Das Meerschweinchen Forum

Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Thema gestartet von: Murx Pickwick am 26. Oktober 2014, 23:58 Uhr

Titel: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Murx Pickwick am 26. Oktober 2014, 23:58 Uhr
Mal ne ganz doofe Frage ... wie kann man anhand von Fell und Haarwurzeln den Zustand von Leber und Niere feststellen?
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Saubergschweinchen am 27. Oktober 2014, 07:03 Uhr
Oh Murx, das is nix "greifbares", keine wissenschaftlich belegte Laboranalyse.
Ich weis jetzt nicht wie es bei Vio gemacht wurde aber mit Bioresonanz ist das möglich. Man testet die Haare durch...ich bin ja auch jemand der immer Fakten braucht aber hier weis ich aus eigener Erfahrung das es irgendwie funktioniert.  :g:
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Murx Pickwick am 27. Oktober 2014, 11:34 Uhr
Gerade bei Bioresonanz klingeln bei mir inzwischen sämtliche Alarmklingeln - einfach aus eigener Erfahrung. Im Bekanntenkreis mehren sich langsam die Personen, die mit Bioresonanz falsch diagnostiziert wurden - und auf der konsequenter Weise folgenden Behandlung oder Ernährungsumstellung erst richtig erkrankten ... wenn man das so hautnah mitbekommt, ist das irgendwann nicht mehr lustig.

Wenn das schon beim Menschen nicht funktioniert, wie soll es bei Tieren funktionieren?

Die Diagnosen, die bei Bioresonanz herauskommen, lassen sich auch nicht anderweitig verifizieren - angeblich, weil die Bioresonanz so genau sei, daß sie die Krankheit schon, bevor sie entsteht, anzeigen kann ... andererseits scheint sie blind zu sein gegenüber Krankheiten, die konventionellmedizinisch und teilweise sogar augendiagnostisch leicht diagnostizierbar sind.

Wenn Bioresonanzdiagnose, egal nach welchem der vielen Methoden, kann ich nur dazu raten, es labordiagnostisch zu verifizieren - kommt da dann kein Ergebnis raus, kann man getrost von Humbug ausgehen, vor allem, wenn das Tier gesund erscheint!
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Tiefseetaucher am 27. Oktober 2014, 11:46 Uhr
Wenn ihr wollt, könnt ihr gern in einem Extrathema "Bioresonanz" eure Erfahrungen austauschen!  :-)
Kann auch gern das Thema für euch teilen und eure bisherigen Beiträge dazu übernehmen.


Edit: erledigt.
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Saubergschweinchen am 27. Oktober 2014, 12:11 Uhr
In meiner Ausbildungspraxis wurde mit Bioresonanz gearbeitet und besonders bei Allergien finde ich diesen Ansatz mehr als sinnvoll.

Das was du beschreibst kenne ich so nicht von seriösen THPs. Im Gegenteil, wenn etwas gefunden wird kann man das immernoch schulmedizinisch absichern. So zumindest mache ich es und die Trefferquote ist erstaunlich hoch. Ich denke die Problematik ist wie bei vielen alternativen Heilmethoden das einfach jeder praktizieren kann wie es ihm gerade in den Sinn kommt.

@Tierfsee: Ich weis nicht, ich denke das muss Vio entscheiden weil es ja schon darum geht ob denn ihre Diagnose überhaupt richtig sein kann.
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Vio am 27. Oktober 2014, 12:32 Uhr
Naja, nachdem wir über 15 Jahre Erfahrung mit Bioresonanz beim Menschen aufweisen können, wobei diese Analyse mir sicher mehr als einmal das Leben gerettet hat, als ich z.B. als Kind kurz vorm Ersticken war und Bluttests die Ergebnisse bestätigt haben, halte ich persönlich es nicht für Humbug.
Auch bei den Schweinchen haben die Ergebnisse ja gepasst bisher und schlecht gehts ihnen nicht, auch uns ging es nie schlechter nachher, im Gegenteil :-)

Viele, die Fellanalyse machen lassen, vergleichen diese parallel mit Bluttests und die Ergebnisse sind erstaunlich - in der Regel stimmt das nämlich überein.

Es kommt aber immer auch auf den Heilpraktiker an, kann mir gut vorstellen, dass darunter Scharlatane sind, die es nicht drauf haben. Wenn es falsch angewendet wird, kann es natürlich schädlich sein.
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Murx Pickwick am 27. Oktober 2014, 17:23 Uhr
Es ist natürlich möglich, daß sich in meiner Gegend die Scharlatane knüppeln ... vor allem ist auffällig, daß hier viele HP sich nach Aussage meiner Bekannten teilweise mit Händen und Füßen sträuben, ihre Ergebnisse über die Schulmedizin abgleichen zu lassen - das kenn ich so aus Berlin nicht und soweit ich mich erinnern kann, wird das so auch nicht in den Instituten, die HP ausbilden gelehrt, im Gegenteil, da wird immer wieder drauf hingewiesen, daß eine Zusammenarbeit mit der Schulmedizin angestrebt wird.

Über bleibt aufgrund meiner Erfahrungen halt immer noch ein mulmiges Gefühl, vor allem, wenn dann nicht anderweitig noch mal nachgeschaut wird - es ist schon schlimm genug, daß Schulmediziner dazu neigen, Differentialdiagnosen zu vernachlässigen.
(Gerade bei den Leber- und Nierenwerten hat man eine Vielzahl an möglichen Ursachen, einschließlich Herzerkrankungen, welche die Leber- und Nierenwerte entsprechend ändern können.)
Titel: Antwort: Bioresonanz - Informationen, Erfahrungen
Beitrag von: Saubergschweinchen am 27. Oktober 2014, 17:48 Uhr
Ich denke einfach das viele Dinge nicht (be)greifbar sind und Trotzdem funktionieren können.

In meiner Ausbildungspraxis hatten wir einen Fall. Ein spanischer Hund mit idiopathischem Juckreiz. Die Pflegestelle lehnte aus Kostengründen eine ausgiebige Blutuntersuchung ab und so bot meine Chefin an den Hund kostenlos über Bioresonanz auszutesten um ihn nicht gleich mit Cortison "stillzulegen"...war ein junger, gesund erscheinender Hund.
Der Test ergab einige Unverträglichkeiten und Leishmaniose. Die Pflegestelle wollte das nicht so recht glauben also haben sie erstmal nur die Fütterung umgestellt um die Unverträglichkeiten auszuschließen.
Es brachte alles nichts, der Hund juckte sich weiter wie verrückt...also Bluttest auf Leishmanien - positiv.

Er fand eine Endstelle bei einer recht esotherischen Dame, diese kam 2,5 Jahre (also fast meine ganze Ausbildung lang) wöchentlich mit dem Hund zur Bioresonanztherapie. Der Juckreiz war nach einigen Wochen fast verschwunden. Regelmäßig wurden die Leishmanien nachgetestet bis sie schließlich verschwunden waren.
Leishmaniose ausgeleitet in gut 2,5 Jahren...ich hatte danach noch sporadisch Kontakt mit der Praxis und der Hund kam halbjährlich zum Nachtesten und ist nach wie vor Leishmanienfrei.

Das war für mich ein Schlüsselerlebnis dafür das man vlt. doch nicht alles steif schulmedizinisch erklären kann. Ich setzte bei meinen Tieren mittlerweile klar auf Prävention und Selbstmedikation durch gute Fütterung und Haltung aber manchmal ist so eine Testung sicher nicht verkehrt.

Die schulmedizin hatte meine Ascariden ja auch ewig nicht gefunden...hatten wir ja schon drüber gequatscht Murx  ;)