Autor Thema: Hoffnung für mein Zahnschweinchen  (Gelesen 257071 mal)

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Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 15 am: 28. Januar 2018, 22:45 Uhr »
@Nene: Es muss ja auch nicht so sein, dass man immer einer Meinung ist. Ich schätze solche Diskussionen dennoch und wollte dich natürlich auch nicht beleidigen mit dem Tierschutz, nur die Meinung mancher Tierärzte und auch meine zu dem Thema wieder geben.


@Schweinchenmama:
Ja, das ist leider immer schwierig mit den TÄ  :traurig:
Ich würde da in Rostock auf jeden Fall anrufen, denn so wie das klingt, könnte es wohl keine einmalige Sache sein. Und da dann immer durch halb Deutschland  :I
Also mein TA ist Dr. Lazarz in Duisburg. Der TA vom Link oben ist sehr bemüht, würde ich aber nicht für Zähne empfehlen aus verschiedenen Gründen.
Ich hatte aber schon überlegt, ob ich Dr. Lazarz eine Mail schreibe und ihn um Empfehlen von TÄ in deinem Raum bitte, er kennt ja in der Regel sehr viele. Aber ist halt die Frage, ob er da dann auch wen empfehlen kann :D Ich melde mich aber, sobald er mir geantwortet hat. Kann bei ihm etwas dauern, er hat immer viel zu tun und arbeitet die Mails nach und nach ab, es sei denn, es ist ein akuter Notfall. Da hab ich eben auch schon nachts um 1 eine für mein Schwein lebensrettende Antwort bekommen, obwohl er auf einer Tagung war und das rechne ich ihm hoch an.

Der andere TA aus deinem Link hört sich auch nicht schlecht an, aber es ist halt so weit von dir und ich befürchte wirklich, du musst da öfter hin.
Ich kenne sonst auch noch TA Praxis Schneidersgarten in Magdeburg, die die Zähne wirklich gut machen, auf FB zeigen sie auch oft interessante Videos z.B. von Abszess- oder Zahnops bei Kaninchen oder Hunden.
Aber die sind auch zu weit, ja noch hinter Berlin. Ich kenne viele gute Zahn-TÄ verteilt in DE, aber bei dir da oben leider nicht  :traurig:
Bei Hamburg kann ich dir auch eine gute Adresse nennen, wo eine Freundin ihren Kastraten immer unter Gas schleifen lässt: https://www.tierklinik-im-alstertal.de/ (mit Auto von dir aus ca. 2,5 Std, schon hammer lang...)
Meine Freundin ist da sehr zufrieden, Garantie gibts aber sonst natürlich nie. Sie bieten auch Dentalröntgen an. Einen Termin braucht man da nicht, man kann einfach in die Sprechstd. kommen. Sie verlangt nie einen besonderen Arzt und war schon öfter da und immer zufrieden, hatte aber jetzt auch keine große OP oder so. Ihr Schwein kommt nach dem Schliff 2 Monate ohne erneuten Schliff aus, das variiert natürlich von Schwein zu Schwein je nach Probleme etc.

Röntgenaufnahmen vom Kopf mit z.B. Dentalröntgen sind kaum ohne Narkose möglich, weil die Tiere sich bewegen. Ich kann dir gern Bilder zeigen vom Kopf ohne Gasnarkose: sind nicht zu gebrauchen. Die TÄ müssen Details sehen und bei der kleinsten Verwacklung, wars das mit dem Bild.
Das Tier muss auf der Seite liegen und den Kopf ablegen und extrem ruhig halten und genau das geht schief, sie gucken in alle Richtungen und wollen sich aufrichten oder bewegen den Kopf.
Bild 1 was ich angehängt hab zeigte einen ganz ruhig liegenden Fillion. Bis zum Moment des Röntgen, da blicke er kurz hoch, weil er schon eine Weile auf der Seite lag und einfach nicht still halten wollte. Und Fillion war noch ein Tier, was relativ gelassen war.
Bild 2 und 3 sind Bilder unter Gas von Fillions Kopf, was verwertbar ist. Siehst du die Feinheiten? Wenn das Tier sich auch nur ein wenig mehr als Atembewegung bewegt, sind diese Feinheiten verwischt und das Bild wertlos. Denn so könnte man eine Ursache für die Probleme übersehen, diese kann nie behoben werden und das kann unter Umständen über Leben und Tod des Tieres entscheiden.
Ich muss das nicht mehr als einmal probieren, man kann Glück oder Pech haben, aber ein Kopfröntgen ohne Gas lasse ich persönlich nicht mehr machen.

Böhnchen futtern ist doch sehr gut :-)  :bravo:
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Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 16 am: 28. Januar 2018, 22:56 Uhr »
Hallo Vio,
danke, nun hast du geantwortet, während ich auch gerade am Antwortschreiben war....  :winke:

....übrigens meinte ich natürlich nicht, dass ich jetzt erstmal abwarten will, falls sich das so liest,... ich will schon so schnell wie möglich zu einem passenden TA um den Stand abzuklären.... ich meinte nur, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das Schweinchen zu fressen beginnt, so lange die Entzündung da ist, egal, wie perfekt die Zähne sind....
...ich will halt nicht weit fahren, um dann dort festzustellen, dass dort jemand auch nicht mehr weiß, als meine TÄ hier, wenn sich das irgendwie vermeiden lässt...und sich telefonisch oder durch Erfahrungen anderer vorher klären lässt...

Noch eine Frage an Euch wegen der Fahrt:
Da ich drei Schweinchen habe, müsste ich beide gesunde Schweinchen als Begleitschweinchen mitnehmen, damit keines alleine zuhause bleibt (obwohl ich das bei kurzer Abwesenheit bei nahen TA-Besuchen schon so gemacht habe) Alle drei dem Stress einer langen Fahrt (ausserdem hin und zurück) in einem doch eher beengten Behältnis zuzumuten, finde ich nicht so toll. Die beiden gesunden :ms04: :ms06a: rappeln dann ständig um das Zahnschweinchen herum, das hat dann keine Ruhe. Und hinterher sind alle gestresst und k.o. (Ein guter Begleitpartner war unser liebes Böckchen, der war das Lieblingsschwein meines Zahnschweinchens und außerdem ein sehr ruhiger und verträglicher kleiner Kerl, aber das geht ja leider nicht mehr....)
Was meint Ihr? Ich neige eher dazu, das Zahnschweinchen allein zu transportieren.... sie fühlt sich wohl mit ihrer Wärmflasche, verlässt den Extraplatz auch zuhause nicht, wenn sie eigentlich ins Gehege zu den anderen rüber steigen könnte.

Und ich würde mir für so eine lange Fahrt gerne eine gute Transportbox beschaffen... kann jemand was empfehlen? Bin grade schon zu müde, um noch hier im Forum danach zu suchen....morgen...

Ich wünsche Euch allen und Euren kleinen Fellnasen eine gute und erholsame Nacht!
 :winke: :ms2:

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 17 am: 28. Januar 2018, 23:01 Uhr »
@Vio...danke noch, dass du bei deinem TA nachfragen willst  :fr:
...und für die Röntgenaufnahmen...ich kann mir gut vorstellen, was du meinst, fand komisch, dass die TÄ das in ihrem Buch so betont...ein an den Beinchen auseinandergestrecktes Schweinchen, das so festgehalten wird, muss doch Todesangst haben und hält sicher nur in Schockstarre still....

Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 18 am: 29. Januar 2018, 00:23 Uhr »
Also wie gesagt, mein TA schätzt es so ein, dass Gas weniger Stress ist, als röntgen... Aber ob das generell so ist, ist halt die Frage. Bei seitlichen Aufnahmen oder Aufsicht lasse ich auch ohne röntgen, aber Kopf alleine wegen der Qualität der Aufnahme nicht. Bei manchen Tieren lasse ich aber auch seitlich nicht ohne Gas röntgen, z.B. hab ich da meine Blüt mit einem Herzproblem, sie ist furchtbar sensibel, regt sich über alles fürchterlich auf und ist arg kitzelig. Man darf sie so schon kaum berühren, daher lieber bei ihr generell unter Gas.

Keine Sorge - hab es nicht so verstanden, dass du jetzt erst mal abwartest :fr:
Ich denke, wenn die Zähne stimmen, werden auch die Entzündungsherde vergehen. Das ganze Maulmilieu wird so ja nun auch nicht stimmen. Ich hab gute Erfahrungen mit Honigwasser im Maul gemacht, das "desinfiziert", auch wenn es "Zucker" ist, ist es bei Wunden gar nicht so verkehrt. Koll. Silber hab ich auch schon oral eingesetzt, Salbeitee ist aber wohl auch gut.

Ich melde mich, wenn mein TA sich gemeldet hat :-)

Entscheid das mit der Begleitung nach Bauchgefühl. Ich lasse dann lieber ein Schwein zu Hause und nehme eine Begleitung mit, wenn es nur darum geht, wie man vorgeht bei 3 Schweinen.
Wenn beide aber total panisch sind und das kranke Schwein an sich nur verrückter machen, kann es sinnvoll sein, es wirklich nur allein in einer Kuschelhöhle oder so mitzunehmen.
Wärmeflasche lehne ich nur an eine Seite der Box im Auto an, wenn den Schweinen kalt ist, können sie sich da anlehnen. Unten in die Box legen oder so tue ich nicht, weil sie dann nicht weg können, wenn es ihnen zu warm ist, was gerade bei Aufregung vielleicht passieren kann. Sie regulieren ja auch die Temperatur über die Füße und wenn es da warm ist und ihnen ist warm, hab ich Sorge, dass sie überhitzen.

Ich hab so einen PetCaddy (findet man unter dem Begriff auch bei Google, gibts in niedrig und hoch, ich hab einen nicht so hohen) für 2 Schweine (oder 3 kleine Schweine) und nehme sonst eine normale Wäschewanne für 3-4 Schweine. Ich hab immer unten ein Handtuch drin mit einem Stück Fleece drüber und oben drüber beim PetCaddy ein Fleecestück unter den Deckel geklemmt. Enden überlappen dann raus und man kann den Deckel so noch schließen und das Fleece auch straffen. So haben die Süßen was über sich und sind auch etwas vor Zugluft geschützt, von unten unter diesem Fleece sozusagen, gibts aber auch noch wenige Luftlöcher.
Über die Wäschewanne gebe ich ein großes Handtuch einfach.
Mir haben diese Größen immer gereicht für max. 1,5 Std Fahrt pro Strecke, weil sie dann eh meistens vor Aufregung nicht viel laufen/sich bewegen wollen.

Dankeschön :-) dir auch!
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Néné

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 19 am: 29. Januar 2018, 10:35 Uhr »
@Schweinchenmama
Hihi, das Bloxxaphte hat meine Wenigkeit der Praxis empfohlen, weil eine super findige Apothekerin wiederum mir das empfohlen und damals zum Ausprobieren sogar geschenkt hatte. Der Pharmavertreter hatte sie darauf hingewiesen, dass dieses Produkt problemlos abgeschluckt werden kann. Das brachte sie auf die Idee, dass es auch meinen Halsschmerzschweinchen und Zahnpatienten (Hund und Schwein) helfen könnte.

Hast Du mal versucht, Grashalme, oder grünen Hafer, Bambus o.ä. seitlich ins Maul zu schieben? Manchmal hilft es auch, Heuhalme vorne anzuweichen, damit sie nicht pieken. Vielleicht ist das Futter dann zu greifen... Bei Menschen Zahnpatienten bin ich nächtelang gesessen um sie so wieder zum Essen zu bringen. Irgendwann finden sie eine Möglichkeit.
Geraspeltes Gemüse, feinen Heustab etc hast Du wahrscheinlich ja schon versucht? Auch eingeweichtes Trockenfutter (jajaja ich weiß doch, superpfui, aber bei Zahnschwein ist für mich alles erlaubt, an dem die anderen noch nicht mal schnuppern dürfen) . Auch ganz feine Spinatblättchen oder Sellerieblättchen, das Allerfeinste,alles noch extra  kleingezupft vom Möhrenkraut, von Petersilie oder Dill ???

Ach, Ich wünsch, ich könnte Euch einfach einpacke, zur Not virtuell,  und heute Nachmittag zu meinem Termin mitnehmen. Denn schnelle Hilfe tut Not...

Alles alles Gute für's Patientlein und dickes fettes Mitgefühl von Herzen!!!!!

@Vio
Alles gut! Auch wenn ich in manchem, bedingt durch meine eigene Erfahrung, Deine Meinung nicht teile.
Ich könnte Dir perfekte Kopf Röbis ohne Narkose zeigen und habe meine Schweinchen innerhalb von Minuten zurück... Ja, es ist Stress für die Tiere, aber eine Narkose ist das auch, abgesehen von der rein körperlichen und Kreislauf- Belastung, kommt das Aufwachen in einer fremden Umgebung und dort dann auch noch sitzen müssen hinzu. Die Praxis darf ein Tier ja nur in völlig wachem Zustand mitgeben... Ich hab das für meine Tiere und mich entschieden, wie ich denke zu ihrem Besten und nur mit ausgewählten Tierärzten. Ich mache auch bei den Hunden und Pflegehunden einige Dinge mittlerweile selber, damit sie nicht in Narkose müssen. Mein Dauerpflegehund ist taub und etwas dement seit der letzten Narkose...

LG!N

Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 20 am: 29. Januar 2018, 11:36 Uhr »
Gut, dann bin ich beruhigt :-)
Aber Néné, nur zum Verständnis, dass es keine Missverständnisse gibt: dann redest du doch nicht über Gasnarkose, oder? Ich hab meine Tiere nach Gas innerhalb von 15 Minuten zurück und sie sind dann ganz wach  :frag: Nach 20 Minuten haben manche schon wieder eifrig Futter in der Schnute. So nach Kastration (Bub) mit Schmerzmitteleinstellung vorher und auch bei Zahnkorrekturen durchweg, auch die (zum Teil schwer) kranken Schweine mit Herzproblemen, Leberproblemen etc.
Hatte ein Schwein, was zum Schluss fast zwei Monate jede Woche mit Gas narkotisiert wurde (wohl Kieferknochenkrebs daher Verschlechterung des Kiefers und von 4 Wochen Schleifen auf 2 Wochen auf 1 Woche runter im Laufe der Monate), das war nie ein Problem.
Nach einer Sedierung wegen CT war er den ganzen Tag wackelig und noch etwas beschickert, nach einer Triple + Gas brauchte er auch ein bisschen länger. Daher würde ich für Zähne wirklich in der Regel nur Gas empfehlen, alles andere empfinde ich - dann wie du wohl auch - als unnötig und zu belastend. Viele TÄ finden ja aber auch die Triple ganz toll, das kann ich leider überhaupt nicht bestätigen durch eigene Erfahrungen und die von Freunden (und die von meinem TA)  :traurig: Es wird immer damit geworben, dass sie noch schonender als Gas sein soll anhand Kreislaufparameter - viele Tiere haben aber nachher Probleme und von all den über 100 Tieren in den letzten Jahren, die schwer krank zum Teil unter Gas waren, hatte eines Schwierigkeiten mit der Atmung während der Narkose (und hätte eine andere Art der Narkose dann wohl gar nicht vertragen). Aber vielleicht 20 Tiere in der Triple (natürlich nicht alle bei mir, aber man kennt ja im Laufe der Zeit viele Menschen mit Schweinen), wo es später zum Teil bei mind. 8 Tieren schwierig war sie wieder fit zu bekommen und manche Tiere mussten in den Tagen danach oder wenigen Wochen sogar erlöst werden wegen Kreislauf- oder Leberversagen. Waren auch angeschlagen, ja, aber das war bei Gas ja auch nie ein Problem. Viele dieser Tiere waren Zahnschweine und jahrelang regelmäßig ohne Probleme unter Gas, aber eine Triple gab ihnen den Rest und das macht mich dann schon stutzig...
Natürlich kann ich Pech haben mit diesen Erfahrungen und die Triple ist echt besser, aber wenn mir nun auch nach und nach TÄ bestätigen, sie würden aufgrund schlechter Erfahrungen lieber bei rein Gas bleiben, muss da ja auch irgendwas dran sein  :frag:
Ich kenne auch Tiere, wie eben der Kastrat oben, die es ohne Probleme überstanden haben, so ist es nicht. Aber das Risiko ist mir zu groß, gerade für so eine kurze Sache wie Zähne.
Alles Liebe auch für deinen Hund!

Aber zurück zum Thema: ich drücke auch ganz fest weiterhin die Daumen und hoffe, du findest einen guten TA, der eucht hilft! Höre auf dein Bauchgefühl einfach  :fr: Immer leichter gesagt, als getan  :g: Ich kenn das wohl...  :roll:
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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 21 am: 29. Januar 2018, 14:30 Uhr »
@Vio
Ich lass meine Schweinchen ja nicht in Gas-Kurznarkose legen,   :peinlich: Nur ein einziges Mal meine süße Hupe, Gott hab sie selig..., als ein bisschen Harngries sich verkanntet hatte (wurde unter der Kurznarkose und Lokalanästhesie von Dr. Göbel rasant rausgepopelt, ich durfte Schwein halten dabei und lernen wie das geht...). Hupe war danach schon ein bissl müde und sehr verhuscht, aber ich habe sie gleich mitgenommen.

Sonst habe ich oft alte, herzmäßig angegriffene Schweinchen in Narkose gehabt, für größere OPs mit längeren Narkosen. Da müssen sie in der Praxis bleiben bis sie richtig wach sind, oder, bei Päppelschweinchen,  darf ich mich nach der OP dazusetzen und ganz vorsichtig mit Füttern beginnen.
Danke für die guten Wünsche für meinen Pflegehund. Seit heute Nacht kann er nicht richtig laufen...

Im Blog eines Tierarztes, bei dem ich schon oft wichtige Infos für Hund und Katz bekam, fand ich diesen interessanten Artikel über Narkosen bei Kaninchen, aus dem vieles ableiten kann...
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18735
Allerdings verstehe ich nicht, warum er nicht reine Inhalationsnarkose anwendet...

Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 22 am: 29. Januar 2018, 16:57 Uhr »
Die Nachteile sind eben, dass bei Inhalationsnarkose keine tiefe Schmerzausschaltung gegeben ist und dass die Tiere nur leicht in Narkose sind. Ich hab auch schon Tiere unter Gas gesehen, die sich dann noch bewegt haben, sie sind halt nicht komplett abgeschossen sozusagen.
Je nach Regulation des Gases kann man steuern, wie tief sie weg sind und unsere beiden Spezialisten hier, Herr Dr. Lazarz und Frau Wabnitz sowie Ehepaar Schweigart in Holzwickede arbeiten soweit ich weiß ausschließlich mit Gas. Die Tiere werden bei größeren Eingriffen zuvor ordentlich mit Schmerzmittel versorgt. Nachteil ist auch: man muss noch wenn bei haben, der für die Narkose zuständig ist, also Vitalparameter überprüft und das Gas immer wieder individuell anpasst. Das ist aber eben auch der Vorteil, dass eben nur so viel wie nötig gegeben wird und wenn es dem Tier nicht gut geht, kann man es sofort wieder hochholen. Das wurde zb. Bei dem einen Tier gemacht von dem ich weiß, welches Atemprobleme bekommen hat.

Hier hatten wir zu Narkosen bei Nagern schon ein bisschen mal was geschrieben http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=734.msg8836#msg8836

Mein TA kennt da oben leider keinen, Schweinchenmama! Du kannst auch nochmal Frau Dr. Estella Böhmer in München fragen, ist ja eine der Koryphäen was Zähne von Schweinchen angeht :-)
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Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 23 am: 29. Januar 2018, 18:24 Uhr »
Ich habe eben mit der Rostocker Praxis telefoniert.
Die TÄ selbst erreicht man ja eher nicht... die Sprechstundenhilfe war ganz nett, meinte, es würden Meerschweinchenzähne behandelt, drei der TÄ der Praxis kämen in Frage, allerdings sei niemand dafür ganz speziell ausgebildet, aber sie würden sich untereinander beraten, wenn es nötig wäre. (hm, das ist bestimmt fast überall so... :I)
...und zwar werden die Zähne geschliffen, wenn möglich mit Narkose, Ausnahmen nur, wenn das Schweinchen Narkose aus Alters- oder Zustandsgründen nicht verträgt (was ja immerhin schon mal gut klingt). Von Röntgen vorher sprach sie auch... leider habe ich vergessen zu fragen, ob beim Röntgen sediert wird, aber das lässt sich ja sicher auch vor Ort klären.
Wegen der weiten Anfahrt bot sie mir an, das Schweinchen am Vormittag vorzustellen und dann gegebenenfalls noch am selben Tag zu behandeln, so dass ich in der Stadt bleiben und es am Nachmittag wieder abholen kann. Das klang jetzt nicht so, als könnte ich bei der Behandlung dabei sein  :frage:
Ich hab jetzt erstmal einen Termin für Donnerstag vereinbart, (muss das beruflich noch hinkriegen)
Ausserdem hab ich darum gebeten, dass eine der TÄ mich anruft, damit ich noch nach der Vorgehensweise fragen kann....
Ach mein Bauchgefühl ist gar nicht zufrieden... :traurig: ... irgendwie klingt das zwar jetzt nach einem raschen Termin und so, aber ob dort meinem Schweinchen etwas Gutes geschieht oder nur jemand halt nach bestem Wissen herumschleift  :traurig: :frag: :frag: :frag:

Wie waren in Berlin die Erfahrungen mit der Praxis Göbel? Dort soll eine Frau Blümke zuständig für Meerschweinchenzähne sein und wird mich morgen anrufen.
Nene, du kennst die Praxis doch? Kennst du Frau Blümke? Oder warst du bei Dr. Göbel selbst? Wen würdest du für mein Zahnschweinchen empfehlen und wie arbeiten die dort?

... und der Praxis Brieger (Frau Glöckner ist doch die Mitautorin des Ew.-Buches? Arbeitet sie auch mit Knipsen?)
Kennst du diese Praxis auch, Nene? (Bei denen war das Telefon leider ständig besetzt bis Sprechzeitenschluss.)

Sinnvoller wäre es ja, eine Praxis näher bei uns zu finden, wegen vermutlich regelmäßiger Nachbehandlungen, aber notfalls würde ich halt auch nach Berlin fahren...

Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 24 am: 29. Januar 2018, 19:28 Uhr »
noch @Nene: Danke für deine Futter-Vorschläge, dass sind alles gute Ideen  :-)  Mit Grashalmen hat sie tatsächlich das letzte Jahr nach dem Päppeln wieder zu fressen begonnen und irgendwann ging dann auch weiches Heu, und ein anderes Schweinchen hat mit dünnen Gemüsestiftchen wieder begonnen... die hatten aber beide keine Entzündung im Mund...

Diesmal hab ich habe schon alles mögliche Leckere in winzigen Stückchen vor das Schweinchen gelegt oder ihr seitlich ins Mäulchen geschoben. Selbst nimmt sie nichts, schnuppert an Leckereien wie Kräutern (petersilie, Fenchelkraut, Basilikum, Möhrenkraut oder so) aber oft ausgiebig, bis sie dann den Kopf wegdreht und sich meist auch umdreht, um es nicht mehr vor der Nase zu haben, vermutlich. Wenn ich es ihr ins Mäulchen schiebe, dann bleibt es meist drin und sie mümmelt ewig drauf rum oder verdreht den Kopf, weil es vielleicht an die entzündete Stelle gekommen ist und sie es dort weg befördern will.
Als sie gestern (vermutlich) Köttel verspeist hat, hab ich versucht, die Gunst der Stunde zu nutzen und ihr ein kleines Bananenstückchen vorgelegt und auch etwas Gurke, hatte aber leider keinen Erfolg damit.

Die TÄ sagte mir, dass Avocado giftig für Meerschweinchen und auch andere Tiere ist. Als ich das noch nicht wusste, hab ich leider ein paar Mal die Schweinchen kleine Stückchen davon (nicht mehr als Fingernagelgröße) probieren lassen und die waren immer ganz gierig danach...es scheint also keinen Instinkt diesbezüglich zu geben und hochgiftig scheint Avocado zum Glück auch nicht zu sein. (Zum Glück hielt ich es für zu fetthaltig, um den Schweinchen mehr davon zu geben  :grusel:) Aber schade, dass sie nicht für Schweinchen essbar ist, denn das ist so schön weich und cremig, davon hätte sie vielleicht etwas probiert. Ausser Banane fällt mir sonst nichts ein, das so weich ist.
Ich fände es halt psychisch gut für sie, wenn sie mal irgendetwas selbst essen könnte, auch wenn es nur wenig ist.

Alles Gute für deinen Hund, Nene und für dein Zahnschweinchen!  :karottte: :ms1:

Néné

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 25 am: 30. Januar 2018, 09:10 Uhr »
Schweinchenmama, ich kenn sie alle  :-)
Dr. Glöckner und Dr. Ewringmann arbeiten sehr ähnlich und, ich sag das jetzt einfach mal: sind beide geniale Tierärztinnen, wo andere einfach Handwerker sind... Ich kann das nicht anders ausdrücken, sie haben das, was so vielen anderen Tierärzten (und ich kenne alleine im Berliner Raum mittlerweile durch meine Tierschutzarbeit über 70!) fehlt: ein Gespür für diese besondere Tierart Meerschweinchen und deren Bedürfnisse. Man merkt das schon, wenn sie ein Tier in die Hände nehmen... Frau Blümke hat das auch, sie ist noch jung, promoviert gerade, aber sie wird auch mal eine von den Besonderen, das kann man spüren.
Mit Dr. Göbel hatte ich noch nicht so viel zu tun. Was Zähne angeht gar nicht. Ich wurde von Dr. E. vor anderthalb Jahren mal zu ihm weitergeschickt für eine Endoskopie...

Ich kann Dir noch einen Namen nennen hier in Berlin, wo Du Dich hinwenden kannst:
Dr. Christian Koch, Lichtenrader Damm. Er hat selber viele viele Jahre Meerschweinchen gezüchtet (er ist derjenige, der die Californias nach Deutschland geholt hat und ich glaube auch die Danish Blues) und kennt sich wahnsinnig gut aus. Ich war ein paarmal für eine zweite Meinung bei ihm, aber nie in Zahnsachen. Wäre er näher zu mir, ginge ich sicher öfters auch in seine Praxis...

Es gibt noch einige Tierärzte hier, von denen im Zusammenhang mit Nagern, kleinen Heimtieren, immer mal die Rede ist. Ihre Arbeit kenne ich nicht oder ich schätze sie nicht... 

Ich habe gestern in "meiner" Praxis noch mal ein Gespräch zum Thema Backenzähne gehabt. (Und gehört, dass Vio wohl geschrieben hat).  Bin mir sicher wie nie, am richtigen Ort mit meinen Tieren zu sein. Ich habe derzeit noch zwei Zahnschweinchen und sehe direkt vor mir, jeden Tag, dass sie gut versorgt worden sind.

Alles Gute, Geschick bei der Tierarztwahl und weiter viel Kraft wünsche ich!!!
N.

Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 26 am: 30. Januar 2018, 12:50 Uhr »
@Schweinchenmama:
Ich würde da auch nochmal mit dem entsprechenden TA sprechen wollen, bevor ich einen an meine Zähne lasse. Ansonsten ruf doch auch nochmal bei der TK im Alstertal an, denn da ist meine Freundin eben auch sehr zufrieden (und ihr Schwein hatte vorher auch schon blöde TÄ dran, die z.B. einfach geknipst haben, als meine Freundin sich gerade mal kurz weggedreht hatte, um ihre Tasche zu holen. Sie war völlig am Ende, vorher konnte er noch etwas futtern, aber es stimmte deutlich was nicht mit den Zähnen.
Einen Tag später stand sie mit einem nicht mehr futtern könnenden Schwein da in der TK und die haben sofort die Probleme erkannt und behoben.)
Vielleicht wäre da dein Gefühl besser, auch wenn es 2,5 Std Fahrt pro Strecke wären. Gut finde ich da z.B., dass man einfach während der Sprechst vorbei kann, das gibt mir auch immer das Gefühl, dass sie da keine große Sache draus machen, weil so selten. Ich würd aber dennoch natürlich vorher anrufen und den dafür besten und erfahrensten TA verlangen.

Avocado hab ich selbst noch nicht gegeben und werde ich auch nicht, eben weil ich es nicht für nötig halte, dass sie die essen. "Krass giftig" sind die aber wohl nicht, also ein klein bisschen geht schon.
Schau mal hier, was Murx dazu schreibt: http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1264.msg18195#msg18195

@Néné: Ich hab eine Mail geschrieben, um aus erster Hand zu erfahren, was die Argumente für ihr Vorgehen sind, denn bisher hab ich das ja nur über drei Ecken gehört sozusagen. Ich hoffe da mal noch auf eine Antwort :-) Mit Datenschutz scheinen sie es ja scheinbar auch nicht so genau zu nehmen, wenn sie dir da gleich sagen, dass ich nachgefragt hab... Hinterlässt leider wieder einen eher negativen Eindruck.
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Néné

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 27 am: 30. Januar 2018, 13:42 Uhr »
@Vio
Ich mußte der lieben Helferin ja erklären, warum ich so viel frage und habe ihr erzählt, dass ich in eine Forendiskussion geraten bin. Da sagte sie einfach, es wäre gerade auch eine Mail von jemand aus einem Forum gekommen und ich schloß messerscharf, dass die sicher von Dir kam  :g: Kein Leck im Datenschutz.

@Schweinchenmama
Was die manchmal noch ganz gut knatschen können, sind kleinstgekrümmelte, getrocknete Blätter. Ich trockne deshalb immer ganz frische Eichen- und Haselnussblättchen im Frühjahr, aber auch ältere gehen, die man ja bestellen kann, z. B im Kaninchenladen in guter Qualität. Auch getrockneter Spinat, kleingekrümmelt, ist eine Geheim"Waffe".
Hier noch ein paar Wunderwaffen:  Rote Beete, mit einer ganz feinen Apfelreibe gerieben, ganz feine Hokaidokürbis Stücke, oder auch gerieben, klitzekleine, längliche Apfelstücke. Als mal zwei meiner Schwererziehbaren (Buben im Pöbelater) sich gefetzt und anschließend irgendwie einen gemeinsamen Abgang aus dem Stall gemacht und sich unisono die Schneidezähne dabei gebrochen hatten, waren Paprikastreifchen (Sparschäler!) das Erste, was sie wieder mochten, nach Zahnbegradigung (mit Trennscheibe, gell Vio  :pfeif: ) und überstandenem Schock...

Von JR Farm gibt es eine Mischung, Grainless Herbs, heißt die glaub ich, da sind ganz ganz feine Halme drin, die unwiderstehlich sein müssen, auch dies eine Geheimwaffe im Kampf gegen die Futterverweigerung oder den Frust. Und in meinem Basic Bioladen gibt es ein Heu vom Ammersee (leider wirklich nur dort zu kaufen). Das macht manchmal wenigstens, dass Zahnschweinchen es doch nochmal versuchen mit dem Heu. Ist noch toller, sagen meine Schweinchen, als das berühmte Schwarzwaldheu...

Hatte heute Morgen wegen eines Pflegehundes mit der Göbel Praxis telefoniert und nach Backenzähnen gefragt... Du wirst ja bald selber mit Frau Blümke sprechen... Bin gespannt, was Du berichtest.

Ich drück die Daumen, dass Du einen guten Weg findest!!!

LG! N.

Vio

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 28 am: 30. Januar 2018, 15:09 Uhr »
Ich hab gar nichts von einem Forum gesagt. Aber egal... Für mich selbst und zukünftige Empfehlungen von mir an Bekannte in Berlin ist die Sache so oder so erledigt, aber ich kenne die TÄ eben auch nicht persönlich und im Endeffekt muss es ja auch eh immer jeder selbst entscheiden, anhand welcher Kriterien er welchen TA aufsucht.

In jedem Fall hoffe ich, Schweinchenmama trifft, egal für welchen TA sie sich nun entscheidet, einen an, bei dem dem Mäusi geholfen werden kann :-)
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Schweinchenmama

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Antwort: Hoffnung für mein Zahnschweinchen
« Antwort 29 am: 30. Januar 2018, 20:40 Uhr »
Hallo allerseits,
mein Stand ist nach mehreren Telefonaten nun so:
... eben habe ich mit Frau Blümke aus der Praxis Göbel in Berlin gesprochen und bei der habe ich erstmals ein gutes Gefühl  :-)
Sie hat erstmal freundlich nach dem Problem gefragt, war sofort bestens im Bilde um was es geht und hat mögliche Ursachen angesprochen, nach der derzeitigen Medikation gefragt, mir erklärt, dass das Schweinchen zur Zeit eigentlich zu wenig Schmerzmittel bekommt, (weil Katzenmetacam viel niedriger dosiert ist als Hundemetacam)... (@Vio: das meintest du ja auch schon), sie hatte sogar eine zutreffende Schätzung, was das Schweinchen wohl derzeit wiegt, wirkte auf mich wirklich ganz so, als hätte sie andauernd damit zu tun und Erfahrung.
Als Erste von allen, mit denen ich gesprochen habe, hat sie selbst sofort von sich aus ihre geplante Vorgehensweise erläutert: sie will als erstes in Gasnarkose ein Röntgenbild machen und noch während der Narkose ins Mäulchen schauen (weil das Tierchen dann schon ruhig und schmerzfrei ist) und gegebenenfalls auch sofort schleifen, alles in einer Narkose. Sie wirkte sehr freundlich und routiniert, gesprächsbereit und auch noch unkompliziert was meine weite Anfahrt und ev. Verspätungen deswegen betrifft.

...mit der Praxis in Rostock und der Tierklinik im Alstertal in Hamburg hatte ich jeweils schon Termine vereinbart, aber bei beiden nicht so das richtige Gefühl, da ich alles mühsam erfragen musste und man sich eher bedeckt hielt...
Rostock wäre natürlich am nächsten, aber Berlin ist mit dem Zug ganz gut zu erreichen, Hamburg leider gar nicht...

Nun habe ich also den Termin in Berlin in einer Woche, das passte sowohl bei Frau Blümke als auch bei mir gut.
Bis dahin kann das Schweinchen seine Zähnchen noch ein wenig wachsen lassen, damit sie dann ordentlich was zu schleifen hat  ;-)
Jedenfalls werden sich dann wohl auch die Schneidezähne wieder angenähert haben, jetzt ist da noch eine kleine Lücke. Und vielleicht ist die Entzündung bis dahin auch besser, ich hoffe das, weil meine Kleine in letzter Zeit beim Päppeln nicht mehr den Kopf verdreht, so wie vorher manchmal. (@Nene: vielleicht hilft Bloxaphte ja nun  :-))
Frau Blümke meinte außerdem, dass ich jederzeit bei Fragen noch mal anrufen kann, was ich auch sehr nett finde.

Ich glaube fast, ich kann das Thema, das mich doch innerlich sehr belastet hat in den letzten Tagen, jetzt mal ein wenig weglegen, das Schweinchen in Ruhe päppeln und pflegen ohne die ständige Grübelei, wie ich weitermachen soll. Der nächste Schritt ist jetzt wenigstens klar.

Leider hab ich nicht nachgefragt, wie viel Schmerzmittel ich geben kann und jetzt ist sicher in der Praxis keiner mehr da... das würde ich gerne schon aufstocken und schauen, wie das Schweinchen reagiert...
Was meint Ihr? Derzeit bekommt sie 2x täglich Novamin 0,05ml und zusätzlich 1x täglich Melosus 0,15ml
Was haben Eure Zahnschweinchen bekommen? Die Kleine wiegt 750g.

Und jetzt pflück ich mir das kleine Schwein aus dem Gehege und erzähl ihr beim Päppeln mal von den Neuigkeiten  :ms2: :-) :ms04a:

Danke für Eure liebe Anteilnahme, die Tipps, den Austausch, es hilft mir sehr, dass ich damit nicht so allein da stehe  :fr:

Ganz liebe Grüße
von einer hoffnungsvollen Schweinchenmama  :winke: