Autor Thema: Bitte um homöopathischen Tipp  (Gelesen 59240 mal)

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Murx Pickwick

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 45 am: 07. Juni 2016, 13:19 Uhr »
Zitat

Ein Punkt:
"Cholera-Bakterien überleben die Magensäure nicht"
Die "Ansteckung" soll aber angeblich oral, also durch den Mund erfolgen.
Stimmt ja auch ...
Wenn keine Cholera-Bakterien über den Mund in den Verdauungstrakt gelangen, dann kann der Mensch nicht an Cholera erkranken, egal, wie wenig Magensäure er im Magen hat und egal, wie marode sein Darm ist ...
Die Schulmedizin sagte noch nie, daß immer, wenn ein Cholera-Bakterium in den Mund gelangt, der Mensch an Cholera erkrankt - das hast du falsch verstanden. Sie sagt nur aus, wenn jemand an Cholera erkranken soll, dann muß er die Bakterien mit dem Mund aufnehmen und weitere Parameter müssen ungünstig stehen.
Kurzum, der Stand der Dinge ist:
Cholerabakterien in großer Anzahl + orale Aufnahme + zuwenig Magensäure + maroder Darm = Erkrankung Cholera
Cholerabakterien in großer Anzahl + orale Aufnahme + zuwenig Magensäure + maroder Darm + Entkräftung = Tod durch Cholera
Und genau so kann man das auch in der dritten Welt beobachten - und bei uns nicht mehr, auch wenn es bei uns entkräftete Menschen mit zuwenig Magensäure und maroden Darm in großer Anzahl gibt ... wir haben ein Hygienesystem, was fast schon ausschließt, daß Cholerabakterien ins Trinkwasser kommen ... also selbst wenn jemand Cholerabakterien irgendwo findet und aufmampft, sind die zuwenige, um selbst einen entkräfteten Menschen ohne Magensäure und komplett ruinierten Darm auch nur erkranken zu lassen - der stirbt dann eher daran, daß er nicht mehr verdauen kann!

Die Pharmaindustrie macht daraus erst den An/Aus-Schalter - wenn du nicht, wie Robert Koch empfohlen hat, dein Wasser desinfizierst (selbst das ist eine Falschbehauptung der Pharmaindustrie), wirst du Cholera bekommen ... denn nur so kann sie Desinfektionsmittel verkaufen, mit denen Wasser, wo mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mal auch nur irgendwas drin ist, was so aussieht, wie Cholera-Bakterium, dann auch desinfiziert wird - und die Leute, die das machen, wundern sich, weshalb ein Teil von ihnen krank wird ... klar - sie vergiften sich nun am Desinfektionsmittel!
Und da es auch hier keinen An-/Ausschalter gibt, frei nach dem Motto, trinke genau 2ml Desinfektionsmittel der Marke XY in der Verdünnung 1:10 und du vergiftest dich, werden auch hier nicht alle erkranken, sondern nur der Teil, der besonders empfindlich auf die Desinfektionsmittel reagiert!

DAS ist nämlich Leben!
Im Gegensatz zu Maschinen sind Lebewesen sehr komplex, jedes Lebewesen ist ein wenig anders wie alle anderen Lebewesen, die Möglichkeiten, sich gesundzuerhalten, sind entsprechend bei jedem Lebewesen, auch innerhalb einer Art, leicht unterschiedlich und ändert sich - sekündlich!
Das ist das, was ich meinte, als ich anmerkte, am toten Zebra sitzen nicht nur Geier ... denn auch diese Vorstellung entspricht einfach nicht dem, was man beobachten kann!
Lebewesen sind keine Maschinen!
Wir haben keine genormten und TÜV-geprüften Bauteile!
Alles, was sagt, nur der Weg ist richtig und alles andere ist falsch, geht an der Wirklichkeit vorbei ...

Und hier kommen dann auch meine Erfahrungen mit Tumoren ins Spiel ... sie entsprechen nämlich so gar nicht euren Erfahrungen.
Warum?
Weil ich nicht nur tumoröse Menschen der westlichen Gesellschaft beobachtet hab, sondern auch wildlebende Tiere ... und hier kann ich beobachten, einige von ihnen bekommen Tumore - und ein Teil davon stirbt daran.
Ich kann allerdings auch beobachten, daß die Wahrscheinlichkeit, einen Tumor zu bekommen, bei alten Tieren zunimmt - je dichter ein Tier an seinem angeborenen Höchstalter dran ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Tumor wächst und sich nicht mehr im Anfangsstadium zurückbildet. Da jedoch die wenigsten Wildtiere an dieses Alter herankommen, gibt es im Vergleich mit Zootieren deutlich weniger Tumore - das liegt jedoch nicht daran, daß sie nicht behandelt werden, sondern es liegt daran, daß sie im Schnitt nicht so alt werden!

Wenn ich nun wildlebende Tiere mit gefangenen Tieren vergleiche, stelle ich fest, Tumor <> Tumor ... es scheint da sehr unterschiedliche Arten von Tumoren zu geben ...
Beispiel Gesäugetumoren bei  Ratten (Rattus norvegicus) ... Ratten, die sowas entwickeln, sterben überdurchschnittlich oft nach nur wenigen Monaten. Ratten, die operiert werden, leben im Schnitt deutlich länger und deutlich beschwerdefreier. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Gesäugetumor wiederkommt, tritt nicht auf - wie denn auch, wenn die gesamte Gesäugeleiste wegoperiert wird. Es treten jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit keine anderen Tumoren auf.

Gesäugetumore treten bei Ratten, die mit nicht verarbeiteten Futtermitteln gefüttert werden, erst nach dem dritten Lebensjahr auf - ich kenne keinen einzigen Fall, wo sie vorher aufgetreten wären und hauptsächlich mit naturbelassenen Futtermitteln gefüttert wurde. Das Höchstalter von Ratten liegt je nach Population zwischen dem 2. und dem 5. Lebensjahr ... heißt also, wenn ich nur solche Ratten vor Augen hätte, dann würde mir der Unterschied zwischen der längeren Lebensdauer der operierten Ratten zu denen der nicht operierten Ratten erst dann auffallen, wenn ich einen Rattenstamm finden würde, der tatsächlich über vier Jahre alt wird ... und diese Rattenstämme sind extrem selten!
Gesäugetumore treten bei Ratten, die mit Fertigheimer als Hauptkost ernährt werden, sehr oft schon unter zwei Jahren auf ... manchmal sogar schon mit einem Jahr! Unbehandelt sterben diese Ratten dann auch so jung, operiert können sie ihre drei Jahre alt werden und tun das meist auch ... ich glaub nicht, daß ihnen Angst vor dem Gesäugetumor gemacht wird, einfach, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß die Ratten ihren TA verstehen.
Dazu kommt - ich kann dieses Phänomeen auch an alt werdenden Wildratten beobachten ... und die meiden den kommunikativen Kontakt mit Menschen!

Beobachte ich dann eine andere Tumorart - Darmkrebs - sieht das alles schon wieder anders aus.
Das mit dem Alter kann ich immer noch beobachten, je näher eine Population im erreichten Alter dem angeborenen Höchstalter kommt, desto mehr Darmkrebsfälle hab ich.
Das mit dem Futter kann ich so auch beobachten, es gibt Futtermittel, die erhöhen die Wahrscheinlichkeit, schon in jungen Jahren an Darmkrebs zu erkranken.
Aber in dem Punkt Operation beobachte ich was gänzlich anderes, wie beim Gesäugekrebs:
Egal, ob bestrahlt, operiert, gewaschen, geschrubbt, in Ruh gelassen, ausgeknautscht oder sonstiges wird, Darmkrebs ist in den meisten Fällen tödlich. Die Überlebenschancen für die behandelte Vergleichsgruppe erhöht sich nur marginal, die Lebensqualität sinkt enorm, um nicht zu sagen, da ist bei den Behandelten überhaupt gar keine Lebensqualität mehr über!

Mein Fazit aus diesen Beobachtungen ist, sollte bei mir ein Tumor wachsen, dann werd ich erstmal schauen:
- Wie alt bin ich?
Meine Vorfahren mütterlicherseits scheinen mir doch ein sehr hohes angeborenes Höchstalter zu haben, bis ich 80 bin, werd ich weiterschauen, bin ich älter, kann mich jeder - wirklich ausnahmslos jeder! - der mich behandeln will, am Allerwertesten lecken ... ich werd mein restliches Leben genießen, solange der Tumor und das Alter es zulassen ... und wenn das nicht mehr geht, werd ich würdig abtreten.
Ich haben fertig!

- Ich bin unter 80 Jahren, was ist das für ein Tumor?
Ist es Gesäugekrebs, werd ich mich operieren lassen, aber nicht bestrahlen lassen, das bietet mir tatsächlich die beobachtbaren höchsten Chancen, zwar meine Brust zu verlieren, aber dennoch ein Leben ohne Tumor bis ins hohe Alter leben zu können.
Ist es Darmkrebs, werd ich dem ganzen Gesochs, was mich behandeln will, den Bobbes zudrehen und zusehen, daß ich noch solange es geht, ein gutes Leben habe.
Der Rest kann mich dann mal kreuzweise!
Bei jeder anderen Tumorart werd ich erstmal schauen, wie die Überlebenschancen tatsächlich aussehen - ist nämlich von Tumor zu Tumor äußerst unterschiedlich! Manchmal reicht es schon aus, eine bestimmte Umgebung zu verlassen und das Wachstum vom Tumor bleibt stehen oder er bildet sich sogar zurück ... und es gibt mit Sicherheit auch Tumorarten, die mit einer bestimmten Denkungsart und -weise sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückbilden oder aber Homöopathen haben hier die höchsten Erfolge.
Ich werd aber immer schauen - was springt dabei für mich raus:
- an Lebensqualität
- an Wahrscheinlichkeit, daß der Tumor danach wirklich weg ist
- an Wahrscheinlichkeit daß der Tumor oder eine andere Art Tumor wiederkommt.

Was ich nicht tun werde, ist alles Machbare, um einen Tumor zu besiegen - wozu auch?
Ich hab noch Anderes zu tun!
Die Freude am Leben nachholen beispielsweise!
Das ist mir einfach wichtiger ...

Was euch genauso wie mir dabei aufstößt, ist die Unverfrorenheit der Industrie hinter dem Heilungsgeschäft, aus der Krankheit das größtmögliche Kapital zu schlagen, koste es, was es wolle - allerdings seh ich hier jegliche Heilung, die Geld kostet, in diesem unheiligen Licht!
Heilung war mal etwas, das bekam man vom Heiler nur auf Anfrage und gegen freiwillige Spende ... eine Praxis, die in der heutigen Zeit nahezu ausgestorben ist - und genau deshalb haben wir nun das Problem der Quacksalber in allen Bereichen, einschließlich und gerade in der Schulmedizin!
Mag sein, daß die Schulmedizin keine Wagenschmiere mehr als Heilmittel verwendet - aber letztendlich gibt es genug billiges Abfallmaterial, was in Pillen gepreßt Eingang in die evidenzbasierte Heilkunde geschafft hat ... das IST Quacksalberei!
Und es IST Quacksalberei, statt aufzuklären, den Leuten Angst einzujagen!
Das hat nix mit Schulmedizin, nix mit Homöopathie, nix mit Kräuterkunde oder sonst irgendeiner Heilkunderichtung zu tun!
Aber gerade das ist leider auch gängige Praxis in großen Bereichen der Schulmedizin ... kurzum, die Quacksalberei hat unsere Schulmedizin befallen, wie ein ständig wachsender Tumor! Dieser Tumor der Quacksalberei durchzieht allerdings auch riesige Bereiche der alternativen Heilbereiche ... einschließlich der Homöopathie.

Bei einem System, wo der Heiler nur eine Spende bekommt, ist er darauf angewiesen, erstens den Lebensunterhalt eh anders zu gestalten wie ausgerechnet mit Heilen, schließlich ist Heiler kein Beruf, sondern eine Berufung; zweitens ist er drauf angewiesen, ohne Angstmacherei an die Sache heranzugehen. Wenn er Angst verbreitet, wird sich niemand von ihm heilen lassen - und selbst wenn er nen Patienten findet, dann wird die Spende extrem klein ausfallen oder gleich ganz ausbleiben!
Belohnt wird, wer nett und höflich ist und die Bedürfnisse des Patienten erfüllt (und das kann durchaus auch ein heilsames Gespräch oder Hand auflegen sein!)
Gute Heiler sprechen sich innerhalb kürzester Zeit rum ... die haben dann irgendwann eher das Problem, daß sie Patienten ablehnen müssen, um noch selbst zum Leben zu kommen (nicht vergessen, der Lebensunterhalt muß bestritten werden - und darf keinesfalls über das Heilen bestritten werden können!)

Tja ... bislang schrieen alle Heiler ausnahmslos auf, wenn ich meine Vorstellungen von Heiler und Broterwerb unterbreitete - ohne Ausnahme! Das ist so ein richtiger An-/Ausschalter ... :D
Dabei hatte das bis in das 20. Jhr hinein funktioniert ... parallel zu der geschäftsbasierten Quacksalberei und Heilkunst.

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 46 am: 07. Juni 2016, 16:42 Uhr »
Sterben gehört zum Leben unweigerlich dazu, es kommt darauf an, wie die Lebensqualität bis dahin war und wie man selber, auch als Tierbesitzer, mit dem Thema "Tod" umgeht.

Verurteilt wird bei mir niemand, jeder geht seinen Weg (ich wiederhole mich, mal wieder...)

Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Saubergschweinchen

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 47 am: 07. Juni 2016, 16:55 Uhr »
Aber genau das tust du doch indem du sagt sie hätte nicht alles getan. Du stellst in dem Moment wieder "deine" Methode als einzig wahren Weg hin und verleugnest andere Heilweisen.

Warum ist sterben unter Homöpathie etwas Gutes und unter einer anderen Behandlung nicht?

Im Umkehrschluss könnte ich ja auch sagen...das Tier ist unter Homöopathie gestorben...dann hast du nicht "alles" versucht, denn du hast keine Vitalpilze, keine Bioresonanz, keine Akupunktur usw. (um nicht von Chemie zu sprechen) verwendet und darum ist das Tier nun tot.

Verstehst du was ich sagen will? Es kommt doch wieder rein auf den Blickwinkel an. Für mich persönlich hat jemand der rein homöopathisch arbeitet und damit keinen Erfolg hat eben nicht "alles" versucht...es klingt nur besser das Sterben dann mit der Wirkung der Behandlung zu erklären und so positiv darzustellen.
Und genau diesen Punkt zerflücken die Kritiker dann als unterlassene Hilfeleistung und ich kann das verstehen...leider.


Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 48 am: 07. Juni 2016, 19:27 Uhr »
Ja, es kommt auf den Blickwinkel an, ich verstehe was du meinst, so wie Murx auch, Nicki oder Piggilotta, und aus eurer Sicht habt ihr auch recht.

Alles, was ich schreibe, kommt aus meinem Hintergrundwissen und meinen Erfahrungen und von denen mit gleichem Hintergrundwissen und gleichen Erfahrungen, so wie bei allen anderen hier.
Diese Probleme gibt es nicht, wenn mit dem gleichen Hintergrundwissen und Erfahrungen diskutiert wird, was aber nichts bringt, außer dass jeder Recht haben will mit dem was er schreibt.
Was aus der jeweiligen Sicht bestimmt auch so ist.

Was ich wiederhole: Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie, dabei bleibe ich, und daher eine ungleiche Gesprächsgrundlage, wenn der Begriff genannt wird.

Jeder Satz von mir klingt nach sich rechtfertigen zu müssen für das, was ich weiß, denke und mache und das fühlt sich nicht gut an im Vergleich dazu, wie die Gespräche mit Personen sind, mit denen ich persönlichen Kontakt habe, sei es im Jahreskurs, mit Gleichbehandelten oder Patienten...selbst wenn ich Romane hier schreibe, wird das daran nichts ändern.

Den Kurs im Lotz-Institut mache ich nächstes Jahr nochmal, wer hat auch Lust drauf?
Da können wir dann gern weiter diskutieren, nach der ersten Hälfte des Kurses etwa.
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 49 am: 07. Juni 2016, 21:47 Uhr »
Hm... Also das mit dem knubbel kann ich nachvollziehen. Man muss nicht an jedem knubbel gleich rumstechen (gewebeprobe) oder schneiden. Nicht jeder knubbel ist aber Krebs. Und selbst wenn es eine gewebeprobe gibt, gibt es krebsarten, die schwer einzureihen sind. Aber das ist sowieso ein eigenes Thema die krebsDIAGNOSE heutzutage. Da wird ewig klassifiziert und dann ja doch mit Kampfgas und/oder strahlen herumbombardiert oder Hormonen.
Wo haben wir hier verschiedene Blickwinkel?
Alle sind sich einig: es handelt sich in allen Bereichen um ein Geschäft mit der Angst.
Smoky hat für sich die ächte Homöopathie entdeckt, aber auch die hat Grenzen. Denn hätte sie die nicht, dann würden alle krebskranken nur noch in Scharen zu ächten Homöopathen pilgern.
Die Schulmedizin hat noch ihr Monopol auf dem Markt... Ich bin zuversichtlich, dass sie das im Zuge der AB resistenzen langsam aber doch verlieren wird...
Murx möchte ganz aus jeglichem System aussteigen, in Punkto Krebs. Und LEBEN. Ich sehe das jetzt auch nicht so einen Gegensatz zu smokys Einstellung zu Krebs. Die Lebensenergie im Fluss zu halten das ist das gemeinsame.
Also kein Grund zu irgendwelchen überzeugungsakten.  :-)
Das gemeinsame ist auch, dass angst krank macht und neue symptome. und oft auch neuen krebs (meine beobachtungen)=metastasen. bzw. glaube ich, dass bestrahlung auch zu neubildung von tumoren führen kann...

was ich wichtig finde zu betonen: die menschen sind so unterschiedlich!
und zu sagen ächte homöopathie wurde nicht versucht - deswegen der tod: das problem ist, dass homöopathie (ächte oder unächte) einem menschen der zig chemos und bestrahlungen hinter sich hat und operationen und dessen leben und lebenskrfat dabei schon sehr von diesen therapien beeinträchtigt ist----diesem menschen kann mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit keine homöopathie mehr helfen. denn um von ganz vorne anzufangen, die "ur-blockade" zu lösen und alle folgeblockaden...da ist meistens keine zeit mehr dafür da.

eine wirklich große veränderung würde nur eine grundsätzliche veränderung bringen: zur einstellung zu krebs und zum gesellschaftlichen status mit krebserkrankung und vom umgang mit krebs und mit krebskranken. das ganze rundherum müsste sich ändern. denn das ist jetzt alles so angelegt, dass das geschäft funktioniert. und das chemo-geschäft ist ein großes und starkes. im moment geht nur "eine wirklichkeit in der wirklichkeit" zu schaffen, ein "wirklichkeitsloch", in dem andere gesetze gelten.

es ist auch voll ok, wenn man von einer sache so begeistert ist, sie als die "richtige" darzustellen. das "richtig" gilt aber nur für sich selbst. und als therapeutin ists ja gut wenn man von seiner methode überzeugt ist.
wo es gefährlich wird, ist, wenn andere das gefühl bekommen, etwas zu verabsäumen oder falsch zu machen, wenn sie diesen weg nicht gehen...das macht ja auch angst und verunsicherung a la ich mache mein tier krank wenn ich nicht ächte homöopathie verwende oder wird zur schuldzuweisung. (kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt) wie mit dem krebsbeispiel vorher: wenn das tier durch falsche ernährung oder lebensumstände oder falsche zucht oder sonstwas schon sehr aus dem lot ist, der darm durch viele AB-behandlungen kaputt ist oder durch hormon-etc. therapien...dann wird die ächte homöopathie auch schwierigkeiten haben, einen dermaßen aus dem lot geratenen organismus wieder zu "heilen". es ist leider oft alles ein bißchen komplexer als eine psychische blockade, die durch ächtes wieder in den fluss kommt....
es gibt krankheiten, die sind schneller oder anders oder gabs einfach zu hahnemanns zeiten noch nicht... (demenz, impfschäden...)

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 50 am: 07. Juni 2016, 22:47 Uhr »

Smoky hat für sich die ächte Homöopathie entdeckt, aber auch die hat Grenzen. Denn hätte sie die nicht, dann würden alle krebskranken nur noch in Scharen zu ächten Homöopathen pilgern.


Ich denke, das würden sie nicht, selbst wenn sie davon erfahren sollten. Vielmehr - so ist es.
Ich erzähle vielen davon, aber nur die wenigsten versuchen es - nun, ich glaube, es fehlt auch der Mut, etwas Neues zu versuchen, oder die gängige Meinung: aber da kann man doch mit Kügelchen nix mehr machen, da muss was "richtiges" her.
Davon abgesehen ist "meine" Denkweise eher selten anzutreffen, die meisten, wie ich auch schon mehrmals erwähnt habe, wenden homöopathische Mittel anders an, und schon sprechen wir nicht mehr von der gleichen Denkweise.

Oder eben das "gegen den Strom schwimmen", entgegen der gängigen Ansichten zu sein ist schwer, ein "schwarzes Schaf zu sein" in der Gesellschaft... ich weiß, von was ich spreche, mache es ja ständig, ist nicht einfach, aber je mehr man die Gesetzmäßigkeiten verinnerlicht, desto leichter wird es.

Und die meisten wollen lieber die sichtbaren Symptome weggemacht haben, als sich den Krankheiten zu stellen.
Was ich nicht mehr sehe, muss doch weg sein, oder: ich will das weg haben, dann ist alles gut, weil ich es nicht mehr sehe (ich erinnere an eine Revolution)

Ich weiß die Gründe von anderen dafür nicht, kann es mir zusammenreimen, erahnen, habe dazu nur Theorien...sagt ihr mir, warum ihr es nicht versucht.

Ich kann nur sagen, wie es denen geht, die es versuchen, habe ich aber auch schon mehrmals geschrieben.

Grenzen hat sie - wenn jemand sterben soll, dann wird er das, egal mit welcher Behandlung, die Frage ist nur, wie ich schon mal erwähnte, wie die Lebensqualität bis dahin ist.
Siehe Altenheim, wie sie dahinsiechen und nicht mal mehr die Kraft haben um zu sterben, selbst wenn sie sich nichts sehnlicher wünschen, als dass das ginge.
Meine Schwieger-Oma lag 5 Jahre im Bett rum, ohne sprechen zu können, sich allein bewegen/essen ging auch nicht, nicht mal sitzen, null Lebensqualität, sie wollte so gern zu ihrem vor Jahren gestorbenen Mann, es war einfach nur traurig mit anzusehen.

Und auch Grenzen je nach Vorbehandlung - ein Organismus, der durch Vorbehandlung zu sehr blockiert ist, reagiert nicht mehr so gut, was kaputt oder weg ist, kann manchmal vom Organismus kompensiert werden, aber nicht immer möglich.
Und dann, in solchen Fällen, also: Grenzen wegen Vorbehandlung, ist es für mich tatsächlich ein Erfolg, wenn jemand wenigstens ohne Hilfe sterben kann. Bitte genau lesen! Aber ob das wirklich ankommt, wie ich es meine, frage ich mich beim Schreiben schon...

Und das ist der große Unterschied im Blickwinkel: für mich spielt es absolut keine Rolle mehr, was dieser Knubbel vielleicht sein könnte. Niki, du fügst gleich wieder Überlegungen an, die gibt es für mich nicht mehr in der Art.
Wie ein Symptom entsteht? Auf der Gemütsebene: ja, ist wichtig, das "Warum"
Es ist da, von der Lebenskraft als Hilfe produziert oder zur Ausscheidung, fertig, mehr nicht. Wie auch schon erwähnt.

So oft habe ich mich nun wiederholt, es genügt jetzt. Es bringt wohl nichts, davon zu erzählen, zu oft erlebt...und Zeit damit verbracht, diese anders zu nutzen wäre wohl sinnvoller.
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 51 am: 07. Juni 2016, 22:48 Uhr »
Hab ich nicht alles gelesen, oder steht da plötzlich noch mehr?





Ok, dann noch was zu dem neuen Text: Ich habe nur ein Problem mit: nicht alles probiert, und deswegen eingeschläfert.
Hatte ich nicht ganz korrekt geschrieben, kann aber meine Beiträge nicht ändern und manchmal auch anderes zu tun als hier zu sitzen.

Knubbel in Ruhe lassen - keine Metastasen

Vom Grundgedanken her gab es alles schon, es geht nur immer tiefer, das Hirn ist das wichtigste Organ (Verschiebung, wie ich schon erwähnte)
Ich fang hier sicher nicht mit der Miasmen-Lehre an...






Wenn ich mich mit dir, Niki, mal einen Tag lang unterhalte, könnte es tatsächlich sein, wir würden annähernd verstehen, was der andere meint,


wo es gefährlich wird, ist, wenn andere das gefühl bekommen, etwas zu verabsäumen oder falsch zu machen, wenn sie diesen weg nicht gehen...das macht ja auch angst und verunsicherung a la ich mache mein tier krank wenn ich nicht ächte homöopathie verwende oder wird zur schuldzuweisung. (kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt)

Danke für den Tipp, das ist vielleicht eine Erklärung...wobei ich das nicht vorhabe, aber vielleicht passiert's eben genau so...wobei mir klar ist, man kann nur etwas machen, von dem man auch erfahren hat.
Aber das "davon erfahren"- da ist wohl ein Forum der falsche Weg.

Wobei: das hier:(kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt) würde niemals von mir kommen.

Jeder weiß, dass Rauchen ungesund ist, und Rauchern fällt es trotzdem so schwer, aufzuhören...
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 52 am: 08. Juni 2016, 00:01 Uhr »
Zitat
Wobei: das hier:(kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt) würde niemals von mir kommen.
habe ich ja auch nicht von dir gehört... :-) die diskussion ist aber leider vorher in diese richtung gelaufen...

wo ich nur schwierigkeiten mit ächt und unächt habe: ich habe wirklich sehr gute erfahrungen mit unächter!  :g: was sollte also meine intention sein, meinen homöopathen zu wechseln? ich vertraue ihm 100%. er ist ungemein erfahren, (ja auch nicht mehr der jüngste) und wegen der mehrmalsgaben: ich hatte wirklich eine unglaubliche erfahrung mit einer einer eitrigen angina. durch die einnahme der genau richtigen (nach langer absprache und beobachtung) globulis (eben in wasser) konnte ich richtig zusehen, sie sich der eiter auflöst auf den mandeln.... nach 24 stunden war der spuk vorbei...natürlich war auch parallel ein psychischer prozess, die mandeln sind was ganz altes bei mir... diesen psychischen prozess hätte ich aber auch ohne globulis lösen können (oft reicht einfach hinlegen und ruh geben und raum haben zur gesundung...der menschliche körper ist diesbezüglich ja perfekt ausgestattet)
bei stärkeren blockaden untertützt die homöopathie, wenn die selbstheilungskräfte nicht ausreichen..
beispiel 2 große lang bestehende hagelkörner, die schon OPreif waren, lösten sich nach einer gabe innerhalb einer woche auf...
schrecklicher pseudokrupp...und schwupp innerhalb von 24 stunden weggezaubert...

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 53 am: 08. Juni 2016, 17:43 Uhr »
Hört sich gut an, was du berichtest.
Würde ich sogar gern mal mit dir besprechen, aber nicht hier...

Aber warum Mehrmalsgaben? einmal die richtige Potenz würde zum selben Ergebnis führen können.
Ich bin da einfach vorsichtig und ein "gebranntes Kind" wie man so schön sagt, und wurde fast kaputt gemacht durch Hochpotenzen, nicht nur körperlich, sondern besonders psychisch.
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Piggilotta

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 54 am: 08. Juni 2016, 19:04 Uhr »
Smokey, du bist gemein! (Fussstampf!)

Naselangmachen nenn ich das.
Guteste, ich find das doppeldeutig: Hier willst du nicht reden, tust es dann aber weiter;
vertraust uns dein Verletzt worden sein an, nimmst aber die Aufforderung, dass ganze Thema von innen zu Bebildern, nicht an.
Irgendwie versteh ichs schon, Abgrenzung ist mindestens so wesentlich wie Kommunikation und Perspektive;
aber jetzt haben wir fast alles Nötige für eine fruchtbare Unterhaltung zusammen -  und?

Ich reagier auf heftige Sachen oft weniger als auf kleine Reize, was du über Hochpotenzen sagst, kann ich gefühlsmässig gut nachvollziehen, da hätt ich mich jetzt schon gefreut, was mehr von dir zu lesen.

Ich hatte Niki übrigens nicht so verstanden, dass sie von Mehrmalsgabenerfahrungen sprach, ging doch alles fix?

@Niki: Ich hab das die ganze Zeit im Kopf, ich weis aber nicht genau, obs dreist oder feinstofflich ist:

Welches deiner Schweine fehlt?
Es sind doch 5.
Würdest du da mal bitte mit dir drüber reden?

(Also musst du natürlich nicht, aber das war der Gedanke.)

Hugomero

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 55 am: 08. Juni 2016, 23:03 Uhr »
Ich komm mir vor wie bei einem Tennis Match  :freu:

Aber irgendwie solltet Ihr den Beitrag umbenennen..ist ja doch mehr Gedankenaustausch zu ganz eigenen tieferen Themen
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 56 am: 09. Juni 2016, 00:11 Uhr »
äh...gabi, wenn du mir sagst wie ich meinen nickname ändere  :peinlich: dann habe ich schnell mal wieder 5 piggies. ich habe ja erst seit jänner den herren...
also man könnte den nick auch lassen, so als niki+4 damen  :g: obwohl der milan nicht mehr zu übersehen ist, der wird doch ein richtiger mann, ich gebe ihm 1200g in einem jahr  :-)

smoky, wegen mehrmalsgaben: die großen geschichten (wie diese hagelkörner) waren nur einmalgaben natürlich.

angina, husten, windpocken,... mehrmalsgaben C30 (also wenn du eben in wasser gelöst als mehrmalsgabe siehst)
diese wasser gelöste sache deswegen, weil ich nicht wegen jedem husten oder fieber mit den kindern zum homöopathen fahren kann (der ist nicht in der nähe!) deswegen läuft viel über telefonat. [ich habe über 70 verschiedene mittel in C30 zu hause, nur selten muss ich mir was in der apotheke bestellen (am liebsten hats der homöopath natürlich, wenn ich in der apotheke bestelle, die in seinen augen "gute" globulis machen, machmal ist das globuli-besorgen auch ein spagat!) ]
und deswegen dann in wasser, weil das kleine akutsachen sind und da ist in wasser seiner meinung nach besser. man kann gleich sehen ob das mittel anschlägt, tut es das nicht , oder verändern sich die symptome, darf ich ihn auf der privatnummer anrufen und man kann schnell reagieren. vor allem bei hohem langem fieber, kann sich das fieber ja im laufe der tage ändern...und man kann darauf schneller reagieren. meine kinder haben noch nie ein paracetamol gesehen und was da normalerweise sonst noch gegeben wird. (da ist es z.b. auch ganz wichtig, keine angst zu haben! und zu schauen wie es dem kind mit 40 grad fieber geht! es gibt da außerdem noch ein paar andere dinge zu beachten außer homöopathie...also den körper im fieberprozess unterstützen und so anziehen/zudecken/trinken usw. dass kein fieberkrampf kommen kann)

ab C200 oder FC10M nur einzelgaben...wird nach 2-4 wochen rüchgemeldet telefonisch. eine M ebenfalls, aber neue gabe erst ab 6-8 wochen (soweit ich mich erinnere...ist schon lange her, meine letzte M)

darf ich fragen, in welchen hochpotenzen und in welchen abständen du damals behandelt wurdest? ich habe das noch nie gehört, dass man von homöopathie psychische probleme kriegen kann...jetzt bin ich sehr interessiert, wie das zustande kam!

eine witzige story noch: vor einigen jahren hatte ich herzbeschwerden und bin zum homöopathen gefahren...lange repertorisation...mittelsuche (er hat auch dieses aufwendige computerprogramm)... bekomme ein globulibriefchen mit, ich soll mich in 3 wochen melden (hatte irgendeinen grund, dass ich das mittel nicht in der praxis genommen habe)...ich hatte nie wieder herzbeschwerden ohne die globulis je genommen zu haben!!! die kraft des psychosomatischen gesprächs!  ;) :g:

Vio

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 57 am: 09. Juni 2016, 02:42 Uhr »
ich kann mich leider nicht ausführlich beteiligen, hätte aber zum letzten punkt von niki eine frage :-)

kann es nicht sein, dass dein homöopath durch gedanken die schwingung des mittels auf dich übertragen hat (unbewusst ggf.) oder alleine durch den zettel?
denn im grunde ist das (abgesehen von der "subjektiven fehlerwahrscheinlichkeit", so nenne ich es jetzt mal) nicht groß was anderes, als die info über die globuli zu bekommen.
wenn ich unterwegs bin und ein schwein ist krank, so denke ich an das mittel, stelle mir ein Y gleichzeitig vor und denke ans schwein.
oder eben akut, wenn ich ein mittel geben soll, es dringend ist, ich es aber nicht habe.
ich arbeite bei unverträglichkeiten, krämpfen und anderen dingen mental mit zeichen und habe damit große, sicht- und spürbare erfolge, auch bei menschen, die nicht wissen, was ich tue und/oder nicht dran glauben bzw. wir, meine mama arbeitet genauso und testet immer alles an ihren unwissenden, aber hilfebedürftigen arbeitskollegen ;)
dabei haben wir viele schlüsselerlebnisse gehabt, z.b. dass man dabei nichts falsch machen kann, dann geht es nämlich nicht (bzw. erscheint das zeichen dann nicht, was man sich vorgestellt hat; scheint eine art schutzmechanismus zu sein). wir haben diese "methode" eben auch hergeleitet über einen gewissen zeitraum und begannen erst, die zeichen und info, die wir senden wollten, auf ein zuckerstück zu übertragen, es in wasser zu lösen und das demjenigen zu trinken zu geben. da die info aber ja grundlegend unseren gedanken entsprach, war mir ziemlich schnell klar, dass das ein umweg ist und ich sie einfach auch direkt gedanklich übertragen kann. (ich hoffe, ihr könnt folgen, ich müsste eigentlich viel mehr zu unserer methodik schreiben, um sie ganz verständlich zu erklären, geht in die richtung bioresonanz ohne gerät).

deshalb liegt für mich die möglichkeit der übertragung der information per gedanken auch nahe, sofern man sich eben die information vorstellen kann. die frau unseres heilpraktikers arbeitet viel mit zetteln, auf die sie dinge schreibt, auch sehr erfolgreich (ist natürlich immer schwer zu definieren, ob was wirkt oder nicht, aber wenn man über lange sich durchweg immer einen positiven erfolg hat, kann man ggf. doch ausschließen, dass eine zufällige heilung eintrat, wenn ihr versteht, was ich meine ;) ).

lieber sind mir aber die globuli, da kann ich nichts verfälschen. dieses gedankliche "einschwingen" ist aber nichts, was ich mir ausgedacht habe, so arbeiten viele. denn im grunde ist es nicht groß was anderes, als die information über das zucker-wasser-cluster zu geben, nur eben kommt die info in einer anderen form. ist vielleicht störanfälliger, weil der sender eben beeinflusst und fehler machen kann, aber möglich.

inwiefern ist es denn besser, die info vom globuli erst auf wasser zu übertragen und dann auf den körper? kann sie so besser aufgenommen werden? denn für mich ist die information eine information und der trägerstoff eben nur übermittler... ob gedanken, zucker oder wasser ist in dem sinne dann doch egal, oder doch nicht?
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

niki+

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 58 am: 09. Juni 2016, 08:13 Uhr »
Liebe vio,
Das bringt jetzt eine neue Dimension rein, dein Posting.
Ich möchte nur kurz anmerken, dass in dem globulibriefchen Globulis drin waren! Vielleicht hätte ich Tütchen schreiben soll. Also das ist ein kleines Papier Tütchen mit ca. 10 Globulis drin....

Das mit dem Schwingungen ohne materiellen Träger kenn ich auch  ;) habe langjährige Erfahrungen damit... Das hier zu diskutieren, ist mir ehrlich gesagt aber irgendwie zu intim. Gerne per PN  :-)

Noch zu nickname: kann man den ändern, vio?

Smoky

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Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
« Antwort 59 am: 09. Juni 2016, 11:00 Uhr »
Lass doch deinen Namen, Niki, sonst kennt man sich irgendwann nicht mehr aus...so hast du dich angemeldet, und "entwickelst" dich halt weiter. Oder willst du jedes mal, wenn sich die Anzahl deiner Tiere ändert, wieder den Nick-Name ändern?  :g:

Bin doch noch da, Piggi...

Oh weh, schon wieder könnt ich so viel schreiben  :pfeif:
Es tut mir so leid, aber ich kann nicht mein ganzes Leben hier berichten  :peinlich:


Zum im Wasser lösen: wir machen das so, um die Gabe jedes mal ein klein wenig verändern zu können, sollte ein Mittel im Laufe der Behandlung nochmal dran kommen.
z.B. erstes Mal 2 Tropfen aus dem ersten Glas, beim nächsten Mal 3 Tropfen aus dem 2.Glas. Um Prägung zu vermeiden, was bei gleichen Gaben auch vorkommen kann.
Den Schubs, den der Organismus bekommt, jedes mal klein bisschen anders, sozusagen.
In Wasser lösen ist nicht unbedingt Mehrmalsgabe, nur wenn ich aus dem Glas immer wieder einen Schluck/Löffel o.ä. nehme, also mehrmals.

Es muss immer aufgeschrieben werden, wann/was/wie, sieht dann so aus, Beispiel (nur ausgedacht):

1.3. Pulsatilla C30  3 Globuli 1.Glas 1 TL (bei Tieren 0,5ml)
4.4. Lycopodium LM30 2 Tropfen 1. Glas 1 TL
10.5. Phosphor LM30 3 Tropfen 1.Glas 1 TL
dann eine Zeit mit verschiedenen Mitteln dazwischen, dann mal eine Wiederholung:
5.8. Pulsatilla LM30 3 Tropfen 1.Glas 1TL (kann 1.Glas sein, ist ja andere Potenz)
10.9. Lycopodium LM30  3 Tropfen 2.Glas 1 TL (Gabe leicht verändert, Fläschchen vorher 5xklopfen)

Was geht das persönlich einfacher und schneller...
Wird das ein bisschen klarer?


Zum Thema "Schwingung":
Es ist schon mehrmals vorgekommen, dass ich in einer Behandlung ein Mittel klar im Kopf hatte, und die Besitzer sofort berichten, dass es dem Tier besser geht.
Wenn ich mich intensiv mit einem Mittel beschäftige, kann es vorkommen, dass ich passende Symptome bekomme. Oder wenn das Mittel im Unterricht durchgesprochen wird...dann weiß ich manchmal, warum in der Woche vorher so seltsame Dinge geschehen sind, oder ich anschließend entsprechende Symptome bekomme.

Ein Mittel steht verschlossen im Zimmer, kann schon "wirken", oder im Gläschen in der Hosentasche.

Als Beispiel mal Arnica: wenn ich mich damit intensiv beschäftigen würde, würde es mich nicht wundern, wenn ich mich anstoße und einen blauen Fleck bekomme (wenn ich mich einklemme, und dann blauer Fleck, kommen schon andere  Mittel in Frage,, je nach Gemütszustand,  um mal kurz einfließen zu lassen, dass es nicht so einfach ist, wie es scheint)

Daher verstehe ich, denke ich, schon, was Vio meint, aber eine echte Einnahme des Mittels ist dann doch noch mal was anderes.

Weiß nicht, ob ihr das jetzt verstehen könnt...

Ich wäre für ne Tele-Konferenz! Ja, das ist es!

Zu den Hochpotenzen, die ich "kennenlernen durfte": es waren C1000, manchmal aufsteigend bis zu C10000 oder sogar C50000, oder 2 Wochen lang niedrige Q (ich glaube, es war Q2 oder so) täglich.
Zu den Mitteln: zwei haben bei mir besonders eingeschlagen: in Kurzfassung die Hauptcharakteristik, aber was die größte psychische Belastung dabei war: eins will gern allein sein, das andere hat keinen Bock mehr auf Familie.
Hätte ich damals nicht so viele Tiere gehabt, hätte ich meine Familie verlassen, habe schon Pläne gemacht.
Nun bin ich trotz immer wieder schwierigen Situationen gern da und froh, dass ich nicht abgehauen bin.

Wenn ich mir jetzt anschaue, mit den Kenntnissen der Arzneimittelbilder, frage ich mich oft: in dem krassen Gemüts-Zustand war ich doch nicht, kann also die Mittel nicht nachvollziehen.
Gewirkt haben sie, körperlich war alles blockiert und keine Symptome mehr, aber ich habe mich selbst nicht mehr erkannt.

Meine Katze bekam vor meiner Ausbildung, also als ich es noch nicht besser wusste, mal eine C1000. Nach 8 Jahren waren die Symptome dieses Mittels immer noch klar erkennbar, also in der Repertorisation ganz vorne, und hätte man das nicht gewusst, hätte sie das Mittel immer wieder bekommen.
Wobei: ich werde da immer stutzig, wenn ein Arzneimittelbild sich so klar zeigt, das gibt's nur bei "nach meiner Denkweise Gesunden", und die gibt's so gut wie nicht mehr, außer bei Wildtieren, aber auch die haben schon mit Vergiftungen zu kämpfen, na ja, vielleicht im Urwald...

Bei mir geht das meiste telefonisch, ob bei mir selber oder den Patienten. Es wird ja nachgefragt, bis man die Symptome klar hat. Der Tierbesitzer und als Patient muss man schon mitarbeiten, alles genau anschauen und Farbe/Konsistenz/Geruch etc. beschreiben können.
Auch mal ein Video oder Bild, nur wenn's gar nicht anders geht, fahre ich hin, was aber so gut wie nie nötig ist.


Am liebsten würde ich euch sagen; nehmt was ihr wollt an homöopathischen Mitteln ein, aber bitte nur C30 einmalig, und nie zweimal hintereinander das gleiche, dann kann nicht viel passieren.
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin