Autor Thema: Efeu  (Gelesen 32950 mal)

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Vio

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Efeu
« am: 01. Dezember 2014, 04:18 Uhr »
Hallo ihr Lieben :-)

Ich würde gerne die hier im Forum verstreuten Infos über Efeu nochmal sammeln, weil ich das wichtig finde :-)

Und nicht nur das ... einige von uns verfüttern ja auch Efeu - eine Pflanze mit hohem Saponingehalt! (Ich will demnächst ausprobieren, ob man auch mit Efeu anstelle von Waschnüssen waschen kann). Die Saponine wirken im Dickdarm und Blinddarm regulierend, weil die schnellwachsenden Bakterien und Hefen mehr davon aufnehmen und damit schneller geschädigt werden, wie die langsamwachsenden Celluloseabbauer, welche erwünscht sind. Das Meerschweinchen schützt sich durch die Darmwand - Saponine sind viel zu groß, um durch die Darmwand transportiert werden zu können, die winzigen Mengen, die dennoch in den Körper gelangen, können keinen Schaden anrichten.
Also kurzum, Fleecedecken an sich sind deutlich gefährlicher, wie verbleibende Saponine in Fleecedecken! :D

Was den Efeu für den Menschen so unbekömmlich macht, sind die Saponine im Efeu, dazu kommen noch die Polyine Falcarinon und Falcarinol, eventuell noch weitere Polyine und Polyinepoxid. Genau diese Polyine sind es auch, welche immer wieder zu heftigen Hautreizungen bei Gärtnern führen, sie sind für den Menschen hochgradig allergen ...
Wirklich giftig ist der Efeu allerdings selbst für den Menschen nicht, ansonsten wäre ich schon längst mehrfach ins Krankenhaus gekommen mit schwersten Vergiftungen, denn meine Lunge funktioniert nicht mehr richtig - und immer dann, wenn ich nicht mehr richtig atmen kann, fange ich an, Efeublätter zu essen, bis sie mir im Mund brennen und sie nicht mehr schmecken ... die höchste Menge waren drei Blätter gewesen - und ich hab mich hinterher richtig gut gefühlt, weil ich endlich wieder durchatmen konnte!
Mußt mich mal sehen, wenn ich zum Frühstück die von mir so geliebten Croissants esse ... danach hab ich die nächsten Stunden heftige Bauchschmerzen, Blähungen, teilweise wässrigen Durchfall - also wenn was giftig ist, dann ists nicht der Efeu, sondern Croissants! :D

Ein weiterer Hinweis für die Harmlosigkeit des Efeus sind die Giftnotzentralen ... in der Berliner Giftnotzentrale wurden in einem Zeitraum von sieben Jahren gerade mal 516 Fälle gemeldet, auch Kinder, welche Efeu (meist die Früchte) gefuttert haben ... es gab nur gelegentlich eine "leichte Symptomatik", also Erbrechen und Durchfall.

Dann gibts nen Selbstversuch von Kanngiesser:Sicher, das war nur ein Probebiß ... aber ganz ehrlich, klingt das nach tödlich giftiger Pflanze?
Eine Viertel Frucht der Tollkirsche hat etwa die gleiche Masse, aber deutlich stärkere Wirkungen! Das geht bis zu starken Halluzinationen, Herzrasen und starker Atemnot!

Extrakte aus Efeublättern, wo genau Saponine und Falcarinon/Falcarinol, also die "giftigen" Substanzen des Efeus, mit Ethanol herausgelöst werden, werden noch heute Hustensäfte hergestellt, früher war das ein probates Mittelchen bei sämtlichen Bronchialerkrankungen.
Im Frohne Heilpflanzenlexikon steht unter Nebenwirkungen: Bei bestimmungsmäßigem Gebrauch keine, es wird jedoch auf das allergene Potential des Falcarinols aufmerksam gemacht.

So ... das ist der Teil für Menschen - und Menschen haben eines mit Pferden gemeinsam, wir reagieren als ursprünglich stark umherwandernde und allesfressende Tierart, äußerst empfindlich auf Efeu! Pferde als stark umherwandernde Weidegänger haben das gleiche Problem, auch sie reagieren äußerst empfindlich auf Efeu, wenn man sie zwingen würde, so viel Efeu zu futtern, wie ein Meerschweinchen bei Verdauungsbeschwerden freiwillig frißt, wird das Pferd schwer krank!

Meerschweinchen dagegen sind Standortweider und haben von jeher das Problem gehabt, sind die ganzen schmackhaften und gut bekömmlichen Pflanzen schneller weggefuttert, wie sie nachwachsen, müssen sie zwangsweise an die Giftflora gehen ... und wenn schwein schonmal dabei ist, sich durch die Giftflora zu futtern, dann nutzt schwein die Gifte auch gleich für die eigene Gesundheit - kurzum, Meerschweinchen haben nicht nur diverse Anpassungen gebildet (beispielsweise ihr Magen, wo Pflanzenmaterial ungewöhnlich lange mit enzymreicher und äußerst saurer Magensäure vermischt rumliegt, oder der Blinddarm, welcher vollbesetzt ist mit diversen Mikroorganismen, die teilweise sogar Saponine als schmackhafte Beikost ansehen.), sondern sie fressen solche Pflanzen auch, um ihre Blinddarmgesellschaft und Dickdarmgesellschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wenn da mal ein paar Mikroorganismen sich unbotmäßig schnell vermehren ... denn speziell die Saponine sind für Giardien, Hefen, E. coli und vielen anderen unerwünschten Mikroorganismen tödliche Gifte!

Es geht aber noch weiter ...
Der Name Efeu kommt ja irgendwoher ... und hier haben wir es mit dem früher als Winterfutter verfütterten Ep-Heu zu tun, was wiederum von Ewigheu kommt (von der Bedeutung ewig grünes Laub, denn Heu hieß ehemals Laub)!
Das Ep-Heu wurde speziell in nordischen Ländern viel an Ziegen, Schafe und überbrüht sogar an Rinder verfüttert! In vielen Gegenden im deutschsprachigen Raum kannte man Efeu als Winterfutter sogar bis ins 19. Jhr hinein. Das hätten die Leute damals nicht gemacht, wenn ihnen das Vieh nach der Fütterung reihenweise umgekippt wäre, das hatten die gemacht, damit diese Tiere überhaupt gesund durch den Winter kamen! Der Efeu galt sogar als ein sehr gutes Winterfutter.
Hatte man übrigens zuwenig Laubheu und/oder Wiesenheu, wurde einfach Efeu im Winter gesammelt und da er nunmal von den Ziegen und Schafen nur zu einer gewissen Menge gefuttert wird, einfach genauso überbrüht, wie man es mit dem Efeu für Rinder machte - so konnte dann das Laubheu und Wiesenheu fast komplett mit Efeu ersetzt werden.
Auch das spricht mir jetzt nicht gerade dafür, das wir es mit einer bösen Giftpflanze zu tun haben ... Giftpflanzen wurden höchstens einmal ans Vieh verfüttert, dann nie wieder, aber sie wurden doch nicht als gute Futterpflanzen immer wieder verfüttert  :frage:
Zumindest ich halte unsere Altvorderen nicht für so bescheuert!

Auch bei Tierärzten war mal bekannt, daß Efeu für Kaninchen keineswegs giftig ist ... zumindest wird Efeu für Kaninchen als ungiftig im Giftpflanzen-Vademekum gelistet. Ein weiterer Standortweider, der genau wie die Gebirgsbewohner Ziege und Schaf und unser Meerschweinchen Efeu freiwillig und unbeschadet frißt.

Meine eigenen Erfahrungen mit Efeu sind sehr positiv ... inzwischen empfehle ich sogar, bei der Umstellung von schwerstgeschädigten Kuntibuntimeerschweinchen jeweils ein Blatt Efeu mit beizulegen - die Meerschweinchen finden sehr schnell heraus, ob ihnen der Efeu hilft oder nicht - hilft er ihnen, ist es erstaunlich, wie schnell sich die Meerschweinchen erholen und ohne Blähungen zu bekommen in Rekordzeit sogar Kohl und Klee wieder vertragen. Ohne Efeu dauert es länger ...
Efeu als Winterfutter hab ich jahrelang genutzt, es wurde teilweise liegengelassen, teilweise jedoch auch in größeren Mengen gefressen - und zumindest bei den Meerschweinchen hatte ich nicht mal gluckernde Meerschweinchen über den Winter.
Bei den Kaninchen war das anders, als ich glaubte, ich könne meine Kaninchen auf die überall im Netz als "artgerecht" angepriesene Heuernährung mit bissi Gemüse umstellen, ging das selbst mit Efeu verdammt schief ...

Was den Wirkstoffgehalt angeht ... der konzentriert sich durch das Trocknen noch, da weder Saponine, noch Falcarinol abgebaut werden. Außerdem ist Falcarinol lange nicht so flüchtig, wie andere Polyine ... das verschwindet also erst aus dem Blatt, wenn das Blatt über ein Jahr lang liegenbleibt und vor sich hindünstet :D

Du meinst mit dem Sommerflieder Buddleya?
Der findet sich nicht mal im Frohne und Pfänder als Giftpflanze ... und Dieter Frohne und Hans Jürgen Pfänder haben eigentlich sehr gründlich gearbeitet, für mich ist das Buch zur Bibel geworden ...

Literatur:
Frohne und Pfänder (2004): Giftpflanzen, ein Handbuch für Apotheker, Ärzte, Toxikologen und Biologen. wiss. Verlagsges. Stuttgart
Kanngießer, F. (1915): Über die Giftigkeit einiger Beeren. Ber. Dtsch. Pharm. Ges. 25, 326 - 327
Frohne, D. (2006): Heilpflanzenlexikon. wiss. Verlags.Ges. Stuttgart
Laudert, D. (2004?): Mythos Baum, blv-Verlag
Machatschek, M. (2013): Nahrhafte Landschaft: Ampfer, Kümmel, Wildspargel, Rapunzelgemüse, Speiselaub und andere wiederentdeckte Nutz- und Heilpflanzen. Böhlau Verlag Wien
Liebenow, H. + K. (1993): Giftpflanzen: Vademekum für Tierärzte, Landwirte und Tierhalter.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
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Vio

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Antwort: Efeu
« Antwort 1 am: 01. Dezember 2014, 04:21 Uhr »
Ich wurde jetzt gefragt, ob man auch Tieren, die nicht "ad libitum" gehalten werden (diejenige sucht immer noch eine geeignete Pflückwiese und hat sehr viele Tiere (Notstation) ) Efeu anbieten kann.

So wie ich Murx nun verstanden habe, ist Efeu sehr gut zur Regeneration der Darmflora und das dürfte doch auch gerade Tieren helfen, die nur mit Heu, Blattwerk und Gemüse/Salat bekommen oder sehe ich das falsch?
Wie ist das dann mit der "Überdosierung"? Können sie auch ohne Wiese gut entscheiden, wie viel sie vom Efeu nehmen sollten?
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Elvira B.

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Antwort: Efeu
« Antwort 2 am: 01. Dezember 2014, 13:08 Uhr »
Hm, gute Frage ;-) ich gebe ja fast alles was zum "ad libitum" gehört, mit der frischen Wiese sieht es hier halt nich immer gut aus.

Heute habe ich aber mal Efeu mitgebracht, denn Anfang Oktober hatten meine Schweinchen auch Kokzidien, sie wurden behandelt und die Stuhlprobe nach 14 Tagen war wieder okay.

Die Köttel sehen gut aus, sind aber ab und an mal weich, von daher habe ich heute jeden erst mal ein kleineres Blatt vom Efeu gegeben, mal sehen wie sie reagieren. Sie hbenes jedenfalls ruckzuck verdrückt ;-)

Murx Pickwick

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Antwort: Efeu
« Antwort 3 am: 01. Dezember 2014, 15:06 Uhr »
Ich drücks mal so aus ... ich selbst bin noch nicht soweit, daß ich Efeu als unbedenklich empfehle, das ist einfach auch ein Lernprozeß ... da gibts einfach auch bei mir noch die langgepflegten Vorurteile ...

Aber ich habe bislang noch keinen nachgewiesenen Fall finden können, wo Meerschweinchen, Kaninchen oder Chinchillas sich an Efeu übernommen hätten und dadurch Matsche oder Durchfall bekamen ... und das vollkommen unabhängig von den Bedingungen. Da waren gerade bei den Meerschweinchen- und Kaninchenhaltern etliche bei, die mich falsch verstanden hatten oder eh nicht richtig hingehört hatten und Efeu in großen Mengen von heut auf plopp zu ihren Kuntibuntimeerschweinchen geschmissen hatten ... und selbst hier, bislang gabs nicht einen einzigen Fall, daß sich ein Meerschweinchen oder Kaninchen mit verschätzt hätte!

Bleibt also nur noch die Konstellation Heu-bissi-Gemüse-Mangelernährung, die gar nicht abgesichert ist ... da kenn ich keinen einzigen Fall, wo gleich viel Efeu reingekippt wurde, weil das fast alles eben Halter waren, die wußten, wie man richtig ernährt. Und Efeu ist giftig - also muß, wenn überhaupt, die Anweisung ein Blatt pro Tier absolut eingehalten werden ...

Ach ja ... was ich bei der Gelegenheit vielleicht auch erwähnen sollte - ich habe die Efeufrüchte in Verdacht, sowohl bei Meerschweinchen, als auch bei Kaninchen Matsche auslösen zu können, auch, wenn ich da keinen Beweis hab, die Tiere, die ich in großen Mengen Efeufrüchte fressen sah (und die vorher keinen Efeu kannten), hatten einen Tag später für ein paar Stunden weichen Kot oder leichte Matsche (Köttel noch mehr oder weniger erkennbar). Wenn ich das Früchtefressen bei neuen Tieren verhinderte, sondern für sorgte, daß zuerst die Blätter gefressen wurden, trat das nicht auf.
Geht aber nur auf die Beobachtung weniger Tiere zurück ...

Vio

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Antwort: Efeu
« Antwort 4 am: 01. Dezember 2014, 16:41 Uhr »
Das ist interessant... warum denkst du, haben sie die Früchte gefuttert? Also, was ist in den Früchten drin, das verlockend war oder benötigt wurde, kann man das sagen?
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Murx Pickwick

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Antwort: Efeu
« Antwort 5 am: 01. Dezember 2014, 16:55 Uhr »
Ein ganz klares: Ich weiß es nicht ... schließlich waren es nur sehr wenige Tiere überhaupt im Vergleich zu den ganzen Notfalltieren, die früher oder später bei mir gelandet waren, die überhaupt die Früchte probierten!

Meeriemama

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Antwort: Efeu
« Antwort 6 am: 02. Dezember 2014, 10:25 Uhr »
Ich hab heute vom Spaziergang ein kleines Sträußchen mitgebracht: einen Zweig eines wilden Rosengewächses, etwas Giersch, etwas Storchenschnabel (aus dem Garten des Nachbarn gemopst) und etwas Efeu. Das einzige, was liegen geblieben ist, ist der Storchenschnabel  ;-)
Ich muss sagen, ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, Efeu zu geben, ist schon toll, was man hier alles lernt.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

Elvira B.

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Antwort: Efeu
« Antwort 7 am: 02. Dezember 2014, 14:26 Uhr »
Heute gabs wieder 1 Blatt Efeu pro Schweinchen, der wird sehr gerne genommen :-)

Smoky

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Antwort: Efeu
« Antwort 8 am: 03. Dezember 2014, 16:02 Uhr »
Dazu kann ich nur beitragen, dass meine Kaninchen sehr oft, besonders im Winter, wenn es im Garten nix anderes gibt, Efeu knabbern und das, was die Giftigkeit betrifft, schon jahrelang überlebt haben ;)

Vor Jahren habe ich mal eine Sammelkotprobe wegen Kokzidien untersuchen lassen, die war jedenfalls negativ.
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Kazaar

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Antwort: Efeu
« Antwort 9 am: 02. April 2016, 00:01 Uhr »
Falls ihr Efeu-Verweigerer-Schweinchen habt wie ich, dann wäre Scharbockskraut eine Alternative zur Darmsanierung  ;). Mehr dazu gibt's hier: Link

Gela

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Antwort: Efeu
« Antwort 10 am: 27. Januar 2020, 19:15 Uhr »
So, ich habe Efeu probiert. Und sie haben es gefressen und sie sind putzmunter.
Wie viel Efeu darf man geben? :frage: wir haben einen ganzen Hang voll der weg soll. Isst nur Efeu an einem Tag doch zu viel?

Murx Pickwick

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Antwort: Efeu
« Antwort 11 am: 28. Januar 2020, 11:50 Uhr »
Prinzipiell ist jegliche einseitige Ernährung ungesund, auch für Meerschweinchen.
Efeu ist Raufuttermittel und Medikament und wird in diesem Sinne auch nur relativ wenig gefressen. Würden Meerschweinchen nur Efeu bekommen, würden sie schlichtweg verhungern, weil sie die Nährstoffe aus dem Efeu kaum herauslösen können. Also ohne Wiese und im Winter blättriges Gemüse wirst du wohl nicht auskommen ...  :g:
Da jegliches Raufutter sehr unterschiedliche Wirkungen hat, lohnt es sich, neben Wiesen- und Laubheu auch verschiedenste Äste anzubieten, nicht nur Efeu. So unterstützen Nadelbaumzweige sehr gut die Atemwege und das Harz der Nadelbäume, soweit es denn überhaupt gekaut wird, reinigt die Zähne. Die Rinde von fast allen Bäumen und Sträuchern verhindert Blähungen. Die Knospen von den Laubbäumen sind recht eiweißreich und bieten eine gute Eiweißergänzung im Winter.

Efeu wird von seiner Wirkung her sehr schnell gelernt ... im Grunde genommen reicht ein einmaliges Probieren schon. Legst du nun also bergeweise Efeu zu den Schweinen, werden sie den Efeu einfach liegenlassen, du wirst nicht mal sehen, daß da was von abgeknabbert wurde.
Bist du von der ganz vorsichtigen Sorte und willst lieber auf Nummer sicher gehen, probierst du den Efeu ne Woche oder zwei in kleinen Mengen aus, bevor du die armen Meerschweinchen damit vollstopfst :D

AmyDoll

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Antwort: Efeu
« Antwort 12 am: 05. Februar 2023, 12:59 Uhr »
Kann Efeu den Urin rot verfärben?

Hugomero

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Antwort: Efeu
« Antwort 13 am: 05. Februar 2023, 17:55 Uhr »
Weiß ich leider nicht, weil ich meist nur ein Blatt anbiete, stark verfärbt Karotte, Buche, Haselnuss und natürlich rote Beete ..hast Du Urin Sticks und getestet ?
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

AmyDoll

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Antwort: Efeu
« Antwort 14 am: 12. Februar 2023, 16:25 Uhr »
ja, lag nicht am efeu =(