Autor Thema: corynebacterium renale  (Gelesen 7718 mal)

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Dana

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corynebacterium renale
« am: 24. Januar 2022, 15:01 Uhr »
Hallo :winke:
ich  wollte einmal nachfragen, hat hier jemand Erfahrung mit dem Erreger: corynebacterium renale.
kurz zu uns: MS ca. 08_2016 (weibl. / kastriert seit 09_20(Geb. + Eierstöcke raus)) Im März wurde der Erreger durch ein Antibiogramm festgestellt 03_21. AB Behandlung erfolgte mit Cotrim. Nachdem die Entzündung immer wieder auftrat und dann auch noch Matschkot hinzukam wurde dann im Nov. 21 mit Zithromax behandelt. In der Zwischenzeit August - November versuchten wir mit homöopathie zu unterstützen. Leider hat dies nicht viel gebracht, sodass dann im Nov. mit dem AB Zithromax behandelt wurde. Wir hatten dann auch nach 14 tätiger AB Eingabe gute 10 Wochen Ruhe. d.h. der Urin Stick (Combur 9) hatte keine Auffällikgeiten. Keine ERY oder LEU oder NIT... Ich habe schon von einigen gehört, das dieser Erreger nur in Schacht gehalten werden kann und nie ganz weg geht und dauerhaft AB eingegeben werden muss. Dieser Erreger stammt ja von Rinder und hier stellt sich mir die Frage, wie fangen sich das die Schweinchen überhautp ein. Über das Heu vielleicht ?? Und auch habe ich gehört, dass sogar die AB´s lt. Antibiogramm überhaupt nicht anschlagen oder wirken, was natürlich recht ärgerlich ist, jedoch die TÄ darauf beharren auf das AB.  Vielleicht ist ja bei uns auch so. Ich mache regelmäßig Urintest. Jetzt seit Anf. Jan22 zeigt es im Stick immer wieder mal ERY an. Jedoch nur aufn Stick nie sichtbares Blut.   Ihr Verhalten ist unauffällig. Läuft viel rum, frisst gut Köttel sind auch gut, bis auf den Urintest könnte man nichts auffälliges feststellen. Sie bekommt 2x tlg. Frischfutter, RC Uro abwechselnd UTI KN. Vielleicht hat hier jemand auch so ein Problem/Kummer und es würde mich jediglicher Austausch/Erfahrung hiervon sehr freuen. Anbei ich hoffe es klappt, das Antibiogramm. Viele Grüße und Danke schon mal für Eure Erfahrungen..

Vio

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Antwort: corynebacterium renale
« Antwort 1 am: 24. Januar 2022, 18:16 Uhr »
Hallo Dana  :winke:
Ich sehe den Anhang, hat geklappt :-) Du hattest den Beitrag zwei Mal gepostet, einen hatte ich daher auf die Müllkippe verschoben, nicht wundern :-)

Ich antworte mal auch hier, auch wenn wir ja auch schon privat geschrieben haben immer mal wieder :-)

Ich habe den Coryne renale schon öfter in Antibiogrammen gesehen, sowohl bei meinen eigenen Schweinchen (selten aber und nicht oft) als auch bei Schweinchen von Freunden.
Mit dem richtigen AB (in der Regel ist der Erreger gegen Marbofloxacin und Enrofloxacin resistent, manchmal auch auf Pradofloxacin und reagiert meist gut auf Cotrimoxazol) sind diese Infektionen ohne Probleme weg gegangen und auch nicht mehr aufgetaucht danach. Also wie eine einfache normale Blasenentzündung.
Es ist aber so, dass auch immer mal wieder Erreger in den Schleimhäuten sitzen, die nicht mit dem Urin ausgeschieden werden. Die hat man ggf. gar nicht im Antibiogramm und da hat dann vielleicht deswegen Zithromax bei euch gewirkt, obwohl Cotrim auch hätte wirken sollen.
Da würde nur eine Schleimhautbiopsie Auskunft geben, aber das möchte man den Schweinchen ja nicht antun und schon gar keine eh schon entzündete Blase nur für sowas aufschneiden.

Die Schweine, die ich mit diesem Erreger kenne und wo Cotrim gut gewirkt hatte, haben dann oft noch mehrere Jahre zum Teil gelebt und keine Blasenentzündung mehr gehabt. Meine Blasenschweinchen, die längerwierige Geschichten hatten, hatten diese Bakterienart nie nachweisbar im Urin.

Wenn der Erreger unheilbar sein sollte (was meine Erfahrungen so gar nicht bestätigen) und nur unterdrückt werden könne, dann müsste man ja in einer erneuten Erregerbestimmung immer wieder finden, wenn er ja mit dem Urin ausgeschieden wird. Wenn du da Zweifel hast, könntest du ihren Urin einfach nochmal einschicken und checken lassen :-)
Das würde ich jetzt eh empfehlen, wenn es doch immer mal wieder Probleme gibt, um zu schauen, ob da überhaupt Erreger im Urin sind (und kastriert ist sie ja, wie ich weiss :-) Gebärmutterstumpf hattest du ja auch im US checken lassen). Wenn Coryne renale nie raus gegangen wäre, müsste man ihn dann ja auch finden können.
Ich denke aber, wenn ein Erreger trotz passendem AB nie verschwindet, ist mehr im Argen und die Infektion nur sekundäre Ursache einer Primärerkrankung, die diese Entzündung eben immer wieder begünstigt.
Dann kann es sein, geht eine Coryne renale Infektion nie ganz weg, aber das liegt dann ja nicht am Erreger und hätte man auch mit anderen Erregern (z.B. bei einem Gebärmutterproblem oder einer Verwachsung des Gebärmutterstumpfes nach einer Kastra oder bei Endometriose in der Blase kommt zum Teil es immer wieder zu Blasenentzündungen, aber nicht wegen der Erreger, sondern wegen dieser Erkrankungen, die die Blase reizen und dort Entzündungen fördern).

Da die Maus - ich kenne ja ihre Geschichte - länger schon mit der Blase kämpft, kann es auch sein, die Schleimhäute sind einfach sehr angegriffen und dass da nun - wenn nur ab und zu Blut im Urin ist - Gries ratscht. Normal macht der Gries nicht pauschal Blut im Urin, aber bei einer angegriffenen Blase, wer weiss...

Ich hänge mal einfach zum Vergleich zwei weitere Antibiogramme an. Leider steht da nirgendwo eine Zahl für eine Angabe der minimalen Hemmkonzentration (MHK).
Diese Angabe ist wichtig, denn auch wenn zwei AB wirken (also S steht dann dahinter), kann es sein, dass eines schon bei geringer Dosierung die Erreger tötet, wohingegen man beim anderen AB dafür ganz viel geben müsste. Dafür steht die MHK. Man entscheidet sich dann für das AB, welches die geringste MHK hat. Leider geben das aber nicht alle Labore an. Ich habe noch ein Antibiogramm zu Coryne renale in meiner Sammlung, wo die Werte beistehen, muss aber da erst um Erlaubnis fragen, ob ich das veröffentlichen kann.
EDIT: Hab das dritte Antibiogramm nun mit Erlaubnis angefügt. Da stehen MHK-Werte dran. Das Schweinchen hat bisher Azithronyzin bekommen, noch kein Cotrim. Die Entzündung heilt aber nicht aus. Das Schweinchen wurde weniger Wochen bevor es zu dieser Blasenentzündung kam kastriert, daher besteht der Verdacht, dass der Gebärmutterstumpf (bzw. eine Fettgewebsnekrose) an die Blase angewachsen ist und diese reizt. Meistens verursacht das dann dauerhafte Blasenentzündungen, das liegt aber dann nicht am Erreger. Im Ultraschall ist sowas oft leider nicht zu sehen, so dass man nur auf gut Glück operieren kann, wenn gar nichts hilft.
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Bin gespannt, ob jemand hier sonst noch Erfahrungen mit diesem Erreger vorweisen kann. Ich habe schon gehört, dass eine Infektion damit angeblich nicht ausheilen können soll - aber ich wäre von alleine nie auf den Gedanken gekommen, nachdem ich das schon öfter erlebt habe, dass es eben doch geht... Daher habe ich einfach an dieser Aussage starke Zweifel :-)

Was die Herkunft von Bakterien angeht, kann man - glaub ich - nicht sicher eine Tierart bennen als Ursprung. Bei Rindern scheint eine C. renale Infektion häufig vorzukommen, das heisst aber nicht, dass sie zwingend von Rindern kommt oder die Meerschweinchen sie irgendwie direkt von Rindern haben. Ist natürlich auch nicht auszuschliessen, aber der Übertragungsweg wäre doch irgendwie sehr weit...
Ob da jetzt natürlich was im Heu war oder auf der Wiese und sie mit dem Po drüber gerutscht sind oder nach dem Futtern da unten gesäubert haben und sich die Erreger dann in die Harnröhre gerieben haben und dann daraus eine Infektion entstanden ist... Naja - klingt irgendwie nach vielen Wenns :-)
Aber genau ist das nie zu sagen, wie jetzt die Bakterien in die Blase gekommen sind und woher sie kommen...

Bakterien sind ja immer überall irgendwie, es gibt viele Möglichkeiten, sich da was wo einzufangen. Auch in uns Menschen und Tieren ist eine gewisse Anzahl möglicherweise schädlicher Erreger, die vom Immunsystem klein gehalten werden, normal - zum Teil ja auch Bestandteil der natürlichen mikrobiellen Flora des Körpers und erst in grösseren Mengen dann Auslöser für Erkrankungen.
Es kommt immer drauf an, wie gut der Körper sowas in Schach halten kann, auch bei Verunreinigungen mit Erregern von aussen.
Ob Coryne renale - wie bei Rindern - auch bei Meerschweinchen zur normalen Keimflora der Scheide gehören, kann ich nicht sagen. Ich hatte da mal nach Studien gesucht, aber nichts gefunden. Vielleicht kann jemand anderes hier mehr dazu beitragen :-)
Mein Schweinchen, was eine Coryne renale Infektion hatte, hat zumindest Wiese und Heu bekommen, wo nicht gegüllt wurde und sonst auf Fleece gesessen.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Dana

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Antwort: corynebacterium renale
« Antwort 2 am: 25. Januar 2022, 08:44 Uhr »
Vielen lieben Dank für diesen ausführlichen Bericht, liebe Viola.  :bussi:
Sorry für die Verwirrung von mir wegen dem 2.ten Post. Ich muss mich hier erstmal zurechtfinden.  :roll: hab da wohl wieder zu schnell gedrückt ...
und klar geht das in Ordnung das du ihn gelöscht hast. Ja es ist schon sehr interessant, und wir haben am 04.02. den nächsten Kontrolltermin und hier wurde schon vereinbart, das der Urin ins Labor geschickt wird. Soll ich hier speziell die TÄ bitten, auf was man noch achten und prüfen soll...  Es ist schon komisch, sie hat nicht immer Blut auf dem Stick (ERY) .. mal ist es richitg gut, mal schlechter, gestern war es richtig dunkelgrün... also das verunsichert mich natürlich auch wieder. Ich glaube auch das Ihre Schleimhäute mittlerweile sehr angegriffen sind und wenn dann etwas mehr Gries ausgeschieden wird, ratscht das.. sie bekommt keine Schmerzmittel.. und sie macht auch keine Anzeichen das es ihr weh tut. (weinen beim Pipi machen...) sie ist jedoch viel aktiver auch nach dem Absetzen des AB (Zithromax) und das hält bis jetzt an. Vor diesem AB war sie schon schlapper und hat auch viel geschlafen... sie hat mega Hunger und hat fast wieder 1100 gr. Auch bei der letzten Untersuchung US wurde alles genau angesehen. Geb.mutterstumpf, Niere (da hat sie eine kleine Zyste, aber das beobachten wir hat die TÄ gesagt.) die Blasenwand ist auch besser geworden wie davor. Und es wurde bei der letzten Urinuntersuchung (10.01.22) keine Bakterien, Keine Entzündunszellen, Blut gefunden. Ausser das der Urin halt etwas anders riecht. Etwas leicht noch nach Fisch und Stumpf. Nicht so aromatisch wie es eben ist. Ich bin gespannt, ob sich auch noch wer meldet.

Vio

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Antwort: corynebacterium renale
« Antwort 3 am: 25. Januar 2022, 11:20 Uhr »
Mh, dieser fischige Geruch kann schon auf eine Infektion hindeuten. Die Erreger könnten natürlich auch in der Blase sitzen fix und nicht mit dem Urin raus kommen.
Wenn immer wieder deutlich Blut kommt, gehe ich nicht durch ein reine Irritation der Schleimhäute durch Gries aus (Spuren von Blut ja, aber ein dunkelgrüner Stick - eher nicht) und würde ich wohl so oder so nun ein AB geben.
Natürlich kann man dann besser erst mal das Antibiogramm abwarten, aber ich finde die Wartezeit nun bis  zum 4.2. zu lang, ich würde zeitnah jetzt was unternehmen. Würde es entweder noch diese Woche machen lassen oder eben zuvor schon ein AB geben, vielleicht erledigt sich dann ja auch schon alles. Ein Antibiogramm kann man immer noch machen lassen, auch wenn man schon ein AB gibt.
Wenn da immer wieder Blut drin ist und es auch komisch riecht, glaube ich schon, dass es da wieder zu einer Infektion gekommen ist. Da sie ja erst Zithromax hatte, würde ich wohl zu Cotrim tendieren, sofern ein Antibiogramm nicht erst mal was anderes sagt. Schmerzmittel würde ich dennoch geben zur Sicherheit, einfach weil sie sich oft bei Schmerzen ja auch nicht melden...
Beim Antibiogramm muss man einfach drauf achten, dass der TA es in ein Labor schickt, bei dem Azithromyzin auch getestet wird. Giessen z.B. macht das nicht, weil es ein Human-AB ist. Laboklin hat es bei und ist auch meiner Erfahrung nach günstig gewesen bei der Analyse (ich glaube, auch MHK Werte dabei). Aber jeder TA bevorzugt da so sein Labor, würde ich dennoch einfach ansprechen :-)
Ich würde den Urin nicht durch Punktion aus der Blase entnehmen lassen, sondern einfach so einschicken, wie er raus kommt. Umgebungskeime kann man ja also solche relativ gut identifizieren, wenn welche drin sein sollten :-)
Zur Sicherheit könnte man nochmal ein Röntgenbild von der Seite aufnehmen (wenn das letzte Röntgen schon länger als ein paar wenige Wochen her ist), ob da vielleicht ein Grieskonkrement in der Harnröhre ist oder ein kleines Steinchen. Das kann man unterhalb der Hüfte im US nicht sehen und auch kleinere Blasensteinchen verstecken sich mal beim US und sind im Röntgen besser zu sehen.
Der Rest klingt gut. Eine Zyste in der Niere muss nichts Schlimmes sein :-)
 :fr:  :klee:

Das mit dem doppelten Post macht doch gar nichts!  :-)
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Dana

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Antwort: corynebacterium renale
« Antwort 4 am: 22. Februar 2022, 15:48 Uhr »
Update:
Hallo zusammen,  :winke:
wir waren am 07.02. zur Kontrolle. Hier wurde der Urin nochmals untersucht, und ins Labor geschickt. Auch habe ich Sie röntgen lassen, um wirklich alles auszuschließen. Das Röbi ist unauffällig. Keine Steine / Tumor etc… etwas leichte Aufgasung jedoch ganz normal, da es durch Stress kommen kann.
Lt. Antibiogramm ist ein "neuer" Keim gewachsen, der vom Resistenzmuster durchaus zu der Vorgeschichte passen könnte, lt. TA. Allerdings handelt es sich hierbei um den Keim: Staph xylosus um einen "Allerweltskeim", der auch aus der Harnröhrenöffnung oder dem äußeren Genitale stammen kann und unter Umständen nichts mit der Blasengeschichte zu tun hat. 
Ob der alte Keim „Coryne renale“ komplett weg ist, kann man nicht 100%ig sagen. Er ließ sich in dieser Untersuchung nicht im Labor anzüchten. Das heißt vermutlich, dass er nicht mehr da ist oder es kann aber auch daran liegen, dass nur mehr sehr wenig Keime davon da sind, oder dass das Bakterium durch die Gabe des Antibiotikums (Zithromax)"geschädigt" ist und unter Laborbedingungen nicht mehr wächst. Auf jeden Fall ist der neue Keim leichter zu therapieren.
Wir geben jetzt 2x tlg. Cotrim E. vorerst für 14 Tage. Danach wird beraten wie wir weiter machen. Es ist jedoch so, dass das AB schon nach 2 Tagen angeschlagen hat, lt. Teststreifen. (Combur 9) Ich hatte am 15.02. noch einmal den Urin getestet. Hier waren LEU/NIT/ERY positiv. Am 17.02. war der Stick einwandfrei, wie auch am 18.02. und am 20.02. Jetzt hoffen wir, dass es vorerst mal so bleibt.  :freuen:  Ich unterstütze Moki weiter 2-3 tgl. mit ca 15-20 ml je wieviel sie mag mit diversen Tee´s (harntreibend) oder  Gerstengraswasser/etc. RC Uro 
Ich will allen Mut machen, die ein Blasenschweinchen haben. Ich weiß wie anstrengend und auch zeitintensiv das ist, und ja es zieht einen auch runter, wenn es wieder Rückschläge gibt, aber wie man hier sieht, es lohnt sich und ich werde alles versuchen, das es ihr gut geht und hoffentlich sehr alt werden darf.    :karottte: :ms1:

Vio

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Antwort: corynebacterium renale
« Antwort 5 am: 23. Februar 2022, 13:12 Uhr »
Danke dir fürs Update  :bravo: Das klingt gut und freut mich sehr  :freu:
Weiterhin alles Gute für die süsse Mausi und dass ihre Blase dann ab jetzt ruhig bleibt!
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms: