Autor Thema: Bitte um homöopathischen Tipp  (Gelesen 59350 mal)

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Murx Pickwick

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 75 am: 13. Juni 2016, 23:16 Uhr »
Zitat
Leute, wenn ich vom Nachbarteller das gleiche Gericht probiere, schmeckt es doch schon anders, oder?
ok ... ich glaub, langsam komm ich dahinter ...
Das ist also wieder so ein Ding, wie die Haustiere stets das am Meisten mögen, wo man als Halter am Schwersten oder Teuersten rankommt und wo die Andern einfach anders ticken wie ich ... wenn beim Nachbarn das gleiche Gericht auf dem Teller ist, wie bei mir, ist es für mich uninteressant - weil, schmeckt genauso wie auf meinem Teller und mein Teller ist mir näher, brauch ich mich nicht so anzustrengen.
Aber das ist nicht für jeden so - das hab ich nu langsam kapiert, ist mir inzwischen oft genug von diversen Individuen verschiedenster Säugerarten vorgemacht worden ... muß also was dran sein, ich denke hier nur anders.

Über das Schwingungsteil muß ich jetzt erstmal schlafen ... sonst verrenn ich mich noch und davon hat keiner was, am Allerwenigsten ich.

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 76 am: 14. Juni 2016, 00:03 Uhr »
gute nacht!
möge sie sanft ihre schwingen auf deine gedanken legen, um dich des morgens beschwingt aus dem bette steigen zu lassen.  :g: :winke:

ganz ehrlich gesagt verwende ich den begriff "schwingung" im leben außerhalb des forums nie.. :g:
weil er mir ein bisschen zu sehr "modewort" ist. wer hat eigentlich angefangen damit? ich glaube, vio ist schuld... :derwars:  VIO! :g: dann sag wenigstens was dazu  :interview: nein, die muss lernen....

mir gefällt ja welle-teilchen-dualismus besser...


Vio

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 77 am: 14. Juni 2016, 02:38 Uhr »
sorry, ich komm hier nicht mehr hinterher und ja, muss wirklich lernen, hab da leider grad keinen kopf für  :traurig:
in 3 wochen + regenerationszeit meines hirns dann wieder  :g:

solange ihr alle wisst, was wer mit welchem begriff meint, ists doch gut :-) der eine sagt welle-teilchen-dualismus, der andere nennt es schwingung, der nächste blos energie, photon oder gar einfach licht...
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Murx Pickwick

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 78 am: 14. Juni 2016, 08:50 Uhr »
Genau da liegt ja der Punkt ... ich weiß eben nicht, wovon ihr redet ...  :frage:

Ok, es geht also um Licht ... sichtbares Licht?
Das gesamte Lichtspektrum?

sry, daß ich so doof frage, ich versuch nur verzweifelt, wieder den Anschluß zu bekommen ...

Piggilotta

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 79 am: 14. Juni 2016, 09:17 Uhr »
Versuchen wirs doch mal umgedreht: was hast denn du für Konzepte um dir z.B. die Kommunikation innerhalb der Zellen vorzustellen?
Da geht glaub ich dieses Licht-Ding hin, Photonenenergie;

oder, hoffentlich ist das jetzt nicht wieder verwirrend, kennst du Klunkerwasser?
Wasser, welches in Glas mit Edelsteinen steht, wird "irgendwie" leckerer.
Informationsübertragung soll dahinterstecken, über "Schwingung".

Oder warum sagt ein Bild mehr als 1000Worte?

Da sind wir wieder bei "Begriff"; Assoziationsketten mit "fester" Bedeutung, nicht empirisch festgestellte Wirkungen.
Bin mal gespannt, wo das bis heute Abend hingeht....

Hugomero

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 80 am: 14. Juni 2016, 10:55 Uhr »
sorry, ich komm hier nicht mehr hinterher und ja, muss wirklich lernen, hab da leider grad keinen kopf für  :traurig:
in 3 wochen + regenerationszeit meines hirns dann wieder  :g:

solange ihr alle wisst, was wer mit welchem begriff meint, ists doch gut :-) der eine sagt welle-teilchen-dualismus, der andere nennt es schwingung, der nächste blos energie, photon oder gar einfach licht...

und andere kommen gar nicht mehr mit.-  :wall: macht aber nix.. ich kann dafür Bilanzen lesen  :bravo:
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Murx Pickwick

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 81 am: 14. Juni 2016, 11:08 Uhr »
Zellen kommunizieren über elektrochemische Impulse, Austausch von Molekülen etc ... einzig chlorophyllhaltigen Zellen können Photonenenergie (also Licht bestimmter Wellenlängen) aufnehmen und in Molekülen speichern, um sie so als Energielieferanten anderen Zellen zur Verfügung zu stellen.

Klunkerwasser kenne ich unter einem anderen Namen, sog. Edelsteinwasser.
Wenn ich da nen Salzstein reinhaue, dann schmeckt das Wasser tatsächlich irgendwann salziger - aber ansonsten schmeck ich da wirklich keinen Unterschied, ob da nu nen Rubin oder ähnliches drin rumliegt oder nicht. Zwar sagt man immer, das Auge ißt mit, aber das wirkt sich bei mir nicht über den Geschmackssinn aus.
Die Versuche an demjenigen, der mir das Edelsteinwasser schmackhaft machen wollte, ergab sogar, daß ihm die Information, welcher Stein im Wasser lag, vorher mitgeteilt werden mußte, sonst hat er da auch keinen Unterschied geschmeckt ... er hat also nur geschmeckt, wo man sagte, was drin war oder wo er sah, was drinlag.

Bilder sagen nur dann mehr als 1000 Worte, wenn die Worte nicht für alle die gleiche Bedeutung haben - die Symbolik des Bildes jedoch schon. Ansonsten kann eine gute Erklärung deutlich mehr sagen, wie ein schlecht gezeichnetes Bild ...
Oder meinst du den feststehenden Ausspruch: "Bilder sagen mehr als 1000 Worte"?


niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 82 am: 14. Juni 2016, 22:04 Uhr »
Zitat
Das größte Problem ist die ständige Entfernung und damit Unterdrückung von Symptomen, daraus ist das meiste Übel entstanden.

Besonders Hautprobleme...jeder hier hat bestimmt von dem Hin und Her Neurodermitis - Asthma gehört.
Ausschlag weggeschmiert, dann kommt Asthma. Asthma mit Spray "geheilt" dann kommt wieder ein Ausschlag usw.

Und wenn beide Symptombilder weg sind, sprich unterdrückt sind, kann es lange dauern, aber irgendwann hat man dann immer größere gesundheitliche Probleme, tieferliegende, wichtigere Organe bestreffend, bis zum Gehirn.

Schon vor Hahnemann haben viele Ärzte berichtet, was alles nach "wegschmieren" mit Schwefelsalbe von Hautausschlägen passiert ist. Nachzulesen in "Theorie der chronischen Krankheiten" von Hahnemann. Vorsicht, gruselig zum Teil.

ich muss jetzt noch was zum thema symptomunterdrückung senfen.
für mich stimmt das allgemein formuliert so gar nicht...
windpocken: die pusteln gehören zum verlauf der krankheit, der körper bringt das thema, oder was immer es ist, nach außen.
nie wäre ich auf die idee gekommen, meinen kinder keine abhilfe zu schaffen! sie absichtlich länger leiden lassen. das versteh ich nicht. so eine pocke tut sehr weh! besonders, wenn empfindlich bereiche befallen sind wie po oder gesicht! das angenehmste mittel ist die altbewährte zinkmilch, sie trocknet aus und kühlt und stillt den schmerz! auch rosenwasser aufsprayen hat sehr gut getan. natürlich wurde innerlich auch homöopathisch gegen den juckreiz gehandelt, meine kinder haben sich nie gekratzt und haben noch nie ein antihistaminikum gesehen...
und natürlich gebe ich salbe auf eine ausgeplatzte blase und pflaster drüber wenn der schuh an dieser stelle reibt oder wenn dreck reinkommen kann in den sandalen. ich kann ja mein kind nicht ins bett legen nur weil es eine blase auf der ferse von den wanderschuhen hat.
und wenn tina, das meerschwein einen aufgebissenen po hat, behandle ich die wunden auch mit EM zur schnelleren wundheilung und tu aloe vera oder kokosöl drauf damit sich die trockene haut beruhigt. parallel habe ich sie mit bachblüten behandelt, für die "psyche".
es ist doch nicht jede lokale anwendung eine symptomunterdrückung, machmal braucht der körper auch eine stoffliche hilfe...ich lass das gebrochene bein ja auch gipsen!

ich finde es auf der anderen seite gar nicht gut wenn die homöopathie so dargestellt wird, das bei jedem schluckauf globulis eingeworfen werden. viele prozesse kann der körper selber lösen, bei manchen braucht es einfach raum oder zeit oder sonne oder ein gespräch, bei manchen ein johanniskrautöl oder einen lindenblütentee ....und manchmal können globulis besser unterstützen.

wie gesagt: es ist nur in dieser dikussion zu einem entweder oder geworden. die praxis und das leben lehrt einen was anderes.
bei den krankheiten der kinder gab es im prinzip nur wenige dinge zu beachten:
1. nie fieber chemisch unterdrücken, sehr hohes fieber homöopathisch oder mit essigstrümpfen senken.
2. bei krankheit dem psychischen raum geben für ausdruck
3. unwohlsein wahrnehmen und begleiten und: ernst nehmen!
4. sich für einen heilungsprozess zeit nehmen
5. auf eine bewusste, möglichst naturbelassene, regionale ernährung achten
6. den staatlichen impfplan auf keinen fall durchziehen
7. so gut es geht ohne nestle, kraft, unilever, mars,...produkte leben

und meine kinder haben noch nie ein AB oder oder paracetamol oder sonstwas gesehen...(außer einmal  5 tage cortisonsalbe...)

das alles ist bei mir selber anwendbar und im prinzip auch bei tieren. nur haben tiere keine sprache und da ist das psychische auch viel interpretation der halterin. man kann aber natürlich auch sich selbst oder eigenen kindern gegenüber blind sein...
wo wir wieder bei der "wachen beziehung" sind.

dass dieses konzept bei mir selber ganz aufgeht ist insofern schwieriger, da ich z.b. als kind extrem viel und mit bedenklichen stoffen geimpft wurde. eine meiner chronischen krankheiten ist sicher auch ein leichter impfschaden.
weiters ist ja auch die eigene kindheit schon mal genug "psychisches" symptommaterial....
dazu kommt noch die konstitution, die schwangerschaft der mutter, die geburtbedingungen, die babyernährung, der man ausgesetzt war, ob man gestillt wurde, usw. ob sich die eltern verstanden haben oder getrennt haben.

dann gibts auch verschieden "schwere" krankheiten oder verschieden heftige symptome.

drum nochmals auch zu der krebs-thematik.
mit einem schnellwachsendern tumor und einer hochdramatischen familiengeschichte, radioaktiver belastung und lebenslanger suchtproblematik möchte ich dann den homöopathen sehen, der in aller ruhe mal globulis raussucht und die heilung für sich beansprucht...

die realität sieht da nämlich ziemlich anders aus, alles andere sind bilderbuch-krebs-geschichten...
was nicht heißt, dass ein mensch mit krebs lange ein unbeschwertes leben führen kann. ohne schmerzen usw. und dass homöopathie da super unterstützen kann!
aber es sind so viele faktoren gerade bei krebs im spiel und manchmal auch chemische-materielle! und da kann auch eine ernährungsumstellung usw. was ändern, oder mal primär eine auseinandersetzung mit einem speziellen thema, auf das der krebs hinweist. und ein wichtiger faktor: wie manifest der zustand ist...

Zitat
Da fiel noch ein Ausdruck: Krebs.
Der ist für mich nur eine Zellwucherung, ein Parkplatz von Problemen. Wenn man ihn in Ruhe lässt, keine Angst hervorgerufen wird und vor allem nicht dran rumschnipselt wird (ALLE drei  Punkte sehr wichtig!) dann wird's auch dabei bleiben und der Knubbel mit der zeit für den Organismus unbelastend bleiben. Dann ist da eben ein Knubbel.
Vorausgesetzt dabei: die Lebenskraft wird freigesetzt und nicht blockiert durch Unterdrückung (oder Entfernung) der Symptome.
und was tun, wenn der tumor einen nerv abdrückt und dann das bein oder der ganze arm gelähmt ist? oder beim gehirn-tumor?
wenn der den sehnerv drückt und man sieht auf einem auge nix mehr?
und wo ist diese gesellschaft, die keine angst macht?
bei diagnose tumor am besten nach haiti fliegen und nie wieder in das angstmachende system zurückkehren..

ich teile ja wirklich deine meinung grundsätzlich, aber in der praxis...wie soll das gehen? da muss man in einer eigenen nach außne abgesicherten welt leben, vielleicht in einer kommune, wo alle die gleiche lebenseinstellung haben, damit das funktioniert.

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 83 am: 15. Juni 2016, 11:08 Uhr »
Ok...Punkt 1-7: sehe ich auch so, bis auf jegliche fiebersenkende Methoden, also auch Wadenwickel, Essigumschläge, gibt's bei mir nicht, ist Unterdrückung.
Ein feuchter Waschlappen mal auf den Kopf ist alles, was zur Linderung genügt, aber niemals Eisbeutel, nur mal nebenbei

Fieber ist gut, beschleunigt die Enzymarbeit, und ich mache mir eher Gedanken, wenn ein Organismus unfähig ist, Fieber zu produzieren.

Wenn du mit Zinksalbe (unterdrückt super), Aloe (übrigens ein tolles homöopathisches Mittel, mein Lehrer hat eine Arzneimittelprüfung durchgeführt, und ich würde mir niemals irgendwas draufschmieren was ein gutes Mittel ist bzw. weggeschmiert wird bei mir gar nichts mehr) etc. glücklich bist, dann mach das.

Cortisonsalbe - wer auf hormonelle Fremdsteuerung nicht verzichten will, kann sie verwenden.

Auf eine Blase kommt bei mir auch ein Pflaster, wenn's gar nicht anders geht, aber sobald wie möglich wieder runter.
Allerdings wäre meine Blase nach kurzer Zeit mit einer festen Hautschicht überzogen und ich bräuchte das nicht mehr. Ich hatte schon mehrere...die früher dann gesuppt haben, sich entzündeten mit herkömmlicher Behandlung, na ja, wies eben so läuft mit der schulmedizinischen Denk- und Behandlungsweise.
Das Mittel, das dabei oft in Frage kommt, kennt dein Behandler sicher auch nicht, hat auch mein Lehrer erst richtig geprüft. Nein, ich sag es nicht, will nicht verantwortlich sein, dass sich das jeder hier bei einer Blase mal eben einwirft ;-)

Ob ein Gips nötig ist...für mich fraglich, ich bin der Meinung, besser heilt es ohne. Ein Schlüsselbein kann man auch nicht eingipsen, und es heilt trotzdem.
Mit den richtigen hom.Mitteln sicher schneller.

Es ist manchmal selbst für mich erstaunlich, wie schnell z.B. eine Wunde heilt...
Hier hatte ich grade eine Kaninchen-VG, sie haben sich ineinander verbissen, an einem Fellbüschel hing ein Hautfetzen, der war so groß wie mein Fingernagel, ich denke, vorstellbar, wie groß die Wunde am Körper aufklaffte.
So was wird normalerweise genäht, bei mir nicht. Am nächsten Tag war die Wunde zu, und eine Woche später sieht man so gut wie nichts mehr.

Juckende Bläschen, Pusteln - ausprobieren, was gut tut, feuchter Waschlappen oder evtl. sogar Wärme, kann alles sein, mehr nicht.

Ich glaube, ich erwähnte schon ein paar mal, dass niemand mehr helfen kann, wenn der Organismus schon zu kaputt gemacht worden ist.
Du sprichst die psychische Belastung an, die zu Krankheiten führt - genau, da liegt die Ursache.
Und wenn ich mit Niedrigpotenzen nur an der Oberfläche kratze, wird sich nichts tun.
Das ist der Unterschied zwischen C30 und LM/Q30.
C30 mehr körperlich (aber auch psychisch, aber nicht so tief wie LM/Q30, die gehen ans "Eingemachte" sozusagen)




ich teile ja wirklich deine meinung grundsätzlich, aber in der praxis...wie soll das gehen? da muss man in einer eigenen nach außne abgesicherten welt leben, vielleicht in einer kommune, wo alle die gleiche lebenseinstellung haben, damit das funktioniert.

Noch dazu: Wie soll das gehen?
Es ist mir unmöglich, hier auf jede Einzelproblematik einzugehen.
Wenn etwas im Laufe einer Behandlung kommt, wird das besprochen, und dann sieht man: es geht.
Auch ohne schmieren, Kräuter, und anderen Hilfsmitteln (außer gesunder Ernährung und Umfeld, im Slum wird's schwierig, gebe ich zu, aber sollte für normale Menschen und Tiere in unserer Gesellschaft nicht mehr das Problem darstellen)


Ja, man lebt mit einer sehr wenig verbreiteten Denkweise, aber je sicherer man dabei ist, desto weniger wird man dumm angeredet. Das macht die innere Überzeugung aus.
Manchmal wird schon bisserl gestaunt: was, du gehst damit nicht zum Arzt, du machst ... (bestimmte, normalerweise gemachte Vorgehensweisen) das nicht? Aber dann sehen sie: hm, jetzt ist sie so schnell wieder fit, war bestimmt nur Zufall...dann wieder so eine Beobachtung, und irgendwann wird der ein oder andere stutzig und fragt genauer nach.

Und an eben deinen Berichten sehe ich, die Behandlungsweise unterscheidet sich, auch wenn vielleicht der Ansatz der gleiche ist, aber eben doch nicht so ganz. Sonst bräuchtest du verschiedene Hilfsmittel nicht.

Ich komme mir schon manchmal vor wie mit wenigen auf einer Insel, aber es ist toll hier ;-)
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 84 am: 15. Juni 2016, 20:15 Uhr »
Zitat
Und an eben deinen Berichten sehe ich, die Behandlungsweise unterscheidet sich, auch wenn vielleicht der Ansatz der gleiche ist, aber eben doch nicht so ganz. Sonst bräuchtest du verschiedene Hilfsmittel nicht.

ich glaube wir hatten das thema woanders mal schon, aber in einer art und weise ist ALLES hilfsmittel.
der schwarztee oder grüntee oder sogar der kaffee ist auch ein hilfsmittel,
der frischkornbrei oder das vollkornbrot ist ein hilfsmittel
der spargel und die artischocke zu mittag ist ein hilfsmittel (ein heilmittel!!)
auch bier und wein sind ursprünglich heilmittel

mein geliebter rucola ist auch ein heilmittel, der kohl im winter, das sauerkraut....die rote-beete-zeit

ebeso ist der blühende rosenstrauch im garten ein psychisches hilfsmittel  ;-)

arbeiten in der erde kann dies ebenfalls sein.

und da kann ein heilerde-umschlag auch fein sein.

kräuterheilkunde ist etwas wunderbares, ein geschenk der natur an uns und an alle anderen lebewesen..

wo ist die grenze bei dir?
und wozu eine grenze ziehen?????

ich möchte für mich keine grenzen mehr ziehen...
ich hab schon sooo viel ausprobiert...ich mach das was sich für mich richtig anfühlt und wenn was richtig ist, dann geht alles plötzlich leichter.

zur zeit ist z.b. der amselgesang am abend mein "hilfsmittel"  ;)

Piggilotta

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 85 am: 16. Juni 2016, 09:18 Uhr »
Boah, das grenzt ja wieder an Poesie, danke Niki.
Sowas vor dem Frühstück bringt einen doch ganz anders durch den Tag.

Historisch gesehen sind Bonbons übrigens die Ur-Pillen.
Reine Kohlenhydrate, die Wirkstoffe per Express in die Blutbahn kippen, das hatte schon was für unsere Vorfahren.
Es wird Zeit, nochmal über "die Dosis macht das Gift" zu reden....

@Murx, ich sortier grad mein Wissen über Schwingungen, ist sehr spannend; ob ich daraus ne annehmbare Erklärung ableiten kann ist aber noch fraglich.

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 86 am: 16. Juni 2016, 10:44 Uhr »
Die angesprochenen psychischen Hilfsmittel: braucht man, so viele Menschen sehen so etwas gar nicht mehr oder können sich nicht entspannen dabei.

Ich esse alles, was mir grade schmeckt, aber niemals mit dem Hintergrund, damit einen körperlichen Zustand zu verändern.
Kurz gesagt: ich verwende ein Hilfsmittel, was Ernährung betrifft, ob jetzt Kräuter, Tee oder was auch immer, nie mit dem Hintergedanken "Heilmittel".

Grenzen? Die setzen sich von alleine, wenn ich merke, es tut nicht gut.
Ein Beispiel: Wenn ich Bauchschmerzen habe, das mit Tee "wegbekomme" und dann eine Weile später (Stunden, Tage, Wochen, das entscheidet die Lebenskraft) wieder Bauchschmerzen bekomme, die, wenn's dumm läuft, unangenehmer sind als beim vorherigen Mal, dann kann ich das ein paar mal ausprobieren, und entscheiden, wie ich weitermache. Mein Behandler würde mich höchstens vorwarnen, bzw. ich weiß es ja selber. ;-)
Nochmal: so etwas wird ein unterdrückter Organismus  in der Form nicht erleben, die Blockaden verhindern logische Reaktionen.
Klar sollte man bei Bauchschmerzen nicht grade einen fetten Schweinebraten oder Rohkost usw. verzehren, aber muss ich hier wirklich alles einzeln aufzählen? Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.

Wenn du zufrieden bist, freut es mich für dich bzw. freut es mich für euch!
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Murx Pickwick

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 87 am: 16. Juni 2016, 15:39 Uhr »
Zitat
Manchmal wird schon bisserl gestaunt: was, du gehst damit nicht zum Arzt, du machst ... (bestimmte, normalerweise gemachte Vorgehensweisen) das nicht? Aber dann sehen sie: hm, jetzt ist sie so schnell wieder fit, war bestimmt nur Zufall...dann wieder so eine Beobachtung, und irgendwann wird der ein oder andere stutzig und fragt genauer nach.
Du scheinst die deutlich intelligentere Sorte Mensch um dich drumrumzuhaben :D
Speziell bei den Hessen stoße ich schon aus Prinzip auf Unverständnis, nur weil ich wegen nem bischen Bauchweh nicht zum Arzt geh oder Wunden lieber selbst versorge (und meist nicht mal nen Pflaster draufklebe! - Ist ja schließlich eklig, die offenen Wunden zur Schau zu stellen ...  :roll:)
Ich empfinde es auch immer wieder als sehr krassen Widerspruch, wenn Menschen von sich behaupten, sie seien naturverbunden und so, aber wenn sie dann irgendwo nen kleinen Kratzer haben oder ein bischen die Nase läuft, rennen sie gleich zum Arzt - nicht für ne Krankschreibung, sondern um behandelt zu werden ... und kommt man dann mit Natur zur Verarztung, haben sie kein Vertrauen drin ...
hmmm ...
In Berlin ist mir das nie so stark aufgefallen, da gibts noch mehr solche Verrückte, wie ich, die sich lieber selbst verarzten, solange sie wissen, was es ist - nur nennen die sich nicht naturverbunden, selbst dann, wenn sie mehr oder weniger natürlich leben.

Ich esse nicht alles, was mir schmeckt - zumindest nicht immer.
Einige Dinge, die mir schmecken, sind in Deutschland als Genußmittel verboten - werd ich schon deshalb nicht essen.
Einige Dinge machen Bauchweh, wenn ich sie esse - und wenn sie noch so gut schmecken. Und je weniger Rohkost, draußen frisch gepflückt, ich esse, desto mehr Bauchweh macht es ... heißt also, ich meide sowas - zumindest manchmal.
Oder esse sie doch - wenn es mich überkommt :D
Man muß sich ja nu nicht unnötig nen Maulkorb verpassen ... und Croissants und Eis ist nunmal lecker, auch wenn es Bauchweh macht.

Damit wären wir beim gesunden Menschenverstand - meine Erfahrung sagt: Es Rohkost, wenn du Bauchweh hast, ist verträglicher wie gekochte Nahrung ... und ich bin ehrlich gesagt richtiggehend froh, gelernt zu haben, wildlebende Pflanzen zu nutzen (samt der Umstellung auf Wildpflanzen ... denn genau wie beim Meerschweinchen oder Kaninchen müssen erstmal die richtigen Mikroorganismen im Darm wachsen, damit man die wilde Rohkost so ohne Probleme verträgt - aber da gibts sicherlich auch eine andere Erklärung zu?)

@Smoky
Ich versteh einfach nicht, wo bei dir die Grenze ist zwischen Befriedigung körperlicher Bedürfnisse, Linderung und Heilung ist ... vielleicht, weil ich es gelernt habe, nach dem Ausspruch zu gehen: Lasse deine Nahrung Medizin sein und deine Medizin deine Nahrung - seitdem ich diesen Spruch beherzige, geht es mir einfach viel besser.

Wenn ich Bauchweh hab, geh ich nach draußen und wander durch die Landschaft - und esse das, was gerade gut riecht und gut schmeckt und die Bauchschmerzen gehen weg.
Wäre also nach deiner Definition in Ordnung?
Oder ist das schon Symptomunterdrückung, weil ich ja bewußt in den Wald geh? - Essen verändert nunmal den körperlichen Zustand und auch, wenn das unbewußt passiert - wer ißt, macht es, um den körperlichen Zustand zu verändern.
Schon alleine das Essen, wenn man Hunger hat, ändert ja den körperlichen Zustand, macht nämlich satt - und das ist doch für dich auch ok und keine Symptomunterdrückung, oder?
Wenn ich mir jedoch merke, was ich da draußen gegen meine Bauchschmerzen sammle und gleich verspeise, das schon auf Vorrat sammle, trockne und daraus dann Heiltees oder ka, was alles für Heilmittel herstelle, dann ist das Symptomunterdrückung?
Oder hab ich dich da falsch verstanden?

Was ist dann aber mit den heißen und kalten Wadenwickeln bei Fieber - die tun gut!
Die lindern!
Du sagst, das ist Symptomunterdrückung und deshalb nicht in Ordnung, aber kalter nasser Waschlappen auf der Stirn ist ok, als Linderung? - Wo ist da der Unterschied?
Weshalb ist das eine Symptomunterdrückung, das andere ok?

Was Kaninchen angeht - glaub ich dir, daß die Wunde innerhalb kürzester Zeit zu war ... ist bei jedem Kaninchen so, egal ob man es näht oder ob man die Wunden nicht behandelt. Selbst zentimeterlange Risse, abgerissene Schwänze und ähnliches heilen so schnell - das heißt, wenn die Kaninchen nicht mit Heu und Gemüse abgespeist werden, sondern eine normale Wiesenernährung bekommen. Hilfreich ist da auch Sonnenlicht.
Eigentlich ist das auch in der Tiermedizin bekannt - Rennmäuse und Kaninchen brauchen nur dann genäht werden, wenn es sich um lebensgefährlich große Wunden handelt. Ich kann mich noch erinnern, als ich mit meinem ersten mißglückten Rennmausvergesellschaftungsexperiment zum TA bin, der sah sich die wirklich übelst verbissenen Rennmäuse an und meinte nur - für Rennmäuse sind das nur kleine Kratzer, da brauchste nix zu tun.
Beobachte halt und wenn se morjen nicht wieder uffn Damm sind, komste wieder ...
Nun - er hatte Recht, nen Tag später waren die Renner wieder munter, ein paar Tage später hatten nur noch ein paar Stellen, wo das Fell noch nicht nachgewachsen war, davon gezeugt, wie stark die Beiden sich zerbissen hatten.

Aber - keine Wundversorgung kann auch schiefgehen ... Wildkaninchen sterben oft genug langsam und qualvoll, weil sie sich Fremdkörper in ihre Gaumen, Schleimhäute oder wo auch immer im Mundraum reinrammen. Die Wunden wachsen zu, rund um den Fremdkörper herum fängt es an sich zu entzünden, es bilden sich böse Abszesse, die sich nach und nach in die Kiefer reinarbeiten, der Kiefer wird umgebaut (dieser Vorgang heißt neuerdings bei einigen TÄ Knochenkrebs! Dabei hat das nix mit Tumoren zu tun), die Zähne verschieben sich, das Kaninchen kann nicht mehr richtig futtern und verhungert irgendwann ... derweil hat es enorme Schmerzen, bis es endlich verreckt ist.
Bei mir auf der Weide ist das auch passiert - nur, daß Goldfleck von mir zum TA verfrachtet wurde und dort nach mehreren Sitzungen, Röntgen etc dann doch der Splitter gefunden und rausgezogen wurde - wozu letztendlich erstmal wieder ein Zugang geschnitten werden mußte, da die Eintrittspforte, durch die sich der Splitter gebohrt hatte, schon längst wieder zugewachsen war - typisch Kaninchen halt.
Hätte ich da deiner Meinung nach anders reagieren sollen?

Ebenso gibt es bei Wildkaninchen durchaus auch Wunden, die so groß sind, daß sie eben nicht mehr zuheilen können, weil das Kaninchen vorher verblutet ist ... nun, in der Natur sterben Kaninchen daran - bei mir gings in einem Fall, wo sich meine Langohren ausgerechnet mit nem Fuchs anlegen mußten, zum TA - und da wurde genäht und zusammengeflickt, die TÄ hatte da bei einer Häsin viel zu tun, die Häsin hat es überlebt - mit einer genähten Narbe, die vom Nacken bis etwa in die Leistengegend ging - und das war nur die größte Wunde!
Dazu kamen gebrochene Rippen und etliche kleinere, nicht minder gefährliche Wunden - das war nicht nur ein bischen Fellbüschel mit Haut abgerissen! Das war halbtot!
Ich bezweifel, daß dieses Kaninchen ohne TA überlebt hätte ... bist du dir da sicher, Homöopathie hätte da gereicht?

Nicht jede Tierart heilt derartig krass schnell und gut wie Kaninchen und Rennmäuse ...

Wobei - ich gehöre zu den weniger gut heilenden Arten, und dennoch heilen meine Wunden genauso schnell - mit der gleichen Gefahr wie beim Kaninchen, wenn ein Fremdkörper drinsteckt und die Wunde geht zu, bevor der Fremdkörper draußen ist, entzündet sich das Ganze, es kommt zum Abszeß ... ok, da greif ich dann, bevor da ein Abszeß entsteht ein, schneid mir selbst meine Wunde wieder auf, wenn es sein muß, und hol den Fremdkörper da raus.
Die Narben, die ich habe, zeugen von teils sehr tiefen Wunden (darunter diverse Tierbisse, die Verletzungen nach erfolglosem Kampf mit nem Duschschlauch, wo das Fleisch regelrecht aufgeklappt werden konnte und der Knochen drunter sichtbar war, Verletzungen durch mehr oder weniger rostige Stacheldrahtzäune etc) - aber man sieht sie kaum ... ganz ohne Homöopathie.
Ich hab jedoch auch eine genähte Narbe ... die Narbe von einer OP, wo mir ein entzündeter Wurmfortsatz rausgeholt wurde - auch diese Wunde verheilte genauso schnell, wie meine übrigen Wunden - trotz Wundversorgung?
Oder in dem Fall nicht doch eher wegen der Wundversorgung?
Immerhin ging die Wunden in den Bauchraum!

Wenn ich also so gut verheilende Haut hab - oder Tiere mit solch enormen Heilvermögen - weshalb sollte ich da eingreifen?
Schneller gehts eh nicht ...
Und was genau ist so schlimm daran, wenn es die Haut nicht mehr mit der Heilung schafft, sich vom Arzt/Tierarzt helfen zu lassen?

Hab oben den rostigen Stacheldraht erwähnt ... wenn bei mir Wunden stark bluten, laß ich sie nicht nur weiterbluten, sondern forcier das auch noch, indem ich die Wunde unter das kalte Wasser halte - spühlt den Dreck raus und so dreckig ist unser Leitungswasser auch nicht, als daß die Wunde sich dadurch entzünden würde - da sind Hundebisse und Rattenbisse deutlich gefährlicher.
Wäre das dann ne Symptomunterdrückung?

Ich verstehe es, wenn Homöopathie als zusätzliches Heilmittel eingesetzt wird - bzw es gibt einfach Situationen, wo man mit Homöopathie nunmal weiterkommt, wie mit anderen Heilmethoden ... aber so wie ich dich verstehe, scheint Homöopathie, und nur deine, die einzig wahre Art des Heilens zu sein ... die von dir bislang erwähnten Erfolge lassen jedoch nicht darauf schließen, daß dem wirklich so ist ... oder aber ich habs immer noch nicht verstanden - so wie mit den Schwingungen ...

niki+ versteh ich da deutlich besser, da deckt sich sehr viel mit meinen eigenen Erfahrungen - und wo sie andere Erfahrungen wie ich gemacht hat, liegt es einfach daran, daß nicht jede Situation gleich ist und nunmal nicht jeder Mensch gleich denkt - der eine kommt auf diese Lösung, der nächste auf die nächste Lösung.
Dabei müssen verschiedene Lösungsansätze ja nicht besser oder schlechter sein - sie sind halt nur anders, was halt insgesamt zur Vielfalt beiträgt.
Und da hab ich gelernt, Vielfalt ist besser wie Einfalt ...

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 88 am: 16. Juni 2016, 17:16 Uhr »
Zitat
Ich esse alles, was mir grade schmeckt, aber niemals mit dem Hintergrund, damit einen körperlichen Zustand zu verändern.
Kurz gesagt: ich verwende ein Hilfsmittel, was Ernährung betrifft, ob jetzt Kräuter, Tee oder was auch immer, nie mit dem Hintergedanken "Heilmittel".

Grenzen? Die setzen sich von alleine, wenn ich merke, es tut nicht gut.
Ein Beispiel: Wenn ich Bauchschmerzen habe, das mit Tee "wegbekomme" und dann eine Weile später (Stunden, Tage, Wochen, das entscheidet die Lebenskraft) wieder Bauchschmerzen bekomme, die, wenn's dumm läuft, unangenehmer sind als beim vorherigen Mal, dann kann ich das ein paar mal ausprobieren, und entscheiden, wie ich weitermache. Mein Behandler würde mich höchstens vorwarnen, bzw. ich weiß es ja selber. ;-)
Nochmal: so etwas wird ein unterdrückter Organismus  in der Form nicht erleben, die Blockaden verhindern logische Reaktionen.
Klar sollte man bei Bauchschmerzen nicht grade einen fetten Schweinebraten oder Rohkost usw. verzehren, aber muss ich hier wirklich alles einzeln aufzählen? Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.

hmm...was ist dabei tee zu trinken mit dem hintergedanken heilmittel?
ich find das so toll, einen tee, auf den ich gerade lust habe, mit dem hintergedanken "heilmittel" zu trinken! das gibt dem tee noch eine zusätzlich kraft, wenn ich ihn mit dem gedanken "heilend" einnehme. ich liebe z.b. yogi tee. und ab und zu eine irsinnige lust drauf am abend. mit dem bewusstsein, dass der zimt und kardamon usw. nicht nur einfach geil schmeckt, sondern auch meinem darm, meinen zellen was gutes tut, irgendetwas in meinem körper anheizt und mir auf allen ebenen eine innere wärme gibt...da kann ich jetzt nicht nachvollziehen, wo der sinn ist, den "heilaspekt" vom yogi tee wegzudenken...

und wenn ich bauchweh habe und ein magenbitter trinke und nach 2 wochen wieder bauchweh das wiederhole und dann wieder bauchweh...dann ists ja logisch, dass da irgendwas in mir arbeitet, wo magenbitter oder käsepappeltee oder was auch immer vielleicht zu wenig ist. dann habe ich 2 möglichkeiten: entweder mir "bereitet gerade etwas bauchweh im leben" und das sollte ich mir ansehen oder ich komm drauf dass ich immer vor dem bauchweh was gegessen habe, z.b. etwas mit mononatriumglutamat drin. denn wenn ich dann nicht aufhöre das doofe knabberzeugs zu essen, kann ich mir globulis bis zum umfallen einschmeissen, die glutamat-unverträglichkeit wird stofflich bleiben, weil das zeug einfach chemisch was mit dem körper macht... und auf das man verzichten kann...und beim nächsten gemütlichen abend mit freunden kauf ich dann einfach wieder die bio-sesam-brezeln und alles ist gut...

ich finde solche beispiele ja auch keine wirklichen krankheiten, das sind leichte symptome, von denen wir hier schreiben. bauchweh, schnupfen, husten, fieber,...das sind im grunde dinge die auch ohne jegliche behandlung in den griff zu kriegen sind.
zu den essigwickeln und auch generell zu allen priessnitz-wickeln kann ich nur sagen, dass viele auch subjektiv erleichterung schaffen und das ist schon mal viel wert! da finde ich es etwas heftig von symptomunterdrückung zu sprechen.... denn wenn die kranken person richtig homöopathisch oder naturheilkundlich behandelt wird, geht das fieber auch aus anderen gründen runter. alle kalten wickel helfen einem krankheitsverlauf, helfen dem körper zu entgiften, da kann ich dazu globulis nehmen oder nicht...
ist natur/kräuterheilkunde nicht auch ein ausbildungsteil der heilpraktiker?

umgang mit fieber ist für mich basics, also bevor die homöopathie dran ist, sollte man schon die traditionellen naturheilkundlichen basics ausführen. d.h. sind die füße/hände warm/kalt, kopf rot oder nicht, schüttelfrost ja/ nein, ist der höhepunkt erreicht oder nicht, da kann man mal mit simplen maßnahmen den verlauf beeinflussen...heizung an oder ab, luft zu feucht oder zu trocken, fenster auf oder zu, kopf bedecken oder nicht, socken an oder ab, 1 decke 2 decken, schwitztee oder nicht, oder honigtee, oder nicht, kühlung ja nein, wo: unten oben, oder wärmeflasche und und und... klar schau ich persönlich (weil ich da eben auch gute erfahrungen mit homöopathie habe) , welches fieber ist das, hab ich die globulis da, muss ich den arzt anrufen, brauch ich überhaupt globulis,
und: ist dieser zustand vieleicht einfach gewollt??? das ist meine häufigste erfahrung. irgendwo tief drinne ist man dann froh, endlich ein time out zu haben...

also...der körper regelts...und da fällt der schnupfen und das bauchweh auch rein...

ich finde in diesen bereichen sollte dieses naturheilkunde oder homöo gar kein thema sein irgendwie...denn das sind zustände die der körper ohne hilfe selber regeln kann.
auch wundversorgung... das ist doch eigentlich irrelevant ob ich jetzt arnica einschmeisse oder wasser drüberlaufen lasse.

ich glaube mit solchen beispielen verrennen wir uns...



Vio

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 89 am: 16. Juni 2016, 17:23 Uhr »
was ich dabei (immer) noch nicht ganz verstehe, ist die sichtweise - seit jeher haben sich mensch und tier mit der nahrung geheilt. das war über einen sehr sehr langen zeitraum gar kein problem und funktionierte wunderbar, dass es auch grenzen hat, ist natürlich klar.

nur dann kommt da plötzlich irgendwann einer daher, der meint, das wäre symptomvertuschung und befindet es für falsch und haut die seiner meinung nach einzig wahre heilmethode raus...?!

alleine diese tatsache lässt mich von der sichtweise der "ächten" homöopathie abstand nehmen und ebenfalls von einer derartigen behandlungsweise ;)
ich kann den so vorgetragenen gedanken der "symptomverschiebung" nachvollziehen, die begründung finde ich allerdings mehr als irrational.

*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms: