen ja auch flach auf den Boden legen können. Ich hab die Rampe noch so halb auffangen können, aber einen Schlag abbekommen hat Zora eben trotzdem. Das hätte auch tödlich ausgehen können.

Halte uns auf dem Laufenden, wie sich die anderen Tierchen machen. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es ihnen bald wieder gut geht.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Saubergschweinchen

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 6 am: 17. Juli 2014, 06:57 Uhr »
So, hab nochmal ne Nachtschicht im Stall hinter mir. Sie sind alle wieder gut unterwegs. Rea macht noch viel im Liegen aber für einen Todgeglaubten bin ich sehr zufrieden.

Gestern habe ich sehr Kräuterreiche Wiese besorgt, da haben sie sich ordentlich dran bedient. Vor allem Schachtelhalm, Wegeriche, Eichenlaub und Dill wurden bevorzugt gefressen.
Die Heilerden-Kohle-Matsche wurde nicht mehr leer, dafür fressen sie nun in großen Mengen den Mix aus Fenchel-Anis-Kümmelsamen.
Sie haben alle immernoch leichte Blähungen.

Am deutlichsten merkt man die absolute Ruhe, eine 6er Bock/Kastraten-Gruppe ist eigentlich lauter und unruhiger, vor allem wenn ein Tier schwächer wird.
Aber alle die Rea die Führung streitig machen wöllten sind auch nicht gut drauf und der Notkastrat ist mit den beiden Jungtieren beschäftigt.
Ich hoffe das bleibt noch eine Weile so bis Rea wieder souverän führen kann, aber die Ausweichbuchten sind schonmal eingerichtet.

So, nun duschen und dann auf Arbeit *wir haben gar keinen verschlafenen smilie?*

Aika

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 7 am: 17. Juli 2014, 07:38 Uhr »
Ach herrjeh, was für ein Schreck!  :roll:

Ich drücke den Herren ganz fest die Daumen, dass es alle übrigen überleben. Super, dass Du so rasch reagieren konntest und auch alles im Haus hattest.

Du könntest zu den Kräutern noch Mariendistel dazugeben für die Leber-Entlastung.

Alles Gute!

PS. Ja, ein Vergiftungs-Thread wäre super!

Tiefseetaucher

  • Dino
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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 8 am: 17. Juli 2014, 20:16 Uhr »
Mir sind beim Lesen fast die Augen rausgefallen!  :aug:
Ich weiß nicht ob ich so schnell hätte reagieren können bzw spontan überlegt wüsste ich nicht, was zu tun wäre - außer meine THP anrufen.
Ich drücke ganz doll die Daumen, dass die Pelzmänner sich wieder erholen!!!   :fr:


Ein Notfall-Vergiftungsthread wär richtig klasse!
Überhaupt könnten wir eine Reihe Notfallthreads beginnen, finde ich.
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Tiefseetaucher

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 9 am: 20. Juli 2014, 19:11 Uhr »
Hast du mit dem Herren nochmal sprechen können?
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Saubergschweinchen

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 10 am: 20. Juli 2014, 19:59 Uhr »
Nein, noch nicht.

Ich war jetz erstmal mit meinen Jungs beschäftigt. Rea hat stark an Gewicht verloren aber alle fressen und sind abgesehen von der Hitze munter.
Mein Großvater hat aber mit ihm gesprochen und er hat sich auch sehr nett nach den Tieren erkundigt.

Smoky

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 11 am: 21. Juli 2014, 09:14 Uhr »
Ach du liebe Zeit, was war denn bei dir los?
Kaum ist man mal ein paar Tage nicht hier...darum habe ich auch noch nichts dazu geschrieben...tut mir sehr leid, was du alles durchgemacht hast und besonders um Al Capone  :fr:

Ich hoffe, dass du und deine Jungs nun das schlimmste überstanden habt! :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Saubergschweinchen

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Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 12 am: 23. Juli 2014, 14:50 Uhr »
So, ich denke wir sind erstmal übern Berg. Sie fressen wieder gewohnte Mengen und heute Morgen ging es bei Rea auf der Waage bergauf.

Sie fressen aber nach wie vor große Mengen Heilerde, die Knuspern die Brikets weg wie Kekse...aber gut die werden schon wissen was geht. Kohle steht ihnen auch weiterhin zur Verfügung, die wird aber nicht mehr angerührt.

Die Blutergebnisse zeigten erwartungsgemäß hohe Leberwerte und eine leichte Anämie bei Rea aber die Nieren haben die Unterkühlung gut weggesteckt. Wir sind also optimistisch das die Leber sich wieder erholt und er am Ende doch mit einem blauen Auge davongekommen ist.

Katharina

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    • Das Meerschweinchen Forum
Antwort: Akute Herbizid-Vergiftung
« Antwort 13 am: 27. Juli 2014, 22:04 Uhr »
Das klingt gut, Steffi... :-)
Liebe Grüße
Katharina :ms2: