Autor Thema: Hoffnung für mein Zahnschweinchen  (Gelesen 271957 mal)

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Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 825 am: 22. Oktober 2019, 21:36 Uhr »
Wir hatten ja privat geschrieben - aber auch nochmal hier, tut mir sehr leid  :fr:
Liebes Kühchen, machs gut  :rebo:  :ms06: :h:

Ich drücke fest Daumen für morgen, dass die Behandlung erfolgreich ist!!!  :fr:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 826 am: 23. Oktober 2019, 21:25 Uhr »
So, wieder zuhause vom neuen Termin, der leider ein einziger Flopp war

Um es gleich voran zu stellen: die Praxis ist leider nicht zu empfehlen, vermutlich überhaupt nicht für Meerschweinchen, nicht nur bei Zahnproblemen.

Die erste Enttäuschung war: sie hatten den Termin ausgetragen :aug:. Obwohl am Samstag noch jemand aus der Praxis angerufen und den Termin bestätigt hat. Bei dem Telefonat hat mir die Mitarbeiterin sogar gesagt, sie hat nun den Termin noch verlängert, damit ich Prinzesschen auch noch mitbringen kann.
Durch diesen Fehler in der Terminbuchung musste Quiqui eingeschoben werden und eigentlich war keine Zeit für sie. Die TÄ ist schließlich in der Zeit zu mir gekommen, während die Narkose für eine OP bei einem anderen Tier erstmal wirken musste....   :I

2. Durch den Zeitdruck hat die TÄ nur ganz kurz mit mir vorher gesprochen. Geht bei so einem speziellen Fall gar nicht. Sie hat Quiqui überhaupt nicht vorher zum Kennenlernen untersucht, nur kurz gewogen und ein Blick auf die Schneidezähnchen. :braue:

3. warum ich die Praxis für alle Meerschweinchen für nicht empfehlenswert halte: Die TÄ hat das Schweinchen so mit einem Arm eingeklemmt an sich gedrückt gehalten, dass das Hinterteil nach unten hing und die Füßchen in der Luft hingen. Quiqui sah ganz ängstlich aus, mit weit aufgerissenen Augen. Als ich die TÄ darauf hingewiesen habe, dass Quiqui jetzt Angst hat, ist sie mit ihr gleich losgegangen.... Ich konnte gar nichts mehr zu der falschen Halteweise sagen... ist doch völlig unsachgemäß und tierfern. Ich hätte ihr Quiqui wegnehmen müssen und erstmal erklären, wie man ein Meerschweinchen hält und dass das ein fühlendes Wesen ist und dass einem Meerschweinchen innere Organe reissen können, wenn man es so hält, dass das schwere Hinterteil nach unten hängt... :aug: :frag: :grusel:

4. die TÄ meinte, sie wundert es, dass Quiquis Zähnchen in den 1,5 Jahren stabil blieben und sogar leicht besser wurden. Sie kennt es nur so, dass Zahnprobleme sich verschlechtern.
Also wurden alle Zahnschweinchen unter ihrer Behandlung schlechter.... :traurig:

5. Als ich dann gesagt habe, ich hätte gerne Bilder von vorher und nachher, sagte die Mitarbeiterin, das wäre vermutlich nicht geplant und sehr aufwendig im Aufbau.... die haben da nur ein sehr teures Gerät, das hätte mich hunderte Euro gekostet, damit Aufnahmen zu machen. Am Telefon vorher habe ich die Auskunft bekommen, dass das sicher kein Problem ist und die TÄ immer gerne mit Fotos dokumentiert. :frag:

6. die Zahnbehandlung war sehr kurz im Vergleich zu dem, was ich gewohnt bin. Sie wollte Quiqui nicht so lange unter Narkose lassen. :I

7. sie hat mir ein Handyfoto des Mäulchens gezeigt, auf dem zwar nur die allervordersten Backenzähne zu sehen waren, aber deutlich, dass die viel zu lang geblieben sind. Sie meinte dazu, die wären so hart gewesen, sie hätte nicht weiter runter schleifen können. :braue:


Ich hab vorher extra eine ausführliche Mail mit allen Infos geschrieben.... angeblich hatte sie das gelesen und sich auch die Fotos angesehen. Ich habe ihr, als sie mit Quiqui losging noch gesagt, sie soll sich bitte an den Fotos orientieren....

Als ich nun angemerkt habe, dass sie wohl nicht viel Erfahrung mit Meerschweinchenzähnen hat, hat sie mir einen Vortrag darüber gehalten, dass sie schon jahrelang Meerschweinchen behandelt hat (die Armen!!!) und wieviele OPs an anderen Tieren sie jetzt hat und dass sie damit jetzt ausgelastet ist usw usf. Sehr überzeugt von sich. :I

Also die Praxis hat sich für mich völlig erledigt.

Zuhause hat sich Quiquis Kauen beim Päppeln sehr rau und grobkörnig angehört, nicht mal eine ebene Fläche hat die Frau hingekriegt. Die Kleine tut mir so leid :traurig: :wein:

Ich bin sowas von wütend und entsetzt, was so einem Tierchen zugemutet wird, mit welcher selbstzufriedenen desinteressierten Unwissenheit behandelt wird, ich kann es gar nicht sagen. :wall:

Ephedra

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 827 am: 23. Oktober 2019, 22:56 Uhr »
Das tut mir auch leid für deine Quiqui….und natürlich auch herzliches Beileid wegen Kühchen :traurig:

Ich habe auch ein Zahnschweinchen und bibbere jedes Mal, wenn es zum Schleifen geht, ob es der Tierarzt auch gut macht.

Manchmal frisst mein Willi danach gleich wieder schön, manchmal dauert es. Auch die Köttel werden nicht immer wieder normal. Ich habe aber leider keine andere Wahl, da es bis jetzt der einzige Tierarzt im größeren Umfeld ist, der unter Gasnarkose schleift. Alle anderen Tierärzte stellen auf meine Nachfrage hin die blöde Frage, wie das denn gehen soll mit Zähne schleifen unter Gas. Schließlich würde ja eine Gasmaske aufgesetzt werden und wenn diese von der Nase genommen wird, um an die Zähne zu kommen, wacht ja gleich das Tier wieder auf  :wall:

Ich kann es so gut nachfühlen, wie aufwühlend es sein muss, einen passenden Tierarzt zu finden, der das geliebte Meerschweinchen so behandelt, wie man es sich wünscht.

Ich hoffe, dass Du bald einen richtig tollen Tierarzt findest, der Quiqui ganz toll behandelt  :lieb:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 828 am: 24. Oktober 2019, 07:08 Uhr »
 Danke Ephedra  :fr:
Ich finde halt vor allem schlimm, wie man die Zähne zu lang lassen kann. Damit schadet sie dem Tier doch. Sie weiß sicher, dass zu lange Zähne retrogrades Wachstum fördern....und ein Tier quasi zwischen Tür und Angel zu behandeln ist auch nicht ok. Nachbesprechung im Warteraum in 3min. Geht doch gar nicht.
Und dann aber den vollen Preis verrechnen.

Ich finde das unsachgemäß und fahrlässig. Und dabei steht so ein Loblied über die Frau auf der Webseite. Sie sollten dort schreiben, dass sie Nagerzähne bestenfalls ziehen, aber sonst nicht adäquat versorgen kann.


Und man kann doch erwarten, dass jemand dazulernen kann, wenn er hört, dass andere TÄ etwas schaffen. Dann muss man sich als TA halt informieren, wie das mit der Gasnarkose geht.

Ich weiß es auch nicht, war ja nie beim Schleifen dabei.... :frage:

Hugomero

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 829 am: 24. Oktober 2019, 15:07 Uhr »
hast Du noch eine TA Praxis als Alternative für die Zukunft ? drück die Daumen
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 830 am: 24. Oktober 2019, 17:07 Uhr »
Eben hab ich einen Termin bei Dr Julia Kluge in München morgen früh vereinbart.
Und falls es da nichts wird noch einen am Mittwoch bei Dr. Kaiser in München, die aber einen recht festgefahrenen Eindruck macht, sehr kurz angebunden....

Bei Frau Teichmann habe ich leider erst einen Termin in 3 Wochen und der ist noch nicht bestätigt....
Da hörte es sich bisher am besten an, hab sie aber noch nicht gesprochen.

Kann jemand von euch etwas zu diesen Ärztinnen sagen...? Erfahrungen?



@Ephedra und alle anderen ZahnschweinchenpflegerInnen
Wir sollten mal einen Tierarztkongress zum Thema Meerschweinchenzähnchenbehandlung veranstalten mit Workshops von den uns bekannten erfolgreich behandelnden TÄ.

Krümelchen

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 831 am: 24. Oktober 2019, 21:32 Uhr »
Was für ein Pech, dass diese Praxis auch wieder nichts war! Arme kleine tapfere Quiqui  :traurig:

Sag mal, arbeitest du da eine TA-Liste ab? Ich habe auf der Seite "Meerschweinchenwiese" nämlich eine Liste mit TÄ gefunden, die sich auf Meerschweinchen spezialisiert haben: https://meerschweinchenwiese.de/gesundheit/meerschweinchen-tierarzt
Die Namen, die du genannt hast, sind auch auf dieser Liste.
Hoffentlich findest du jetzt bald einen guten TA für Quiqui, ohne dass du hunderte von Kilometern fahren musst.  :daumen: :daumen: für morgen!
Liebe Grüße von Krümelchen

Ephedra

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 832 am: 24. Oktober 2019, 23:22 Uhr »
Hier ist auch noch eine Liste mit Tierzahnärzten: https://tierzahnaerzte.de/?site=start
und hier eine mit meerschweinchenerfahrenen Tierärzten: https://www.meerschweinchen-ratgeber.de/portal/forum/thread/12952-tierärzte-mit-meerschweinchenerfahrung-sortiert-nach-plz/

Aber ob die alle so gut sind, bezweifle ich  :roll:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 833 am: 25. Oktober 2019, 06:55 Uhr »
Danke euch.
Ich war nicht auf die Idee gekommen, nach Listen zu schauen, weil in denen damals für den Norden nichts stand. Hier im Süden stehen aber mehrere und eine sieht auch noch gut auf der Webseite aus (was ja erfahrungsgemäß nichts heissen muss...)
www.kleintierpraxis-enthaler.de/leistungen.html
Sie hat eigene Meerschweinchen. (Aber die hatte unsere allererste TÄ auch, die ohne Narkose und unbrauchbar geschliffen hat, sagt also leider nicht viel.)
Diese Praxis wäre für mich nicht ganz so weit weg.

Leider erst geöffnet ab 9 Uhr, da bin ich schon unterwegs nach München...

Hugomero

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 834 am: 25. Oktober 2019, 13:51 Uhr »
aber das ist wahrscheinlich ähnlich wie bei uns in Nürnberg und Umgebung; wenn ich anrufe, höre ich immer daß keine Gasnarkose angeboten wird, auch bei Zähnen meist gar keine Narkose nötig ist (mir ist selbst schon ein Tier nach Triple gestorben, auch die Praxis wo Du den Link geschickt hast, empfiehlt dies auch :-(

- spezielle,schonende Injektionsnarkose

        (Triple-Narkose-voll antagonisierbar)

Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 835 am: 26. Oktober 2019, 01:16 Uhr »
Da hast du recht. Ich habe mit der Praxis vom Link heute telefoniert und das klingt durchwachsen. Einerseits, als wäre der TÄ das Wohl der Tierchen sehr wichtig, andererseits wollte sie mir nicht sagen, ob sie mit Inhalationsnarkose arbeitet.
Sie wollte eigentlich gar keine Frage zu ihrer Arbeitsweise und Erfahrung mit Zähnchen beantworten, sagte nur sie hat seit 20 Jahren Erfahrung mit ihren eigenen Meerschweinchen, ließ durchklingen, dass die Inhalationsnarkose nicht tief genug ist fürs Zähnchenschleifen und dass sie sich gerne sehr viel Zeit lässt, wenn das Tier unter Narkose ist, um in Ruhe zu schauen, was los ist.
Aber das Telefonat bestand hauptsächlich in Ihrer wiederholten Abwehr meiner Fragen mit der Begründung, sie müsse erst das Tier sehen. Ich will das Tier aber gar nicht bringen, wenn sie nicht ein paar wichtige Rahmenbedingungen bietet, das schien sie nicht verstanden zu haben. Schließlich will ich vorher das Gefühl haben, dass mein Tier da gut aufgehoben ist, nicht auf gut Glück fahren, ist ja auch fürs Tierchen Stress.

Sie fand die Behandlung durch meinen bisherigen TA bedenklich und sicher schlecht, obwohl sie weder was drüber weiß, noch das Tierchen gesehen hat und es spielt wohl auch keine Rolle, dass es 1,5 Jahre gut geklappt hat. Sie meinte nur, ob ich je dabei gewesen wäre und wenn nicht, könnte ich das nicht beurteilen.... Sie meinte, sie arbeitet halt nach Leitlinie... Hm.
Ich war zwar nicht beim Schleifen dabei, aber ich war beim Ergebnis des Schleifens dabei, nämlich beim begeisterten Wiese-Verdrücken von Quiqui und das war und ist die Hauptsache. :ms2:

Mir ist völlig egal, ob ein TA nach Leitlinie arbeitet oder Röntgenbilder korrekt vermisst, für mich zählt, dass das Tier lebendig und fit aus der Narkose kommt und danach gut fressen kann. Was nutzt mir eine leitlinienkonforme Behandlung, wenn das Tier die Narkose nicht übersteht???

Ich habe trotzdem dort jetzt für Montag früh einen Termin für alle Fälle genommen.

Und hab später noch einen Termin für Montag Abend bei Fr. Homeier bekommen, die sehr gut sein soll, aber auch eher Triple macht, was ich nicht will....

Nun weiß ich nicht, zu wem ich gehen soll....  :frage:

Und am Mittwoch hätte ich als Notmöglichkeit noch Dr. Kaiser, die mir inzwischen von 3 anderen TÄ empfohlen worden ist, einfach weil sie in einer speziellen Kleintier-TÄ-Liste steht und Mitglied in einer entsprechenden Vereinigung ist, für die man bestimmte Qualifikationen haben muss.... was für mich aber gar keine Aussagekraft hat.

Wichtig für mich ist allein, ob die kleinen Patienten nach dem Schleifen fressen können und das über Monate und Jahre hinweg. Das ist mein Ziel.
Die Qualifikation des TA sagt darüber eher wenig aus, meiner Erfahrung nach.
Eher geht es um die Bereitschaft, das einzelne Tier zu sehen und darauf wirklich einzugehen, auch flexibel von Situation zu Situation das zu behandeln, was man gerade vorfindet,.... nicht rezepthaft nach Lehrbuch eine Behandlung nach Leitlinie abzuarbeiten und daran festzuhalten, wenn es für das Tier keinen Erfolg bringt.
Ich hab dann immer gehört, dass das Schweinchen "nicht mitmacht". So was finde ich schlimm.
Aus meiner Sicht macht dann die TÄ nicht mit...

Ich finde es auch eine sehr komische Aussage, nach der Behandlung zu hören, das Schweinchen hätte "gut mitgemacht" und wäre schnell wieder aus der Narkose erwacht.
Das Schweinchen hat doch bei der ganzen Sache gar nichts zu melden, dem geschieht etwas, mit dem wird etwas gemacht und manche halten das besser aus und manche weniger, aber da kann doch das Schweinchen nichts dafür und auch nichts dran ändern, wenn es die Narkose nicht gut verträgt oder die Kiefer-Aufspreizung oder was ihm sonst noch Belastendes dabei angetan wird!!!

So eine Ausdrucksweise sagt für mich schon viel über die Denkweise....



Langsam denk ich drüber nach, ob ich das nicht selbst lernen kann, das Schleifen.... aber man braucht ja so viel Zubehör für die Narkose usw..... Leider.

Hugomero

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 836 am: 26. Oktober 2019, 09:16 Uhr »
Das Argument , daß die Gasnarkose nicht tief genug ist, kommt oft ..aber es gibt viele Beispiele, wo es gut klappt, auch für Zähne...und viele Arbeiten so.... Maske drauf, weg, schleifen, Maske wieder drauf....
Ja, mag sein, daß Triple tiefer geht, ich versteh die Panik... Flicka war fast 50 in Narkose..und ich bekam sie halb tot zurück und sie kam nicht mehr auf die Beine..nur für eine gründliche Untersuchung, ohne Befund ...

Schwierig...Dr. homeier kenn ich vom Namen, sie hat einen guten ruf...aber trotzdem kann man es vorher nicht sagen, tut mir sehr leid..hoffe ihr findet jemanden

Und um mal die TÄ in Schutz zu nehmen, ich stell mir das auch schwer vor, Besitzer die vermeintlich alles besser wissen ( oft ist es leider auch so ) aber wie können sie einschätzen, ob wirklich fundiertes Wissen dahintersteckt
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 837 am: 26. Oktober 2019, 09:44 Uhr »
Das Argument , daß die Gasnarkose nicht tief genug ist, kommt oft ..aber es gibt viele Beispiele, wo es gut klappt, auch für Zähne...und viele Arbeiten so.... Maske drauf, weg, schleifen, Maske wieder drauf....
Bzw. Maske drauf lassen....
Ich war einmal drin im Raum, weil mir der TA die Zähnchen live zeigen wollte und da lag Quiqui völlig entspannt und bewegungslos in dem Stand, ich glaube nicht, dass sie irgendetwas mitbekommen hat... er spritzt ihr dann immer das Schmerzmittel, damit es nicht den Magen belastet, weil sie da empfindlich ist und das bekommt sie, weil das Offenhalten des Mäulchens und das Schleifen natürlich schon unangenehm ist und nachschmerzen kann, wer von uns beim Zahnarzt schon mal eine Behandlung der hinterste Backenzähne oder Weisheitszähne hatte, kennt vermutlich ein ähnliches GEfühl. Aber das vergeht ja und ist auch bei einer Triple nicht besser.

Das Argument , daß die Gasnarkose nicht tief genug ist, kommt oft ..aber es gibt viele Beispiele, wo es gut klappt, auch für Zähne...und viele Arbeiten so.... Maske drauf, weg, schleifen, Maske wieder drauf....
Ja, mag sein, daß Triple tiefer geht, ich versteh die Panik... Flicka war fast 50 in Narkose..und ich bekam sie halb tot zurück und sie kam nicht mehr auf die Beine..nur für eine gründliche Untersuchung, ohne Befund ...

Oje  :traurig:, das tut mir sehr leid.
Eben wegen sowas, will ich die Triple nicht. Was meinst du mit 50? Minuten?

Und um mal die TÄ in Schutz zu nehmen, ich stell mir das auch schwer vor, Besitzer die vermeintlich alles besser wissen ( oft ist es leider auch so ) aber wie können sie einschätzen, ob wirklich fundiertes Wissen dahintersteckt

Ja klar, allerdings rechtfertigt das nicht ein generelles Anzweifeln der Angaben des Besitzers. Wenn man mit mir redet, merkt man schon, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, jedenfalls wenn man zuhört.
Und auch wenn ich das nicht hätte: fundiertes Wissen über den bisherigen Verlauf kann nur der Besitzer haben und daher wäre es sinnvoll, dem zuzuhören.
Leider hören die meisten halt gar nicht zu: Ich hatte gesagt, sie wurde vor 2,5 Wochen und noch einmal vor 2 Tagen geschliffen und beide Male erfolglos. Dann sagt sie drei Sätze weiter vorwurfsvoll zu mir, warum ich mich erst jetzt bei ihr melde und nach dem Schleifen 2 Wochen gewartet hätte, ich wieder: das letzte Schleifen war vorgestern in einer anderen Praxis.... :roll:
Und am Ende sagt sie, ich soll das Schweinchen übers Wochenende halt jetzt mit Brei füttern – als ob die Kleine überhaupt noch leben würde, wenn ich sie nicht die letzten 2,5 Wochen mit Brei gefüttert hätte, weil ich ja klar anfangs gesagt hatte, sie kann seit damals nicht fressen..... :frag:
Also wenn man etwas nicht behalten hat, kann man ja nachfragen statt irgendwas zu äußern, was auf eigener Phantasie beruht... Ich fühlte mich so in ständiger Anklage und in ständigem vorverurteilt werden, dass ich sicher alles falsch gemacht habe....

Oder immer diese Zweifel, dass es 1,5 Jahre jetzt gut lief. Glauben die, ich lüge oder was? Und wozu sollte ich sowas sagen, wenn es nicht stimmt? Sie können ja gerne bei meinem TA anrufen, der hat gesagt, er beantwortet gerne alle Fragen...

Natürlich sind nicht alle TÄ so, mit den meisten war es ein wenigstens nach den ersten Sätzen immer besser werdendes Gespräch, weil sie ja dann gemerkt haben, dass ich schon weiß, von was sie reden. Aber diese schien besonders wasserdicht für das, was ich zu sagen hatte. :wall:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 838 am: 26. Oktober 2019, 10:05 Uhr »
Ich verstehe nicht so ganz, warum sie seit dem letzten Schleifen immer wieder beim Brei so wirkt, als hätte sie Schmerzen. Sie kommt erst normal interessiert zur Spritze, bekommt die erste Portion ins Mäulchen, kaut und kneift dann die Augen immer wieder zusammen, als täte ihr etwas weh. Nach ein paar Mundvoll nimmt sie den Brei dann nicht mehr so gut. Sie lässt ihn sich zwar geben, aber es stimmt etwas nicht. :traurig:

Beim letzten Schleifen hatte diese zweite TÄ hier gesagt und auch auf der Rechnung vermerkt, dass die Zunge rechts verletzt und gelähmt ist. Ich war und bin entsetzt und frage mich, ob das bei der ersten Behandlung oder bei der zweiten passiert ist. :frag:
Oder ob sie sich bei einem Anfall auf die Zunge gebissen hat, aber das ist ja 2 Jahre lang nicht passiert und ich habe nicht den Eindruck, dass sie während des Anfalls zusammenbeißt. Eher ist das Mäulchen offen dabei. :frage:

Ich wünsche mir unseren TA her, der würde sich das sorgsam anschauen, fotografieren, mir zeigen und gemeinsam beratschlagen, was das ist und was man tun sollte.
Die andere TÄ hat mir das Schweinchen in den Warteraum gebracht, kurz das Handyfoto von Mäulchen samt hängender Zunge gezeigt und ist schnell zu ihrer Hunde-OP verschwunden. Ich finde immer noch, so geht das überhaupt nicht. :wall:

Quiqui kleckert beim Brei zur Zeit nicht immer, nur manchmal, also kann sie schon gut schlucken. Das tröstet mich immerhin, denn zum Schlucken braucht man die Zunge, das ist beim Schweinchen wohl nicht anders als bei uns... Sie nimmt ja den Brei nicht mit nach oben gestrecktem Kopf, so dass er von allein nach hinten laufen könnte und das wäre sogar gefährlich, wegen der Gefahr sich zu verschlucken....

Schnubbel13

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 839 am: 27. Oktober 2019, 22:19 Uhr »
Hallo, ich habe mich erst jetzt durch den ganzen Text durchgearbeitet. Ich kann dir ganz konkret zu Frau Dr Homeier und Frau Dr Kluge etwas sagen. Frau Homeier ist eine absolute Zahnspezialistin bei Meerschweinchen und Kaninchen. Sie ist ein bisschen old school und hat z. B. kein Ultraschall Gerät. Ich muss mit meinem Paul auch alle 5 Wochen zum korrigieren. Frau Dr Kluge ist eine sehr gute Tierärztin für Meerschweinchen, sie operiert auch extrem gut, allerdings ist sie nicht gut bei Zähnen. Da fehlt ihr das Auge. Alle beide gehen super mit den Tieren um und erklären den Zweibeinern auch in Ruhe, was sie warum tun.
LG Silke
Liebe Grüße von Silke und den Schnubbels :)