Autor Thema: Herzinsuffizienz - Entwässerung und Alternativmedizin  (Gelesen 32191 mal)

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Vio

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 15 am: 21. Februar 2016, 22:11 Uhr »
ich habe die tablette auch immer in krümel geteilt und dann in einer spritze aufgelöst. leider nimmt die ja nicht jedes schwein so brav, das wäre echt schön, bin da von cüli auch etwas verwöhnt ;)
aber aufgelöst in einer tuberkulinspritze und ab ins mäulchen, das geht eigentlich sehr gut :-)

lindenblütenblätter rührt hier leider auch keiner an... ich mach mir dann tee draus :D

das mit dem ackerschachtelhalm war mir neu... über google findet man nur hinweise, dass einmal der kalium gehalt nicht gut wäre, der mit ace hemmer zu gefährlich hohen kalium mengen führen würde (die seite war aber nicht mal grammatikalisch korrekt, also weiß ich nicht, ob man auf die was geben sollte ;)  hier

oder eben dass er bei herz- und niereninsuffizienz und ödemen nicht eingenommen werden sollte, weil seine harntreibende wirkung dann schädlich sei... hier

sonst steht immer nur das genaue gegenteil, dass er gerade dann genommen werden sollte... vielleicht kann uns da wer noch weiterhelfen? ich hab ackerschachtelhalm auf jeden fall generell immer im angebot
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Malu

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 16 am: 22. Februar 2016, 07:26 Uhr »
@ vio : Teddy  ist auch wirklich die einzige aus der Gruppe ,die so brav mit den Tabletten Einnahmen ist. :lieb: die anderen drei aus der Gruppe würden da auch anders reagieren.  :-).

Rosi das Diabetiker Schweinchen muss ich dreimal täglich etwas ins Mäulchen geben , ich sage  nur Katastrophe :aug:
Aber was sein muss ,muss sein . :-)
Verbale Inkontinenz ,ich sage was ich denke!

Piggilotta

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 17 am: 22. Februar 2016, 09:02 Uhr »
Ich mein, die Antwort hätte der TA schon mal gegeben (find die Stelle jetzt aber nicht), Schachtelhalm ist "zu gut", der Unterschied im Blutdruck/der Druckverhältnisse überhaupt wäre zu groß.
Von wegen nur so wenig pro Woche.

Zum einen regt er halt erst mal die "unteren Harnwege an", nicht die Gewebsentwässerung.
Diese zieht nach, mechanisch sozusagen; das ist physiologisch dann so, als würde das Schwein einen Berg rauflaufen, nicht das, was man einem Herzpatienten in der ersten (oder auch der zweiten) Woche der Behandlung so empfiehlt. (Na ja, das ist jetzt vollkommen übertrieben, aber so ähnlich).
Der gute Pfarrer Kneip sagt auch, erst mal langsam:
Wenig Unterschiede im Blutdruck (Stress vermeiden), denn dies macht die meisste Arbeit: das Ausgleichen der Druckverhältnisse.
Den Rest seiner Arbeit kriegt das Herz grad so hin, die Spitzen nicht, (was dann zu den Wassereinlagerungen führt....).
Kannst es aber in kleinen Mengen lassen, wg. dem Kalium.

Schade, das mit dem Wohnzimmer, ich hatte so was befürchtet.
Geht nicht knapp unter 18?? Ich hab ja Kohleheizung und find immer verwunderlich, dass es bei den meissten im Winter wärmer ist als im Sommer (ich hab grad lecker 16 im WZ). Eure Pullis sind jetzt die beste mögliche Gewebsentwässerung für Schoko!
(Natürlich ist eine Medizin, bei der man Geld spart extrem ungewöhnlich für die heutige Zeit....)
Haltet die Ohren steif!

niki+

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 18 am: 22. Februar 2016, 12:19 Uhr »
Ich mein, die Antwort hätte der TA schon mal gegeben (find die Stelle jetzt aber nicht), Schachtelhalm ist "zu gut", der Unterschied im Blutdruck/der Druckverhältnisse überhaupt wäre zu groß.
Von wegen nur so wenig pro Woche.

Also mir hat kein TA irgendwas gesagt bez. pflanzlicher Unterstützung oder pflanzl. entwässerung. in meinem krankheitsthread steht da nix, leider, vielleicht hast du es woanders gelesen.
ich habe schachtelhalm hier nur im zusammenhang mit zähnen empfohlen bekommen, zum "abschleifen".

was ich gerade gefunden habe, ist dass man schachtelhalm nicht nehmen darf bei herzinsuffizienz, weil: wenn man ace-hemmer glz. einnimmt besteht die gefahr einer HYPERkaliämie.
das furosemid senkt aber den kaliumspiegel, also wäre schachtelhalm dann ja ein ausgleich!?  :frage:

Zitat
Schade, das mit dem Wohnzimmer, ich hatte so was befürchtet.
Geht nicht knapp unter 18?? Ich hab ja Kohleheizung und find immer verwunderlich, dass es bei den meissten im Winter wärmer ist als im Sommer (ich hab grad lecker 16 im WZ). Eure Pullis sind jetzt die beste mögliche Gewebsentwässerung für Schoko!
(Natürlich ist eine Medizin, bei der man Geld spart extrem ungewöhnlich für die heutige Zeit....)

 :g: also bei 16 grad hätte ich probleme mit gästen...da würde uns keiner mehr besuchen. meine schwiemu friert schon bei 20 grad. wir haben so 20-21 grad und ich arbeite im wohnzimmer am computer, bei 16 grad müsste ich mir eine daunenjacke anziehen, da ich beim schreiben extrem auskühle (wenn ich 2-3 stunden am stück am computer sitze)

äh, das wohnzimmer ist ja auch zum rumlungern da, da muss es schon mind. 20 grad haben  :-)
ich tu ziemlich viel für die schweinchen, aber irgendwo hat es grenzen  :roll:
dafür haben es die schweinis hell  :g:
und wir haben kontakt mit ihnen, das ist jetzt nicht artgerecht, aber immerhin sinds ja unsere haustiere und da werden sie nun mal zwangsbequatscht und hinter den ohren gekrault (ohne rausnehmen)

bez. schachtelhalm bin ich jetzt auch nicht gescheiter  :I

Piggilotta

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 19 am: 23. Februar 2016, 08:31 Uhr »
Missverständniss!
Es wurde bereits angedeutet, warum die Entwässerung -als solche- langsam gehen soll: wegen der ansonsten zu schnellen Veränderung der Druckverhältnisse.
Desshalb bekommst du doch dieses Mittel beim Doc nur einmal (pro Woche?) Hattest doch gefragt, ob er das öfter spritzen könne: Nein, nicht zuuu schnell entwässern.
Genauso beim Schachtelhalm: nicht zu viel, weil sonst zu schnell.
Entwässerung ist wichtig, kann zu schnell aber schaden wg. der Druckverhältnisse eben. (Wo das Wasser im Körper ist: Gewebe oder Niere/Blase, innen oder fast aussen).
Und Schachtelhalm in kleinen Mengen drinlassen, eben wg. des Kaliums.
Jetzt klarer?

Schade mit der Temperatur, kann ich verstehen, ihr macht ja wirklich viel und so. Der Vollständigkeit halber sollte es aber doch erwähnt sein...
Alles Gute!

niki+

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 20 am: 23. Februar 2016, 23:07 Uhr »
Ok, jetzt hab ichs verstanden :g:
ja in bezug auf das lasix hat das meine TÄ gemeint

jetzt habe ich gerade gefunden, dass löwenzahntinktur oder tee entwässernd wie furosemid sein soll...

ich werd mich mal in der apotheke schlau machen...
und hoffe schoko hat heute ihre letzte spritze ihres lebens bekommen (bis jetzt noch keine meldung aus der apotheke, dass das dimazon da ist...)

niki+

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 21 am: 26. Februar 2016, 20:26 Uhr »
HILFE!!

das ist die megamäßige tüftlerei mit dem dimazon. habe 2 tabletten verbraucht, um es in Achtel zu teilen, der rest waren staub-brösel  :roll: bewahre jetzt die gut geteilten in einem kleinen plastikdöschen auf...
schritt 2: das achtel mit einem flachen messer zerdrücken und so wenig wasser wie möglich (0,2ml) vermischen.
aufziehen -- unmengen von luft abklopfen und ausdrücken.
menge 0,2ml mit dimazon-staub der sich nicht auflöst, sondern herumschwimmt und sich nach einiger zeit absetzt. also kurz vor dem spritzen auswirbeln  :roll:
schritt 3. schoko halten und das zeug in den mund spritzen: es dürfte so ekelig sein, dass schoko es nicht geschluckt hat, es blieb außen an den lippen eine "blase". schwein nach oben halten, damit es nicht runterrinnt, sondern hinein. mit gras nachstopfen.  :roll:
ist ja auch ne ziemliche prozedur! bitte verratet mir eure tricks!!!
in lauwarmem wasser auslösen? in was leckerem, was nicht mehr als 0,5 ml ausmacht? tiefer in den hals stecken?
wie geht das :frag: :frag:

das crataegutt geht ohne probleme ins schweini hinein, ist nur 0,1ml- und schwupps!

Malu

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 22 am: 26. Februar 2016, 23:46 Uhr »
 :winke:
Am Anfang habe ich das bisschen an Tablette auch in etwas Wasser aufgelöst ,und ob ich lauwarmes oder kaltes Wasser genommen hätte ,machte für mich nicht gerade den Unterschied.   :nein:

Ich habe Teddy Kopf etwas angehoben Spritze ins mäulchen und dann lief das alles in Sekunden schnelle . Jetzt brauche ich es nicht mehr bei ihr so zu machen ,aber bei den anderen Schweinchen  mache ich das ,bei denen ich weiß  das die erdanziehungskraft stärker ist oder weil die Flüssigkeit nicht schmeckt.

Wichtig ist mach dich nicht verrückt  Und meine Erfahrung ,wenn man es zügig macht klappt es besser ,als das Stunden lange Köpfchen streicheln.(beim TA ist es meist auch nicht anders ,wär auch gar nicht die Zeit dazu).

Viel Erfolg ,dass schaffst du schon . Liebe Grüße  :freu:  :-)
Verbale Inkontinenz ,ich sage was ich denke!

Felixitas

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 23 am: 26. Februar 2016, 23:48 Uhr »
Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt strange klingt...
Ich habe jüngst die Erfahrung gemacht, dass der Erfolg der Verabreichung maßgeblich von meiner inneren Haltung der ganzen Prozedur gegenüber abhängt.
Ich empfand es als höchst übergriffig, Anton und Lilli Heilerde (in ziemlich wässriger Form) einzugeben (es ging in der Situation nicht anders)  und daran änderte auch die Tatsache nichts, dass ich wusste, das es ja nunmal nötig war. 
Ich habe vorher bewusst entspannt und versucht, meine negativen Gefühle der Prozedur gegenüber weiterziehen zu lassen.  Dann das Schwein genommen und ihm innerlich gesagt, dass das, was jetzt kommt, nötig ist. Dass es umangenwhm ist, ihm aber auf Dauer hilft. Dass es ihm dann besser geht. Vielleicht wollte ich mich auch einfach selbst beruhigen und habe das auf's Schwein übertragen? :-) Es hat jedenfalls funktioniert, Anton nimmt Medizin seitdem fast komplett selbst, nur Lilli muss ich noch etwas halten.
Je entspannter ich selbst, desto entspannter auch die Schnuten.
Ich hatte aber natürlich auch erheblich weniger "Erfolgsdruck" als du! War ja nur Heilerde...
Es tut mir leid, dass es so schwer ist für euch!
Ich habe immer in Portionen zu 0,4 bis 0,5 gegeben, die gingen in einem Rutsch ins Schwein, ohneVerschlucken. Und vorher nochmal aufschütteln, genau. Anfangs habe ich die Spritze auch eher vor das Schwein gehalten statt hinein, da ging in der Hektik fast alles daneben. Sitzt Schoko dabei auf deinem Schoß? Ich saß mit meinen auf dem Boden, das Schwein jeweils seitlich vor dem Bauch und mir hat es geholfen, ein Bein  leicht anzuwinkeln, sodass der Oberkörper erhöht war und ich "bessere Sicht " auf den Mund hatte.
Wie gesagt, ich musste das richtig üben, auch mental, aber dann ging's (und ist jetzt gottlob nicht mehr nötig!).
Ich wünsche euch sehr, dass es bald nicht mehr so eine Stresskiste für euch ist!!
Und hoffe, ich konnte ein klein wenig helfen... :fr:

Vio

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 24 am: 27. Februar 2016, 00:15 Uhr »
mit dem dimazon wird man besser, mit mehr übung ;) das wird schon!

in dem vitalpilzeforum wurde mir übrigens empfohlen, "die spagyrischen Mittel von Soluna" anzuschauen, da gebe es gute herzmittel, die auch entwässernd wirken( Nr.5), falls nötig und es gebe eine Apotheke, die die eben auch in Globuliform abgibt (sonst gibt es ja nur alkoholische Tropfen) (rosenapo24.de).
hab mich aus zeitgründen noch nicht damit befasst, mir fiel aber der thread hier sofort ein, vielleicht kannst du da noch ein mittel für euch finden, niki :-) gibts vllt auch in Ö.

@felixitas ich finde das gar nicht strange! die innere einstellung bewirkt sehr viel mehr, als wir denken! generell jede form der gedanken und gefühle bewirkt etwas. und alles andere, was du beschreibst, nämlich dem tier alles zu erklären, fällt für mich schon unter tierkommunikation, hat aber sicher auch damit zu tun, dass man sich und so auch das tier damit beruhigen kann :-)
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niki+

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 25 am: 01. März 2016, 21:43 Uhr »
da leider hier keine erfahrungen mit alternativer entwässerung berichtet werden, mache ich die erste erfahrung:
heute wäre das dimazon dran für schoko und ich habe ihr STATTDESSEN apocynum verabreicht.
würde ich ihr das apocynum parallel geben, könnte ich ja nicht beurteilen ob es greift.
also deswegen stattdessen...
ich habe die möglichkeit, schoko gut zu beobachten...reagiert sie nicht gut drauf, habe ich das dimazon "griffbereit"

apocynum ist eines der stärksten homöopathischen entwässerungsmittel, habe in x lehrbüchern nachgelesen und die symptome das arzneimittelbildes genau untersucht, ob es passt.
bin neugierig und werde berichten...

niki+

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 26 am: 04. März 2016, 10:03 Uhr »
apocynum tag 4: der zustand von Schoko ist stabil, ich merke keinen unterschied zu dimazon (dass es weniger wirken würde)
schoko ist agil, hat enormen appetit.
ich beobachte vor allem ihr atemmuster, da dies das stärkste symptom des herzbeutelergusses war.
wäre toll, eine zeitlang mit aocynum und crataegutt den zustand stabil halten zu können...
 :freu:

@vio: danke für deinen tipp mit soluna, hab mir die website angesehn! möchte jetzt aber nicht für mich völlig unbekannte mittel an schoko ausprobieren, sondern bleibe lieber beim bekannten.  :-)
(hätte mir nie gedacht, dass ich jemals so eine freundin der homöopathie werde!)


Néné

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 27 am: 06. März 2016, 15:52 Uhr »
Hallo, ich hab diesen Thread grad erst entdeckt.

Da ich schon viele Tiere mit, zum Teil gravierenden Herzerkrankungen hatte, kamen auch schon Homöopathica und Heilpilze zum Einsatz.

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um einen Herzbeutelerguss?  Ist denn eigentlich geklärt, ob der Erguss wässrig ist, oder es sich um Blut handelt?

Wie auch immer: ich hatte einen alten Mudi-Rüden, der einen Herzbeutelerguss durch einen kleinen Tumor hatte. Das Ganze zusätzlich zu einer hochgradigen Mitralklappeninsuffizienz...  (Die natürlich medikamentell behandelt wurde).

Den Erguss haben wir mit Reishi - Heilpilz behandelt und er ist innerhalb von zwei Wochen verschwunden. Der Kardiologe war beim nächsten US fassungslos und wollte es gar nicht glauben. Wir hatten unter Reishi dann ziemlich lange Ruhe mit dem Erguss. Am Ende leider nicht mehr. Da kam es, durch Einblutung und Blutbildveränderungen, zu massiver Anaemie...

Zusätzlich wurde im Laufe der Erkrankung ein ganz neuartiges Entwässerungsmittel gegeben, dessen Name mir leider nicht einfallen will. Es wirkt etwas anders als Dimazon. Mal sehen, ob mein Kopf das wieder ausspuckt...

Meine Herztiere bekommen, so Entwässerungsbedarf besteht, immer versuchsweise Apocynum zusätzlich zu Dimazon. Dadurch kann ich oft die Dimazondosis relativ gering halten. Mein Zorro, momentan der letzte Herzpatient, kommt derzeit mit einer absoluten Minimaldosis aus, die selbst die Kardiologin verblüfft. Darf man die Dosierungen und Potenzen hier schreiben?

Ich verwende Globuli, nehme eine 1ml Spritze, der ich den Konus abschneide, dorthinein kommt ein bisschen Wasser, dann Globuli und die Spitze tauche ich in einen Päppelbrei. Meist einen selbstgemachten, aber Zorro mag nun mal nur Rodicare und da er sehr krank ist, bekommt er, was er will... Ist ja eh nur ein Hauch... So bekomme ich alle Medikamente ins Schwein, auch die schulmedizinischen, ohne das Schweinchen jedesmal herauszunehmen.  Mit Tabletten mache ist es ähnlich, manche muss man teilen und auflösen (ich habe mehrere Arten von Tablettenteilern im Einsatz). Mit ganz schrecklichen Medikamenten (wie Thiamazol) funktioniert der Trick leider überhaupt gar nicht. 

Zorro ging es sehr mies, bis wir eine gute Medikamentenkombination herausgefunden haben und mit der macht er sich seit einem dreiviertel Jahr ganz tapfer.

Bin gespannt, weiter zu lesen hier.

Alles Gute!
Lg. N

niki+

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 28 am: 06. März 2016, 20:19 Uhr »
wow, danke, nene!
endlich jemand mit apocynum-erfahrung  :freu:

ich habe heute auf phosphor gewechselt, für die atemwege und fange morgen vielleicht wieder mit dem dimazon an...
auf jeden fall mal ne apocynum pause.
bzw. habe ich eben, so wie du es auch machst, gelesen, dass manche die dimazon-gaben durch das apocynum reduzieren können.

ich glaube, dass der herzbeutelerguss vom lasix schon gut resorbiert ist. schoko hat 5 lasix-spritzen und eine dimazon-gabe hinter sich. nach 5 lasix-spritzen waren wir zur kontrolle bei der TÄ und sie meinte, die herzgeräusche sind schon besser hörbar.

dein spritzentrick ist SUPER!
werde ihn bestimmt nachmachen...habe leider keinen päppelbrei -- gibts ne alternative zu rodicare, bzw. was ist dein selbstgemachter?
könnte es mit dem löwenzahnwurzel-trick probieren - so mache ich es beim crataegutt: löwenzahnwurzel hinhalten, schwein beißt hinein-schnell spritze ins maul schieben und abdrücken. geht halt nicht so schön tief...

muss mir echt was überlegen für die urlaubsbetreuung!
vielleicht ist ja deine methode dann eingeübt  ;-)


Néné

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Antwort: Entwässerung und Alternativmedizin
« Antwort 29 am: 08. April 2016, 09:24 Uhr »
Hallo niki+4
Wie sieht es mittlerweile aus bei Euch?

Ich war gestern zum halbjährlichen Herzcheck mit Zorro und seine ganzen Herzwerte haben sich nochmal verbessert! Die Kardiologin war baff! Der Herzmuskel ist nicht mehr stark verdickt, kontrahiert wieder fast normal unter Prilium/Lenoxin/Dimazon/Apocynum/Crataegus und selbst die Kammer ist wieder kleiner geworden.

Sie hat mir die Bilder aus dem letzten Jahr gezeigt: da hatte Zorro einen Pericarderguss, den hatte ich in seinem Fall völlig verdrängt... Durch das Ausprobieren verschiedener Kombinationen der Medikamente haben wir den für Zorro geeignetsten Coctail herausgefunden. Ich war mal wieder sehr dankbar, dass diese tolle Ärztin sich, in Zusammenarbeit mit der Nagerspezialistin, in meinem Fall auf Experimente einlässt...   

(Leider haben wir eine andere, sehr schlimme Sache festgestellt, aber das gehört nicht hierher...).

Liebe Grüße
N.