Das Meerschweinchen Forum

Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Abszesse, Zysten & Tumore ~ Leukose => Thema gestartet von: Saubergschweinchen am 19. März 2015, 17:28 Uhr

Titel: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 19. März 2015, 17:28 Uhr
Da ich mich hier momentan fühle wie im Meerschweinchenlazerett möchte ich euch daran natürlich teilhaben lassen. Und weil alle immer nur von Matschkot, Blähungen und Durchfall posten fand ich es gut aus dem aktuellen Problem mal einen Thread zu machen.

Lilly-Fee wurde ja am Montag der riesen Grützbeutel entfernt, unter Narkose gab es Komplikationen und auch Zysten wurden gefunden. Alles hier (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=423.msg8246;topicseen#new) nachzulesen.

Nun hat das arme Tier ja nicht die schönste Vergangenheit und frass auch schon vor der OP kaum geeignetes Futter. Ich konnte anbieten was ich wollte, sogar Bambus und Gras...keine Chance.
Ein wenig Salat, ein Blättchen Spinat und Knollensellerie. Köttel waren ok und das Gewicht veränderte sich nicht negativ (leider aber auch nicht positiv).

Nun wollte sie nach der OP nicht so recht fressen...ok, riesen Schnitt und auch verständlich. Das Interesse war aber da und ein paar Bissen hat sie genommen. Gestern kamen dann nur noch harte kleine Trockenköttel und sie wollte garnichts mehr.
Der Bauch ist im ganzen relativ weich aber man fühlt Anschoppungen....also Behandlung:

Colosan für die Peristaltik, Leinöl damits flutscht, Schmerzmittel hat sie wegen der Naht sowieso....über Nacht kam dann eine ganze Menge solcher Trockenköttel und richtig gefressen hatte sie auch nicht. Nur Heu knabbert sie ein wenig...was ja der Sache nicht zuträglich ist. Gurke bleibt nach einem Probebiss liegen genau wie alles andere, ich hab sogar Honigmelone aufgefahren...nix.

Normalerweise sollte sie in dem Zustand natürlich Infusionen bekommen aber das geht nicht. Würden wir jetzt eine subkutane Infusion setzen würde uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Naht um die Ohren fliegen...also keine Infusion (wird natürlich für den Kreislaufnotfall dennoch bereitgehalten).
Dafür flöße ich dem armen Tier nun Karottensaft und Tee ein und komme mir vor wie der Foltermeister persönlich  :grusel:.

Verstopfungen lösen sich ja auch am besten durch Bewegung...tja, dieses Tier bewegt sich aber nicht. Die sitzt wie sie sitzt, ich hab sie nun schon aus dem Käfig in eine Buchte gesetzt...aber auch da, kein Schritt. Sie rührt sich nicht mehr seit ich soviel an ihr rummanipulieren musste und die Situation jetzt macht es nicht besser.
In der Hand ist sie wehrhaft und fit, auch die Flucht vor mir klappt....

Tut mir wirklich leid wenn ich jetzt sarkastisch oder böse klinge aber ich bin wirklich frustriert, sie kann nichts dafür und ich kann ihr nicht richtig helfen...das lässt mich langsam verzweifeln.

Ohne Infusion muss ich sie weiter mit Flüssigkeit quälen, ohne Bewegung dauert das ganze noch länger und ich habe momentan keine Lösung.
Ich kann sie in die Gruppe stecken aber ohne Chefkastrat zerreißen meine Weiber sie in der Luft. Dort hätte sie Bewegung und andere Tiere die zum Fressen animieren...aber das geht jetzt und heute noch nicht.
Ein Babyschwein habe ich ihr gestern auch "angeboten"...das wird nur angegiftet und einen fertigen Kastraten hab ich grade keinen frei.

So das ist heute leider nicht so sachlich wie gewohnt aber vlt. habt ihr Erfahrungen mit ähnlichen Problemen denn ich muss echt gestehen. Ein verstopftes Schwein hatte ich selber noch nie.

Ich bin auch echt mit meinem Latein am Ende und arbeite ja schon völlig gegen meine Überzeugung weil ich diesem Tierb nichts zutraue. Meinen eigenen würde ich einfach Sachen anbieten und die helfen sich selber...aber wie soll ein Meerschweinchen das nichtmal Gras frisst sich selber helfen  :frag:
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Murx Pickwick am 19. März 2015, 18:24 Uhr
Einen ähnlichen Fall hatte ich aufgenommen, allerdings ohne die ganzen anderen Baustellen ... damals hab ich noch jedes Schwein, was zu mir kam, zum Drüberschauen zum TA geschleift. Dieses Meerschweinchen war schon ungewöhnlich panisch - also selbst für Meerschweinchen ungewöhnlich panisch. Bei der Untersuchung entkam es, fiel vom Untersuchungstisch, brach sich die oberen Schneidezähne ab, wir konnten sie nur mit Mühe wieder einfangen. Danach gab sie förmlich auf und rührte sich gar nicht mehr, weder bei der Untersuchung, noch zuhause.

Ich hatte sie erstmal notdürftig untergebracht, gerührt hatte sie sich weiterhin nicht, gefressen nicht, sie saß einfach nur noch da ... ich hab sie in Ruh gelassen. Nach ein paar Stunden fiel mir auf, daß sie nicht köttelte - also rausgenommen, Öl in den Anus gegeben, so wie ich es von Reptilienhaltern kenne - und tatsächlich, nach einer Weile kamen dann ein paar vertrocknete Köttelchen.

Ich hatte sie dennoch in Ruh gelassen und hab versucht mich abzulenken.
Am nächsten Tag war sie wieder munter, um die Mittagszeit fing sie an, erst nur vertrocknete Köttel zu kötteln, nach und nach wurden die Köttel dann auch noch immer kleiner, gegen Abend fraß sie dann endlich (wenn auch etwas ungewöhnlich, wenn ich mich recht erinnere, war das nur Heu, Chicoree und Möhre, was sie futterte.)
Fast vier Tage später war alles normalisiert und ich entließ sie zu den anderen Meerschweinchen auf die Weide.

Meiner Meinung war es bei ihr einfach die Panik ... sie zeigte auch später immer wieder regelrechte Panikattacken, teils ohne für mich ersichtlichen Grund, und spätestens, wenn sie bewegungslos wurde, hatte sie Verstopfung in der gleichen Art und Weise, wie den ersten Tag - nur halt nicht so schlimm, weil sie lernte, auch Gras und Gezweig zu nutzen.

Nach ca. einem Jahr hab ich sie übrigens wegen ihrer Panik verloren ... da muß was Erschreckendes auf dem Grundstück gewesen sein, sie drückte sich durch ein Loch im Zaun und floh ohne zu schauen über zwei Grundstücke, ich hatte keine Chance, sie wieder einzufangen ...
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 19. März 2015, 19:57 Uhr
Also dein Rat wäre in Ruhe lassen und garnichts machen?
Ich glaube die Nerven habe ich nicht. Ich bin ja schon nur zweimal tgl. im Stall wenn ich arbeiten bin und dann muss ich mich schon vergewissern das ihr Zustand nicht noch schlechter geworden ist. Und da sie nicht wie die anderen auf Futter reagiert muss ich schon aktiv nach ihr schauen und sie auch untersuchen.
Öl, Schmerzmittel, Wund- und Köttelkontrolle morgens und abends...weniger geht meiner Meinung nach momentan echt nicht.

Ich wäre die letzte die sie noch nervt wenn sie fressen kommt, ich mal sehe wie sie sich bewegt oder zumindest sehe das sie am Futter war. Dann würde ich sie sehr gern und umgehend ganz in Ruhe lassen.
Einfach abwarten kann ich nicht...nicht fressen ist eine Sache die ich nun schon entspannt hinnehmen kann aber nicht fressen, kaum Kotabsatz, bewegungsloses Dahocken und dazu die ganzen Baustellen...nee, das schaff ich (noch) nicht.  :peinlich:
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Vio am 19. März 2015, 20:22 Uhr
oje, das hört sich ja übel an, tut mir leid  :fr:
drücke die daumen, dass sie bald wieder besser zurecht ist!! hast du schon bachblüten probiert, die notfallmischung einfach mal hinter die öhrchen oder so?
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Murx Pickwick am 19. März 2015, 20:35 Uhr
Ich will da nix raten - ich bin selbst hilflos in solchen Situationen.
Bei Babsi waren keine zusätzlichen Baustellen - abgebrochene obere Nagezähne sind nicht weiter tragisch, ich glaube, Babsi war nie durch die Verstopfung und die Hungerzeit nach ihren Panikattacken wirklich in Lebensgefahr.

Das ist ja anders bei Lilly Fee ... ich weiß da einfach nicht, was ich machen würde (es war schon bei Babsi schwer genug, da nicht alle naselang reinzuplatzen und sie noch mehr in Panik zu versetzen).
Wenn du das Gefühl hast, es könnte bei ihr auch Panik sein, vielleicht hilft dann Beruhigung, sei es über alkoholfreies Bier, Johanneskrauttee, Baldriantee oder irgendsowas - ich hab das bei Babsi nie ausprobiert, ich wußte da einfach noch nicht genug, aber mir hilft es bei Panikattacken.
Eventuell kann man da auch homöopathisch was tun, ich weiß es einfach nicht.

Generell hab ich immer wieder festgestellt - wenn man gar nicht mehr weiter weiß in solchen Fällen, einfach in Ruh lassen bringt das beste Ergebnis - meistens. Aber manchmal ist es dann doch besser, irgendwas auszuprobieren.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Aika am 20. März 2015, 08:13 Uhr
Ich kann sie in die Gruppe stecken aber ohne Chefkastrat zerreißen meine Weiber sie in der Luft. Dort hätte sie Bewegung und andere Tiere die zum Fressen animieren...aber das geht jetzt und heute noch nicht.
Gesellschaft sehe ich aber als ihre einzige Chance an, wenn Du sie noch retten willst.

Ein Schweinchen in Einzelhaltung, noch dazu wenn sie sich unwohl fühlt, wird wie eingefroren unbeweglich sitzen bleiben, denn das ist ihre einzige Chance, keine Raubtiere auf sich aufmerksam zu machen.
Ich habe schon oft "eingefrorene" Schweinchen erlebt, welche ich als Neuzugänge zuerst mal einzeln setzte. Die bewegten sich keinen Millimeter, so dass ich bei vielen dachte, sie seien krank.
Sobald sie dann in der Gruppe waren oder zumindest ein zweites dabei war, kamen sie plötzlich in Bewegung.

Unterdessen setze ich kein Schweinchen mehr in Einzelhaft, egal, ob krank oder OP oder Neuzugang. Falls ich eines separieren müsste (nach OP, schwere Arthrose, zeitweilig gelähmt, Neuzugang) setze ich sie hinter eine Abtrennung im Gehege.
Das Risiko von Krankheiten muss ich dann halt auf mich nehmen, denn eine Quarantäne ist solch eine Abtrennung natürlich nicht.

Wenn Du ihr keine Gesellschaft geben kannst/willst, wird sie so unbeweglich, wie sie sich jetzt verhält, nicht überleben.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 20. März 2015, 08:48 Uhr
Zitat
hast du schon bachblüten probiert, die notfallmischung einfach mal hinter die öhrchen oder so?

Nein, ich habe aber drüber nachgedacht. Sie bekommt ja aber schon allerhand Mittel und es spielt sicher auch eine Erstverschlimmerung wegen der Zysten mit ein. Die wirken sich ja auch auf die Verdauung aus.

Die Köttel sind heute größer und auch nicht mehr ganz so vertrocknet, fressen will sie weiterhin nur Heu. Der Bauch ist besser als gestern.

@Aika:
Tut mir leid, vlt. bin ich momentan etwas sensibel aber dein Post liest sich doch recht vorwurfsvoll.
Meiner Einschätzung nach schwebt das Tier nicht in akuter Lebensgefahr, Sätze wie "wenn du sie noch retten willst" finde ich da schade.

Ich erkläre dir aber gern nochmal warum es nicht geht. Vor zwei Wochen starb der Chefkastrat meiner Gruppe, die Weiber wurden sehr instabil und der Frühkastrat war gänzlich überfordert. Der Versuch einen Zweitkastraten zu integrieren endete beim TA mit einen Cut der mit 4 Stichen genäht werden musste. Die Gruppe hat sich nun gerade stabilisiert und ist wieder harmonisch. Ich habe einen meiner Zuchtböcke kastrieren lassen der sitzt nun seine Frist ab und soll dann die Gruppe führen. Das zur Gruppe.

Und Lilly-Fee hat eine 10 Stiche-lange Naht über die rechte Körperhälfte, hat die OP nur knapp überlebt und ein dickes Hormonproblem. Eine Vergesellschaftung und damit das Risiko von Verletzungen oder Schaden an der Naht kann ich nicht eingehen. Ich habe ihr ein 5 Wochen altes Weibchen dazu gesetzt das dultete sie nicht und da muss ich ehrlich sagen ist mir die Unversehrtheit und auch die gute Sozialisation meiner Jungtiere zu wichtig um das dann dabei zu lassen.

Ich bin mit der Quarantäne mittlerweile auch etwas lockerer wobei ich nicht leichtfertig ein Riskio eingehen würde. Eine Woche wird jeder Neuzugang beobachtet.

Ich bin prinzipiell ganz deiner Meinung, Einzelhaltung ist ein nogo aber es gibt eben Sonderfälle in denen man das differenzierter sehen muss. Sie lebte nun seit November bei der Familie allein und hat sich hier in der Woche vor der OP auch ok gezeigt. Sie frass und bewegte sich, in der Einzelunterbringung liegt der Hase also nicht im Pfeffer sondern in der Manipulation durch die ständige Medikamentengabe.

Ich werde heute abend ein Gitterabteil im Bodengehege einrichten und das versuchen...
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Aika am 20. März 2015, 09:01 Uhr
Sorry, ich habe das nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern nur meine Einschätzung der (schlimmen) Lage. Du siehst das ja auch, dass solch ein Zustand nicht lange anhalten darf, sonst wird es lebensgefährlich (Darm-Verschluss, Anschoppung, etc.)
Ich weiss, dass es eine schwierige Situation ist mit dieser Vorgeschichte.

Ich werde heute abend ein Gitterabteil im Bodengehege einrichten und das versuchen...
Ja, ich glaube, das wäre wohl das Beste.

Hast Du ihr auch Dill angeboten oder Fenchelkraut? Das wird von den meisten (allen?) Schweinchen sehr gerne genommen, auch wenn sie es vorher nicht kannten.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 20. März 2015, 09:27 Uhr
Danke  :fr:
Es ist ja auch nicht so das sich ihr Zustand zusehens verschlechtert, die Köttel werden ja schon besser und sie setzt ja auch ab. Mit einer Infusion wäre das Problem sicher schon Geschichte aber mit der momentanen Quälerei dauerts eben seine Zeit.

Ja, sie hat alles im Angebot auch Dill, Fenchelkraut und zig andere Kräuter. Sie hat vorhin die Schale von einem Stück Gurke abgenagt...dann wieder nur Heu. Nun hatte ich ein bisschen Hoffnung ins PreAlpin Aspero gesetzt (das ist ja Leinöl getränkt und irgendwie auch Heu)....da pennt sie nun drauf  :braue:
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 20. März 2015, 19:48 Uhr
So, Köttel kommen klein und trocken aber sie kommen.
Gefressen hat sie Heu und wieder die Schale von einem Stück Gurke.

Ich habe ihr ein Gitteroberteil (120x60) ins Gehege gestellt, ihre Reaktion auf die Schweine draußen ist panisches gegen das Gitter auf der entgegengesetzten Seite springen. Darauf reagieren die draußen natürlich auch agro...es wird viel gedroht. Ich hab nun den halben Käfig mit einem einem Bettlaken zugehängt damit sie sich auch unbeobachtet fühlen kann. Tja, und da sitzt sie nun wie sie sitzt.
Ob sie nun besser frisst kann ich erst morgen sagen...ich hab dann zügig das Licht ausgemacht und den Stall verlassen.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Vio am 21. März 2015, 12:35 Uhr
und genau diese reaktionen sind das schlimme, wenn tiere lange alleine sitzen (mal abgesehen, dass man sie hat verwahrlosen lassen...).
cüli damals hat zwar noch gefuttert etc., aber sie hat einfach ein jahr gebraucht, bis sie die anderen nicht ständig panisch angegriffen hat oder sich bedroht gefühlt hat.
was den tieren mit einzelhaft angetan wird bzw. diese langzeitauswirkungen, sehen die menschen, die sowas tun, nachher gar nicht mehr... oder sie setzen eben ein tier dazu und sehen die konflikte, weshalb sie daraus schließen, dass das tier alleine bleiben möchte...

ich hoffe, es geht bergauf mit der süßen und die weiterhin viele nerven, steffi  :fr:
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Kazaar am 21. März 2015, 12:57 Uhr
Wie geht's ihr denn heute, Steffi? Ich hoffe so sehr, dass sie es schafft. Hab mein Herz ja ein bisschen an die Lunkys verloren  :lieb:; und Lilly-Fee hätte es so verdient , nach allem was sie durchgemacht hat.

Ich kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst, Steffi. Am schlimmsten finde ich diese Hilflosigkeit. Man will was tun und weiß nicht was  :traurig:. Alle Daumen und Pfötchen sind für euch gedrückt  :bussi:.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Saubergschweinchen am 21. März 2015, 19:03 Uhr
So, heute morgen saß sie nun genau noch da wo sie sich gestern hingehockt hat und hatte wieder nicht sichbar gefressen. Dafür sehen die Köttel fast wieder ganz normal aus.
Ich hatte ja heute den ganzen Tag Zeit als habe ich entschieden meine zwei Furien in das Gitterabteil zu sperren und Lilly in die Gruppe aus netten Mädels, Frühkastrat und Baby´s gesetzt.

Das lief den ganzen Tag sehr gut, sie läuft mit rum und wird in Ruhe gelassen. Ihr Gangbild gleich aber eher dem meiner alten Snowflake in den Wochen vor ihrem Tod :? Die 3 Jahre glaub ich immer weniger...die meiste Zeit macht sie aber auch da nun Pause, sie ist sichtlich überfordert von der Gehegegröße.

Zur Fütterung kommt sie nicht aber sie knuspert ab und an an Dingen die sie auf ihrem Weg findet. Nicht berauschend aber ein Anfang. Morgen hab ich den ganzen Tag Zeit um zu versuchen die Furien wieder raus zu lassen. Die nehmen es bisher entspannt aber länger als 24h kann ich ihnen das nicht zumuten.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Kazaar am 21. März 2015, 19:28 Uhr
Das hört sich doch alles gar nicht so schlecht an. Vor allem, dass die Köttel wieder normal aussehen  :freu:.
Titel: Antwort: Verstopfung
Beitrag von: Vio am 21. März 2015, 22:38 Uhr
Klingt nach Fortschritt!  :freu:
Cüli kam damals und konnte kaum laufen, sie schliff sich eher vorwärts, weil sie keine Kraft in den Beinen hatte. Vielleicht bessert sich Lilly-Fees Gangbild ja nun bald mit der Zeit :-)
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 23. März 2015, 09:50 Uhr
In der Nach in der die Furien weggesperrt waren ist der Knoten geplatzt. Und ich muss mich bei meinen Tieren wirklich entschuldigen das ich ihnen die soziale Kompetenz soweit abgesprochen habe.
Venia freut sich sichtlich das sie nicht mehr das einzige Lockenschwein ist und hat Lilly regelrecht adoptiert, sie wird geputzt und betüdelt und man mag es kaum glauben...sie wird verteidigt.

Ich habe die Furien gestern zum Frühstück freigelassen, die eine ist zum Futter gegangen und hat sich nicht für Lilly interessiert. Die andere ist aber direkt auf die Suche gegangen hat sie gestellt und bedroht. Venia und Lilly lagen gemeinsam im Unterstand und Venia hat nach kurzer Drohung mit einer entschlossenen Körperlichkeit sehr deutlich gemacht das jetzt genug ist. Den Vormittag lag nun noch eine gewisse Spannung in der Luft aber nun ist Ruhe. Venia passt auf und Lilly weicht ihr nicht von der Seite, außerdem hängt sie viel an Venia´s Hintern und klaut Blinddarmkot.

Ich hätte das wirklich nicht gedacht aber das war auch nur die die Schrittweise-Vergesellschaftung möglich, so konnte sich sich eine Verbündete suchen.
Ich hab nun nur ein wenig Sorge weil Venia wirklich viel an ihr herumputzt und ich hab sie auch schon erwischt wie sie an den Fäden gezogen hat. Dagegen wehrt sich Lilly zwar...schön isses trotzdem nicht...

PS: Ich habe mal den Titel angepasst weil ich hier künftig weiter über ihre Baustellen berichten werde. Dadurch das die Verdauung nun funktioniert und man den Bauch schmerzfrei abtasten kann habe ich leider links auch einen sehr veränderten Eierstock gefunden. Ob das nur Zysten oder doch mehr ist muss ich momentan spekulieren.
Sie verliert nun durch die Behandlung und die Bewegung Gewicht, das beobachten wir erstmal denn ihr "echtes" Gewicht kenne ich durch die Zysten leider nicht.

*Bilder reich ich heute abend nach*
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 23. März 2015, 12:01 Uhr
Das sind ja wirklich sehr erfreuliche Nachrichten, Steffi  :freu:. Schön, dass Lilly nun endlich Freunde gefunden hat und ein richtig gutes Schweineleben führen darf. Jetzt müssen ihre "Baustellen" noch heilen, dann wird alles gut  :bravo:. Wir drücken weiterhin die Daumen und wünschen ihr gute Besserung  :bussi:.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Aika am 23. März 2015, 20:52 Uhr
Super, das freut mich sehr!  :freu:

Ich kann schon nicht mehr zählen, wieviele (Einzel-)Schweinchen ich in meine Rudel integriert habe.
Von der anfänglichen zaghaften "Einzelhaltung - mal beobachten" bin ich komplett weggekommen und benutze nur noch die Gehege-im-Gehege Methode. Damit mache ich immer die besten Erfahrungen, egal, wie "gestört" die Schweinchen vorher waren.
Ich mache das nicht mit einem Gitter-Oberteil, sondern benutze Gitter-Elemente, mit denen ich eine Ecke abtrenne, entweder als Dreieck oder mit gebogenen Elementen.
Wichtig ist, dass es eine Ecke ist, so dass sich das Neu-Schwein auch zurückziehen kann, ohne gleich von allen Seiten bestaunt oder bedroht zu werden.

Viel Glück für Lilly-Fee!
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 24. März 2015, 08:51 Uhr
Zitat
Von der anfänglichen zaghaften "Einzelhaltung - mal beobachten" bin ich komplett weggekommen und benutze nur noch die Gehege-im-Gehege Methode.
Ich kann davon nicht weg weil mir mein Bestand zu wertvoll ist um eine Infektion zu riskieren. Ich kann nicht riskieren alle meine Tiere mit AB vollstopfen zu müssen damit ein einziges nicht für ein paar Tage allein sitzen muss. Man kann natürlich nie sicher sein aber ohne negativen Abstrich auf Clamydien, Mykoplasmen und Co. kommt mir kein Tier auch nur in Stallnähe. Und das dauert nunmal. Darum kaufe ich wenn auch immer zwei Tiere zu damit sie in dieser Zeit nicht allein sitzen müssen.

Ich hatte nie Probleme neue Tiere zu integrieren, brauchte dafür auch keine Abtrennungen im Gehege. Neues Weibchen dazu und fertig. Mein Liviu hat sich um alles gekümmert, die hitzigen Zicken beruhigt und die neuen eingenordet. Das ist nun nicht mehr so... :traurig:
Hätte ich die Furien nicht weggesperrt wäre das dumm ausgegangen denn ohne "Freundin" wäre sie Freiwild gewesen.

Lilly ist ein Sonderfall der besondere Maßnahmen erfordert hat und nun hoffe ich das ich in drei Wochen mit einem gestandenen Kastraten endlich wieder echte Harmonie in meine Mädelsgruppe bekomme und mir dann solche Gedanken nicht mehr machen muss.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 25. März 2015, 11:08 Uhr
Morgen wären die Fäden zu ziehen. Der caudale Bereich der Naht hat sich gut entwickelt dort fehlt sogar schon ein Faden der ohnehin sehr Locker saß. Aber die letzten drei Stiche auf ihren Rippen machen mir Sorgen. Dort ist die Naht sehr verdickt (war auch die Stelle wo das Serom saß) und ich hab doch Sorge das da noch Wundspülung auf uns zukommt. Schöne Heilung ist das jedenfalls nicht, wir lassen vermutlich erstmal jeden Zweiten Faden stehen sodass es zumindest adaptiert bleibt auch wenn der fordere Teil noch aufgehen sollte. Wenns so kommt können wir es eh nicht verhindern und dann ist es auch besser wenn der Mist raus kommt aber wenn ich dran denke sie dann damit noch ärgern zu müssen wird mir ganz schlecht... :grusel:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Murx Pickwick am 25. März 2015, 11:27 Uhr
Ich drück die Daumen, daß ne Spülung nicht notwendig sein wird.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 28. März 2015, 11:57 Uhr
So, alle Fäden sind draußen...die Naht selbst ist arg krustig und verschorft aber dicht. Die Stelle wird nun noch einige Tage gepflegt und dann hat die Wutz endlich Ruhe vor mir.
Sie ist mittlerweile auch richtig flott unterwegs und kann schon wegrennen wenn ich komme. Sie bewegt sich auch freier und von Venia unabhänig im Gehege. Viele Schweine gehen ihr aber deutlich aus dem Weg...sprinten davon wenn sie angewackelt kommt.
Sie riecht aber auch komisch...muffig, nach Talg und Ohrenschmalz ich hoffe das bessert sich mit der Zeit.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 28. März 2015, 14:29 Uhr
klingt schon mal super, ein großer fortschritt :-) glückwunsch  :fr:
das müffeln geht bestimmt bald weg, sobald sie gesund ist  :g:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 30. März 2015, 22:36 Uhr
Extra für dich Steffi, der Schoko-Schweizer und die Lunky-Schnute (mit den besten Wünschen für Lilly-Fee  :lieb:). Wie geht's der Süßen denn jetzt?
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 31. März 2015, 07:00 Uhr
Oh, man sind die niedlich...nein ich brauch keinen Schweizer...nein ich brauch keinen Schweizer...es is zum heulen zumal ne gute Züchterfreundin von mir mir auch immer die süßen Plüschkugeln unter de Nase hällt  :peinlich:

Leider kratzt sie nun wie verrückt an der verschorften Naht, dadurch blutet es immer wieder neu und klafft an einer Stelle oberflächlich auseinander. Ich creme wie verrückt und hab ihr eine Puppensocke am Hinterfuss festgeklebt. Sie kann so beim Kratzen keinen Schaden machen...findet sie aber wieder alles blöd.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 02. April 2015, 09:55 Uhr
Leider gehts nicht so recht vorran.

Zu gestern verschlimmerte sich die Wunde massiv und began auch Oberflächlich zu eitern (die Naht selbst ist aber dicht).
Ich hab alles greinigt, desinfiziert und mit antibiotischer Salbe versorgt...konnte mir aber nicht erklären was diese Verschlechterung verursacht hat.
Kaum hatte ich sie ins Gehege gesetzt ging die hohle Nuss zu einer Weidenbrücke schubberte sich ausgiebig daran und quietschte dabei herzzerreißend, klar das tut ja weg  :wall:

Hab dann alle Brücken raus genommen sodass sie sich nur noch an glattem Holz schubbern konnte und heute morgen ist es deutlich besser.
Body oder Bauchverband möchte ich eigentlich vermeiden weil ich nur zweimal tgl. Verband wechseln könnte und das wäre für die feuchte Wunde zu wenig.

Heute morgen war sie dazu auch noch aufgegast, fing aber nach der Colosan-Gabe gleich mit Heu an.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 05. April 2015, 00:23 Uhr
Oh je, die arme Maus  :traurig:. Das scheint eine Langzeitpatientin für dich zu werden Steffi. Wir drücken weiterhin die Daumen und Pfötchen, dass die Wunde schnell und gut verheilt   :bussi:.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 05. April 2015, 10:34 Uhr
Langsam wird es.

Das erste Bild stammt vom "Höhepunkt", drei Tage nach dem Fäden ziehen.

Das zweite Bild ist von heute, also weitere vier Tage drauf. Es wird, aber ich hab auch harte (antibiotische) Geschütze aufgefahren die wir nachher wieder ausleiten. Alles andere war mir zu kitzlig.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 05. April 2015, 12:04 Uhr
Ui, das erste Bild schaut aber wild aus  :aug:. Dafür ist in den 4 Tagen ordentlich was passiert. Weiter so, Lilly-Fee  :bravo:.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 05. April 2015, 12:22 Uhr
Ja sie hat sich leider mit ihren gemache fett infiziert. Aber ich bin auch sehr zufrieden mit dem Fortschritt jetzt.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Katharina am 02. Juni 2015, 09:43 Uhr
Bei Vergesellschaftungen gibt es zumeist sehr viele Aspekte, die zu berücksichtigen sind. Im Idealfall - bei einer stabilen Gruppe und einem abschätzbaren gesundheitlichem und psychischen Risiko für neue und alteingesessene Tiere - gibt es keine Probleme, sofern die neuen Tiere im Charakter harmonieren und einigermaßen gut sozialisiert sind. Üblicherweise spare ich den Tieren und mir den ganzen Firlefanz mit einer vorsichtigen Vergesellschaftung und setze sie gleich zusammen.

Ich habe auch schon in sehr instabile und unharmonische Gruppenkonstellationen neue Tiere aufgenommen, (massive Spannungen zwischen einzelnen alteingesessenen Tieren, ältliche und schwache Tiere, Trauer über den Tod eines Gruppenmitglieds) und es lief alles glatt. Nach ein paar Stunden oder am zweiten Tag war alles weitgehend geklärt, oft waren es gerade in schwierigen Situationen absolute "Traumvergesellschaftungen" und sämtliche Befürchtungen, die ich hegte, waren völlig unbegründet. Die Neuzugänge erwiesen sich als Gewinn für die Gruppe.

Wenn das gesundheitliche oder psychische Risiko für alteingesessene oder neue Tiere jedoch zu hoch erscheint um ein einzelnes Tier aus schlechter Haltung sofort zu integrieren - oder wie hier bei Steffis Lilly-Fee noch dazu ein frisch operiertes und kränkliches Tier - dann muß ein Alleinesitzen eben u.U. erstmal sein und sämtliche Vorsichtsmaßnahmen sind dann angebracht, also auch eine länger währende Quarantäne und eine vorsichtige schrittweise Vergesellschaftung.

Eine sofortige oder sehr schnelle Vergesellschaftung wäre mehr als leichtsinnig und könnte schlimmstenfalls den Tod von mehreren Tieren verursachen. Man hat da eine große Verantwortung als Halter. Bei kranken, verwahrlosten, schlecht sozialisierten oder gestörten Neuzugängen ist das Risiko immer hoch, dass bei der Vergesellschaftung etwas schiefläuft. Aber es ist auch die Chance sehr hoch, dass die möglichst schnelle Vergesellschaftung dem kranken Neuzugang hilft, vielleicht sogar das allerbeste ist - oder überhaupt die einzige Möglichkeit ist.

Ich denke, Steffi verfügt über genügend Erfahrungen um da die Risiken gegeneinander klug abzuwägen und die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.

Eine längerwährende Trennung durch Gitter bei "normalen" Vergesellschaftungen von gesunden Tieren finde ich völlig kontraproduktiv, gerade dann, wenn es voraussichtlich Zündstoff geben könnte. Oft dauert es ohnehin eine Weile, bis das neue Tier nicht mehr ignoriert wird, sondern es Kontaktaufnahmen gibt und Front gemacht wird. Es macht die Tiere dann nur verrückt, wenn sie sich ständig sehen, aber nichts miteinander klären können. Da wäre dann für mich ein Versuch der Vergesellschaftung auf neutralem Boden eher das Mittel meiner Wahl. Und wenn das einigermaßen klappt, dann geht es in das gemeinsame Gehege, das neue Tier zuerst, damit es sich da erstmal ein wenig umsehen kann. So werde ich das nun heute bei meiner (hoffentlich einigermaßen gesunden) Lilofee machen, da ich ihr Sozialverhalten und ihre Reaktionen innerhalb der Gruppe noch überhaupt nicht abschätzen kann. 

Gittertrennungen sind m.M.n. nur etwas für frisch operierte Tiere, die sich bereits kennen und verstehen und den Kontakt zur Gruppe nicht ganz verlieren sollen, aber besser alleine sitzen, weil sonst z.B. Gefahr für die Nähte besteht...oder sie sind wie hier in Steffis Gruppe, die ihre Kratzbürsten auf diese Weise vom kranken Tier abgehalten hat, eine praktikable Lösung um erstmal ein verträgliches Tier zum Neuling dazuzusetzen.

Wie geht es deiner Lilly-Fee denn jetzt, Steffi?
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 02. Juni 2015, 11:19 Uhr
Oh, ich hab ja hier garnicht weiter berichtet  :peinlich:
Danke für deinen nachträglichen Zuspruch  :fr:

Lilly-Fee geht es gut, über die Naht ist vollständig Fell gewachsen und sie hat auf 950g zugenommen. Die Zysten halten wir mittlerweile mit Vitalpilzen gut in Schach und sie hat auch wieder einen regelmäßigen Brunstzyklus. In unregelmäßigen Abständen leidet sie noch unter spontanen Aufgasungen die ich mit Colosan behandeln muss...ich denke ihre Verdauung bleibt noch länger eine Baustelle.
Sie ist in allem ein wenig langsamer...kommt später zum Futter, ist zaghafter und lässt sich auch von Babys wegschicken.
Sonst macht sie einen ganz zufriedenen Eindruck...schläft oft mitten im Gehege auf der Seite und scheint sich wirklich wohl zu fühlen.
Die Gruppe ist unter Wodan nun wieder völlig harmonisch...meine Furien brauchen eben eine starke Führung  ;)

Auf der Wiese ist sie sogar entspannter als meine Mädels unterwegs.


Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 02. Juni 2015, 11:49 Uhr
Schön, dass sich die Süße so gut erholt hat  :-) Bitte mehr Fotos von ihr  :freu:
Titel: Lilly-Fee´s Baustellen
Beitrag von: Saubergschweinchen am 22. November 2015, 09:27 Uhr
Ich hab ja schön öfter geschrieben das ich kein gutes Gefühl bei der Süßen habe.
Sie hatte in letzter Zeit durch die Zysten einige schlechte Tage an denen sie viel herumgelegen und auch teilweise schlecht Luft bekommen hat. Auch die Verdauung macht ihr Probleme, die Zysten fordern so viel Raum das sie sehr zu Aufgasungen neigt.
Der Blinddarm ist trotz Medis fast durchgänig gebläht...was sich auch wieder auf die Atmung und das Wohlbefinden schlägt.

Seit zwei Wochen mache ich mir so meine Gedanken ob man nun noch was versucht oder sie zeitnahe gehen lässt. Aber ihre guten Tage sind einfach zu gut, sie popcorn und ist so eine süße, fast naive Maus  :traurig:

Nun sieht es heute aber so aus würde sie nun doch die Köfferchen packen wollen.
Gestern bekam sie Fieber, heute morgen war ich mit ihr in der Praxis...sie hat starken, blutigen Ausfluss, die Gebärmutter ist stark verändert und die Zysten weiter gewachsen.

Ich plädiere immer zur OP von Zysten, weil ich eben weis welche tödlichen Folgeerscheinungen sich einstellen können. Und natürlich treten diese bei Lilly nun auch auf. Eine OP kommt bei ihr weiterhin eigentlich nicht in Frage...das würde sie so oder so nicht überleben.
Wir haben nun mit AB begonnen, einen Tupfer vom Ausfluss genommen, der ins Labor geht um zu schauen ob das AB passt...die Rezidivrate ist unglaublich hoch, das weis ich aber ich wollte es wenigstens versuchen. Vlt. bekommt sie so noch einige schöne Tage.
Schlägt das AB nicht an oder geht es kurz nach der Behandlung wieder los werden wir je nach Zustand die OP versuchen. Hop oder Top  :grusel:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Milista am 22. November 2015, 10:06 Uhr
Oh das klingt ja gar nicht gut  :traurig:

ich drück dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und sie noch einige wundervolle Tage bekommt
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 22. November 2015, 11:31 Uhr
mensch, so ein mist :( ich drück auch feste die daumen für die mausi!!!  :fr:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 23. November 2015, 09:05 Uhr
Heute morgen geht´s ihr besser. Das Fieber ist runter und sie kam recht fröhlich und ohne Verzögerung zum Fressen...was gestern relativ frisches Blut war ist heute stinkender, blutiger Schleim...aber es läuft raus und das ist in dieser Situation das beste was passieren kann.
Sie bekommt nun auch den ABM, vlt. können wir die entartete Gebärmutter so ein wenig abfangen. Ich fände ja auch Cordyceps passend vor allem wegen der Zysten...wenn ich den aber anbiete überschlägt sie sich fast rückwärts und wehrt sich panisch...is also nix.
ABM nimmt sie gut...ich hoffe er hilft auch ihrer Verdauung ein wenig.
AB auf diesen geschrotteten Darm ist natürlich auch der Supergau  :wall:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 23. November 2015, 15:44 Uhr
Ach herrje, arme Lilly-Fee  :wein:. Hoffentlich berappelt sie sich wieder  :daumen:. Halte uns bitte unbedingt auf dem Laufenden Steffi  :traurig:.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 23. November 2015, 19:06 Uhr
ich drücke auch daumen!! klingt gut soweit, sie packt das schon! ein bisschen zeit ist hoffentlich noch drin, so eine kämpfermausi!!  :fr:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 26. November 2015, 12:50 Uhr
Einige Tage Ab hat sie ganz gut weggesteckt, der Ausfluss ist weg und gestern wollten wir die Gäbärmutter nochmal schallen um zu kontrollieren ob es wirklich besser wird oder sie sich einfach nur geschlossen hat und nichts mehr rausläuft...das wäre ja der Supergau.

Leider haben wir vor lauter aufgegasten Darmschlingen nichts handfestes darstellen können, wir vermuten aber das es gut angeschlagen hat, einfach weil es ihr auch deutlich besser geht.

Heute morgen war sie sehr aufgegast und bekam schlecht Luft...mit Colosan geht´s besser, aber die Verdauung ist nun endgültig hinüber...zwei Tage noch AB und dann versuch ich mit Apfelpektin und Co. zu retten was zu retten ist. In der Hoffnung es bleibt von der Gebärmutter ruhig  :traurig:

Im großen und ganzen vorsichtiger Optimismus, einfach weil sie noch lebt.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 26. November 2015, 16:27 Uhr
Oh Mann... Ich drücke dich und meine Daumen ganz fest!!!  :fr:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 26. November 2015, 18:09 Uhr
Wir drücken hier auch sämtliche Daumen und Pfötchen für die Süße  :gube:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 01. Dezember 2015, 11:44 Uhr
Sie lebt noch.
Die guten Tage sind auch noch besser geworden aber die schlechten Tage bleiben bestehen.
Sie hat nun noch das Schnorcheln angefangen aber nochmal AB kommt erstmal nicht in Frage  :nein:
Gebärmutter ist vorerst ruhig aber mein Optimismus hält sich in Grenzen...wir stopfen halt ein Loch nach dem anderen.

Die Verdauung is so lala, mal Matschkot, mal Steinköttel, viel Luft und Bauchweh.

Vitalpilze, Schwarzkümmelöl, Apfelpektin, Heilerde und viel Zeit sind nun eingeplant um sie wieder hinzubiegen. Sie ist ein wahnsinns Kämpferschwein, sie will halt einfach weiter tüddeln und das soll sie auch.
Solange es eben geht.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 01. Dezember 2015, 13:37 Uhr
klasse, wie du sich um sie bemühst und was du alles für sie tust  :fr:
ich drücke fest die daumen für die maus!
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 01. Dezember 2015, 17:52 Uhr
Wir drücken mit  :gube:. So eine süße Maus muss einfach ein Kämpferschwein sein  :g:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 13. Februar 2016, 19:15 Uhr
Wie gehts der Maus nun aktuell? Ich finde ihre Entwicklung im letzten Jahr sehr beeindruckend, wenn man sich den Thread nochmal durchliest, auch wenn es zum Schluss wieder schlechter wurde mit ihrer Gesundheit.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 13. Februar 2016, 21:09 Uhr
Nachdem ich im Spätherbst durchaus damit gerechnet habe das die süße uns noch diesen Winter verlässt...bin ich heute doch sehr positiv überrascht.

Sie bekommt ihre Vitalpilze und Zeel...sie hüpft in letzter Zeit öfter ungelenk herum (popcornen will ichs nicht nennen  ;-)) und flitzt auch recht flink mittlerweile.
Mit den Babys ist sie richtig aufgeblüht, immer wenn ich den Stall betrete kuschelt irgendein Jungtier in ihrem Plüsch.
Natürlich hat sie immernoch schlechtere Tage, dann bekommt sie schlecht Luft, morgens nicht aus dem Knick und braucht dann eben einen Schluck Colosan.

Bin zufrieden  :g:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 13. Februar 2016, 22:33 Uhr
och, schön :-) freut mich so sehr für die mausi  :bravo:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 25. Februar 2016, 14:40 Uhr
In den letzten Tagen war Lilly nicht so richtig fit, sie verschlief fast alles eingekuschelt in der Heuraufe. Sie verlor ziemlich plötzlich all ihr Fell am Bauch, richtigg nackt, da war mir schon klar das sich an den Zysten was tut.
Gestern gaste sie dann auf und frass garnichts mehr.

Zwei Gaben Colosan und eine Nacht später ist sie wie ausgewechselt, ein fröhliches Ferkel. Aber irgendwas war anders. Ihre ganze Silouette hat sich verändert, sie ist 80g leichter und das Abtasten brachte die Erkenntnis ihre Riesenzyste ist weg...offenbar geplatzt und resorbiert. Ihrem heutigen Allgemeinbefinden nach hat sie das Ganze gut überstanden.

Ich bin gerade dabei ihren Therapieplan zu überarbeiten denn offenbar hat zumindest der Cordyceps sehr gut gegriffen. Ich werde jetzt mal schauen was wir mit Schüssler Salzen machen können weil durch den Flüssigkeitsverlust ja sicher auch der Mineralienhaushalt aus dem Gleichgewicht ist.
Und dann versuchen wir natürlich etwas zu tun damit die Zyste nicht wieder kommt. Sie würde ja letzten März unter Narkose punktiert als sie während der OP daran zu ersticken drohte. Sie füllte sich rasch wieder und seither behandeln wir sie.
Auf dem andern Eierstock hat sie eine weitere erbsengroße Zyste aber die macht ihr noch keine Probleme.

Ich bin sehr gespannt wie sie sich nun ohne diese riesige Masse im Bauch entwickelt, erstmal ist sie mit ihren knapp 700g erschreckend leicht. Aber nun hat ihr Darm ja auch wieder Platz.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 28. Februar 2016, 12:12 Uhr
Ein sehr interessanter Bericht, der mich zum Nachdenken bringt. Ich glaube mich zu erinnern, dass meine TÄ sagte, das Platzen von Zysten würde zum Tod führen  :frage:. Das stand nämlich bei der Einschläferung meiner Kira im Raum. Allerdings hatten wir die "Diagnose" dann verworfen, weil Kira keinen Ausfluss hatte.

Das bringt mich zur nächsten Frage: Was passierte bei Lilly nach dem Platzen der Riesenzyste und wohin ging das ganze "Material"  :frag: ? Und glaubst du, dass der Cordyceps das verursacht hat?
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 28. Februar 2016, 12:29 Uhr
Das Platzen von Zysten führt nicht zwangsläufig zum Tod, es ist eine sehr veraltete Methode mancher Tierärzte große Zysten mit dem Druck der Finger unter Gewalt zum Platzen zu bringen. Dabei sterben nicht selten Tiere an Kreislaufversagen durch den Stress/Schmerz der Manipulation.

Wenn das Tier überlebt ist es aber tatsächlich schonender als die Punktion der Zysten weil der Körper keinen raschen Volumenverlust verkraften muss und so kein Schock droht.

Zitat
Allerdings hatten wir die "Diagnose" dann verworfen, weil Kira keinen Ausfluss hatte.
Warum sollte eine geplatzte Zysten Auslauf verursachen? Zysten sitzen auf den Eierstöcken, nicht in der Gebärmutter...platzt eine Zyste ergießt sich die Flüssigkeit in die Bauchhöhle, von dort wird sie langsam resobiert und über die Nieren ausgeschieden. Das Gute daran ist das es langsam geschieht, der Körper kann alles selbst regulieren.
Daher der spontane Gewichtsverlust, die Flüssigkeit ist ausgeschieden und nun ist nur das zarte Schweinchen ohne Zyste übrig.
Da es das erste Mal ist das hier so große Zysten spontan verschwinden schließe ich eine Wirkung des Cordyceps nicht aus. Sie bekommt ihn ja schon sehr lange und es ist durchaus möglich das er die Zyste soweit porös gemacht hat.

Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 29. Februar 2016, 11:17 Uhr
Danke für die Erklärung Steffi. Den Cordyceps hab ich im Haus. Gut zu wissen, dass er auch bei Zysten wirkt.

Das mit dem Ausfluss hatte mir die TÄ so erklärt, dass der Inhalt der Zyste über den Darm ausgeschieden wird  :braue:. Aber da kam überhaupt nichts. Sie hatte ja zum Schluss nichts mehr gefressen  :traurig:.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 29. Februar 2016, 11:32 Uhr
Über den Darm ist ja noch größerer Unsinn  :frage:

Wie soll denn sie Zystenflüssigkeit in den Darm gelangen?
Wenn eine Zyste platzt und der Körper verkraftet es nicht dann verschlechtert sich das Allgemeinbefinden, das Tier fällt in einen Schock uns stirbt.
Es besteht auch die Gefahr das beim Platzen der Zyste ein Blutgefäß reisst, dann verblutet das Tier innerlich. Diese Dinge kann man aber ganz leicht mittels Ultraschall abklären denn dann würde man freie Flüssigkeit im Bauchraum sehen.

Ich werde mit Lilly die Tage auch nochmal zum Ultraschall gehen, nur um mal zu sehen wie sich der Eierstock jetzt darstellt.

Cordyceps ist der "Hormonpilz" und bei allen Frauenleiden angezeigt.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 10. März 2016, 09:13 Uhr
Gestern mussten wir mal wieder mächtig um die Lilly kämpfen...sie war vorgestern abend schon etwas verhalten aber das kenne ich ja mittlerweile und hab mir nichts weiter dabei gedacht.
Gestern früh konnte sie dann nicht mehr laufen, bekam kaum Luft und war extrem aufgegast.
So schlimm das sie mit nach hinten gestreckten Hinterbeinen krampfend von einer Seite auf die andere rollte  :traurig:

Ich hab ihr Schmerzmittel und Colosan und setzte ein innerliches Ultimatum von einer Stunde....keine Besserung = Eutha.

Es wurde schleichend besser und heute ist sie wieder ganz sie alte. Sie bommt nun nochmal eine Huminsäure- und Schwarzkümmelkur. Ich weis wirklich nicht was ihre Zusammenbrüche jedes Mal verursacht aber das war der schlimmste den sie je hatte und noch so einen wünsch ich ihr nicht.

Es ist eben auch insofern problematisch das ich es eben oft zu spät mitbekomme, sie wäre sicher in einem Wohnzimmergehege bei aufmerksamen Haltern besser aufgehoben...aber mehr als dreimal tgl. zu den Schweinen schaff ich nicht...ist ja auch eigentlich nicht nötig.

Naja, ich bin jedenfalls ganz schön fertig aber zumindest froh das es jetzt passiert ist und nicht am Wochenende als Opa die Tiere versorgt hat weil ich nicht da war.
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Hugomero am 10. März 2016, 10:40 Uhr
Oh Steffi, das hört sich ja furchtbar an... was gibst Du als Schmerzmittel, Novalgin , Metacam oder was anderes ?

Ja, das sind die Momente: was ist, wenn ich mal nicht da bin...

alles Gute für Euch !
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Kazaar am 11. März 2016, 11:34 Uhr
Ach je, was muss das arme Mädel noch alles mitmachen  :traurig:. Gottseidank hat sie den Anfall einigermaßen gut weggesteckt. Aber ich glaube, bei Lilly muss man sich nicht wundern, wenn sie eines Tages tot im Gehege liegt  :grusel:. Ich drück ihr trotzdem ganz fest die Daumen, dass sie noch ein schmerzfreies und schönes langes Leben bei dir hat  :daumen: :gube: :allgu:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 11. März 2016, 12:24 Uhr
finde es wirklich hammer, wie stark dein mädchen ist... lilly-fee hat aber nun auch wirklich ein schönes zuhause, dafür würde ich auch so kämpfen ;)
drücke weiterhin die daumen, dass sie bald wieder fit ist  :fr:
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Saubergschweinchen am 11. März 2016, 13:34 Uhr
Ich bewundere sie auch jeden Tag aufs Neue, heute ist sie wieder total fröhlich drauf und tippelt mir im Gehege hinterher. Habe für den Darm mit ABM begonnen, auf den ist sie so gierig das sie mich immer in freudiger Erwartung anquiekt und dann enttäuscht ist das es nix gibt.

Wir haben heute morgen auch nochmal geschaut...meine TÄ ist, wie ich der Meinung das ihr Darm einfach zu träge ist. Sie hatte ja auch anfangs so schwere Verstopfungen und die ständigen Aufgasungen bei immer gutem Futter sprechen dafür das es einfach zu langsam geht. Sicher war unter dem Druck der Zyste auch eine starke mechanische Belastung gegeben.
Was auch nicht auszuschließen ist ist Darmkrebs, ihre Bauch-Lymphknoten sind sehr deutlich zu ertasten...ich werde mich nun nochmal intensiv um ihren Darm bemühen und dann sehen wir weiter.

@Vio: Dein tolles Laubheu fand sie jedenfalls spitze  ;)
Titel: Antwort: Lilly-Fee: Verstopfung, Ovarialzysten, Artherom-OP
Beitrag von: Vio am 11. März 2016, 14:08 Uhr
oh, das freut mich! :-)

ich drücke der mausi weiterhin die daumen, dass es nix schlimmes ist und nur vorrübergehend und ihr das wieder hin bekommt  :fr: