Das Meerschweinchen Forum

Meerschweinchen-Ernährung => Meerschweinchen & Gesundes Futter => Thema gestartet von: Tiefseetaucher am 18. April 2014, 18:50 Uhr

Titel: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 18. April 2014, 18:50 Uhr
Hallo ihr Lieben!

Mich würde mal interessieren, wie ihr zu getrockneten Kräutermischungen steht.
Ich habe leider nicht die Möglichkeiten, meinen Ferkeln eine ausgewogene Wiesenfütterung zu geben, sodass sie selber selektieren können, welche Stoffe sie gerade für ihren Organismus brauchen.
Daher gebe ich ab und an eine Verdauungs-, Immunstärke- und Atemwegsmischung nach Gefühl. Außerdem Dill, Petersilie und Gänseblümchen frisch.
Aber auch da fällt mir auf, dass sich jedes Schwein mal mehr, mal weniger drauf stürzt, also können sie das Gefühl für die Stoffe, die sie benötigen ja nicht ganz verloren haben.

Nun liest man aber gern mal, dass getrocknete Kräuter sehr kalziumhaltig seien - Stichwort Blasengrieß.
Desweiteren können sie ja nicht völlig selbst entscheiden, wann sie die Kräuter zu sich nehmen. Sollte also eine ausgewogene Trockenkräutermischung immer frei zur Verfügung stehen? Ist so ein "Ersatz" sinnvoll?

Wie handhabt ihr das?
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Auratus am 18. April 2014, 19:25 Uhr
Ich dacht das Heu is die Kräutermischung?  :braue:
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Katharina am 18. April 2014, 20:11 Uhr

Sollte also eine ausgewogene Trockenkräutermischung immer frei zur Verfügung stehen? Ist so ein "Ersatz" sinnvoll?

Wie handhabt ihr das?

Uneinheitlich. ;-)

Bei mir ist es grundsätzlich so, dass ich, seitdem ich wieder Meerschweinchen habe, also seit ca. 10 Jahren,
und weiß, dass es sowas wie das Internet gibt, wo man sich schlau machen kann, ;)
hinsichtlich Ernährungsfragen völlig verunsichert bin.  :frage:

Zudem gab es "früher", also vor 20 Jahren oder noch früher, so etwas wie "fertig getrocknete Kräuter" für Meerschweinchen gar nicht zu kaufen. Meine Schweinchen haben damals auch ziemlich regelmäßig hartes Brot zum Knabbern bekommen oder eine bunte Körnermischung. Das ist schon lange her.

Irgendwelche Körnermischungen bekommt meine jetzige Gruppe gar nicht mehr; mit sehr schlechtem Gewissen  :peinlich: stecke ich ihnen manchmal - aber wirklich nur ganz selten, vielleicht einmal im Vierteljahr - ein Stückerl Brot zu. Sie mögen das so gerne.

Geschälte Sonnenblumenkerne gibt es regelmäßig einzeln zum Naschen aus der Hand, Haferflocken zum schnellen Dickwerden für Päppel- oder Magerschweine, Erbsenflocken zum Spielen im Snackball, aber auch nur in winzigen Mengen. Das gab es für meine ersten Meerschweinchengruppen alles noch nicht.

Davon abgesehen, bin ich meinen alten Fütterungsmethoden so ziemlich treu geblieben:

Meine Meerschweinchen haben bergeweise Heu zur Verfügung, das ich hier vom Bauern hole. Ich glaube, die Qualität ist recht gut. Dazu gibt es frisches Gemüse und Salate in nur geringer Vielfalt - in weitaus größeren Mengen, als immer so empfohlen wird. Da bekommen sie Sommer wie Winter fast durchgängig das gleiche, ein wenig saisonabhängig. Auch unbehandelte Äpfel aus dem Garten bekommen sie regelmäßig. Die mögen sie sehr gerne. 

Im Sommer gehe ich zusätzlich die Gräser und Pflanzen pflücken, die ich erkenne und die Schweinchen grasen natürlich auch viel selber.

Meine jetzige Gruppe mag frische Petersilie nicht sonderlich gern...meine früheren Schweinchen wären dafür durch brennende Reifen gesprungen ;-) und haben regelmäßig Petersilie bekommen - vielleicht viel zu viel.

Ich hab meinen jetzigen Schweinchen mal zwischendurch die ein oder andere getrocknete Kräutersorte angeboten, es wurde alles recht gerne genommen und wenn ich grad an sowas vorbeilaufe, dann nehme ich mal ein Tütchen voll mit - ich glaube aber nicht, dass sie derartiges wirklich brauchen. :nein:

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Beitrag von: Tiefseetaucher am 18. April 2014, 20:19 Uhr
Du meinst also auch, dass mit einem guten Heu alles wichtige abgedeckt ist?
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Katharina am 18. April 2014, 20:22 Uhr
Ja...plus ordentliche Mengen Salat und Gemüse und etwas Obst für die Vitamine im Winter - und hin und wieder frische Kräuter. Im Sommer füttere ich fast gleich wie im Winter; Die Sorten von Salaten und Gemüse ändern sich etwas saisonabhängig und im Sommer gibt es viel mehr Wiese als Salat oder Gemüse. Ich glaube nicht, dass Meerschweinchen getrocknete Kräuter wirklich brauchen.

Aber wie gesagt, die Verunsicherung bei mir ist groß. :frage:

Meine Schweinchen sind und waren fast immer gesund und wurden im Schnitt doch sehr alt ...das beruhigt mich etwas.
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Beitrag von: Murx Pickwick am 18. April 2014, 23:37 Uhr
In Heu ist nicht alles drin, was Schwein braucht ... entweder man füttert also bergeweise blättriges Gemüse hinzu, oder man geht sammeln.
Ich bin sammeln gegangen - meine Meerschweinchen hatten alles bekommen, was auch die Kaninchen bekommen hatten, also Wiese, Wegrand und Gehölz ... und ohne, daß ich da groß sortiert hätte oder so!
Sondern einfach gepflückt, was ich fand und rein damit ... und hierbei hab ich dann erst gelernt, was Meerschweinchen wirklich brauchen! Die Kaninchen hatten die Kräuter und, wenn da war, etwas Gemüse gefressen, die Meerschweinchen das Gras und, wenn da war, etwas Gemüse.
Heu und Stroh gabs als Einstreu ...

Später, auf der Weide, mußten die Meerschweinchen eh größtteils ihre Nahrung selbst suchen. Abends bekamen sie noch zusätzlich gesenste oder gepflückte Wiese. Und auch da wieder, die Kaninchen fraßen die Kräuter, die Meerschweinchen die Gräser ... und beide Arten, wenn da war, etwas Gemüse. Und zur Ergänzung Gehölz.

Im Winter gabs dann Wiesenheu, viel Kohl, rote Beete und rohe Kartoffeln von einer Biogemüsebäurin und aus nem Bioladen die Grünreste - und natürlich gesammeltes Gehölz, Tanne, Kiefer, Fichte, Brombeeren, Efeu.

Trotz der gegenüber der normalen Meerschweinchenfütterung vergleichsweise extrem kalziumreichen Kost hatte kein einziges Meerschweinchen Blasengries ... und keine Zahnprobleme. Einmal hatte ich ein Meerschweinchen mit Nierensteinen - ich hatte dieses Tier nicht mal an Frischkost gewöhnen können, es war noch vor der Futterumstellung gestorben.
Und ansonsten - selbst Blasengriesmeerschweinchen, die zu mir kamen, hatten innerhalb kürzester Zeit keine Probleme mehr damit.
Klar ... die Kost war ja auch artgerecht wasserreich, silikatreich, calciumreich etc ... :D

Blasengries entsteht hauptsächlich durch eine zu wasserarme, calciumarme, silikatarme, gerbstoffarme, oxalatsäurearme usw Kost - also einer Mangelernährung. Es gibt da zwar noch mehr Möglichkeiten für Blasengries, beispielsweise zu feuchte oder zu unhygienische Haltung, oder Gendefekte, aber die sind doch deutlich seltener.
Oder auch, anders ausgedrückt, wenn man Bakterien ermöglicht, in die Blase einzuwandern, weil die Meerschweinchen zu trocken ernährt werden und zuwenig Pflanzenwirkstoffe bekommen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich das Calciumoxalat, was immer im Harn enthalten ist, an den Bakterien kristallisiert und so erst Blasengries entsteht - und, wenn man Pech hat, irgendwann sogar Blasensteine entstehen.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 18. April 2014, 23:58 Uhr
Ist es dann sinnvoll, wenigstens teilweise was zu geben (frisch/getrocknet) oder verwirrt das den Organismus noch mehr?
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Murx Pickwick am 19. April 2014, 11:45 Uhr
Frische Kräuter zusätzlich anzubieten, ist immer eine gute Idee ... bei getrockneten Kräutern einfach beobachten, merkt man, den Schweinchen gehts damit besser, sind sie gut, merkt man, den Schweinchen bekommt es nicht so gut (Blasengries beispielsweise nimmt zu), weglassen ...

Es kommt hier auch wieder mit auf Haltung und sonstiger Fütterung drauf an, ob getrocknete Kräuter (und welche getrockneten Kräuter) einen gesundheitsfördernde oder gesundheitshemmende Wirkung haben.
Ohne Beobachtung kommt man nunmal in der Tierhaltung nicht weit - und die eigenen Beobachtungen, das eigene Gefühl, sollten immer an erster Stelle stehen.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: suntrek am 19. April 2014, 13:00 Uhr
Bei mir gibt es im Winter Ersatznahrung womit ich die besten Erfahrung habe so wie es aktuell ist:
-blättriges Frifru so viel wie sie wollen
 die Grundmischung täglich besteht aus Resten aus der Natur (Brombeere, mal Efeu, Gräser,Wildkräuter,Nadelbaumzweige), Gemüsegrün, Kohl und Küchenkräuter (meistens täglich oft Minze,Koriander,Petersilie; gibt immer mal wieder was anderes je nach dem was der Türke hat).
Ergänzt wird je nach dem was ich kriege (habe keine hohen Futterkosten oft mal da ich viele Reste kriege so schwankt es auch was es gibt) mit anderen blättrigen Gemüse wie Salate (vorzugsweise die zu den Zichoren gehören selten nur andere die oft aber liegen bleiben), selten Fruchtgemüse, ab und an mal minimal knolliges was aber eher nicht gefressen wird und mal Obst (Orange,Granatapfel,Apfel,Brine,Trauben ect. was ich halt kriege).

Dazu gibt es noch Saatenmischung (2:1; Öl:Mehlsaaten) mit minimal Nusskerne (z.B. Hasel,Cashwe oder Walnuss) teilweise drin.
Trockenkräuter, werden eher nicht gefressen, und Laubheu (wenn ich noch was habe), wird gerne genommen.

Der ein oder andere wird geschockt sein wieso ich kein Heu aufzähle,werde gerne mal angeprangert dafür. Aber meine fressen es null keinen einzigen Halm. Ich streue dagegen mit Heu und Stroh zum Teil ein im Zimmer eine Ecke.

Sonst gibt es nur Wiese (2:1;Gräser zu Kräuter) und Zweige mit Laub,Blüten,Frucht ect.
Bei den Wildkräutern sind es oft so um die 50, im Winter so 10-20 oft auch noch.
Bei den Gräsern sind es nicht nur Süßgräser,auch im Winter, sondern auch Sauergräser,Binsen und Seggen.

So fahre ich viel besser als früher Heu und minimal Gemüse.
Ernährungsbedingte Krankheiten habe ich nicht mehr seit de ich um gestellt habe dazu ist Quendolines Milbenanfälligkeit auh besser geworden. Früher dagegen öfters.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Katharina am 19. April 2014, 13:48 Uhr
Der ein oder andere wird geschockt sein wieso ich kein Heu aufzähle,werde gerne mal angeprangert dafür. Aber meine fressen es null keinen einzigen Halm. Ich streue dagegen mit Heu und Stroh zum Teil ein im Zimmer eine Ecke.

Aber dann bietest du ja doch Heu an - auch wenn du es "Einstreu" und nicht "Futter" nennst.  ;)
Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden? Deine Schweinchen werden von der "Einstreu" schon auch was fressen und nicht nur darauf liegen, nehme ich an?

Ich bin mir nicht sicher, wieviel meine Schweinchen von ihren Heubergen tatsächlich fressen und was sie nur zum Kuscheln, Spielen und Verbieseln nutzen...ich stehe ja auch nicht den ganzen Tag vor dem Gehege und zähle die Heuhälmchen nach, die sie verspeisen. ;-) Die Heuplätze inklusive Untergrund werden bei mir mindestens einmal am Tag komplett gewechselt oder zumindest neu aufgefüllt, damits da immer einigermaßen frisch und lecker ist. Ich denke, sie fressen genügend Heu, jedenfalls könnten sie, wenn sie wollten.

Meine derzeitigen Schweinchen trinken keinen Tropfen Wasser, absolut nichts. Egal wie und wo ich es anbiete, hab schon alle möglichen Tricks versucht. Nicht mal im Hochsommer geht da eines der Schweinchen dran. Offenkundig reicht ihnen die Feuchtigkeit, die sie aus dem Grünfutter bekommen. Trotzdem stelle ich immer wieder frisches Wasser ins Gehege - man weiß ja nie.

Mir ist aus deinem Beitrag noch nicht ganz klar geworden, warum Heu in deiner Futterliste "fehlt".  :frage:
Was spricht für dich gegen Heu? Kannst du das nochmals genauer erläutern?
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: suntrek am 19. April 2014, 13:57 Uhr
Das Heu gibt es hier nur selten als Abwechslung mit drin oder mal Stroh, aber auch dann knabbern sie am Stroh und  nicht am Heu. Wieso auch kriegenso auch noch Gräser hinzu und anderes.
Wenn meine top selektierer, Eibe fressensie auch nicht, meinen sie brauchen kein Heu brauchen sie es nicht. Wüsste auch nicht wieso sie es fressen sollten gibt ja sogar im Winter auch noch Gräser zwar wenige aber wenigstens welche.

Bin sowieso nicht der Meinung,dass Heu Hauptfutter ist sondern eher Beikost. Und ecke da auch gerne an.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Katharina am 19. April 2014, 14:03 Uhr
Okay, jetzt habe ich dich verstanden, suntrek... :-)
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 19. April 2014, 17:14 Uhr
Ich war heute im Fressnapf und völlig erstaunt: es gibt eine Futtertheke mit getrockneten Sachen zum selber Zusammenstellen.  :aug:
Hab ich gleich mal tief reingegriffen und einen großen Eimer mitgenommen, dann muss ich nicht immer bestellen. Und günstiger fand ich es im Vergleich jetzt auch noch. Mal sehen, wie sie es finden.

Ich denk, wenn man so füttert, wie du, Suntrek, dass sie dann durchaus weniger Heu fressen, denn sie haben alles andere ja frei zur Auswahl. Wozu sollten sie also?
Hier wird aber schon viel Heu gefressen. Sie gehen auch eher ans Heu, wenn ich welches neu gleichzeitig zum Frischfutter reinlege. Ist mir aber ganz lieb, denn meinen Beobachtungen nach, haben sie weniger Köttelprobleme, wenn sie erst Heu und dann Frischfutter fressen.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Murx Pickwick am 22. April 2014, 23:18 Uhr
Heu ist eigentlich ein sehr minderwertiger Ersatz für frisches Gras ... wenn also unsere Meerschweinchen Heu fressen, was sie erst seit gut ein paar Jahrzehnten überhaupt im Futterangebot haben, ist das eigentlich ein Armutszeugnis für uns Halter - denn wir schaffen es nicht, ihnen eine artgemäße Ernährung zusammenzustellen.

Sobald das Heu nur noch ab und an mal, wenn überhaupt, geknabbert wird, und sonst nur Frisches gefuttert wird, ist das ein relativ sicherer Hinweis, daß die Ernährung optimal für die Wutzen ist.

Ich muß allerdings ganz ehrlich sagen, selbst meine Meerschweinchen, die ich in Weidehaltung hielt, hatten sogar im Sommer noch viel Heu zusätzlich gefuttert, weniger zwar, wie im Winter, aber eindeutig merklich ... also selbst artenreiche mitteleuropäische fette Süßgras-Wiese ist offenbar doch nicht unbedingt das Nonplusultra, da fehlt was, die Wutzen müssen über Heu ausgleichen.
Einige Halter, die viel Bambus verfüttern, sprechen jedoch davon, daß kein Heu mehr gefressen wird - Bambus scheint also den Gräsern, die seit Jahrhunderten den Vorfahren unserer Wutzen verfüttert wurden, sehr nahe zu kommen und egal welche Bambusart, ein sehr viel idealeres Futter sein, wie unsere Gräser in den Wiesen.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 22. April 2014, 23:20 Uhr
Über Bambus für Schweine habe ich schon viel Gutes gelesen, das stimmt. Der lässt sich ja auch sehr gut anbauen und wächst sehr üppig, sodass man kein Mengenproblem hätte.

Über die mitgebrachte Kräutermischung freuen sie sich bisher jedenfalls.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Katharina am 23. April 2014, 10:20 Uhr
;-) Die Diskussion hier ging nun teilweise eher in  Richtung "Brauchen Meerschweinchen Heu oder was wäre besser für sie?" Vielleicht können wir dazu mal noch ein weiteres Thema eröffnen. :-) Finde das sehr interessant, was hier bislang darüber geschrieben wurde.

Ich würde aber gerne nochmals auf die Eingangsfrage zurückkommen, bzw. sie anders neu stellen.

Vorausgesetzt, man füttert "traditionell", also Heu, Gräser, Salate, Gemüse, etc.:

Sind getrocknete Kräuter zur Ergänzung sinnvoll? Wenn ja, in welchen Mengen? Welche sind empfehlenswert?

Oder sollte man Kräuter besser nur frisch anbieten? Auch hier würden mich geeignete Arten und Mengen interessieren.



Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 23. April 2014, 11:29 Uhr
Ich habe die Frage in den letzten Tagen für mich selbst wie folgt beantworten können: da ich sehr wenig aus der Natur füttern kann (mangels Wissen und vorallem Möglichkeiten), werde ich frische und getrocknete Kräuter weiterhin anbieten, bis ich mehr aus der Natur/eigenem Garten bieten kann.
Sie futtern es gern, nicht immer dieselben Sachen gern, also suchen sie sich raus, was sie brauchen oder ihnen gerade schmeckt - ob das jetzt wirklich Selektion ist, kann man sehen, wie man möchte.
Denn ich kann immerhin versuchen, sinnvoll beiszusteuern, als nur Heu und Gemüse zu füttern.

Mengenmäßig mache ich es so, dass es morgens mit dem Heu getrocknete Kräuter gibt, was ich gerade da habe. Abends gibt es dann mit Zuwendung frische Kräuter aus der Hand, da kann man gleich ein wenig Bindung aufbauen und die Schweine unauffällig anschauen, ob alles in Ordnung ist. Also täglich Kräuter.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Katharina am 23. April 2014, 11:47 Uhr
Welche Kräutersorten gibst du denn, Tiefseetaucher? Getrocknet und frisch?

Bin da nicht so versiert...und auch keine Kräuterhexe beim Kochen. ;-) Was ich an frischen Kräutern gebe, kaufe ich nur für die Meerschweinchen, also z.B. Basilikum, Petersilile, etc. Das müssen sie dann immer ganz alleine essen, ich mag sowas nicht.

Was für mich ein weiterer Grund ist, wieso ich fertig gekaufte getrocknete Kräuter bislang noch nicht regelmäßig, sondern nur ab und zu mal angeboten habe, waren Zweifel an der Herkunft. Also mögliche Schadstoffbelastungen durch den Standort beim Wachstum oder bei der Herstellung. Denke auch, dass da manches vielleicht schon recht lange Lagerungszeiten hinter sich hat.

Bin da immer ein bisserl skeptisch....
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 23. April 2014, 12:10 Uhr
Getrocknet gibt es aktuell Brennessel, Spitzwegerich, Beerenblätter, Löwenzahn, Blütenmischung aus dieser Fressnapf-Futtertheke. Was ungefähr geht, weiß ich schon, daher hab ich mir das so zusammengemischt.
An frischen Kräutern gibt es Petersilie und Dill, Thymian und Basilikum mochten sie nicht. (Was ginge denn noch? Koriander, Rosmarin fallen mir nur ein....)
Die hole ich im Gemüseladen meines Vertrauens, da ich den schnell hochgezüchteten Kräutertöpfen im Supermarkt nicht traue. Eigene Anpflanzung ist bisher gescheitert, da ich einen schwarzen Daumen habe.  :pfeif:  Ich werde es aber nochmal versuchen, da ja gerade Küchenkräuter (angeblich) recht pflegeleicht sind. 
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: suntrek am 24. April 2014, 00:24 Uhr
Ich selber halte auch durch meien Erfahrungen Laubheu als interessant und schon wichtig. Kurz um Laub von verschiedenen Bäumen wie Birke, Eiche,kastanie,Obstbäume,Hasel,Buche,Ulme,Erle, Linde usw.


@Murx: Fette Wiese wollen meine Wutzen so gut wie nie jedenfals die wirklich fette vor der Tür sie bevorzugen andere Wiese mit Quecke, Meerettich,Nachtkerze, minimal Luzerne, Sternmiere, Giersch, Wiesen-Labkraut, Ampfer, Johanniskraut, Wiesen-Bärenklau, Löwenmäulchen usw.
An Gräsern gerne auch Seggen, Wald-Simse oder Binsen.

An Küchenkräutern gehen alle kann man sagen. Also z.B. Estragron, Borretsch, Sauerampfer, Kerbel, Minze, Oregano, mal etwas Schnittlauch, Melisse usw.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Piggilotta am 16. April 2016, 08:34 Uhr
Hallo, die Frage nach den getrockenten Kräutern treibt mich auch gerade um:
bei der (Hansemann-) Saatenbestellung hab ich, (um auf den Porto-frei Betrag zu kommen....)
Petersilien-, Dill-, Sellerie- und Kerbelstiele mitbestellt, (500gr. keine 3 Eu),
hätte aber nicht gedacht, das die sooo weggesaugt werden.
Der Saatenpott leert sich seitdem auch langsamer.
Da fing ich dann an, mir Sorgen wg. zu trocken zu machen, hab allerdings im Moment ein Heu, das sie nicht so dolle mögen und hoffe, das sich das ausgleicht. (Weil sie ja weniger davon nehmen).

Was meint ihr? Füttert jemand so viel "Aromatische Halme"?

Und noch was: Zinnkraut. Wird auch weggesaugt wie nix, geb ich wg. Haut und vor allem Zahnabrieb, die quietschigen Kaugeräusche von Ewi sind weg, klingt jetzt ganz normal.

Ansonsten bekommen sie Gras bis zum Abwinken, mit nicht ganz so vielen Beikräutern (ist auf dem Land echt so ne Sache..), Löwenzahn, Veilchen, Taubnesseln, Bärenklau, Labkraut...
und kaum noch Gemüse: Kohlrabiblätter, Apfel, Fenchel. Blätter/Laub noch wenig, freuen wir uns aber alle drauf...

Kann ich die aromatischen Saaten durch "aromatische Halme" ergänzen oder ist das Wunschdenken???
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Murx Pickwick am 16. April 2016, 11:40 Uhr
Bei den getrockneten Kräutern kannst du immer nur Wiesenheu + getrocknete Kräuter zusammenbetrachten - fressen sie also weniger Wiesenheu und mehr deiner getrockneten Kräuter, ists doch genauso, als wenn sie nur das Wiesenheu hätten und davon mehr fressen müßten - ABER ... wenn sie ein Teil des Wiesenheues mit getrockneten Kräutern austauschen, dann hat das einen Grund - gerade Kerbelstiele und Co enthalten Wirkstoffe, die im Wiesenheu gewöhnlicherweise nicht drin sind.

Die aromatischen Sämereien würd ich eher mit aromatischen Kräutern ergänzen ... nicht ersetzen.

Die typischen ausschwemmenden Kräuter, wie Schachtelhalm und Brennesseln, sind kein Problem als getrocknetes Kraut, gerade was Blasenschlamm und ähnliches angeht. Sie zwingen den Körper dazu, Wasser in die Blase zu schaufeln - ob der Körper das will oder nicht. Wenn also Meerschweinchen merken, sie trocknen dadurch aus, lassen sie Schachtelhalm und Brennessel liegen.
Gerade Schachtelhalm hat sehr viel Ähnlichkeit mit Gras ... hoher Silikatgehalt (der Ackerschachtelhalm hat sogar einen deutlich höheren Silikatgehalt wie Gräser), ähnliche Faserstruktur. Was anders ist - die Silikate sind in die Zellwände eingebaut, bei Gräsern liegen sie in Vakuolen vor. Dadurch bleibt Schachtelhalm auch getrocknet ein echtes Schmirgelmittel für die Zähne, während getrocknete Gräser kaum mehr Schmirgeleffekt haben.
Was dem Schachtelhalm fehlt, ist Oxalsäure. Aber das kann man ja mit Mangold und Co verfüttern.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Piggilotta am 16. April 2016, 12:07 Uhr
Danke Murx,
also Saatenpott drinlassen, auffüllen nach Bedarf,
Halme auch lassen,
von den Saaten was aussäen und verfüttern, wenn groß genug.
Zinnkraut auch weiter, mit Sauerampfer etc. ergänzen.
Ab wann ist der Oxalgehalt im frischen Gras wieder geringer?? Ab Ährenbildung oder früher?

Ich finds ja so prima, dass durch dich die Diät-Hirnwäsche neutralisiert wird!!!

Aber noch was: ich hab das Gefühl, die Schweine holen sich mit dem Heu die Struktur, die im Gemüse fehlt.
Das Heu ist der Halm der Gurke, sozusagen.
Als ob sie erst mal genug Struktur für den Darm suchen und sich erst dann um ihre Nieren kümmern;
kann man das so sagen, oder fehlt da was?
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Murx Pickwick am 16. April 2016, 15:41 Uhr
Der Oxalsäuregehalt in Gräsern ist sehr unterschiedlich, soweit ich weiß, sind Knaulgras und Bromus-Arten weitestgehend oxalsäurefrei, auch als Jungpflanzen, während Bambus und Zuckerrohr insbesondere als Jungpflanzen sehr hohe Oxalsäurewerte aufweist.
Ich denke, bei den meisten oxalsäurehaltigen Gräsern ist der Gehalt im Jugendstadium, also noch lange bevor sie Hälmchen für Ähren und Co schieben, am höchsten - aber wissen tu ich es nicht.

Das Heu ist der Halm der Gurke beschreibt es denke ich sehr gut :D
Für Meerschweinchen dürfte das die Hauptfunktion von Wiesenheu sein. Aber es gibt da noch ein paar andere Dinge, die sie sich aus dem Heu holen:
- Meerschweinchen können Cellulose dank ihres Blinddarmes aufschließen lassen und verwerten - sie können das nicht besonders gut, Pferd und Rind können das viel, viel besser, aber vom Prinzip her können sie es ... im Gegensatz zu Kaninchen oder uns Menschen.
- Die Silikate im Wiesenheu dürften für Meerschweinchen einen sehr wichtigen Nährstoff darstellen. Für Feldmäuse sind Silikate futterhemmend, sind sie zuviel in den Futterpflanzen drin, können sie Eiweiß nicht mehr genügend aufnehmen. Sie sind halt eher körnerbetonte Allesfresser. Bei uns Menschen sorgen Silikate für ein besseres Haar- und Nagelwachstum (leider - ich weiß nicht mehr, wie ich meine Fußnägel schneiden soll, ich brauch da bald nen Seitenschneider zu!). So viel Silikate, wie Meerschweinchen brauchen, ist aber auch für uns zuviel.
- Im Heu sind durchaus einige Stengel und teilweise auch Blätter von Wildpflanzen drin, die Wirkstoffe liefern, welche in unserem Gemüse und Obst definitiv fehlen. Auch das können Meerschweinchen nutzen.
- Wiesenheu wird genauso eingezogen, wie frische Grashalme ... somit bleiben die fürs Grasfressen wichtigen Kaumusklen schön im Training. Blätter können nicht wie Gräser eingezogen werden, da muß anders geknabbert werden.
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Piggilotta am 17. April 2016, 08:38 Uhr
O.T.: Seitenschneider nehm ich schon lange für die Fussnägel.
Was die Profis nehmen, sieht genauso aus, ist nur teurer.
Hauptsache: ein guter Schnitt! ( hey, ein Hauch Bezug zum Thema...)
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Romance am 20. Oktober 2016, 16:43 Uhr
ich dachte Eibe und Efeu ist giftig....... :frage:
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Murx Pickwick am 20. Oktober 2016, 18:27 Uhr
Ich mag das Wort giftig nicht ... es hat keine vernünftige Definition.

Beispiel:
Weizen macht mir Bauchweh und wenn ich Pech habe, Dünnschiß übelster Art ... ist Weizen giftig?
Wenn es giftig ist, wieso wird es dann als Hauptnahrungsmittel für Menschen angepriesen?

Ich kann auch größere Mengen roher Vogelbeeren essen, ohne daß es mir Bauchweh macht und ohne, daß ich davon je Durchfall bekommen hab. Im Gegenteil, wenn ich Vogelbeere esse, vertrage ich Weizen besser und bekomme keinen Durchfall.
Versuchen das andere Menschen mit der Vogelbeere, kommen sie vom Klo nicht mehr runter - oder müssen bei den Mengen, die ich im Herbst ungeschadet essen kann, rückwärts essen.
Ist Vogelbeere nun giftig oder nicht?

Kurzum ... so funktioniert die Natur nicht - nicht mal bei uns Menschen!

Es geht noch weiter ...
Zink ist ein Spurenelement und lebenswichtig - zuwenig Zink führt zu Haarausfall, Wahrnehmungsstörungen, Ekzeme, man wird anfällig für eine ganze Reihe von Pilz- und Infektionserkrankungen und vielem mehr ... ißt man jedoch zuviel Zink, führt das irgendwann zum Tod.
Also wie denn nu - lebenswichtig und tödlich zugleich?
Ist Zink nun giftig, oder nicht?

In der Natur ist es also so, daß es auf die Dosierung ankommt - zuwenig ist nicht gut, zuviel aber auch nicht.
Wir können es also mit Paracelsus halten:
Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.

Wir haben also eine individuelle Komponente - was ein Mensch (oder ein Meerschweinchen) verträgt oder sogar braucht, kann für einen anderen Menschen (oder ein anderes Meerschweinchen) unbekömmlich sein.

Wir haben eine Mengenkomponente - vieles wird gebraucht ... aber nur in kleinen Mengen, anderes wird in größeren Mengen gebraucht, alles wird irgendwann giftig, wenn man es zuviel hat. Selbst Wasser kann tödlich werden, vor allem für uns Landgänger, wenn wir in Wasser fallen und da nicht mehr rauskommen.

Und damit ist immer noch nicht Schluß - wir haben da auch noch eine Artenkomponente!
Während Eukalyptusbären in Australien sich bekannterweise an Eukalyptusblättern gütlich tun und nahezu ausschließlich davon leben, würden wir Menschen nur sehr wenige Blätter vertragen, ohne Durchfall zu bekommen.

Meerschweinchen sind Pflanzenfresser und Standortweider. Sie vertragen deshalb vieles, was für uns Menschen in der gleichen Dosierung schädlich wird. So können sie beispielsweise unbeschadet große Mengen Efeu fressen - und nutzen die Wirkstoffe im Efeu dazu, gesund zu bleiben.
Efeu hilft nämlich vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten und wenn ein Meerschweinchen doch mal was mit dem Atemtrakt hat, wirkt es heilend auf die Atemwegserkrankung.
Ich selbst esse übrigens auch bisweilen Efeu - allerdings lange nicht die Mengen, die ein Meerschweinchen unbeschadet fressen kann, sondern höchstens mal ein halbes oder ein kleines Blatt. Seitdem ich das mache, kann ich trotz Lungenerkrankung freier atmen. Ich hab durch den Efeu sogar meine Ausdauer wieder.
Übrigens werden Auszüge aus Efeu auch heute noch als Medikament beim Menschen eingesetzt:
Apotheken-Umschau - Efeu (http://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/efeu)
Interessanterweise sind es genau die Wirkstoffe, die gegen Husten helfen, die beim Menschen zu Allergien führen können oder eben zu Durchfall, wenn ein Mensch zuviel Efeu futtert.

Wie kommst du auf Eibe?
Bei Eibe weiß noch keiner wirklich, wie sie sich auf Meerschweinchen auswirkt und wie gut Meerschweinchen die Eibe einschätzen können - da jedoch Eibe bei vielen Säugetieren (vor allem auch bei uns Menschen und noch mehr bei Pferden) zu irreversiblen Darmschäden führen kann, wird sich keiner, der das weiß, trauen, seinen Meerschweinchen ausgerechnet Eibe zu verfüttern!
Titel: Antwort: Getrocknete Kräutermischungen: sinnvoller Ersatz, Zusatz oder unnötig?
Beitrag von: Vio am 20. Oktober 2016, 21:09 Uhr
Zum Efeu haben wir hier -zusätzlich zu dem, was Murx schon so schön beschrieben hat - schon einiges geschrieben :-) :
http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=579.msg6432#msg6432 (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=579.msg6432#msg6432)

Ist mittlerweile fester Bestandteil meiner Fütterung und nicht mehr wegzudenken - bzw. ich würde es den Tieren nie wieder vorenthalten wollen und sie möchten es sicher auch nicht mehr missen, gerade die kranken Tiere nicht ;)