Autor Thema: Cushing Syndrom  (Gelesen 19514 mal)

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Schweinemama

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Cushing Syndrom
« am: 08. November 2014, 14:48 Uhr »
Hallo

war eben mit lucy beim tA der hat das Cushing Syndrom festgestellt und ist zeihmlich ratlos :frage:. Kennt sich jemand damit aus. Gibt es überhaupt heilungschancen. Ist nicht viel im Netz zu finden was Meeris angeht.

Danke, ruhig erhlich antworten sie leidet sehr . Sie reist sich alle Haare vom körper und hat sich schon die Beine aufgebissen.

Vio

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 1 am: 08. November 2014, 17:22 Uhr »
Hallo  :winke:
Das ist ja krass, ich kenne es bisher nur vom Pferd... wie sehen denn ihre Blutwerte genau aus, sind Schilddrüsenwerte, Blutzuckerwerte etc. auch bestimmt worden? Werden die Nebennieren oder die Hirnanhangdrüse als "Verursacher" vermutet, hat der TA da was gesagt?
Und seitwann hat sie die Symptome, waren die von jetzt auf gleich schlimm oder schleichend und wie alt ist sie nochmal?

Ich denke, dass eine gute THP und eine richtige Fütterung (also hauptsächlich Wiese und Kräuter etc.) da gut helfen können :-) aber so aus der Ferne ist es natürlich immer schwer, Tipps zu geben, sowas hatte ich bisher (zum Glück) auch nicht...
Auf jeden Fall würde ich versuchen, ihr jeden Stress so gut es geht zu ersparen, also z.B. keine neuen Tiere in die Gruppe zu holen etc. und sie unbedingt einer/einem THP vorstellen, da auch gerade bei solchen Krankheiten der gesamte Stoffwechsel unter die Lupe genommen werden sollte, vielleicht durch eine Bioresonanzanalyse.

Vielleicht kannst du ihr als Notlösung mal die Bachblüten Rescuetropfen hinter die Öhrchen reiben, damit sie nicht so stark gestresst ist :-)
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Smoky

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 2 am: 08. November 2014, 17:51 Uhr »
Bei mir kommt es auf die Symptome an, egal wie ein TA oder sonst wer das benennen mag ;)

Heilbar? Warum nicht? Kommt allerdings auch etwas auf die Vorgeschichte an, inwieweit alles wieder ins Lot kommt, bessere Lebensqualität kann man sicher erreichen. Juckreiz haben jedenfalls mehrere Arzneimittelbilder
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Schweinemama

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 3 am: 08. November 2014, 19:33 Uhr »
Danke für die Antworten , ich hatte nach der diagnose das gefühl so das war es jetzt. Es hat schleichend angefangen sie ist schon sehr lang aggresiv. Da sie viele Zysten hatte meinte mein TA es komme daher. Die Zysten wurden im April operiert und sie wurde Kastriert. Danach wurde es schlimmer sie fing an sich das Fell auszureisen und biss sich selbst und hatte an der einen Seite einen aufgetriebenen Bauch. Darauf hin ging ich heute nochmals zum TA . Der machte dann einen Ultraschall und zeigte mir eine stark vergrößerte Nebenniere. und meinte das ist ja dann kein wunder das sie sich das Fell ausreist und die Haut blutig kratzt. Blutuntersuchungen und Urin brauchen wir nicht da das Ultraschallbild eindeutig ist. Er meinte das ist unheilbar und er müsse sich erkundigen was man in solch einem Fall tun kann. Ich war  total geschockt, meine süße ist erst 4 Jahre. Jetzt bekommt sie Metacam. Damit geht es ihr besser sie ist ruhiger und Beist sich nicht mehr. Den nächsten Termin habe ich am Mittwoch da will er mir sagen wie es weiter geht. Sie sieht so schrecklich sie ist halb nackt und hat blutige wunden. Ich hoffe er findet etwas was ihr hilf.

Meeriemama

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 4 am: 08. November 2014, 21:47 Uhr »
Ich finde eigentlich schon, dass die Verdachtsdiagnose durch eine Blutuntersuchung abgesichert werden sollte, denn so eindeutig finde ich die Symptome eigentlich nicht.
Hat sie übermäßigen Durst und gesteigerten Appetit? Der Bauch ist normalerweise auch beidseitig dick. Das Fell wird schütter, aber Juckreiz habe ich nicht als typisches Symptom bei Cushing gefunden.
Bei Meerschweinchen ist ja doch alles ziemlich klein, also im Ultraschall eine angeblich stark vergrößerte Nebenniere hundertprozentig sicher zu erkennen... ich weiß nicht, ob das für den "normalen" TA so ohne weiteres möglich ist.
Ich würde wie gesagt auf weiter gehende Diagnostik drängen
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

Vio

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 5 am: 08. November 2014, 22:59 Uhr »
Also eine Cushing-Diagnose mit der Aussage, dass nun Blutbild etc. nicht mehr nötig wäre und man nichts machen könne, geht gar nicht... Da habe ich auch ehrlich nicht gesagt groß die Hoffnung, dass er ihr helfen kann, wenn er sich nicht mal anschaut, wie die Blutwerte aussehen.  Das wäre bei einer schulmedizinischen Behandlung wichtig zu wissen und auch für eine THP hilfreich.

Hast du nicht noch einen anderen TA, der mal draufschauen kann? Ich finde eigentlich, dass der Juckreiz und das blutig beißen jetzt auch nicht typisch für Cushing ist, das scheint scheinbar auch durch die Schmerzen gekommen zu sein. Aber ich kenns halt auch nur bei den Pferden und da kanns ja auch anders sein und je nach Hormonhaushalt ist sowas von Tier zu Tier verschieden.
Und eine THP sollte dringend mal drauf schauen, denke ich. So wie du schreibst, scheint es ihr ja nicht gut zu gehen  :traurig:
Gerade die vielen Zysten zeigten ja schon, dass sie vergiftet ist bzw. in ihrem Körper was nicht richtig läuft. Es wird ja einen Grund geben, warum die Nebenniere so vergrößert ist. Da TÄ aber in der Regel die Ursache nicht suchen, nicht finden und auch nicht behandeln (können), sollte sie unbedingt bei einer THP durchgecheckt werden.
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Elvira B.

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 6 am: 09. November 2014, 08:48 Uhr »
Ich kenne es nur von Hunden und Lotti hatte ja Morbus Addison, das Gegenteil von Cushing, bei ihr wurde zu wenig Cortison gebildet. Sie ist ca 3 Monate nach Ausbruch der Erkrankung erlößt worden.

Wie hat denn dein TA die Diagnose erstellt?, übers Blutbild? ich würde sie auch röntgen lassen, denn oft ist auch ein Tumor an den Nebennieren für die erhöhte Cortisonbildung verantwortlich.

Es wird zu viel Cortison in den Nebennierenrinden produziert, welches auf Dauer die Organe zerstört. Für Hunde gibt es Tabletten, die den Cortisonhaushalt regulieren Heilungschancen gibt es keine und auch die Lebenserwartung wird verkürzt :traurig: Gelis Schwester hat Cushing, von daher habe ich mich ausführlich damit beschäftigt.

Bei Naturheilkunde gibt es Tabletten, die du eventuell geben kannst, klär das mal mit deinem TA ab

http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de

wenn nur die Startseite aufgeht, gehe links ins Meneu unter Cushing findest du auch ne Erklärung zur Erkrankung.

Schweinemama

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 7 am: 09. November 2014, 09:12 Uhr »
Hallo, ich werde Am mittwochauf alle Fälle noch auf ein Bluttest drängen. Er ist nicht nur ein einfacher TA . Er ist Chef einer Tierklinik die sich auf kleintiere und Exoten speziealiesiert. Er viele meiner meerschweinchen geholfen wo andere TA gesagt haben das operiere ich nicht mehr der ist zu alt. Olly hatte letztes jahr eine schlimme Zahngeschichte gehabt ( entzündung mit eiter unter einem Backenzahn) 3 TA haben gesagt der ist zu alt 6 der überlebt das nicht. Er hat überlebt und istbei bester gesundheit. Erhat schon viele OP s gemacht und es ist noch kein Meeri gestorben. Ich bin froh das ich ihn habe, bei uns gibt es leider nicht viele TA die sich mit kleintiere beschäftigen. Am Mittwoch habe ich wieder ein Termin dann werde ich berichten wie es weiter geht. Schönes WE

An Elriva B.

Der TA hat ein Ultraschall gemacht er sag da sieht man die Organe besser als beim Röntgen, er will sich erkundigen wegen des Medikamentes wobei ich da sehr skeptisch bin da ein Meerschweinchen eine andere Physiologie hat als ein Hund und man das nicht einfach nur runterechnen kann. Er meinte man könnte die betroffene Niere entfernen , wäre das für deinem Hund auch eine Option gewesen. Ich möchte ( bitte nicht falsch verstehen) unnötige OP´s vermeiden ich hatte schon 4 in diesem jahr es haben alle Schweinchen überlebt gott sei dank aber noch eine brauch ich nicht v,or  allem wenn die aussichten nicht gut sind :wein: Meine letzte OP waram Montag ein Zystenschweinchen.


Elvira B.

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 8 am: 09. November 2014, 09:33 Uhr »
Wie gesagt, ich würde mich da Erkundigen, ob die chinesischen Heilkräuter eine Option wären.

Geli hat kein Cushing, es ist ihre jüngere Halbschwester die das hat, sie haben zwar unterschiedliche Mütter, aber den gleichen Vater, deshalb hab ich mich über Cushing schlau gemacht, als ich Inkas Diagnose erfahren habe.

Von der Entfernung einer Niere, war auch bei Inka nie die Rede und das hab ich so auch noch in keinen Hundeforum und auf keiner Cushing-HP gelesen, weiß gar nicht ob das was bringt. Wenn der Auslöser ein Tumor wäre, würde ich den natürlich entfernen lassen, das müßte genau abgeklärt werden.

Smoky

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 9 am: 09. November 2014, 11:13 Uhr »
Dazu möchte ich nun doch nochmal etwas sagen:
Wenn die Niere ja anscheinend schon als belastet diagnostiziert wurde, verstehe ich jetzt nicht, warum du ihr Metacam geben sollst, dass nachweislich und auch von TA als nierenbelastend angesehen wird  :frage:

Als ich früher noch zu TÄ ging, sagten diese mir jedenfalls immer, dass Metacam (oder andere Schmerzmittel) nie länger als maximal 5 Tage gegeben werden dürfen, da sie die Niere zu sehr belasten.

Und wieder das, was ich immer wieder sehe: ein anderes gesundheitliches "Problem" wird (angeblich) beseitigt (Zysten-OP und Kastra) und die Probleme verlagern sich eben in andere Körperbereiche.

Ich stehe gern persönlich zur Verfügung  :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Schweinemama

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 10 am: 09. November 2014, 17:33 Uhr »
 ich denke er geht das Risiko mit dem metacam ein weil er eh noch nicht weis wie es weitergeht. Ihr get es damit aber deutlich besser. Das es Nieren angreift wuste ich nicht. Ich habe auch das Gefühl das es nach der Kastra erst richtig zum ausbruch kam. Durch den veränderten Hormonhaushalt. Das macht mich einfach nur fertig ich weiss nicht wie ich ihr helfen soll und wie lange kann sie damit leben kann. Sie hat in der letzten woche sehr viel fell verloren und wird immer aggresiver, sie baut rapiede ab. Mich nervt das ich im netz nichts aussagekräftiges finde . Woher es kommt weis ich jetzt aber wie sind die aussichten. :frag:

Vio

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 11 am: 09. November 2014, 19:36 Uhr »
Naja, ich finde, das "woher es kommt" ist gar nicht so klar zu sagen, denn die vergrößerte Nebenniere ist ja auch nur ein "Symptom" aber nicht Auslöser. Daher schrieb ich ja, sollte das Tierchen mal auf "Herz und Nieren" ;) geprüft werden bei einer THP, damit man rausbekommt, was eigentlich schief läuft. Vermutlich wird gerade beim Hormonhaushalt was im Argen liegen, wenn sich die Krankheiten reihen, die mit diesem in starker Verbindung stehen. Eine Behandlung ihrer Symptome kann erst hilfreich erscheinen, wird sie aber nicht zur Gesundheit führen, sondern ja nur vertuschen, dass was schief läuft... Und damit meine ich alles, was der TA vorschlagen wird.
Ich würde mich bei der Recherche auch nicht auf Cushing festlegen, wo diese Diagnose ja nicht mal gesichert ist (was schulmedizinisch nur durch einen Bluttest geschehen kann).
Ohne Rücksprache mit einem Tierhomöopathen würde ich auch nichts homöpathisches etc. geben, da kann man ordentlich was falsch machen. Bestimmt gibts in deinem Umfeld eine gute THP, die dir/ euch helfen kann, vielleicht eine, die Bioresonanz macht :-)
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Saubergschweinchen

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 12 am: 10. November 2014, 09:36 Uhr »
Cushing ist eine Tumorerkrankung, der Tumor sitzt entweder direkt an der Hypophyse oder in der Nebenniere wie es hier der Fall sein könnte.

Ohne eine Blutuntersuchung und somit eine gesicherte Diagnose kann man garnichts tun, man kann versuchen das Meerschweinchen einzustellen aber auch hier sind dann engmaschige Blutkontrollen angesagt. In einem anderen Forum gibt es aktuell einen Fall der zwar nicht schön ausgeht aber hier wurde das Tier zuerst recht gut eingestellt. Ich schick dir mal ne PN da kannst du vlt. Kontakt zur Halterin aufnehmen. Da es eine Tumorerkrankung ist und ich bei Tumoren jetztb zweimal sehr gute Erfahrungen mit Vitalpilzen gemacht habe würde ich es vermutlich erstmal damit probieren. Aber das ist auch nur meine Meinug. Inwiefern Homöopathie noch greift wenn der Körper (durch die Kastration) eigentlich nicht mehr in der Lage ist seinen Hormonhaushalt selbst zu regulieren kann ich nicht beurteilen. Fände es aber eher fragwürdig nur mit Homöopathie an einem so massiven Problem zu arbeiten.
Diagnostisch finde ich einen Bluttest unumgänglich...alles weiter kann man von Befund abhänig machen.

Saubergschweinchen

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 13 am: 18. November 2014, 10:32 Uhr »
Wie geht´s deinem Schweinchen? Wurden inzwischen weitere Untersuchungen gemacht?

Vio

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Antwort: cushing Syndrom
« Antwort 14 am: 19. November 2014, 19:06 Uhr »
Wollt auch grad nachfragen, wies der Kleinen geht?  :-)
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms: