Wir hatten ja vor einigen Monaten ziemlichen Stress mit der Vergesellschaftung unserer Böckchen; und vollständig entspannt sind die beiden aktuellen Gruppen bis heute noch nicht. Im Zuge der Vergesellschaftung fing unser Leittier an, sich vermehrt zu kratzen und zu beißen. Ich sehe nichts im Fell und auch die Haut ist zum Glück noch intakt. Ich habe bisher nichts dagegen getan, da ich nicht unnötig ein Spot-On verwenden will und zunächst abwarten wollte, ob es nur Nervosität ist, die wieder abklingt o.ä.
Er hatte im Frühsommer eine blutige Stelle vermutlich durch Grabmilben, damals aus meiner Sicht wegen Stress mit seinem Bruder. Etwa einen Tag nach der Anwendung von Advocate war das Kratzen vorbei und die Haut heilte schnell wieder. Dennoch habe ich die zweite Anwendung nach vier Wochen auch gemacht, wie es der Tierarzt gesagt hatte.
Nun ist meine Frage, ob ich weiter warte, bis es offensichtlich schlimmer oder besser wird oder ob ich noch einmal Advocate anwende. Der Tierarzt hat sich damals auch nur die aufgekratzte Stelle angesehen und keine Probe entnommen. Jetzt brauchte ich daher gar nicht erst hinzugehen mit dem Schweinchen.
Was mir an dem Auftropfen auch nicht gefallen hat, ist die Ungenauigkeit. Ich sollte einen kleinen Tropfen darauftun. Nur was ist das, bei einem Mittel, das aus der Tube läuft? Für Igel kenne ich die Empfehlung mit einer Tuberkulinspritze zu dosieren und daraus aufzutropfen, da es bei diesen Tieren leider öfters Todesfälle bei Spot-On-Anwendung gibt. Nur wieviel wäre dann für ein Schweinchen von rund 1200g richtig?
Wie macht Ihr das mit der Dosierung?
Woher bekommt Ihr das entsprechende Mittel bzw. welches nehmt Ihr?