Autor Thema: Außenhaltung  (Gelesen 7144 mal)

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Lottapumba

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Außenhaltung
« am: 23. Juli 2019, 19:40 Uhr »
Hallo☺️
Ich habe eine Frage, und zwar wollen wir eine Aluvoliere kaufen (2x2x2 Meter).  Auf dem Dach und an 2 weiteren „Wänden“ würden wir Planen anbringen, damit sie vor Wind und Regen, Schnee etc. geschützt sind. Die Voliere würde auf Steinplatten stehen und darin ein handelsüblicher doppelstöckiger Stall aus Holz, wo eine Zür immer offen stehen würde. Im Sommer sind die beiden durch die Büsche und die Planen immer vor Sonne geschützt. Wenn die Meerschweinchen bei dem Doppelstöckigen Stall die Treppe hochlaufen, ist dort so eine Art „Kammer“ also ein geschützter Bereich. Dort würde im Winter eine dicke Schickt Einstreu, Stroh und Heu kommen. Zusätzlich noch einige Wärmekissen damit es dort sehr warm ist. Wenn sie runter laufen ist dirt im doppelstöckigen Stall auch noch Einstreu, Stroh und Heu. Die Gitterteile des doppelstöckigen Stalls würden verschlossen werden und eine sehr dicke Decke würde über den Holzstall kommen. Auf dem Steinboden im restlichen Gehege würde Rindenmurch kommen, damit sie nicht auf den kalten Steinboden laufen müssten. Sie hätten auch genug Platz zum Warmlaufen.
Meine Frage ist nun: Kann ich die beiden das ganze Jahr über dort drin halten, denn normalerweise soll man Meerschweinchen ja immer nur ab 4 Tieren das ganze Jahr über draußen halten. Weitere Meerschweinchen bekomme ich leider auf keinen Fall.. Danke schonmal im Voraus


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Käthe

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 1 am: 24. Juli 2019, 06:34 Uhr »
Hallo Lottapumba,

hört sich soweit gut an auch wegen dem Sonnenschutz. Was mir irgendwie fehlt ist ein festes Dach über dem Gehege wegen der Vögel. Bei uns sind viele Milane, denen würde ich nicht trauen. Denn so wie ich es verstanden hab, können die Schweinchen auch aus dem Stall raus laufen.

Ob man auch nur 2 Schweinchen ganzjährig draußen halten kann, weiß ich nicht. Aber da kann sicher jemand anders weiter helfen.


Murx Pickwick

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 2 am: 24. Juli 2019, 15:23 Uhr »
Meerschweinchen wärmen sich nicht gegenseitig - die Empfehlung, Außenhaltung erst ab vier Meerschweinchen, ist also absoluter Kappes. Theoretisch kann man auch ein einzelnes Meerschweinchen ganzjährig draußen halten - nur ist das praktisch Tierquälerei, weil ein einsames Meerschweinchen nunmal so alleine vor sich hinleidet. Meerschweinchen brauchen einander, egal, ob sie draußen oder drinnen gehalten werden.

Besser, wie Planen, sind für die Seitenteile Hanfmatten, Bambusmatten, Schilfmatten oder ähnliches, welche auch Wind und Wetter abhalten. Allerdings durchfeuchten sie bei Regen. Wenn nasse Wände verhindert werden sollen, müßte an der Außenseite dieser Matten noch eine Holzwand gebaut werden, die ordentlich mit Leinölfirnis oder ähnlichem wetterfest gemacht wird.

Für das Dach empfehlen sich ein Lattenrost, der mit Schindeln benagelt wird. Das ist zwar viel Arbeit, aber deutlich besser, wie Pastik, welches keine Luftzirkulation zuläßt und zudem im Sommer für eine starke Hitzeentwicklung unterhalb der Plane sorgen kann. Diese Hitze bekommt den Meerschweinchen gar nicht. Je nachdem, wie stark bei euch der Schnee fällt, kann es notwendig sein, das Dach schräg auf die Voliere aufzusetzen, damit der Schnee rechtzeitig runterrutscht und nicht ein Gewicht erreichen kann, welches deine Voliere zum Einstürzen bringt.

Ein Sonnenplatz ist für die Meerschweinchen wichtig - er braucht nicht groß sein, aber die Voliere sollte eben nicht 100%ig schattig sein. Ideal ist im Sommer eine Aufteilung in 20% Sonnenteil und 80% Schattenteil.

Gerade bei der Außenhaltung im Winter ist bei einem doppelstöckigem Aufbau unbedingt notwendig, täglich zu kontrollieren, ob die Meerschweinchen auch wirklich zum Schlafen ins obere Abteil gehen - Meerschweinchen sind echte Bodentiere, die haben oft Probleme mit Rampen. Einige Meerschweinchen weigern sich schon aus Prinzip, Rampen zu benutzen.
Damit eine möglichst hohe Akzeptanz der Rampen gewährleistet ist, muß die Rampe eine Reling haben, damit die armen Meerschweinchen nicht in die Tiefe schauen müssen.

Wärmkissen sind bei viel Stroh und Heu im Schlafraum nicht notwendig - auch nicht bei -30°C. Die Meerschweinchen sind in der Lage, innerhalb nur weniger Minuten sich so ins Heu-Stroh-Gemisch einzulullen, daß sie diesen Raum auf über 20°C nur über ihre Körpertemperatur aufheizen. Gerade im Winter, wo die Meerschweinchen anfangen, sich wie die Robben Speck anzufressen, um im Winter nicht zu frieren, wird ihnen mit Heizmatte oder Heizkissen schnell zu warm.
(Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Meerschweinchen im Winter besser nicht aus der warmen, überheizten Wohnung nach Draußen verfrachtet werden sollten - sie haben so gut wie kein Unterhautfett, was sie isoliert und ein richtiges Winterfell, wie Kaninchen, bilden Meerschweinchen nicht aus. Wohnungsmeerschweinchen, die man ohne Vorbereitung im Winter nach draußen verfrachtet, frieren mit hoher Wahrscheinlichkeit und können schwer erkranken!)

Ganz wichtig ist, das Heu und Stroh regelmäßig wenigstens aufzuschütteln, besser täglich zu wechseln. Es muß 100%ig trocken bleiben. Feuchtes Heu und feuchtes Stroh verliert seine Isolationseigenschaften, da würde nicht mal mehr ein Heizkissen helfen, die Meerschweinchen frieren im feuchten Stroh/Heu. Als Einstreu unter dem Heu/Stroh empfiehlt sich eine normale Kleintiereinstreu, also beispielsweise Holzspäne oder Hanfeinstreu. Auch die sollte möglichst täglich auf feuchte Stellen kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Auch wichtig ist, alte und kranke Meerschweinchen können oft ihre Körpertemperatur nicht mehr so gut halten und nicht mehr die erforderliche Unterhautfettschicht für den Winter anfressen - man muß seine Meerschweinchen also im Winter sehr gut beobachten, ob und wie gut sie den Winter wegstecken. Es muß immer ein Notquartier in einem Raum vorhanden sein, der über 10°C warm ist, um im Zweifelsfall die Meerschweingruppe nach innen verfrachten zu können.

Rindenmulch als Überstreu für den Steinfußboden ist eine sehr gute Idee, zudem dieser bis zu einem gewissen Grade für den Abbau des Harnes sorgt. Allerdings sollte hier regelmäßig die Nasenkontrolle stattfinden - geh mit deiner Nase in Meerschweinchenhöhe und rieche regelmäßig am Rindenmulch, fängt er an nach Ammoniak zu riechen oder stinkt, wie er vorher noch nie gestunken hat, muß der Rindenmulch vollständig gewechselt werden.
Im Sommer ist es wichtig, an schattiger Stelle auf dem Stein einen Platz rindenmulchfrei zu halten, damit sich die Meerschweinchen dort abkühlen können.

Alle Gitter in Augenhöhe von Mardern müssen mit Sichtschutz versehen werden ... Marder können Volierengitter aufbeißen und sind oft sehr einfallsreich im Einbrechen von Hochsicherheitstrakten. Deine Vorstellungen einer Außenvoliere sind viel zu klein, die Meerschweinchen haben dort keine Chance gegen Marder und Co, wenn jemand einbricht.
Besser diese Prädatoren wissen erst gar nicht, was es da Leckeres in der Voliere zu holen gibt, dann brechen sie auch nicht ein. Also - Sichtschutz nicht vergessen.

Lottapumba

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 3 am: 25. Juli 2019, 12:09 Uhr »
Danke für die Antworten☺️
Die Voliere hat ein festes Dach, also auch aus Alu. Die Plane kommt nur über das Dach rübergespammt damit kein Regen durch das Gitter gelangt😉
Ich wollte nun fragen ob es okay ist wenn wir eine Plane übers Dach machen und Bambusmatten an 2 Seiten. Du sagst ja es soll kein Plastik sein wegen der wärme, aber wenm es nur als Dach ist ( denn wir finden keine komplett wasserdichte Bambusmatte ) , ist es doch okay oder?
Wir haben wasserfeste Bambusmatten für die Seiten gefunden, nur es sind immer mini schlitze zwischen den Bambus „stangen“ . Deswegen wäre es als dach glaube ich nicht so gut, da doch Regen hindurchkommrn könnte. Doch für die Seiten ginge es ?
Und mit der offenen Tür meine ich das so, in der Voliere die immer geschlossen ist, steht der doppelstöckige Holzstall, dieser ist immer offen falls sie dort rein möchten.
Mit den Rampen ist das kein Problem, die rasen die hoch und runter😉
Die nassen stellen würde ich selbstverständlich jeden tag wegmachen. Immer wenn es Abends später wird sehe ich, das die beiden nach oben gehen, wo auch das streu und so weiter ist. Wenn ich dann noch ihren Futterplatz dort platziere, dann werden sie 100 Prozentig dort schlafen🙃
Einen Sichtschutz könnten wir selbstverständlich machen ums ganze Gehege. Wie hoch muss dieser denn sein?😊

Murx Pickwick

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 4 am: 25. Juli 2019, 15:19 Uhr »
Das Problem mit der Plane ist, wenn du eine Plane als Dach benutzt, und die Sonne draufscheint, reagiert die Plane wie eine Heizung. Die Energie von der Sonnenstrahlung wird in Wärmestrahlung umgewandelt und nach unten abgestrahlt - also ausgerechnet in die Voliere. Je intensiver die Sonneneinstrahlung ist, desto stärker ist dieser Effekt.
Den gleichen Effekt hast du mit Glas, Gummi und Metall (Blech!)
Der Effekt ist so stark, daß du normale Gartenschläuche anschließen kannst, in die Sonne hängen kannst und so deine warme Dusche installieren kannst. Das Wasser in den Schläuchen erwärmt sich, während das Wasser läuft, derartig, daß du im Sommer teilweise sogar viel zu heißes Wasser hast - im Winter hast du eine angenehme Duschtemperatur - ohne Heizung! Nur mit Sonnenenergie!

In der Permakultur wird dieser Effekt auch gerne genutzt, um Teiche im Winter aufzuheizen. Plastikplanen werden über dem Teich so installiert, daß die Wintersonne direkt darauf scheint, das Plastik aufheizt und so auch den Teich aufheizt.

Wenn du nun ein Dach mit Tonschindeln oder Holzschindeln machst, ist dieses auch regendicht - aber hat diesen Effekt nicht. Die Schindeln heizen sich zwar in der Sonne auch auf, aber dadurch, daß sie schuppenförmig übereinanderliegen und unter ihnen Luft ungehindert durchpusten kann, wird die Hitze zwar an die Luft abgegeben, aber gleichmäßig in alle Richtungen. Die Voliere heizt sich nicht auf. (Dachböden sind so geschlossen, daß sie sich auch mit Schindeln auf dem Dach extrem aufheizen, weil eben alle vier Wände mit Holz verkleidet sind und so die Luftzirkulation extrem eingeschränkt ist.)
Du kannst auch mit Brettern oder einer OSB-Platte experimentieren. Bei der kleinen Volierenfläche sollte das auch funktionieren. Allerdings müssen Bretter und OSB-Platten imprägniert werden, beispielsweise mit Leinölfirnis, sonst fangen sie an zu schimmeln, was man ja nicht will.
Transparente Planen haben zudem den Nachteil, daß Marder, die aufs Volierendach klettern, die Bewegungen in der Voliere sehen - nicht gut! Besser ist, die Marder wissen nicht, wer in der Voliere lebt.

In Norddeutschland, wo es wenig Schnee gibt, ist das mit einem Volierendach normalerweise kein Problem - wird halt im Winter der Schnee immer wieder runtergefegt, gut ist - ganz anders in Süddeutschland dort, wo es viel schneit. Hier kann über Nacht so viel Schnee fallen, daß sich auf einer waagerechten, 2qm großen Fläche so viel Schnee sich sammelt, daß die Voliere unter dem Gewicht zusammenbricht. Hier muß das Dach schräg sein und darf nicht waagerecht sein, damit der Schnee ab einem gewissen Gewicht einfach vom Dach runterrutscht.

Die Bambusmatten halten Schlagregen sehr gut ab - also das, was man will. Allerdings wird Regen an den Bambusmatten herunterlaufen, so daß sowohl die Außen-, als auch die Innenseiten naß sein werden. Das ist nicht schlimm - im Gegenteil, dieser Effekt sorgt für ein angenehmes Kleinklima innerhalb der Voliere, ohne daß die Meerschweinchen im Regen das Schwimmen lernen.
Aber - steht dein Holzkäfig zu dicht an diesen Bambusmatten, kann die Wand des Käfigs nicht mehr trocknen und fängt irgendwann an zu schimmeln. Zwischen der Wand des Käfigs und den Bambusmatten muß deshalb ein Abstand von mind. zwei Fingerbreit sein - besser ein wenig mehr, damit wirklich genügend Luft dazwischen zirkulieren kann und sowohl die Bambusmatten, als auch die Käfigwand trocknen können.

Du willst Rindenmulch auf dem Steinboden packen ... auch da ist mit den Bambusmatten zu beachten, daß speziell der Rindenmulch, der direkt an die Bambusmatten stößt, regelmäßig auf Geruch überprüft wird - fängt er an, muffig zu riechen, muß er ausgetauscht werden! Riecht der Rindenmulch nach Wald oder Waldboden, ist alles im grünen Bereich.
Ansonsten hast du den schönen Effekt, daß der Rindenmulch Wasser aufnimmt und "lebendig" wird, die Bakterien im Rindenmulch sind Zersetzer, welche nicht nur den Mulch nach und nach zersetzen können, sondern auch Meerschweinchenpipi. So hält die Auflage länger. Außerdem gibt der Rindenmulch immer genau so viel Feuchtigkeit in Bodennähe hab, daß die Meerschweinchen ein angenehmes Kleinklima in Nasenhöhe haben und keine Staublunge bekommen. Die meisten Meerschweinchen mögen feuchten Rindenmulch lieber, wie trockenen Rindenmulch, weil feuchter Rindenmulch angenehmer für ihre nackten Sohlen sind. Außerdem können Meerschweinchen im Sommer den feuchten Rindenmulch dafür nutzen, Wärme abzuführen, so daß sie sich nicht überhitzen.
Der Rindenmulch muß also nicht immer trocken bleiben ... er darf feucht werden.

Ganz anders das Heu und Stroh innerhalb des Käfigs - dieser ist zum Isolieren da, da wirst du gut beobachten müssen und eventuell nachbessern müssen, daß dort wirklich keine Feuchtigkeit reinkommt und das Heu und Stroh immer schön trocken bleiben, damit es gut isoliert.
Im Sommer ist das nicht so wichtig - aber im Winter ist das lebenswichtig für die Meerschweinchen!

Der Sichtschutz muß mind. 20cm hoch sein, damit vorbeischlendernde Marder nicht zufälligerweise die Snacks in der Voliere umherlaufen sehen. Allerdings würd ich den Sichtschutz 40 cm hoch machen - vorsichtshalber, damit auch Katzen nicht Fernsehgucken. Wenn nämlich Katzen Fernsehgucken, könnte das ein Marder bemerken - und dann nachschauen, weshalb die Voliere so interessant ist, Marder sind ja nicht doof.
Bei 20cm stellen die Marder ihre Vorderbeine einfach ans Volierengitter und sehen die fliehenden Meerschweinchen oder stellen sich einfach nur auf die Hinterbeine, ohne am Gitter aufzusetzen und sehen die umherlaufenden Meerschweinchen - und Marder reagieren auf solche kleinen, sich bewegenden Snacks wie Roboter, sowas ist unwiederstehlich für sie ... die Wahrscheinlichkeit, daß sie nun überlegen, wie sie an die leckeren Snacks kommen, ist also relativ hoch.
Ist der Sichtschutz jedoch 40cm hoch, ist einmal die Versuchung, doch mal drüberzuschauen, geringer - vor allem, da weniger Katzen Fernsehschauen, zum Andern macht das hochkraxeln mit den Vorderpfoten schon krach, bevor der Marder hoch genug ist, um über den Sichtschutz drüberzuschauen - die Meerschweinchen sind durch die Geräusche vorgewarnt und bringen sich in Sicherheit, bevor der Marder drüberschaut. Der Marder sieht nur ne langweilig leere Voliere, denkt sich seins und trollt sich wieder, ohne daß was passiert.
Deshalb würd ich persönlich den Sichtschutz immer 40cm hoch machen - sicher ist sicher.


Lottapumba

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 5 am: 25. Juli 2019, 19:12 Uhr »
Vielen Dank😁 ich werde gleich mal im Internet nach Holz/Tonschindeln gucken. Wir haben uns für Bambusmattem entschieden für die 2 Wände. Den Holzstall könnten wir natürlich problemlos ein paar Finger weiter in die Mitte stellen☺ Kann man als Sichtschutz auch einfach Bambusmattem benutzen? Wir würden vorsichtshalber auch 40 Centimeter hoch machen🙃

Lottapumba

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 6 am: 25. Juli 2019, 19:22 Uhr »
Wir haben uns gerade mal erkundigt mit den Tonschindeln... an sich eine tolle Sache aber wir sind sehr ungeschickt in so etwas😐 gibt es auch eine andere Möglichkeit?

Lottapumba

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 7 am: 25. Juli 2019, 19:32 Uhr »
Es gibt Kunststoffmatten, die sehen genauso aus wie Bambusmatten jedoch sehen sie nicht so schnell schädigt aus. Staut sich dort die Hitze auch zu sehr? Diese würden als Sichtschutz ums komplette Gehege und für die 2 kompletten Wände sein😊

Murx Pickwick

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 8 am: 25. Juli 2019, 20:12 Uhr »
Alles, was Kunststoff ist, hat diese unangenehme Eigenschaft mit dem Aufheizen.
Aber für den Sichtschutz könnt ihr die Kunststoffmatten nehmen. Geht ja nur darum, daß kein Marder durchschauen kann.

Das Einfachste fürs Dach wäre wahrscheinlich, eine OSB-Platte zu kaufen, die schön mit Firnis streichen und dann auf die Voliere legen. Selbst, wenn ihr dann die Kanten, welche von der Platte nicht abgedeckt sind, nun mit Plastik zutackert, sollte der Aufheizeffekt nicht da sein, ist ja dann nur ganz wenig Plastik am Rand. Mit Bambusmatten für die Wände seid ihr besser beraten, wie mit Kunststoffmatten. Die Bambusmatten geben auch ein besseres Kleinklima in der Voliere.

Wie sieht es denn bei euch im Winter aus, viel Schnee oder wenig Schnee?

Lottapumba

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Antwort: Außenhaltung
« Antwort 9 am: 26. Juli 2019, 01:25 Uhr »
Achso, dann nehmen wir bestimmt überall Bambusmattem sowohl für die beiden Wände als auch als sichtschutz😊 bei uns schneit es fast nie und wenn dann nur so leicht das höchstens die Füße bedeckt sind🤗