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Vio

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« Antwort 45 am: 15. November 2020, 16:54 Uhr »
Ja, ein Foto wäre gut, dann kann man es besser beurteilen.
Um ehrlich zu sein, halte ich von Verbänden oder so Schutzanzügen nicht viel. Das Tier hat dann meistens dauerhaft Stress oder Panik, versucht, das loszuwerden, ggf. verrutscht sowas, schnürt was ab oder reibt...
Wenn es zu vermeiden ist, dann würde ich das dem Schweinchen nicht antun. Zumal Wunden viel besser heilen, wenn Sauerstoff dran kann.

Ich würde ihm dann doch Schmerzmittel geben, klingt ja schon sehr schmerzhaft  :traurig: Ich verstehe die Gedanken, dass er dann vielleicht noch unvorsichtiger sein könnte, aber das muss ja gar nicht der Fall sein.
Heilen die Wunden denn nicht? Sind sie dick/geschwollen, heiss oder wie gross sind die? Normal sollten so Wunden ja eigentlich nach ein paar Tagen wieder zu sein :frag: Nicht, dass die sich doch entzündet haben irgendwie.

Ich weiss nicht, ob ich es richtig einschätze, aber bisher klingt das für mich alles irgendwie immer noch nach Stress für die Kleinen und ich persönlich hab leider nur erlebt, dass Jungsgruppen dann so nicht auf Dauer funktionieren. Ich blicke aber auch zwischen den Beziehungen jetzt nicht so durch.
Traue dir in jedem Fall eine richtige Einschätzung der Situation zu :-)
Du scheinst ja auch eh Kontakt mit Menschen mit noch mehr Erfahrungen bei Boygroups zu haben, ich hab selbst ja keine und höre nur das von den Notstationen, aber da klappt es meist nicht, wenn es weiterhin so schwierig bleibt.
Ich kenne es so: es geht anfangs (1-2 Wochen ca., meist aber nur die ersten Tage) etwas rund und beruhigt sich dann, wenn werden dann nur noch mal Kleinigkeiten geklärt. Dann klappt es auch auf Dauer.
Wenn aber innerhalb von 2-3 Wochen keine Ruhe rein kommt, es ggf. auch immer wieder schwierig ist, wird es auf Dauer auch schwierig bleiben. Vielleicht ordnen sich dann ein paar Jungs irgendwann unter, aber ggf. haben sie ja dennoch Stress und sind nicht glücklich. Es ist dann halt eine Zwangsgemeinschaft, aber eigentlich sollen sie es ja schön haben.
Gerade auch, wenn es immer noch wieder zu Wunden kommt, würde ich es dann den Tieren zur Liebe in dieser Gruppenkonstellation lieber lassen. Das wird dann auch sehr ungesund auf Dauer.
Ich kann es jetzt nicht einschätzen, an welchem Punkt es bei euch ist. Wollte nur zu Bedenken geben, dass es für manche Tiere nicht besser werden muss, auch wenn es ruhiger wirkt. Es kann auch sein, dass sie sich einfach der Situation hingeben, aber darunter leiden. Aber da du gut beobachtest, wirst du das ja einschätzen können :-)
Wenn dein Bauchgefühl dir da aber irgendwie einen Hinweis gibt, der nach "Stopp" klingt, dann würde ich den erst nehmen, auch wenn vielleicht andere mit Bockgruppen-Erfahrung sagen, man soll dran bleiben.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Schnubbel13

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« Antwort 46 am: 15. November 2020, 20:25 Uhr »
Ich tue mich ein bisschen schwer damit,dass du immer wieder den Böckchenüberschuss erwähnst. Klar gibt es mehr Kastraten, da es  pro Harem nur einen geben kann. Aber in der Praxis einer Notstation bedeutet es einfach,dass die Jungs etwas länger auf ihr Traumzuhause warten müssen, als die Mädels. Währenddessen leben sie glücklich mit mindestens einer Partnerin auf ihrer Pflegestelle.
Ich weiß wirklich nicht,ob du den Jungs einen Gefallen tust, indem du die Vergesellschaftung,die ja nicht wirklich gut läuft,weiter durchziehst,nur weil es diesen Überschuss gibt.
Wegen der Verletzung,ich weiß ja nicht,ob du Einstreu hast,aber vorübergehend wäre Fleece sinnvoll, damit keine Einstreu kleben bleibt oder Staub reinkommt
Liebe Grüße von Silke und den Schnubbels :)

Narnia

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« Antwort 47 am: 15. November 2020, 21:08 Uhr »
Es kann leider nicht aufgehen, dass die Jungs nur etwas länger auf Ihr Traumzuhause warten müssen. Wenn im Schnitt jedes Harem aus 1 Kastraten und 3 Mädels besteht und einige Bockpärchen, wenige Weibchengruppen  und wenige größere Bockgruppen gehalten werden, dann bleiben unter dem Strich dauerhaft viele Böckchen übrigen, die kein Zuhause finden können. Das kann man einfach ausrechnen oder schauen, wieviele Weibchen ein neues Zuhause suchen und wieviele Männchen.

Von daher glaube ich schon, die alternativen "Kosten" für die Tieren berücksichtigen zu müssen, um abzuwägen, ob der Preis noch gerechtfertigt ist. Und bitte glaube mir, mir tut es sehr weh, zu sehen, wenn der Kleine gebissen wird. Ich nehme das nicht leicht. Es ist aber keine sinnvolle Lösung für mich, ihn im Tierheim oder einer Notstation abzugeben und dann nur nicht mehr zu sehen, wie es ihm dort und im möglichen neuen Heim ergeht. Wenn wir die drei Jungs nicht genommen hätten, wären sie nach Aussage der Zwischenstelle, von der wir sie hatten, im Tierheim gelandet.

Meine Erwartung wäre auch nicht, dass sie in der Pflegestelle "glücklich mit mindestens einer Partnerin" leben würden. Die Wahrscheinlichkeit ist recht gering. Eher würden sie in einer Bockgruppe leben und dort unter Umständen auf engerem Raum die gleiche Not haben wie hier. Die beiden Leute, die mir geraten haben, noch nicht aufzugeben, haben Notstationen. Wenn sie mir sagen, dass es noch im normalen Bereich sei, wie könnte ich dann erwarten, dass sie es selbst anders handhaben würden?

Unabhängig davon würde ich natürlich abbrechen, wenn ich nicht noch die Hoffnung hätte, das es gut wird.

Unsere Tiere leben auf Stoff und haben nur 2 Kisten mit Einstreu. Die Wunden sind zudem auf dem Rücken, so dass die Gefahr durch Streu gering sein dürfte. Zudem behandele ich ihn täglich mit Prontosan oder Octenisept (anfangs war es Bepanthen Antisept.).

Hugomero

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« Antwort 48 am: 15. November 2020, 21:22 Uhr »


Von daher glaube ich schon, die alternativen "Kosten" für die Tieren berücksichtigen zu müssen, um abzuwägen, ob der Preis noch gerechtfertigt ist. Und bitte glaube mir, mir tut es sehr weh, zu sehen, wenn der Kleine gebissen wird. Ich nehme das nicht leicht. Es ist aber keine sinnvolle Lösung für mich, ihn im Tierheim oder einer Notstation abzugeben und dann nur nicht mehr zu sehen, wie es ihm dort und im möglichen neuen Heim ergeht. Wenn wir die drei Jungs nicht genommen hätten, wären sie nach Aussage der Zwischenstelle, von der wir sie hatten, im Tierheim gelandet.

Meine Erwartung wäre auch nicht, dass sie in der Pflegestelle "glücklich mit mindestens einer Partnerin" leben würden. Die Wahrscheinlichkeit ist recht gering. Eher würden sie in einer Bockgruppe leben und dort unter Umständen auf engerem Raum die gleiche Not haben wie hier. Die beiden Leute, die mir geraten haben, noch nicht aufzugeben, haben Notstationen. Wenn sie mir sagen, dass es noch im normalen Bereich sei, wie könnte ich dann erwarten, dass sie es selbst anders

Ich kann schon nachvollziehen, daß die eine Trennung wie scheitern vorkommt..aber was wäre so schlimm die Jungs in ein Tierheim zu geben ? Die schauen auch genau hin, wo die Tiere vermittelt werden , das klingt irgendwie so, als ob die Tiere wer weiß wohin kommen ? Und die notstationen und pflegestellen, die ich kenne, haben nie Bockgruppen, denn das ginge vom Platz her gar nicht, sondern immer Kastrat mit mindestens einem Mädel...nachdem ich nur Tiere aus Tierheim und Notststionen,habe, kann ich da durchaus mitreden...ich weiß nicht, welche Notstationen Du kennst, den Rat nicht aufzugeben, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen , spätestens wenn ein Tier gemobbt oder gebissen wird, hätte das für mich nichts mit einer VG zu tun, sondern höchstes Alarmsignal
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Narnia

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« Antwort 49 am: 15. November 2020, 21:59 Uhr »
Vielleicht kennen wir unterschiedliche Tierheime. Wenn ich mir vorstelle, dass ich 3 Männchen dort abgeben würde, müssten sie 3 Gehege frei haben, in denen derzeit nur Weibchen oder niemand lebt - aber mindestens 3 freie Weibchen sollten sie ja auch haben. Die drei Jungs zusammmen würden sich voraussichtlich auf engem Raum gar nicht verstehen. Sie müssten also getrennt untergebracht werden.

Zudem habe ich zweimal negative Erfahrungen mit dem hiesigen Tierheim gemacht. Das wäre also keine brauchbare Option aus meiner Sicht. Ich habe auch früher schon ehrenamtlich in einem Tierheim mitgeholfen. Auch dort hätte ich keine Schweinchen hingeben wollen. Ich will da niemanden schlecht machen, aber ein Tierheim kann einfach nicht das an Aufwand betreiben, was ein privater Halter macht - und es ist zudem nur eine Durchgangsstation, also keine Dauerlösung.

Vio

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« Antwort 50 am: 15. November 2020, 22:22 Uhr »
Für mich wäre da auch nur eine private Vermittlung eine Option...
Ich kenne hier fast nur gruseliges aus Tierheimen, gibt nur wenige gute, gilt leider auch für Notstationen.
Zudem möchte man doch wissen, wo die Kleinen hinkommen dann 😊

Aber das steht ja jetzt noch nicht zur Debatte.
Für mich wäre nicht unbedingt sofort die Option da, sie zu Mädels zu geben. Sondern vielleicht eben einfach wieder in kleineren Gruppen zu halten, zu zweit oder zu dritt. Vielleicht ist das besser für sie 🤷🏼‍♀️
Die Charaktere sind ja verschieden, auch die Mädels kommen nicht immer miteinander klar oder können sich nicht riechen.
Hier auf der Arbeit war auch letztens eine Bewerberin für eine neue Stelle und obwohl wir alle super offen und sozial sind und uns über neue Mitarbeiter freuen, wollte keiner von uns sie im Team haben, obwohl sie sehr nett war 😅🤷🏼‍♀️
Manchmal passt die Chemie einfach nicht oder zumindest nicht in der Kombination.
Das hatte ich ja auch schon, dass 5 Schweine sich nur gestritten hatten und als dann Nummer sechs dazu kam, waren sie auf einmal super Harmonisch (vorher Kämpfe mit kleineren Wunden über vier Monate lang🙄).

Ich hoffe, dass es sich noch gut gibt 🙂 wäre es denn ggf wieder eine Möglichkeit, sie zu zweit und zu dritt zu halten?
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Narnia

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« Antwort 51 am: 16. November 2020, 09:16 Uhr »
Zitat
vorher Kämpfe mit kleineren Wunden über vier Monate lang

Das finde ich interessant, da es sich ja um ein Harem handelte und Tiere, die sehr viel Platz hatten. Oft wird es ja so dargestellt, als sei mit einem Harem alles einfach und friedlich. Ich hatte natürlich schon einige andere Berichte gelesen, wo das auch nicht zutraf, aber Deine Aussage ist noch mal eine Bestätigung, dass es die einfache Lösung nicht sicher gibt.

Zwei Gruppen zu machen, erscheint mir keine gute Lösung, da es einige wichtige Nachteile gäbe. Aber darüber würde ich mir natürlich noch abschließend Gedanken machen, wenn ich trennen müsste.

Das wollte ich aber auch noch erwähnen: Mit Schwankungen innerhalb der Tage, geht es in den letzten sieben Tagen klar in Richtung weniger Aggression bei unserem Zweiten. Zudem kann der Kleinen sich wieder gegen seinen Bruder behaupten, der ihn ja auch wiederholt gebissen hatte. Und ein anderer Punkt, der mir weiter Hoffnung macht: Der Kleine selbst hat keineswegs aufgegeben.

Wenn es in dieser Richtung weitergeht und es zu keinen ernsten Zwischenfällen kommt, will ich der Gruppe noch weiter die Chance geben.

Zu den Fotos: Der Kleine hat soviel Angst, wenn ich sein Fell auseinandermache um die Wunden zu sehen, dass ich ihm ein Fotografieren nicht antun will. Ich habe daher gestern abend auch ein Spray verwendet, das ja auch durch das Fell durchgehen kann, anstelle des Gels, bei dem ich das Fell auseinanderstreichen musste.

Von einem "Schutzanzug" habe ich Abstand genommen.

Herzlichen Dank für Euer Mitdenken!

Vio

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« Antwort 52 am: 16. November 2020, 14:42 Uhr »
Na klar, wenn es besser wird, würde ich auch nicht abbrechen zum aktuellen Zeitpunkt :-)

Gehts ihm denn jetzt schon besser mit den Wunden?  :klee:

Ja, also in der Regel ist es ruhig in einem Harem, es sei denn, es passt einfach nicht oder gibt Zysten-Mädels, die die Gruppe sprengen.
Manchmal kämpfen mehrere Mädels um ein und die selbe Position und können sich erst dann einigen, wenn sich in der Gruppendynamik was ändert. Bei sehr grossen Gruppen denke ich, ist dies also weniger ein Problem, da finden sich dann einfach kleinere Gruppen in der Grossgruppe oder aber die Schweine in der Rangordnung über einem anderen Schwein sind halt einfach in der Überzahl. Aber ist nur eine Vermutung. Denke halt, so finden sich zu höherer Wahrscheinlichkeit Charaktere, die dann zusammenpassen bzw. einfach besser günstige Konstellationen.

Bei uns war es damals so, dass zwei sehr dominante ältere Mädels (Peyton und Bluebelle) auf ein sehr junges dominantes Mädel (Ennie) und ein sich "verwirrt"/atypisch verhaltendes Mädel (Bina) trafen.
Keiner war bereit, den unteren Rang einzunehmen und Bina hat nicht gecheckt, dass sie das wohl hätte sollen.
Zudem war immer viel Hektik und Energie in der Gruppe, kann ich schwer beschreiben. Alle Mädels waren sehr hochenergetisch, es herrschte eine Art "zu helle Energie". Alle sehr temperamentvoll, Bina eher hektisch.
Es gab daher immer wieder Stress, mit Jagen und Fellreissen und drauf kloppen (die beiden Älteren und Ennie, Bina nicht aktiv, hing aber mit drin irgendwie und war dann immer verunsichert, peste schnell davon, wenn was wo los war, rannte so in die nächste Dame und hat da Ärger bekommen dann usw.).
Quentin als Kastrat hielt sich da völlig raus. Ich denke, es macht auch Sinn, dass Quentin sich da nicht einmischte, denn hochgekochte Gemüter bei den Mädels runterriegeln, beruhigen und besänftigen kann er sehr wohl und macht seinen Job da sehr gut.
Aber die Rangordnung müssen sie alleine klären, wenn er dazwischen gerät, schadet er sich nur selbst und bekommt es ab.

Es passte so halt einfach nicht in der Gruppe. Tatsächlich liess ich auch eine Tierkommunikation machen, dabei kam der Wunsch nach einem Schwein mit einer "dunklen" Energie auf, welches dieses generell hohe Energieniveau der Gruppe senkt.
Das war tatsächlich auch die Beobachtung von Mama und mir, einfach dass da ein ruhigerer, besonnener Charakter fehlt.
Da wir eigentlich kein weiteres Schwein wollten, haben wir eben erst mal die ganzen Monate abgewartet nach der VG und dann zog Tori ein, weil sie sich nicht beruhigten.
Tori war zwar ja ungewusst krank, aber wie ein Fels in der Brandung, immer sehr gelassen und sehr freundlich und sie ruhte einfach in sich.
Wir hatten keinerlei Probleme bei dieser VG (die erste mit den 4 Mädels oben war oberhammer heftig wegen der starken Charaktere - die aber alle wohl nichts gegen Tori hatten...) und anschliessend auch keine Kämpfereien mehr. Seitdem Tori da war, merkte man, konnten alle ihren Platz in der Gruppe finden, ohne einander dabei ausstechen zu müssen.
Sie kamen alle zur Ruhe und freundeten sich an, endlich war Kommunikation und Harmonie zwischen ihnen möglich. Quentin schien sehr erleichtert, eigentlich alle :-)
So kamen wir ja vor 2 Jahren zu den 6 Tieren, obwohl wir eigentlich max. 4 haben wollten: es kam halt mit dem 4. Tier das 5. mit und dann passte es nicht und Nummer 6 zog ein... Passiert halt dann so :-)

Können manche gern für Humbug halten, sowohl die Tierkommunikation als auch diesen Teil der Gruppendynamik, aber ich hab das nun schon öfter beobachtet und es hilft wirklich, dies zu berücksichtigen.

Wir reagieren halt alle anders auf Artgenossen, es gibt beim Menschen ja auch solche Phänomene.
Z.B. bei uns mögen sich alle Doktoranden - die treffen sich aber nur komplett, wenn ich da bin. Ansonsten kommen sie irgendwie nicht zusammen. Dann aber werden wir zur Einheit.
Wiederum ist die Atmosphäre aber gleich wieder eine ganz andere, wenn dann jemand von aussen kommt, der einfach nicht zu uns passt. Obwohl derjenige nett sein kann und nichts tut, löst sich die Gruppe dann schneller wieder auf.
Ich hab das auch bei Osteopathie-Workshops erlebt, wie sich durch nur einen Menschen die ganze Gruppe spalten kann oder zueinander finden...
Insofern finde ich es immer schwer, wenn es in einem Harem nicht klappt, einen Rat zu geben: was ist, wenn dann ein Tier geholt wird und es immer noch nicht klappt? Nun noch mit einem Tier mehr...
Aber tatsächlich wurde auch in meinem Umfeld beobachtet, dass, wenn keine Ruhe rein kommt, manchmal einfach ein Tier dafür fehlt. Ich kenne mittlerweile mehrere, die es zwar eigentlich nicht wollten, aber noch ein Tier holten und auf einmal war die Gruppe, die sich vorher ständig gestritten hat, voller Ruhe und Harmonie.
Das Gleiche geschieht manchmal, wenn ein Schwein abgegeben wird, was nicht in die Gruppe zu passen scheint. Die, die sich vorher gestritten haben, hören dann auf, obwohl sie in der Gruppe verbleiben - einfach, weil das andere Tier raus ist und die ganze Dynamik sich verändert.

Ist sehr sehr spannend immer wieder...
Könnte natürlich sein, dass es bei euch jetzt viel besser klappen könnte, wäre da noch ein ruhigerer, älterer Bock oder so. Aber wieder ein Schwein mehr und dann klappt es vielleicht doch nicht... Tu mich sehr schwer damit, dies zu raten, zumal, wenn ich ja die Gruppe gar nicht kenne.
Ich verlasse mich da meist einfach auf mein Bauchgefühl und wenn ich ein gutes Gefühl habe bei der Vorstellung, es zieht noch ein Schwein ein, und dass ich dann sich alles irgendwie beruhigen sehen kann, dann mache ich das.
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Narnia

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« Antwort 53 am: 16. November 2020, 17:49 Uhr »
Vielen Dank für Deine Beschreibung Eurer damaligen Situation. Ich kann das gut nachvollziehen.

Soweit ich weiß, habt Ihr ja auch vor einiger Zeit zwei Gruppen gebildet, weil es mit zwei der Mädels nicht harmonisch war. Das war dann vermutlich wieder die Folge der veränderten Gruppenzusammensetzung gewesen.

Ich vermute, dass die schwelende Hektik der Kleinen und vielleicht sogar frühere unschöne Erlebnisse miteinander zu den Problemen in der Vergesellschaftung hier beigetragen oder sie vielleicht sogar ausgelöst haben. Daher hätte ich den Dritten auch dann versuchsweise herausgenommen, wenn er sich den Fuß nicht verletzt hätte. Seit er nicht mehr dabei ist und ich an vier Stellen Sichtschutz aufgehängt habe, wird es ja langsam friedlicher.

Die Wunden beim Dritten sind fast abgeheilt. Er hat ja auch seit einer Woche seine Ruhe. Beim Vierten, der jetzt noch in der Gruppe ist, sah es heute morgen auf der einen Seite auch schon besser aus. Auf der anderen Seite war zumindest ein Biss etwas tiefer. Dort sind noch zwei verschorfte Flächen. Gerötet oder geschwollen sah es darum herum bisher nicht aus. Das will ich weiter gut beobachten und behandeln. Sollte es sich entzünden, würde ich natürlich zum Tierarzt fahren.

Ein weiteres Böckchen wäre mir ein zu großes Risiko. Dann müsste leider eher einer der fünf ein neues Zuhause suchen.

Vio

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« Antwort 54 am: 16. November 2020, 19:14 Uhr »
Nein, das im Frühjahr war leider eine Folge der Hormone, aber anfangs so nicht klar  :traurig:
Claire hat wegen der Veränderungen in der Gebärmutter von Anfang an atypisch reagiert, das war mir schon klar, nur haben wir damals nichts gefunden im Schall. Ihre Gebärmutter wurde dann ja 6 Monate später operiert (auch da sah man im Schall nichts, die deutlichen Veränderungen offenbahrte erst die OP) und sie ist 3 Tage danach eingeschläfert worden, es muss noch mehr im Argen gewesen sein.
Peyton hat hormonelle Probleme, aber keine sichtbaren Symptome ausser Aggressionen (Zysten sind bei ihr laut Schall nachgewiesen, aber sehr klein - dazu hat sie ja 3 vermutete Tumore, einen davon an einer Zitze, einen Lungenschaden und schwere Kniearthrose. Sie ist jetzt über 7 Jahre alt).

So mit diesen Aggressionen hat sie Claire begrüsst und nach 4-6 Wochen hatte Claire die Kappe auf, sich ständig angreifen lassen zu müssen (Peyton ist ihr hackend in den Rücken gesprungen immer wieder -dazwischen gab es immer wieder ganz ruhige Tage, deswegen haben wir da lange gewartet).
Claire ist so auf Peyton losgegangen, dass diese nicht mehr im Gehege weilte, sondern nur noch ängstlich im Wohnzimmer unter der Couch. Sobald man sie ins Gehege gesetzt hat, ist sie panisch wieder dorthin und sobald Claire sie sah, ist sie auf sie losgegangen, daher die Panik.
Ich hatte auch beide mal auf meinem Schoss, ich dachte, Peyton bekommt gleich einen Herzanfall. Ich habe noch niemals derartige Todesangst in den Augen meiner Tiere gesehen und ich habe danach wirklich geweint, weil ich das alles nicht verstehen konnte, waren die beiden sonst eigentlich friedlich.
Dass Peyton ruppiger geworden war, hatte ich bemerkt, aber sie hatte auch Freunde verloren und war immer schon etwas dominant, hab es also auf die VG und den Stress geschoben. Dennoch war sie schon lange vorher auch irgendwie immer "unter Strom".

Dann also entschieden wir uns schweren Herzens, eine zweite Gruppe zu machen. Peyton hat Cary, der dann als Kastrat für sie kam und damals ja unerkannt schwer krank und sehr unterwürfig und lieb war, dermassen angegriffen, dass ich dachte, sie müsste doch für ihr restliches Leben alleine sein. Er hatte grosse Angst vor ihr und sie war sehr unberechenbar, schwankte zwischen Kuscheln und drauf Kloppen.
Da dieses Verhalten häufig nach der Gabe von Chlor adinon (also dem Hormonpräparat) völlig weg ist, hatte ich dies als letzte Chance gesehen, nachdem der arme Cary auch eine Woche später immer noch Attacke mit Hacken und Schmeissen auf den Rücken ertragen musste - es gab aber auch da immer wieder gute Episoden, also war nicht die ganze Zeit so, deswegen wartet man halt ab.
Nach Chlor adinon hat Peyton innerhalb von Stunden ihre Spannung Aggressionen verloren und war wieder die fröhliche, freundliche Schweinchendame, die ich als sie kannte.
Das Chlor adinon hält 3-5 Monate und nach 3 Monaten wurde sie binnen 3-4 Tagen wieder sehr unzufrieden und schmiss sich wieder auf Cary, hing hacken in seinem Rücken... Er verstand die Welt nicht mehr, der arme Schatz...
Also gab es erneut Chlor adinon für sie. Wieder der gleiche Effekt: nach wenigen Stunden war der Spuk vorbei.
Es ist nun wieder 3 Monate her und Mama ist auf der Hut ;) Bisher ist alles aber ruhig.
Ich hab mich wirklich überwinden müssen, Peyton Hormone zu geben, aber es hat ihr die Liebe ihres Lebens und den Sommer ihres Lebens ermöglicht :-)
Ich hatte sie noch nie so glücklich gesehen zuvor, sie hat sich wirklich sehr in Cary verliebt und die beiden sind wirklich süss zusammen. Sie atmet nicht gut und sie läuft nicht gut, ich wünsche mir aber dennoch mehr schöne Zeit für die beiden :-)

Claire wiederum hat Peyton im Sommer selbst durch den Zaun auf der Wiese angegriffen und einmal waren die Schweine durch meinen Fehler auf der Wiese, da hat sie sich auch auf Cary gestürzt...
Ich gehe davon aus, dass bei ihr eben auch die Hormone mitgespielt haben (so wirkte sie, war auch viel zu oft brommselig etc.), aber ganz bestimmt auch die schlechten Erfahrungen mit Peyton damals.

Das mit dem weiteren Böckchen kann ich absolut nachvollziehen, eben wie ich schrieb.
Wie ist dein Plan mit dem Dritten aktuell?
Dann gute Besserung weiterhin an die Kleinen und dir gute Nerven  :fr:
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Narnia

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« Antwort 55 am: 16. November 2020, 21:41 Uhr »
Oh, was Du da beschreibst, will sicherlich niemand erleben, der Tiere liebt und als Persönlichkeiten erkennt und schätzt.  :traurig:

Ich würde da auch die Hormone wählen, wenn es beiden ein glückliches Leben ermöglicht. Selbst wenn es auf Dauer schädlich wäre, fände ich ein kürzeres frohes Leben besser als ein längeres schlechtes.

Wir haben gestern sogar überlegt, ob wir versuchen sollten, für unseren Zweiten ein gutes neues Zuhause mit Weibchen zu suchen. Das erscheint mir unvorstellbar; er lebt ja schon seit eindreiviertel Jahren bei uns. Aber vielleicht wäre er mit Weibchen glücklicher als mit Männchen. Und vielleicht würden die anderen ohne ihn bald schon gut miteinander zurecht kommen.

Natürlich könnte ich auch hier abtrennen und ihm ein oder zwei Weibchen holen. Aber irgendwo ist auch die Grenze des sinnvoll Machbaren für uns erreicht. Daher ist der derzeitige Plan entweder nur den Dritten oder alle Kleinen abzugeben, falls sie sich nicht vertragen werden.

Ich weiß noch nicht, ob ich es wagen sollte, den Dritten noch einmal in die Gruppe zu setzen, falls die vier sich in absehbarer Zeit gut vertragen sollten. Wenn dann alles wieder kaputtginge, wäre der Preis zu hoch. Andererseits möchten wir ihn sehr gerne behalten. Es ist einfach schwierig!

Es tut mir so leid, dass immer wieder die Tiere die Leidtragenden sind von falscher Haltung, schlechter Züchtung und anderen Fehlern der Menschen.  :wein: Aber leider leiden ja auch viele Menschen unter den Fehlern der anderen - und unter eigenen.

Schnubbel13

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« Antwort 56 am: 17. November 2020, 10:39 Uhr »
Es gibt solche und solche Notstationen und auch bei Tierheimen gibt es Unterschiede. Du hast offensichtlich nur schlechte Erfahrungen gemacht und das finde ich schade. Natürlich ist ein Platz im Tierheim und in einer Notstation nur vorübergehend, das ist der Sinn solcher Einrichtungen (ich lasse jetzt Gnadenbrottiere und andere unvermittelbare Tiere bewusst mal außen vor). In guten Einrichtungen leben die Pfleglinge nicht in 1,20er Käfigen bis zum Auszug und außer zur Quarantäne nie alleine. Klar gibt es manchmal, platzbedingt auch Bockgruppen, aber wenn sie sich nicht verstehen wird umgesetzt.
 Bei Böckchenhaltung kommt es extrem auf die Chemie zwischen den Tieren an, wenn die stimmt ,kann es klappen. Wenn die nicht stimmt, kann es böse ausgehen. Einer der Gründe, warum viele Böckchen nur paarweise gehalten werden ist auch der, dass sie sich zu zweit einigermaßen tolerieren können, was in einer großen Gruppe nicht klappen würde. Oft funktioniert es auch nur auf Zeit, drei Jahre läuft es super und dann kracht es plötzlich, ohne ersichtlichen Grund.
Auch in Haremshaltung läuft nicht immer alles rund, da kann es auch ganz schön knallen, oder es kann gemobbt werden. Wenn alle möglichen, gesundheitlichen Ursachen ausgeschlossen sind, bleibt auch da manchmal nur die Änderung der Konstellation.
Ich persönlich finde deine "Kosten/Nutzen Abwägung" nicht mehr akzeptabel, aber ich habe auch den Eindruck, du willst das jetzt unbedingt durchziehen, damit nicht wieder ein armes Böckchen im "System" landet. Klar fällt dir nach dem langen Zeitraum die Trennung schwer, verstehe ich absolut, aber dann mach zwei Gruppen, den Platz scheinst du ja zu haben.
Liebe Grüße von Silke und den Schnubbels :)

Narnia

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« Antwort 57 am: 17. November 2020, 14:53 Uhr »
Vielleicht hast Du mich falsch verstanden. Daher will ich meine Überlegungen noch einmal kurz erklären:

Es wäre in keinem Falle akzeptabel für mich, wenn es dauerhaft zu Beißen oder Ausgrenzung eines Einzelnen käme! Für mich ist nur die Frage, ob es in unserer Situation Sinn macht, es weiter zu versuchen, damit sie hoffentlich bald friedlich zusammenleben können oder nicht.

Ich habe mir dazu Rat von Leuten eingeholt, die schon oft erwachsene Männchen vergesellschaftet haben. Beide meinten, wir hätten gute Aussichten, dass sie sich bald vertragen. Ich weiß, dass es auch andere Halter gibt, mit der Ansicht, dass eine Vergesellschaftung nach Beißen gescheitert ist. Da sich die Ansichten widersprechen, muss ich einer von beiden Seiten vertrauen. Was hätten Menschen, die sehr viel Zeit, Geld und Mühe in Meerschweinchen investieren, davon, mir fälschlich zu erzählen, sie hätten es schon wiederholt erlebt, dass aus einer solchen Situation eine harmonische Gruppe wird?

Ich gehe also das Risiko ein, dass einer hier noch weiter geplagt wird und ich dann doch abbrechen muss. Dagegen - und nicht gegen ein dauerhaft schlechtes Zusammenleben hier - habe ich abgewogen, was die alternativen Risiken und Kosten für die Schweinchen wären.

Und es geht auch nicht darum, ob es mir schwer fällt, die Kleinen wegzugeben. Es wäre für mich leichter, sie an einen guten Platz abzugeben, als das hier mitanzusehen!

Zwei Gruppen lassen sich aus diesen spezifischen fünf Tiere aus meiner Sicht leider nicht sinnvoll bilden.

Narnia

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« Antwort 58 am: 03. Dezember 2020, 21:50 Uhr »
Nachdem es am nächsten Tag, also dem 18.11., sogar schlechter geworden war, habe ich "das Opfer" am Abend herausgenommen und alleine in das Bad gesetzt. Natürlich hatte er dort Tücher und Unterstände zur Verfügung.  :traurig:

So hatte ich also zwei Tiere einzeln sitzen, von denen einer, der Dritte, den Vierten während der Zeit in der Fünfergruppe mehrfach gebissen hatte.

Zunächst habe ich die Wunden bei dem Vierten und das Hinkebeinchen bei dem Dritten weiter versorgt. Beides sah Ende November wieder gut aus. Sie lebten in der Zeit abwechselnd in einem Käfig, in einem kleinen Auslauf, beides im Zimmer, in dem auch die anderen drei sich aufhalten und im Bad. Obwohl sie im Bad viel mehr Platz haben, fühlten sie sich mit weniger Platz aber näher bei den anderen wohler.

Am Dienstag, 01.12.20, haben wie die beiden "Einzelhäftlinge" im Bad zusammengesetzt. Die Überlegung war: sollten sie sich zu zweit doch vertragen, würde ich einen Teil des Zimmers für sie abtrennen. Das wäre nicht ideal, aber für diese Tiere mit ihren Vorgeschichten vielleicht die bestmögliche und trotz allem gute Lösung.

In der ersten Stunde gab es einiges Drohen, Zähnklappern und ein Anspringen. Dann zog sich der Dritte auf die andere Seite des Bades zurück. Ich hatte ihn ja schon so kennengelernt, dass er in neuen Situation ängstlich bis panisch ist. Entsprechend ist er vor dem deutlich kleineren Kumpel davongelaufen, nachdem er sich nicht schnell durchsetzen konnte. Der vierte hat dann zunächst versucht, Kontakt aufzubauen und war selbst über diesen Zustand schon froh. Er braucht anscheinend die Nähe anderer Schweinchen ganz besonders stark. Zum Glück ließ er dann dem anderen aber mehr Freiraum.

Am Abend haben wir im Bad etwas aufgebaut. Vor Schreck flüchteten sie unter den gleichen Karton. Dort blieben sie dann rund eine Stunde. Der Kleine taute recht schnell auf und rieb sein Schnäuzchen dann an dem anderen und umwarb ihn. Danach war das Eis gebrochen. Sie sind jetzt nach zweieinhalb Tagen recht entspannt im Umgang miteinander. Allerdings ist der Dritte immer noch unterlegen, was sich vermutlich noch ändern wird, da er größer ist und auch in der Dreiergruppe zuletzt die Führung innehatte.

Wenn sie sich weiterhin vertragen, wollen wir sie am Wochenende in den noch abzutrennenden Teil des Zimmers setzen. Sie hätten dann rund 3,6qm zur Verfügung, die anderen drei rund 9,5qm. Die ungleiche Aufteilung ist das Beste, was mir einfällt, wenn ich nicht immer Gefahr laufen will, über die Absperrung zu stolpern und die Tiere möglichst viel Motivation zur Bewegung haben sollen.

Unsere beiden Großen und der Fünfte vertragen sich noch überwiegend gut. Es gibt aber seit ca. drei Tagen ab und an Zähneklappern gegenüber dem Fünften. Ich hoffe, dass sie nur ihre Positionen festigen und ihm friedlich klarmachen, was er darf und was nicht. Ich weiß, dass drei Männchen nur selten harmonieren. Das war ja auch so nicht geplant. Falls es dauerhaft gut gehen sollte, dann vermutlich nur, weil sie so ungleich sind. Aber das werden wir noch sehen.

Soviel für heute. Ich hoffe, ich kann bald weitere gute Nachrichten bringen.

Vio

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« Antwort 59 am: 07. Dezember 2020, 01:33 Uhr »
Ach schade, dass es so schwierig ist und nicht in einer größeren Gruppe geklappt hat!
Aber prima, wenn es jetzt so die Lösung wäre, ich drücke Daumen :fr:
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