Autor Thema: Seppos Rückenprobleme  (Gelesen 11888 mal)

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Vio

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Seppos Rückenprobleme
« am: 25. September 2014, 23:29 Uhr »
Hey ihr Lieben  :winke:

Schon seit wir Seppo haben (er war da ein 3/4 Jahr alt) lief er anders, als andere Schweinchen, schwammiger und eiriger. Er ist nie gerne gelaufen, lag lieber den ganzen Tag im Häuschen und hat sich nur wenig bewegt. An den Ausflügen der Mädels ins Wohnzimmer oder über die Terrasse hat er sich nie beteiligt.
Gesprungen ist er auch immer ungern, die Stufe von der Terrasse ins Wohnzimmer schafft er wohl, aber er braucht ewig, bis er den richtigen Absprung findet. Daher habe ich ihn oft einfach hochgesetzt (nun haben wir eine Zwischenstufe eingebaut und hoffen, dass er damit besser zurecht kommt, falls ich ihn mal nicht hochsetzen kann, also nicht da bin und Oma die Tiere reinklingelt.)
Wenn er schneller rennen muss, hoppelt er wie ein Kaninchen und zieht beide Hinterbeine gleichzeitig nach. Er kommt sowieso beim Laufen nicht gut mit den Hinterbeinchen unter den Bauch, nur wenn er langsam und bedacht läuft, muss sich also dazu sehr konzentrieren.

Wir dachten immer, er sei einfach einer von der gemütlichen Sorte...
Im Laufe der Zeit nun kamen immer mehr Dinge hinzu, die mich stutzig werden ließen, z.b. streckt er sich die Hinterbeine nach jedem Liegen und das auch, wenn ich ihn in der Hand halte, also ihn liegend hochgenommen habe. Er scheint das zu müssen, damit er sie richtig benutzen kann.
Zudem braucht er immer ein paar Minuten (in denen er dann langsam läuft) nach Ruhezeiten, bis er wieder aktiver laufen kann.
Und es kommen noch die Verdauungsprobleme hinzu: ganz oft Matscheböhnchen bis richtige "Böhnchen-Fladen" und sehr oft Blasengries.
Wenn man nun weiß, dass die Nervenbahnen vom Magen an der Wirbelsäule aufgehängt sind, könnte das einen logischen Schluss ergeben: irgendwas stimmt mit Seppos Rücken nicht.

Gut, ich mich also an eine THP gewandt diesbezüglich, die mit Bioresonanz getestet und zudem TK mit ihm gemacht hat.
Was ich schon befürchtet hatte, hat sich dadurch bestätigt: die kleinen Kinder damals, bei denen Seppo in seinen ersten Lebensmonaten war, hatten mit ihm Fußball gespielt und dabei wurde sein Rücken verletzt.
Brustwirbel, Kreuzbein und Bandscheiben sind betroffen.

Ich sollte ihm von der THP ein homöop. Mittel geben, was ihm helfen könne (Agaricus muscarius) und das war erst gestern, aber er wirkte heute schon etwas aktiver.
Zudem möchte ich sowieso mit Heilpilzen bei den Tieren arbeiten und habe mich da schon wegen passender Pilze erkundigt, vielleicht könnte ihm das auch noch helfen.

Habt ihr noch Tipps? Es ist so doof, dass das alles nun schon 3,5 Jahre her ist und man sicher nicht mehr viel machen kann... Aber ich möchte ihm doch helfen, dass es vielleicht noch etwas leichter für ihn wird und vor allem wird es mit dem Alter sicher nur schlimmer, als wäre eine Nicht-Verschlimmerung der Situation schon ein Erfolg...
Armer Spatzl  :traurig:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Saubergschweinchen

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Antwort: Seppos Rückenprobleme
« Antwort 1 am: 26. September 2014, 09:46 Uhr »
Also ich bräuchte für mich bei sowas noch ein RöBi, zumindest dum die Ausmaße der Schäden zu beurteilen.

Behandlungstechnisch denke ich da zuerst in Richtung Chiroprkatiker und/oder Akupunktur. Meine verstorbene Kaninchendame Ginger hatte mit 2,5 Jahren schon die Diagnose Spondylosen in der LWS, sie wollte auch nicht richtig springen. Bis zu ihrem 6. Lebensjahr wurde sie regelmäßig chiropraktisch behandelt um Blockaden zu lösen und die Beweglichkeit zu erhalten. Erst dann mussten wir dauerhaft mit Schmerzmitteln arbeiten und sie bekam auch Massagen um die Muskulatur drumrum zu lockern.
Damals kannte ich leider keinen der sich Akupunktur bei so kleinen Tieren zutraute.

Vio

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Antwort: Seppos Rückenprobleme
« Antwort 2 am: 26. September 2014, 13:05 Uhr »
Also ich brauche kein Röntgenbild zwingend erst mal für eine naturheilk. Behandlung, wollte aber meine TÄ beim nächsten Mal drauf ansprechen, Anfang Oktober sind wir ja wieder da.
Röntgen ist halt auch wieder Strahlung und Stress, aber wär schon gut zu wissen, was genau in seinem Rücken hinüber ist, vor allem, bevor man ggf. mit chiropr. Übungen beginnt.
Ich weiß aber nicht, ob ein Chiroraktiker da noch viel machen kann.. Spondylose ist ja ein Prozess und wenn man es rechtzeitig entdeckt, kann man sicher noch eine Menge helfen (was bei meinem Bodyguard leider damals nicht so war, man hat ihm nichts angemerkt, bis die Wirbelsäule schon fast komplett versteift war).
Aber bei Seppo liegt das ja schon Jahre zurück und ist auch kein Prozess in dem Sinne... aber ich frage mal meine THP, ob sie auch Meerschweine akupunktiert...
Ich denke schon, sie macht auch Laserbehandlungen, Magnetfeld etc. vielleicht wäre das auch noch ein Versuch wert...

Schmerzen hat er soweit bisher keine, es ist einfach anstrengend, für ihn, sich zu bewegen und sehr grobmotorisch sowie unsicher. Manche Bewegungen kann er scheinbar einfach nicht mehr...
Aber nach dem hömop. Mittel nun wirkt er wirklich besser, aktiver. Er scheint lieber zu laufen und seine Böhnchen sahen heute morgen zum ersten Mal seit bestimmt 2-3 Jahren richtig und gut aus, nicht zu hell, zu klein und zu matschig... das ist ja schon mal was :)
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Saubergschweinchen

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Antwort: Seppos Rückenprobleme
« Antwort 3 am: 26. September 2014, 14:00 Uhr »
Naja an den geschädigten Stellen selbst kann man wenig bis garnichts machen aber durch Schonhaltung etc. entstehen ja auch Verspannungen und Blockaden die man regelmäßig lösen kann und sollte bevor diese selbst zu einem schmerzhaften Problem werden. Das kann meiner Erfahrung nach viel Erleichterung verschaffen aber das würde ich wirklich nur machen wenn man weis wies wirklich aussieht.
Klar is das blöd mit dem Röntgen, ich tu mich da mittlerweile auch eher schwer...

Vio

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Antwort: Seppos Rückenprobleme
« Antwort 4 am: 26. September 2014, 15:31 Uhr »
Das stimmt natürlich :) Ich werde mal schauen, wie wir ihm da noch helfen können...
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