Das Meerschweinchen Forum

Meerschweinchen-Haltung => Meerschweinchen in Außenhaltung => Thema gestartet von: Elke am 10. Oktober 2020, 08:02 Uhr

Titel: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 10. Oktober 2020, 08:02 Uhr
Hallo schön bei euch zu sein.
Wir haben seit ca 4 Monaten 2 neue mitbewohner namens Cooky und Nelly. 2 Böcke. Sie leben bei uns im Garten in einem selbstgebauten Palast. Sie können jederzeit ins Freie oder im Stall ein schläfchen machen..... Wie Sie wollen.
Das ist aber auch gar nicht das Problem..... Sondern das Essen. Heu haben sie natürlich immer einmal am Tag bekommen sie Paprika, gurken Karotten und ein wenig Apfel eigentlich haben sie das immer sehr geliebt war vom eigenen Garten. Am späten Nachmittag bekommen sie Löwenzahn und Klee von der grossen Wiese gegenüber und das ist ihr absolutes lieblingsfutter. Jetzt kommt aber der Winter und ich habe das nicht mehr lange. Nun zu meinem Problem... Die Sachen die ich im Supermarkt jetzt kaufen muss also das Gemüse und die Kräuter fressen sie nicht. Sie fressen auch keine einzige Salatsorte aus dem Geschäft.... Was bitte soll ich ihnen im Winter Geben. Heu alleine reicht doch nicht. Und trockenfutter ist ja anscheinend nicht so gesund. Freue mich über Hilfe und ratschläge. Vielen dank.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 10. Oktober 2020, 13:18 Uhr
Guten Tag, Elke, und herzlich Willkommen hier!  :msb02: :msb03a:

sind Deine Böckchen vielleicht noch Jungtiere? Ich kenne das von unseren Jungs auch, die (bei der Vorbesitzerin) ohne erwachsene Vorbilder aufgewachsen sind: Vieles Gemüse, das andere Schweinchen gerne mögen nehmen sie gar nicht oder es dauert lange.

Ehe wir hier Dinge vermuten und damit vielleicht an sinnvollen Vorschlägen vorbeigehen, wäre es gut, wenn Du ein bisschen mehr berichten würdest:
Du magst fragen, was die Gehegegröße o.a. mit dem Futter zu tun hat. Der Grund für meine Frage ist: 2 Tiere in Außenhaltung ist keine gute Idee. Sie haben zu wenig Anreize, sich zu bewegen, und sie können das Schlafhaus nicht ausreichend erwärmen zu zweit. Und ehe wir jetzt hier irgendwelche Vorschläge machen, wäre es hilfreich, mehr zu wissen.

Ich kann nur soviel vorab sagen: Mit dem genannten Futter können sie nicht gesund über den Winter kommen und es ist zu jeder Zeit zu einseitg. Da hast Du mit Deiner Sorge recht.

Außerdem haben Meerschweinchen einen deutlich besseren Geruchssinn und damit vermutlich auch ausgeprägteren Geschmackssinn, zumal der auch nicht wie bei vielen Menschen durch Gewöhnung verdroben ist. Daher unterscheiden sie sehr stark zwischen gut schmeckenden Stücken einer Gemüsesorte und anderen, die sie verschmähen. Da ist es auch typisch, dass sie die Sachen aus dem eigenen Garten lieber fressen.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 10. Oktober 2020, 16:33 Uhr
Also. Unsere Jungs sind im März geboren also jetzt ca 8 Monate alt und nicht Kastriert. Es gibt keine Probleme sie vertragen sich sehr gut.
Mit dem Gehege ist das so... Sie haben einen kleineren Stall der unten offen ist und oben zu. Der ist nicht besonders groß darum würde jetzt von mir ein zweiter dazugebaut. Der ist auch isoliert und hat auf 2 Etagen ca. 2quwartratmeter. Direkt an dem kleineren Stall ist ein freigehege mit 2x2 Metern. Sie habe 4 Häuser und Tunnel, unterstände für draußen auch die beiden Ställe sind mit einem abflussrohr verbunden. Also Platz und auslauf haben sie wirklich genug.
Es sind unsere ersten Schweinchen und wir haben auch das Gefühl das es ihnen bei uns gefällt.
Ich habe beim fressen so das Gefühl das das Gemüse mit pestiziegen bearbeitet ist uns sie das deswegen nicht mögen. Ich hätte auch gerne lieber das ganze Jahr vom eigenen Garten... Geht aber leider nicht. Kaufe nur Bio Gemüse und Obst wir essen das je auch. Wegen Erfahrung, ich habe  mich meiner Meinung gut informiert aber man lernt nie aus. So. Ich denke ich habe jetzt alles gesagt was eine Rolle spielen könnte. Vielen Dank und schönen Tag. Ach ja die frage wegen der Häuschen es sind 4 in verschiedenen Größen. In dem winterstall ist es auch wenn es kalt ist für die beiden angenehm und sie haben auch so eine gehekelte schlafhöle. Bewegen tun sie sich für meerschweinchen viel sie rennen viel und spielen fangen. Und sie Popkornen oft was ja ein Zeichen für wohlbehagen sein soll. So jetzt habe ich aber glaube ich alles erzählt.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 10. Oktober 2020, 16:49 Uhr
Hallo Elke, herzlich willkommen hier in unserem Forum; schön wenn Du Dich informieren willst, (zum Thema Essen komm ich gleich). Magst Du irgendwann mal ein Foto vom Stall und Gehege einstellen, damit wir uns es besser vorstellen können...normalerweise wird für Aussenhaltung mindestens 4 Tiere empfohlen, viele Aussenhalter haben auch eine Heizvorrichtung wenn es bitterkalt wird (oft friert sonst auch das Wasser ein) . Wenn Deine Beiden nicht kastriert sind, kann es sein, dass es die nächsten Wochen richtig rappelt, Ihr könnt ja mal über eine Kastra nachdenken, falls einer der Beiden geht, kann man dann Mädels problemlos dazusetzen. Zur Fütterung: normalerweise fressen die Schweinchen nicht Bio genauso gerne wie Bio, hatte ich früher auch gekauft, aber als ich dann 7 hatte, war es einfach zu teuer. Frischfutter am besten nicht nur einmal am Tag geben, sondern früh soviel reinlegen, damit Abend noch genug da ist...Du kannst Ihnen noch viel mehr anbieten und sie werden es zu schätzen wissen: Bittersalate ( z.b Endivie, Chicoree, Radicchio) dann kannst Du auch vorsichtig Kohl anfüttern, ist ein tolles Wintergemüse (Kohlrabi, Brocoli) auch Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, Kürbis ) jetzt im Herbst werden auch Äste gerne genagt : Apfel, Weidenzweige, Nadelgehölze (Kiefer, Tanne ) probier es mal aus und berichte
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 10. Oktober 2020, 17:26 Uhr
Also das man für eine aussenhaltung 4 Tiere braucht habe ich nicht gewusst. Ich dachte ich tue ihnen was gutes. Wenn ich die beiden Kstrieren lassen muss.... Das würden die mir nie verzeihen, sind ja schon beleidigt wenn ich sie mal hochnehme wegen Kontrolle von Fell und krallen.
Die Sachen die du mir zum fressen gesagt hast da habe ich schon fast alles versucht..... Kommt nicht gut an. Maisblätter hatten sie auch gerne sind aber jetzt auch weg. Wie gesagt sie habe gurken Paprika Karotten gerne gefressen aber nur vom Garten. Nichts 2as ich kaufe wollen sie. Und nur Äpfel und paprika ist zu wenig. Was ich noch nicht versucht habe ist kohlgemüse da habe ich gelesen das es nicht gut vertragen wird. Gene zeige ich euch mal ein Foto vom Stall wenn das Wetter wieder besser ist.
Problem ist aber auch wenn ich diebeiden kastrieren lasse und 2 mädelsdazu gebe.... Ist der Stall wieder zu klein. Zumindest innen.
Sind ca 3 Quadratmeter
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 10. Oktober 2020, 18:10 Uhr
Also das man für eine aussenhaltung 4 Tiere braucht habe ich nicht gewusst. Ich dachte ich tue ihnen was gutes.


hättet Ihr die Möglichkeit sie über den Winter nach innen zu holen ? es gibt z.b das Songmics, ist ursprünglich ein Regalsystem, aber inzwischen beliebt bei Meerschweinchenhaltern, um ein Gehege daraus zu bauen ...wenn sie kastriert sind, sind sie in der Regel harmonischer und jetzt kein Mädel dazu setzen, sondern wenn irgendwann mal eins stirbt, dann kannst Du eben wählen ob Kerl oder Mädel :-) ..sind die beiden gesund ? theoretisch könnte es auch sein, dass sie mäkelig fressen wenn was an den Organen ist (will Dir keine Angst machen, aber bitte im Hinterkopf behalten ) und ich habe die Erfahrung gemacht, wenn es nur wenige Tiere sind, sind sie wählerischer als in einer großen Gruppe, also einfach immer wieder anbieten, abwechslungsreiche Fütterung ist wichtig. Wenn Du Kohl langsam anfütterst (immer pro Tag ein kleines Stück ins GEhege) und keine Pellets (Trockenfutter ) gibts, kann normal nix passieren, ich hatte noch nie ein Tier, das davon Bauchweh bekam. Was machen denn ihre Gewichte, gibt es da Veränderungen (wöchentlich wiegen und abtasten ist der sogenannte TÜV und wichtig )
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Schnubbel13 am 10. Oktober 2020, 19:28 Uhr
Hallo Elke,
herzlich willkommen hier. Hugomero meint beim Thema Kastration nicht, dass du danach zwei Weichen dazusetzen sollst, das wäre eine sehr ungünstige Konstellation, sondern, falls du sie trennen müsstest, weil sie sich nicht vertragen, oder wenn eines verstirbt, da du dann problemlos ein Weibchen dazu setzen könntest.
Auf dein Gehege will ich ohne Fotos gar nicht weiter eingehen, aber eine Frage hätte ich noch, ist es nach allen Seiten (auch in den Boden) gesichert?
Zur Fütterung, du musst ihnen einfach immer wieder alles Mögliche anbieten, wichtig ist auch im Winter viel Blättriges z.B. Bittersalate, Kohlrabiblätter, Kohl, auch mal Spinat versuchen (allerdings in Maßen), irgendwann werden sie es fressen. Meinen stehen auch nicht auf Kohl, außer Grünkohl, den lieben sie. Wenn du Wald in der Nähe hast, findest du bestimmt auch noch Blätter von Laubbäumen. Du darfst echt nicht locker lassen, auch wenn sie sich dann für eine Sorte entscheiden muss es weiter abwechslungsreich bleiben.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 11. Oktober 2020, 08:20 Uhr
Vielen Dank für ure Tipps bisher. Habe wieder was gelernt. Wir werden später auch gleich in den Wald gehen und schauen was wir für die beiden finden.
Das mit dem Kastrieren habe ich wirklich falsch verstanden. Der Züchter wo wir die beiden geholt haben hat gemeint weil sie Brüder sind und nie mit einem Weibchen zusammen waren werden sie sich vertragen. Wir werden sehen sollte es zu Problemen kommen müssen wir eh was unternehmen.
Laut Tierarzt sind die beider gesund. Waren erst vor kurzem zur Kontrolle. Wollte mir auch das krallenscheiden zeigen lassen, aber es war nicht notwendig sie zu schneiden. Wenn sie auslauf haben werden sie meistens nicht zu lange.
Wagen dem trockenfutter..... Also das bekommen sie nur als Leckerei aber sie lieben es und würden sich denke ich nur von dem ernähren wenn sie die Möglichkeit haben.
Foto kommt noch ich muß es noch verkleinern ist zu groß.
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag LG Elke
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 11. Oktober 2020, 09:50 Uhr
Ja, irgendwie lernt man nie aus, geht uns allen so..ganz ehrlich..ein seriöser Züchter gibt Jungs in der Regel immer kastriert ab, weil man nie in die Leute reinschauen kann, ob nicht doch der Wunsch nach Babies da ist, und ein Mädel dazu gesetzt wird , passiert leider viel zu oft..ich hatte damals auch zwei Jungs aus dem Tierheim ( kastriert, aber viel zu kleiner Käfig ) ich hatte Glück, sie waren harmonisch..aber wenn sie nicht kastriert sind und in die Rappelphase kommen ( so ab ca 9 Monat ) können die von einem Tag auf den anderen ausflippen und aufeinander losgehen , sich verbeißen ..und dann ist es ungünstig...das könnte auch bei zu wenig Platz bei Kastraten passieren, aber seltener ...Du kannst wenn du in Facebook bist auch mal der Pflsnzengruppe beitreten, da hab ich ganz viel gelernt, was wir den Kleinen alles anbieten dürfen
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 11. Oktober 2020, 15:45 Uhr
Oh, das gab ja viele Antworten, seit ich zuletzt hier geschaut hatte!  :-)

Wenn es das erste Jahr in Außenhaltung für Euch ist, will ich zur Sicherheit noch folgendes ansprechen:

Es sollte ein Schlafhaus geben, dass so klein ist, dass sie es mit ihrer Körperwärme erwärmen können. Dazu gehört dann auch, es mit Stroh zu befüllen und täglich alles Nasse zu entfernen. Eines der Probleme bei Außenhaltung kann die Kälte werden, das andere ist immer die Gefahr von zuviel Feuchtigkeit. Da Schweinchen viel Urin abgeben, ist das tägliche Entfernen aller feuchten Teile wichtig.

Zitat
In dem winterstall ist es auch wenn es kalt ist für die beiden angenehm und sie haben auch so eine gehekelte schlafhöle.

Hattest Du schon letztes Jahr - noch ohne Schweinchen - die Temperatur überwacht?

Und zu der gehäkelten Schlafhöhle: Wenn sie die nutzen, müsste sie in der Regel am nächsten Morgen feucht bis nass sein. Das wäre natürlich bei Kälte sehr gefährlich. Ist das bei Euch nicht der Fall?

Falls Du diese Seiten noch nicht kennen solltest, wären die vermutlich interessant: Meerschweinchenwiese (https://meerschweinchenwiese.de/haltung/aussenhaltung) (incl. Unterseiten) und Meerschweinchen-Café (https://meerschweinchencafe.de/uber/gehege/).

Zum Futter: Ich kann das so gut nachvollziehen. Unsere Jungs kamen mit 10 Monaten zu uns und waren wohl nur wenig Gemüse gewohnt. Es hat teilweise recht lange gedauert, bis sie etwas genommen haben, aber einiges mehr als anfangs ist es auf jedem Fall geworden. Gräser und Wildkräuter nehmen sie besonders gerne.

Letztes Jahr konnte ich aufgrund des milden Winters hier im Norden durchgängig etwas Grünzeug draußen finden. Auch da brauchten sie mitunter zur Gewöhnung etwas Zeit, bei uns z.B. bei Taubnessel, Goldnessel, Gänseblümchen, Frauenmantel, Schafgarbe aber sogar bei Spitzwegerisch und Breitwegerisch. Verschiedene Gräser, Wildkräuter und Zweige sind das beste Futter für Meerschweinchen. Alles andere ist im Grunde genommen Ersatz oder eine kleine Zutat wie wöchentlich ein paar Sonnenblumenkerne (ohne Schale).

Ich würde als immer mal wieder etwas anbieten (ein paar Tage hintereinander und dann später mal wieder), bis sie einiges mehr fressen.

Ich hatte ja noch nach dem Klima bei Euch gefragt. Da gibt es ja erhebliche Unterschiede in Deutschland. In den kalten Gegenden würde ich zwei Tiere nicht über Winter draußen lassen.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 11. Oktober 2020, 16:01 Uhr
Vielen Dank für ure Tipps bisher. Habe wieder was gelernt. Wir werden später auch gleich in den Wald gehen und schauen was wir für die beiden finden.
Das mit dem Kastrieren habe ich wirklich falsch verstanden. Der Züchter wo wir die beiden geholt haben hat gemeint weil sie Brüder sind und nie mit einem Weibchen zusammen waren werden sie sich vertragen. Wir werden sehen sollte es zu Problemen kommen müssen wir eh was unternehmen.
Laut Tierarzt sind die beider gesund. Waren erst vor kurzem zur Kontrolle. Wollte mir auch das krallenscheiden zeigen lassen, aber es war nicht notwendig sie zu schneiden. Wenn sie auslauf haben werden sie meistens nicht zu lange.
Wagen dem trockenfutter..... Also das bekommen sie nur als Leckerei aber sie lieben es und würden sich denke ich nur von dem ernähren wenn sie die Möglichkeit haben.
Foto kommt noch ich muß es noch verkleinern ist zu groß.
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag LG Elke
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 11. Oktober 2020, 16:12 Uhr
Ach ja das Klima.... Ich lebe in Oberösterreich. Ich kann nur sage so bitterkalt wird es schon lange nicht mehr. Seit wie hier am Land leben waren wir genau 2 mal Schlittenfahren weil wir nie Schnee haben.
Nässe stellen imstall und Kot mache ich täglich weg und von den gehäkelten Tunnel habe ich sehr viele die kann ich täglich wechseln.
Ich bin echt seit gestern total traurig weil ich es schlimm fände wenn sich unsere beiden in die Haare kriegen würden.
Ich könnte die schlafhäuser auch mit zerschnitten kuscheldecken und heu ausstatten.
Leider schaffe ich es nicht die Fotos vom Stall hochzuladen. Werde aber schauen das es geht.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 11. Oktober 2020, 16:38 Uhr

Ich bin echt seit gestern total traurig weil ich es schlimm fände wenn sich unsere beiden in die Haare kriegen würden.
Ich könnte die schlafhäuser auch mit zerschnitten kuscheldecken und heu ausstatten.
Leider schaffe ich es nicht die Fotos vom Stall hochzuladen. Werde aber schauen das es geht.

Du musst mit einem Programm die Größe auf glaub 150 KByte verkleinern und dann unten als Image anhängen, wie gesagt, es muss nicht Rappeln, aber leider sehr oft..und ich finde es besser, wenn man sich drauf einstellen kann und ggf einen Plan B hat...zur Temperatur bzw Häuser , ich empfehle dir Holzhäuser mit mindestens zwei Ausgängen, Kuschelsachen und Stoff , gehäkelt sind außen nicht so geeignet , die Halter mit aussenhaltung die ich kenne, schalten ab ca 5 grad die Heizung zu, da findest du im Netz bestimmt viele Berichte
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 11. Oktober 2020, 16:45 Uhr
OK vielen Dank.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 11. Oktober 2020, 16:48 Uhr
Ich habe es geschafft. Bin nicht so gut bei solchen Dingen. Die Häuser habe alle 2 Ausgänge. Die gehäkelten hölen sind nur für innen
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 11. Oktober 2020, 16:52 Uhr
Wenn man Männchen zusammenhält, hat eine Zweiergruppe die größten Aussichten auf Erfolg. Tiere in einer großen gut sozialisieren Gruppen hätten noch bessere Chancen, aber das gibt es ja leider fast nie.

Ich würde mir also nicht die Freude mit der Angst vor Streit verderben lassen. Allerdings hätte ich keine Ruhe, zwei junge Männchen in dem Alter alleine draußen zu lassen. Vermutlich siehst Du sie in der kalten Jahreszeit nur kurzzeitig. Da werden sie sich evtl. auch anders verhalten, als wenn sie alleine sind.

Unsere Jungs haben sich bis ca. 1,5 Jahre gut vertragen und hatten nur mal der eine, dann der andere Tage, an denen sie den anderen öfters bestiegen. Zwischen 1,5 und 2,25 Jahren gab es mehrfach Phasen, in denen der eigentlich Ranghöhere von dem anderen sehr oft bestiegen wurde. Der Erste beisst dann nicht, es missfällt ihm aber sehr. Und auch der Zweite wurde dadurch nicht entspannt oder zufrieden. Das Ende vom Lied waren Grabmilben bei beiden. Daraufhin habe ich beide kastrieren lassen. Danach wurde das Besteigen sehr viel weniger und der Erste hatte klarer die Führung. Kürzlich fing der Zweite wieder ab und an mit Besteigen an. Diesesmal ist es aber weniger heftig. Wieder sieht man beim Ersten Anzeichen von Stress und Imponierversuche. Hoffentlich beruhigt es sich wieder.

Ich beschreibe das als Beispiel für Spannungen und kann das gut beobachten, da die Tiere in dem Zimmer leben, in dem ich die meiste Zeit verbringe. Wenn es wieder auf den Stand vor der Kastration käme, würde ich die beiden notgedrungen trennen, da es so auf Dauer kein schönes Leben wäre. Bei Außenhaltung würde man solches Verhalten vermutlich nie mitbekommen.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 11. Oktober 2020, 16:57 Uhr
Während meines Schreibens hast Du ja Bilder hochgeladen. Danke!

Der Auslauf scheint von oben und unten nicht geschützt zu sein. Da ist die Gefahr groß, dass ein Greifvogel, eine Katze, ein Marder oder Fuchs ihnen zum Verhängnis wird. Bitte schau Dir wirklich mal die von mir o.g. Links, auch diese Unterseite Gehegesicherheit (https://meerschweinchenwiese.de/mardersicherheit-fuchssicherheit) an.

Achtung: Das untere Video ist ab etwa der Mitte heftig!

Auch Schlafkammer kann ich auf den Fotos nicht sehen. Bitte vergleiche Euren aktuellen Stand mit den Beschreibungen aus den Links.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 11. Oktober 2020, 17:47 Uhr
Doch doch ist gesichert. Habe ich für das Foto abgenommen. Und Nachts werden sie eingesperrt. Wollte das man die Einrichtung sieht.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 11. Oktober 2020, 18:22 Uhr
Hallo Elke, bitte fass es nicht falsch auf, wenn Du soviel Kommentare bekommst, die doch recht kritisch wirken, aber ich sehe es auch als nicht ausreichend gesichert an; Du meinst wahrscheinlich die Plane über dem Gitterauslauf oder ? Ein Außengehege muss fest verankert im Boden sein (es können sich Tiere von unten durchgraben), und mit engmaschigen Draht , der fest vernagelt ist, gesichert sein..auf dem Bild sieht man, dass die Tiere durch die Röhre in den "Schrank" können, sind sie da nachts drin ? bzw nimmst Du dann die Röhre weg , weil Du schreibst sie sind nachts eingesperrt ? mit Wildtieren ect ist wirklich nicht zu spassen, da gab es einige tödliche Zwischenfälle, Marder, Füchse und was auch immer sind immer auf der Jagd, auch in der Nacht...

evtl magst Du ein neues Thema zum Gehege aufmachen, weil eigentlich ging es ja um die Fütterung  :I
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 11. Oktober 2020, 19:04 Uhr
Mir liegt es auch auf Herzen zu sagen: Ich habe immer Hemmungen, Hinweise zu Dingen zu machen, nach denen gar nicht gefragt wurde. Außerdem sieht man, dass Du Dir Mühe gegeben hast, es ihnen schön zu machen. Da wirkt es doppelt unpassend mit Kritik zu kommen.

Bitte sei mir bzw. uns nicht böse, wenn wir solche Dinge anmerken!

Als ich Kind war, haben wir aus Unwissenheit unsere Meerschweinchen sehr schlecht gehalten. Wir haben z.B. dem Zoogeschäft geglaubt, dass man kein Heu oder Gras braucht, weil in der Futtermischung ja Heupellets sind. Heute gibt es viel mehr Informationen und gerade das Internet bietet sehr viel. Aber man kann immer noch Dinge übersehen oder zufällig nicht die richtigen Informationen finden. Daher möchte ich Menschen, die die Tiere gut halten wollen - und das zweifele ich bei Dir keineswegs an - auf Dinge ansprechen, die sie aus meiner Sicht verbessern könnten.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Schnubbel13 am 11. Oktober 2020, 20:12 Uhr
Zur Sicherung ist ja schon genug gesagt worden, ich hoffe, du nimmst da einige Anregungen mit. Das weiße Haus soll die "Schutzhütte" für den Winter sein, richtig? Da drin darf es nicht unter 10°C werden, ich denke, da wirst du noch isolieren müssen, vor allem, da zwei Tiere nicht so viel Körperwärme abgeben.
Du darfst unsere Kommentare wirklich nicht als Vorwurf oder Klugscheisserei auffassen, es sind wirklich gut gemeinte Ratschläge und wir wollen dir nichts Böses
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 12. Oktober 2020, 09:58 Uhr
"Nicht unter 10 Grad" ist mit Isolierung allein nicht zu erreichen. Ich kenne diese Anforderung für gesunde Tiere auch nicht. Ich hatte schon in älteren Quellen gelesen, dass Meerschweinchen nicht unter 15 Grad leben dürfen. Das ist aus meiner Sicht völlig unbegründet bei gesunden Tieren mit normalem Fell (glattes Kurzhaar). Meerschweinchen stammen aus Gegenden, die oft viel kälter sind als unsere. Auch eine traditionelle Haltung bei Indios bietet sicherlich keine beheizte Küche o.ä.

Es ist aus meiner Sicht ein Abwägen: wie nahe sind die Tiere den robusten Vorfahren (s. z.B. Fellstruktur), sind sie gesund, bewegen sie sich aufgrand der Gruppengröße und -zusammensetzung genug, wird keiner ausgeschlossen durch Streit, haben sie Schlafplätze, die sie selbst etwas aufwärmen können?
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 12. Oktober 2020, 10:56 Uhr
"Nicht unter 10 Grad" ist mit Isolierung allein nicht zu erreichen. Ich kenne diese Anforderung für gesunde Tiere auch nicht. Ich hatte schon in älteren Quellen gelesen, dass Meerschweinchen nicht unter 15 Grad leben dürfen. Das ist aus meiner Sicht völlig unbegründet bei gesunden Tieren mit normalem Fell (glattes Kurzhaar). Meerschweinchen stammen aus Gegenden, die oft viel kälter sind als unsere. Auch eine traditionelle Haltung bei Indios bietet sicherlich keine beheizte Küche o.ä.


@Narnia, Du hast aber innenhaltung ..bitte nicht nur auf Literatur vertrauen, sondern wie in dem Fall auf gesicherte Erfahrungen der tatsächlichen Aussenhalter ...die Aussage von Schnubbel stimmt , ich weiß nicht wieviel direkten Kontakte du im Bekanntenkreis zu Aussenhaltern hast, aber die Meerschweinchen haben durch Verönderungen der Züchtung ect, leider nicht mehr das stabile immunsystem..klar sie kommen aus den Anden , trotzdem können wir sie nicht frieren lassen..weder innen ,noch außen ...und Glatthaar Schweinchen sind nicht unempfindlicher als andere Rassen...die Tiere sind nun einmal an unsere Verhältnisse angepasst, daher bitte nicht die Vergleiche zu früher ziehen..

Dass in dem Fall hier optimiert werden muss , wurde ja geschrieben, aber dein Beitrag geht eher in die Richtung , Kälte halten sie aus, Heizung wird überbewertet ...
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Schnubbel13 am 12. Oktober 2020, 11:12 Uhr
Hallo Narnia,
Hausmeerschweinchen haben fast nichts mehr mit wilden Meerschweinchen gemeinsam. Unsere Schweine würden alle verhungern, wenn man sie auswildern würde, da sie drauf warten, dass sie jemand füttert.
Das mit den 10°C in der Schutzhütte bei Außenhaltung ist eine Tatsache, bitte berufe dich nicht immer auf die Literatur, denn die ist gerade im Bereich Meerschweinchen suboptimal. Die 10° C schafft man durch gute Isolation und mindestens vier Tiere (das ist der Sinn der hohen Zahl) normalerweise schon. Ansonsten muss man mit Wärmequellen arbeiten.
Ganzjährige Außenhaltung ist ein extrem komplexes Thema mit dem man sich intensiv auseinander setzen muss, um wenige Fehler zu machen.
Eine Abwägung zu machen nach Äußerlichkeiten ist wenig sinnvoll, da unsere Hausmeerschweinchen, egal ob langhaarig oder kurzhaarig ganz weit weg sind von ihren Vorfahren
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 12. Oktober 2020, 12:47 Uhr
@Schnubbel13: Vielleicht waren meine Aussagen missverständlich. Ich habe nicht von Wild-Meerschweinchen als Referenz gesprochen, sondern von Hausmeerschweinchen, die in Südamerika seit Jahrtausenden als Nutztiere gehalten werden - ohne Heizung trotz teilweise sehr kalter Umgebung. Von diesen stammten ja auch die Tiere in Europa. Durch die intensiven züchterischen Veränderungen gibt es seit einigen Jahrzehnten viele Tiere, die weit von diesem traditionellen Typ abweichen. Ein Beispiel sind lange Haare mit allen dazugehörigen Nachteilen - nicht zuletzt bei der Außenhaltung.

Zitat
Das mit den 10°C in der Schutzhütte bei Außenhaltung ist eine Tatsache

Eine Tatsache sollte aus meiner Sicht irgendwie belegt werden können. Ansonsten würde ich es eher als Meinung oder eigene Erfahrung bezeichnen, die natürlich trotzdem richtig sein kann.

Wir müssen bei Temperaturangaben auch aufpassen, dass wir sagen, von welchem Bereich wir sprechen. In einem in der Größe und Befüllung optimalen Schlafhaus mit mind. 4 Tieren, wird man eine deutlich höhere Temperatur erreichen können, als in dem gesamten Stall. In letztgenanntem kann man auch mit Isolierung keine 10 Grad halten und braucht sie aus meiner Sicht auch nicht. Hierzu finde ich den Beitrag von einer Züchterin hier interessant zur Temperatur im Stall (https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=582.msg6424#msg6424).
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 12. Oktober 2020, 13:07 Uhr
Der verlinkte Beitrag ist von 2014...für mich ist ehrlich gesagt die Erfahrungen von erfahrenen Haltern, die ich auch persönlich kenne mehr wert , als viel zitierte Statistiken...wie gesagt daher hatte ich ja gefragt, wie verlässlich deine Infos sind, ob du in ständigem Kontakt und austausch mit Haltern bist , ich lese auch viele Infos, aber glaube den Leuten, die ich persönlich kenne, mehr

Ich bin bei Aussagen von Züchtern generell vorsichtig, ich da nur Züchter und unkastrierte Jungs ..da vertrau ich lieber notstationen, Tierheimen und Erfahrungen der Halter
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 12. Oktober 2020, 14:31 Uhr
Ich nehme Eure Beiträge durchaus ernst. Da es hier aber um Fütterung im Winter ging und wir ohnehin schon das Thema sehr "erweitert" haben, schlage ich vor, dass wir ein neues Thema eröffnen i.S.v. "Anforderungen an Außenhaltung" oder auch beschränkter "Außenhaltung: geeignete Temperaturen".

Dort könnten wir dann Anforderungen aufzählen und möglichst auch belegen, z.B. mit "Bei Temperaturen unter 10 Grad wurden in meinem Bekanntenkreis in den letzten Jahren mindestens 5 Schweinchen temperaturbedingt krank."

Ich selbst habe keine Ganzjahresaußenhaltung, das ist richtig. Wenn wir aber Leuten mit Außenhaltung empfehlen wollen, mind. 10 Grad im ganzen Stall zu halten, dann ist das eine sehr hohe Anforderung. Dafür sollten wir gute Begründungen haben.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 12. Oktober 2020, 15:59 Uhr
Ich würde auch noch gerne etwas sagen. Bezüglich Freilauf Sicherung. Die einzige Gefahr geht bei uns tagsüber von einem raubvogel aus und da ist die Abdeckung ausreichen. Unsere Katzen und die Meerschweinchen akzeptieren sich. Der Fuchs oder der Mader würde nur Nachts kommen und da ist der Stall abgesperrt.
Was das frieren betrifft habe ich heute mit unserer Tierärztin gesprochen, sie meint das die Meeris jetzt Winterfell bekommen und ohne Probleme draussen sein können. Sie brauchen einen trockenen Platz mit viel Einstreu und Stroh. Sie ist sogar der Meinung das Meerschweinchen bei Schnee und Regen ins Freie dürfen was ja auch oft gesagt wird das Meerschweinchen nicht nass werden dürfen.
Habe heute den winterstall noch aufgerüstet und bis zur Hälfte mit Stroh befüllt. Es ist sehr schwer bei so viel Meinungen. Ich danke euch aber auf jeden Fall für eure Meinungen.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 12. Oktober 2020, 16:09 Uhr
Zitat
Es ist sehr schwer bei so viel Meinungen. Ich danke euch aber auf jeden Fall für eure Meinungen.

Ich hatte auch schon daran gedacht, wie es Dir mit dieser Diskussion gehen mag. :aug:

Auf der anderen Seite finde ich es gut, dass hier auch Ansichten diskutiert werden können. Wenn es schon unterschiedliche Meinungen gibt, und die herrschen ja zu sehr vielen Themen rund um die Meerschweinchenhaltung, dann ist es mir am liebsten, Argumente und Begründungen von den verschiedenen Standpunkten zu hören und dann selbst abzuwägen, was mir am besten erscheint.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Schnubbel13 am 12. Oktober 2020, 16:10 Uhr
@Narnia, ich habe nie vom ganzen Stall, sondern von der Schutzhütte gesprochen
@Elke,sorry aber Meerschweinchen bekommen kein Winterfell, da irrt sich deine Tierärztin .

Ansonsten bin ich aus diesem Thread raus
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Hugomero am 12. Oktober 2020, 17:21 Uhr
Ich drück dir,  Elke die Daumen und hoffe es geht alles gut ( leider kommen Fuchs und Marder nicht nur nachts, auch Katzen haben schon Schweine totgebissen ) aber habe auch hierzu keine Quellen aus Büchern, sondern nur die Fotos gesehen und den Schmerz der Besitzer erlebt

@Narnia..ich bin auch immer für Diskussionen, und jeder muss versuchen, das beste für sich rauszuziehen , aber das geht meiner Meinung nach nicht bei jedem Thema , besonders wenn es um Sicherheit, Gesundheit , ausreichend Platz geht , hat eine Entscheidung unter Umständen fatale Folgen ..und ganz ehrlich, warum soll ich belegen, wieviele Tiere bei Temperatur x krank geworden sind oder vom Marder geholt wurden..jedes Tier ist eins zuviel , ich würde bei meinen Tieren die Tipps umsetzen , aber du hast recht...entscheiden kann nur jeder selbst - ich hab mich wahrscheinlich wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt, weil ich leider viele schlimme Dinge erlebt hab, was den Kleinen passieren kann, und selbst früher ganz viel falsch gemacht habe- und leider keine Tipps bekommen habe...
wünsch Euch alles Gute



Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Schnubbel13 am 12. Oktober 2020, 19:50 Uhr
@Hugomero, ich finde nicht, dass du dich zu weit aus dem Fenster gelehnt hast und bin ganz bei dir. Für mich steht hier auch der Erfahrungsaustausch im Vordergrund
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 12. Oktober 2020, 22:55 Uhr
Was spricht dagegen, ein neues Thema zu eröffnen, in denen Ihr von Euren positiven und negativen Erfahrungen mit Außenhaltung berichtet?
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 13. Oktober 2020, 07:50 Uhr
Wir können gerne ein neues Thema zur winteraussenhaltung öffnen.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Elke am 13. Oktober 2020, 19:50 Uhr
So. Habe den heutigen Tag gut genützt und mich nochmal schlau gemacht. Meerschweinchen bekommen kein Winterfell. Ich finde es eine Frechheit das eine Tierärztin sagt das sie eines bekommen.
Zu meinem Stall. Morgen werden die offenen Türen wo das gitter ist mit Plexiglas zugemacht. Frischluft kommt über den verbindungsgang. Das lieblingsschlafhaus der beiden habe ich in den neuen Stall gestellt ich wusste ja nicht wie der bei ihnen ankommt. Aber sie lieben ihn und auch das rohr mögen sie gerne.
Außerdem kommen außen rund um den Stall nochmal  5cm dicken dämmplatten. Um endlich zu wissen ob es Dan warm genug ist werde ich einen Thermometer in den Stall kleben an die Decke das sie ihn nicht fresse n.
Heizsysteme habe ich mir auch angeschaut. Aber ich habe Zweifel bei diesen heizdechen wegen dem Kabel.... Ob sie das anknappern. Iich halte euch auf jeden Fall auf den laufenden.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Narnia am 14. Oktober 2020, 13:03 Uhr
Es ist schön, dass Du Dich da weiter informierst und versucht, das beste herauszuholen. Leider kann Dir keiner sagen, für alle Meerschweinchen ist das und das die Wohlfühlgrenze o.ä. Bei allen unterschiedlichen Ansichten habe ich jedoch fast überall gelesen, es sollten mindestens 4 Tiere sein. Die Begründung hatte ich ja schon am Anfang geschrieben.

Den rechten Stall jetzt stark zu isolieren, ist kein Ersatz dafür und dass die Tiere bei Dunkelheit - also im Extremfall ca. 16 Stunden eingesperrt sein müssen. Zudem hätte ich Bedenken, dass die Feuchtigkeit durch das Rohr nicht ausreichend abziehen kann. Wenn zwei Tiere dort Wasser und Frischfutter stehen haben und bis zum nächsten Reinigen hineinpieseln, ergibt das alleine einiges an Luftfeuchtigkeit. Hinzukommt, dass bei der nächtlichen Abkühlung die Luft natürlich weniger Wasser halten kann und es im Extremfall schon allein daher zu Schwitzwasser kommen kann. Durch die Isolierung würde das Holz nicht mehr nach außen Feuchtigkeit abgeben können. Zu feuchte Luft oder gar Schimmelbildung sind in jedem Falle schädlich.

Es tut mir leid, wenn ich hier lauter Gegenargumente bringe. Du hast ja vieles schön gemacht. Ich sehe aber immer noch keine Gesamtbedingungen für eine gute Außenhaltung im Winter. Wäre es denn nicht möglich, die Tiere im Winter im Haus in einem ausreichend großen Gehege zu halten und nur in der warmen Jahreszeit draußen? Damit würden viele Nachteile entfallen und die Tiere könnte das beste aus beiden Welten genießen. Auch für Dich könnte es angenehmer sein, Dich in der kalten Jahreszeit drinnen um sie zu kümmern. Nicht umsonst praktizieren das einige andere Halter so.

Bei allem was ich schreibe, kann ich mich nicht auf eigene Erfahrungen mit Ganzjahresaußenhaltung berufen. Aber selbst wenn ich diese hätte, müsstest Du immer noch abwägen, ob ich die Grenze zu hoch oder zu niedrig ansetze. Die Tatsache, dass Tiere das jahrelang überleben beweist ja noch nicht, dass sie sich wohlfühlen. Und umgekehrt bedeuten zufriedene Tiere mit hohen Haltungsanforderungen ja noch nicht, dass diese so hoch sein müssen, damit sie sich wohlfühlen. Verstehst Du, was ich meine?
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Irnima am 14. Oktober 2020, 22:15 Uhr
Hallo Elke!
Willkommen! Ich habe auch heuer (wieder) mit der Haltung begonnen. Unser Gehege ist eurem recht ähnlich und ich bin auch auf Österreich 😁.
Ich halte allerdings nur halbjährlich draußen.
Beim Futterthema geht's mir ähnlich.
Heute habe ich noch alles gefunden, aus dem Garten auch Frauenmantel, Miere usw.
Ich habe auch schon verschiedene Blattgemüse versucht, kein Interesse! Keine Kohlrabi-Blätter, kein Endivien, nicht mal Kohl. ABER heute haben sie zum ersten Mal an dem Nadelgehölz geknabbert. Also muss man wohl wirklich oft genug anbieten.
Ich habe eine super Bambusquelle, der geht ja auch im Winter und den lieben sie
Vielleicht magst du sogar einen pflanzen in eurem Garten?
Außerdem bin ich draufgekommen, dass es oft auch an der Darreichungsform liegt, ob sie es annehmen oder nicht. Hast du Kinder? Es ist nämlich fast wie beim Beikosteinführen.. 😁
Alles Gute und viel Erfolg mit dem Winterspeiseplan!
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Ina am 15. Oktober 2020, 15:02 Uhr
Hallo, Ihr Lieben! :winke:

Bitte versucht, nach Möglichkeit beim Thema zu bleiben. Wenn es laut Thementitel um Fütterung im Winter geht, sollten keine Fragen aufgeworfen werden, die sehr weit davon wegführen.

Im Nachhinein Themen zu teilen, in denen ganz verschiedene Aspekte besprochen werden, ist oftmals schwierig bis unmöglich. Ich benenne dieses Thema jetzt um und verschiebe es in den Bereich "Außenhaltung".

Bitte eröffnet künftig für weitere Inhalte oder für Rückfragen, die nichts mit der Eingangsfrage des Themenstarters zu tun haben, neue Themen in der jeweiligen Rubrik.
Titel: Antwort: Außenhaltung von Elke
Beitrag von: Piggilotta am 18. Oktober 2020, 12:58 Uhr
Hmm, der Faden ist jetzt verschoben, aber nicht geteilt? Ich darf also auf beides antworten???

Hallo Elke, herzlich willkommen!
Ich hatte meine Wutzen in einem ungeheizten Zimmer (Altbau, viel Platz aber nur Ofenheizung; ab Februar hab ich Noppenfolie auf die Fenster gemacht) und bei "ab 10 Grad heizen" musste ich grinsen - warum sollten die erfrieren können, wenn es nicht mal friert?
Die größere Gefahr sehe ich da eher durch die Feuchtigkeit gegeben, worauf ja auch schon hingewiesen wurde.
(Also: tägliches Auswechseln der nassen Stellen, auf Kondenswasser aufpassen/vermeiden/beseitigen.)

Die Plexiglasscheibe ist schon mal gut, aber, wie immer im Leben, hast du dadurch ein Problemchen mit der Belüftung mehr. Das Abflussrohr alleine scheint mir zu wenig, jedenfalls für 24/7.
Plane also besser noch ne gute Lüftungsmöglichkeit ein (Fenster?)

Und bau es innen so aus, dass die abgegebene Körperwärme irgendwie in ihrer Nähe bleiben kann - isolier also auch das innen liegende Schlafhäuschen von aussen und mach es groß genug, dass eine Menge Heu hineinpasst.

Zum Fressen: Bambus wurde schon genannt und ist wohl die beste Alternative zu "alles aus dem Garten".
Dann hast du bislang wenig auf die genannten Kräuter reagiert - weist du, was du ausser "Gras" noch füttern kannst, also kennst du dich aus, oder bist du da unsicher?
(Ich mach jetzt keine Liste, da es davon schon einige hier gibt.)

Äste wurden erwähnt, da geht auch viel; von Laubbäumen kannst du jetzt leider nicht mehr viel Vorrat anlegen, aber Nadelhölzer gehen den ganzen Winter. (Fressen sie gerne, aber meiner Erfahrung nach nicht viel.)

Kohl würde ich unbedingt anfüttern (wegen dem hohen Eiweissgehalt ist es wichtig, erst dafür zu sorgen, dass sie genug Mikroorganismen zur Verdauung im Darm haben, darum die ersten Portionen klein halten, ein-zwei Blätter reichen.)
Danach ist es ein sicheres, gesundes und günstiges Winterfutter.

Einen Körper warm halten, kostet Kalorien - wie oft wiegst du sie?
Ich würde es so lange riskieren, wie sie nicht deutlich an Gewicht verlieren, bzw. würde danach schauen, dass sie mit einem dicken Polster in den Winter gehen.
Also ab jetzt mehr Erbsenflocken, Sonnenblumenkerne und was du sonst an Öl- und Mehlsaaten anbietest, damit auch die Wutzen selbst "gut isoliert" sind. (Zu den Saaten, die du anbieten könntest, gibt es hier auch einige Fäden, bzw. Listen.)