Autor Thema: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?  (Gelesen 44219 mal)

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Elvira B.

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 15 am: 14. Oktober 2014, 19:56 Uhr »
Ob klassisch oder nich, spielt ja nicht so die Rolle, Hauptsache es hilft.


Tiefseetaucher

  • Dino
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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 16 am: 14. Oktober 2014, 20:03 Uhr »
Eben. Wenn es ihr hilft, ist es gut.  :-)
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Vio

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 17 am: 14. Oktober 2014, 21:32 Uhr »
Also meine THP sagt auch immer, vorsicht bei Komplexmitteln. Natürlich helfen sie, jedoch sind da ja sehr viele versch. homöop. Mittel drin. Sicher erwischt man auch die richtige Information, aber die anderen wirken mit und unter Umständen zeigt das Tier dann Symptome, die gar nicht "echt" sind, aber dann wieder behandelt werden usw.

Zudem sind das einfach auch viele Informationen, die der Körper verarbeiten muss - oft kann er sich dann auf die eigentlichen Baustellen gar nicht konzentrieren.
Ich gebe auch ab und an Komplexmittel, teste sie zuvor jedoch und möchte sie auch grundsätzlich nicht verteufeln.
Sie helfen oft auch gut, aber ich finde persönlich, dass die Tierärzte, die sich nicht richtig mit Homöopathie auskennen, sie viel zu häufig empfehlen, oftmals für Krankheiten, die gar nicht richtig passen (z.B Traumeel nach Zahnbehandlung).

Aber back to topic :) Wie gehts Cookie denn nun, Silke?
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Saubergschweinchen

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 18 am: 15. Oktober 2014, 07:31 Uhr »
Elvira ich hab nun irgendwie das Gefühl ich müsste mich für meinen Post entschuldigen, und sone Stimmung hatten wir hier noch nie  :traurig:

Es ist nur ein Hinweis und Vio hat ja nochmal schön erklärt warum. Die Komplexmittel sind meist ein Versuch vom TA und Homöopathie wird im Studium nunmal nicht abgehandelt.

Aber es geht hier um den Fall von Silke und die zitiere ich an dieser Stelle nochmal:

Zitat von: Silke
Meine TÄ hat erst mit Ovaria Hypohysis behandelt, leider ohne Erfolg. Die Dinger sind gewachsen. Dann wurde hormonell behandelt, die Dinger sind weiter gewachsen. Dann haben wir es nochmal mit Ovaria Comp. versucht, keine Chance. Auch Rodicare Pregno bringt überhaupt nichts... Letztendlich kann jetzt nur noch operiert werden, was aber bei der Größe der Zysten mega riskant ist :-(((

Bei ihr hat es also nicht gut funktioniert und das kann gut daran liegen das ihr Körper was anderes braucht als diese Mittel geben. Sie funktionieren nicht immer drum finde ich eine pauschale Empfehlung auch kritisch.

Silke

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 19 am: 15. Oktober 2014, 08:37 Uhr »
Hallo - Guten Morgen !

@vio : Cookie geht es gut - sie wutzt rum, schläft entspannt im Heuberg & bettelt wie immer :ja:

Ich habe ihr gestern Abend das erste Mal 3 Globulis gegeben ( also gestern 2/2/3 ), das scheint ok gewesen zu sein. Meinst du, ich kann heute schon 2/3/3 probieren ?

Puuh - das Thema Homöopathie ist ja wirklich umfassend. Ich merke gerade, dass ich viel zu wenig davon weiß. Ich dachte z.B. immer, dass wenn man von etwas zu viel gibt, dass das nicht schlimm ist, der Überschuss einfach wieder ausgeschieden wird. Aber Cookie hat am Wochenende ja ganz deutlich gezeigt, als sie 5/5/5 Globulis bekommen hat, dass es ihr nicht bekommt :nein2: Und dass, wenn ein gesunder Organismus Lachesis bekommt, dann Zysten gebildet werden, hätte ich auch nie gedacht...

Zum Thema Komplexmittel : Meine Maja hat auch Zysten. Nicht aktiv - aber fühlbar. Sie bekommt Ovaria Hypophysis und ihr hilft es super. Die Zysten sind kleiner und weicher geworden :ja: So unterschiedlich ist das...

Doof, dass Cookie nun solche Aussichten hat. Und ich dachte noch, als ich die Diagnose bekommen habe, gottseidank nur Zysten ( und keine toten Babys im Bauch - die krasse falsche Diagnose einer Ausweichtierärztin - Vio, du kennst ja die Geschichte )...

Liebe Grüße

Silke



Elvira B.

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 20 am: 15. Oktober 2014, 08:53 Uhr »
Elvira ich hab nun irgendwie das Gefühl ich müsste mich für meinen Post entschuldigen, und sone Stimmung hatten wir hier noch nie  :traurig:

Sorry, ich habe nur meine Erfahrungen mitgeteilt und festgestellt, das auch Komplexmittel helfen.

Es liegt mir fern, hier ne schlechte Stimmung zu verbreiten, warum sollte ich :frag:

Saubergschweinchen

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 21 am: 15. Oktober 2014, 09:24 Uhr »
Ich wollte dir nicht unterstellen das du mutwillig schlechte Stimmung verbreitest, so ist es ja nicht. Kann auch sein das ich durchs große Forum noch geschädigt bin und darum zu empfindlich.

Wir tauschen hier alle unsere Erfahrungen aus. Ich hatte noch nicht viele eigene Zystenschweine aber habe in der Praxis viele gesehen und die Komplexmittel haben den Tieren die ich sah nie geholfen. Und die Erklärung dafür fand ich für mich in der Erläuterung der klassichen Homöopathie.

Meine eigenen Tiere lasse ich seither testen wenn da was auffällig ist. Ich hatte aber *auf Holz klopf* in über zehn Jahren Meerschweinchenhaltung nur zwei Tiere mit Zysten. Und das habe ich über das Angebot von Mönchspfeffer gut regulieren können. Aber ob das bei Riesenzysten greift wage ich zu bezweifeln.

Elvira B.

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 22 am: 15. Oktober 2014, 09:42 Uhr »
Mein erstes Zystenschweinchen war Lotti, die Zysten waren zwar nicht aktiv, sind aber gewachsen und gewachsen. Mein damaliger TA, meinte, wenn die sich mal störend auswirken, werden die Zysten punktiert, da er eine Kastration wegen Zysten bei Meerschweinchen nur im äußersten Notfall macht.

Lottis Zysten wurden dann auch punktiert, sie da aus wie ein hochtragendes Schweinchen vor der Punktion und es wurden 125 ml Flüssigkeit abgesaugt :roll:

Lotti hatte Glück, nach der Punktion sind die Zysten verklebt und haben sich nie mehr gefüllt. da waren zwischenzeitlich noch mehrere Mädels mit Zysten, denen die klassische Homöopathie nicht wirklich geholfen haben.

Bei Esmeralda wurden die Zysten vor ca. 1 Jahr festgestellt, 2 mal wurden sie punktiert und sie bekommt Ovaria, mit dem Ergebnis, das es schon seit langen keine Probleme mehr mit den Zysten gibt. Sie ist ja erst 3 Jahre und wie lange das noch so gut geht, keine Ahnung, ich hoffe jedenfalls, das es so bleibt.

Saubergschweinchen

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 23 am: 15. Oktober 2014, 09:56 Uhr »
Werte das bitte nicht als persönlichen Angriff aber das mit der Punktion kann ich nicht so locker stehen lassen. Du hast sehr sehr viel Glück gehabt das die Sache für das Tier gut ausgegangen ist.

Das ist eine sehr, sehr veraltete Methode und sollte heute nicht mehr praktiziert werden. Ich habe bei einem Dorftierarzt Tiere darunter sterben sehen. Der Kreislauf kann kollabieren auch wenn man nicht alle Flüssigkeit aus den Zysten entfernt. Es ist im Grunde genauso riskant wie eine OP weil man plötzlich den Druck den die Zysten auf Organe und Blutgefäße ausüben wegnimmt, alles wird wieder normal durchblutet und darunter bekommen die Tiere schnell Kreislaufprobleme. Ein Hypovolämischer Schock ist vorprogrammiert wenn man nicht entsprechende Gegenmaßnahmen ergreift.
Für mich wäre eine Punktion niemals eine Option.

Außerdem ist die Infektionsgefahr sehr hoch weil man eben mit der Kanüle eine Läsion in der Zyste setzt sodass auch Flüssigkeit in die Bauchhöhle austreten kann.
Eine solche Bauchfellenzündung durch mehrmaliges Punktieren habe ich unter einem Kastrationsversuch schon gesehen.
Das Tier kam zu uns zur Kastra, es wurde von seinem Haustierarzt regelmäßig punktiert und nun ging es ihm schlecht.
Die Zysten hatten überall Läsionen und liefen in den Bauchraum aus, das Tier hat es nicht geschafft.
Eine Zyste heilt nicht wie normales Fleisch einfach zu.

Eine Punktion ist nur sinnvoll um kurz vor der OP den Kreislauf zu stabilisieren und dann auch nur sehr sehr langsam Flüssigkeit entnehmen und über Infusionen im Körper ausgleichen. Das macht meine Heimtierspezialistin vor jeder Kastra mit sehr großen Zysten.

Silke

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 24 am: 15. Oktober 2014, 10:15 Uhr »
Hallo Steffi,

genau aus diesen Gründen und weil Zysten auch meistens aus mehreren Kammern bestehen, kommt für meine TÄ auch das Punktieren überhaupt nicht in Frage  :traurig:

Liebe Grüße

Silke



Tiefseetaucher

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 25 am: 15. Oktober 2014, 12:09 Uhr »
Also grundsätzlich klingt das Punktieren für mich nicht verkehrt, ehrlich gesagt. Hängt es nicht vielleicht davon ab, wie schnell die Flüssigkeit entnommen wird und der TA arbeitet?   :frage:


Puuh - das Thema Homöopathie ist ja wirklich umfassend. Ich merke gerade, dass ich viel zu wenig davon weiß. Ich dachte z.B. immer, dass wenn man von etwas zu viel gibt, dass das nicht schlimm ist, der Überschuss einfach wieder ausgeschieden wird. Aber Cookie hat am Wochenende ja ganz deutlich gezeigt, als sie 5/5/5 Globulis bekommen hat, dass es ihr nicht bekommt :nein2: Und dass, wenn ein gesunder Organismus Lachesis bekommt, dann Zysten gebildet werden, hätte ich auch nie gedacht...


Belies dich doch gern mal hier im Forum und allgemein dazu, das kann nicht schaden. Wenn man das Grundprinzip verstanden hat, ist vieles klarer - auch, warum sich mir z. Bsp. bei deiner genannten Dosierung die Nackenhaare aufstellen. Das ist nicht gegen dich gerichtet, es gibt nur eben -leider- die verschiedensten Auslegungen und Behandlungen. In jedem Fall ist es interessant, mehr zu erfahren.   :peinlich:
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[Anton Pawlovic Cechov]

Silke

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 26 am: 15. Oktober 2014, 12:24 Uhr »
Ich hab die Dosierung aber nicht einfach so gegeben, sondern auf Empfehlung...  :roll:

Saubergschweinchen

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 27 am: 15. Oktober 2014, 13:14 Uhr »
Zitat
Also grundsätzlich klingt das Punktieren für mich nicht verkehrt, ehrlich gesagt. Hängt es nicht vielleicht davon ab, wie schnell die Flüssigkeit entnommen wird und der TA arbeitet?   :frage:

Ob das Tier eine solche Aktion überlebt ist natürlich davon abhänig wie schnell die Flüssigkeit entnommen wird und ob sie durch Infuionen ergänzt wird.

Ich wüsste keine Methode mit der eine solche Punktion am wachen Tier und ohne anschließende Op sinnvoll und für mich vertretbar wäre. Mittlerweile sind sich da die Heimtierspezialisten auch recht einig das es genauso abzulehnen ist wie das, noch vor wenigen Jahren übliche, zerdrücken der Zysten. Es häuften sich einfach die schlechten Erfahrungen und eben auch die Todesfälle unter der Punktion.
Man kann es vlt. unter Umständen versuchen wenn das Tier nicht narkosefähig ist und es eh um hop oder top geht weil anders keine Besserung zu erwarten ist. Aber viele Tierärzte punktieren ja alles was sie in die Finger bekommen, mit entsprechenden Folgen. Den Kollegen mit dem Meerschweinchen damals haben wir auch versucht aufzuklären, er war sich keiner Schuld bewusst und sah die Ursache für die Bauchfellentzündung (trotz Bildbeweisen und OP-Bericht) nicht in seinen Punktionen.

Meine Erfahrungen diesbezüglich sind einfach durchweg schlecht.

Tiefseetaucher

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 28 am: 15. Oktober 2014, 13:53 Uhr »
Ich hab die Dosierung aber nicht einfach so gegeben, sondern auf Empfehlung...  :roll:

Silke, das weiß ich doch und es war eben nicht gegen dich oder überhaupt irgendwen gerichtet! Bitte nicht falsch verstehen oder verunsichern lassen!   :fr:
Ich kenn es nur anders, da weder meine HP, noch meine THP mit Mehrmalgaben arbeitet. ;-)


Steffi, ich bin rein vom Logischen her rangegangen, dass es ja an sich nicht so verkehrt klingt, wenn man sich das quasi als Blase vorstellt und die Flüssigkeit entfernt. Wie das in der Praxis genau aussieht, weiß ich ja nicht. :-)
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[Anton Pawlovic Cechov]

Elvira B.

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Antwort: Homöopathie bei Zysten - Unterscheidung der Körperhälfte?
« Antwort 29 am: 15. Oktober 2014, 13:59 Uhr »
Ich kann nur sagen, meine TÄ entnimmt nur so viel, das, wenn die Zysten zu groß sind, das der Druck etwas abnimmt.

Bei mir gabs noch keine Zwischenfälle uns seit dem Esmeralda das Ovaria bekommt, haben sie sich nicht weiter gefüllt.

Manchmal platzen aber Zysten und zwar ohne jedes zutun, die Flüssigkeit wird dann vom Körper abgebaut.