Das Meerschweinchen Forum

Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Probleme mit der Bewegung => Thema gestartet von: Vio am 06. September 2014, 10:55 Uhr

Titel: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 06. September 2014, 10:55 Uhr
Hallo ihr Lieben :)

Ich war ja im Urlaub und meine Tiere bei der wunderbarsten Urlaubsbetreuung, die es wohl gibt :)
Felina erkrankte leider, einen Tag war sie ruhiger als gewöhnlich und am nächsten konnte sie schlecht schlucken und ihre Hinterbeine wurden bis zur Hüfte gelähmt.
Laut TK hat sie sie nicht mehr gespürt und ihr war zudem eiskalt und sie war unglaublich müde. Fieber hatte sie, soweit ich weiß, keines. Schmerzen ebenso nicht.

Die Urlaubsbetreuung hat ihr ein Wärmekissen angeboten, was sie gerne angenommen hat. Sie bekam koll. Silber unterstützend mit homöop. Mitteln, Bachblüten und wir haben ihr alle "positive, heilende Energien" geschickt.
Es ging dann auch aufwärts und am nächsten Tag war sie wieder ganz die alte, gesund und quirlig.
Dann hatte sie noch etwas Matscheböhnchen, aber sonst nichts mehr.
Die anderen Tiere sind fit...

Am Dienstag statten wir unserer THP gleich einen Besuch ab, aber nun wollte ich fragen: habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Vit. C Mangel oder so kann ich mich nicht vorstellen, sie wird gut ernährt und so plötzlich und dann auch wieder so schnell fit?! Und Meerschweinchen Lähme... das passt auch nicht so recht.
Ich weiß nicht wirklich, was das war... sie ist auch nirgendwo runtergefallen oder sowas.
Her mit Anregungen und Tipps!  :-) Denn nochmal soll sowas nicht passieren müssen ;)

Liebe Grüße  :winke:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 06. September 2014, 15:13 Uhr
Für mich war das ein relativ klarer Arzneimittelzustand.  :winke:

Jedenfalls wird ihr kein gefallen getan, wenn die Matscheköttel nun - auf welche Art auch immer das herkömmlich versucht wird, habe hier viel über die "tollen" Kohletabletten gelesen, die immer im Haus sein sollten :traurig: - unterdrückt werden.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 06. September 2014, 15:46 Uhr
Ne, hatten wir nicht vor ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 06. September 2014, 15:48 Uhr
Hm also das ist natürlich sehr schwierig einzuschätzen, Ausbrüche von Meerschweinchenlähme kenne ich nur super schrecklich mit vielen Toten, oft sogar der ganze Bestand. Aber da wurde auch immer konventionell behandelt. Matschköttel in Kombi mit Lähmung kann auch auf Rodentiose hindeuten, wäre aber ebenso tödlich gewesen.

Aus schulmedizinischer Sicht finde ich E.C. am wahrscheinlichsten da ja bei der Urlaubsbetreuung Kaninchen leben und diese in Deutschland ja zu bis zu 80% Träger des Erreger sind.

Ich bin sehr gespannt was deine THP noch findet.

Und um smoky´s Seitenhieb noch aufzugreifen, ich würde ihr alles anbieten, Kohle, Heilerde, Apfelpektin um die Giftstoffe abzupuffern die im Darm nach der Lähmung nun rumgeistern. Da ist sich er viel liegengeblieben. Nichts eingeben aber anbieten...dann kann das Tier entscheiden ob es seine Symptome unterdrücken will  ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 06. September 2014, 16:00 Uhr
Die Urlaubsbetreuung hat seit Jahren keine Kaninchen mehr :-) Da ist kein anderes Tier, sonst hätte ich das auch in Betracht gezogen...

Sie hat alles im Gehege, wie hier normal auch. Heilerdekekse, Kohletabletten usw. Wenn sie möchte, darf sie :) Ich werde ihr nix aufzwängen, sie kann es sich nehmen, wenn sie mag :-) für mich ist sowas halt allerdings auch keine Symptomvertuschung.
Die Matscheköttel traten ca. 2 Tage nach der Lähmung auf und waren dann wohl nen Tag später auch schon wieder weg. Für mich sah das nach Entgiftung aus...
Bin auch gespannt, was meine THP so sagt... wenn ich gerade das Geld hätte, würde ich eine Radionik machen lassen. Aber momentan ist Ebbe im Portemonnaie, muss erst wieder ein paar Dinge verkaufen, vielleicht dann...

Ich hatte bisher einen Fall von Lähme, wenn es das war, wird ja immer schnell gesagt... und ist wohl auch kaum definierbar...
Meine Trixie war schon 9, hat 2 Tage "ruckig" geatmet, ich hatte schon einen Termin bei der THP ausgemacht in der Woche. Sonst alles gut, fraß wie immer, war normal drauf.
An einem Montag kam ich nachmittags von den Pferden, sie rollte sich vorne ins Gehege, vermutlich, dass ich sie sehen konnte. Da war sie bis zur Hüfte gelähmt und konnte nichts mehr schlucken. Ich versuchte, ihr Gras anzubieten, sie nahm es zwar, aber konnte es halt nicht schlucken. Die Augen glänzten, das Fell war etwas struppiger, sie war eben schon eine alte Dame, aber glänzend... Kein Fieber, nichts.
10 Minuten später war sie tot. Ihr Atmung hörte ganz langsam auf und ihre Augen glänzten weiterhin, sie sah nicht aus, als habe sie Schmerzen gehabt, eher war sie irgendwie.... erstaunt, was gerade passierte. Sie gluckste sogar noch etwas, als ich sie an der Lieblingsstelle kraulte. Wir lagen beide im Gehege, die anderen saßen neben uns und sie hörte langsam auf, zu atmen. Ich ließ sie noch etwas bei den anderen, die eine schleckte ihr noch die Augen aus, ich habe nicht richtig aufgepasst und das war auch sehr blauäugig damals.... Keines der anderen Tiere zeigte später Symptome oder erkrankte, zum Glück.
Um ehrlich zu sein... so ein scheinbar friedlicher Tod in gewohnter Umgebung ist für mich besser zu verkraften, als einschläfern..

edit: Scheinbars wars keine echte Lähme bei Trixie, sondern Nierenversagen und danach Organversagen
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Aika am 06. September 2014, 18:18 Uhr
Ich habe soeben einen ähnlichen Fall erlebt mit einem meiner Kastraten:

Er ist mind. 7, evtl. auch 8 Jahre alt und lebte mit mehreren Mädels zusammen, die langsam "zusammen schmolzen", bis aktuell nur noch eines übrig ist.
Vor ca. 3 Wochen starb sein Lieblings-Fraueli, das war offenbar eine grosse Belastung für ihn. Er verkroch sich noch mehr als vorher, so dass ich ihn immer suchen und kontrollieren musste.

Etwa 3 Tage nach Arabellas Tod lag er "völlig platt" im wahrsten Sinne des Worte unter einem Unterstand. Er konnte seine Hinterbeine nicht mehr benutzen, zeigte aber noch Muskelspannung darin, nur das Laufen ging nicht mehr.
Auffallend war auch, dass er buchstäblich platt dalag, flach wie eine Flunder. Sein letztes noch übrig gebliebenes Fraueli harrte treu an seiner Seite aus.
Ich musste ihm regelmässig unter dem Bauch alles wegräumen und wieder Häckselstroh unterschieben, damit er weich und trocken liegen konnte.

Ich gab ihm Aconitum (passte wie die Faust aufs Auge für ihn) und Vitamin B Komplex. Er hatte ebenfalls etwas Matscheköttel, die aber bald wieder normal wurden.
Nach 24 Std. lag er nicht mehr flunderplatt da und sass rel. normal. Ich päppelte ihn mit Marumoto, das ich auch im Gehege zur freien Verfügung anbot. Beide frassen gerne davon.
Nach 48 Std. begann er langsam wieder zu laufen, aber recht schwankend und motorisch ungeschickt. Er "trampelte" irgendwie ganz schwerfällig statt zu wuseln wie ein Schweinchen.
Aber von Tag zu Tag erholte er sich immer mehr und ist jetzt wieder ganz normal.

Ich habe keinen blassen Schimmer was das war.
Die auffälligsten Ereignisse vorher waren der Tod seines Lieblingsfrauelis und ein TA-Besuch, der aber seiner übrig gebliebenen Dame galt. Ihn nahm ich nur mit, weil die beiden noch die letzten übrig gebliebenen sind aus dieser Gruppe und ich ihn nicht alleine im Gehege lassen wollte.

Da ich schon bei der TÄ war, liess ich ihn natürlich auch gleich durchchecken und die Zähnchen kontrollieren. Rund 2 Std. nach diesem TA-Besuch war er "platt" wie ich oben beschrieb.

Ich glaube, unsere Schweinchen bergen noch viele Geheimnisse...

Noch was vergessen: Ausser Vitamin B gab ich ihm auch hochdosiertes Vitamin C.

Natürlich beobachte ich ihn nach wie vor misstrauisch. Er ist ja bereits sehr alt und seine Vorgeschichte kenne ich nicht. Bei mir lebt er seit 4.5 Jahren, zuerst in der Boy-Group und danach als Haremswächter in einem 5-er Rudel (das jetzt nur noch aus 2 besteht).
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 06. September 2014, 21:00 Uhr
Und um smoky´s Seitenhieb noch aufzugreifen, ich würde ihr alles anbieten, Kohle, Heilerde, Apfelpektin um die Giftstoffe abzupuffern die im Darm nach der Lähmung nun rumgeistern. Da ist sich er viel liegengeblieben. Nichts eingeben aber anbieten...dann kann das Tier entscheiden ob es seine Symptome unterdrücken will  ;)

Als "Seitenhieb" war das sicher nicht gedacht. schade, dass das von dir so aufgefasst wurde :traurig:
Für dich speziell sage ich nur: §75...und ich habe schon genug darüber geschrieben, als dass ich jetzt ausführlicher erklären müßte...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Ina am 06. September 2014, 23:27 Uhr
Für dich speziell sage ich nur: §75...und ich habe schon genug darüber geschrieben, als dass ich jetzt ausführlicher erklären müßte...

"Spezielle Mitteilungen" bitte ausschließlich per PM an den jeweiligen Adressaten richten - und für die Allgemeinheit bitte nicht in Rätseln und Andeutungen schreiben, sondern so klar und ausführlich, dass jeder nachvollziehen kann, worüber im gegenwärtigen Thema gesprochen und welche Meinung vertreten wird. 

Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 07. September 2014, 01:44 Uhr
@Aika
Das klingt für mich nach einem Mangel, vermutlich Vit. C. Beim Menschen ist es so, dass er, wenn er Stress hat, total übersäuert. In einem sauren Darmmilieu können die "guten" Darmbakterien, nicht leben und die Schleimhäute nicht schützen, die dann angegriffen werden und so können auch Stoffe schlechter vom Darm aufgenommen werden. Viele Menschen müssen ständig Vitaminpillen einwerfen, weil sie immerzu Mangelerscheinungen haben, aber keiner behandelt die Ursache, das umgekippte Darmmilieu. Bei den Schweinies ist das sicher ähnlich denke ich.
Durch den Tod seiner Freundin, stand er arg unter Stress, der TA-Besuch war vielleicht nur ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Du hast ja gut reagiert und er wurde mit den Vitaminen versorgt und die Darmflora konnte sich dann vielleicht auch wieder stabilisieren und alles kam wieder in Ordnung...
Muss auch nicht so sein, wäre jetzt nur eine Idee von mir.
In welcher Form hast du das Vit. C angeboten? Gibts da ein empfehlenswertes Präparat?

Was mich bei Feli eben erstaunt, wie schnell sie dann wieder fit war.... innerhalb von 2 Stunden konnte sie wieder laufen und futtern. Sie wirkt nun nachher fast noch gesünder als vorher....
Montag fahren wir zu Schweigarts, weil Amy Zahnprobleme hat. Ich nehme alle Tiere mit, damit alle überprüft werden, denn die Fahrt ist schon echt lang und da kann ich besser mal bei allen reinsehen lassen. Ich weiß noch nicht, ob ich da mal nach Ursachen für Lähme frage. Möchte den Vorfall bei Feli eig. nicht erwähnen, wozu. Man kann nichts nachprüfen und ich weiß nicht, ob die der Naturheilkunde so zugetan sind. Aber vielleicht doch, mal sehen. Mich würde interessieren, was sie dazu sagen...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 07. September 2014, 09:02 Uhr
@Smoky: Das mit dem "Seitenhieb" war auch von mir nicht böse gemeint, ich wusste nur nicht wie ich es diplomatischer hätte formulieren sollen denn in Vio´s Eingangspost war ja nirgends die Rede von Kohle und dennoch hattest du das speziell darauf hinzuweisen das es falsch wäre.

Zitat
Jedenfalls wird ihr kein gefallen getan, wenn die Matscheköttel nun - auf welche Art auch immer das herkömmlich versucht wird, habe hier viel über die "tollen" Kohletabletten gelesen, die immer im Haus sein sollten :traurig: - unterdrückt werden.

Vlt. bin ich empfindlich aber da die Hinweise auf das Anbieten von Kohle überwiegend von mir stammten empfand ich es doch als klare Botschaft (um nicht Seitenhieb zu sagen).

@Ina: smoky meint den Paragraph 75 aus Hahnemanns Organon, das ist denke ich kein "spezielles" Geheimnis  ;)

@Vio: Man wie komm ich denn auf die Kaninchen?  :frag:
Was ich auch schon erlebt habe ist das Tympanien zu Lähmungserscheinungen führen wenn die Gasblase im Lendenbreich auf die großen Körperarterien drückt. Die Beine schlafen unter der Minderdurchblutung ein, weil sie nicht laufen können gasen sie weiter auf bis sie auch vor lauter Luft im Bauch nicht mehr schlucken können. Nicht immer zeigen Tiere mit scheren Tympanien den typischen Trommelbauch....manchmal muss man genauer abtasten oder sieht erst auf einem RöBi das die Tiere aufgeast sind.
Hier wäre auch der Zusammenhang mit den Matschkötteln erklärt...ist aber nur ein mögliches Szenario.

Auch einen Kaliummangel sollte man im Hinterkopf behalten denn dieser sorgt recht schnell für Lähmungen bis zum Herzstillstand wenn er einmla manifestiert ist.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Ina am 07. September 2014, 10:15 Uhr
@Ina: smoky meint den Paragraph 75 aus Hahnemanns Organon, das ist denke ich kein "spezielles" Geheimnis 

Danke für die Erläuterung, Steffi. Besser wäre es gewesen, wenn Smoky selbst da einen Satz mehr dazu geschrieben hätte. So kann man Mißverständnissen und Irritationen bei Nicht-Eingeweihten vorbeugen und es bringt dann auch auch möglicherweise etwas für die eigentliche Fragestellung, die im Thema aufgeworfen wird.

@Smoky: Wenn du meinst, du hättest schon genug über dies oder das im Forum geschrieben und willst dich nicht  wiederholen, dann setze bitte künftig einen Link oder zitiere dich selber. Eine andere Möglichkeit wäre, mal ganz auf einen Kommentar zu verzichten, wenn man sich nicht wirklich ins Thema einbringen will oder kann und keine weiteren Erläuterungen zu seinen Aussagen/seiner Meinung abgeben möchte. Eine weitere Möglichkeit wäre das Starten eines neuen Themas, in diesem Falle beispielsweise eines über den Sinn oder Unsinn von Kohletabletten, wenn dies ein Thema ist, das dir am Herzen liegt. Hier gehört es nicht rein.

Ich möchte gerne, dass in den Themen im Forum primär auf das Anliegen des Themenstarters eingegangen wird.

Auch sollten wir beim Schreiben immer etwas daran denken, dass ein Thema wie dieses vielleicht auch für einen Leser interessant sein könnte, dessen Meerschweinchen ähnliche Symptome zeigt wie das von Vio oder Aika.

Deshalb bitte beim Thema bleiben und  Allgemeinaussagen wie "Für mich war das ein relativ klarer Arzneimittelzustand" oder "Mit Wiesenfütterung wäre das nicht passiert" oder was es da sonst noch so alles an Phrasen und Glaubensgrundsätzen gibt, entweder präzisieren oder ganz darauf verzichten. ;-)

Das bringt sonst wohl niemanden etwas im Hinblick auf gezielte Hilfestellung oder weitergehende Information.

Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Aika am 07. September 2014, 10:58 Uhr
@Aika
Das klingt für mich nach einem Mangel, vermutlich Vit. C. Beim Menschen ist es so, dass er, wenn er Stress hat, total übersäuert. In einem sauren Darmmilieu können die "guten" Darmbakterien, nicht leben und die Schleimhäute nicht schützen, die dann angegriffen werden und so können auch Stoffe schlechter vom Darm aufgenommen werden. Viele Menschen müssen ständig Vitaminpillen einwerfen, weil sie immerzu Mangelerscheinungen haben, aber keiner behandelt die Ursache, das umgekippte Darmmilieu. Bei den Schweinies ist das sicher ähnlich denke ich.
Durch den Tod seiner Freundin, stand er arg unter Stress, der TA-Besuch war vielleicht nur ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Du hast ja gut reagiert und er wurde mit den Vitaminen versorgt und die Darmflora konnte sich dann vielleicht auch wieder stabilisieren und alles kam wieder in Ordnung...
Muss auch nicht so sein, wäre jetzt nur eine Idee von mir.
In welcher Form hast du das Vit. C angeboten? Gibts da ein empfehlenswertes Präparat?

Ja, so ungefähr in dieser Richtung hatte ich mir das auch überlegt.
Im Nachhinein kommt mir in den Sinn, dass er schon einige Tage vor dem Tod seiner Freundin so seltsam "trampelte", was bereits auf gewisse neurologische Ausfälle hindeutete.
Damals gab ich ihm Metacam, weil ich zuerst von einer Arthrose ausging. Das Schmerzmittel und Entzündungshemmer brachte ihm auch schlagartig Besserung.
Bevor ich mir weitere Schritte überlegen konnte, war seine Freundin schon gestorben und er selber lag platt als Flunder da wie oben beschrieben.

Vitamin C habe ich von der Firma Marumoto (wie auch diverse Brei-Arten). Das ist reines Vitamin C in sehr feiner Pulverform (Ascorbin-Säure), das ich im Notfall in Wasser auflöse und direkt ins Mäulchen spritze.
Ansonsten achte ich natürlich auf Vitamin C-haltiges Futter, Wiesengras, Tobinambur, Petersilie, Broccoli, etc., aber in Stress-Situationen kann sogar dieses Futter noch zu wenig ausreichen für den Vitamin C-Bedarf.

Deshalb gebe ich auch immer mal wieder reine Ascorbin-Säure über die Gurken gepudert in speziellen Situationen (Vergesellschaftungen, Zoff, etc.)
So krasse Reaktionen auf einen Todesfall habe ich bisher noch nicht erlebt, aber in einer Kleingruppe sind die Beziehungen untereinander vermutlich schon intensiver (in positiver wie negativer Hinsicht) als im Grossrudel.

Grad bei alten Tieren sind aber neurologische Auffälligkeiten häufiger als bei jungen.

@Vio, wie alt ist Deine Felina?
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 07. September 2014, 12:36 Uhr
Sorry, ich habe nun versucht, es separat zu erklären  :winke:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 07. September 2014, 13:07 Uhr
@Aika
vielleicht hat er ja schon vorher irgendwas gespürt, dass es seiner Freundin nicht gut geht, sie haben da ja feines Gespür für... wenn man immer sofort wüsste, was Sache ist, wäre das einfacher ;)

Felina ist 2 Jahre alt :-) Ihr gehts super, kein Anzeichen von der Krankheit mehr zu sehen... ist schon krass...
Als ich die Tiere gestern abholte, waren die Heilerdekekse und Kohlestückchen weg.... interessant ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 07. September 2014, 14:14 Uhr
Zitat
Ihr gehts super, kein Anzeichen von der Krankheit mehr zu sehen... ist schon krass...
Als ich die Tiere gestern abholte, waren die Heilerdekekse und Kohlestückchen weg.... interessant ;)

Das ist toll zu hören, dann habt ihr ja alles völlig richtig gemacht  :bravo:

Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 07. September 2014, 14:22 Uhr
Ich hoffe es :-) Bin gespannt, was meine THP noch so sagt...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Anne am 08. September 2014, 20:43 Uhr
Oh, das ist echt sehr interessant.
Ich bin gespannt, was du zu berichten hast  :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 08. September 2014, 23:30 Uhr
hallo :-)

so, wir waren ja heute nachmittag/abend bei schweigarts in holzwickede.... sind eben erst rein, haben bis nach 20 uhr gewartet. wenn wir heute nicht dahin gegangen wären.... ich weiß nicht, was demnächst passiert wäre, wichtige entdeckungen wurden gemacht. es war beides, schlimm und gut...
schreibe mal schnell in stichworten:

amy : gasnarkose, zähne schon in wange reingewachsen, unten komplette brückenbildung über der zunge. muss höllisch weh getan haben. alles gut überstanden, nur nun offene stellen, bekommt schmerzmittel. das hat sie echt gut versteckt... hat sich im wartezimmer genial päppeln lassen und alle waren begeistert von ihr  :lieb:

feli: aften im mundraum, also löcher im zahnfleisch ausgelöst durch viralen befall (aha! das passt zu letzter woche...), haare stecken wie nadeln in den löchern. schulmedizinisch nichts machbar, frau schweigart schlug homöopatie (engystol, mucosa, immunsystem stärken) vor. gut, dass wir morgen früh eh bei der thp sind. eEs sei ein wunder, dass feli fressen und zunehmen würde, da schmerzhaft. leider wohl stark ansteckend. sonst alles ok. auge tränte wohl echt nur, weil heu reingepiekt.

cüli:hat pocken auf rachen, das sei das anfangstadium, homöopatie. leider zudem knubbel auf der schilddrüse. ggf. schnellwachsender tumor, muss beobachtet werden. wenn er größer wird, würde sie auf jeden fall operieren, weil sie so fit ist für ihr alter (10 jahre jetzt fast).

seppo und pari ok, pari hat vorne fehlbiss, daher schneidezähne immer mal spitz und schief, die gleiche ich ja selbst immer an. backenzähne ok, hab ich auch zum ersten mal gehört bei ihr, sonst waren die immer schlimm dran ;)

hoffentlich bekommen wir feli und cüli wieder hin und es steckt sich keiner mehr an. habe tausend ideen, vor allem stichwort desoxycholsäure, da muss ich aber erst noch weiter recherchieren. tolles antivirales mittel, mehr weiß ich noch nicht, hat unser heilpraktiker meiner mama letzten herbst gegeben, als sie einen magendarm virus hatte. haben erst mal alle bis auf amy rizol bekommen, das hilft auch super gegen viren... amy döst noch ein bissl, hat aber schon wieder versucht, ein wenig zu futtern, tat aber wohl noch zu weh. habe gerade viele pipettenfläschchen für kolloidales silber organisiert und jeder bekommt ne eigene spritze, bis auf pari und seppo, die sind bisher ja gesund. wenn ich mehr spritzen wieder da habe, bekommen sie alle ne eigene ;) unterstützend bekommen sie nun alle ProDialvit44 (http://shop.naturheilzentrum-allgaeu.com/de/Nahrungsergaenzung/Pro-DIALVIT-44-von-Tisso) von tisso.
EM kur (effektive mikroorganismen) starte ich morgen bei allen mit ProEMsan (http://www.tisso.de/produkte/nahrungsergaenzung/darmflora-darmschleimhaeute/item/1694-pro-em-san-von-tisso) von tisso.

bin froh, zu schweigarts gefahren zu sein :-) in 4 wochen sind wir wieder da, die situation mit dem virus muss im auge behalten werden und amys zähne ggf. nochmal nachkontrolliert werden.
habt ihr tipps oder erfahrungen in bezug auf die virale geschichte oder cülis umfangsvermehrung an der schilddrüse? heilpilze / vitalpilze vielleicht auch noch?

mal sehen, was meine THP morgen sagt...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. September 2014, 07:22 Uhr
Oh, Vio. Was ein Ärger das tut mir echt leid  :fr:

Amy würde ich einen zusätzlichen Wassernapf mit Propolislösung anbieten, das hilft Romeo nach den Zahnkorrekturen immer sehr.

Hat der TA den Virus benannt? Hat er zur Differenzialdiagnose einen Abstrich genommen?
Bei Alften im Maul denke ich zuerst an eine Pilzinfektion oder an Chlamydien zumal das Auge tränte oder hat er einen Hornhautdefekt gefunden?
Von einem Virus der sowas auslöst habe ich beim Meeri noch nie gelesen, würde mich echt interessieren was das für Viren sind  :frage:

Bei Cüli würde ich auf jeden Fall gleich mit Vitalpilzen anfangen, zum AMB gibt es ja in der Humanonkologie auch viele gute Erfahrungen. Ich bin bisher begeistert. Ich lasse Schweine über 4 Jahren eigentlich nur noch ungern operieren...auch wenn sie fit waren kam es mir immer vor als hätte ich Ihnen Zeit gestohlen, selbst bei kleinen Sachen wie Grützbeutelentfernungen schienen sie nachher einfach viel schneller zu altern.
Bei einer UV an der Schilddrüse würde ich zuerst eine BU anleiern und die entsprechenden Werte prüfen. Solche UV stehen oft in Zusammenhang mit einer Überfunktion, die ja auch eine typische Alterserscheinung beim Meerschweinchen ist.
Ich habe unter der Einstellung der Schilddrüse bei Katzen solche Umfangsvermehrungen schrumpfen sehen....bin mir nur nicht sicher ob ich selber schulmedizinisch einstellen würde  :pfeif:

Echt schwierige Fälle, ich wünsch allen eine gute Besserung und dir gute Nerven! :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. September 2014, 14:11 Uhr
hallo :-)

sie sagte, dass das erscheinungsbild (pocken im anfangsstadium etc.) typisch für einen virus wäre, aber dass man diesen irgendwie nicht genau... keine ahnung, identifizieren könnte oder so? ich hatte gefragt, ob man den virus irgendwie einordnen kann, weiß aber nicht mehr genau, was sie gesagt hat, ich hab auf so viel achten müssen. sie schien mir auch ein bisschen ratlos, hatte das wohl schon öfter und mit engystol + mucosa gute erfahrungen gemacht.
beim auge war es wirklich eine verletzung, mittlerweile ist es auch wieder gut.

meine THP hat den viralen befall heute bestätigt und mir mittel mitgegeben.
eine nosode für alle tiere außer cüli, cüli bekommt ein komplexmittel, weil die testung bei der nosode negativ war. das mittel sollte dann auch gleich die umfangsvermehrung (die keine vergrößerung der schilddrüse ist, man kann sie unabhängig davon hin und her schieben; geht mehr in richtung tumor und ist etwas größer als ein haselnusskern) in die behandlung einschließen. cüli verschluckt sich schon immer öfter mal, das könnte damit zusammen hängen, denke ich... eine OP ist in extrem galaktisch weiter ferne für mich ;) wenn die naturheilkunde nicht greift und es so weit kommen sollte, dann lasse ich auf jeden fall vorher eine ausführliche blutuntersuchung machen. jedoch bin ich schon für die OP, bevor so eine tumor eine übergröße erreicht und sie beeinträchtigt. da hat sie vielleicht nach der OP, sofern sie sie gut überstehen würde, mehr lebensqualität. aber ich bezweifle, dass es so weit kommt, ich denke, dass wir mit naturheilkunde auch da viel erreichen können.

bei feli war es interessant... sie hat in der TK heute erzählt, dass sie wohl ein paar schmerzen beim futtern hätte, aber das wäre ja absolut nicht tragisch. sie habe schon immer starke schmerzen beim kauen gehabt, das futter wäre früher so schlecht gewesen. die schmerzen würden immer weniger werden nun.
oh mann... kein wunder, dass sie seit juni zugelegt hat und trotz der aften usw. so begeistert futtert.

die tiere bekommen nun 3 x tgl. koll. silber in 50ppm (muss ich nun mal eben flott herstellen) und eben die oben genannten mittel.
zudem mache ich jeden tag einen päppelbrei fertig, mit dialvit44 und 1 tropfen citrobiotik (http://www.caesaro-med.at/index.php?id=8).
meine THP hat die erfahrungen gemacht, dass das die viren mit abdeckt, die koll. silber nicht erfasst.
EM kommt später, würde sonst zu viel werden und DCA behalte ich in der hinterhand, falls alles nicht greift, was ich aber bezweifle. die mäulchen-spülung mit rizol habe ich vergessen anzusprechen, will auch nicht zu viel machen, aber das behalte ich trotzdem bei, glaube ich....

propolis ist ein super tipp, danke steffi! hab ich ja zuhause, nur nicht mehr dran gedacht. amy trinkt nichts, aber ich kann es ihr so vielleicht mal aus einer spritze anbieten.

zudem gibt es so dreieckige, tannenbäumchenartig gestaltete maulsperren, womit man gefahrlos den tierchen ins maul schauen kann. ich hätte gern so ein "ins maul guck ding" wie die TÄ, aber die sind bestimmt teuer :(


Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 11. September 2014, 16:27 Uhr
amy kann nun wieder besser kauen, aber leider verstopft seit gestern abend ihre nase immer mal wieder, bis es sich dann kurz darauf löst, sie niest und dann ein paar minuten frei atmen kann. meine THP und ich denken aber, dass wir sie damit einfach in ruhe lassen, es kann eine erstverschlimmerung der medis sein und die schleimhäute sind durch die gasnarkose gereizt, ihre augen tränen auch wieder mehr.
sie futtert leider durch die verstopfte nase weniger und nicht gut, auf päppeln hat sie auch keine lust. eisbergsalat kam heute mittag gut an, gerade wollte sie nichts. ansonsten flitzt sie rum, hat an der terrassentür gebettelt, habe ich dann aufgemacht und seit 12 sitzt sie nun schön geschützt vorm leichten wind heute mit den anderen unter und auf decken in den häuschen und die sonne zeigt sich auch oft heute.
sie hat ne menge pelzmilbennissen im fell, was für mich kein wunder ist. sie hat ja immer welche im fell, ich habe das so hingenommen und bei stress und immunsystemschwäche kocht das natürlich hoch.
cüli hat auch ein paar im fell kleben, werde nachher einen tropfen neemöl drauf geben.

den anderen geht es gut. cüli verschluckt sich 1-2 mal am tag, vermutlich wegen des schilddrüsen knubbels, ansonsten merkt man keinem groß was an. gestern, nach dem ersten geben der medis dienstag abend und mittwoch morgen und mittag waren sie alle total müde und lurig. das war aber so zu erwarten.
habe ihnen in den päppelbrei etwas NADH gemischt, damit ihr körper nicht ganz so energielos ist und heute siehts wieder besser aus. alle bis auf amy nehmen zu, feli futtert, als würde es ab morgen nichts mehr geben und dafür bin ich dankbar, angesichts des zustand ihres mäulchens...
das auge ist fast wieder ganz gut. das einzige, was mich total stört, ist felis art, zu dösen :D ich erschrecke mich jedes mal zu tode.... sie schläft immer seitlich, die hinterbeine seitlich und nach oben in die luft gestreckt, kopf auf den boden gedötscht und wenn sie dann noch die augen in der rem-phase verdreht und wackelt, denkt man, sie habe gerade einen krampf nach einem epileptischen anfall :D spricht man sie dann an, guckt sie sofort aufmerksam hoch und ist dann genervt, dass man sie beim chillen gestört hat :D naja.... wenns nix schlimmeres ist ;)

amys gewicht liegt bei 788g momentan. letzten freitag hatte sie 790g, am sonntag nach vielem päppeln 830g, am montag bei der TÄ 840g. alles im rahmen, sie hatte die ersten 2 jahre bei mir eh nur 850g, sie ist einfach ein zartes mädchen. erst dieses frühjahr knackte sie die 950g, da war sie dann fast schon leicht moppelig. also sind 790g bei ihr auch noch absolut im rahmen, aber ich hätte trotzdem gern, dass sie mehr futtert. das wird schon. obst und gemüse mag sie momentan bis auf ein mini stück honigmelone noch gar nicht, nur blätter und gras und ggf. kleine stücke grünhafer. ihr böhnchen sind etwas dünner, spitzer und dunkler als normal, aber ok.
ich überlege, ob das schmerzmittel noch nötig ist oder ob ich wieder auf weidenrindentee umsteigen kann... würde ihr die chemie nun gerne ersparen, aber sie ist sicher noch wund im mäulchen.
ob ich 3 tage nach der op wieder weidenrindentee geben kann? ich denke mal doch, erwarte nun keine blutung mehr im maul...

heute abend möchte ich mal wärmeflaschen anbieten. das fördert die organdurchblutung und es ist doch abends schon echt frisch. normal mache ich das nur, wenn schnee liegt und es echt saukalt ist im winter, aber warum nicht :-) vielleicht mögen sie sie ja. ich selbst habe auch schon wieder welche im bett :D kling ein bisschen verwöhnt, aber mein gott, warum nicht. wenn die schweine damit glücklich sind, dann mach ich halt welche ;)
habe zudem gestern ein neues zelt bestellt. das freut sie hoffentlich :) aus dem urlaub habe ich ein korkstück mitgebracht, das bekommen sie aber erst, wenn sie wieder fit sind, nachher ist es noch verseucht oder so, wenn die dran rumnagen mit dem virus im maul...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 11. September 2014, 19:35 Uhr
amy gefällt mir gerade wieder gar nicht.... ein bisschen eisberg hat sie aus meiner hand gefuttert. sie kann flott kauen, hat aber keinen appetit, so finde ich, sieht das aus. ich möchte ihr kein neues rimadyl geben, mir ist das nicht geheuer. sie wirkt nicht, als ob sie starke schmerzen hätte, eher schlapp und unwohl. ich koche ihr gleich mal weidenrindentee...
gerade futtert sie blinddarmkot, aber viel kann es ja nicht sein... was hat sie nur :( die geräusche aus der nase werden immer seltener.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 11. September 2014, 20:10 Uhr
Hm, das ist natürlich schwer einzuschätzen so aus der Ferne. Rimadyl schlägt auch auf den Magen, ich habe Hunde erlebt die Kotzen in einer Tour davon, beim Meerschweinchen habe ich es darum noch nie angewendet.
Ich würde ihr den Tee anbieten und mal abwarten...

Ich selber bin mit päppeln nicht mehr so leichtfertig und wenn ein Tier mal ein-zwei Tage weniger frisst bekomme ich da keine Panik (mehr). Mein Romeo kommt auch nach der Sanierung immer schwer wieder ans Fressen. Bekommt sie Kolloidales Silber? Das wirkt ja auch schmerzstillend.

Schleimhäute heilen ja sehr schnell, normalerweise dürfte sie heute keine sooo straken Schmerzen mehr davon haben...bei Zähnen in Zusammenhang mit Nase und Augenauffälligkeiten schrillen bei mir ja immer die Alarmglocken bezüglich retrogradem Zahnwachstum...

Ich hoffe es is was harmloses und sie erholt sich schnell wieder  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 11. September 2014, 20:38 Uhr
danke dir :-)

also ich habe auch das gefühl, sie hat das rimadyl nicht gut vertragen... frau schweigart hat es mir gegeben, weil metacam auch auf den magen geht. ich glaube, ich hätte lieber metacam gegeben, rein vom gefühl her, das habe ich aber bei frau hasenfuss dummerweise vergessen... -.-

ich habe ihr eben was von meinem eigenen anbau gegeben, rote beete blätter, salat, pak choi, stevia, vogelmiere, chicoree.... und das hat sie auch gern gegessen, noch etwas langsamer, als normal (feli im vergleich hat die blätter inhaliert ;) ), aber ihre augen waren auch klar und sie läuft zügig durch die wohnung, hält sich ja schon immer gerne im wohnzimmer auf. gerade hat sie geschaut, ob die terrassentür offen ist, aber ich lasse sie um diese uhrzeit sicher nicht mehr auf die wiese ;)

ich zwinge sie auch nicht,  bis gestern hat sie die spritze von sich aus ins maul genommen und gefuttert. ich denke, sie hat es satt, dabei nehme ich schon untersch. päppelfutter, oder braucht etwas anderes. vielleicht sollte ich mir keine sorgen machen, aber sie wirkt so schlapp... habe z.b. teilweise beim laufen das gefühl, als ob ihr kraft fehlt, wirkt so zittrig manchmal in der kurve, wie unterzuckert oder so... keine ahnung warum. das schwankt auch stark, auf der wiese ist sie recht gut gelaufen. mal denkt man, es geht bergauf, warum machste dir sorgen und mal sieht sie eben so schlapp aus. vielleicht ist sie auch müde, die tiere waren 5 stunden auf der wiese und sie hat seit 3 wochen nicht richtig futtern können und vielleicht wütet der virus auch schon in ihr, würde mich bei ihrem angeschlagenen immunsystem bzw. mangelversorgung der letzten wochen nicht wundern.
ganz süß war, ich hatte sie auf dem tisch auf einem handtuch und sie sah mich an, kratzte an meinem arm, sah mich verzweifelt an, drehte sich, kratzte an meinem arm... hab dann gesagt "ist ok amy, kannst hier ruhig pipi machen!" und da war sie ganz erleichtert und hat es dann auch erledigt :D

dann hat sie weiter gefuttert und ein paar minuten später in meiner armbeuge verkrochen, schätze, sie ist müde. nach dem reinsetzen ins gehege hat sie nochmal pipi gemacht und ist zum zelt, da lag feli schon drin und sie hätte aber gern reingewollt. habe dann feli mitgenommen, hat paprika bekommen und amy konnte ins zelt, ist dann aber auch schon wieder ins wohnzimmer gelaufen. die nase hat sich noch 2-3 mal für 1-3 minuten gemeldet, in der halben stunde füttern. wenn sie das gewicht hält, muss sich auch von sich aus futtern, oder? ich seh das halt nur nie, bzw. nur, dass sie ein paar kleine hälmchen grünhafer oder so knabbert, mit wenig begeisterung. vielleicht komme ich zu falschen zeiten...

den tee wollte sie nicht, aber ich habe ihn ihr trotzdem gegeben... sicher ist sicher. aber wenn sie ihn nicht will, braucht sie ihn vielleicht auch nicht. ich habe nicht das gefühl, dass sie noch starke schmerzen hat. eher bisschen magen und schlapp/müde...

ja, sie bekommen ja alle 3 mal am tag 1 ml 50ppm koll. silber wegen des virus etc.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 11. September 2014, 20:54 Uhr
ui ui, schlimmer streit eben bei den tieries.... ich hatte erst nur 3 wärmeflaschen, ne große und 2 kleine und jeder wollte unbedingt auf einer liegen. nun hab ich zum glück noch 2 kleine gefunden (wie menschen müssen ja auch noch welche haben :D ) und reiche die nun nach... wusste ich doch nicht, dass die so dringend wärme nötig haben?! in der natur gibts doch auch keine wärmeflaschen :D
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 11. September 2014, 21:37 Uhr
Ich glaube immernoch an eine Nebenwirkung des Rimadyl, ich verwende nur Metacam und das auch nur wenn es garnicht anders geht.

Wenn sie den Tee nicht will, auch gut, hinstellen und abwarten. Hast du ihn ganz abkühlen lassen, meine nehmen gern Kräutertee lauwarm, das mach ich im Winter manachmal wenns arg kalt ist. Dafür gibts bei mir keinen Wärmflaschen-Luxus.
Es kann schon sein das das Virus sie auch erwischt hat vor allem wenn sie schon Verletzungen der Maulschleimhaut hat ist das ja ne echte Einladung.

Ich würde morgen mal abwarten wenn nun Nebenwirkung vom Rimadyl, Virus und Erstverschlimmerung zusammenkommen würde es uns auch dreckig gehen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 11. September 2014, 23:35 Uhr
Das Virus hat sie in jedem Fall erwischt oder was auch immer es ist, wir hatten das gerade ähnlich durch, wie bei Feli. Sie wackelte immer mehr mit den Hinterbeinen, konnte aber noch flott ins Wohnzimmer flitzen, nur langsam nicht gut. Kratzte an der Terrassen-Tür, versuchte, diese mit dem Kopf aufzuschieben; ich ließ sie raus, weil sie so hartnäckig war. Saßen dann mit ner Wärmeflasche auf der Wiese, eingehüllt in Decken in einem Häuschen.
Ich trug sie wieder rein nach ein paar Minuten, da konnte sie dann kaum noch sitzen. Sie versuchte durch die eine Röhre im Gehege zu kommen, paddelte aber nur noch, die Hinterbeine gingen seitlich weg, sie zitterte und ich schob sie dann durch die Röhre (sie war ja schon halb drin) und setzte sie in ein Häuschen auf eine Wärmeflasche. Habe an der Hüfte an den Haaren gezogen, keine Reaktion
Paar Minuten im Häuschen... dann ist sie wieder rausgekommen, wieder durch die Röhre, diesmal hat sie es wieder alleine geschafft, hat sich ein Blatt Pak Choi auf dem Weg geschnappt und ist in ein anderes Häuschen.
Haben sie dann rausgenommen und ihr NADH, KS und anderes gegeben, Connie war die ganze Zeit am Telefon dabei, weil ich alles so machen wollte, wie sie bei Feli.

Da ziepte Amy schon wieder, wenn man am Fell an der Hüfte zupfte, weiter hinten noch nicht. Sie fraß aber ganz begierig Kopfsalat und Basilikum und Pak Choi, Melone wollte sie nicht, aber Stevia war der Renner, leider hab ich nur weniger Blätter davon. Einmal hat sie Pipi machen müssen, obwohl sie das ungern tut nicht im Gehege.
Anfangs saß sie noch wackelnd, dann immer besser. Sie hat dann auch gefiept, als ich am Beinchen im Fell zupfte. Wenn man gegen die Hüfte drückte, hielt sie gegen, aber immer noch wirkte sie schlapp.
Augen glänzend, hat Salat und co. echt gut gefressen und kein Fieber etc.
Wir haben sie nun zurück ins Gehege gesetzt, sie hat Pipi gemacht (klarer Urin) und sie ist deutlich besser (aber immer noch schwammig) in ein Häuschen mit Wärmeflasche gelaufen, futtern wollte sie aber nichts mehr.
Nun sitzt sie da mit Feli drin und die beiden dösen, bzw. sieht es so aus, als würde Feli Amy bewachen....

Ich hoffe so sehr, dass sie die Nacht übersteht und dann auch wieder fit wird :(
Letzte Woche Samstag als wir sie bei Connie holten, hatte sie auch schon diesen zittrigen Gang teilweise, was wir aber auf Unterzuckerung schoben. Es war dann auch weg, kann sein, dass sie den Virus so ausgemacht hätte, wenn diese scheiß Zahngeschichte nicht dazukam und die Gasnarkose, Rimadyl usw.
Ich würde mir wünschen, dass nun alles wieder gut wird  :traurig: Die anderen wirken fit wie immer.

Ne, den Tee mag sie nicht. Ich habe ihn mit kaltem Wasser verdünnt und mir vorher selbst nen Tropfen auf die Zunge gegeben, um die Temperatur zu prüfen. Aber sie wirkte die ganze Zeit nicht, als ob sie Schmerzen hätte... Sie wurde als ihr die Hinterbeine seitlich weg gingen panisch und paddelte sich wild vorwärts mit den Vorderpfoten. Das alles war ihr nicht geheuer, aber weh tat vermutlich nichts...
Danke dir  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 12. September 2014, 07:17 Uhr
Oh man  :fr:

Ganz ehrlich ich würde Blut nehmen und ne Virologie anleiern, das is ja offensichtlich ne ansteckende Sache. Ich bin da immer unruhig wenn ich meinen Feind nicht beim Namen kenne.
Alternativ vlt. gänige Viren mit Bioresonanz durchtesten?

Ich hab zu diesen Symptomen noch nix handfestes gefunden, halt aber weiter Augen und Ohren offen. Vlt. bekommst du Infos aus der TiHo Hannover, einfach mal in der Heimtierklinik anrufen und die Symptome schildern.

Ich hoffe Amy gehts heut besser  :traurig:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 12. September 2014, 13:00 Uhr
Sie konnte ab 4 Uhr nicht mehr richtig sitzen, hatte ab 9 Uhr starke Krampfanfälle, hat dabei das Bewusstsein verloren, war unterkühlt und ich habe sie einschläfern lassen.
Der Pathologie hier in der Nähe meinte, erst Obduktion, dann bakteriologische  Bestimmung, dann ggf. Virologie. Würde mich mind. 200 Euro kosten.

Blut könnte man noch abnehmen oder? Ich hab sie hier, kann sie wem bringen... Was kann ich sonst tun?
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 12. September 2014, 13:26 Uhr
Gerade mit Frau Schweigart telefoniert. Der gesamte Meerschweinchen-Bestand ihres Mannes starb damals an diesem Virus. Alle wurden obduziert, man konnte nichts konkretes nachweisen. Ein Tier hat es geschafft und ist ein halbes Jahr später gestorben, als der Virus wieder hochkochte.
Ich spar mir das Geld für die Obduktion, wenn es eh nichts nützt und stecke es in die anderen Tiere. Desinfiziere nun alles und die Tiere bekommen die erste Gabe DCA.
Während Amy krampfte wurde eine Bioresonanz von der THP von Frau Hasenfuss durchgeführt, da tauchten viele Bakterien, Streptokokken, Staphylokokken oder sowas u.a. auf. Ich werde nochmal nachfragen...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 12. September 2014, 14:01 Uhr
Oh Gott Vio! Das tut mir so leid...die süße Maus...wie furchtbar  :traurig2:

Jetzt würde ich auf jeden Fall die TiHo ansprechen, wenn dieses Virus Bestände dahinrafft muss das bekannt sein. 200,-€ ist utopisch! Ich zahle für die Sektion inkl. Bakteriologie 30,-€, jedes nochmal Antibiogramm 5,-€, Virologie nochmal 20,-€. Das kann nicht denen ihr Ernst sein, nicht für ein Meerschweinchen.

Auch wenn damals nichts gefunden wurde...wann war denn damals? Ein anderes Labor, eine zweite Meinung, das muss man doch festnageln können.

Ich wünsch dir viel Kraft, das ist der absolute Horror...  :grusel:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 12. September 2014, 14:17 Uhr
Habe da angerufen, ist erst ab 14.30 Uhr telefonische Sprechstunde oder so. Werde dann nochmal anrufen und hoffentlich erfahre ich mehr...



Die TiHO sagt das gleiche, keine eindeutigen Befunde, sehr schwer nachzuweisen usw.
Sie könnten nur schauen, ob man was anderes als Ursache ausschließen kann.

Die Bioresonanz gab Herpesviren (würde passen...), Streptokokken und Staphylokokken an...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 12. September 2014, 20:51 Uhr
Mir wurde eben von Seppos Notstations-Zweibein für Obduktionen in der Nähe diese Anlaufstelle hier empfohlen http://www.cvua-rrw.de/ (http://www.cvua-rrw.de/)
Die nehmen 20 Euro für ein Tier mit genauer Untersuchung etc.

Leider haben die samstags zu...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 13. September 2014, 11:29 Uhr
 :traurig: Tut mir alles sehr leid... :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 13. September 2014, 12:12 Uhr
Danke dir!  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 13. September 2014, 13:07 Uhr
ich glaube, die herpesviren sind es. schaut mal http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/herpesviren-gelangen-ueber-die-nase-ins-gehirn-2171.php (http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/herpesviren-gelangen-ueber-die-nase-ins-gehirn-2171.php)

amy hatte ja epileptische anfälle in der art und ich hatte auch die ganze zeit das gefühl vorher schon, sie könne nicht gut sehen. das würde auch zu den bläschen bei den anderen im maul passen. meine theorie ist, dass der herpesvirus auch u.a. die meerschweinchenlähme verursacht. ich muss da später in ruhe weiter forschen...



Das Virus kann persistieren und irgendwann, wenn das Tier anfällig ist, wieder ausbrechen.
Amy gefiel mir vor dem Urlaub schon nicht, Steffi hat eine TK gemacht und dabei kam u.a. raus, dass sie Kopfschmerzen hat. Das hatte sie auch die letzten Tage, das konnte ich spüren.
Zudem frage ich mich immer noch, warum ihre Zähne überhaupt so lang wurden, sie hatte nie Probleme mit denen. ich denke, dass das Virus schon länger in ihr wütet, aber der Körper es noch gut in Schach halten konnte.
In anderen Forum haben betroffene Tiere Rachenschmerzen und Schmerzen im Maul, weshalb sie das Futtern einstellen oder weniger futtern. Das hatte Amy erst sichtlich während der Urlaubsbetreuung, aber auch und wohl vor allem erst mal wegen der Zähne... Leicht verkrustete Augen hatte sie ja auch, aber das hätte auch von den Zähnen kommen können. Bei Feli war es die Verletzung, aber vielleicht nicht nur... War aber nur an einem Auge, 2 Tage nach der Lähmung und das ist auf jeden Fall wieder gut.
Vielleicht hat sie aber schon vorher nicht gut gefuttert, sodass das erst mit den Zähnen entstehen konnte. Sie war auch leicht fiebrig vorgestern, passt auch alles. Das Herpesvirus kann epileptische Anfälle auslösen, Hirnhautentzündungen und Bläschen im Mund hervorrufen, also auch vermutlich Lähmungserscheinungen.



Wir hatten Desoxycholsäure die ganze Zeit noch zu Hause, von der Erkrankung meiner Mama letzten Herbst. Wenn ich daran eher gedacht hätte und es letzten Samstag gleich gegeben hätte, hätte Amy vielleicht noch eine Chance gehabt... Aber es sollte nicht sein.
Ich denke auf jeden Fall, wir sind mit DCA, koll. Silber und Homöopathie auf einem guten Kurs.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 13. September 2014, 14:19 Uhr
Gut, dass du nun einen Ansatzpunkt hast. :-)

Ich weiß, dass man diese Gedanken nur schwer los wird, aber "hätte", hilft dir nicht.  :nein:
Was du für die Kleinen alles tust, ist großartig, ja?!  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 13. September 2014, 14:21 Uhr
Ich weiß, es nützt nichts... sie ist nun bei Marzi, dahin wollte sie immer. Das ist mein einziger Trost  :wein:
Danke dir  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 13. September 2014, 14:43 Uhr
Hatte Amy eine enge Verbindung zu Marzi gehabt?
Wann ist Marzi gestorben? Sorry, weiß ich nicht mehr...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 13. September 2014, 14:57 Uhr
Marzi ist im Februar gestorben, vor über einem halben Jahr.
Marzi und Amy lernten sich in der Notstation kennen, fast glaube ich aber, sie kannten sich davor vielleicht schon. Ich konnte nur 2 Tiere damals mitnehmen, Pari und Marzi, und musste Amy in der Notstation zurück lassen. Jedoch konnte ich sie an meine Freundin vermitteln. Als Amy mit den Tieren meiner Freundin zur Urlaubsbetreuung kam kurz danach, sahen Marzi und Amy sich auf der Wiese wieder, blubberten beide ganz aufgeregt und verbrachten die nächsten Tage nur noch Seite an Seite, bis Amy wieder gehen musste. Als meine Freundin vor 2 1/2 Jahren ihre Haltung aufgab, gingen ihre Tiere in eine Großgruppe, aber Amy kam zu mir und seitdem hingen Marzi und sie immer zusammen rum und wenn Gefahr im Verzug war, drückte Amy ihre Nase in Marzis Fell, auf Fotos oft genug festgehalten. Marzi war ja oft krank und Amy war immer ein bisschen traurig und auch eifersüchtig, weil sie weniger Aufmerksamkeit bekam, denn sie war ja immer gesund. Aber ich habe ihr oft gesagt, wie sehr ich sie liebe und ihr ein Stückchen Extra-Gurke gegeben.
Marzis Tod hat sie soweit gut überstanden, sie flitzte auch sehr gern mit Cüli und Feli umher, aber die enge Bindung zu Marzi war etwas besonderes und fast hätte man sie für Schwestern halten können, zumindest im Geiste. Es ist nicht so, dass sie deswegen gestorben wäre... und gekämpft hat sie. Aber ich denke, es war für sie schön zu spüren, dass sie bald wieder bei ihrer besten Freundin ist. Und das habe ich ihr gestern auch immer wieder erzählt, als es ihr schlecht ging und ich habe ihr von früher erzählt, wie die zwei immer unsere Kräuter stibitzt haben. Da war Amy schon fast bewusstlos, aber ich habe kurz ein Aufleuchten in ihren Augen gesehen, so kitschig das klingt. Das waren schöne Zeiten für Amy und Marzi bei uns und ich hoffe, es geht ihnen nun zusammen oben im Himmel oder wo auch immer gut.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 13. September 2014, 17:37 Uhr
Och nee...ich hab noch nie wegen fremden Tieren geheult aber nun kullern doch ein paar Tränchen  :traurig2:

Die TK mit Amy war besonders und emotional, danke Vio das ich sie ein bisschen kennen lernen durfte.  :fr:

Ich habe schon drei bekannte Tierärztinnen abgeklopft. Keine hatte mit Herpes oder Ähnlichem beim Meerschweinchen schonmal zu tun  :I
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 13. September 2014, 17:42 Uhr
danke dir, dass du mir ihr gesprochen hast  :fr: das hat ihr und mir viel geholfen und ich hoffe, dass sie dann gemerkt hat, wie sehr ich und wir sie lieben. gerade in der letzten woche hat sie fast ungeteilte aufmerksamkeit von mir/uns bekommen und ich denke, dass sie sich darüber gefreut hat, war sie doch vorher nie krank und bekamen immer andere aufmerksamkeit...

ich habe immer noch nicht genug ruhe, aber ich werde studien durchschauen etc. ich will wissen, was das ist...



ich finde kein Video beim Meerschweinchen, aber so ähnlich sah das bei Amy gestern aus https://www.youtube.com/watch?v=XWbNEKvJZ0M (https://www.youtube.com/watch?v=XWbNEKvJZ0M)

sie verlor dabei immer mehr das bewusstsein und jegliche reflexe. ich hoffe wirklich, sie hat nicht mehr lange viel mitbekommen...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 15. September 2014, 23:26 Uhr
Darf man Links zu FB hier einstellen? Ich hab ein Album für Amy dort auf meiner Seite für die Tiere erstellt.
Hier kann man es öffentlich einsehen https://www.facebook.com/media/set/?set=a.709359612445430.1073741843.504177019630358&type=1&l=957accebac (https://www.facebook.com/media/set/?set=a.709359612445430.1073741843.504177019630358&type=1&l=957accebac)

Wenn es nicht erwünscht ist (bin mir gerade nicht sicher) lösche ich den Link wieder :-)

Und ein süßes Video von ihr habe ich auch gefunden :) https://www.youtube.com/watch?v=b7xSKX9cj4U (https://www.youtube.com/watch?v=b7xSKX9cj4U)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 16. September 2014, 07:37 Uhr
Oh man, so schön  :lieb:

Besonders die Bilder mit ihr und Marzi...das is schon was besonderes. Bleibt zu wünschen das sie sich nun wieder finden  :traurig2:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 16. September 2014, 14:28 Uhr
Sie sind zusammen, das weiß und spüre ich  :-) Danach haben sie sich gesehnt und es freut mich sehr für sie :-)
Es geht ihnen gut, wo sie nun sind, aber für uns ist es halt nicht einfach, das alles zu verarbeiten... ist es ja nie, wenn ein Tier stirbt  :traurig: Du kennst das ja  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 17. September 2014, 11:15 Uhr
Update zu den anderen:

Pari: nimmt stetig zu, knackt bald die 1300g.... naja gut, sie hat schon immer gern gefuttert und ist ein großes schweini. und stressfressen kann sie auch gut. amy vermisst sie sehr, so tröstet sie sich. ein überbleibsel ihrer baby-zeit, wo sie nie was zu futtern bekam :(

Seppo: hatte ein auge tränen, das mit dem weißen fell. hat er immer bei stress, freitag abend nach amys tod fings an (und er hat die krämpfe morgens leider mitansehen müssen, ich hätte ihn woanders hin setzen sollen, hab aber genug mit amy zu tun gehabt und bin nicht drauf gekommen :( egal, vielleicht war es gut so, sie hat ihn vielleicht auch gesehen und sie hat ihn sehr gern gehabt, anders rum auch...). nun ist es wieder weg. das war nichts mit dem virus, er hat das immer, wenn ihn etwas stark stresst. zudem war er wirklich sehr traurig und lag nur rum, immerhin auf der wiese lief er mal ein bisschen gluckernd umher. keine gewichtszu- oder abnahme.

Feli: hatte heute wieder durchfall, aber keine gewichtsabnahme. sie wirkt etwas müde, man sieht sie aber oft futtern, also kein grund zur sorge, hoffe ich... ich tippe auf ausleitung.

Cüli: nimmt mir leider zu sehr ab grad.... von freitag 1050g auf heute, 980g. aber gut, sie hing sehr an amy und nach den langen jahren alleine ist amy ihre dickste freundin geworden. so frisst sie gut und ist auch fit eigentlich.

ich mache mir momentan wegen jedem kleinsten bisschen sorgen, das nervt mich schon selbst -.-

die medikation sieht momentan so aus:

morgens:
- alle bekommen die nosode, bzw. cüli ihr komplexmittel
- jeder 10 mg DCA

mittags:
- cüli komplexmittel
- jeder 1 ml koll. silber

abends:
- nosode bzw. komplexmittel
- jeder 1 ml koll. silber
- päppelbrei mit: dialvit44, vit.d, alle paar tage auch vit. k und merlinspulver (basensalz), rechtsregulat für tiere (SUNNYproVET), citrobiotic, bachblüten (seit amys tod)


bei cüli fiel mir auf, dass sie vor ca. 3 monaten mal beim springen der stufen auf dem weg ins wohnzimmer vor die eine stufe gesprungen ist und zwar mit dem hals. ich habe das auf einem foto, sieht schlimm aus -.- sie hat sich so nichts weiter getan, aber könnte es sein, dass sich dadurch vielleicht die umfangsvermehrung der schilddrüse gebildet hat? sie verschluckte sich in den letzten monaten öfter mal, nicht schlimm, aber man hörts und ist da halt genau mit der schilddrüse gelandet. kann ein bluterguss sich so lange halten? oder etwas anderes darauf entstanden sein? vielleicht hat es damit auch gar nichts zu tun.
die letzten tage habe ich sie nicht schlucken hören, aber ich bin natürlich auch nicht immer da.
zudem hat sich das ding nicht verändert in der letzten woche. ich glaube eigentlich auch nicht, dass es so ein rasant wachsender tumor ist... aber mal sehen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Ane am 17. September 2014, 11:50 Uhr
Krümelchen hatte damals einen Schilddrüsentumor.  Ich habe auch auf einen Furunkel o. Bluterguss getippt, weil er ja plötzlich über Nacht da war. Sie hatte sich auch kurz vorher beim Runterspringen von der ersten Ebene den Hals angestoßen, hatte aber keine Schluckbeschwerden. Eher Darmprobleme (wahrscheinlich Metastasen). Der Tierarzt meinte, diese Art von Tumoren brechen einfach durch und sind dann sichtbar.

Als sie gestorben ist, haben die Schweinchen und ich total getrauert. Spike hat sie immer wieder mit der Schnauze angestoßen und sich quer über sie gelegt. Die nächsten Tage war er sehr scheu und hat sich zurückgezogen. Die anderen Schweinchen waren schnell wieder "normal", aber bei ihm hat es eine Weile gedauert.

Er hing sehr an ihr obwohl der Stress mit der Rangfolge ewig dauerte. Sie war ein sehr schlaues Schweinchen und er hat sich vieles von ihr abgeguckt und bei unbekannten Situationen war er immer eine halbe Schweinelänge hinter ihr - auch als er schon längst Chefschweinchen war.

Vielleicht hat dein Schweinchen wirklich nur einen Bluterguss, aber ich würde es abklären lassen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 17. September 2014, 12:42 Uhr
das tut mir leid für deine krümelchen  :traurig:
naja, ich war ja beim TA, wo das erst mal entdeckt wurde. momentan soll ich nur beobachten, ob es wächst. eine biopsie etc. werde ich ihr nicht antun mit 10 jahren, nur um zu wissen, was es ist.... ansonsten hat sie keine probleme, sie hatte bisher immer perfekte böhnchen und war noch nie krank. was ja nichts heißen muss ;)
das einzige ist eben dieses verschlucken, 1-2 mal pro woche höre ich es, genau das gleiche sagte auch frau hasenfuss und die war während des urlaubs oft mit meinen tieren zusammen.

es wird eine haaranalyse für meine tiere geben, meine mutter schickt die fellsträhnen heute los. eine freundin (die THP von frau hasenfuss) macht sie für mich kostenlos von 2 tieren, selbst auch aus neugierde. ich überlege, sie zu bitten, haaranalyse von allen zu machen, die ich dann bezahle natürlich... vielleicht kann man so etwas rausbekommen.





Feli hat sich nun wieder was in das selbe Auge von letzter Woche gehauen, Macke quer über die Hornhaut -.-
Kann sie dort schlecht schauen oder was... Mensch, Mädel...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 30. September 2014, 00:21 Uhr
Und heute hat die Feli sich schon wieder was in dieses Auge gehauen... also langsam wirds aber komisch  :frag:
Ich komme auch bei der Größe der Verletzung nie um die Chloramphenicol-Salbe herum, das ist mir echt zu riskant sonst, immer quer durchs ganze Auge. Und dann versucht sie, sich da zu jucken mit der Hinterpfote, nach dem Motto "Hab da was im Auge, muss ich rausholen".
Mal sehen, was unsere TÄ dazu nächste Woche sagt.
Sonst sind sie fit und nehmen alle zu, was mehr und öfter eher weniger nötig ist, aber immerhin gehts ihnen dann gut und sie futtern eifrig :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 30. September 2014, 09:38 Uhr
Mhm, ob sie dir (oder wem auch immer) was damit sagen will? Ich mein, 3x hintereinander dasselbe Auge? Sehr merkwürdig.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 30. September 2014, 09:42 Uhr
Sind es denn wirklich Verlertzungen mit äußerer Ursache oder Läsionen?
Herpesviren können die Hornhaut böse angreifen und richtige Löcher fressen, das hatte ich bei meiner Katze  :grusel:

Wenns wirklich Verletzungen sind dann glaube ich auch nicht an Zufall, selbst wenn sie schlecht sehen könnte halte ich das dennoch nicht für einen Grund sich ständig ein Auge zu verletzen.
Meine Snowflake war vier Jahre lang komplett blind und hat sich nie was getan. Und Petite Fleur sieht nur auf einem Auge und tut sich auch nix.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 30. September 2014, 12:29 Uhr
du, das könnte zusätzlich sein, dass sie da nicht gut sieht..
es ist langsam schon komisch :(

nein, also es scheinen wirklich hornhaut verletzungen von außen zu sein, die immer ganz übers auge geratscht sind. wenn es von den viren käme, müsste es doch nicht besser werden mit der zeit und AB oder?

die cüli jagt sie ja immer, da muss sie dann immer hektisch wegflitzen. meistens in futternähe, da sind viele äste (obwohl ich mir schon mühe gebe, dass nix irgendwo raussticht) und meine heurolle ist da ja auch. vielleicht probiere ich mal, einen heuhaufen zu machen, da sticht das heu nicht so raus.... wenn sie beim heu wegflitzt, liegt nämlich das betroffene auge an der heu seite... mal sehen :(

danke euch! ich werde beim TA nä woche auf jeden fall nochmal drüber sehen lassen....
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 06. Oktober 2014, 17:13 Uhr
Heute waren wir ja zur Nachkontrolle wieder beim Tierarzt unseres Vertrauens. Felis Maul ist wieder vollkommen ok, Cülis hat leider immer noch Pocken im Maul.
Der Knubbel an der Schilddrüse kann daher auch ein geschwollener Lymphknoten sein, ihre Augen tränen leider auch ab und an leicht. Wir bleiben dran... Sie bekommt seit Freitag (ebenso wie Feli laut Testung) Mucosa und Engystol. Beim Futtern merkt man ihr nichts an...

Seppo war ok, jedoch ist seine Wirbelsäule tatsächlich sehr krumm und gestaucht und die TÄ sagte, dass da sicher Bandscheiben und Wirbel drunter leiden und er durch die Fehlbelasgung auch leider sehr anfällig für Arthrosen ist. (Röntgengerät ist momentan bei ihnen in der Praxis kaputt, vielleicht hätte ich sonst sogar mal röntgen lassen... naja, gut. Wurde mir die Entscheidung abgenommen :D )
Pari ist ok soweit, brauchte aber eine Zahnbehandlung in Gasnarkose, weil die Backenzähne eine Brücke gewachsen hatten. Sie hat nun mal den leichten Überbiss vorne und schlechte Schneidezähne... aber hat alles gut überstanden, ist nun ein bisschen beleidigt und müde ;) Hänge ein Bild von der Behandlung an ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 06. Oktober 2014, 17:24 Uhr
Na das klingt doch erstmal durchweg positiv  :bravo:

Was sagen sie denn dazu das die Aften bei Feli weg sind, wo die Prognose doch so schlecht schien?
Cüli braucht bestimmt nur ein bisschen länger, sie is ja auch nich mehr die jünste und das kostet ja auch Kraft. Aber die Tendenz ist doch erstmal toll.

Das Bild finde ich spitze, echt schön. Ich hab das leider immer versäumt solche Bilder zu machen obwohl ich an der Quelle saß, ich könnte mir jeden Tag in den Arsch beissen dafür. Gerade bei dem was ich an OPs assistiert habe  :wall:
PS: Mach aber lieber ein copyright quer drüber, sowas wird gern für Infoartikel geklaut  :pfeif:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 06. Oktober 2014, 18:29 Uhr
Oh, ok... meinst du? Ist ja nicht so gut, weil es mit dem Handy ist... auf dem Lap könnte ich das Copyright drüber machen, aber hier am Netbook nicht, später dann. Aber wir User können das ja nur sehen, die anderen nicht, also hoffe ich doch, greifen andere auf bessere Bilder zurück ;)

Ja, ich denke auch, dass Cüli länger braucht. Vielleicht hat sie das aber schon länger, wer weiß.... Sie zeigt ja nix an verändertem Verhalten und die Augen tränten bei ihr immer mal wieder, mal wars ne Allergie, mal wegen der Atlas-Kopfschmerz-Geschichte... Mal sehen, ich überlege, bei ihr noch hochdosiert DCA zu geben.

Also die TÄ war schon sehr glücklich, dass es bei Feli nun so gut aussah und in Anbetracht der Tatsache, dass sie in den 4 Wochen fast 100g zugenommen hat, auch recht erstaunt, glaube ich ;) Aber ich hab mir auch echt Mühe gegeben und ich selbst finde es aber auch sehr verwunderlich, dass sie das so gepackt hat, wo sie doch auch schon damals bis zur Hüfte gelähmt war.... und wenn man die Symptome der Schweinies, gerade Amys, summiert, kann man das Virus irgendwie nicht von der Hand weisen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 07. Oktober 2014, 10:06 Uhr
Freut mich, dass es aufwärts geht.  :bravo:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 08. Oktober 2014, 20:39 Uhr
Naja, dachte ich zumindest auch, aber nach den Fellanalysen von Seppo und Cüli nun...
Gut, das Fell ist vor 3 Wochen abgenommen. Dennoch....

Also:

Seppo:
Probleme mit dem Säure-Basen-Haushalt (Übersäuerung, Stoffwechselstörungen, Grützbeutel wird auch angezeigt, Leber, Darm, Schilddrüse, Magen, Augen, Lendenwirbel, Niere, Zähne, Hüftprobleme
Coxsackieviren gefunden, sowie Clostriden

Cüli:
Leber, Niere, Magen, Herz, Stoffwechsel, Darm
Coxsackivirus, Herpesvirus ,Hepatitis B-Virus
Shigella sonnei Bakterien, Neisseria, Erwina ...

Fazit:
Uagh...
Schon mal interessant:
Amy (Lähme) -> laut Bioresonanz Herpesvirus
Cüli (Pocken) -> Herpesvirus
Laut Schweigarts Beobachtungen: Pocken und Lähme oft zusammen.... meine Theorie, dass ein Herpesvirus also auch Schweinchenlähme auslöst, könnte stimmen...

Was ihr noch nicht wisst:
Ich war vor 1 1/2 Wochen im Krankenhaus, weil ich in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Art Asthma-Anfall hatte, bzw. eher 2-3. Zudem war mir übel und schon Tage zuvor extrem schwindelig, so dass ich nach dem Aufstehen morgens 10 min warten musste, bis ich stehen konnte (hatte ich noch nie).

Ich hatte noch nie was mit Asthma am Hut, habe einfach das Gefühl gehabt, keine Luft mehr zu bekommen, wurd dann wieder besser und dann wiede schlechter, wobei der Notarzt (bzw. Notarzt und die 4 Sanitäter :D bisschen übertrieben  :haha:) meine O2-Sättigung für ok befand.
Ich hatte dann vor Panik hyperventiliert, bzw einfach schnell geatmet und dann eben zu viel O2 im Blut... Zusätzlich war mir übel und ich hatte Herzrasen.
Das wars dann aber auch. Man brachte mich um 6 Uhr morgens in das gleiche Krankenhaus wie meine Oma, die 5 Tage zuvor mit Herzrythmusstörungen, Übelkeit und Herzrasen eingeliefert wurde. In dem Krankenhaus kümmerte sich keiner um sie, man gab ständig irgendwelche anderen Medis und missachtete, dass sie sich übergeben musste und von Tag zu Tag schlechter Luft bekam. Als ich dann an dem Morgen nach ihr sah, hat sie fast die selben Atembeschwerden wie ich, es pfeifte sogar bei ihr bei jedem Atemzug. Weil die Schwestern sich nicht drum kümmern wollten ("Ich öffne mal das Fenster, dann wird die Atmung gleich besser."), miese Sprüche brachten, als ich fragte, ob Oma mal abgehört werden könne (hallo? vllt Wasser in der Lunge oder sowas, schließlich Herzprobleme...?!) und weil seit 2 Tagen kein Arzt nach Oma gesehen hatte, haben wir Oma mittags auf eigene Verantwortung in ein anderes Krankenhaus gebracht (sie kam gestern nach Hause, man musste ihr Herz mittels Elektroschock in den Sinusrythmus zurückbringen, nachdem mittels Sonde in Narkose Blutgerinnsel ausgeschlossen worden waren und zudem tippte man im anderen KH auch auf einen Virus).
Ich selbst habe das KH auch am gleichen morgen (mir gings ja wieder gut, meine Blutwerte waren bis auf einen leichten Kaliummangel gut und keine auffälligen Embolieparameter) verlassen. Im KH hat keiner (!) nach der Aufnahme und Untersuchungen nach mir gesehen, ich hätte da Ersticken können, das hätte keiner mitbekommen...

Montags ließ ich mich von meinem HP sofort am Deltascan durchchecken:
neben den üblichen Hormonschwankungen und Reizung des Trigeminusnervs sowie der Zahnthematik waren auffällig:

- Coxsackievirus im Hypothalamus
- Adenovirus in den Bronchien
- Lösungsmittelvergiftung (haben altes Parkett im Wohnzimmer, daher könnte das kommen... bekomme da im Sommer immer schlecht Luft und habe am Freitag zuvor gesaugt - da wurde alles auch noch hochgewirbelt...)
- allergisches Asthma ohne definierbaren Auslöser (war an besagtem Freitag am Stall, vielleicht kam noch eine Allergie hinzu... auf jeden Fall ein Allergen, was keine akute Belastung mehr darstellte, denn sowas kann das Deltascan normal angeben)


Wer sich nun schon mal mit dem Coxsackievirus beschäftigt hat, weiß, dass er für über 50% der Herzrythmusstörungen in den USA verantwortlich ist, weil er schnell mal "aufs Herz geht". Ich gehe also davon aus, dass er, ebenso wie der Adenovirus, auch bei Oma zu finden ist. Ebenso bei Mama, die hatte auch ein paar Tage Herzrasen und Übelkeit, sowie einige unserer Nachbarn und Bekannte, die auch teilweise wie Oma Herzrythmusstörungen bekommen haben und denen echt übel war.

Und nun tritt der auch bei den Schweinchen auf, schon sehr interessant...
Frage ist, wo war er zuerst ;) Die Schweinchen zeigen keine der Symptome, die wir hatten, bisher. Ich habe immer das Herz abhören lassen und Amy und Pari wurden in Gasnarkose besonders überwacht und da wären Herzrythmusstörungen etc. sicher aufgefallen (wobei ich nicht weiß, ob beide das Virus hatten, weiß ja nur Seppo un Cüli).

Die Tiere bekommen nun Frequenztropfen, um all das auszuleiten und die Organe bei der Heilung zu unterstützen... ich hoffe, es hilft.


Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 07:26 Uhr
Oh man Vio, ich weis garnicht was ich sagen soll. Das mit den Wutzen ist tragisch aber das es nun auch euch erwischt...nicht zu fassen  :grusel:

Ich muss aber die ganze Zeit an die Mäuse denken die sich während eurem Urlaub so eingenistet hatten, vlt. haben die was eingeschleppt?

Die Haaranalyse wurde doch über Biore gemacht? Meines Wissens ist es egal von wann die Probe ist man bekommt immer den aktuellen Tierstatus, wir haben in der Praxis ein einziges Mal einen Tropfen Blut auf einem Zellstoff getrocknet oder uns Haare bringen lassen und dann wurde immer an dieser Probe getestet, jahrelang...denn es ist ein Teil des Körpers.
Also würde ich nun davon ausgehen das es sich um den aktuellen Status der Tiere handelt.

Das Leber und Nieren belastet sind ist meiner Meinung nach nicht verwunderlich, sie müssen sich mit den Giften der Erreger, den Medis und der Entgiftung intensiv beschäftigen. Auch wenn du naturheilkundlich arbeitest ist sowas dennoch anstrengend für die Stoffwechselorgane.
Das Seppo ein Stoffwechselproblem hat macht sich ja schon länger durch den Blasengries bemerkbar.
Bei Cüli würde ich auch dran denken wie alt sie ist, Leber, Nieren, Herz alles wird im Alter schwächer, braucht länger zur Regeneration usw. Das sieht man ja auch daran das sie jetzt länger zu knabbern hat.

Die Anzahl der Erreger ist natürlich krass, gerade der Coxsackievirus, wo ihr den herhabt wäre wirklich interessant denn für Menschen ist er ja nicht ungefährlich.

Wie setzt ihr denn nun therapeutisch an?
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 10:35 Uhr
Danke  :fr:

Du hast natürlich absolut Recht mit der Haaranalyse, ich war mir nur nicht sicher, ob sie einfach die "Nährstoffe" analysiert, weil sie ja ansonsten auch ein Foto hätte nehmen können (wie bei Amy) und manche sagen, man braucht bei der Haaranalyse unbedingt die Haarwurzel... vielleicht ist es sicherer so.

Also die Mäuse waren oben bei uns in der Wohnung (die Schweine und Oma leben unten) und wir haben sorgfältig desinfiziert und keinen direkten Kontakt gehabt, außer beim Fangen. Und die 2 letzten haben wir ja erst letzte Woche gefangen und zum ersten Mal direkten Kontakt gehabt. Das würde auch nicht erklären, wieso unsere Freunde in Buer, die wir seit Monaten nicht gesehen haben, sowie unsere Nachbarn, mit denen wir auch lange kein Treffen hatten, die gleichen Symptome hatten...
Habe eben geschaut, es ist laut dem Internet hochansteckend unter Menschen, vermutlich grassiert es hier in der Umgebung... Ich weiß nicht, wie viele alte Menschen hier im Ort gestorben sind, es kam uns schon wie ein Fluch vor. Alleine in 2 Wochen sind ja damals 3 Freundinnen meiner Oma gestorben und ständig war dieses Jahr hier eine Beerdigung. Die Oma meiner besten Freundin ist auch von jetzt auf gleich an einem Darminfarkt gestorben. Da kam sicher immer noch eine Infektion hinzu.
Die Schweinies waren ja eh angekratzt und haben es gleich abbekommen... oder ist es wirtspezifisch? Ich muss mich mal genauer noch über das Virus informieren...

Also meine Oma bekommt nun so viele Herzmedis... 5 verschiedene -.- fand sogar der doofe Hausarzt, der allen ab 30 profilaktisch Blutdrucksenker verschreibt, übertrieben. Wir wollten gern einen neuen Arzt aufsuchen, der auch Heilpraktiker ist, aber der ist weiter weg, da kann Oma nicht mal eben schnell selbst hin, er nimmt vorzugsweise nur Privatpatienten und ist auch passenderweise gerade im Urlaub, ebenso wie die andere Ärztin, die auch mit Homöopathie arbeitet (reicht ja schon, wenn sie nicht die Augen verdrehen, sobald wir das Thema anschneiden ;) ). Die Medis werden in den nächsten Wochen langsam runtergefahren und größtenteils wieder abgesetzt (gerade Marcumar auf Vit. K-Hemmungsbasis gefällt mir gar nicht...). Oma bekommt dazu versch. Nahrungsergänzungsmittel und Dinge zum Giftstoffe ausleiten sowie Heilpilze. Unser HP ist im Urlaub, sobald er wieder da ist in 3 Wochen wird sie auch ans Deltascan "gehangen" ;) und ihr Herz wird dann auch homöop. unterstützt, aber dazu sollte sie erst mal die ganzen Medis ausschleichen, sonst weiß ihr Körper ja gar nicht mehr, was er machen soll.
Ich selbst habe nach Angaben des Deltascan Conium Globuli genommen, mir gehts auch wieder gut (dafür, dass ich total runter war und keine Zeit zum ausruhen hatte, sehr gut. Normal liegt man ja ziemlich flach, bzw. lagen viele andere mehrere Wochen flach, hab ich wohl doch noch dn Funken eines Immunsystems :D ).

Die Schweinies erhalten von der THP mit Bioresonanz erstellte Frequenztropfen und ansonsten bleibe ich momentan bei dem Brei (habe die Menge auf einen halben Teelöffel runtergefahren, weil im Rodicare ja auch nicht nur gute Dinge bei sind) mit EM, Cistus incanus, Vitalpilzen, Dialvit44, Vit.D. Und ich denke, ich werde noch Merlinspulver wieder jeden Tag beimischen, was ja basenbildend wirkt.
Cüli bekommt in den Brei immer noch die Desoxycholsäure und einmal am Tag koll. Silber ins Mauli gesprüht, sowie Mucosa. Engystol haben Cüli und Feli nun ein paar Tage bekommen, das habe ich nun wieder ausgeschlichen und sie brauchen es auch nicht mehr.

Felis Auge heilt recht langsam im Vergleich zu sonst, finde ich.. Die TÄ hat die erneute Hornhautverletzung bestätigt, meinte aber, es wäre schon fast wieder verheilt, aber die Verletzung ist nun auch wieder 1 1/2 Wochen her. Vielleicht sollte ich doch wieder eine Vit. A Salbe zusätzlich reingeben? Sie bekommt nur koll. Silber und Weleda Euphrasia ins Auge, letztere scheint wesentlich angenehmer als die Posifenicol und ist mir auch lieber (muss ja nicht immer AB sein  :traurig: ).
Ich habe meine Heuraufe rausgetan und nun einen von Steinen umrahmten Heuhaufen da... der sehr bepieselt und beböhnelt wird -.- Aber so kann sie sich schlechter was ins Auge rammen.

Ansonsten bekommen die anderen kein koll. Silber mehr, ich wollte es nicht länger als 6 Wochen geben, 2 Wochen 25 ppm und 4 Wochen 50 oom 3 mal am Tag. Fand, das reicht und wollte nun lieber mit EM und Heilpilzen aufbauen... Oder sollte ich noch etwas geben?

Cülis Maul werde ich heute mit Rizol ausspülen und ich denke, den anderen werde ich auch mal ein Schlückchen geben. Das Zeug ist toll und ich hatte es fast vergessen... gibt so viel zu behalten... 
Da fällt mir auch wieder Propolis ein, das könnte ich noch in den Brei mischen oder?

Ich muss aber sagen, für die Diagnosen halten sich die Schweinies ganz gut. Ja, wie du schon sagst, das mit Seppo war keine große Überraschung, er hatte da ja auch schon immer Probleme.
Und Cüli hatte übrigens gestern ordentlich Blasengries, das hatte sie noch nie. Ich habe gedacht, es kommt vielleicht durch die Ausleitung durch die Vitalpilze...
Und sicher, du hast natürlich vollkommen Rest, man muss auch noch bedenken, dass die Organe auf Hochtouren arbeiten müssen. Habe gestern wieder mal viele Brennnesseln, Brombeerblätter und Mariendistelkraut gefüttert. Wäre schön, wenn sie auch die Samen nehmen würden :(




Was mich noch beschäftigt... könnte die Fleecehaltung an den schlechten Leber- und Nierenwerten schuld sein? Schließlich sind das Plastikdecken... und die Tiere sitzen ja immer drauf. Aber zum Streu zurück geht nicht, würde ich auch nur sehr sehr ungern wollen. Schade, dass es keine gesunde Alternative zum Fleece gibt..
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 12:31 Uhr
Ohje, also das die Geschichte bei euch in der Umgebung so grasiert ist ja schrecklich.

Ich muss dir aber gestehen, bei den vielen Medis und Mittel für die Wutzen komm ich nicht mehr mit, mal bisschen hiervon und noch davon...ich würde nicht so viel durcheinander anwenden. Klar ist das alles schön natürlich aber dennoch Mittel die auch erstmal wirken müssen und sich vlt. auch gegenseitig stören?

Propolis würde ich nicht noch oben drauf packen und auch das Rizol, bei Cüli ok aber die anderen bekommen doch andere Sachen. Ich seh da echt nicht ganz durch, ist aber nicht schlimm solange du noch mitkommst  ;)

Ich denke du selber musst zur Ruhe kommen und dann auch die Sache mit den Tieren ruhiger angehen, du weist ich mag dich wirklich gerne und kann das alles auch voll verstehen aber du musst aufpassen das es nicht zu viel wird.
Am Ende weist du nicht mehr was nun wirklich geholfen hat und das wäre schade weil die Erfahrung ja auch für andere wichtig wäre.  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 12:40 Uhr
Da hast du natürlich Recht, viel hilft ja auch nicht viel ;) Solche Hinweise sind wichtig und richtig  :fr: Danke!

Momentan bekommen sie gar nicht mehr so viel, halt "nur" Vitalpilze, Dialvit, EM und Cistus in den Brei. Die Dialvit sind Vitamine und Nährstoffe, die sie eh über die Nahrung zu sich nehmen, nur eben hochdosiert.
Vit D. lasse ich weg, nur mit dem Basenpulver weiß ich nicht. Ich möchte nicht, dass es zu viel wird, aber es hilft bei der Entsäuerung und ich habe das Gefühl, dass es gut wäre.

An naturheilk. Medis bekommt nur noch Cüli die DCA und ich sprühe ihr Maul mit koll. Silber ein (wie so ein Mundspray), würde da lieber auf Rizol wechseln, denn koll. Silber haben sie schon so lange bekommen und mir wird das nun zu lang und zu viel.
Da würde Propolis würde ich dann tatsächlich erst mal weglassen.

Sie bekommen nicht willkürlich "mal bisschen hiervon und noch davon", aber ich verstehe, dass es so ausschaut, weil sie in den letzten Wochen ja recht viel bekommen haben ;)

Ich habe angefangen mit dem Päppelbrei, der die Nahrungsergänzungsmittel wie jetzt enthielt (Vit. D und Dialvit, cistus und K2). Darin haben sie die Citrobiotik bekommen gegen das Virus und Rechtsregulat.
Ansonsten gabs 3 mal am Tag KS, die DCA und Homöopathie (Nosode oder Komplexmittel).

Das haben sie die letzten 3-4 Wochen bekommen und ich habe Citrobiotik und Rechtsregulat nun durch Vitalpilze und EM ersetzt und den Rest (bis auf bei Cüli) komplett ausgeschlichen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 09. Oktober 2014, 13:06 Uhr
Puh, ich muss gestehen, dass es mir beim Lesen genauso ging, wie Steffi. Ich fühlte mich völlig erschlagen von den ganzen Informationen zu Untersuchungen, Diagnosen, Werten und Mitteln.  :aug: 
Vielleicht ist das für einen Außenstehenden aber auch nur schwerer nachzuvollziehen, als wenn man direkt am Tier dabei ist. Grundsätzlich finde ich die alternativen Mittel alle um Längen besser als schulmedizinische Medikamente, klar. Aber es wirkt einfach, als wäre es unheimlich viel. Im Beitrag über mir hast du das ja nochmal kurz gefasst, da wirkt es wieder nicht so viel und eben nur unterstützend, wie es vermutlich auch ist.
Es wäre nur eben wirklich schade, wenn ihr in bester Absicht zuviel wollt und gebt und der Organismus gar nicht mehr weiß, worauf er zuerst reagieren soll.

Vio, du weißt, ich hab dich sehr gern und bewundere deine Haltung und dein Wissen von Anfang an, daher hoffe ich, dass du mir diese Anmerkungen bitte bitte nicht krumm nimmst.  :fr:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 13:14 Uhr
Nein, ich nehme dir/euch das nicht übel, ihr meint es doch gut  :fr: Und es ist ja auch richtig, was ihr schreibt. Mir ging es bei den Posts anderer auch oft so, dass ich dachte, sie übertreiben es total und hauen massig und immer mal wieder einfach irgendwas in die Tiere rein ;)
Nur finde ich es persönlich nicht zu viel, was meine Tiere bekommen, weil es im Grunde einerseits "Nahrungsergänzungen" (Dialvit, Cistus) sind und dann Dinge fürs Darm- und Immunsystem (Vitalpilze und EM). Cüli eben DCA, Mucosa und koll. Silber zum Mundspülen.

Sie haben natürlich die letzten 4-6 Wochen insgesamt viele Dinge/Mittel bekommen, allerdings habe ich Cüli und Feli z.B. Mucosa erst gegeben, nachdem sie schon eine Woche nicht die homöop. Mittel von der THP bekamen, damit es nicht zu verwirrend wird für den Körper. 
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Tiere sich (bis auf eben kleine Dinge, die aber halt schon immer Probleme darstellten) ansonsten nicht besonders auffällig verhalten oder man ihnen eine Krankheit anmerkt, denke ich, dass es bisher nicht schlecht gelaufen ist...

Bis die Frequenztropfen kommen (die ich für unbedingt nötig halte), aber das dauert noch eine Woche, werde ich Mucosa und DCA bei Cüli wieder ausschleichen.  Dann bekommen sie also den Päppelbrei und die Frequenztropfen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 09. Oktober 2014, 13:20 Uhr
Was man auch bedenken muss, glaube ich, ist, dass es ja nicht in dem Sinne Medikamente sind, sondern "Hilfsmittel" oder Nährstoffe. Dann sieht das auch wieder ganz anders aus.   :peinlich:
Stellte man sich vor, es wären alles Schmerzmitttel, ABs und sonstiges, würden man direkt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. :nein: Das sind auch die Posts von anderen (ganz allgemein in allen Foren zu lesen), die man so kennt und die du meinst, oder?

Aber so Hinweise sind vielleicht gut, damit man den Blick eben auch nicht verliert, gerade weil man so tief drinsteckt. Ich denke, das kennt auch jeder von sich selber.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 13:30 Uhr
Ja, deshalb sehe ich das vielleicht auch so, dass es nicht zu viel ist... Cistus incanus ist ja auch einfach nur Zistrose in Pulverform, also im Grunde ein Kraut, was eben wahnsinnig gut gegen Viren sein soll.
Ich denke, der Körper nimmt sich, was er an Nährstoffen benötigt und der Rest wird ausgeschieden. Was natürlich auch belastend sein kann, jedoch bekommen sie keine ganze Schale voll sondern kaum einen halben Löffel Päppelbrei am Tag, das ist so viel wie ein Kleks auf meinen Daumen ;) Und so, wie die Tiere sich drauf stürzen, scheint es ihnen danach nicht schlechter zu gehen, hoffe ich zumindest :D

Wenn ich da momentan sehe, was meine Oma für Medis nehmen muss, 5 verschiedene Medikamente, Blutgerinnungshemmer, Blutdrucksenker und und und... Da wird mir schlecht.

Abgesehen von den Nahrungsergänzungen (wozu ich irgendwie auch die Vitalpilze zähle, denn diese enthalten einfach tolle Stoffe, die Mängel ausgleichen und den Körper bei der Heilung unterstützen), bekommen die Tiere (bis auf Cüli) also nur noch die EM für den Darm.

Ich hatte ja zwischendurch wegen MSM bei Seppo usw. geschrieben, aber das bekommen sie ja nicht, sondern sind nur Überlegungen, ob es sinnvoll wäre, sie zu geben. Hab mich aber dagegen entschieden, eben weil es momentan zu viel werden würde und ich gerne was in der Hinterhand hätte, sobald Seppo mehr Probleme mit der WS bekommt.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 13:34 Uhr
Wozu bekommen sie eigentlich den Päppelbrei? Und was mischst du da rein? Also die Basiszutaten...soll er irgendeinen Zweck erfüllen oder nur der Verabreichung der Medis dienen?

Und was bewirken diese Nahrungsergänzer? Ich bin ja absolut skeptisch was synthetische Vitamine angeht, vor allem bei Vitamin D ist es fraglich ob es überhaupt vom Nager aufgenommen werden kann denn der Organismus ist auf die Zufuhr des Vitamins in dieser Form nicht ausgelegt.
Ich habe mittlerweile alle synthetischen Vitamine aus meiner Fütterung verbannt, mir würde das gerade in Hinblick auf die Leber/Nieren-Problematik Bauchschmerzen machen.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 09. Oktober 2014, 13:40 Uhr
Ja, deine Oma ist da gerade (leider) ein gutes Beispiel. Aber da seid ihr ja dran. :-)
Ich verstehe, was du meinst. Ich hab auch immer mal verschiedenste Überlegungen, informiere mich und verwerfe den Gedanken dann wieder. Aber so lernt man ja auch nur dazu. Und gut, dass du deine Infos und Überlegungen mit uns teilst. Ich hab schon viele Sachen gelesen und im Hinterkopf behalten, die mir dann an anderer Stelle sehr geholfen haben. :ja:



(ist jetzt auch nicht alles 100%ig zum Thema, sorry!)



Steffi, lass uns da mal bitte ein Extrathema draus machen! Bzw. Vio, magst du das eröffnen und Steffi's Post gleich mit reinnehmen? (ich könnt's auch teilen, wenn du möchtest :-) )
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 13:49 Uhr
Also der Päppelbrei dient nur, um die Sachen in die Kleinen reinzubekommen. Deshalb versuche ich auch, so wenig wie möglich davon zu nehmen (Rodicare ist das, was anderes nehmen sie nicht).

Die Dialvit enthält z.B. Curcuma, OPC aus Weintrauben, Granatapfelextraktpulver, ABM, Shiitake, Yamswurzel sowie Pflanzenextrakte. Synthetisiert ist da nichts, davon halte ich nichts. Das habe ich den "Entwickler" auch selbst mal bei einem Vortrag gefragt, den er gehalten hat und daher würde ich auch keine willkürlichen billigen Vitaminpillen aus der Drogerie nehmen.

Das Vit. D3 entstammt (essbaren) Flechten. Ich habe mich bewusst gegen Vit D2 entschieden, weil das nicht vom Körper verwertet werden kann, im Gegensatz zum Cholcalciferol (D3), was durch die Sonneneinstrahlung synthetisiert wird. Wenn Tiere z.B. Flechten an Baumrinde oder auf Steinen anknabbern, erhalten sie (je nach Flechtenart) somit auch u.U. das D3.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 13:51 Uhr
Oh, sorry, Tiefsee! Sehe deinen Beitrag erst jetzt, aber ist es nötig, zu teilen? Ich halte von synthetischen Vitaminen auch nichts, generell halt ich auch Nahrungsergänzung für nicht notwendig, jedoch in Anbetracht unserer ausgelaugten Böden und bei Krankheit schon für sinnvoll.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 09. Oktober 2014, 13:55 Uhr
Dachte, man könnte es allgemein mal besprechen, wieso, weshalb, warum. War nur eine Idee.  :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 14:00 Uhr
Achso! Also nichts synthetisches...nee dann will ich nichts gesagt haben. Ich wollte nur mal nachhaken weil du eben Vitamin D geschrieben hattest und ich mit den Namen der Mittel nix anfangen kann.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 15:09 Uhr
Verstehe ich, ist ja auch richtig. Ich will das ganze wie gesagt auch nicht dauerhaft geben, nur zur Unterstützung.
In den ersten 1 1/2 Wochen (vor bis kurz nach Amy Tod) haben sie den Brei mit Dialvit und Vit D zum ersten Mal in ihrem Leben bekommen und ich konnte schon in der kurzen Zeit eine deutliche Besserung von Paris schuppiger Haut erkennen und Seppo rupft sich zum ersten Mal seit 3 Jahren durch ausbleibendes Jucken vermute ich nicht das Fell oben am Rücken, weshalb es auch viel besser aussieht. Das begann damals durch nach dem Pilz und Seppos Rückenfell war immer leicht struppig und abgebrochen, jetzt ist es wieder lang und glänzend :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 15:48 Uhr
Achso, die Sache mit dem Fleece halte ich nicht für sonderlich abwegig aber es wird schwer zu bewesen sein und was wäre die Alternative wenn nicht Streu?
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 15:51 Uhr
Ich habe keine Ahnung :(
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 16:11 Uhr
Mir würde noch bedXcel (https://www.google.de/search?q=bedxcel&biw=1280&bih=887&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=7JY2VPq6KubhywOs8oDIAQ&ved=0CCwQsAQ) einfallen...aber ob das das wahre ist.
Viele Züchter von Langhaarmeeris schwören drauf und von einem weis ich das er sich das Zeug selber schnibbelt, ich kann mich allerdings mit dem Gedanken nicht anfreunden meine Tiere auf Pappe zu halten. Das was ich habe kann ich nur leider nicht empfehlen wenn es kein Streu sein soll dann erdst recht kein Flachs. Ich wöllte es auch nicht in der Wohnung haben... :denk:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 16:23 Uhr
mh, das überzeugt mich nicht wirklich  :I wer weiß, was da dann auch wieder für stoffe drin sind... aber das hat man ja überall. nur wäre die pappe dann sofort nass und dann sitzen sie da drin...

ich suche schon die ganze zeit nach einem material mit den wasserdurchlässigen eigenschaften wie fleece, aber aus natürlichen stoffen. gibts vermutlich nicht ;)  :traurig:

danke :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 16:36 Uhr
Wenn sie immer trocken sitzen sollen geht echt nur fleece oder Flachs ... zumindest bin ich noch nichts anderem begegnet.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 16:37 Uhr
Echt nicht einfach... vielleicht wird ja irgendwann mal was erfunden ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 16:46 Uhr
Vlt. sollten wir?  ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 16:47 Uhr
das wäre nicht schlecht :D allerdings fehlt mir dazu vermutlich einiges an technischem know how und was sonst noch ^^
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 16:51 Uhr
jetzt habe ich tatsächlich mit dem gedanken gespielt, einen bambusteppich über die ink.unterlagen zu legen :D
würde wasser durchlassen und naja... könnte man mit dem wasserschlauch abspritzen, voll hygienisch...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 09. Oktober 2014, 16:54 Uhr
Lass uns das mal lieber heimlich per PN austüfteln und dann reißen wir die Weltherschaft an uns, ich hab jetzt viel "Die Höhle der Löwen" geschaut und kenn mich voll aus mit Investmentchip  :haha: :haha: :haha:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 17:20 Uhr
das hört sich nach einem perfekten plan an :D :D
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 09. Oktober 2014, 19:19 Uhr
Ich weiß nicht, ob Fleece wirklich so schlimm ist...ist häufig gewaschen wegen Rückständen, wegen denen ich eher Bedenken hätte, und wenn sie es nicht direkt anknabbern  :frage:

Dann hätten ja alle, die oft Fleecejacken tragen auch Probleme, oder? Mikrofaserbettwäsche (mag ich zwar nicht, aber haben ja viele), was gibts sonst noch?
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 09. Oktober 2014, 19:54 Uhr
Naja, merken ja viele auch gar nicht und wer ist schon gesund ;) Bei uns gibts fast nur Baumwollsachen, Fleece ist halt Plastik mit Weichmachern und das ständig auf der Haut... die waschen sich ja leider auch nicht raus :(
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 14. Oktober 2014, 23:26 Uhr
Seit Samstag bekommen sie die Frequenztropfen. Feli hat fürchterlich geknattert beim Futtern die ersten zwei Tage, gestern war es dann gut, heute war ich noch nicht lange genug da, um es sagen zu können. Ihre Böhnchen sahen auch wieder besser aus, die waren ja ab und an matschig.
Leider hat sie sich gestern wieder was ins Auge gehauen. Mittlerweile denke ich, sie kratzt sich immer selbst im Auge? Ich habe die THP mal drauf angesetzt, nur ist sie sehr beschäftigt momentan, aber vielleicht kann man ja mal was über die TK rausbekommen. Ich habe das Gefühl, es juckt ihr im Auge... Tut mir Leid, das Spatzl :( Immer Augenweh, dann heilt das, dann wieder sowas... Nervt mich auch, dass ich ihr dann was ins Auge schmieren muss (Weleda Euphrasia oder eben Koll. Silber, die Posifenicol nicht mehr, die findet sie furchtbar, ich auch :D )

Cüli hat gestern zum ersten Mal seit sie da ist, auf ein Geräusch reagiert... Ich habe die Päppelbreischüsseln zusammengestellt, was geklirrt hat und sie saß noch daneben und hat ihr Löffelchen ausgeschlabbert. Sie hat ganz erstaunt hochgeschaut und sich dann umgesehen. Nachdem sie weitergefuttert hat, habe ich zum Test nochmal geklirrt und wieder hat sie sich verwirrt umgesehen. Ob ihr Gehör zurück kehrt? Oder ob das Aneinanderreiben des Glases einfach sehr hohe Töne erzeugt, die sie noch wahrnehmen kann.... komisch, dennoch, sie reagiert nie auf Geräusche, da kann ne Bombe hochgehen und laut TK hört sich absolut gar nichts mehr.

Die anderen sind soweit ok. Ich hab ansonsten alles in der letzten Woche runtergefahren, sie bekommen nun nur noch das bisschen Päppelbrei mit EM und Vitalpilzen und die Frequenztropfen. Bin mal gespannt...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 15. Oktober 2014, 00:54 Uhr
Mh, also ich glaub, das Knattern ist bei Feli psychisch bedingt, eine Reaktion auf Stress. Cüli, auch als das "weiße Gift" bekannt, hat sie ziemlich auf dem Kieker und immer, wenn sie sie sieht, stürzt sie sich auf sie. Und Feli wehrt sich leider gar nicht, sie läuft dann weg und Cüli verfolgt sie teilweise auch noch.
Daher hat Feli auch Angst, wenn Pari und Seppo auf sie zu laufen, weil sie auch denkt, dass sie sie jagen. Nach Amys Tod ist das fast noch ein bisschen schlimmer, als vorher.
Cüli hat auch Amy ordentlich gepiesackt, bis Amy sich endlich angefangen hat, zu wehren. Dann waren sie plötzlich beste Freundinnen und Amy durfte Cüli die Augen schlabbern etc.
Auch bei Marzi war das so, Cüli hat ihr mehr als einmal den Zahn ins Hinterteil gerammt. Pari pöbelt sie auch manchmal an und Pari faucht dann feurig, Sache gegessen. Seppo bekommt ab und an auch mal einen Zahn in den Rücken, er tritt im Gegenzug.
Die kleine unschuldige Oma Cüli ist alles andere als ein Sozialschwein, wobei es bei ihr oft der Schutzmechanismus ist. Schließlich ist sie 2 Jahre im Tierheim damals nur gebissen worden (teils blutig) und deshalb wurde sie einzeln abgegeben. Kein Wunder, dass sie anderen Schweinen, vor allem neuen gegenüber skeptisch ist und teils auch bleibt, immerhin sieht und hört sie ja auch nur eingeschränkt.
Und die neuen müssen da leider immer besonders drunter leiden, da helfen auch Bachblüten nur wenig :(
Das tut mir echt Leid für Felina und ich hoffe, sie kommt damit klar und wehrt sich auch mal...

Manchmal frage ich mich, ob es richtig war, Feli zu holen. Sie hat mir mal gesagt, das wäre schon nicht soo toll, dass Cüli so biestig wäre, aber sie habe ja die Gelegenheit, wegzulaufen, z.B. ins Wohnzimmer. Früher in dem kleinen Käfig habe sie ja mit 2 anderen Tieren gewohnt und da wäre eines auch arg aggressiv gewesen und da hätte sie nicht weggekonnt, das wäre schlimmer gewesen.
Weg wollen würde sie auf keinen Fall, nie wieder.

Naja, das hat mich etwas beruhigt, aber leid tut sie mir trotzem :( Und die soziale Pari will ihr immer nur im Fell riechen, das versteht sie dann natürlich immer miss. Naja, es wird schon werden, aber dieser zusätzliche Stress gefällt mir gar nicht, ebenso das mit dem Auge. Werde mal schauen, ob unsere THP in 2 Wochen Zeit hat, nächste Woche bin ich selbst bei unserem älteren HP zur Bioresonanz, in Bezug auf Gifte und Erreger, bin gespannt, was da raus kommt...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 15. Oktober 2014, 11:44 Uhr
Nicht 100%ig passend, aber ich greif das trotzdem mal auf. Ich verstehe dich mit deiner Überlegung so gut, denn so denk ich über Ljuba auch immer mal wieder. Sie meinte in der TK ja aber, dass sie auf keinen Fall mehr weg will - obwohl sie aus einer Großgruppe mit toller Außenhaltung kam. Der Stress, der immer mal wieder in der Gruppe ist, kommt durch sie und vorallem die anderen Mädels bekommen es ab. Da frag ich mich schon, ob es so richtig war, sie zu holen. :-(  Bin da insgesamt auch etwas ratlos.

Ob sie mit der Augensache evtl Aufmerksamkeit von dir möchte? Nur so eine Idee, die gerade kam.  :frage:

Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 15. Oktober 2014, 11:49 Uhr
Ja, so ähnlich geht's mir auch... ist echt doof :(

Weiß nicht, das Gefühl habe ich nicht, eher im Gegenteil... sie hasst es, dass ich sie anfasse usw. und auch, was ins Auge zu bekommen. Sie möchte am liebsten total in Ruhe gelassen werden und ist schon genervt von mir :(
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 15. Oktober 2014, 12:14 Uhr
War ja auch nur ein Gedanke, du hast da ein besseres Gefühl für, sie ist ja bei dir. :-)

Oder sie will in Ruhe gelassen werden, weil sie verletzt ist? Kranke Schweine werden doch ausgegrenzt, oder? Vielleicht ist das aber auch zu weit her geholt und kalkuliert für ein Schwein. Keine Ahnung, was mein Hirn sich da gerade zusammenreimt.  :g:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 15. Oktober 2014, 18:35 Uhr
Ruhe will sie sicher, ich nerve sie ganz bestimmt :D

Naja, sie wurde von Cüli schon immer ausgegrenzt, das ist halt bei den neuen Tieren bei Cüli immer so :( Und Cüli ist ja auch krank...
Alles irgendwie doof. Aber mal abwarten :-)

Heute hat Feli wieder ordentlich geknattert, aber es scheint ihr gut dabei zu gehen, sie ist jedoch nach wie vor immer sehr müde (das hat sie aber schon, seitdem sie gekommen ist).
Das bedeutet, sie ist zwar viel auf Achse, unternimmt Dinge usw. zieht sich aber sehr oft auch in ihr Häuschen oder Zelt zurück und schläft auf der Stelle im Tiefschlaf ein. Sowas konnte ich noch nie beobachten zuvor, sie legt sich hin, wir plötzlich ganz breit (dieses Hinflätzen :D ) und zack, flattern die Äuglein usw. und sie bekommt eine Ansprache oder Salatgeknautsche gar nicht mehr mit.
Dabei liegt sie auch oft so, dass man denkt, sie habe gerade das Zeitlich gesegnet, die arme Frau Hasenfuss muss während der Urlaubsbetreuung oft einen Schock bekommen haben :D

Heute rochen ihre Böhnchen wirklich gruselig säuerlich. Ich denke, Ausleitung, auch Seppos Böhnchen, uuuuh....  :muell:
Aber gut sahen sie aus, ich sehe zwar ein paar Matschabdrücke auf den Pads, aber das ist sicher vom Blinddarmkot...
Die armen, ich stalke ihre Böhnchen :D Werde nun mal sauber machen gehen :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 26. Oktober 2014, 21:50 Uhr
wollte mal updaten :-)

die schweinies schauen gut aus, felinas auge ist verheilt, aber immer noch etwas klebrig ab und an. ich habe das gefühl, sie kann dort nicht gut sehen, sie erschrickt, wenn man sie z.b. von dieser seite berührt, andere seite ist ok und sie zuckt auch oft zusammen, wenn ich bewegungen auf der schlechten seite mache.
matscheböhnchen hatte sie ja ab und an, das ist deutlich seltener geworden. bei seppo auch, fast kaum noch, auch nur ab und zu nochmal blasengries.
ansonsten wirken sie fit und glücklich.

ich habe felina star of bethlehem gegeben und sie wirkt ausgeglichener und kommt mit cüli besser klar, hat nicht mehr so eine angst vor ihr. cüli rammt halt immer mal wem die zähne in den hintern, seppo ignoriert das und pari faucht halt. feli flüchtet schon noch, aber nicht mehr, wenn cüli sie nur anschaut (oder die anderen). sie können nun auch nebeneinander futtern.
ansonsten kann ich cülis schleimhäute schlecht beurteilen, aber sie scheint keine schmerzen etc. zu haben, sie wirkt fit.
mal sehen, ich hoffe, sie bleiben erst mal gesund :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 10. November 2014, 15:24 Uhr
So, heute Mittag waren wir bei unserer THP.
Feli hat eine Sehstörung auf dem Auge laut TK und kann da echt schlecht sehen, weshalb sie auch immer in was reinläuft, ist alles ungewohnt und sie sehr flippig. Die Verletzung will sie dann wohl immer weg-kratzen, was es nicht besser macht ;) Zudem könnte da auch die virale Belastung noch eine Rolle spielen, ihr tut aber nichts weh.
Ich habe ein ätherisches Öl mitgenommen, von dem ich mir einen Tropfen auf die Hand geben und dann ein wenig ihr Fell massieren oder einfach um sie herumhalten kann (bei den anderen und mir selbst auch). Feli steht da voll drauf, am liebsten hätte sie die Hand der THP aufgefuttert ;) Ins Auge soll ich wie bisher koll. Silber und auch mal bei akutem Bedarf Euphrasia Tropfen geben, bei Cüli ebenso, wenn sie mal wieder tränende Augen hat.
Sonst soweit alles ok, auch dass Feli ab und zu noch mal Matscheböhnchen hat, schiebt unsere THP auf Ausleitung und lässt es erst mal so. Bis Samstag bekommen sie noch Heilpilze.

Paris Lipome sehen nach den Vitalpilzen nun echt viel besser aus, es ist wieder überall Fell nachgewachsen und sie sind kleiner geworden, daher lassen wir alles so. Die Zähne bei ihr sind momentan auch ok.

Cüli hat sich in der TK über Feli ausgelassen, sie wäre neidisch auf das "unerfahrene Blag"  :aug: und überhaupt hätte sie es satt, dass alle immer über ihr Alter reden. Das sei halt so, aber man müsse das ja jetzt auch nicht immer so betonen. Passenderweise sagte Mama gerade noch was von "Feli wär halt jünger und flippiger", da war bei Cüli ganz Ende und sie kratzte ungeduldig an der Transportbox.
Im Maul tut nix weh, was ihr Gewicht und ihre Futterlust bestätigen, so weit, so gut. Ich habe gestern nochmal reingeschaut, ich konnte keine Pocken sehen, die Zähne sahen gut aus, aber ich kann das vielleicht auch nicht gut beurteilen. Hoffe jedoch, dass ihr Maul nun verheilt ist. Ansonsten auch bei ihr alles ok.

Seppo hat eine Laser-Akupunkturbehandlung für die Wirbelsäule und Nerven bekommen, die ihm gut zu tun schien. Mal sehen, wie er darauf reagiert, wenn es gut ist, bekommt er bald noch 2-3 Behandlungen in Abstand von einer Woche je. Ansonsten können wir bei ihm auch mit koll. Gold für die Nerven arbeiten, aber wollen erst mal schauen was die Laserakupunktur bringt.
Das mit dem Haarefressen konnte sie auch nicht erklären, scheint eine Art "Tick" zu sein ;)

So, hab ich noch was vergessen.... keine Ahnung, sonst trage ich es nach  :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Ane am 12. November 2014, 13:11 Uhr
Ich habe tatsächlich ein Haarfresser-Schweinchen. Manchmal reißt Sirja dem kleinen Fienchen die langen Haare aus. Allerdings nur die weißen!!! und frisst die dann. Das kommt glücklicherweise nur selten vor. Aber der Haarkranz ist jetzt weg und Fienchen hat ihre Ruhe. Sie ist ja ein Rosettenmix mit wenigen langen Haaren - jetzt ist sie nur noch rosettig. :roll: Ihre Schwester ist komplett braun und hat wohl deshalb ihre Haarpracht behalten...

Man kann auch nichts dagegen tun, denn diese Attacken kommen zu schnell. Hoffentlich ist es nur vorübergehend.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 12. November 2014, 16:05 Uhr
Das ist ja ungewöhnlich... ich muss mal testen, ob Seppo auch die Haare der anderen futtert, sowas hab ich bei ihm noch nicht beobachten können...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Smoky am 12. November 2014, 19:56 Uhr
Ich hatte Fellfressen nur bei einem Mädel, in einer anderen Gruppe hörte das auf...weiß aber nicht, ob das Fell des Mädels aus der ersten Gruppe einfach so lecker war ;)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 12. November 2014, 20:26 Uhr
Du, den Eindruck hab ich manchmal :D Er schaut dann immer so wie: Ooooh, lecker, Fell! Und zack, rein damit :D
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 14. November 2014, 17:43 Uhr
Er ist eben ein verrückter, kleiner Schweinemann.  :g:
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 25. November 2014, 22:30 Uhr
Felina kommt gut klar mit dem Auge, es sieht nun auf den ersten Blick wieder aus wie das andere, tränt nicht mehr und sie kneift es auch nicht zusammen oder so. Der längliche Ratscher quer über die Pupille wird bleiben, aber wenn das das einzige Rückbleibsel des Virus wäre, könnten wir damit gut leben (denn gerade "leben" ist ja jetzt bei Felina nicht selbstverständlich gewesen, denke ich... )
Leider hat sie seit ca. 3 Wochen wieder Matscheböhnchen, mal mehr, mal weniger und es fing langsam an und nun ist oft jedes Böhnchen eine Art geformte, aber weiche kleine Wurst (urg, sorry, ich kanns nicht anders beschreiben :D ). Manchmal ists auch "Flatschen-artig"....

Es geht ihr gut damit, futtert fleißig, Bauch ist weich und sie wetzt fröhlich überall rum, sie saut nur damit dann auch immer alles ein  :braue:
Gott sei Dank ist momentan Pari die einzige, die tägliche 2 Wohnzimmerausflüge zur "Winterwiese" unternimmt.... (beiger Wohnzimmer-Teppich!!!  ;) )
Musste Feli sogar schon Fell aus dem weißen Nackenwirbel abschneiden, weil da Böhnchen-Matsche-Klumpen von den Vorderpfoten vom Putzen drin hingen, die sich -verdammt aber auch- steinhart mit dem Fell verbinden  :wall:

Ich hatte mit meiner THP ja ausgemacht, erst mal nichts zu tun und eigentlich wollte ich das auch beibehalten. Schließlich scheint es ihr gut zu gehen, sie hat ein super Gewicht von 880g (ich päppel ja nun schon 2 Wochen nicht mehr, wobei das ja aber auch nie viel war ) und sie bekommt erst mal gar nichts außer Wiese, bisschen Gemüse, Salat, Kohl, Sämereien, ab und an mal ein Stückchen Apfel als einziges Obst und Heu steht auch immer zur Verfügung. Wiese gebe ich so viel, dass ich auch viel wegwerfen muss. Das müsste genug sein :-)
Seitdem sie das hat, ist sie wieder öfter am Leckstein und Wasserpott zu sehen.

Würdet ihr das auch erst mal so hinnehmen oder irgendwas tun?
Ich habe ihr gestern mal mit Wasser verdünnte Heilerde angeboten, aber so richtig Lust drauf hat sie da nicht und ich möchte sie eigentlich nicht zwingen. Die Heilerdekekse und Kohletabletten liegen ja im Gehege, falls Bedarf ist.
Ich habe wirklich das Gefühl, da kommt nun eine Menge Mist raus...
Meine sogar, es wäre gestern und heute schon wieder besser gewesen, sie hatte nix mehr unter den Pfoten kleben und es sah auch schon wieder förmiger aus ;)

Die anderen sind soweit fit :-) Das freut mich, aber ich brüll jetzt nicht zu laut, weil ich ja in 9 Tagen für nicht ganz eine Woche nach München/Salzburg zu meiner Cousine fahre und da darf dann auch echt nix sein bei den Schweinchen derweil...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Saubergschweinchen am 26. November 2014, 11:44 Uhr
Ich würde da wahrscheinlich auch erstmal nix machen, vlt. eine Kotuntersuchung aber ich denke nichtmal das solange es ihr sonst gut geht. Das wird sich sicher wieder normalisieren.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 26. November 2014, 12:57 Uhr
Hab auch schon über eine Kotuntersuchung nachgedacht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man da auch was findet :D
Und im Endeffekt nützt mir das ja nun gerade nichts, weil ich ja weiß, dass da gerade alles mögliche entgiftet wird...
Mal schauen, wenn es nicht besser wird in den nächsten Wochen, werde ich mal eine machen lassen.

Sie hat nun 2 Monate u.a. Vitalpilze und EM bekommen (wie die anderen ja auch), beides entgiftet ja und ich denke, dass ihr Körper nun erst mal alleine schauen sollte, dass er den Dreck rausbekommt. Dazu das ganze Wiesenfutter, so eine Ernährung hatte sie bis Juli ja noch nicht.
Solange es ihr so gut geht wie momentan, versuche ich es mal, sie alleine damit fertig werden zu lassen :-)
Immerhin sind seit 2 Tagen die Pfoten nicht immer voller Kackklumpen... also hoffentlich ein Fortschritt ;)
Danke dir :-)
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Murx Pickwick am 26. November 2014, 20:05 Uhr
Immerhin sagt dir das Ergebnis der Kotprobe, in welcher Richtung du noch optimieren kannst ... brauchst ja nicht gleich mit der chemischen Keule nach jedem unsichtbaren Viech im Kot zu hauen ...

Außerdem sagt dir die Kotprobe, ob du auf dem richtigen Weg bist ... Chlostridien sind schlecht, Hefen sind gut, Hefen zeigen dir nämlich, daß deine Wutzen tatsächlich auf dem Wege der Besserung sind, die Chlostridien, aber auch Giardien im Kot, zeigen, daß da nix entgiftet wird, sondern irgendetwas noch verbesserungswürdig ist.
E. coli zeigt leider weniger an, dieweil die Dinger auch bei Kummer, sozialem Streß und allgemeiner Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation auftreten können ... da muß man dann einfach abwarten, wie sich die E. coli-Population verhält, ob sie mit der Zeit anwächst, oder ob die Herren und Damen sich bequemen, immer seltener in der Kotprobe zu werden, um dann irgendwann den Hefen Platz zu machen.

Übrigens hab ich aufgrund meiner wissenschaftlich angehauchten Ausbildung echte Probleme mit der Vorstellung der Entgiftung ... da findet nämlich gar keine zusätzliche Entgiftung statt! Im Gegenteil, da finden Heilprozesse statt ... entgiften tun alle Lebewesen ihr Leben lang, deswegen gehts ihnen nicht schlecht und sie zeigen deswegen auch keine Krankheitssymptome.

Das ist ebenso übrigens mit der sog. Ausleitung in der Homöopathie ... das ist keine Ausleitung von Giften, sondern das sind Heilprozesse, die in Gang gebracht werden, in diesem Falle eine ganz bestimmte Art von Heilprozessen, es geht hier nämlich um die Selbstheilung, die teilweise sehr erstaunliche, bis heute noch nicht wissenschaftlich verstandene, Heilungen auslösen kann.
Auch hier wieder, normalerweise gehts den Tieren, wenn die Behandlung stimmt, hinterher besser und nicht schlechter! Selbst die sog. Erstverschlimmerung dauert normalerweise nicht, wie bei einigen Homöopathen, über Jahre, sondern nur über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum! Ansonsten kann man hier eher von Vergiftung sprechen ...

Daß natürlich ein gesundes Tier viel bessere Möglichkeiten hat, Gifte aus dem Körper auszuscheiden, sollte dabei auch klar sein ... aber es ist trotzdem nicht nur augenscheinlich gesund, sondern rundum gesund und vital!
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 26. November 2014, 21:43 Uhr
Da hast du sicherlich Recht, ich würd auch gern wissen, wie es ausschaut, aber ich muss wirklich sagen, ich wüsste momentan auch nicht, wohin ich die Kotprobe bringen sollte... Hier sind nur TÄ in der Nähe, die keine Ahnung haben... kann man bei ner Kotprobe viel falsch machen? :D Sonst frag ich doch die TÄ hier in der Klinik....

Das mit der Heilung stimmt auch, aber ist nur eine andere Sichtweise, denke ich. Es gibt Gifte, die sich ansammeln und irgendwann "losgelassen" werden können, wenn das Tier gesünder ist oder die Entgiftung angeregt wird, es also heilt.

Erstverschlimmerung meinte ich auch nicht, sie bekommt seit Wochen nichts homöopathisches. Vielmehr wurde sie ihr Leben lang schlecht gehalten (Körner, kleiner Käfig mit 2 weiteren Schweinchen) und dann das Virus im Sommer... Gerade das Virus kann man irgendwie schlecht in Bezug auf die Langzeitwirkung einschätzen, immerhin ist es auch nicht die Regel, dass ein Schweinchen die Lähme (und spätestens nach Amy bin ich mir sicher, dass es die Meerschweinchenlähme war...) überlebt.
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 26. November 2014, 23:17 Uhr
Also ich habe jetzt ihre Böhnchen von heute eingesammelt und dann werde ich morgen noch einsammeln und Freitag morgen, das schicke ich dann Mama mit am Freitag, sie soll es einer auf dem Weg zu ihrer Arbeit liegenden TA-Praxis bringen. Hab mit denen noch keine Erfahrungen, werde da morgen mal anrufen, ob sie auch einfach so Kot untersuchen, muss ja die Feli da nicht extra hinschleifen eig.

Muss ich noch auf irgendwas achten, irgendwas gesondert untersuchen lassen?
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Murx Pickwick am 27. November 2014, 09:45 Uhr
Hefen gehen halt nur bei frischem Kot, aber ansonsten - nein, braucht nicht mehr beachtet zu werden, macht dir da nicht zuviel Streß! :D

Haben die in der Klinik auch gleich das Labor? Ansonsten ist immer günstiger, den Kot direkt in ein Labor zu bringen. Bei TÄ liegt der oft noch ne ganze Weile rum, wird dann verschickt ... naja ...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 27. November 2014, 12:39 Uhr
Hab mich doch für die Klinik entschieden, da kann meine Mama auch dran vorbeifahren morgen früh.
Sie haben Labor gleich da und sagten, ich soll heute und morgen Früh frisch sammeln.
Bin mal gespannt, was raus kommt.... hoffentlich nix schlimmes ;) Ich bin doch ab nächsten Freitag 6 Tage weg.
Aber da es ihr ja sonst gut zu gehen scheint, ist das schon mal positiv...
Danke euch :-)
Melde mich dann, sobald ich mehr weiß!
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 28. November 2014, 11:03 Uhr
Massiver Kokzidienbefall  :traurig:
Ich mach besser mal nen neuen Thread auf...
Titel: Antwort: Lähmung der Hinterbeine, Schluckbeschwerden. Was war das?
Beitrag von: Vio am 03. Dezember 2014, 16:19 Uhr
So sieht Felinas Auge nun aus. Es macht ihr keine Probleme mehr, tränt nicht usw.
Man sieht es wegen der Spiegelung der Lampen und mir nicht gut, habs mit Strichen versucht zu kennzeichnen...