Autor Thema: Schweinebande-Krankheitsthread 4  (Gelesen 72317 mal)

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Piggilotta

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 15 am: 01. Februar 2017, 17:58 Uhr »
Gottchen, tschüss liebe Murmel, auch dir gute Reise.
Ach Vio, ich wünsch euch was.....

Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 16 am: 01. Februar 2017, 19:01 Uhr »
Danke  :fr:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 17 am: 08. Februar 2017, 00:29 Uhr »
Unser neustes Mädchen, die kleine Lizzie ("Felicity Peachum, * ca.2014) hatte seitdem sie bei mir ist letzten Freitag stark abgenommen, obwohl sie immer zu futtern schien. In der Notstation hatte sie 700g konstant, ist auch vermutlich eher ein sportliches Schweinie, aber sie könnte halt auch ruhig mehr auf den Rippen haben.
Bei mir hatte sie dann 680g, 650g, 630g, 610g von Freitag bis Montag abgenommen und das hat mich doch bedenklich gestimmt. Wenn sie um die 900g gehabt hätte, wäre das noch was anderes gewesen, aber so wurde es mir doch zu kritisch, zu mal sie dabei immer viel Hunger hatte, ständig was im Maul hatte und man sah sie eben immer kauend.
Kaubewegungen waren gleichmäßig, aber manchmal sperrte sie das Maul auf, dann verkleinert sich auch das Auge auf der einen Seite. Oft schlang sie und verschluckte sich und entwickelte beim Futtern Atemgeräusche.
Gestern hatte sie dann auch (kurzzeitig) leichte Matscheböhnchen, weshalb ich sie sicherheitshalber checken lassen wollte.

Sind wir also heute Nachmittag zum TA nach Duisburg, Kotprobe abgegeben (war ok) und Blut abnehmen lassen, um Schilddrüse und Co. zu checken. Per Otoskop waren die Zähne ok (fand ich zuhause auch schon), also wollten sie sie nicht in Narkose sehen, ich hab (zum Glück) drauf bestanden:
Es fehlt ihr ein Backenzahn im Oberkiefer. Sieht so aus, als sei ihr der raus genommen worden, noch gar nicht so lange her muss das sein... Da das in der Notstation nicht geschehen ist, muss das entweder noch beim Vorbesitzer gewesen sein und dieser hat es verschwiegen oder aber der Zahn ist abgefault und nur durch viel Glück hat es keinen Abszess gegeben.

Unten musste dann natürlich doch was angeglichen werden, gibt ja keinen Gegenspieler und nun ist in 4 Wochen Kontrolle, wie es sich entwickelt, dann wird auch geröntgt. Sie bekam leider wohl dadurch nicht genug Futter rein und runter, um die Energie, die durch das Kauen mit den nicht gut abgewetzten Zähnen verbraucht wird, wieder richtig auszugleichen.

Ggf. bleibt sie im besten Fall einfach ein Zahnschwein, was gut klar kommt und alle paar Wochen die Zähne korrigiert bekommen muss. Im schlechtesten Fall entwickelt sich noch was Doofes draus...

Die Blutergebnisse stehen ja noch aus, ich denke aber, das ist dann ok, denn die Ursache haben wir ja.

Ansonsten hat sie sich gut integriert, wird von allen gemocht und ist ein Sonnensch(w)einchen und ein Engel  :lieb:
Wir lieben sie und bereuen es nicht, dass sie bei uns ist :-) (Natürlich nicht, hätten sie wohl auch im Wissen des Problems genommen, ist ja ein Lebewesen, da muss man damit rechnen, dass es Probleme mit der Gesundheit geben kann :-) )
Sie erinnert uns ein bisschen an Willow, wegen der unheimlich guten Laune und total vertrauensvollen Art  :lieb:
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Hugomero

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 18 am: 08. Februar 2017, 14:46 Uhr »
und da ist es wieder- das typische Lächeln der Schweinebande Schweine  :lieb:

ich wünsch Euch gute Besserung, wie immer- Dein Bauchgefühl genial  :bussi:
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 19 am: 09. Februar 2017, 22:04 Uhr »
Danke dir!

Nun sind die Blutwerte da  :traurig:

Unser TA schreibt:
"wie versprochen, das Blutbild von Felicity.

Also derzeit liegt eine Leberpathologie vor.
Das hohe Fructosamin könnte Diabetes bedeuten.

Das könnte man noch in der Praxis überprüfen. Leberwerte sollten in 2 Wochen überprüft werden.
Ev. Ultraschall Leber."

Manno  :traurig:
Erst mal Leber entgiften und aufbauen nun, in 2 Wochen sehen wir dann weiter... sie hat mit der Zahnlücke noch etwas Probleme beim Futtern, aber hat wieder zugenommen und wirkt soweit ganz ok, könnte aber noch mehr essen, sie schaut es manchmal an, als wäre ihr übel. Kein Wunder, bei DEN Werten...
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Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 20 am: 19. Februar 2017, 01:17 Uhr »
dienstag abend, 12 std bevor ich in die schweiz aufbrechen wollte, hab ich lizzy nochmal angesehen und einen blasenstein am harnröhrenausgang bemerkt. wie lange er da schon war, kann ich nicht sagen, eine woche zuvor beim TA ist nichts aufgefallen. wegen der diabetes hab ich ja immer mal wieder urin getestet, kein blut, nichts auffällig.

naja, glück im unglück, keine sonstigen steine, ging unter schmerzmittel mit gleitgel gut so raus. nun ist die haut da verhärtet, aber nichts geschwollen, seit heute bekommt sie kein metacam mehr, weiterhin kein blut.
der stein bestand zu 100% aus calciumcarbonat sagt das labor.
ich hoffe, durch die ernährung bei mir wird das nicht mehr vorkommen.
mein gott, das arme mädchen... sie hat nie einen piep des schmerzes gesagt, aber die augen manchmal zusammen gekniffen.
das tut sie aber weiterhin und ggf. eher doch bezug zu den zähnen...

nächsten dienstag steht erneute blutuntersuchung an (glukose und leberwerte) sowie ggf. ultraschall der leber und nochmal zähne kontrollieren und kopf röntgenbild.
sie kneift das auge auf der rechten seite zu, da ist auch die zahnlücke. gefuttert hat sie eig. gut, aber durch den stress jetzt erst mal nichts weiter zugenommen, vorher 120g in einer woche.
nun hat sie heute abend, als ich wieder da war, wieder komischer gekaut. eigentlich wollte ich den termin zum blutabnehmen um eine woche verschieben, um ihr noch zeit zu geben, aber wenn die zähne nun doch nach zwei wochen fällig sind (ey, komm... nicht im ernst!!!  :wall: ), dann müssen wir halt schon mal wieder hin. naja, beobachte das noch.

anbei bilder vom stein in lizzy und nachher beim rausholen ist er zerbröckelt, man sieht den größten bröckel auf dem zweiten foto.
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 21 am: 28. Februar 2017, 16:54 Uhr »
Heute waren wir wegen Lizzie wieder beim TA:

- der Blutzucker war heute in der Norm = keine Diabetes
- GOT als wichtigster Leberwert in der Norm  :bravo:
- Röntgenbild vom Kopf war unauffällig, Kiefer ist bis auf die Zahnlücke ok  :freu:

Sie muss alle 4 Wochen die Gegenspieler gegenüber der Lücke unter Gasnarkose angeschliffen bekommen, aber das haben wir uns gedacht und damit kann sie sehr gut leben :-)
Bin ich froh...
Sie wirkt aber auch sehr gut und ich hatte eigentlich nie das Gefühl, sie würde Diabetes haben. Dennoch beruhigen mich diese Ergebnisse nun schon sehr.
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Tiefseetaucher

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 22 am: 05. März 2017, 13:23 Uhr »
Das freut mich für euch und die Kleine!  :freu: Sie lässt wirklich etwas an Willow erinnern, süß.

Fehlt ihr der Zahn denn komplett, sprich er wird nie, nie wieder nachwachsen?
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 23 am: 17. März 2017, 18:52 Uhr »
Genau, der kommt leider nicht zurück  und somit muss sie lebenslang alle 4 Wochen die Zähne geschliffen bekommen :I
Aber gut, es gibt Schlimmeres!
Sie ist nun sonst sehr fit, wiegt 850g nun und fühlt sich glaube ich wohl :-) Vor allem, zusammen mit IHRER Mimi  :lieb:
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 24 am: 22. März 2017, 16:54 Uhr »
Ich möchte ein bisschen was über Mimi Krankheiten in den letzten Monaten schreiben und nun auch Fotos zeigen, endlich traue ich mich...

Ein bisschen noch zu Mimis Geschichte:

Mimi kam Ende 2015 aus einer Notstation zu mir, da war sie geschätzt 1 Jahr alt und auch noch etwas zierlich.
Sie war anfangs sehr depressiv und zurückhaltend und panisch, wollte mit den anderen nicht viel zu tun haben und wirkte wirklich traurig. Aufgrund ausgeleierter Haut am Bauch und dem Satz "sieht aus, als könnte sie vor kurzem Babys gehabt haben" meiner damaligen TÄ und als in der TK raus kam, dass sie immerzu auf der Suche nach Babys ist, nehmen wir an, sie hat kurz bevor sie in die Notstation kam, Babys gehabt, die ihr entrissen wurden, was sie nie ganz überwinden konnte.
Im Laufe der Zeit haben wir mit Homöopathie (vor allem Lac leontis), Bachblüten und netten Schweinekumpels einiges positives bei ihr bewirken können, aber jeder Verlust eines Freundes riss Mimi wieder etwas runter.
Sie hat nun von Mai 2016 bis Januar 2017 6 Freunde verloren, nun im März ging auch noch der große Kastrat, eigentlich waren es also 7. Aber alle 6 waren lange und schwer krank, was Mimi auch immer belastet hat und ich hätte ihr das alles gern erspart, aber ich hatte mir das ja auch nicht so ausgesucht und anders gedacht...

Als Ende Oktober Kastrat Fillion eingeschläfert wurde kurz nach Mädchen Delilah (beide sehr wichtig für die Gruppe), gab es der ganzen Gruppe einen Schlag, meine kleinen Mädchen hatten leichte Hautpilzstellen, aber Murmel und Mimi erwischte es heftiger.
Ein Pilz, der sich durch die Hautschichten fraß irgendwie ohne Symptome und man bemerkte ihn erst, wenn die Haut abstarb und auch dann trat erst Juckreiz auf. Ich hatte den schon mal (gab keine Kultur, aber anhand der Eigenschaften nehme ich an, es war ein ähnlicher) vor 5 Jahren und damals hatte Imaverol alles arg verschlimmert und Rizol hat sehr gut geholfen unter anderem. Also bin ich auch dieses Mal wieder so ran, zusammen mit Lebermoosextrakt, koll. Silber, Aloe Vera Gel (von aubrey), Vitalpilzen, Homöopathie etc.
Der Pilz war auch schnell weg, das war nicht das Problem, aber die Schäden, die er angerichtet hatte...
Es waren riesige Schuppen und sie fielen daher nicht aus, sondern wuchsen mit den neu wachsenden Haaren heraus. Beim Putzen oder Jucken rissen Mimi und Murmel sie sich daher aus und es kam zu Wunden, bei Murmel nicht leicht oberflächlich, bei Mimi tiefer.

Ich hatte beide daher auch im entsprechenden Bereich geschoren oder das Fell mit einer Schere etwas gekürzt, so konnte ich auch besser an die Haut kommen und diese behandeln.

Mimi hatte daher arg zu kämpfen, es kamen dann Grabmilben hinzu. Zu finden war keine, aber das heißt ja nichts und die Juckkrämpfe mit auf dem Rücken liegen oder Rücken runtergedrückt und zuckend und "weggetreten" für bis zu 20 Sekunden waren auch irgendwie eindeutig...
Und zusätzlich kam eine Infektion der Wunden mit Staphylococcus aureus dazu, was nicht so ungewöhnlich ist. Das kam raus, als ich eine Kultur anfertigen ließ im Zuge eines Aromatogramms, was gegen den Erreger wirksame Aromaöle zeigen sollte. Ein Hautpilz war nicht mehr nachweisbar, aber Mimi sah immer noch grauselig aus. Surolan hatte nahezu keinen Effekt, die ätherischen Öle schon eher, aber wir kamen natürlich wegen der Grabmilben um das Spotten nicht herum.

Insgesamt wurde Mimi 4 mal mit Ivomec gespottet, immer eine Woche dazwischen, aber gehalten hat es meistens nur 5 Tage, dann fing der Juckreiz wieder an und 3 mal mit Stronghold dazwischen, das sollte immer 3 Wochen halten und hat maximal 2 Wochen.
Ich war mit ihr im Laufe der Zeit bei 4 TÄ und selbst der Spezialist meinte zum Schluss Schulterzuckend, wisse er jetzt auch nicht weiter, immer wieder spotten, bis die Viecher weg sind.
Für Leber etc. habe ich Vitalpilze, Artischockenextrakt, Mariendistelextrakt und Catosal zusätzlich gegeben, denn das war schon eine Menge Gift... ich hätte es ihr gerne erspart...
Was ich sonst noch alles an Ölen und Mitteln gegen den Juckreiz probiert hab... aber nichts hat geholfen so wirklich.

Leider hörte der Juckreiz halt einfach echt nicht auf, es hat sie und mich wahnsinnig gemacht, dass ich nichts tun konnte.
Vor 2,5 Wochen habe ich sie zufällig ( ;) ) mal Pipi machen sehen und mir schoß "halt einen Teststreifen rein, sie hat eine Blasenentzündung!!!" durch den Kopf. Der Teststreifen zeigte (für mich überraschend) viel Blut im Urin sowie deutlich Nitrit erhöht, alle anderen Parameter ok...
Ich hatte mich 2 Tage vorher aber irgendwie unbewusst gewundert, warum ihr Hintern nun immer so nass war und der Urin roch auch eindeutig, ich hätte es also bemerken können vorher...
Nach einer Woche AB (und Schmerzmittel natürlich) sowie Homöopathie etc. war immer noch Blut im Urin, allerdings Nitrit weg und der Urin roch auch wieder ok. Dennoch hatte sie so starken Juckreiz, die Haut an ihrem Hintern wobbelte richtig. Man konnte das auch "mechanisch" auslösen, in dem man die Stelle, an der die schlimmmste, tiefste Wunde war, berührte, weshalb ich und auch der TA davon ausgingen, dass dort Nerven geschädigt wurden. Sie kann auch mit den Hinterbeinen nicht richtig laufen, bekommt sie nicht beim Laufen unter den Körper, warum das so ist, kann mir aber keiner sagen, sitzen kann sie normal.
Ich denke fast, es war schon immer so, denn sie wuzzelte schon immer so witzig beim Laufen und nun fällt es mir wenig Fell am Hintern und im größeren, anfangs frisch eingestreuten Einstreubereich halt mehr auf. Laufen tut sie trotzdem, sie ist nie eine aktive Mausi gewesen, aber nach dem AB nun ging es ihr auch deutlich wieder besser, ist einfach wieder etwas aktiver und schaut nicht mehr so bedrückt, was ich aber auf den Juckreiz geschoben hatte...
Die Krankheits-Anzeichen bei ihr sind (abgesehen vom Juckreiz) echt kaum zu merken, wenn was nicht stimmt, sie hat nie gejammert oder so...


Ich hatte sie dann bei unserem TA in Gasnarkose röntgen lassen, um Steine auszuschließen, das hatte ich zu Anfang nicht, weil hier bei den TÄ nur Injektionsnarkose geht und ohne Narkose röntgen hielt ich für sie mit der empfindlichen Haut (sie hat teilweise gekrampft, wenn man ihren Hintern nur angefasst hatte!) nicht zumutbar.
Das Röntgenbild zeigte kleine harte Griespartikel kurz vor dem Ende der Harnröhre, die raus geholt wurden sowie leichten Schlamm in der Blase (ok, Kristalle bilden sich da ja auch durch Bakterien, würde schon passen auch dazu), zudem aber auch leichtes Wasser in der Lunge.
Mich hatte vorher schon gewundert, dass Mimi im Schlaf ruckelig atmet, aber nicht im Schlaf ist es eben normal, man hört auch nichts. Aber vermutlich hatte sie auch eine Infektion in der Lunge.
Zudem wurde bei der Untersuchung eine Rachenentzündung festgestellt und ich habe das AB (Cotrim K war es) sowie Schmerzmittel noch eine Woche weiter geben sollen, sie hat es also bis letzten Sonntag bekommen.

Nach dem TA Besuch hatte sie wieder so starken Juckreiz, dass ich sie in meiner Verzweiflung geschnappt und ihr so schnonend wie möglich unter einem angenehm warmem Wasserstrahl mit unserer Lavera Flüssighandseife den Hintern gewaschen habe.
Sie hat dann (leicht angesäuert...  :traurig: ) unterm Dunkelstrahler getrocknet - und der Juckreiz war weg.
Die ganze Schmocke auf ihrem Hintern von Hautfett und Keratin, was aufgrund der trockenen, angegriffenen Haut irgendwie vermehrt produziert wurde bei ihr, in Kombi mit Ölen die ich draufgegegen hatte, Staub vom Streu und Heu, den Schuppen etc. musste runter und ich wollte ihr schon länger mal den Hintern waschen, wäre ich meinem Bauchgefühl mal eher gefolgt...
Der aggressive Urin hat sicher auch sehr weh getan und gebrannt.
Zum Ende der AB Gabe dann musste ich ihren Hintern nochmal zwei Tage hintereinander waschen, da nahm der Juckreiz wieder zu und der Hintern war wieder feucht, was nach dem Absetzen des AB nicht mehr vorkam. Sonst hat sie es ganz gut vertragen.

Seitdem habe ich nichts mehr an Haut oder Hintern gemacht und sie hat nur "normalen" Juckreiz, also juckt sich mal beim Putzen oder juckt sich kleine Restschuppen weg (die ganze Haut ist noch arg schuppig), aber es ist kein Vergleich mehr zu den letzten Wochen und Monaten.
Bald haben wir dann Kontrollröntgen beim TA, bin gespannt...

Ich versuche nun, diese Unmengen an Gift wieder aus ihrem Körper zu bekommen und Darm und Organe aufzubauen  und ihre Psyche bzw. auch ihr Energiesystem :traurig:
Ephedra hat mir bzw. Mimi in Bezug auf die Psyche geholfen, danke nochmal  :fr:

Für mich ist die angeschlagene, trauernde, gestresste Psyche durchaus mit Grundlage für die ganzen Probleme und ich hoffe, dass sie mit den Krankheiten auch etwas verarbeiten konnte... So wirkt sie nicht schlecht, ist mit den anderen zusammen, kommt freudig muckelnd zum Futter angelaufen und bettelt wie ein Weltmeister um (ungesunde  :roll: ) Erbsenflöckchen.


Ich habe mich wirklich teilweise arg geschämt, wie sie aussah, wie aus schlimmster Haltung und dabei gebe ich mir solche Mühe... Als Bekannte, die auch sehr gut halten, dann aber auch durch Grabmilben von jetzt auf gleich schlimmste Wunden bei ihrem Tier hatten, war ich zwar für das Tier traurig, aber beruhigt, dass es auch anderen verantwortungsbewussten Haltern so gehen kann...

Daher traue ich mich jetzt mal, hier auch Fotos zu zeigen von der ganzen Geschichte...
Mache dazu Extra-Posts der Übersicht halber!



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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 25 am: 22. März 2017, 16:55 Uhr »
So sah sie im November aus, der Pilz äußerte sich nicht kreisförmig, sondern am gesamten Körper, vor allem auf dem Hintern, am Hinterbein und hinterm rechten Ohr.
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 26 am: 22. März 2017, 16:57 Uhr »
Dann war er weg: aber die Haut fürchterlich kaputt.
Das hier ist ein Beispiel für eine Schuppe...  Ich habe immer versucht, ganz vorsichtig mit einer Schere unten drunter die neuen Haare abzuschneiden, um die Schuppe abnehmen zu können, damit sie diese nicht beim Putzen abreißt, ging aber nicht gut. Hier sieht man auch, wie tief die Haut geschädigt war, obwohl der Pilz schnell weg war und der Juckreiz sich auch in Grenzen hielt noch durch ihn.
Das ist ein Döschen mit etwas über 5 cm Durchmesser zum Vergleich.
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 27 am: 22. März 2017, 17:00 Uhr »
Dezember sah es dann so aus...
Das waren immer noch Nachwirkungen (man sieht gut hinterm Ohr, dass der Pilz schon weg war), nach einem Pilz sieht es ja oft schlimmer aus als zuvor...
Ende Dezember wurde dann der Juckreiz stark wegen der Grabmilben.
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« Antwort 28 am: 22. März 2017, 17:01 Uhr »
Januar...  Wunden immer mal besser, mal schlimmer, je nachdem, wo sich wieder eine Schuppe löste oder wenn sie wieder mal kurz vor erneutem Spotten schlimmen Juckreiz bekam...
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« Antwort 29 am: 22. März 2017, 17:05 Uhr »
Ende Januar... Diese eine Wunde war die hartnäckigste.

(Jetzt kommen Kamera-Fotos, vorherige Fotos wurden immer mit meinem Handy gemacht, daher ist die Qualität nun anders).
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