Autor Thema: Hoffnung für mein Zahnschweinchen  (Gelesen 271943 mal)

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Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 405 am: 13. März 2018, 17:28 Uhr »
Deswegen schreibe ich ja "im akuten Fall" dazu, damit es nicht so rüber kommt, als ob ich ständig alle 2 Std mit 2 Kapseln Simeticon bei meinen Schweinen anrücke  :g:
Aber passt schon, ist auch richtig, wenn du nachfragst, wenn dir etwas komisch vorkommt.
Mit den Dosierungen war ich auch lange so gepeilt, dass ich nichts dazugeschrieben habe, wurde in anderen Foren ja eh immer auch gelöscht, aber zb. kenne ich Tiere, die gelähmte Hinterbeine hatten, weil sie über 2-3 Tage mehr als 10mg Emeprid (glaub ich, so wars, hab die genaue Dosis nicht mehr im Kopf) bekommen hatten, was einfach zu viel war. Daher ist es vielleicht auch manchmal ganz gut, wenn eine Dosierung beisteht. Ansonsten kann ja eh jeder googeln nach entsprechenden Lehrbuchausschnitten von Ewringmann oder den Göbel-Tabellen und die Dosierung nachlesen, ich hab die ja auch daher.
Vielleicht mal in einem extra Beitrag oben an pinnen... Mal sehen :-)

Ich denke, es muss jeder immer selbst entscheiden, was und wie er gibt und wann und wie viel. Das kommt auch immer aufs Tier an. Natürlich passt nicht immer das EINE Mittel und auch wenn einer "das ist schlecht!" ruft, kann das dennoch ja helfen, wissen wir ja nicht. Es ist einfach total schwer und klar, kompetente Fachleute braucht man, die einen da beraten, aber die muss man auch erst mal finden... meine THPs hier haben ihre Spezialbereiche wie Homöopathie, Akupunktur, Bioresonanz etc., aber keine Ahnung von Meerschweinchen, so ergänzt man sich dann aber eben ganz gut. Und ansonsten muss man eben lesen und schauen, was für einen und das Schweinchen selbst der richtige Weg ist, daher sind so Diskussionen ja auch eben ganz gut, weil sie Möglichkeiten aufzeigen und einen immer wieder zum Nachdenken bringen.
Ich hab z.B. jetzt mal beim Hersteller angefragt, warum überhaupt der Schwefel im Colosan ist :-)
Was im Endeffekt richtig oder falsch ist, wird man eh nicht immer klar sagen können, das muss halt jeder für sich und sein Tier im speziellen Fall immer wieder selbst neu definieren.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 406 am: 13. März 2018, 18:22 Uhr »
@Smoky
Ich kann verstehen, dass man hier nicht ganz durchblickt, wenn man nicht ständig mitgelesen hat, es ist ja viel und es werden manchmal auch Randthemen andiskutiert und das kann verwirren.  ;)
Mir schwirrt hier der Kopf beim lesen...was soll alles rein ins Tier, oder doch nicht, was ist denn nur los, wo klemmt es, Diagnose her, sonst kann man nichts machen

Nachts jede Stunde aufstehen zum Päppeln? Brei hinstellen, kann sie selber nehmen, und wenn nicht, dann eben nicht, wenn sie will, hat sie alles da zum Fressen, dafür sorgst du ja, und sie kann ja jetzt auch besser  ;)

was bin ich froh, dass ich es da einfacher habe...beobachten, Symptome sammeln und die der Behandlerin durchgeben, ausgewähltes Mittel ins Tier und abwarten, was sich weiter tut  ;)
Das möchte ich gerne kommentieren, da du hier vielleicht etwas missverstanden hast:   :winke:
Ich bin in der einen (=1) Nacht, als sie spät abends den Blähbauch entwickelt hatte, alle 2 Stunden aufgestanden, um zu schauen, ob das akut aufgegaste Schweinchen möglicherweise schon jammernd auf der Seite liegt oder so...
...nicht um sie extra zu bedienen... (da du mal geschrieben hast, sie will bedient werden, als Symptom... was ich nicht für zutreffend halte, wie ich an der entsprechenden Stelle schon beschrieben hab)...
...sondern um die Situation einzuschätzen und ihr nach besten Kräften zu helfen, entblähenden Tee und Simetcon zu geben....
Ich hätte es nicht über mich gebracht, sie mit einer Schale Brei (aus der sie, wie ich aus Erfahrung weiß, nichts nimmt und die vermutlich entweder von den anderen Schweinchen aufgegessen würde oder allmählich verderben würde) einfach alleine mit ihrem schmerzenden Blähbauch sitzen zu lassen.... und zu riskieren, sie möglicherweise morgens nicht mehr lebend oder in stark verschlechtertem Zustand vorzufinden.
Vielleicht hast du es auch nicht missverstanden und siehst das einfach ganz anders und schüttelst wirklich den Kopf über jemanden, der nachts für ein akut lebensgefährlich krankes Schweinchen aufsteht? Offenbar behandelst du deine Schweinchen anders, hättest vielleicht abends ein Mittel gegeben und wärst ruhig bis morgens schlafen gegangen? ...vielleicht hast du auch einfach eine andere Einstellung zu den bei dir lebenden Tieren als ich?
Ich werde immer für ein Tier, das vollkommen von mir abhängig ist und dem ich kein artgerechtes Leben bieten kann, wenigstens das tun, was ich nach bestem Wissen und Gewissen für notwendig und hilfreich halte und es nicht in krankem Zustand einfach sich selbst überlassen, da es ja nicht in natürlicher Umgebung ist und sich daher auch nicht auf natürliche Weise selbst helfen kann. Vermutlich tut das jede(r) hier im Forum auf eigene Weise.
(In der Natur würde ein Schweinchen keine homöopathischen Mittel finden, da wäre es auf passende Kräuter, wärmende Mitschweinchen etc. angewiesen... :frage: )
...und so versuche ich auch mit den eben mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen...

Ich finde es gut, wenn wir unsere unterschiedlichen Sichtweisen und Standpunkte diskutieren, sehr gerne mit Argumenten, die den jeweiligen Standpunkt erklären und anschaulich machen. Ich ändere häufig meine Sichtweise, wenn mein Horizont sich durch neues Wissen, Verständnis oder Erfahrung irgendwo erweitert. Und wenn wir unterschiedlich denken, finde ich es gut, wenn wir die Blickwinkel der Anderen respektieren...  :-)

Ohne akute Zustände stehe ich übrigens NICHT nachts jede Stunde auf, um zu päppeln, da das Schweinchen das sogar in der schlimmsten Zahnzeit gut verkraftet hat, mal ein paar Stunden nichts zu bekommen. Besser geht es ihr aber, wenn es nicht mehr als 5-6 Stunden nichts gibt, denn sonst passiert es manchmal, dass sie aufzugeben scheint und dann am nächsten Tag erstmal ganz passiv ist und kein Interesse mehr an Futter zeigt...
...daher stehe ich manchmal auf, wenn ich sowieso aufwache, das ist dann aber üblicherweise nur 1x nachts.
Als sie letzte Woche mehr Aktivität gezeigt hat, hab ich das reduziert und ihr die Nacht sozusagen zum Hungrigwerden und Selbstessen gelassen.

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 407 am: 13. März 2018, 18:59 Uhr »
@Smoky
Ich muss jetzt einfach noch eines dazu sagen  ;)
Also wenn das alles soooo einfach wäre mit der Homöopathie und das immer und jedem so wunderbar helfen würde, wie deine Worte oben für mich zwischen den Zeilen klingen, Zitat:
was bin ich froh, dass ich es da einfacher habe...beobachten, Symptome sammeln und die der Behandlerin durchgeben, ausgewähltes Mittel ins Tier und abwarten, was sich weiter tut  ;)
So hüpft mein am Sonntag abend fast totgeglaubtes Kaninchen wieder herum, zwar noch etwas schwächer, aber immerhin...
...dann hätte sich das doch schon weiter herumgesprochen und würde von den Leuten viel mehr verwendet, oder? Ist ja schließlich erlaubt und jedem zugänglich...
Also ich hab es selbst auch schon mehrfach damit versucht, klingt ja so einfach: ich brauche nichts weiter zu tun, als das passende Mittel zu nehmen, das ein(e) Wissende(r) für mich aussucht, nachdem ich lang und breit über meine Probleme jede Einzelheit erzählen durfte, egal ob psychisch oder körperlich... und das Mittel bringt die Lösung in Gang.... man kann sogar ganz toll die eigentliche Ursache behandeln, das würde mich sehr begeistern, die überhaupt zu finden und Probleme zumindest momentan so genau auf einen Punkt bringen zu können...  :-)
Selbst hatte ich aber leider keine Erfolge erlebt und ich hab wiederum keine Lust auf den Aufwand ohne Erfolg  :I, und dann womöglich der Reihe nach alle Hömoöpathen um mich herum abzuklappern, bis ich jemanden finde, der es richtig macht, was ich nicht mal einschätzen könnte....  :roll: das letzte Mal dauerte es über ein Jahr voller Hoffnung und Vertrauen bis klar war, dass es eben nicht erfolgreich war...
Ich hatte mal ein Buch begonnen zu lesen, um mir selbst ein Bild zu machen, welches Mittel vielleicht für mich infrage käme und weil ich damals sehr interessiert war, ...da war ich ziemlich befremdet von der seltsamen, altmodisch anmutenden Ausdrucksweise in der sehr ausführlichen (und damit in meinen Augen sehr engen) Beschreibung der Mittel  :I  und eigentlich hätte ich mich in einzelnen Punkten überall und gleichzeitig überall gar nicht wiedergefunden....  :frag: da schwirrte MIR der Kopf  ;) ...und für mich klang das überwiegend so, als würden sehr außergewöhnlich schrullige Leute beschrieben... da könnte ich niemanden einordnen, den ich kenne und ich konnte damit nichts anfangen, finde es okay, wenn andere damit tolle Erfolge haben... von mir aus kann jeder seinen eigenen Weg haben... meiner ist es bisher nicht geworden...

Piggilotta

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 408 am: 13. März 2018, 19:38 Uhr »
Zum Thema Homöopathie möchte ich anmerken, dass es wohl ähnlich schwer ist, einen guten Homöopathen zu finden, wie einen guten Psychotherapeuten. Was immer "es" genau ist, es ist schlicht völlig anders, als "normale Wissenschaft"; stellt auch ganz andere Anforderungen an den Menschen, der es macht. (Behandler jetzt, nicht "Kunde", da wohl auch.)

Und ich möchte nochmal betonen, dass mein "das ist mir zuviel Behandlung" sich einfach nur auf mich und was ich zum Thema beitragen wollte (bzw. wo halt nicht) bezog, sorry, wenn das als Kritik rüberkam.

Zum Schachtelhalm gibt es hier doch schon einige gute Beiträge - es war irgendwas mit der Art, wie die Silikate im Halm eingebaut sind, was durchs Trocknen nicht so "neutralisiert" wird, wie bei Heu, bzw. warum Heu nix für den Zahnabrieb nutzt.
Und da ist mir noch die Nelkenwurz eingefallen: die hat das wohl auch (viel Silikate) und ist eins der wenigen Kräuter, die jetzt schon frisch zu haben sind. (Jedenfalls bei mir im Garten...)
Vielleicht findest du ja welche, Schweinchen-Mama, toi toi toi!

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 409 am: 13. März 2018, 21:12 Uhr »
Danke Piggilotta, über Schachtelhalm hab ich inzwischen auch nochmal recherchiert und hab den früher auch selbst gesammelt.... Mir scheint es auch sinnvoll zu sein, den mal anzubieten.
Und übrigens kann Kritik ja sehr sinnvoll sein... wenn du konkret sagst, was deiner Meinung nach zu viel ist. Damit ich weiß, was du überhaupt meinst  ;-)



So, wieder mal zum aktuellen Stand:
Das Schweinchen hat wieder eine normale Form und weiterhin weichen Bauch, ich denke, die Aufgasung ist jetzt überstanden.  :-)

Leider wirkt sie immer noch deutlich inaktiver als davor, sitzt wieder mehr herum... letzte Woche zeigte sie ja noch deutlichen Appetit beim Päppeln und vor allem direkt danach schien sie ja total interessiert an allen möglichen Sachen und hat auch so viel probiert...
Ich hab mir so gewünscht, dass es jetzt spürbar bergauf geht.  :traurig:
Aber vielleicht muss ich nur meine Erwartungen zurückstellen und Geduld haben.... :tee:

Auf jeden Fall werde ich das mit dem frischen Gras jetzt langsam angehen...
Ich bin insgesamt etwas verunsichert beim Thema Futter.... vielleicht geht es ihr ähnlich...  :I
Vor dem Heu hab ich sie vorhin wieder mal mümmelnd sitzen gesehen, ich konnte nicht sehen, was sie da gemümmelt hat, aber sie ist da oft...

Piggilotta

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 410 am: 13. März 2018, 21:19 Uhr »
Zitat
Damit ich weiß, was du überhaupt meinst  ;-)
Nee, ich meinte es ja wirklich nicht so....
Ich beschäftige mich sozusagen eher mit Gesundheit, wörtlich jetzt, (Anatomie, Physiologie...) die Inhaltstoffe von Medikamenten fallen nicht in mein Beuteschema. Oder kaum...
Ich hab mit Kräutern angefangen, Jahrzehnte, bevor die Wutzen hierher kamen. Und denk mir eher was über "Physiotherapie für Schweinies" aus, als mir für den Fall der Fälle ne Dosierungsanleitung durchzuschauen. Möge der Kelch an uns vorüberziehen. (Ich les nicht mal was über Pflanzenkrankheiten -  na ja, Weidelgras/Klee/Pilze mal ausgenommen.)

Das war echt nur ne verunglückte Einleitung für "ich red jetzt über Kaka und lass den Rest so stehen".

Wenn ich meine Herangehensweise beschreiben wollte - nur zur Erläuterung, nicht als Empfehlung - dann hab ich eher ne Philosophie, in der auch das Nicht-eingreifen eine Handlung ist, das "in Ruhe lassen", etwas weg lassen. Bzw. ich, wenn ich Nachts nachschauen würde, das für mich täte, weniger für die Wutz. Weil, ruhig schlafen könnte ich dann wohl auch nicht....

Was immer man genau macht, es muss ja zum Ganzen passen.

Vor 2 Jahren musste ich Hadili mal AB´s geben (Abszess am Kiefer), da hab ich gleich während der Behandlung keine Stärke mehr gefüttert, hatte keine Probleme danach, also die Wutz nicht.
Ging ihr eigentlich besser denn je, weil ich erst deswegen auch die Möhren konsequent weg lies. Die hat sie vorher wohl nie so gut vertragen und öfter mal "gepumpt", was ich aber nicht in einen Zusammenhang gebracht hatte, irgendwie erst durch diese Geschichte.
Das soll jetzt auch keine Empfehlung sein, höchstens ne Anregung, Piggilotta Anekdote, noch ne mögliche Perspektive.

Du machst das schon sehr liebe- und verantwortungsvoll.
Sehr mütterlich halt. Find ich auch gut, bin aber, wie mein Nic, eher "unerzogen".


P.S.: (Hab wieder so lange gebraucht...)
Schweinchen-Mama, ja sei noch bissl geduldig und gib ihr soviel Gras, wie du findest.
Wir haben März, im Mai wär das was anderes. Magereres Gras gibt es kaum und was besseres als Gras auch nicht. (Na ja, vielleicht Bambus...)

Smoky

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 411 am: 13. März 2018, 23:03 Uhr »
@Smoky
Ich muss jetzt einfach noch eines dazu sagen  ;)
Also wenn das alles soooo einfach wäre mit der Homöopathie und das immer und jedem so wunderbar helfen würde, wie deine Worte oben für mich zwischen den Zeilen klingen, Zitat:...dann hätte sich das doch schon weiter herumgesprochen und würde von den Leuten viel mehr verwendet, oder? Ist ja schließlich erlaubt und jedem zugänglich...
Also ich hab es selbst auch schon mehrfach damit versucht, klingt ja so einfach: ich brauche nichts weiter zu tun, als das passende Mittel zu nehmen, das ein(e) Wissende(r) für mich aussucht, nachdem ich lang und breit über meine Probleme jede Einzelheit erzählen durfte, egal ob psychisch oder körperlich... und das Mittel bringt die Lösung in Gang.... man kann sogar ganz toll die eigentliche Ursache behandeln, das würde mich sehr begeistern, die überhaupt zu finden und Probleme zumindest momentan so genau auf einen Punkt bringen zu können...  :-)

Ich hab das Zitat etwas gekürzt...es tut mir sehr leid, dass du (und wie andere auch) bisher schlechte Erfahrungen mit Homöopathie gemacht hast, bzw sich kein "Erfolg" einstellte.

Hab ich in "ächter "Homöopathie erklärt, woran es liegen kann.

Wenn ein Mittel nur nach "Zyste ist links" oder, in deinem Fall "Blähungen" (was oft zu Bauchproblemen degradiert zu dem dabei meist angewandten, in den seltensten Fällen wirklich angezeigten Mittel führt) herausgesucht wird, kann das auch nichts werden.
Es gibt "Blähungen" mit: sucht Wärme/kälte, trinkt/oder auch nicht/will bitteres/süßes/nix feuchtes/nur feuchtes/trockenes/kaltes/nur warmes Futter/Wasser/Schreck bekommen/Überfordert/ will Gesellschaft/oder nicht/ist schlapp/liegt viel/kann nicht liegen/will Berührung/oder nicht/Druck gut/oder schlecht/Fenster auf gut/schlecht/dominant/ängstlich/apathisch/Ruhelos/Körpertemperatur/Absonderungen/Kot weich/hart etc etc
Wie kann da für jeden Zustand immer dasselbe Mittel angezeigt sein?!?
Und da so viele diese Punkte  NICHT KOMPLETT beachten, mit einbeziehen, heißt es dann, die Homöopathie wirkt ja nicht. Aber dabei ist das WIE so wichtig...DAS macht den Unterschied.

Jetzt hat aber jedes Lebewesen heutzutage eine Vorgeschichte...und dann wird's auch oftmals schwieriger, bzw nicht mehr so einfach, aber das muss nicht zwangsläufig bedeuten, unmöglich.

Oder dann das selbe Mittel immer wieder geben...es geht um immer wieder den gerade herrschenden Zustand neu aufnehmen
Die meisten Behandler denken (und suchen damit die Mittel aus) und behandeln für mich nicht nachvollziehbar, ich kenne es von früher, von anderen THP, die meine Tiere behandelt hatten, da hat es manchmal ja, manchmal auch nicht geholfen :roll: Aber selten vergleichbar mit dem, was ich jetzt erlebe.
Oder von Patienten-Vorgeschichten...Hahnemann dreht sich bestimmt im Grabe herum, wie seine Erkenntnisse verdreht werden.

Ich weiß nicht, wie ich den Unterschied noch verständlicher rüberbringen soll... :traurig:

Aber eines muss ich klar sagen: wenn die Lebensuhr abgelaufen ist, kann NIEMAND etwas dagegen tun

Ok, schluss damit, gehört hier eigentlich ja nicht her...
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 412 am: 14. März 2018, 00:47 Uhr »
@Piggilotta
Das hört sich schon interessant an, was du da als "Anregung" schreibst  :g:
Die Gesundheit und das Erhalten der G. ist auch eher mein Interessensgebiet als die Krankheiten.... mich interessiert, wie die Gesundheit funktioniert... vielleicht sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt mit unseren Blickwinkeln  ;)
...und mit Kräutern hab ich mich auch viel beschäftigt, Medikamente sind auch nicht so mein Ding... aber wenn es sein soll, dann will ich auch wissen, was drin ist und was es macht...   :-)

@Smoky
Was du da beschreibst, ist genau das, was die Homöopathie für mich interessant gemacht hat, daher kann ich das gut nachvollziehen, ... leider zeigte es halt bei mir nicht die Wirkung und ich fand es schon auch recht kompliziert, denn wenn man das alles berücksichtigt, müsste man ja eigentlich unendlich viele Mittel durchsehen, um eines zu finden, bei dem dann wirklich alles stimmt....
Also wie du herangehst an die H, damit kann ich viel anfangen, mit der H selbst bisher eben nicht...
Ich weiß nicht, ob das für dich verständlich ist, klingt vielleicht etwas schräg  ;)
Eine Lebensuhr  :frage:, wenn dann würde ich mir die so vorstellen, dass die sich immer wieder neu einstellt, je nachdem, was man macht.... an eine festgelegte Zeit, die abgelaufen sein kann, egal, was ist, glaub ich nicht.

Smoky

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 413 am: 14. März 2018, 11:22 Uhr »
@Smoky
Was du da beschreibst, ist genau das, was die Homöopathie für mich interessant gemacht hat, daher kann ich das gut nachvollziehen, ... leider zeigte es halt bei mir nicht die Wirkung und ich fand es schon auch recht kompliziert, denn wenn man das alles berücksichtigt, müsste man ja eigentlich unendlich viele Mittel durchsehen, um eines zu finden, bei dem dann wirklich alles stimmt....
Also wie du herangehst an die H, damit kann ich viel anfangen, mit der H selbst bisher eben nicht...
Ich weiß nicht, ob das für dich verständlich ist, klingt vielleicht etwas schräg  ;)
Eine Lebensuhr  :frage:, wenn dann würde ich mir die so vorstellen, dass die sich immer wieder neu einstellt, je nachdem, was man macht.... an eine festgelegte Zeit, die abgelaufen sein kann, egal, was ist, glaub ich nicht.

Nein, absolut nicht "schräg", sondern verständlich  :winke:

Unendlich viele Mittel nicht, aber ziemlich viele, das ist wahr
Sagen wir mal, die 20 wichtigsten sollte man sehr gut kennen, dann noch 20 für etwas ausgefallenere Fälle, zumindest gut, und dann noch einige "Exoten", falls man in einem Fall nicht weiterkommt, aber äußerst selten angezeigt sind - insgesamt so 60-80, schätze ich.
Man sollte die typischen Symptome jedes der ersten 30-40 Arzneimittels schon im Kopf haben
Und die sind meist psychisch, also vom Gemüt her  bzw Modalitäten (Wärme bessert z.B.) körperlich ist zweitrangig.

Und dann kommt ein Problem: wenn man selber betroffen ist, klappt das nicht so wirklich, für sich selber (oder sein Tier) das richtige zu finden, ohne emotionalen Abstand, mit Sorge oder Angst oder Wünschen...

Der Kurs, den ich besuche (immer wieder übrigens, es kommt jedesmal wieder neuer "Input", Aha-Erlebnisse ;)) dauert nicht umsonst 1 Jahr, und nach dem ersten ist man wenigstens schon etwas schlauer  :g:
Danach gilt es, die Mittelbilder immer wieder zu studieren, in verschiedenen Materia Medica durchzulesen.
Daher "klingelt" es bei mir dann schon, wenn ich bestimmte Symptome höre, in welche Richtung es geht.

z.B bei sogenannten Schlüsselsymptomen: will nicht allein sein, trinkt nicht, frische Luft bessert, Wärme tut nicht gut - da sind mir dann die körperlichen Symptome zweitrangig, das bedeutet einfach ein relativ klares Bild.

Für einen Laien etwas kompliziert, gebe ich zu, da kann einem schon mal der Kopf schwirren ;)

Ein DHU-Buch (z.B.) durchlesen bringt einen dabei nicht weiter (es gibt ja da viel "Kochbuch-Homöopathie" auf dem Markt)
Hab ich ja früher auch gemacht, und brachte mich selten weiter.
Deshalb kann ich schon verstehen, wie du es meinst.

Vor meiner Ausbildung habe ich mich ca 10 Jahre mit Homöopathie beschäftigt, war in Behandlung, und dachte, WARUM funktioniert das nicht, so wie es in den Büchern steht!
Nach dem ersten Kurs wusste ich, warum...das, was ich hier immer wieder zu erklären versuche.

Früher war ich in "anderer homöopathischer Behandlung" - ich kann im Nachhinein, mit meinem Wissen jetzt, nicht nachvollziehen, warum ich bestimmte Mittel überhaupt bekommen habe, so war ich nie drauf  :frage:


Zu "Lebensuhr abgelaufen" möchte ich sagen: warum überstehen manche alles mögliche, kriechen aber dann irgendwann "auf allen vieren", Lebensqualität gleich null, und manche verabschieden sich bei einer Kleinigkeit aus dem Leben?
Oh je, ein langes Thema, viele Jahre Gedanken darüber und Lesen sammeln sich gerade, und würden einen Roman verfassen
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 414 am: 14. März 2018, 14:47 Uhr »
@Nene
Eben habe ich zweifelsfrei gesehen, wie ein Heuhalm im Schweinchen verschwunden ist  :bravo:
Bisher saß sie entweder nicht in ausreichendem Licht oder der Heuhaufen verdeckte das Mäulchen oder so, ich hatte immer nur gesehen, dass sie vor dem Heu sitzt, drin herumkramt und mümmelt, aber ob sie wirklich frisst, konnte ich nicht genau sehen, wollte auch nicht durch näher Rangehen stören.... Aber jetzt hat sie sozusagen "im freien Gelände" einen passenden Halm gefunden und gleich vor meinen Augen verspeist  :-)

Meine Schweinchen haben ja derzeit zwei verschiedene Heusorten, wobei die gesunden Schweinchen die Sorte, die ich immer kaufe, deutlich bevorzugen und die andere Heusorte nur platt treten oder liegen lassen. Das Zahnschweinchen nimmt aber offenbar gerne auch von der neuen Sorte Halme, die sind dünner und wirken auf mich härter als das andere Heu. Also sie hat ja auch immer beide zur Auswahl.
Gestern hatte ich in so einem Tierfutterladen mal die Heusorten angeschaut, aber die erschienen mir leider alle überwiegend braun und staubig. Wer kauft sowas??? Also bleibe ich mal lieber bei meinen Sorten, die werden ja offenbar gerne gegessen, das eine ist sogar bio.

Bäuchlein ist weiter weich und normal

Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 415 am: 14. März 2018, 16:00 Uhr »
Das ist ja toll, freut mich so sehr  :freu: Mensch, welch ein Erfolg... Weiter so, Quiqui!

Ich hab das Bio-Heu vom Allgäuer Heustadl (Herr Merz) im 2. Schnitt (1. Schnitt hab ich selbst gemacht, brauche ich daher nicht, biete ich beides an), das ist schönes grünes Heu voller Kräuter und sie lieben es hier sehr  :-) Leider hat er aktuell keines mehr, aber eine Freundin berichtete von Albpurnatura auch Gutes, bei Bedarf bestelle ich dann da, aber ich sollte noch genug haben vorerst.
Was für ein Heu kannst du empfehlen?  :-)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 416 am: 14. März 2018, 20:45 Uhr »
Eben isst das Schweinchen wieder mit Begeisterung ein bisschen Kohlrabiblatt und (gekauften) Löwenzahn, sie futtert also wieder interessiert und versorgt sich selbst ein bisschen. Am Gewicht werde ich merken, ob relevante Mengen im Schweinchen ankommen.
Jetzt sieht das so aus, wie ich es mir gewünscht habe: ein aktives, an Futter interessiertes Schweinchen, das verschiedene Sachen probiert und dabei auch was in den Magen bekommt  :freu:

Ich glaube nicht, dass ich mein Heu empfehlen kann, ihr habt sicher alle bessere Quellen, aber ich kann halt keine Mengen lagern in der Wohnung und so kaufe ich tütenweise Heu, wenn es gut aussieht und bio, wenn vorhanden. Meine Schweinchen mögen es gerne, wenn auch Brennnessel drin ist und essen auch manche Blüten gerne, aber das ist ja in den Kräutermischungen drin, die ich zusätzlich anbiete. Manches Heu haben sie auch schon verschmäht...


Und jetzt knuspert sie an einem Stück Fenchelknolle, das ich probehalber ins Schüsselchen gelegt habe  :aug:
= sie benutzt ihre Vorderzähnchen! Und ja, sie beisst wirklich ganz richtig kleine Stückchen ab...   :bravo:  :freuen: 

Das ist das erste Mal seit November, dass sie selbst Gemüse isst :traurig2: mir fallen eine Menge Steine vom Herzen, puh  :freu:
Und Fenchel nach dem Kohlrabiblatt finde ich auch gut fürs Bäuchlein....  :-)

Gras, Heu, Blätter und Kräuter, Gemüse... Wenn sie so weiter macht, raspelt sie sich nicht nur ihre Zähnchen wirklich selbst ab und man muss nur die Zahnspitzen schleifen, wie erhofft, sondern wird sich mit dem Essen auch wieder unabhängig machen....  :bravo:

Im Moment fehlen mir die Worte für meine Gefühle....  :traurig2:  :freu: :traurig2: :freu:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 417 am: 14. März 2018, 21:24 Uhr »
Gerade verschwinden die ersten Halme Katzengras im Schweinchen...  :bravo: ich hab ihr nur ein paar gegeben.... bisher wollte sie die nie.... finde ich für den Anfang jetzt besser als das Wintergras von draußen.

Die "Spaghetti-Technik" scheint wieder gut zu funktionieren  :g:

Und zwischendurch hat sie immer wieder die Nase im Heu  :-)

Néné

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 418 am: 14. März 2018, 21:58 Uhr »
Bin sprachlos! Wie toll! Weiter so!

Smoky

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 419 am: 14. März 2018, 22:00 Uhr »
Ooohhh...wie schön, das zu lesen, ich freu mich ja so sehr mit dir  :freu:

Dann wird es Zeit, dass endlich Frühling wird, mit Gras wird alles leichter

Da bin ich ja mal gespannt, ob überhaupt noch viel Schleifen notwendig ist...wann hast du denn den nächsten Termin?
Oder fährst du nach Bedarf?



Drum hats hier eben so gerumpelt, wegen der Steine...war bis Bayern zu hören  :P
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin