Das Meerschweinchen Forum

Unsere Meerschweinchen ~ Verhalten, Gesundheit & Pflege => Meerschweinchen-Krankheiten => Krankengeschichten => Thema gestartet von: niki+ am 26. Mai 2016, 16:35 Uhr

Titel: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 26. Mai 2016, 16:35 Uhr
Hallo!
Gibt es homöopathiekundige hier?
Ich bin mit meiner Weisheit langsam am Ende...
Blümchen: wieder Blasenentzündung... mag kein AB mehr geben. Baytril hat vor 2 monaten schleppend gewirkt, dann war alles gut, urin schön, keine Pipischmerzen mehr.. jetzt wieder Blut im Urin und Aua und popo nass. Blümchen verhält sich allerdings diesmal völlig normal, wuselt rum, frisst, plappert...

Ich habe sie jetzt mit cantharis intensiv behandelt und auch mit Hyoscyamus (ist beim austesten rausgekommen, zur "lösung")
Ich würde sie gerne konstitutionell behandeln, weil das anscheinend ein "Thema" ist bei ihr. (muss auch ehrlich sagen, dass sie einen "psychischen prozess" durchgemacht hat die letzten tage...mit Milan..annäherungen.. und emanzipation von der silberagouti-clique im heubereich) sie ist plötzlich viel im fleecebereich, ruht auch wieder unten...


Schoko: habe einige wochen mit Aurum chloratum behandelt, was aber für ihr lungenödem-neigung nicht gut war (wollte damit auf ihren gebärmuttertumor wirken) seit einer woche aurum muriaticum natronatum: herz-lunge stabil, diesbezüglich ohne nebenwirkung - ist auch spezifischer auf uterus als ohne natrium... ihr haarausfall macht mir aber zu schaffen (hat sie seit november)--dass ich wieder bei der schilddrüse angelangt bin. sie ist auch oft so unrund beschnüffelt/besteigt wieder alle (ausnahmslos alle, auch milan) -- drum die überlegung wieder auf aurum jodatum umzusteigen - oder gar jodum?
generell ist sie ja ein phosphor-typ, jodum ist da ja sehr ähnlich, die wahl fiel ursprünglich auf aurum jodatum wegen der körperlichen krankheiten...
(und den herz bezug)

ich habe das gefühl, das herz macht ihr eignetlich am wenigsten zu schaffen zur zeit, es ist mehr der tumor, der sie durcheinander bringt.

mit wem kann ich mich hier beratschlagen???
wäre sehr dankbar!
 :fr:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 26. Mai 2016, 19:26 Uhr
mh, ich möchte dir ungern jetzt homöopathische tipps geben, weil ich der meinung bin, dass da erst mal richtie diagnostik betrieben werden sollte. (mal davon ab, dass ich nur erfahrung, aber keine ausbildung in dem bereich habe, das hat hier außer smoky soweit ich weiß aber sonst auch niemand...)

das antibiotikum, was sie bekam, war ggf. nicht das richtige, ich würde unbedingt jetzt den urin untersuchen und ein antibiogramm machen lassen.
es gibt ja auch noch andere ursachen für blut im urin als eine blasenentzündung, die sollten ausgeschlossen werden, bevor da mit homöopathie probiert wird. das kann man ja dann, wenn man weiß, wo das problem liegt.
hat sie z.b. einen blasenstein, der die schleimhäute verletzt, so wird man da jetzt bei einer homöopathischen behandlung auf blasenentzündung nicht weiter kommen, bzw. die situation eher verschlechtern. ein röntgenbild wäre da jetzt wirklich nicht schlecht, zumal die probleme ja schon länger bestehen.

das gleiche auch bei schoko, ohne eine blutuntersuchung würde ich da jetzt nicht an die schilddrüse ran. jodum kann ganz schön starke effekte bewirken (hab ich bei einer bekannten erlebt, die damit "rumexperimentiert" hatte), wenn da nichts ist und so auf gut glück wäre mir das zu heikel.
ich hatte bei cüli mit astru und hormeel gearbeitet (die auch heftige auswirkungen haben können) ohne eine blutuntersuchung zu machen, aus dem grund, weil sie schon so alt und stressanfällig war und ich sie sehr gut kannte und mich dabei auf mein bauchgefühl verlassen konnte, weshalb es immer gut ging.
aber eine empfehlung ohne zu wissen, was genau bei deinen tieren los ist, mag ich nicht geben, käme mir selbst dabei sehr verantwortungslos vor, dir und deinen tieren gegenüber... tut mir leid!

ich wollte schon die ganze zeit mal nachfragen, wie es deinen mäusen geht :-) wie lief denn die homöop. entwässerung bei schoko? musstet ihr trotzdem wieder dimazon geben oder hat das ausgereicht?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Saubergschweinchen am 26. Mai 2016, 20:30 Uhr
Bei Blümchen wäre mein erster Weg auch eine Harnuntersuchung...zumindest ein Stick wäre sehr sinnvoll weil eben auch Stoffwechselstörungen wie z.B. Diabetes für rezidive Blasenentzündungen sorgen können.

Bei Schoko sehe ich keinen Anlass bei ihren bisherigen Befunden nun an die Schilddrüse zu denken. Sie hat definitiv Veränderungen an den Ovarien bzw. der Gebärmutter. Das allein genügt für Haarausfall völlig...warum dann jetzt an die Schilldrüse denken?
Ich würde auch keinesfalls an die Schilddrüse gehen ohne den wirklichen Zustand zu kennen.

Egal wie...Tips kann ich so auch nicht geben weil für mich vor einer Behandlung immer eine Diagnostik kommt. Smoky wird sicher auch nicht viel beitragen wollen weil ihr Ansatz in der Homöopathie sich ja von deiner Herangehensweise sehr unterscheidet.

In meinen "Behandlungsverständnis" wäre zumindest Schoko ein Fall für "echte" Wirkstoffe...ich denk an Vitalpilze. Aber ich glaub das hatte ich auch schonmal erwähnt  ;)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 26. Mai 2016, 21:03 Uhr
vitalpilze würde ich auch unbedingt empfehlen :-)
finde die klasse, ich denke schon, dass sie viel helfen!
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 26. Mai 2016, 21:16 Uhr
ok, ich wusste nicht, dass smoky die einzige ist, die ganz auf der homöopathie-spur ist...
wieso ist die herangehensweise anders? ich schau sehr viel auf das verhalten und die prozesse, die bei den schweinis ablaufen...und ich les die mittel immer in verschiedenen büchern nach von unterschiedlichen zugängen. natürlich ich arbeite nicht mit Q-potenzen... mein homöopath aber auch nicht, da gibts für den normalfall C30 und in der praxis C200 aufwärts bis M. Außerdem arbeitet er mit fluxionspotenzen, das machen nur wenige in Europa.

ich wollte gestern mit blümchen zur TÄ, habe keinen termin gekriegt, vielleicht gehts morgen abends.
das blut im urin habe ich mit einem teststreifen getestet. alle anderen werte (auch die leukos) waren normal.

heute haben wir ihren po gewaschen mit einer milden seife und laaange trockengefönt. dabei hat sie vorbildliche köttel gemacht und eine lacke, die nicht mehr rötlich war.
wenn homöopahtie wirkt und blümchen sich vom verhalten und symptomen her positiv verändert, möchte ich mal erst dabei bleiben. deswegen die konstitutionelle überlegung. aber werd wohl selber suchen müssen. ich behandle sie mal weiter und wenn es sich in die falsche richtung entwickelt, lass ich sie röntgen (ich will einfach nicht wieder diese lange mühsame reise zur ultraschallspezialistin nach wien machen)

inzwischen bekommt sie auch löwenzahn, viel schafgarbe, salbei, buchenblätter, getr. schachtelhalm. sie bedient sich bei den aromatischen saaten und frisst auch viel gras. chicoree und sellerie habe ich ihr auch reingelegt. viel gurke zum spülen.

ich denke das alles zusammen tut seine wirkung.


Schoko: habe wieder mit crataegutt angefangen, 2x täglich (hatte eine pause gemacht nach 7 wochen behandlung) und alle 3-4 tage 1mg dimazon. herz hört sich super an, sie war vor 2 wochen etwas bradykard, deswegen wieder crataegutt. (habe auch apocynum und convallaria ausgetestet und war nix)

ich versteh nicht wieso sie haarausfal hat bei einem gebärmuttertumor? das ist ja hormonell anders als eierstockgeschichten! die hormone werden in den eierstöcken gebildet. ich habe einfach den eindruck, dass es etwas anderes ist, irgend eine angeborene genetische sache, eine stoffwechselstörung  organbedingt. sie wird immer "kleiner" und schmäler und hat trotzdem eine irre energie! und das homöopathische jodum kann man nicht mit schilddrüsenhormonen vergleichen.
hat niemand erfahrung mit jodum? oder aurum?  :traurig:

ja, die vitalpilze "rücken immer näher"...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 26. Mai 2016, 22:36 Uhr
naja, was bedeutet "ganz auf der homoöpathie-spur", ich arbeite auch sehr viel mit homöopathie und halte sie auch für wichtig :-)
aber ich habe eben keine homöop. ausbildung, wie andere hier auch nicht, nur smoky.
und deshalb sollte man dann eigentlich keine homöopathischen mittel empfehlen, sondern nur ausgebildete tierhomoöpathen, die es eben gelernt haben und sich ein genaues bild vom tier machen können.

ich gebe gerne weiter, welche mittel bei uns bei bestimmten erkrankungen geholfen haben oder mit welchen ich gute erfahrungen gemacht habe, aber das ist keine empfehlung, weil individuell eben immer andere mittel richtig sein könnten. und gerade wenn nicht mal klar ist, worin das problem überhaupt besteht, ist mir das eben zu heikel...

bei blümchen könnte das problem eben auch in anderen dingen liegen, vor allem wenn z.b. kein nitrit erhöht war im teststreifen, würde das eher gegen blasenentzündung sprechen (nitrit ist bei bakt. infektionen in der regel erhöht).
deshalb ist mein ansatz erst diagnostik und dann nach der richtigen behandlung suchen. solche blasengeschichten können, wenn sie nicht rechtzeitig "behandelt" oder falsch behandelt werden auch chronisch werden oder noch mehr schaden anrichten, das muss eigentlich nicht sein.

schau mal hier, da hat smoky etwas über "ihre art" der homöopathie geschrieben:
http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=184.0 (http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=184.0)
:-)

"irre energie" im positiven sinne spricht für mich gegen schilddrüse... ich hab mittlerweile viele SD menschen und tiere erlebt und sie waren entweder total schlapp oder hyperaktiv, also nicht positiv energievoll... ist sie eher hektisch, also "neg. energievoll"?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Saubergschweinchen am 27. Mai 2016, 08:48 Uhr
Zitat
ich versteh nicht wieso sie haarausfal hat bei einem gebärmuttertumor? das ist ja hormonell anders als eierstockgeschichten! die hormone werden in den eierstöcken gebildet.
Die Gebärmutter steht nicht für sich allein, sie in die Eierstöcke gehören zusammen. Es wäre äußerst verwunderlich wenn die Eierstöcke in Ordnung wären denn in der Regel sind sie es die die Gebärmutter überhaupt erst entarten lassen.
Gebärmuttertumore ohne Eierstocksbeteiligung habe ich noch nicht gesehen und ich war bei vielen OPs anwesend. Darum würde ich hier ebend an das naheliegendere denken.

Das sie immer weniger wird ist ebenso nicht untypisch für ein Tumorgeschehen...dann wäre ich froh das sie noch genug Energie hat.

Sicher kann es auch die Schilddrüse sein aber dann sollte man das auch vorab nachweisen.

Sicher ist Homöpathie nicht vergleichbar mit der Gabe von Schilddrüsenhormonen aber wenn das Mittel nicht passt kann es genauso schlimme Folgen haben. Bestenfalls passiert nichts, schlimmstenfalls entwickelt sie Arnzeisymptome die sie vorher nicht hatte und man steht im Wald weil man nicht mehr weis was nun echte Symptome sind. Ich denke an Arzneimittelprüfungssymptome vor allem bei Mehrfachgaben ohne Testung.

Zitat
hat niemand erfahrung mit jodum? oder aurum?  :traurig:
Nein, weil ich noch kein Tier in diesem Arzneimittelbild hatte  :nein:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 27. Mai 2016, 14:05 Uhr
danke für die ausführliche info!
ja, dann wird der haarausfall wohl auch wegen dem tumor sein  :traurig:
sonst glaubt man ja nicht dass schoko krank ist, wäre sie nicht immer kahler und hätte ab udn zu das flankenatmungsmuster. dazwischen ist sie völlig "normal", hat ihre "tage" wo sie (wie eh und je) nervig ist, aber auch lustig und interessiert. der appetit ist enorm (kein wunder bei meinen mega-wiesen-ernten) sie bewegt sich viel und ist extrem zahm (beim globuli etc. verabreichen..)
in den "nervigen" phasen ist sie eben "negativ energievoll", sie piesackt alle (ständig an ihgendeinem ohr oder po wuselnd), rennt herum...

aber ich habe eh grad ausgetestet, dass jetzt wieder homöopathie pause ist. das neue aurum soll mal nachwirken. sie kriegt ja nicht durchgehend was, sondern dazwischen sind immer wieder pausen. auch beim crataegutt hat sie ne pause verlangt. wie gesagt, das herz ist relativ stabil.

blümchen beobachte ich mal weiter, cantharis soll auch ausschleifen und ich wechsle auf was anderes. ich muss mal wieder einen teststreifen machen, sie wirkt ja wieder fit mittlerweile. die hat auch ihr ding mit Milan laufen. er wäre an ihr interessiert, glaube ich  :g: neu phase: sie fressen nebeneinander und ruhen in der nähe, vor 2 wochen ist sie schreiend davongelaufen, wenn er sich auch nur etwas angenähert hat. das hat sich total verändert.
langsam erobert er die herzen der damen... :roll:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 29. Mai 2016, 09:49 Uhr
Ich greife hier mal nur ein paar Punkte auf: ich habe Erfahrung mit Aurum, Jodum, Cantharis und Hypericum bzw. möchte sagen, ich kenne die Mittel und die dazugehörenden psychischen Symptome, die zur Verabreichung dieser Mittel gehören.
Diese lese ich aus deinen Beschreibungen nicht heraus...das wären heftigste psychische Symptome (die Tiere wären auf verschiedenste Arten extrem eklig, sag ich mal, oder am Boden zerstört...) psychisch einfach total daneben, um das mal salopp auszudrücken.

Mehrmalsgaben oder auch Potenzen ab C200 aufwärts, noch dazu in Einmalgaben  führen zu Prägungen bis zur Unheilbarkeit.
Heißt: es entstehen erst die zu den jeweiligen Mitteln passenden körperlichen oder psychischen Symptome, die dann bestehen bleiben (mit einem Austausch der Software im PC vergleichbar)
Genauso aber wie niedrige Potenzen mehrmals gegeben...ich weiß, was so üblicherweise gemacht wird und als homöopathisch bezeichnet wird. Ich kann das nur die Verabreichung homöopathisch aufbereiteter Ursubstanzen bezeichnen, in Niedrigpotenzen sogar meist giftig.
Was du beschreibst, sind für mich theoretische Arzneimittel-Gaben.

Ausschleichen? In der Denkweise Hahnemanns nicht vorhanden. Bestenfalls bei süchtig machenden Substanzen(psychisch oder körperlich) erforderlich.

Logisch ist: Einmalgabe, um den Staudamm zu sprengen, und dann abwarten, was passiert. Oder wird immer gleich mehrmals gesprengt, ohne abzuwarten, was die erste Sprengung bewirkt?

Was ich sehe: deine Tiere verfügen (noch) über Lebenskraft und können auch unterdrückte Symptome erneut bilden.
Ansonsten wandert die Krankheit immer tiefer, in lebenswichtigere Bereiche bis zur Unheilbarkeit oder die Lebenskraft fehlt (durch ständige Blockaden) um neue Symptome zu bilden oder aber auch um sterben zu können.

Verschiedene Herangehensweisen in der "homöopathischen Behandlung" (oder was manche als solche bezeichnen) haben sich gebildet, da die Behandler nicht weitergekommen sind, da sich die meisten Richtungen nach dem Organon 5 weiterentwickelt haben, und nicht nach dem Organon 6, das erst 150 Jahre nach Hahnemanns Tod zugänglich war. Und auch da ist er noch bei weitem nicht fertig geworden, alles nach seinen neuesten Erkenntnissen umzuschreiben...daher schreibe ich von der "ächten" Homöopathie, also nach Hahnemanns letztem Werk, und das spricht von C30 und LM/Q30 in Einmalgaben (in den überarbeiteten Paragraphen) und in seinen Patientenakten ersichtlich (sofern die Menschen eine echte Heilung anstrebten, und nicht nur eine Symptomentfernung)
Auch homöopathische Größen wie Kent und Boericke sprechen von Niedrigpotenzen, Hochpotenzen und Mehrmalsgaben, das kann selbstverständlich sehr verwirren, aber die kannten die 6.Auflage des Organon nicht, somit erklärbar.


Wenn du mehr wissen willst, kannst du dich gern melden.
Leider ist mein Beitrag über "ächte" Homöopathie etwas durcheinander, durch (gewünschte) Zwischenfragen, dadurch aber etwas unübersichtlich.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 29. Mai 2016, 11:30 Uhr
danke für deine Antwort, smoky!  :-)

ich habe mir deinen beitrag über die ächte homöopathie durchgelesen und finde ihn sehr interessant.
die herangehensweise über die psyche kann ich aus eigener erfahrung mit meinem homöopathen zu 100% bestätigen.
menschen werden hier zu hause mit C30 behandelt, wie gesagt C200 und aufwärts gibts nur in der Ordi.
Ich habe den meeris hier nie mehr als eine C30 verabreicht.

bei menschen wird das mittel bei einer einfachen sache wie husten oder halsweh nach einem telefonat mit dem homöopathen verabreicht. (die gesamte familie war aber schon mehrmals bei ihm, er ist also im bilde über konstitution usw., ist aber auch immer ein halbe weltreise) im akutfall meistens in wasser aufgelöste C30 in intervallen ein schluck getrunken. da kann auch eine eitrige angina wie durch zauberhand nach 24 h verschwinden. schwierigere sachen wurden nur bei ihm in der praxis nach einer einstündigen repertorisation verabreicht. eben auch FM-potenzen (fluxationspotenzen), die in österreich in einer einzigen apotheke hergestellt werden. unser homöopath arbeitet nicht mit Q oder LM-potenzen (zumindest hat keiner von uns je so eine potenz bekommen, die man vorher schütteln oder klopfen muss), ist aber ein bekannter dozent und in ganz ö bekannt. anscheinend ist es nach deinen beschreibungen dann kein betreiber von ächter homöopathie. trotz allem haben wir unglaubliche erfolge zu verzeichnen (ich war ja anfangs eher skeptisch der homöopathie gegenüber).

ich habe auch von ihm noch nie gehört, dass eine falsch verabreichte C 30 das ganze leben beeinflussen kann und neue krankheiten erzeugen erzeugen kann. geschweige denn eine D12 (in der schwangerschaft bekam ich niedrigpotenzen). ganz streng mit kaffee und zahnpasta wird er erst ab einer C200 und dann folgen regelmäßige telefonate zur beschreibung des verlaufes (in den folgenden wochen nach gabe)

bei den meeris ist es anders. ich kann mir definitiv keinen tierhomöopathen leisten, abgesehen davon gibt es gar keinen in meinem bundesland (dessen Wissen über Heel- komplexmittel hinausreicht). würde heißen, nach wien fahren zu müssen, dann 80€ aufwärts zu zahlen... bei schoko und idefix waren schon die ultraschall- und zahn-geschichten ausgiebig teuer und ziemlich aufwendig.

deswegen bekommen die tiere eine verglichen mit ächter homöopathie unprofessionelle behandlung, verglichen mit den hiesigen TÄ eine alternative behandlung. das ist der kompromiss. sie haben eine riesen-gehege, bekommen naturnahe ernährung so gut es geht ad libitum usw., sind zu fünft (auch kein tristes 2er dasein), aber bei der medizinischen behandlung kann ich ihnen nicht das bieten, was die menschen in diesem haus genießen.
drum werden andere methoden angewendet.  ich habe keinen homöopathen zur rücksprache, wie bei uns (habe sogar mal bei unserem homöopathen angerufen, der meinte er habe keine erfahrung mit tieren...abgesehen davon sind die gespräche ja auch nicht gratis! und dann müssten wir ja lange telefonieren, um ein mittel zu finden) sondern muss mich auf bücher, erfahrungsberichte aus foren (bezüglich ernährung/haltung/hausmittelchen---homöopathie-forum für meeris habe ich noch keines gefunden) und meine eigene erfahrung mit homöopathie und auf meine intuition verlassen.

in den ersten 1 1/2 jahren haben die meeris keine körperlichen symptome gehabt, wohl aber rangordnungsprobleme. ich finde, bis zu einem gewissen grad kann man auch die tiere in ruhe lassen und schauen wie sich etwas entwickelt. habe da wenn nötig mit bachblüten oder mit räumlichen veränderungen oder futtererweiterung "eingegriffen".

erst im herbst habe ich mit globulis begonnen. aus mangel an ärztlicher unterstützung (unsere örtliche tierärztin hat sich als meeri-inkompetent herausgestellt) habe ich das ganze selber in die hand genommen.

leider gehts nicht anders und die meeris sind da auch ausgeliefert. alternative: mich der örtlichen oder weiter weg ordinierenden Tä bzw. nagerspezialistin anvertrauen. dann hätte schoko schon ihre erste hormonspritzen-kur hinter sich. idefix wäre auf heu-diät gesetzt worden und hätte ein immunstärkendes präparat bekommen (stoffwechselanregend) die meeris hätten den ganzen winter keine nadelbäume bekommen. blümchen hat eh ihr baytril bekommen (war zu sehr im stress nach alternativen zuz suchen) und ich würde sie aber zusätzlich seit monaten mit allrodin uti kn füttern.

dazu kommt, dass schoko wahrscheinlich in freier wildbahn gestorben wäre nach der geburt. mein mann hat sie "gerettet", und sie wurde immer extra versorgt und betan, deswegen hat sie eine starke bindung an uns und ist extrem zustraulich.



Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 29. Mai 2016, 12:33 Uhr
Eben dieses "C30 in Wasser gelöst schluckweise" ist keine Einmalgabe, sondern Wiederholung des Mittels und damit Unterdrückung und Prägung. Sorry, das ich das sagen muss, es ist frustrierend...

Ich weiß, viele machen das so...eine einmalige C30 kann niemals prägen, nur die Wiederholung auf gleiche Art eingenommen, ist prägend.

C30 verwenden "ächte" Homöopathen auch, aber meist LM/Q30. Bei chronischen Geschichten kommt man dauerhaft mit C30 einfach nicht tief genug, wie die Erfahrung zeigt.

In Österreich ist vieles anders, ich weiß...aber dort ist auch die einzige Apotheke, die ich kenne, die die Mittel noch einigermaßen wirklich nach Hahnemann herstellt. Dabei geht es darum, wie oft verrieben, geklopft, verdünnt usw. wird, ein schwieriges Thema.

Aber zu den Kosten kann ich nur sagen: viele meiner Patienten haben sehr viel in die vorherige Behandlung investiert...manchmal hätte ein Mittel genügt, um (schulmedizinisch betrachtet) extreme Zustände aufzulösen, manchmal braucht's auch mehr, aber durchschnittlich ist - wieder Betonung auf "ächte" Homöopathie - diese immer kostengünstiger.
Als Beispiel Zahnabszess: ohne Vorgeschichte (das ist ein wichtiger Punkt) kann ein Mittel, oder vielleicht auch mal 2-3 genügen.
Was zahlt man so für eine OP, mit AB und spülen und Nähen usw., was hast du schon gezahlt...ich habe diverse Vergleiche. Vor allem der zeitliche Aufwand, ein extremer Unterschied, auch was ich hier so alles lese...


Zahnpasta: ich empfehle: "Giftcocktail Körperpflege" zu lesen wg. Fluorid.

Kaffee: niemandem wird Kaffee verboten.
Man merkt im Laufe der Behandlung selber, dass er einem schadet, und man immer schlapper davon wird ;-)
Dazu gleich: ein Organismus in anderer Behandlung wird das nicht zeigen, nur jemand, der wirklich gesünder wird, weil er immer weniger Blockaden hat und "gesund" reagiert.

Ich glaube dir schon, dass er angesehen und bekannt ist, da gibt es viele auf der Welt...mein vorheriger "Homöopath" ist das auch...meine körperlichen Symptome waren nach den Hochpotenzen auch weg, aber meine Psyche hat verrückt gespielt, ich war nicht mehr ich selber.

Was versteht man unter "Erfolg", ist dabei die Frage...ich bevorzuge ein lebendiges, ausgeglichenes und bewusstes Leben, und nicht ein symptomloses. Den Unterschied kenne ich zu gut.

Aber du hast doch ein Telefon, bzw. Skype?
Damit kann man mit jedem auf der Welt kommunizieren und Rücksprache halten, Fotos und Video gibt's auch ;-)
Hahnemann hat sogar nur per Brief ohne jemals persönlichen Kontakt erfolgreich behandelt...



ich bin jetzt erst mal weg hier...evtl. heute Abend wieder, oder morgen Nachmittag :winke:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 29. Mai 2016, 13:09 Uhr
Schade, ich wäre jetzt grad da  ;) macht nix, muss dann auch weiterarbeiten...

Zitat
Ich glaube dir schon, dass er angesehen und bekannt ist, da gibt es viele auf der Welt...mein vorheriger "Homöopath" ist das auch...meine körperlichen Symptome waren nach den Hochpotenzen auch weg, aber meine Psyche hat verrückt gespielt, ich war nicht mehr ich selber.
Komisch.. bei mir wars umgekehrt...bei mir haben die M Potenzen psychisch extreme veränderungen/heilungen gebracht. der körper hat allerdings nicht so schnell reagiert (wenn etwas so manifest ist über jahre) und ich hatte mich dann damals zu einer OP entschieden ( von der fachärztin "überredet"), obwohl ich das gefühl hatte psychisch das problem gelöst zu haben...

.. und fluorid-zahnpasta gibts selbstverständlich nicht in diesem haushalt  ;) ich habe ja kinder und da beschäftigt man sich so mit allerhand mit der zeit... ;)

kaffee: bei M potenzen ist sogar schwarztee problematisch laut unserem homöopathen...

aber was anderes: was auch grad in einem thread abgehandelt wird: sind wir alle im gleichen haushalt lebenden (menschen und tiere) miteinbezogen, dann wirds sowieso super komplex, dann betrifft jede krankheit des einzelnen immer auch das ganze system... dann wird auch Schokos gebrochenes herz zu einem familiären thema, ebenso blümchens "blasenentzündung" (loslassen, oder ihr raumfindungsprozess...)..dann aber finde ich, dass dann eigentlich der erste schritt ein systemischer wäre und gar nicht eine "behandlung"






muss nochwas senfen.
und was auch noch zu dem ganzen prozess für mich gehört, ist die tatsache, dass man ÜBERHAUPT mit tieren lebt und wie die beziehung zu diesen tieren ist. als noch eine ebene drüber. denn: bei meinen kindern z.b. habe ich bei schweren erkrankungen (z.b. neurodermitis) mich selber in homöopahtische behandlung begeben. denn die wurzeln war meiner meinung nach in einer psychischen ebene zu finden bei MIR, obwohl das kind die symptome hat.
sind jetzt die tiere beziehungsersatz (ich finde bei mir sind sie z.b. sehr wohl ein sublimiertes 3. kind) (oder z-b- ersatz für soziale beziehungen, wenn man sich mit der welt, wie sie ist, schwer tut) stellt die kleintierhaltung per se schon mal etwas dar, ein grundthema. dieses grundthema sollte auch in eine betrachtung mit einbezogen werden. warum kümmern wir uns so liebevoll um fluchttiere? warum wollen wir ihnen ein "schönes", "naturnahes", "erfüllendes", "leidfreies" leben ermöglichen?
tiere können auch jemanden verstorbenen oder jemand, der uns verlassen hat, ersetzen, dem man nicht helfen konnte, den man nicht bei sich halten konnte, und dann ist der versuch, dies "gutzumachen" per se schon mal ein psychisches symptom, das die tierhaltende person grundsätzlich anschauen sollte.
also wie weit reicht das?
drum: irgendwo muss man letztlich eine mitte finden.
und ich geb ehrlich zu: ich habe viel durch mein stöbern in homöopathie-büchern und surfen in meeri-foren über MICH gelernt. und über die welt, denn das ist auch ein ausdruck von etwas, was gerade in der welt passiert. menschen, die immer mehr im virtuellen raum zu hause sind...isolation und gleichzeitige vermassung...
und eine verschiebung von problemen.


Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 30. Mai 2016, 08:00 Uhr
Das klingt aber grad eher nach "Familienaufstellung" als nach Homöopathie -oder wie seht ihr das?

Bezweifeln tu ich das jetzt nicht, eigentlich gefält mir der Ansatz sogar ganz gut;
würde es aber gerne besser einordnen können.
-bitte erläutern, ich find grad keine genaue Fragestellung.

Perfekte Überleitung:
Für mich ist eins der bezeichnendsten Dinge im Netz (bzw. der "heutigen Welt") die Unterschiede der Kommunikation.
Dauer, Art, Beziehung zum Gegenüber, Abkürzungen, Intervalle, alles.

Geht ja schon beim telefonieren los:
keiner sagt mehr "wie geht es?, man fragt "wo bist du".

Nicht dass ich das schon irgendwie einordnen könnte.....
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 30. Mai 2016, 09:44 Uhr
systemischer Einbezug und Homöopathie gehen für mich Hand in Hand. Besser gesagt, finde ich dass jede Krankheit immer auch systemisch betrachtet, untersucht werden sollte. Mit familienaufstellung hat das nix zu tun, dazu muss man weder Holzfiguren oder Menschen aufstellen, sondern einfach wach sein und den Willen und mut haben, sich selbst anzusehen. Alle sind bei einer Krankheit beteiligt, besonders bei chronischen Krankheiten oder Krebs. Auch in die andere Richtung hat eine schwere Krankheit Auswirkung auf das ganze (Familien)system. Eine Krankheit kann auch eine Rolle unterstützen oder geben. Also am Anfang dem Menschen helfen, eine bestimmte Rolle zu halten. Oder sie wird dann benutzt, um eine bestimmte Position halten zu können. Oder man fährt weiterhin mit einem Muster, dass früher mal gut war, mit dem eine Krankheit verbunden ist, das man aber nicht mehr braucht-das zu erkennen und loszulassen ist die berühmte "spontanheilung".
Wenn man jetzt mit den meeris so verbunden ist, was viele hier sind, dann sind diese Tiere natürlich Teil des Systems. Aber ich finde dann mal primär insofern, dass man sie überhaupt als Haustiere hält und das dann so eine große Gewichtung bekommt.
Und die Verlegung ins Netz... Das ist noch mal ein eigenes Thema...Internetforen und Kommunikation...
Hier ists ja so, dass sich einige kennen, aber wenn das nicht so ist (wie bei mir aus ö) dann ist das schon auch strange.. Was gibt man preis, was nicht, was spricht man an, welchen Zugang hat man...

Ich habe gelernt ( für mich heute) dass ein Forum kein Platz ist um sich über homöopathie auszutauschen. Es gibt auch kaum Foren darüber und das wird auch seinen guten Grund haben.
Und Blümchen wird wohl weiter ihre Unprofessionelle Behandlung genießen müssen.

Zu den mehrmals-gaben möchte ich nur noch sagen, dass ich all das was die ächte homöopathie als gegenargument bringt, bis jetzt nicht an meinem eigenen Körper erlebt habe. Ich habe mit C30 in Wasser die besten Erfahrungen und werde das weiterhin tun. Denn dann müssten meine Kinder und ich bereits die megamäßigen Prägungen haben und unsere Psyche würde nur aus diesen Prägungen bestehen!! Das heißt, wir wären dann ja gar nicht mehr wir selber! Sondern Produkte der homöopathischen Prägungen! Meine jüngere Tochter bekommt seit die 1 ist unächte Globulis. C 200 oder fluxionspotenzen (unächte) in großen Abständen. Und wir haben sehr wohl ihre Themen nach "außen" gebracht. Als letzte Stufe war die neurodermitis da und auch aus dieser hat sie sich "herausentwickelt" .
Und Beispiel symphytum: bei einem Knochenbruch Einmalgabe? Um welchen Damm zu brechen?  Oder Arnika?
Ich habe auch beste Erfahrungen mit aconitum in Wasser schluckweise (z.b. bei Schock/Schreck...). Da müssten wir auch jetzt alle eine ziemlich aconitum Prägung haben, bzw. einen manifesten aconitum Zustand.  ;) Natürlich reicht oft eine Einmalgabe C30. (Ich habe fast alles in C30) aber manchmal auch nicht, da ist es in Wasser besser.





mir ist nochwas auf/eingefallen. krankheit kann man ja per se nicht in einen topf werfen, also jetzt einen schnupfen mit einem tumor. oder eine blasenentzündung mit einem herzfehler (wie bei den meeris)
ebenso bei menschen, mit ohrenweh nach wind gehe ich anders um als mit extrasystolen. und die grenzen jeder therapie enden dort, wo fähigkeit "ja" zu sagen, versiegt ist. da, wo begeisterung ist und motivation, wo ein SINN erkennbar ist, ist die rückkehr zu einem harmonischen zustand möglich (oder "heilung"). siehe hüther. und dann ist fraglich, ob der mensch dann überhaupt "heilmittel" braucht. "unterstützungsmittel" wird es wohl immer geben und tun gut und helfen dem Körper. das kann aber auch ein heilkraut oder einfach sonnenschein sein  :g:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Saubergschweinchen am 30. Mai 2016, 13:14 Uhr
Zitat
Ich habe gelernt ( für mich heute) dass ein Forum kein Platz ist um sich über homöopathie auszutauschen. Es gibt auch kaum Foren darüber und das wird auch seinen guten Grund haben.


Solche Probleme entstehen immer dort wo einer oder eine Gruppe allein das Monopol der Heilung für sich beanspruchen wollen. Das ist auch das was mir an der Herangehensweise der "ächten" Homöopathie nicht so wirklich behagt.

Eine wirkliche Diskussion zur Mittelfindung würde gründliches Repetitorisieren erfordern und entsprechendes Hintergrundwissen. Das kann man nur über eine entsprechende Ausbildung erlangen und die hat hier meines Wissens nur Smoky.
Einer unabhänigen Diskussion steht gerade bei Therapieempfehlungen immer ein kommerzielles Interesse im Wege. Das ist logisch denn die Therapeuten haben in ihre Ausbildung investiert und versuchen nun auch davon zu leben. Das funktioniert nicht wenn man sein Wissen in Foren breitträgt und Therapieempfehlungen online verschenkt.
Dazu kommt das zumindest smoky meines Wissens mit einem sehr sehr teuren Computerprogramm arbeitet...das alles will finanziert sein und warum sollte es dann wirklich kompetenten Rat in einem Forum geben.

Bei den Vitalpiltzen finde ich das schon sehr verwunderlich, da gibt es Forum in dem man kostenlos Therapieempfehlungen bekommt. Von HPs und THPs...aber auch das ist nicht frei von kommerziellen Gedanken...denn die GfP e.V ist eng verknüpft mit Hawlik.

Was ich damit sagen will...Wissen hat seinen Preis und Gesundheitsbehandlungen übers Forum sind zwar kostenlos aber eben auch (wenn man keine selbstlose Therapeutin an Bord hat) eher semiprofessionell.

EDIT: Hier hast du mal die Gebührenordnung für THP in D http://tierheilpraxis-epes.de/wp-content/uploads/2013/11/Geb%C3%BChrenordnung.pdf (http://tierheilpraxis-epes.de/wp-content/uploads/2013/11/Geb%C3%BChrenordnung.pdf) ...auf Seite 7 findest du die Kosten für eine Homöopathie-Erhebung...ganz ehrlich...ich habs auch nicht. Dann geb ich nach meinem besten Wissen dann lieber selber was und bin mir der Rsiken bewusst.  ;)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Hugomero am 30. Mai 2016, 13:58 Uhr
ich finde es auch nicht so einfach, in einem Forum konkrete Behandlungsweisen zu empfehlen; ich selbst bin seit Jahren bei einer Heilpraktikerin in Behandlung und hab dadurch auf viele Infos mitbekommen; und für die Tiere einige Erfahrungen , was ich mir auch aus Büchern oder Infos angelesen habe- z.b hat bei einer Entzündung im´Mund einem Schweinchen Borax Globuli geholfen;

Heisst aber nicht, dass nicht der eine oder andere gar keine Erfahrungen damit hat (ich bin ehrlich gesagt aufgrund der ganzen Fachbegriffe schon beim Lesen irgendwie "ausgestiegen" )
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 30. Mai 2016, 19:58 Uhr
Erst mal: vielen Dank, Steffi! :winke:
Ich habe mein Wissen, Fortbildungen und Arbeitsmaterial wahrlich nicht geschenkt bekommen (nur die Gabe zur Denkweise vielleicht)
Die Seite mit der Gebührenordnung ist interessant, habe ich noch nicht nach gesucht, da sich meine Behandlungsweise einfach von allen anderen unterscheidet...ich rechne meist nach Zeitfaktor ab, was ich am gerechtesten finde.
Auf so mancher THP-Seite finde ich Preise für Homöopathie, wie ich jedes einzelne Mittel auswähle, und das wird dann als "besondere Anamnese" angegeben...schaut einfach mal nach...wenn ich überlege, wie viel Zeit mich das hier schreiben gekostet hat, ich glaub ich lass es lieber  :g:

Und: aufgrund dieser wenigen Infos würde ich niemals eine Empfehlung geben, das wäre verantwortungslos.

Zu den Mehrmalsgaben: interessant ist, dass die meisten Menschen (und ich spreche mit sehr vielen bzw. habe es gemacht) merken es nicht selber. Ich war eine Ausnahme, habe gemerkt, irgendwas stimmt nicht, aber das sollte mir wohl den Weg zeigen und bereiten.

Dazu gleich zum nächsten Thema, passt sehr gut: ALLES hängt zusammen, alles, was passiert, kann ein Zeichen sein, etwas zu ändern, über etwas genauer nachzudenken, nachzuforschen, nichts passiert zufällig, es hat alles etwas mit einem selbst zu tun, einen Schuldigen zu suchen ist Zeitverschwendung und kostet unnötig Energie.

Zu-Fall gibt es für mich nur so: das "Universum" (oder Gott oder was man gerne dazu sagen möchte, sieht, was wir hier so treiben und lässt einem etwas zu-fallen - und dann schaut es, was wir draus machen.

Die Fragen, die du sonst noch stellst: es ist bisher allen Patientenbesitzern beim Erstgespräch (das mindestens 1 Stunde dauert) klarer geworden, was das bedeutet.

Und: ich kann nicht alles, was ich gelernt, verinnerlicht, erfahren habe, in ein paar Zeilen hier klar machen.
Selbst nach einem Jahreskurs, der 1xwöchentlich mit 3 Samstagen dauert, mit 3xjährlich Spezialthemen sitzen noch viele "Fragezeichen" im Kurs, und erst beim 2.Kurs (oder sogar noch mehr) mit selber in Behandlung sein, wird's langsam klarer. Wobei es bei mir etwas schneller ging, hatte aber auch zwei gleich direkt hintereinander.

Ein Beispiel: eine Mitschülerin fragte mich immer wieder, was meint der Dozent denn damit nur? Sie war in anderer hom. Behandlung...nach einem Monat mit "ächter" Homöopathie wusste sie dann eher, von was gesprochen wird.
Also, es geht einfach nicht, dass ich das in ein paar Zeilen erkläre, tut mir wirklich leid.



ich bin ehrlich gesagt aufgrund der ganzen Fachbegriffe schon beim Lesen irgendwie "ausgestiegen" )

Sorry...das war nicht meine Absicht...es ist einfach besser im persönlichen Gespräch, da merkte ich besser, wo es hakt  :-)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Hugomero am 30. Mai 2016, 20:08 Uhr
@ Smoky......war auch mehr auf zeilen von Nicki gemeint, ..hatte noch die Überschrift Homöopathie gelesen, dachte..Ui, das sagt mir was...aber dann bin ich wie gesagt beim lesen gedanklich abgeschweift
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 31. Mai 2016, 00:02 Uhr
. Das ist auch das was mir an der Herangehensweise der "ächten" Homöopathie nicht so wirklich behagt.

Dazu kann ich sagen: ich habe  auch hier dazugelernt und erkläre mittlerweile alles erst mal ganz genau. Das hier sind nur Auszüge.
Bisher ist jedem danach die Logik und nachvollziehbare wiederholbare Gesetzmäßigkeit klarer geworden, zumindest warum alles andere an Behandlung bisher so wenig nachhaltigen Erfolg brachte.
Aber auch das wirkliche Verständnis und Einsicht der Logik kommt erst im Laufe der Zeit, je nach Fall unterschiedlich.

Und die Schwierigkeit: dabei wird den meisten klar, wie viel bisher "falsch" gelaufen ist, wie viel einfacher es hätte sein können, mit Selbstvorwürfen, Schuldgefühlen etc., und es ist verständlich, dass sich das niemand so gern sagen lässt bzw. wenn ihm dies dabei klar wird.

Und: einfacher ist es, die Verantwortung abzugeben, sprich: meist dem TA

Ich muß es einfach mal los werden - alles, was hier so im Krankheitsfall an Behandlung geschildert wird (begonnen mit dem: zuerst gab es das, dann ein Versuch mit jenem, darauf passierte das, probier doch mal das, das wäre noch wichtig zu beachten/zu füttern usw.) klingt so umständlich und aufwändig...

Soweit ich weiß, sind hier nur Personen, die wissen, was ein Meerli (oder auch andere Tiere) zu einem guten Leben benötigt (Gesellschaft, Futter, Lebensraum, Beobachtung der Tiere etc.) sodass sämtliche Grundvoraussetzungen gegeben sind, um ein Tier recht schnell wieder gesund (und wirklich gesund, d.h. nicht nur zeitweilig körper-symptom-frei) zu bekommen. Je nach Vorgeschichte, muss ich wieder dazu sagen.

Zum Thema "Krankheit in einen Topf werfen"
Doch, auf eine Art schon...alle Symptome sind ein Hilferuf, ein Zeichen des Körpers: "schau genau hin, ich habe Schwierigkeiten, bei mir stimmt etwas nicht, die Symptome zeigen dir den Weg, diese hat meine Lebenskraft ausgewählt, um mir helfen zu können, damit will ich die "Krankheit" aus wichtigeren Regionen fern halten"

Viele kommen erst zu mir, wenn das Tier eingeschläfert werden soll, (oft auch, wenn der/die TÄ nicht mehr weiter wissen, das Tier in sehr schlechtem Zustand ist, vor allem vom Gemüt her, Amputation, OP oder alles mögliche anstehen oder empfohlen werden, also eher aussichtslose Fälle. Dabei wär's manchmal von Anfang an so einfach gewesen, und ist es manchmal auch für mich...aber gut. Jeder wählt seinen Weg, und die Seelen suchen sich ihre Plätze auf der Erde.


Eine konkrete homöopathische Behandlungsweise kann ich allerdings empfehlen (danach wurde gefragt): erst alle Symptome (körperlich sowie Gemüt) auswerten und danach eine Charakterverschreibung mit Kenntnis der charakteristischen Hauptmerkmale der entsprechenden Arzneimittel, die ordentlich geprüft sein müssen, und nicht auf theoretischen Arzneimittelkenntnissen beruhen.(meist rein nach körperlichen Symptomen ausgewählt, als Beispiele, die schon genannt wurden und mir grade einfallen und bei denen das häufig gemacht wird: Borax, Cantharis, Apis, Belladonna...ach je, es gibt da so viele...gute Mittel, aber selten, viele sind allerdings nicht mal ordentlich geprüft, diese schon, aber daher für mich umso unverständlicher, warum sie Erfolg haben sollten, da sie einfach nicht passen) 
Dann noch Einmalgaben, in für Laien besser in C30 und schon kann nicht viel schief gehen, außer schlimmstenfalls eine wieder verschwindende Arzneimittelprüfung.

Und glaubt es mir: nach mehreren Versuchen habe ich eingesehen, dass viele, die anders behandeln, nicht verstehen, von was ich rede, also so gesehen auch "Profis"
Bis sie selber einen Jahreskurs besucht haben.

Geht das nicht jedem so: eine Sache ist einem völlig klar und logisch, warum verstehen die anderen es nicht? Nun, die einzige Antwort darauf ist: jeder geht seinen Weg, der teils vorbestimmt, aber in jedem Fall frei gewählt ist. Und die Angst...

Wie soll ich erklären, wie frei und wohl man sich fühlt, wenn viele negative Dinge, die einen bisher belastet haben, mit der Zeit immer unwichtiger werden, und die wesentlichen Dinge des Lebens in den Vordergrund rücken und sogar schwierige Situationen wertvoll werden können, die echten Bewusstwerdungen, keinen Schuldigen mehr suchen zu müssen, die Angst wird immer weniger, bis sie ganz verschwindet, man kann das Leben so nehmen, wie es kommt?
 
Ich kann nur sagen: kein Vergleich zu vorher, aber nachvollziehbar schwer verständlich für alle, die es nicht selber spüren oder sehen...so ist es doch mit den meisten Dingen...
Da fällt mir ein Vergleich ein: wie soll ich einem Blinden Farben erklären, einem Gehörlosen das Vogelzwitschern und beruhigende Wellenrauschen

Ich habe einen Weg gefunden, und ich gehe nun mal ungern Umwege, hab ich schon genug hinter mir   :winke:

Jedenfalls bleibe ich dabei: nichts passiert zu-fällig, und ich habe mir mal wieder die Zeit zu einem Versuch genommen, Euch die Denkweise etwas näher zu bringen, das sollte wohl so sein, aber nun werde ich meine Zeit wieder anderweitig verbringen.
Irgendwie fühlte ich mich direkt gefragt...so oft habe ich mich schon zurückgehalten...

Jeder, der will, kann sich bei mir melden, und glaubt mir: ich ziehe niemandem unnötig Geld aus der Tasche, es gibt auch hier klare nachvollziehbare Regeln, an die ich mich halte, und bin kein "Erbsenzähler" (oder vielleicht besser Minutenzähler?) ;-)

Ich habe versucht, alles möglichst so zu schreiben, dass die Formulierung so gewählt ist, damit es auch so ankommt, wie es soll...der Text beinhaltet Ausdrücklich keinerlei Anschuldigungen, nur Beobachtungen, ich hoffe sehr, es ist mir gelungen.
ich bin auf ein paar Aussagen direkt eingegangen, meist sind es aber Beobachtungen, die ich im Allgemeinen immer wieder mache, also nichts persönliches

Nach dem Motto: "Es ist fast unmöglich, eine Fackel durch die Menge zu tragen, ohne dabei den ein oder anderen Bart zu versengen"

Selten kann man etwas so formulieren, dass es jeder so versteht, wie ich es meine, ohne Betonung, jemand etwas  "in den falschen Hals" bekommt, was nicht meine Absicht ist. Das kennt bestimmt jeder von euch.

Worte sind sowieso schon schwierig, ohne Betonung, also nur geschrieben wird's noch schwieriger, wenn das Gefühl dabei fehlt, noch dazu reicht unser begrenzter Wortschatz einfach nicht aus...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 31. Mai 2016, 01:14 Uhr
also ich bin ganz bei dir, Smoky!
Zitat
Wie soll ich erklären, wie frei und wohl man sich fühlt, wenn viele negative Dinge, die einen bisher belastet haben, mit der Zeit immer unwichtiger werden, und die wesentlichen Dinge des Lebens in den Vordergrund rücken und sogar schwierige Situationen wertvoll werden können, die echten Bewusstwerdungen, keinen Schuldigen mehr suchen zu müssen, die Angst wird immer weniger, bis sie ganz verschwindet, man kann das Leben so nehmen, wie es kommt?
das ist wirklich leider kaum möglich zu vermitteln, wenn das gegenüber solche empfindungen noch nicht in erfahrung gebracht hat oder zumindest einen geschmack solcher momente hat.

das ganze ist meine rede  ;)

Was ich aber noch anmerken möchte: Homöopathie ist EIN weg, zu einer harmonischen ausgeglichenen, zufriedenen lebensführung zu gelangen, nicht DER weg (klar, für dich DER weg, aber das ist wahrscheinlich das, was andere dann zurückschreckt, wenn man es als den optimalen weg darstellt)

das beste ist meiner meinung nach, eben von der eigenen positiven erfahrung zu schreiben, dann werden die entsprechenden menschen aufmerksam... :g:

Zitat
Geht das nicht jedem so: eine Sache ist einem völlig klar und logisch, warum verstehen die anderen es nicht?
als pädagogin bin ich leider fast täglich in solchen situationen. und ich glaube mit so einer wahrnehmung bist du nicht alleine hier im forum  :-) ich glaube für viele ist ihr (eigener) weg klar und logisch und nicht nachvollziehbar, warum man diesen weg nicht geht. ich denke jetzt an murxs "verzweiflung" (oder geduld!!) wenn sie den 100. ernährungsplan für ein trofu-schweinin erstellt  :g:

ich kann deine wahrnehmung sehr wohl nachvollziehen...aus eigenerfahrung..obwohl ich oft auch andere "unterstützungsmittel/methoden" angewendet habe als homöopathie.  :g:

auch alles zum thema eigenverantwortlichkeit und dass es keine zufälle gibt (selbst- und fremdverschuldete unfälle gehören bei mir zu "krankheiten" und sind keine zufälle) kann ich unterschreiben!

und jetzt möchte ich aber noch wissen, was das für ein "jahreskurs" ist, der so viele leben verändert! :freu:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 31. Mai 2016, 10:28 Uhr
Was das Erklären selbst angeht, geh ich allerdings auch von einem etwas anderen Ansatz aus ... wenn jemand mich nicht versteht, kommt als erstes bei mir die Frage hoch: Was hab ICH nicht verstanden?
Der Gedankenansatz, das ist doch alles klar und logisch, warum verstehen es die Anderen nicht, war mir lange Zeit fremd ...

Gut, meistens stellt sich dabei raus, daß ich mich noch immer nicht in die Denkungsweise lernresistenter Menschen hineinversetzen kann ... der Rest ist Routine, immer das Gleiche niederschreiben, die Wiederholung ist, was das Wort zur Wahrheit werden läßt (ist übrigens tatsächlich so, man kann Anderen den größten Mumpitz beibringen, wenn man dafür sorgt, daß die Anderen immer nur das gleiche Mantra hören.)

Das Geschriebene Wort hat für mich dabei einen enormen Vorteil - ich kann mich ganz auf das Konzentrieren, was ich und was der Andere schreibt - und letztendlich mich und den Anderen darauf festnageln, was geschrieben wurde, das heißt, geziehlt nachhaken, wenn offenbar irgendwo ein Kommunikationsproblem auftaucht.
Leider hab ich im Laufe der Zeit gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen ... zwar gut, um Menschen zu filtern und meiden, die mir Böses wollen, aber pädagogisch gesehen eine einzige Katastrophe! Wer zwischen den Zeilen liest, macht automatisch Annahmen, welche sich aus den Worten selbst niemals ergeben! Noch schlimmer ist die Bewertung, die damit einhergeht.
Wissenschaftlich betrachtet ist es, als wenn ich den Beobachtungsteil und den Auswertungsteil versuche, in einem Kapitel abzuhandeln - macht der gesunde Mensch automatisch, ist normalerweise dem Menschen angeboren ... aber pädagogisch gesehen ist das falsch! Da sollte man einen Schritt nach dem anderen gehen, also erst Versuchsaufbau (selbst erklären), dann Beobachtung (was wird zurückgeschrieben), dann die Analyse (die Interpretation des Geschriebenen, ohne Bewertung, aber mit Abgleich mit dem gewünschten Ergebnis Lernerfolg).
Wenn ich jemandem im Live-Gespräch, Auge in Auge oder am Telefon, was erklären soll, ist das für mich grausam - ich fange an zu monologisieren, weil ich einfach mit der Beobachtung und Analyse gar nicht mehr hinterherkomme ... und 10 min später schläft mein Gegenüber ein ... der Lernerfolg bleibt bei Null und Nichtig (gut, nicht immer ... aber wirklich gut lehren kann ich so nunmal nicht, ich kann mich so nicht mal sonderlich gut unterhalten, macht nur puren Streß, weil es für mich zuviel ist, was ich in so kurzer Zeit beobachten und auswerten muß)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 31. Mai 2016, 16:55 Uhr
Der Jahreskurs ist im Lotz-Institut am Münchner Hauptbahnhof (im Elisenhof) bei Peter Friedrich.
Man kann jederzeit einen Probeabend (immer Donnerstags) besuchen, ist aber wenig ratsam, wenn es um die Miasmen, geht, da sitzt man dann am Bahnhof und versteht nur selbigen, befürchte ich ;-)

Er (bzw. seine Frau) hat auch sehr gute "Charaktere homöopathischer Arzneimittel" veröffentlicht (Materia Medica), mit sehr guten, beigefügten erklärenden Texten

Tja, für mich ist es "der" Weg, weil er im Grunde sehr einfach und logisch ist, und warum soll ich es umständlicher machen, wenn's einfach auch geht?

Was ich bisher kennengelernt habe, war  jedenfalls nicht unbedingt einfach und logisch, immer wieder gab es keine Antwort auf meine Fragen, und ich frage viel nach.

...ich habe mich mit TCM beschäftigt (wirkt ähnlich, denke ich, aber Fehlerquelle: auch den Aku- Punkt mit der Nadel wirklich zu treffen)
Grade bei zappelnden Kleintieren ein schwieriges Unterfangen.
Ein Buch dazu habe ich noch original verschweißt im Schrank stehen...

Mit anderen Methoden habe ich mich noch nicht näher beschäftigt, schließe aber, wie schon mehrmals gesagt, nicht aus, dass es noch andere Wege gibt, die nicht unterdrücken.
Bisher war nichts anderes nötig (außer intensive Beschäftigung mit allem für mich wichtigen Themen, die das Leben so bietet, kurz: wie hängt alles zusammen)

Symptome dürfen nicht entfernt oder verlagert werden, und da bin ich sehr vorsichtig, das ist z.B. allein durch Kräuter leicht getan.
Beispiel: Blähungen - Fenchel-Anis-Kümmel-Tee - Blähungen sind weg = Unterdrückung.

Na gut...ein paar Erfahrungen meinerseits habe ich geschildert, wer es liest, erfährt zumindest von einer weiteren Möglichkeit, die es gibt, und weiß, an wen er/sie sich wenden kann, um mehr zu erfahren (oder auch Human-Behandler, die in dem Sinne arbeiten) und kann dann seinen Weg wählen.

Mehr will ich ja auch nicht...nur die Wahlmöglichkeit geben. Manchmal geht's etwas mit mir durch, es ist für mich etwas schwer zuzusehen, wie sich viele quälen, nach Lösungen suchen etc...aber gut.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 31. Mai 2016, 17:16 Uhr
ihr lieben, soll ich den thread zusammen lassen oder trennen? ging ja erst mal um eine mittelempfehlung und wir sind nun auf grundlegend homöopathie gekommen?

zu dem "entfernen" von symptomen hab ich eine andere sichtweise.
fenchel-anis-kümmel-tee wirkt heilend auf den darm, der momentan im ungleichgewicht ist. für mich ist das heilen, keine symptomverschiebung. dementsprechend werde ich meinen tieren keine kräuter vorenthalten, die ihnen helfen können, damit solche dinge gar nicht entstehen, nur damit ich dann ne "schlimmere" erkrankung da habe, die ich dann schön mit homöopathie behandeln kann, weil ich ja jetzt deutlich symptome sehe.

vor allem dieser punkt ist es, der mich an der "ächten" homöopathie total stört, weshalb solche eine vorgehensweise niemals für mich in frage käme. in der natur werden heilkräuter genutzt, damit die tiere sich heilen und vor krankheiten bewahren. das ist fundamental so und nur, weil wer auf die idee kam, die homöopathie zu entwickeln, werde ich meinen tieren nicht die dinge entziehen, die heilend wirken, um auf symptome zu warten, die sie gar nicht aus krankheitsgründen entwickeln könnten, wenn sie vorher die heilenden stoffe (=kräuter) bekommen hätten ;)
meiner meinung nach verschieben kräuter nichts, sondern heilen den körper. man kann super mit homöopathie unterstützen, darf aber den körper nicht vergessen, wenn man auf einer nicht-körperlichen ebene (gerade mit hochpotenzen) arbeitet.

aber das alles hatten wir ja ähnlich schon mal in smokys thread zur "ächten" hömöopathie, soll ich also unsere gespräche hier auch wieder da hin verschieben, um es zusammen zu haben, gerade auch smokys empfehlungen zum kurs, die da vielleicht gut rein passen würden?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 31. Mai 2016, 20:45 Uhr
Darf ich mitabstimmen, obwohl ich bislang noch nix hier geschrieben hatte?
Wennn ja, dann geb ich ein klares "nein", bitte nicht trennen.

Vio, es passt zwar nicht zur Frage nach einem Mittel, aber zum Titel des Freds schon,
und ich finde, es wird grade spannend, hihi.

Deinen Gedanken kann ich nachvollziehen, ähnliches ging mir beim lesen von "Afekü ist Symptomklau" auch durch den Sinn, aber, zum Glück hat ja Murx grad was übers gleichzeitige wahrnehmen und deuten gesagt, und holla, meine Deutung ist schon noch anders als die deine.
Hmm, ich wollt ja schon länger was piggilottiges über die Vorteile der Symptombekämpfung schreiben.
A la´"Florence Pig n´dale", von wegen, wo hört Pflege auf und wo fängt Behandlung an.
Aber es geht ja hier um Homöopathie.
Für mein Empfinden wird da grad Pflege, Diagnostik und Behandlung durcheinandergemischt.

Smoky (huhu, du erlaubst?) gibt den Tieren die Gelegenheit, eigenständig über Informationen ihre, ich sag mal Erfüllung, zu finden. (Ich nehme aber an, du hast auch nen Samenpott und lässt sie frei entscheiden, wann und wieviel, oder?)
Vio, mit Verlaub, du gibst ne enorme Vielfalt an Medikation, zusätzlich zur optimalen Versorgung, da passt Homöopathie eher nicht auch noch dabei,
Niki ist grad am suchen,
ich bin irgendwo dazwischen, hab noch ne andere "Medusin".
(Und Murx ist in ihrer Objektivität nahezu göttlich)

Ich persönlich find, wenn mein Blähbauch durch Afekü schneller weg sind, ist das gut,
wenn ich nächstens aufpasse, was ich esse, ist es besser,
wenn ich wg. Afekü meine, Mist essen zu dürfen, ist es wieder weniger gut.
So von wegen Zusammenhang und der Schwierigkeit, grad die einfachen Dinge auszudrücken.

Es ist gut
- überhaupt nach Ursache und/oder Zusammenhang zu schauen   
und ob diese
a- offensichtlich, z.B. akut, oder
b- versteckt oder chronifiziert sind.
Und dann eine sowohl passende wie auch konsequente Reaktion.

Das Ganze im Zusammenhang sehen ist an sich schon Heilsam, weil von wem wahrgenommen werden auch schon was gutes ist, egal, welcher Medizin-Typ ich jetzt bin.

Ich kenn mich kaum mit Homöopathie aus, ich glaube dran, aber (hüstel) eher wegen der schlechten Erfahrungen die ich damit gemacht hab (ne klasische Zahn/Arnika Aktion); und grad deswegen würd ich mich von Smoky eher behandeln lassen (wenn sie Menschen behandeln würde) als von wem anders.
Wer das praktiziert, sollte sich sicher in dieser Sphäre bewegen können; Hahnemann ist (für mich) so wie Steiner, sehr abgehoben, sehr sehr abgehoben (Leute, das sagt Piggilotta, bitte relativieren!), aber : die konnten das.
Ich kann es so grade nachvollziehen, aber nicht machen, anwenden.
Dafür bin ich gut in praktischeren Sachen.
Ist so ne "Wenn schon, denn schon" Sache mit der Homöopathie, glaub ich.
Bevor ich jetzt vom Hölzchen aufs Stöckchen komme, hör ich auf, ich wollte die Afekü Sache relativieren;
es stimmt, dass es Symptome wegnimmt,
wenn dadurch aber nix anderes verschleiert wird, fällt es meiner Meinung nach einfach unter "natürlich".
Kein Wesen will leiden. (Na ja, Kompensation ist in dem Sinne auch natürlich, da kommt dann die Typ-Sache rein...)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 31. Mai 2016, 21:32 Uhr
Zum Thema verschieben: ich finde, das sollte Nicki entscheiden, sie hat ja den Thread begonnen.
Andererseits finde ich, wenn jemand nach allem, was mit Homöopathie sucht, wird er auch hierauf stoßen, auch wenn es nicht verschoben ist.


Huhu, ich erlaube ;-)
ob nun Tiere ihre Erfüllung finden, wenn sie fressen dürfen, was sie wollen (sorry, irgendwie hab ich nicht ganz verstanden, was du meinst, oder doch?) oder nicht, weiß ich nicht, aber klar ist, wir sperren sie ein, sie sind angewiesen auf das, was wir ihnen geben, in der Natur würden sie sich suchen, was sie brauchen.
Deswegen bin ich bei Tieren auch nicht so streng, und jeder Besitzer muss ordentlich ausprobieren, was den Süßen grade besonders gut schmeckt (z.T. wichtige Symptome)
Wichtig nur, nicht mischen, sondern frei wählen lassen.

Jedenfalls ist immer wieder toll zu beobachten, wie auch Tiere ihre Mitte finden, wieder gruppentauglich werden oder ihre Angst verlieren, ach, da gäbe es viele Beispiele.

Ich werfe jetzt mal ein paar bekannte Sätze ein:
- Das geht mir an die Nieren
- Mir bricht das Herz
- Ich breche auseinander
- Ich hab die Nase voll
- der hat sich aber aufgebläht
- ein einschneidendes Erlebnis/tiefer Schnitt in meinem Leben

euch fallen bestimmt noch mehr ein...was hilft es da, das körperliche Symptom, egal wie, zu entfernen, wenn die Ursache nicht behoben ist, sprich: das Tier/der Mensch die Situation immer noch als belastend empfindet?
Wird das Thema verarbeitet, bzw. man kann mit der Situation besser umgehen, sie belastet nicht mehr so.
Das mache ich im Grunde in einer Behandlung.

Auch ein Hamster kann ein entzündetes Auge haben, weil Frauchen grade nicht so viel Zeit hat, und er ist gekränkt. Wenn er die Kraft bekommt, die Kränkung zu verarbeiten, nicht mehr darunter zu leiden, auch wenn die Situation vielleicht nicht gleich geändert werden kann, ist der Lösungsweg.

So wie bei einer Rebellion: was hilft es, alle einzusperren, wenn der Grund der Rebellion nicht behoben ist?

Da haben wir den wichtigsten Punkt: wo liegt die Ursache, der Auslöser?






Und das wollte ich noch schreiben: geht der Auslöser dann durch Kräuter, Salben, AB oder was auch immer tatsächlich weg, wird die Ursache behoben, kann man mit der Lebenssituation dadurch besser umgehen?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 31. Mai 2016, 23:50 Uhr
Und woher weiß ich, daß das Meerschweinchen mit den Blähungen das Problem hat und nicht irgendein Bärtierchen im Dickdarm des Meerschweinchens?

Will damit sagen, wir haben es mit den Darmbewohnern mit einer ganz eigenen Welt zu tun, Milliarden von Mikroben sitzen auf engstem Raum und müssen sich miteinander arrangieren. Das Meerschweinchen funkt mit seinem Immunsystem da auch noch zwischen - das Ergebnis ist, daß es nur oberflächlich betrachtet ein Gleichgewicht im Dickdarm und im Blinddarm gibt. Und da kann sehr viel passieren, daß etwas durcheinandergerät - eine einzige Mutation bei einem Bakterium kann ausreichen und es setzt leicht abbaubaren Zucker frei ... dieser wird von den schnellwachsenden Bakterien gefressen, die wiederum sich freuen und ordentlich verstoffwechseln - also Gase freisetzen!
Und das Meerschweinchen bekommt Blähungen ... ohne daß es was für die Zustände im Darm kann!
Es weiß nicht mal, wo die Ursache für die Blähungen heute denn wieder herkommen ... aber eines weiß es, Anis-Kümmel-Fenchel erledigt das Problem, typisches Haumichschlagetod-Szenario, denn Mutanten unter den Bakterien sind anfällig für die Wirkstoffe in aromatischen Sämereien und sterben als erste ... es wird kein Zucker mehr freigesetzt, die schnellwachsenden Bakterien sind wieder mal auf Diät gesetzt und die Blähungen werden durch die Anis-Fenchel-Kümmel-Wirkstoff-Induzierte starke Darmperistaltik Richtung Darmwand und Richtung Anus bewegt ... die Durchlässigkeit für Gase der Darmwand wird durch diese Wirkstoffe zudem erhöht, die Gase werden also noch schneller abtransportiert.
Die Blähungen hören auf ... die Ursache (das mutierte Bakterium) ist gekillt - im wahrsten Sinne des Wortes.

Da Mutationen bei Bakterien an der Tagesordnung sind, ist dies ein tägliches - nein, stündliches - Szenario ... mal mit mehr Auswirkungen auf die Darmgesellschaft, mal mit weniger Auswirkung, mal mit extremer Gasbildung im Darm, auch Blähungen genannt, je nachdem, wer wann wie wo und weshalb mutiert.

Irgendwie ist für mich nicht einleuchtend, warum das keine Heilung sein soll, sondern eine Symptomverschiebung ...

Gehen wir mit Homöopathie dran, haben wir nur das Meerschweinchen - das Universum, in welchem die Welt Blinddarm und Dickdarm eingebettet ist. Nun - so wie die unbotmäßige Vermehrung des Menschen vermutlich nicht an der Bewegung der Milchstraße nachweisbar ist, so wird das mutierte Bakterium nicht anhand der Reaktion des Meerschweinchens erkennbar werden ... auch dann nicht, wenn das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße durch unsere Vermehrung und unsere Lebensäußerungen schneller wächst oder das Meerschweinchen Blähungen bekommt, was ja durchaus beobachtbar ist.

Und genau an dem Punkt steige ich momentan gedanklich aus ... man sieht Auswirkungen - ja ... aber ob und wer von den Milliarden Bewohnern des Meerschweinchens die Ursache ist, das wissen wir nicht, das weiß nicht mal das Meerschweinchen - weder bewußt, noch unbewußt ... es kann nicht jeden einzelnen seiner Milliarden Darmbewohner a la Big Brother is Watching you beobachten. Und jede einzelne Mikrobe im Darm hat ihr eigenes Bewußtsein, ihren eigenen Willen, ihre eigene Krankheits- und Leidensgeschichte, ihre Ängste, Hoffnungen usw usf ...

Versteht ihr, wo ich aussteige?

@Pigilotta:
Ich bin weder objektiv, noch bin ich auch nur annähernd göttlich ... ich bin nur ein Kobold, der seine (gedanklichen) Scherze treibt, nicht mehr, nicht weniger.
Wenn das nun dazu führt, daß ich gelernt hab, zu erklären, dann ist das doch gut auch für die Anderen, oder?  :pfeif:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 01. Juni 2016, 00:44 Uhr
1. bitte nicht abtrennen, liest sich ja wie ein krimi gerade
2. bitte nocht aufhören über symptomberschiebung zu diskutieren, das ist gerade der große spannungsmoment
3. murx, ich dachte eigentlich ich bin einigermaßen intelligent, aber jetzt steig ich ein bisschen aus.

also: bitte den schluß nochmals langsam erklären und ohne milchstraße, das mit der milchstraße versteh ich grad nicht, aber sonst: soo interessantes thema, das alles!!
ich probiers mal stückweise zu verstehen:
Zitat
Und woher weiß ich, daß das Meerschweinchen mit den Blähungen das Problem hat und nicht irgendein Bärtierchen im Dickdarm des Meerschweinchens?

Will damit sagen, wir haben es mit den Darmbewohnern mit einer ganz eigenen Welt zu tun, Milliarden von Mikroben sitzen auf engstem Raum und müssen sich miteinander arrangieren. Das Meerschweinchen funkt mit seinem Immunsystem da auch noch zwischen - das Ergebnis ist, daß es nur oberflächlich betrachtet ein Gleichgewicht im Dickdarm und im Blinddarm gibt. Und da kann sehr viel passieren, daß etwas durcheinandergerät - eine einzige Mutation bei einem Bakterium kann ausreichen und es setzt leicht abbaubaren Zucker frei ... dieser wird von den schnellwachsenden Bakterien gefressen, die wiederum sich freuen und ordentlich verstoffwechseln - also Gase freisetzen!
Und das Meerschweinchen bekommt Blähungen ... ohne daß es was für die Zustände im Darm kann!

also grundsätzlich kann man meiner kenntnis nach, die zusammenarbeit jeglicher bakterienkulturen im körper nicht von der psyche trennen! liegt die ursache in der psyche "(ich kann das thema/ereignis nicht verdauen"..."bei der sache habe ich bauchweh"...etc.) (was sie meiner meinung nach immer tut) verändert dies chemisch (über ph-wert, änderung des elektrischen potentials von zellen) das innere milieu, an welchem ja auch die bakterien dran hängen, die da überall mitarbeiten in uns.
dass ein bakterium mutiert, ist kein zufall! sondern hat (meiner meinung nach) mit resorption in der darmschleimhaut, veränderung der zellarbeit der darmschleimhautzellen usw. zu tun
einfach ausgedrückt: psychische prozesse haben über hormonellen weg oder sonstwie biochemische prozesse einfluss auf die zellaktivität, jetzt in diesem fall auch auf die darmzellaktivität und biochemisch (wer schon weiß wie das geht bitte hier posten) einfluss auf die bakterien. die bakterien stehen ja in einer ständigen kommunikation untereinander aber auch mit unseren körperzellen!! die leben da ja nicht in isolierten WG's!

Zitat
Und genau an dem Punkt steige ich momentan gedanklich aus ... man sieht Auswirkungen - ja ... aber ob und wer von den Milliarden Bewohnern des Meerschweinchens die Ursache ist, das wissen wir nicht, das weiß nicht mal das Meerschweinchen - weder bewußt, noch unbewußt ... es kann nicht jeden einzelnen seiner Milliarden Darmbewohner a la Big Brother is Watching you beobachten. Und jede einzelne Mikrobe im Darm hat ihr eigenes Bewußtsein, ihren eigenen Willen, ihre eigene Krankheits- und Leidensgeschichte, ihre Ängste, Hoffnungen usw usf ...

jede mikrobe hat ihr eigenes bewusstsein, ihren eigenen willen und gar ängste?
äh...ja mikroben sind um homöostase bemüht , das ist immer die urintention für aktivität, aber bitte, emotionen  - wille - bewusstsein?
sehr wohl verdanken wir unsere fähigkeit uns zu entwickeln, entscheidungen zu treffen, nervenzellen und ein gehirn zu haben der genialen mutation und weiterentwicklung von mikroben, aber ängste und hoffnungen, das hat eine mikrobe nicht. sie kann aber sehr wohl auf ängste reagieren, siehe angstschweiß (der geruch ist ein produkt von bakterien, mittels derer wir mit unserer umwelt kommunizieren)

also "symptomverschiebung" ist afekü aber auch nicht... wohin wird es verschoben? es wird beseitigt. wird die ursache nicht behoben (wie "ich kann diesen konflikt nicht verdauen") dann bleibt der chemisch-psychische status und dementsprechend die bakteriendysbalance und ich habe morgen wieder furzitis.

kennt ihr das nicht, dass ihr manchmal knoblauch super verträgt und manchmal gar nicht? ich bekomme manchmal im kino bauchkrämpfe (wenn der film heftig ist) ohne kebab oder cola reinzuschmeißen.
als frisch verliebte oder gerade in "höchstform" oder einfach "rundum glückliche" kann mein körper auch einen burger verwerten oder eine pizzaschnitte. ess ich die pizza in einer trauer/angst/oder sonstwie belasteten phase, hat der körper (oder die mikroben aufgrunf der chemischen "disposition") plötzlich null energie übrig mit einer pizzaschnitte umzugehen und versucht, sie so schnell wie möglich durch die darmpassage zu bringen.

und: psychosomatik existiert auch ohne hahnemann. toll war nur, dass er es so intensiv in seine repertorisation drin hat...

Zitat
Und das wollte ich noch schreiben: geht der Auslöser dann durch Kräuter, Salben, AB oder was auch immer tatsächlich weg, wird die Ursache behoben, kann man mit der Lebenssituation dadurch besser umgehen?

und mit dieser frage müssten wir jetzt mal grundsätzlich definieren, was jedeR hier unter gesundheit versteht.

ist gesundheit beschwerdefreiheit? oder ist gesundheit psychsische ausgeglichenheit? zufriedenheit oder friede per se in und um uns? ist gesundheit die fähigkeit des körpers, mit uns zu kommunizieren über symptome? sind symptome etwas was wir bekämpfen müssen oder etwas was uns der körper klar rückmeldet und was uns etwas über unsere entwicklung sagt? usw.

Zitat
Zum Thema "Krankheit in einen Topf werfen"
Doch, auf eine Art schon...alle Symptome sind ein Hilferuf, ein Zeichen des Körpers: "schau genau hin, ich habe Schwierigkeiten, bei mir stimmt etwas nicht, die Symptome zeigen dir den Weg, diese hat meine Lebenskraft ausgewählt, um mir helfen zu können, damit will ich die "Krankheit" aus wichtigeren Regionen fern halten"

als ich finde da gibts einen unterschied. bei "ich hab die nase voll"-schnupfen kann ich auch ohne globuli dem körper und mir selbt die zeit/möglichkeit geben, diesen prozess durchzumachen. bei extrasystolen geht das vielleicht auch noch ohne globuli (natürlich auch mit  ;-)) habe ich eine dauerbelastung und irgendwann eitrige nebenhöhlenentzündung oder eine myokarditis, dann ist das thema schon manifester und "tiefer". ist der mensch befähigt, seine lebenssituation zu verbessern (z.b. den "nase voll-job" zu wechseln, oder den "nase-voll-konflikt zu lösen), was ja grundsätzlich auch ohne homöopathie geht, dann kommt da auch keine eitrige nebenhöhlengeschichte dabei raus. blöd ist nur, dass die denkstrukturen der allgemeinheit gar nicht auf einen zusammenhang von psyche und körper ausgerichtet sind, weil das system nicht zu solchem bewusstsein erzieht! und der mainstream der homöopathie-anwenderInnen tun dies wie die AB-userInnen unbewusst konsumierend mechanistisch symptomentfernend...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 01. Juni 2016, 02:03 Uhr
ok, dann lasse ich es so :-)
beim rest bin ich leider erst mal draußen, muss zoologie lernen und leider gehört das hier nicht zu meinem prüfungsstoff  :g:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 01. Juni 2016, 10:19 Uhr
Ok...da habe ich etwas vorausgesetzt, was nun nicht der gängigen Denkweise entspricht.

Wer sagt, dass wirklich die Bakterien, Viren, Parasiten etc. die Verursacher der Krankheiten sind?
Ich glaube nicht mehr an diese Theorie. Warum konnte jemand ein Stamperl mit Cholera-Bakterien austrinken, ohne zu erkranken. Ihm war etwas schlecht, Bakterienkulturen schmecken ja eklig, aber mehr passierte nicht.
Wenn die Theorie stimmt, warum wird nicht jeder krank, wenn er mit Keimen in Berührung kommt? Nein, für mich ist es nicht ein gutes Immunsystem, sondern: wenn ich in einer Schwingung bin, dann "erwischt" mich etwas.

Zum Thema "Schwingung" ein Beispiel: Wenn ich mich in einem Zustand befinde, der unterdrückte Aggression beinhaltet, werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit von irgendwas gebissen (Tiere, Insekten, Zecken...)
Wenn ich diesen Schwingungszustand mit dem richtigen hom. Arzneimittel in der richtigen Potenz auflöse, werde ich nicht mehr gebissen.

Ein Beispiel dazu: ich konnte mal nicht laufen und ins Gehege steigen, aber die 17 MS-Jungs mussten unbedingt die Krallen geschnitten bekommen.
Eine Bekannte holte mir ein Tier nach dem anderen raus...sie kam ohne Blessuren davon, beim 3.der mich in den Finger gezwickt hatte, (der 3. richtig doll, nach dem Motto: kapierst du's endlich?) habe ich dann doch meine Behandlerin angerufen. Die "Schwingung" war nach der Mitteleinnahme beseitigt, und das positive dran: auf der Pferdekoppel wurden andere von Bremsen gepiesakt, an mir sind sie regelrecht abgeprallt.
Daher würde ich auch niemals einen Hundebesitzer anzeigen, weil der Hund mich gebissen hat...der arme kann doch nichts dafür, dass ich ihm grade über den Weg laufe und er so ein feines Gespür hat.

Darum kann ich auch mal Knoblauch vertragen, und dann wieder nicht (oder was auch sonst immer; ich habe mal Durst, mal nicht, auf welche Art trinke ich, und was, könnte ich endlos fortsetzen).
Da gibt es entsprechende Rubriken: Knoblauch - Verlangen, Knoblauch - verschlechtert und dahinter die entsprechenden Arzneimittel, bei denen das in der Prüfung vorkam.

Murx, du hast ein enormes Wissen, das stelle ich immer wieder fest, toll!
Aber das sind meist für mich nur Erklärungsversuche aus schulmedizinischer denkender Sicht. Aus Deiner Sicht hast Du Recht.

Ich kopier jetzt mal was rein von Nicki:
als frisch verliebte oder gerade in "höchstform" oder einfach "rundum glückliche" kann mein körper auch einen burger verwerten oder eine pizzaschnitte. ess ich die pizza in einer trauer/angst/oder sonstwie belasteten phase, hat der körper (oder die mikroben aufgrunf der chemischen "disposition") plötzlich null energie übrig mit einer pizzaschnitte umzugehen und versucht, sie so schnell wie möglich durch die darmpassage zu bringen.
 Ja eben, du sagst es...Trauer usw: ein wichtiges Mittel verträgt einfach keine Pizza oder fette Speisen, und nicht wegen irgendwelcher Keime.

Ok, ich sag lieber: die Störung wird in andere Bereiche verschoben, unterdrückt, auch mit AFeKü, aber eben nicht beseitigt.

Kopie:
und mit dieser frage müssten wir jetzt mal grundsätzlich definieren, was jedeR hier unter gesundheit versteht.

ist gesundheit beschwerdefreiheit? oder ist gesundheit psychsische ausgeglichenheit? zufriedenheit oder friede per se in und um uns? ist gesundheit die fähigkeit des körpers, mit uns zu kommunizieren über symptome? sind symptome etwas was wir bekämpfen müssen oder etwas was uns der körper klar rückmeldet und was uns etwas über unsere entwicklung sagt? usw
.

eben...ich sehe Gesundheit nicht als Beschwerdefreiheit, sondern ein "sich wohl fühlen in seiner Haut und mit schwierigen Situationen umgehen können"
Auch mit Symptomen...hört sich vielleicht blöd an, aber ich freu mich manchmal drüber, wenn wieder ein Symptom kommt und ich immer weiter gesund werden kann...

Wiederholung von mir:
Wie soll ich erklären, wie frei und wohl man sich fühlt, wenn viele negative Dinge, die einen bisher belastet haben, mit der Zeit immer unwichtiger werden, und die wesentlichen Dinge des Lebens in den Vordergrund rücken und sogar schwierige Situationen wertvoll werden können, die echten Bewusstwerdungen, keinen Schuldigen mehr suchen zu müssen, die Angst wird immer weniger, bis sie ganz verschwindet, man kann das Leben so nehmen, wie es kommt?



ok, dann lasse ich es so :-)
beim rest bin ich leider erst mal draußen, muss zoologie lernen und leider gehört das hier nicht zu meinem prüfungsstoff  :g:

Sollten sie aber mal einführen, damit käme die Menschheit weiter...wobei Zoologie auch spannend ist. Ich wünsche Dir viel Spaß und Interesse dabei, dann geht's leichter in den Kopf  :winke:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 01. Juni 2016, 20:26 Uhr
Oh Mann, das Thema ist ja schon spannend und diese Meta-Ebene, wie ihr Einzelnen das versteht und kommuniziert ist auch schön.

Meine Lieblings Definition von Gesundheit bezieht sich eigentlich auf geistige, also psychische Gesundheit und lautet:
die Möglichkeit, Verschieden zu Reagieren.

(Die Definition der WHO find ich gruselig, schafft ja keiner, Wellnesswahn sag ich da nur)

@Murx, sorry, du glaubst aber doch nicht, dass ich dich auch ohne Kobold sein so prima, sprich beseelt, fände? Hä? Ich fürchte dein Gottesbild ist "trockener" als meins, dass ist das Problem. Und seit wann ist Nutzen für die Allgemeinheit ein Argument wider den göttlichen Funken?

Und ich nehm mir jetzt heraus dich anders zu interpretieren als Smoky;
@Tina, du hast glaub ich Bakterien und Co. nicht als eigenständige Wesen wahrgenommen, oder?
Die eigene Aufgaben zu erledigen haben, einen eigenen Kosmos bilden.

Ich betrachte ja mittlerweile meine Darmbewohner als Haustiere, auch die Tiere im Kompost.

Ich hatte Murx Beitrag nicht schulmedizinisch verstanden sondern als Hinweis auf eine weitere Ebene;
wenn Familienstellen bzw. das Öffnen einer Medizin, das Anziehen von Insekten und so ne Rolle spielen,
tun es die Stämme der Darm"Tiere" und deren Lebensbedingungen ja wohl auch.
Was den Überblick nicht wirklich erleichtert...

Wir trennen grad aber auch nicht wirklich sauber zwischen Heiler/in, Patienten und Hausgebrauch.

Die Geschichte mit Florence Pig´n dale heb ich mir noch ein bisschen auf, also vom Guten am Symptom wegnehmen (nix Revolutionäres, eher Kräfte einteilen bzw. anti-hype Überlegungen);
mein Nicht-Zugang zur Homöopathie hat übrigens damit zu tun dass ich an der Medizin die Chirurgie immer am faszinierendsten fand, bin ja ein praktisches Mädchen. Ist auch irgendwie überschaubarer, auf meinem Niveau. Und als der gute Hahnemann lebte, war da noch nicht wirklich viel los mit.

@Smoky, ne das mit der Erfüllung war anders gemeint. Als Ganzes, sozusagen. Nicht nur fressen, was sie wollen, sondern dass du sie ihren Weg gehen lässt. Sie ihr Schicksal erfüllen können/dürfen.
Du nicht in Aktionismus verfällst wenn was anders ist, sondern erst mal schaust, wo es hinwill. So was; ihren Charakter miteinbeziehst.

Ich kann nicht von mir behaupten, deinen Fred ganz gelesen oder gar verstanden zu haben;
ganz ehrlich: ich hab mit der Namensgebung ein Alliterationsproblem (meine Assoziationen sind mir im Weg).
Und, wie ich schon schrieb, als Anwendende ist das nicht mein Ding, mir liegt es mehr zu Mischen und soviel hab ich verstanden: es ist eine Art eigene Welt, bzw. erfordert eine recht konsequente Denke, bei der viele meiner guten Eigenschaften nicht zum Zuge kämen. Ich müsst mich ganz anders Erden, um da reinzukommen.
Und, was mir auch nicht gut bekäme ist das Kommunikationsding; aber auch das möcht ich jetzt nicht vertiefen, vielleicht später mal.

Aber das ist grad ne schöne Überleitung, mit der Kommunikation, nochmal zum Anfang:

Gesundheit ist die Möglichkeit, Verschieden zu Reagieren.

Wenn wir krank sind, haben wir was gemeinsam.

Kriegt ihr den? Zweifelsohne ist es toll, das wir alle potentiell Verschieden sind; es ist aber auch gar nicht ungut, das es dieses "verbindende Element" gibt.
Kennt ihr den Begriff "Krankheitsgewinn" (ich misch grad munter Kopf und Körper, steh ich aber zu).
Es ist sozusagen gesund, in seinem Zustand zu schwelgen, ihn, auch mithilfe anderer, zu beschreiben;
sofern man die daraus gewonnenen Informationen dann irgendwann, irgendwie, dazu nutzt, das Gewünschte auch ohne Pein zu erlangen.

Jetzt kommt ein wenig Piggilotta Medusin:
Stellt euch eine völlig gestörte Familie mit 2 Kindern vor, das eine wird krank, das andere nicht.
Welche Reaktion haltet ihr für gesünder?
Ich behaupte, das Kind mit den Symptomen ist seiner Erleuchtung näher.
Auf Unheil nicht zu reagieren, kann für mich kein Masstab sein.
Krankheit kann gesund sein!

Herrje, Smoky, das Cholera Beispiel hatte ja nix mit Homöopathie zu tun, nicht?
Ein Kind aus einer fitten Familie verträgt narürlich mehr, wegen mir auch mal Cholera.

Denn, für alle, die jetzt denken, ich hätte mich weit vom Thema entfernt: nee,
grad dieser "Krankheit kann gesund sein" Aspekt ist es, der mir an der Homöopathie so gefällt, auch wenn Herr Hahnemann das nicht ganz so ausdrücken konnte, zu seiner Zeit.
Das Krankheit was zeigt und der Mensch enorm Komplex ist, der Körper sich auszudrücken vermag und es Pflicht eines Heilers ist, sich damit auseinanderzusetzten, find ich gut an der Homöopathie. Jetzt auch als "Historischen Verdienst".

P.S.: und was ich schon immer an der Sache mochte ist diese Erweiterung von "die Dosis macht das Gift".


Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 01. Juni 2016, 23:51 Uhr
@smoky: ich glaube auch nicht dass Bakterien Verursacher von Krankheiten sind, aber ihre Anwesenheit negieren können wir auch nicht . Im Gegenteil!
Welche Rolle haben dann Bakterien und Viren in deinem krankheits/Symptom/heilungsverständnis?
Bei den 5bn (neue Medizin) gehören sie ja sozusagen zum System. Und arbeiten in den jeweiligen Geweben mit.
Bei den EMlern ((anhängerInnen der effektiven Mikroorganismen -- zu denen ich gehöre) sind sie Bakterien ein "teil" von uns, also aktive Mitarbeiter, ohne die es uns gar nicht gäbe (das sagen aber nicht nur die EMler, sondern auch bewusstseinsforscher geben der Mikrobe einen hohen Stellenwert)
Es gibt eben auch noch etwas dazwischen- zwischen Homöopathie ohne Bakterien und Schulmedizin, wo die Bakterien und Viren die Feinde sind, die man besiegen muss.

Ich finde jede Art von Medizin muss sich zu Mikroben positionieren! Denn MRSA und AB-Resistenz ist unsere Zukunft. Die Schulmedizin hat eh bald ausgedient, wenn mal ihre Krone, das Antibiotikum, fällt.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 02. Juni 2016, 10:28 Uhr
Wir haben in dieser Diskussion so viele Punkte, wo jeder Einzelne von uns sein Wissen und seine Annahmen hat, aber kein Einziger sich auch nur annäherungsweise auf den Standpunkt seines Diskussionspartners stellen kann, weil er überhaupt keine Vorstellung hat, was sein Gegenüber wirklich weiß oder annimmt. Deshalb bin ich dafür, die Diskussion auf viele kleine Häppchen aufzuteilen, die Details zu betrachten und uns dort erstmal auf ein gemeinsames Wissens- und Annahmeniveau zu bringen.
Wenn wir alles weiterhin zusammenlassen, dann spricht der eine von Äpfeln, der nächste von Birnen und der dritte vom Kartoffelsalat - das biblische Sprachengewirr wird jedoch die Erkenntnisse, die wir hinzubekommen könnten, verhindern, wir werden uns nicht verstehen können.
Wenn wir uns über die Details klargeworden sind und in der Lage sind, uns in die Annahmewelt eines jeden Diskutanten zu versetzen, ist es früh genug, alles wieder zurück in einen Topf zu werfen und zu versuchen, das Ganze in seiner Gesamtheit zu diskutieren.
Seid ihr mit einverstanden?

Auch, wenn ihr mir noch nicht antworten konntet, fang ich einfach mal an, diesen Riesenbatzen zu zerlegen und ein paar für mich wichtige Punkte herauszusuchen.

Das Bewußtsein der Bakterien

Es gibt ja inzwischen so einige Versuche mit Bakterien, welche Rückschlüsse auf ihr Verhalten zulassen.
Beispielsweise wurden Bakterien einem einseitigen elektrischen Feld ausgesetzt - sie flohen dahin, wo das Feld am Schwächsten war. Ein elektrisches Feld ist also für die untersuchten Bakterien etwas, was sie meiden.

Nun kann man das elektrische Feld von zwei Seiten anlegen - so können die Bakterien nicht mehr entrinnen ... sie schwimmen so schnell sie können durch die Gegend, einige Bakterien versuchen, über Anbieten von Genmaterial die Situation zu verbessern, andere nehmen dieses Genmaterial entgegen, die Bakterien produzieren nun Stoffe, die sie nur in Streßsituationen produzieren und so weiter und so fort.
Für mich ist es die gleiche Reaktion, wie wenn man mich zwischen zwei Hitzestäbe stellen würde, denen ich nicht mehr entrinnen kann - auch ich werde alles mir zur Verfügung stehende Verhalten ausreizen, um diesem sehr unangenehmen Zustand zu entgehen ... ich nenne dieses Durchprobieren allen Verhaltens Panik - und empfinde es als äußerst unangenehmes Gefühl.
Ich weiß nicht, wie Bakterien fühlen ... dafür sind sie zu mir viel zu unterschiedlich - aber die Ähnlichkeit, wie sie auf für sie unangenehme Situationen reagieren, läßt mich annehmen, sie empfinden Panik!

Der Versuch geht nun weiter ... wir nehmen nun Bakterien, die Hell-Dunkel wahrnehmen können (probieren wir vorher aus) und machen den gleichen Versuch wie oben beschrieben, mit einem Unterschied, bevor das elektrische Feld angelegt wird, erhellen wir die Umgebung.
Wir haben eine ähnliche Reaktion wie oben - nur daß einige Bakterien nicht mehr aktiv sind.
Je häufiger dieser Versuch in dieser Art wiederholt wird, desto mehr Bakterien bleiben liegen.
Nun wiederholen wir diesen Versuch, aber erhellen nur die Umgebung, ohne hinterher ein elektrisches Feld anzulegen - und wir können nun beobachten, daß die Bakterien nicht mehr so reagieren, wie sie reagierten, als wir ausprobiert hatten, ob sie Hell-Dunkel wahrnehmen können, sondern sie zeigen das gleiche Verhalten, wie in den elektrische Feld Versuchen!
Bis auf einen Unterschied ... noch mehr Bakterien bleiben inaktiv.
Die Bakterien können also offenbar lernen - so wie ich auch. Sie können eine unangenehme Situation mit einem neutralen Reiz verbinden - so wie ich auch. Und sie reagieren nach dem Erlernen genau so, als wenn diese unangenehme Sitation eintreten würde, wenn sie das vordem neutrale Signal sehen - genau wie ich auch. Sie zeigen genau die Reaktion, die ich als Panik interpertiert habe, weil es die gleiche Reaktion ist, die ich in solch äußerst unangenehmen Situation zeige.
Es kommt jedoch was Neues dazu ... einige dieser Bakterien werden inaktiv, je häufiger solche Versuche durchgeführt werden, desto mehr werden inaktiv.
Nun ... so neu ist das nicht - kenne ich von mir selbst, wenn ich erkenne, daß ich einer unangenehmen, vielleicht sogar tödlichen Situation nicht entrinnen kann, gebe ich irgendwann auf, setze mich zitternd in die nicht vorhandene Ecke und hoffe, es möge bald vorrüber sein - also auch dieses Verhalten der Bakterien gleicht meinem Verhalten exakt!
Deshalb nehme ich an, daß auch Bakterien Hilflosigkeit empfinden können.

Man kann diese Versuche statt mit einem elektrischen Feld mit Futterkonzentrationen wiederholen - auch hier werden die gleichen Reaktionen gezeigt, die ich zeigen würde, wenn ich was Tolles bekomme - als Freude empfinde.
Wenn ich nun schon annehme, daß Bakterien die gleichen oder zumindest sehr ähnliche Grundgefühle haben wie ich, was spricht dagegen, nun auch anzunehmen, daß sie ein eigenes Bewußtstein haben, Wünsche, Hoffnungen etc, so wie ich auch?
Wäre es da nicht vermessen, ihnen das alles abzusprechen?

Wenn ich nun allerdings annehme, daß das Verhalten der Bakterien nicht auf Gefühle, ähnlich wie die meinen, schließen lassen, muß ich erklären, warum das nicht sein kann - und da komm ich irgendwo, wenn ich mir ein Lebewesen nach dem Anderen, was mir immer ähnlicher vom Bauplan wird, an eine Grenze, wo ich in Erklärungsnöte komme. Ich muß eine willkürliche Grenze ziehen, ab wann ein Bewußtsein möglich ist und ab wann es nicht möglich ist ...
Noch mehr - ich brauche eine Erklärung, warum das Verhalten der Bakterien dem meinen so ähnelt, ohne daß sie Gefühle haben ... woher soll ich die denn nehmen?
Da geht mir langsam die Phantasie aus ...
Ist also auch aus wissenschaftlicher Sicht heraus wahrscheinlicher, daß Bakterien Gefühle haben ... zumindest wenn man Ockhams Rasiermesser anwendet.

Definition Krankheit und Tod


Es gibt keinen An/Ausschalter für Gesund und Krank, es gibt nur einen fließenden Übergang dazu ...
Organismen bestehen aus vielen Teilen und leben in einer sich ständig ändernden Umgebung. Sie nehmen Bausteine und Energie auf und geben Abfallstoffe ab. Und - sie reparieren sich selbst, ständig. Fast alle Strukturen in einem Organismus sind nur darauf ausgelegt, Entstörungsdienste zu tätigen - das ist Leben ... treten Störungen im Organismus auf, werden diese Störungen beseitigt, der Organismus funktioniert weiter. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde ...
Das ist der gesunde Zustand - das geordnete Chaos, ein System, was ständig kurz vorm Kollaps steht und es dennoch schafft, nicht zu kollabieren, sondern sich selbst zu erhalten. Darin sind Organismen so gut, daß selbst eine ungeeignete Umgebung, ungeeignete Bausteine und ungeeignete Energie sie nicht aus dem Tritt bringen kann - zumindest nicht sofort und gleich.

Wenn nun jedoch die Störungen in einem Maße zunehmen, daß sie nicht mehr schnell genug entstört werden können, dann wird der Übergang zur Krankheit beschritten. Krank ist ein Organismus, der es nicht mehr schafft, die Störungen schnell genug zu beseitigen, die Krankheit ist sozusagen eine Umorientierung der Störungsdienste, um dem Katastrophenzustand wieder Herr zu werden. Es finden eklatante Veränderungen im Organismus statt, um die Störungsdienste effektiver zu gestalten. Fehlen einzelne Teile der Störungsdienste, werden diese kurzerhand ersetzt oder umgangen ...

Gelingt dies, wird der Organismus wieder gesund.
Gelingt dies jedoch nicht, der Katastrophenzustand kann jedoch irgendwie noch am Laufen gehalten werden, ist der Organismus chronisch krank.
Gelingt dies nicht und der Katastrophenzustand wird immer schlimmer, die Entstörungsdienste können ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen und stellen nach und nach ihre Dienste ein, stirbt der Organismus - das heißt, er geht in andere Zustände über, in Zustände, wo dieser Organismus keine Entstörung mehr leistet. Kann der Organismus nicht mehr wie vorgesehen funktionieren, ist er endgültig tot ... und wenn er nicht gerade in einem luftdichten Sarg zur Wachsleiche wird, bietet er die Bausteine und Energie für andere Organismen mit ihren eigenen Entstörungs- und Reparaturdiensten. Das Leben geht weiter ... auch wenn dieser Organismus tot ist.

Ich hoffe, es ist halbwegs verständlich geschrieben von mir, es ist das erste Mal, daß ich das versuche in Worte zu fassen.

Ich denke, das ist erstmal genug, mal schaun, wie der Krimi hier weitergeht :D
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 02. Juni 2016, 11:17 Uhr
Interessant, was so alles hineininterpretiert wird...da sehe ich eben das Problem beim Geschriebenen: jemand liest es, hat sofort seine eigenen Gedanken dazu, und verfasst gleich seine Meinung dazu, die aber nicht mehr der Aussage des ersten Textes entspricht. In direktem Kontakt eher möglich, man kann gleich nachhaken, aber auch da geht's manchmal daneben...na gut, ist eben so.

Also, nochmal: es ist ein Unterschied, ob ich sage, ich sehe Keime/"Ansteckung" mit diesen nicht als Verursacher/Auslöser einer Krankheit, oder (was ich nicht sage) sie haben keine Aufgabe!!

z.B. als wichtigen Symptomproduzent: eine Wunde fängt an zu eitern, klar, da sind Bakterien drin - der Körper hat sich eine Möglichkeit der (wichtigen) Ausscheidung gesucht, die Bakterien helfen/sorgen mit dafür, dass möglichst viel "Dreck" aus dem Organismus entfernt werden kann.

Oft zu beobachten bei Tieren, die schon viel Vergiftung in Form Schulmedizinischer Medikamente hinter sich haben, der alte Dreck muss raus aus dem Organismus.
Der nächste produziert einen Durchfall, der nächste bekommt Schnupfen, Schuppen, Haarausfall, eine Blutung...was auch immer den Körper verlässt.
Daran sind aber nie die Keime schuld, sind aber oft nachweisbar, aber nicht immer, kommt drauf an...

Ich kann auch klassische Symptome einer Blasenentzündung/Husten mit Auswurf etc. haben, die homöopathisch aufgearbeitet wird: dann habe ich Leukozyten, Eiweiß, ich sag mal: sämtliche Entzündungsparameter im Blutbild/Urin/Auswurf, aber: KEINE Bakterien.

Ein totes Zebra liegt in der Steppe, die Geier sitzen drauf: sind die Geier schuld, dass das Zebra tot ist? Mehr muss ich eigentlich nicht sagen...


Warum sollten Bakterien nicht auch auf Umwelteinflüsse usw. reagieren? Glaube ich schon. Sie sind Organismen, sehr kleine, aber doch.

Zum Thema Viren: ich glaube nicht mal mehr daran, dass es sie wirklich gibt...nur weil irgendwer ein hübsches Bild präsentiert (erstaunlicherweise manche vor der Erfindung des Elektronenmikroskops, das diese, wenn es sie gäbe, nur sichtbar machen könnte...also, irgendwie find ich das schon seltsam...dazu könnte ich auch wieder einen Roman schreiben.

Die Schulmedizin regiert mit Angst, damit lässt sich die Masse leicht lenken.

Meine Denkweise ist eigentlich ganz einfach...was sonst hier so geschrieben wird, klingt für mich manchmal sehr kompliziert, vor allem, mal abgesehen von diesem Thread, was so alles "veranstaltet", ausprobiert wird, wenn ein Tier krank ist... ich mag's lieber einfacher.

Aber vielleicht fehlen die Grundlagen, kleine Bausteine, ich habe übersehen, wo eine andere üblichere Meinung fest verankert ist, und darum sieht es komplizierter aus...

ich kann euch versichern, ich habe noch nie so einfache und klar nachvollziehbare Erklärungen auf meine Fragen bekommen als in den letzten 5 Jahren.
Dazu sei zu sagen: ich war mal MTA, die schulmedizinische Seite ist mir geläufig, und Immunologie war mein Lieblingsfach, zum Thema Bakterien...

Es sind so viele Dinge, die ich in den Letzten Jahren erfahren habe (an die Infos soll die breite Öffentlichkeit nicht so einfach gelangen, sonst würde das System der Machthaber nicht mehr funktionieren, das zwar immer mehr bröckelt, aber dennoch steuert)
Ein paar Begriffe dazu: Monopol auf Saatgut, Patente auf Tierrassen, und die Macht der Pharmaindustrie, die produzieren, verkaufen will.
Plötzlich soll Fluorid gut sein, vorher war es hochgiftig, aber irgendwie muss der Müll ja entsorgt werden, wie praktisch, so bekommen sie auch noch Geld dafür...mich schüttelt's grade, ist ja nicht das einzige Beispiel in der Art.

Nein, ich werde euch hier nicht alles präsentieren, was ich an Dingen erfahren habe, die die Grundfeste der Gesellschaft, wie sie die Machthaber gern hätten, erschüttern. Dazu fehlt mir die Zeit...wer offen dafür ist, dem werden immer mehr solch Dinge auffallen, GENAU hinschauen, immer hinterfragen, sag ich nur.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 02. Juni 2016, 13:01 Uhr
Zitat
Es sind so viele Dinge, die ich in den Letzten Jahren erfahren habe (an die Infos soll die breite Öffentlichkeit nicht so einfach gelangen, sonst würde das System der Machthaber nicht mehr funktionieren, das zwar immer mehr bröckelt, aber dennoch steuert)
Ein paar Begriffe dazu: Monopol auf Saatgut, Patente auf Tierrassen, und die Macht der Pharmaindustrie, die produzieren, verkaufen will.
Plötzlich soll Fluorid gut sein, vorher war es hochgiftig, aber irgendwie muss der Müll ja entsorgt werden, wie praktisch, so bekommen sie auch noch Geld dafür...mich schüttelt's grade, ist ja nicht das einzige Beispiel in der Art.
Über all diese Themen gab es schon vor 20 Jahren die ersten Dokumentarfilme, der erste Bericht, daß Patente auf Tiere verboten gehören, wurde rausgebracht, als es noch gar keine Anträge solcher Patente gab ... und dieser Bericht wurde in einer öffentlich zugängigen Zeitschrift gebracht.
Hat bloß keinen interessiert, auch nicht die ersten Berichte darüber, daß der Tagesspiegel für uns wichtige Informationen unterdrückt und das es viele Hinweise gibt, daß da gewisse amtierende Parteien ihre dreckigen Händchen im Spiel haben ... es hat niemanden interessiert, daß unser allerliebster Kohlewitch uns nach Strich und Faden verkohlt hat und Rentengelder für Zwecke ausgegeben hatte, die keine Alterstütze waren.
Kurzum, wer schon wie ich vor 20 Jahren alt genug war, zu verstehen, was da gesendet und geschrieben wurde, kam da auch schon vor 20 Jahren drauf, oder es hat schlichtweg nicht interessiert - das heißt aber noch lange nicht, daß es keine Viren und keine Löwen gäbe ... (die hast du nämlich beim Zebra vergessen zu sehen - oder mit Geiern verwechselt. Ebenso die Schakale, Marabus, Wildhunde, Hyänen und Hornraben)

Klar will man sich komplexe Systeme gern vereinfacht anschauen ... aber ab einem gewissen Grad an Vereinfachung wirds schräg ... ein Tisch, der für vier Tischbeine ausgelegt ist, kann nunmal nicht so weit vereinfacht werden, daß er auch auf zwei Beinen sicher steht, dazu muß der Tisch anders konstruiert sein.

Mein Problem, was ich damit habe, wenn mir die Viren wegrationalisiert werden, ist, daß mir das Hauptargument gegen den ganzen Geschäftemacherwahnsinn genommen wird! Denn gerade weil es etwas gibt, was sich so schnell anpaßt und so schnell gefährlich werden kann, wie Viren, darf man nicht mit Impfmitteln etc sinnlos nach ihnen werfen - das könnten sie als Kriegserklärung verstehen und zurückschlagen!
Und dann hat keiner mehr von uns eine Chance!
Solange sie allerdings nur vor sich ihr Virenleben dahinleben, passiert genau das, was schon seit Anbeginn des Lebens auf der Erde passiert ist - sie sind eine sehr spezielle Lebensform mit sehr speziellen Vermehrungsmuster, welche mit und um uns Leben, an die wir uns genauso angepaßt haben, wie die Viren an uns. Eine mehr oder weniger friedvolle Co-Existenz ... nix, wovor man Angst haben bräuchte.

Weshalb ich mir sicher bin, daß es Viren gibt, ist einfach die Tatsache, daß es drei äußerst erfolgreiche Strategien gibt, sich den Freßfeinden zu entziehen:

Zusammenschluß und Zusammenarbeit:
Das Ergebnis sind beispielsweise wir oder Meerschweinchen ... ein so komplexes System aus Milliarden von Lebewesenarten zu vernichten, wie es ein Säugetier darstellt, ist relativ schwer.

Größe:
Das Ergebnis sind beispielsweise Blauwale - wenn da mal ein Hai ein Stück abbeißt, tuts dem Blauwal zwar weh, aber die kleine Wunde verheilt auch wieder. Kein Hai der Welt hat einen Magen, etwas so großes, wie nen Blauwal so aufzufuttern, daß der Rest vom Blauwal stirbt.

Kleinheit:
Das Ergebnis sind Viren ... die sind tatsächlich so klein, daß man sie nicht mehr findet.
Das Problem ist nun allerdings, wenn man immer kleiner wird, muß man immer platzsparender alles notwendige unterbringen ... wenn der Platz für die wichtigsten Bausteine nicht mehr ausreicht, muß wegrationalisiert werden - Dinge rausgeschmissen werden, die man zwar eigentlich noch braucht, aber die dann outgesourced werden können, wie man so schön im Neuhochdenglisch sagt. Die Viren haben einfach ihr gesamtes Fortpflanzungssystem outgesourced, das dürfen nun größere Zellen für sie erledigen ... so sparen sie sich das Wichtigste und Komplexeste System, was so ein Lebewesen normalerweise hat.
Ich selbst bin absolut überzeugt davon, daß ich mit der Virenart Herpes simplex einträchtig zusammenlebe ... ab und an kommen diese kleinen Organismen aus ihren Zellen gekrochen, widmen sich der Fortpflanzung, was mir dann ein paar Lippenzellen kostet, die ich allerdings binnen von Tagen wieder hergestellt habe. Herpes simplex schadet mir nicht, ich schade ihm nicht.
Die Leidtragenden sind nur ein paar nicht fortpflanzungsfähige Zellen, die eh, auch ohne Herpes simplex, keine lange Lebenserwartung hätten.
Nun - wo bleibt da der Schrecken?
Da hab ich schon eher um das Angst, was sich so um das tote Zebra herum versammelt - Geier haben scharfe Schnäbel und Löwen sind nach meiner Beobachtung in der Lage, Büffel umzubringen! Kurzum, da bin ich doch ganz glücklich, daß es tote Zebras hier bei uns bestenfalls noch in der Tiefkühltruhe einiger Zoos und Tierärzten gibt ... und die Löwen und Co schön brav hinter Schloß und Riegel sitzen.
Nun - vor den toten Zebras und den Geiern hat mich noch kein Pharmakonzern gewarnt ;)

Gibt dann noch eine Vorstellung von Viren, die existiert, du hast als ehemalige MTA sicherlich auch schon von gehört:
Prionen ... Eiweißpartikel, welche irgendwie schräg gefaltet sind.
Blöderweise können sie Eiweißpartikel gleicher Art auf ihre schräge Art umfalten ... gibt dann ne sehr unschöne Hirnerkrankung.
Und auch die brauch ich als Argument gegen den Rinderwahnsinn - denn diese Krankheit tritt nur bei Schafen und dort auf, wo irgendwelche Pflanzenfresser mit Weide- und Artgenossen gefüttert werden!
Kurzum, hätte man niemals tote Schafe mit Scrapie zu Fleischmehl verarbeitet und sie dann im Potpourri an Rindviecher verfüttert, würde es kein Rinderwahn geben. Und hätte man die an Rinderwahn gestorbenen Rindviecher nicht ihrerseits pulverisiert und zu Pellets gepreßt an Rindviecher verfüttert, hätte der Rinderwahn sich nicht so ausbreiten können ...
Die Folge ist für mich fatal!
Ich bekomme nirgendwoher mehr Rinderhirn her, weil, Rinderwahn ist offenbar ansteckend.
Nicht, daß eigentlich schon längst der Ausbreitungsweg von Rinderwahn längst erforscht und bekannt (auch bei der interessierten Öffentlichkeit übrigens!) wäre und damit klar wäre, daß der Rinderwahn genauso aussterben würde, wie die Scrapie, wenn nur noch Wiese, Wegrand und Gehölz einschließlich Heu als Futtermittel zugelassen wäre und endlich aufgehört werden würde, Pflanzenfresser mit Fleisch zu füttern.

Interessant ist übrigens bei Scrapie, daß diese zuerst in Schottland auftrat - da hatte man schon zu Wikingerzeiten versucht, die Schafe mit getrocknetem Fisch durch den Winter zu hungern! Ist Scrapie einmal im Bestand, überträgt das Muttertier die Scrapie auf einen Teil ihrer Lämmer, je nachdem wieviel dieser Prionen die Lämmer von der Mutter abbekommen.
Ebenso gefährdet sich jedes Schaf, was die Nachgeburt der Mutter wegfrißt - was fast nur dann passiert, wenn die Schafe hungern, weil die Weide nicht genug hergibt.

Kurzum - gerade der Rinderwahn, also die Prionen, sind das beste Argument für eine artgerechte Haltung und ausreichende, artgerechte Fütterung von Weidetieren!

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 02. Juni 2016, 13:25 Uhr
Zebra und Geier war nur ein Vergleich: Zebra = gestorbenes Tier , Geier = die Bakterien.
Löwen fressen ungern Aas.

Mach's doch nicht so kompliziert, aber interessant, deine Denkart.

Es gibt vieles, was wir sehen und erklären möchten, und manches auch können.
Es gibt vieles, was ausgedacht wird, um manches, was wir nicht verstehen, erklären zu können.
Und es gibt am allermeisten, was wir einfach nicht wissen, zumindest in unserer jetzigen Daseinsform.
Bzw. wir wissen es eigentlich, haben es nur vergessen im Zuge der Inkarnation, und sind dabei, immer mehr zu erfahren, jeder für sich.

Vieles wurde schon berichtet, um dann von anderen Meldungen wieder überrollt zu werden.
Bei manchen ist es hängengeblieben, es werden zum Glück immer mehr, und sie lassen sich noch mehr einfallen, um uns abzulenken, wer sich ablenken lässt. Ich spreche dabei von der breiten Masse der Bevölkerung, es gibt selbstverständlich Ausnahmen.

Tiere, die schlecht gehalten werden, werden krank, klar, aber daran ist nicht allein das Futter schuld, und schon gar keine Keime.
Nur jemand, der seinen Grundbedürfnissen nach gesund lebt (Umwelt, Kontakte, Lebensraum, Ernährung je nach Lebensform) kann gesund bleiben, bzw. es werden, sofern ihn nicht eine psychische Belastung aus der Bahn wirft. Dann kommen Symptome, und dann geht's darum, wie gehe ich damit um.

Symptome sind ein wichtiger Hinweis, aber die meisten bekommen die Krise, wenn sie Symptome erkennen, ich eben nicht mehr (und jeder, der in Behandlung ist) und die Angst fällt auch weg. Und die Diagnose-Abhängigkeit...lange Erklärungen fallen weg, siehe Bedürfnisse einhalten

Ich werde nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen...es zieht sich wie ein roter Faden durch: für dich bleiben Keime die Krankheitsauslöser, für mich sind sie es nicht mehr, mehr gibt es nicht dazu zu sagen.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 02. Juni 2016, 14:57 Uhr
Du verstehst mich nicht ... ich habe nirgendwo behauptet, daß Keime die Krankheitsauslöser sind!
Was ich behaupte, ist, daß wir nicht allein auf der Welt sind - sondern zusammen mit vielen, vielen anderen Lebewesen leben. Jedes Lebewesen lebt auf seine Art ...

Nun kann ich mich gegen diese Gemeinschaft stellen, ich kann mich versuchen, unabhängig davon zu machen, ich kann versuchen, mich als die Krone der Schöpfung hinzustellen.
Nur - genau das wird sich rächen, denn damit schädige ich die anderen Lebewesen in meinem Umfeld über Gebühr - und die werden versuchen, sich gegen mich zu schützen. Ein ewiger Krieg beginnt, den ich auf lange Sicht gesehen nicht gewinnen kann.

Ich kann jedoch auch mit der Gesellschaft leben, ich kann meinen Platz finden in dieser Gesellschaft ... dann werde ich in dieser Gesellschaft auch Hilfe finden, werde mein eigenes Gleichgewicht halten können und mein Leben so leben können, wie es mir zusteht - nicht mehr, nicht weniger.

Um zu meinem Herpes zurückzukommen ...
Der Herpes kommt und geht wie eine Freigänger-Katze, mal ist er da, mal ist von ihm nix zu sehen und nix zu spüren - aber er löst keine Krankheit aus! Ich bin äußerst vital und gesund, auch wenn er sich mal wieder blicken läßt, ich begrüße ihn sogar, wenn ich ihn entdecke - warum auch nicht?
Hab ja meine Katze auch begrüßt, wenn sie mal nach Hause kam ... trotzdem ich ein Teil meines Fressens mit ihm teilen mußte.

Das Ganze hat sogar einen Vorteil für mich ... der Herpes ist der Hacker im System, er prüft, ob meine Entstörungsdienste noch alle funktionieren. Wenn ich dagegen frei von Herpes und Co leben müßte, steril in einer Art Labor, allein, dann würd ich immer empfindlicher werden, die Systeme würden irgendwann zusammenbrechen und dann käme der Zeitpunkt, daß ich richtig krank werden würde, weil das Entstörungssystem Immunsystem sich früher oder später gegen meine eigenen Zellen richten würde!
Es ist dafür gebaut, böse Jungs zu jagen ... so wie eine Katze dafür gebaut ist, Mäuse zu jagen.
Kann es das nicht, wird es sich die bösen Jungs suchen ... ob ich das will, oder nicht. Ein Teil von mir wird sich also gegen mich wenden - einfach, weil der Mensch nunmal ausgelegt ist, in dieser irrsinnig riesigen Gemeinschaft aus Lebewesen zu leben, welche die Welt nunmal darstellt.

MEIN Herpes simplex löst keine Krankheit aus, MEIN Herpes simplex ist mein FREUND ... oder besser gesagt SIE sind meine Freunde, denn es sind viele. Wieviele es sind, weiß ich nicht, brauch ich auch nicht zu wissen.
Manchmal zeigen sie sich, dann grüße ich, dann verschwinden sie wieder ... und ich weiß, sie sind immer noch da und tun das, was sie nunmal tun.

Hab ich mich nun verständlich ausgedrückt?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 02. Juni 2016, 16:33 Uhr
es ist soooo spannend mit euch!
habe jetzt leider gar keine zeit zu antworten, aber alleine die tatsache, dass hier raum ist über "eine wirklichkeit" zu schreiben "immer mehr real wird" ist schon toll!!! und das beziehe ich auf beides, aus homöopathie UND auf murxs ansichten (wie könnte man die wohl in einem wort zusammenfassen? hast du ein wort dafür murx?)

bis spähäter!
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 02. Juni 2016, 19:52 Uhr
Oh ja, ich hatte grade auch schon eine sehr freudige Zeit beim Durchlesen.

"Realität" fällt mir spontan zu Murx Ansichten ein.
Endlich mal frei von diesem dussligen entweder/oder.

Liebe Tina, ich seh, du nimmst die Bakterien wahr (MTA, o.k., das ist natürlich eine andere Ausgangslage als "Haustiere"), aber welche Aufgabe haben sie denn in deinem Weltbild? Also jetzt.
Du hast sie in dir rehabilitiert, es sind nicht mehr die Bösen, aber sie liegen ja nicht auf der faulen Haut, öhm, gutes Bild; also sie gehen ja in irgendeiner Form ihrer Natur nach, welchen Zweck haben sie aus deiner Sicht?

Nicki, da hast du doch auch sicher ne Idee zu.

Murx hat es schon angedeutet, ich möchte es als nicht ganz neuen Aspekt hier jetzt reinbringen:
Kommunikation.
Als solches.
Ist in der Psychiatrie (na eher aus der Psychoanalyse...) recht bekannt, dass es bei ALLEN Krankheiten mitspielt, also Mängel der Kommunikation.
Bei allen Krankheiten der Psyche, in jeweils unterschiedlichen Formen, sowohl als Ursache, wie auch bei den Symptomen. Klar, bei so ner elementaren Sache.
 
Ich postulier das jetzt auch für die Somatik:
Auch alle körperlichen Krankheiten haben mit Mängeln der Kommunikation zu tun.

Nicht nur dem reden und zuhören mit einem Gegenüber, auch ob wir uns selber zuhören, und wie wir uns zureden.
Wenns regnet und ich "sickig" (!) bin, fang ich mir was; erinner ich mich dran, mich warm zu halten, zu wibbeln, bleib ich gesund.
(Bei Wespen "sauer, sauer, sauer", hilft auch immer...)
Meinen Herpes mag ich auch als Zeiger (für unausgesprochene böse Worte; Ohnmacht und Agression,
oder, wie der Volksmund sagt: "dem Pfarrrer in de Wech jedrisse"),
ich drück ihn aber an einem Akkupressur Punkt unter der Lippe weg.
Das beste aus beiden Welten, hihi.

Oh, ich vergess nie wie ich die Definition "auto-erotische Beziehung" für psychosomatische Krankheiten gehört hab, weia.
Aber Menge und Art der Aufmerksamkeit, das Fragend-Lockende in einem gestörten Zustand;
nachdem ich aufhören konnte zu lachen habs ichs doch annehmen können, als Bild.

Ich gehe davon aus, das alle Krankheiten einen Sinn haben, uns was sagen wollen.
Bei den Bakterien denk ich grad, dass wir uns an denen Zustände abschauen, die wir grade inszenieren wollen.

Und wenn Krebs und so nur dafür da sind, das wir in Würde gehen wollen sollen, dann hab ich damit grundsätzlich meinen Frieden. Im realen Fall nicht ganz so.
Kommunikation mit der Umwelt, also der Natur, im Sinne vom Wahrnehmen und Respektieren der Zusammenhänge hört natürlich dazu: auch das Wirken, Handeln gegen oder mit dem Strom; auch das Weghören, (ihr wisst alle, dass es keine Nicht-Kommunikation gibt? Schweigen ist auch vielsagend).

So, jetzt muss ich aber den Bogen zur Homöopathie noch spannen:
Ich schliess an meine Aussage von Gestern an:
Hahnemann war der "Symptomflüsterer" (sorry, Smokey, wenn das bei dir quietschen sollte)
Ich mag ihn für seinen Ansatz, so genau zu schauen, uns, zumindest im Ansatz, Begriffe zu geben, mit denen wir uns über diese Zusammenhänge austauschen können.
Dynamisieren, herrlich.
Ich finde, dieser Fred hat eine ganz erfreuliche Dynamik bekommen.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 02. Juni 2016, 21:45 Uhr

Liebe Tina, ich seh, du nimmst die Bakterien wahr (MTA, o.k., das ist natürlich eine andere Ausgangslage als "Haustiere"), aber welche Aufgabe haben sie denn in deinem Weltbild? Also jetzt.
Du hast sie in dir rehabilitiert, es sind nicht mehr die Bösen, aber sie liegen ja nicht auf der faulen Haut, öhm, gutes Bild; also sie gehen ja in irgendeiner Form ihrer Natur nach, welchen Zweck haben sie aus deiner Sicht?

Also, das verstehe ich jetzt nicht...hab doch schon was geschrieben, und Darmbakterien, im Mund, überall im Körper haben Bakterien Aufgaben, in der Natur Verrottung von Biomüll, Aas USW, jetzt schreib ich's mal groß, damit jeder sehen kann, es ist noch lang nicht zu Ende mit den Möglichkeiten...wie die Geier eben aufräumen, als einzelnes Beispiel.
Muss ich wirklich alles einzeln aufzählen? Das meiste dürfte doch bekannt sein, ich habe es jedenfalls als bekannt vorausgesetzt.
Nur als die Bösen, wenn z.B. eine eitrige Mandelentzündung entsteht, also als Auslöser derselben, sehe ich sie nicht, aber wenn die Symptome da sind, können sie auch da sein. Und nur weil sie dann zu finden sind, sollen sie der Auslöser sein.
Die Entstehung einer Krankheit (also Symptombilder auf körperlicher Ebene) ist für den aufmerksamen Beobachter schon vor deren Ausbruch sichtbar, und zwar auf psychischer Ebene.

Das Kind quengelt den ganzen Tag...nach 2 tagen ist es krank...wer kam bisher auf die Idee, schon zum Zeitpunkt des Quengelns mal nach Keimen zu suchen? Dann wäre es sehr schnell klar.

Die Kommunikation, die uns Menschen hauptsächlich gegeben ist, ist eine verbale, also das persönliche Gespräch miteinander, und diesem werde ich mich nun wieder zuwenden, da solche Komplikationen im Gespräch äußerst selten passieren, und ich mich nicht ständig wiederholen muss.




Da fiel noch ein Ausdruck: Krebs.
Der ist für mich nur eine Zellwucherung, ein Parkplatz von Problemen. Wenn man ihn in Ruhe lässt, keine Angst hervorgerufen wird und vor allem nicht dran rumschnipselt wird (ALLE drei  Punkte sehr wichtig!) dann wird's auch dabei bleiben und der Knubbel mit der zeit für den Organismus unbelastend bleiben. Dann ist da eben ein Knubbel.
Vorausgesetzt dabei: die Lebenskraft wird freigesetzt und nicht blockiert durch Unterdrückung (oder Entfernung) der Symptome.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 02. Juni 2016, 22:33 Uhr
Oh während ich geschrieben habe, habt ihr geschrieben... Na trotzdem lass ichs jetzt stehen...

Puh, wo soll ich anfangen?
Auf jeden Fall ein ungemein spannendes Thema.
zuerst möchte ich sagen, dass das was uns allen gemeinsam ist, ist, das wir alle einen Perspektivenwechsel anstreben, oder? Ich glaube, das vereint alle Geister, die hier senfen.

Ich glaube auch, dass Kommunikation/in Beziehung sein das alle "neuen" hier diskutiertenTheorien vereinende Element ist! (Man kann ruhig neu sagen obwohl vieles uralt ist, leider gab es das eine große Zäsur)

Die große Zäsur:
Der Herr Robert Koch (1843-1910) macht die Mikroorganismen zu den Feinden der Menschheit und die militärische Sprache findet Einzug in die Medizin. Killerviren, Bakterieninvasion, ... Wir müssen uns gegen die Bakterien wehren und Angst vor ihnen haben usw. Das ist im denken der meisten Menschen drin und jetzt das große Verhängnis.

Was war vorher, vor dem AB: das waren die Kräuterkundigen und der Herr Hahnemann (also hier regional) und der aderlass und der Wein und das Bier und das Opium oder die cannabistinktur und der exorzismus. So in der Art.

Max von Pettenkofer, Zeitgenosse Kochs hat das Glas mit den Cholera-vibrionen getrunken. Und nix ist passiert. Blöd war, das Koch bereits populär war und sein Siegeszug gegen unsere kleinen Freunde setzte sich fort.

Nächste wende (aus meiner Sichtweise): Hirnforschung und neurobiologie.
Gefühle sind die Vermittler, Kommunikation, Beziehung ist das um und auf für ein harmonisches Leben, für lernen, für lebenslanges lernen... Alles nachzulesen: populärwissenschaftlich und easy-Reading: Gerald Hüther
Anstrengend aber ertragreicher: Antonio damasio: "Selbst ist der Mensch" (sein letztes Buch)

Wir tauschen uns wirklich über eine "parallelwirklichkeit" aus gerade. Das ist der Thread der Nerds der Nerds :g: (so mal aus dem off gesagt)

Meine Herpes-Viren sind auch meine Freunde übrigens. Sie zeigen mir an, wie ich mit meinen Kräften haushalte. Manchmal funktioniert es, dass ich gleich mit ihnen rede, dass ich es kapiert habe und sie lassen das blasenmachen. Manchmal "behandle" ich sie Lokal, manchmal reicht fettcreme und Hinwendung, manchmal gibt's Zahnpasta drauf...
Ist ein schlechtes Beispiel für Vergleich mit Homöopathie. Aber für Vergleich mit SM: Zovir.a.x ist ein sagenhaft teures Medikament und sicher eine Goldgrube für die inhabende Pharmafirma.






...was ich bei Murx herauslese und was ich auch extrem wichtig finde: das Vertrauen in das System Körper zu haben. In seine Fähigkeit der Anpassung, des Ausgleichs, der Umänderung. Und mitsamt dem Körper alle seine kleinen helferleins, die ihn überall besiedeln.

Ich hoffe, Gabi, dass du den Bakterien noch ein paar andere Fähigkeiten zugestehst als aufräumarbeiten. Das würde sie schmerzlich reduzieren, diese genialen "animalculi ". Sie helfen unsrem Stoffwechsel, unserer Kommunikation, in uns und mit anderen, bauen nicht nur ab, sondern auch auf und reparieren usw.

Deswegen gibt es ja mittlerweile auch andersdenkende, sie sagen, dass Bakterien und Viren deswegen am "Krankheitsort" zu finden sind, weil sie bereits reparieren. Wie z.b. HPV: SM sagt, die führen zu Krebs, weil die immer dann zu finden sind wenn eben schon viele Zellen entartet sind oder eben Krebs da ist. Also HPV sind da wo Krebs ist, deswegen machen die Krebs. Das könnte man so vergleichen: ein Alien sieht dass immer wenn ein Haus brennt, da immer eine Feuerwehreinheit zu sehen ist. Der Schluss: die Feuerwehr ist die Ursache für den Brand.

Der Herr Koch hat dem 20. Jhdt. Leider ein ziemliches Ei gelegt....

Letztlich führt das ganze dazu, dass bestimmte menschen zu meiden sind, "wegen Viren" . Niix Kommunikation, nix "Nächstenliebe". Die "fremden" oder das uns fremde mit seinen Viren ist schuld und zu bekämpfen.

Und da sind wir auch bei Krebs.  Der Krieg gegen den Tumor mit kampfgasgift Chemotherapie. Die bösartigen Zellen. Da ist dann schnell der Krieg im eigenen Körper und auch in diesem gibt es plötzlich fremdes, Fronten, Kampf.
Nix mit hinhören plötzlich und sich dem eigenen Körper liebevoll zuwenden. Das Geschäft  mit der Angst startet sofort.

Und wie smoky ähnlich sagte: Gesundheit ist dem Leben angstfrei begegnen.
Leider heutzutage fast ein Ding der Unmöglichkeit für die meisten Menschen.

Dein Statement über Krebs, smoky, ist ganz meine Rede. Das Problem das ich habe: ich würde sehr gerne mal einen Menschen kennenlernen, der seinem Krebs so begegnet und der in diesem System überlebt. Wirklich! Ich kenne leider niemanden, der es geschafft hat. Ich freue mich auf den Augenblick, in dem ich einen Menschen kennenlerne, der mit seinem Tumor auf du ist.

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 03. Juni 2016, 00:57 Uhr
Ich möchte Robert Koch ein wenig in Schutz nehmen - nicht er war es, der Angst vor den "bösen" Mikroben verbreitete, das kam erst später. Robert Koch haben wir es zu verdanken, daß unser Abwassersystem grundlegend verbessert wurde - und unsere Armen und Schwachen nicht mehr an Cholera erkranken.

Der Hintergrund - das Experiment Pettenkofers würde ich jederzeit selbst wiederholen - allerdings drauf achten, daß ich vorher kein Bullrichsalz genommen habe.
Der Hintergrund - Choleravibrionen überleben die Magensäure nicht ... und davon hab ich mehr wie genug, vor allem, da ich Fleisch roh esse. Da überlebt wirklich nix mehr.

Wenn ich jedoch Bullrichsalz zu mir nehme, wird die Magensäure neutralisiert - und es überleben ein paar Choleravibrionen meinen Magen - ich bin mir nicht sicher, was da mein maroder Darm dazu sagt ... der ist eh überlastet, weil ich gerne Croissant, Chips und Spaghetti futter, genau das, womit ich verdauungstechnisch gar nicht klar komme. Zuviel Stärke und noch mehr Weizen ist das reinste Gift für mich ... was mich nicht daran hindert, es dennoch zu genießen - was wäre auch ein Leben ohne die süßen Genüsse?
Wenn ich die Cholera zu der Zeit, als ich alles, was Stärke und komplexe Zucker hieß, über zweieinhalb Jahre gemieden hatte, getrunken hätt, hätt ich auch keine Angst davor, sie nach Bullrichsalz zu schlucken - für einen gesunden Darm sind die paar Choleravibrionen samt ihrer produzierten Gifte kein Problem.

Nun hatten und haben wir immer wieder zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten das Problem, daß wir einen Teil unserer Artgenossen hungern lassen - sie sind geschwächt, sie haben nicht mehr die Kraft, die volle Ladung Magensäure herzustellen - und was mit ihrem Darm ist, möchte ich lieber nicht wissen.
Tja ... wenn die also Choleravibrionen trinken, wirds für sie fatal ... die Entstörungssysteme haben schon genug damit zu tun, das zu reparieren, was Hunger und unmenschliche Wohnverhältnisse im Körper kaputtmachen - für das, was die Cholera nun anrichtet, bleiben keine Ressourcen mehr.
Die einen schaffen es trotzdem - irgendwie ... die anderen sind zu geschwächt ...

Bei Kaninchen können wir ähnliches beobachten ... hier nennt sich die Geißel der Kaninchen Kokzidiose.
Sie taucht nicht nur bei in Gefangenschaft gehaltenen Kaninchen auf, sondern auch bei wildlebenden Kaninchen - und auch hier wieder, Kokzidiose ist eigentlich nicht das Problem - aber wenn die Nahrungs- und Wohnverhältnisse nicht mehr stimmen, die Nahrungslage nicht mehr stimmt, das Wetter zu feucht wird, dann erwischt es genau die Kaninchen, die eh schon am meisten geschwächt sind - Kokzidiose wird fatal!

So, wie Hahnemann mit mehr oder weniger Erfolg gegen unmenschliche Behandlungsmethoden kämpfte und ein System vorstellte, was den gleichen Nutzen wie die damaligen üblichen Behandlungsmethoden hatte, aber deutlich weniger Schaden anrichtete (genau genommen gar keinen Schaden anrichtete), so kämpfte Robert Koch gegen für unsere heutige Zeit unvorstellbaren hygienischen Verhältnisse, die sich ohne Probleme mit den hygienischen Verhältnissen in den schlimmsten Slums weltweit messen ließen.

Der Gau gegen Kräutermedizin fand schon viel früher statt - am Ende des Mittelalters in der Zeit der Aufklärung.
Die Kirche brauchte Soldaten für ihre sinnlosen Kämpfe mit den Muslimen, der Adel brauchte Armeen, um für Ruhm (=Geld) und Ehre (= Landbesitz) zu kämpfen. Dafür waren zuwenig Menschen da - und die waren dann auch noch so frech, sich gegen die immer schlimmer werdenden Lebensbedingungen zu wehren!
In dieser Zeit kam ein sehr kluger Kirchenkopf auf die Idee, alles zu verunglimpfen, was auch nur eventuell den Kindersegen des Bauern und des einfachen Mannes einschränken konnte. Hebammen und Kräuterkundige wurden systematisch schlechtgemacht, gemobbt, an den Pranger gestellt, verunglimpft und man warnte vor ihrem bösen Tun ... das gipfelte irgendwann im 18. Jhr in den Hexenprozessen und Hexenjagden, die in dieser Zeit dann auch die meisten Todesopfer brachten.
Als Hahnemann lebte, war der größte Teil des mittelalterlichen Kräuterwissens ausgestorben, es gab nur noch wenige Reste ... Robert Koch hatte da nix gegen, das war ja nix, was gegen seine Hygienevorstellungen sprach.

An Kochs Todestag begann die Hexenjagd auf alles, was nicht von den aufblühenden Pharmakonzernen vertrieben wurde.
1910 wurden in Deutschland die Kräuterhäuser, welche sowohl Gemüse, als auch gesammelte Wildgemüse und Kräuter anboten, verboten. Zu dieser Zeit wurde auch die Waldweide verboten, die ersten Bestimmungen, daß Schweine nicht mehr frei auf der Weide rumlaufen dürfen, wurden herausgebracht. Ab 1920 fanden mehrere von den Pharmakonzernen finanzierte Kampagnen statt, um klarzumachen, wie gefährlich giftige Kräuter sind. Zur gleichen Zeit kamen die ersten Impfkampagnen auf - und mit ihnen die Angstmacherei, wie gefährlich die bösen Mikroben sind. Desinfektionsmittel kamen auf den Markt ... in den Schulen gestalteten Düngemittel- und Pflanzenschutzmittelfirmen den Unterricht mit - natürlich in ihrem Sinne. Eine ganz neue Art der Landwirtschaft entstand, die Ansätze zur heutigen Agrarindustrie und mordernen Stangenwaldwirtschaft wurde gelegt. Wer noch wie althergebracht mit der Natur wirtschaftete, wurde als altbacken und rückständig verspottet.
Der 2. Weltkrieg unterbrach diese aggressive Werbekampagnen der Industrie ... der Krieg war noch nicht lange vorbei, schon ging diese Werbeaktion weiter - und wieder waren die Schulen die Überbringer der Heilsbotschaft grüne Revolution und der Staat ausführendes Organ, um die Grundvorraussetzungen zu schaffen!
Bernhard Grzimek, ehemals Großwildjäger, später entusiastischer Sprecher für den Erhalt der afrikanischen Tierwelt, versuchte das Schlimmste zu verhindern und warnte vor der Käfighaltung der Hühner - und wurde als Zwerghuhnzüchter und Kleingeist verspottet und verunglimpft! Fördergelder wurden locker gemacht, damit die ersten Hühnerbarone ihre makabren Vorstellungen einer effektiven Eierproduktion umsetzen konnten.

Robert Koch hatte mit dieser Entwicklung nix zu tun ...  wenn er das mitbekommen hätte, hätte er sich im Grabe umgedreht!
Diese Entwicklung war aus seiner Sicht nicht vorhersehbar ... ihm ging es in erster Linie darum, daß keine milzbranderkrankten Viecher mehr auf der Weide begraben wurden und eine angemessene Kanalisation mit sauberem Trinkwasser und vom Trinkwasser getrenntem Abwasser aufgebaut wurde.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 03. Juni 2016, 10:23 Uhr
Perspektivenwechsel, mmh.
Ich will weder meine, noch die Meinung der anderen ändern.

Bei den Anderen aus Respekt und Vorsicht nicht, bei mir nicht weil ich mir einbilde, eher aus dem (ständigen) Wechsel der Perspektive zu Handeln, als aus einer einzigen, festgelegten Meinung heraus.

Für mich geht es eher um die Flexibilität, und wenn ich mit wem argumentiere soll sich mein Gegenüber bitte lieber eigene Gedanken machen, ein sofortiges Umschwenken auf meine Sicht ist mir zutiefst suspekt.
Es hat ja auch jeder Gründe für seine Sicht; ich finde es sehr spannend, rauszufinden, wie denn jemand anders dazu kommt, einen Gedanken für richtig zu halten, der für mich nix wär.
Und innerhalb des anderen Kontext´ist es dann oft ganz logisch -ich muss es nicht annehmen, auch nicht bekämpfen, wenn ich mir aber schlüssige Fragen zu dem Ganzen ausdenken kann, können beide dran wachsen.

Smokey, was ist los? Nachfragen ist doch nicht bös gemeint und, na ja, schriftliche Kommunikation ist zwar anders, aber doch nicht per se schlechter?
Wir brauchen dich grad dringend, allein schon, weil wir sonst gleich wieder geschoben werden (uuahh, mir wird beim Gedanken schon schwindelig).
Könnten wir bitte davon ausgehen, dass du jetzt grad am meissten über Anwendung der  Homöopathie weist und für die Begrifflichkeiten innerhalb zuständig bist; Niki, Murx und ich für diverse Randgebiete , und wir erkunden gemeinsam diese "Parallelwelt", wie bei einer Expedition?
Viele Augen, (Ohren, Bäuche, Hände) die ein Objekt/einen Ort beschreiben, aus verschiedenen Blickwinkeln? Du bist am nächsten dran und für die "Kultur" des Ortes zuständig, wir anderen beschreiben die Umgebung??

("Mrs Livingston, I presume?")

Perspektivwechsel sollte wenn, dann freiwillig geschehen, ansonsten fällt es unter "gegen Widerstand arbeiten": wenn mein Gegenüber nur einsieht, dass es gegen meine Argumente nicht ankommt, ist das nix wert.
Einsicht und Erarbeiten der nötigen Paradigmenwechsel muss schon dabei sein.

Oh Niki, ich glaub, du hast mich verwechselt; wenn in meiner Welt die Bakterien "nur" putzen würden, hätten sie, wie mein alter ego beim Putzen, sicher alle so Bürstchen unter den Füssen und es wäre nicht Arbeit, sondern ein Ballett, mindestens. Nee, das sind Universen.  (Und Tina sieht auch viele Verschiedene Aufgaben bei dieser Ebene)
Ich hatte als Kind schon die Fantasie dass auf all diesen Staubkörnern, die ich im Gegenlicht sehen kann, ganz ganz viele eigene Welten existieren, wie Milchstrassen in der Sonne.


Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 03. Juni 2016, 12:45 Uhr
uaah, sorry, meinte natürlich tina (jetzt isses mir auch passiert, das verwechseln)

also das mit dem perspektivenwechsel - oder paradigmenwechsel - habe ich ganz anders gemeint.
ich meinte das als übergeordnete ebene.
das uns die fähigkeit/das bedürfnis neue (oder wieder neue) denkweisen zu bedienen. die festsitzenden denkstrukturen zu lockern. per se. das habe ich nicht auf die diskussionWEISE hier bezogen.
ich fühle mich ja sowieso nicht in der position,jemanden überzeugen zu müssen hier. ich kann murxs erläuterungen, als realität (es gibt ja genug, die diese realität leugnen und in der durch industrie und werbung vorgefertigeten denkstruktur verweilen) voll anerkennen.
hebammen, hexenverfolgung, pflanzenwirkstoffe, mikroorganismen....
pharmakonzerne, kapitalismus, medizinische und politische systeme die über angstmechanismen die menschen in unselbständigkeit halten bis hin zur kirchen- oder gottesbegriffskritik...kann man ja wohl schwer leugnen, dass sich sehr viele systeme festgefahren haben zur machtsteigerung und bereicherung weniger. und es kommt alles schön ohne verschwörungstheorie aus... (ich freue mich schon auf das buch von murx  ;) es muss einfach eines kommen!!!)

ebenso die andere position, die absolute psychosomatik (bis eben aus meiner sicht in die mikro-ebene, also die mikroorganismen sind in diese psychsichen prozesse miteinbezogen), die unterstützung der lebenskraft, lösen von emotionalen blockaden durch schwingungen (da wäre dann auch mehr als homöopathie, es schwingt nicht nur das potenzierte) bis hin zur gesamten ausrichtung des lebens auf eine persönlichen "vorgegebenen" sinn hin, der sich über inkarnationen erstreckt, wobei vieles dabei "erinnerung" an etwas, das man sich in einer anderen inkarnation schon erarbeitet hat...

es ist in dem sinne ein perspektivenwechsel, der mit allen erläuterungen angestrebt wird, da eine NEUE perspektive eingenommen wird, die sich von der anerzogenen perspektive abhebt.
beides hebt sich vom mainstream ab. eine absolute psychosomatik ebenso wie die mikroorganismen als FREUNDE.

beispiel zu mainstream: eine freundin meiner mutter (70) hat seit einem konflikt (habe ich über erzählungen herausgefunden) darmschmerzen und blähungen, seit monaten. was tut sie? sie lässt sich eine coloskopie machen. aus meiner perspektive vollkommen wie eine andere realität. von globuli brauche ich da gar nicht reden. ich redete erstmal von stuhlprobe. aber was würde ich tun? mir den konflikt ansehen. die aussage war: sei hat was schlechtes zu essen bekommen von einer person, mit der sie spannungen hat. die psychosomatik ist "aufgelegt" (sagt man das in d auch, aufgelegt?, also "offenbar")

beispiel B: der klassiker. eine freundin hat gerade fieberblasen oder angina/schnupfen/oder was auch immer. "nein , lieber kein begrüßungsbussi, ich kann dich anstecken." [könnte man jetzt auch noch steigern...wie begegnen wir HIV, Hepatitis, ...-infizierten? ] vielleicht gibts die nebeninfo: die freundin dabei hat schon das 3. AB ausprobiert und das halsweh/die eitrige nebenhöhlenentzündung/mittelohrentzündung geht nicht weg. im mainstream hat sich das bild der bösen viren/bakterien in das denken gefressen, das ist fix drin. ein enormer perspektivenwechsel ist es also zu sagen, die kleinen lebewesen sind unsere "helferleins"

die tatsache, dass man alles von woanders betrachten KANN, das vereint die hier diskutierenden. (warum können wir das überhaupt? weil wir nicht hungern und in angst vor verfolgung leben müssen und uns den luxus von haustieren und reflexionsmomenten leisten können)

und das mit dem krebs, meinem wunsch, habe ich ganz ehrlich und ohne sarkasmus gemeint.
ich habe mich in den letzten jahren seeehr viel mit dem thema krebs auseinander gesetzt. und dass sich sogar die stärksten und klügsten in meiner umgebung dem (kampfgas und bestrahlungs-)system gebeugt haben, macht mich sehr traurig...und nachdenklich...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 07. Juni 2016, 12:09 Uhr

Dein Statement über Krebs, smoky, ist ganz meine Rede. Das Problem das ich habe: ich würde sehr gerne mal einen Menschen kennenlernen, der seinem Krebs so begegnet und der in diesem System überlebt. Wirklich! Ich kenne leider niemanden, der es geschafft hat. Ich freue mich auf den Augenblick, in dem ich einen Menschen kennenlerne, der mit seinem Tumor auf du ist.

Ich denke, ich kenne ein paar, vielleicht sogar ich selber...da entdeckt jemand in "ächter" Behandlung irgendeinen Knubbel, sagt das dem Behandler neben den anderen Beschwerden, geht aber nicht zum Arzt (der ihn dann mit der Angst krank machen würde)...was das nach schulmedizinischer Diagnose-Sicht ist oder war, interessiert uns nicht, auch nicht, ob der Knubbel bleibt oder wieder verschwindet.

Eine Arzthelferin eines Gynäkologen schrieb allen (ich glaub es waren 100, der Artikel ist irgendwo in meinen Unterlagen, aber das spielt für mich auch keine Rolle) deren PAP-Test positiv war, dass alles in Ordnung ist. Das kam irgendwann raus...alle Frauen erkrankten nicht an Krebs, oder ich sag lieber: sie hatten keinerlei Beschwerden.
Die Helferin bekam eine Geldstrafe, die Frauen legten für sie zusammen und gaben ihr das Geld.

Keine Angstmacherei - Beschwerden bleiben aus.

Solche Beispiele erfahre ich immer wieder, aber ich werde sie NICHT hier alle aufzählen, auch wenn das sicher spannend ist.



Danke an euch, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, die geschichtlichen Einzelheiten aufzuzählen.

Ein Punkt:
"Cholera-Bakterien überleben die Magensäure nicht"
Die "Ansteckung" soll aber angeblich oral, also durch den Mund erfolgen.

Es gibt so viele Haken in den schulmedizinischen Erklärungsversuchen...ein Beispiel: wie soll sich das krampfauslösende Gift der Tetanus-Erreger unter O2-Abschluß (was sie dazu brauchen) bilden können in einer Wunde, die bestens durchblutet ist? Im Blut ist O2.

Mit dem dass ich mich ausklinkte, meinte ich: ich habe andere Kontakte, persönliche, eine Familie, Freunde, Patienten, eine Arbeit und einfach zu wenig Zeit, hier alles tipselnd zu erklären.

Nochmal:
Ich kann hier nicht in kurzer Zeit meine sämtlichen Erfahrungen aus vielen Jahren mitteilen, das muss sich jeder schon selbst erarbeiten.
So wie der erste Homöopath , bei dem ich vor 20 Jahren war, zu mir sagte:" und bitte, impfen Sie Ihre Kinder nicht mehr"
Darauf ich (als MTA): "Sind Sie wahnsinnig?!?"
Er darauf nur: "Informieren Sie sich" - das war alles und gut so.

Damit das Thema hier gleich abgewürgt wird, das Thema Impfen diskutiere ich sicherlich nicht, ein Buch dazu als Einstieg: Johann Loibner - "Das Geschäft mit der Unwissenheit" - ein kleiner Einstieg in die Materie, ich habe ca 10 Bücher daheim und mehrere Vorträge  besucht.

Bei meinen Patienten kommen immer wieder, je nach Entwicklung, Fragen, die erkläre ich dann immer gerne, persönlich, und mit Beispielen.

Und ich weiß, wozu Bakterien wichtig sind, werde aber auch da nicht sämtliche Einzelheiten aufzählen...entsprechende Ausbildungen ermöglichen dieses Wissen. 





Einen Ausspruch mag ich gar nicht: "Ich habe wirklich alles versucht, damit jemand (ein Tier, ein Mensch, wer auch immer) wieder gesund wird"

Dazu sage ich nur:
nein, die Wenigsten haben wirklich alles, was es an Möglichkeiten gibt, versucht, es gibt noch einen Weg...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Saubergschweinchen am 07. Juni 2016, 12:41 Uhr
Und ich mag genau solche Aussagen garnicht  :nein:

Die Menschen haben für ihr Verständnis und ihr weltbild alles getan und das Leben ist endlich. Ich verurteile niemanden dafür wie er gehandelt hat auch wenn er dafür ein Tier verloren hat. Ich finde das ist eine Unart der Homöopathen (ob bei Tier oder bei Mensch) Leuten die gerade einen Verlust erleiden mussten noch zu suggerieren sie haben nicht "alles" getan.
Das macht mich, auch wenn es sicher in mancher Hinsicht wahr ist, ziemlich wütend.

Smoky, was sind deine Erklärungen wenn ein Tier trotz deiner, der einzig wahren Methode, stirbt?

Ich kenne einige Homöopathen die dann alle das selbe sagen...entweder hat man sich als Halter nicht strikt an die Anweisungen gehalten bzw. ein Symptom übersehen oder man bekommt gesagt das dem Tier dann wenigstens auf den Sterbeweg geholfen wurde...das sei schließlich auch Hilfe.
Sicher ist die Unterstützung eines Sterbeprozesses sinnvoll und wichtig und auch eine Hilfe aber es ist doch etwas hahnebüchen das es in der Homöopathie keine Behandlungsfehler geben soll.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 07. Juni 2016, 13:19 Uhr
Zitat

Ein Punkt:
"Cholera-Bakterien überleben die Magensäure nicht"
Die "Ansteckung" soll aber angeblich oral, also durch den Mund erfolgen.
Stimmt ja auch ...
Wenn keine Cholera-Bakterien über den Mund in den Verdauungstrakt gelangen, dann kann der Mensch nicht an Cholera erkranken, egal, wie wenig Magensäure er im Magen hat und egal, wie marode sein Darm ist ...
Die Schulmedizin sagte noch nie, daß immer, wenn ein Cholera-Bakterium in den Mund gelangt, der Mensch an Cholera erkrankt - das hast du falsch verstanden. Sie sagt nur aus, wenn jemand an Cholera erkranken soll, dann muß er die Bakterien mit dem Mund aufnehmen und weitere Parameter müssen ungünstig stehen.
Kurzum, der Stand der Dinge ist:
Cholerabakterien in großer Anzahl + orale Aufnahme + zuwenig Magensäure + maroder Darm = Erkrankung Cholera
Cholerabakterien in großer Anzahl + orale Aufnahme + zuwenig Magensäure + maroder Darm + Entkräftung = Tod durch Cholera
Und genau so kann man das auch in der dritten Welt beobachten - und bei uns nicht mehr, auch wenn es bei uns entkräftete Menschen mit zuwenig Magensäure und maroden Darm in großer Anzahl gibt ... wir haben ein Hygienesystem, was fast schon ausschließt, daß Cholerabakterien ins Trinkwasser kommen ... also selbst wenn jemand Cholerabakterien irgendwo findet und aufmampft, sind die zuwenige, um selbst einen entkräfteten Menschen ohne Magensäure und komplett ruinierten Darm auch nur erkranken zu lassen - der stirbt dann eher daran, daß er nicht mehr verdauen kann!

Die Pharmaindustrie macht daraus erst den An/Aus-Schalter - wenn du nicht, wie Robert Koch empfohlen hat, dein Wasser desinfizierst (selbst das ist eine Falschbehauptung der Pharmaindustrie), wirst du Cholera bekommen ... denn nur so kann sie Desinfektionsmittel verkaufen, mit denen Wasser, wo mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mal auch nur irgendwas drin ist, was so aussieht, wie Cholera-Bakterium, dann auch desinfiziert wird - und die Leute, die das machen, wundern sich, weshalb ein Teil von ihnen krank wird ... klar - sie vergiften sich nun am Desinfektionsmittel!
Und da es auch hier keinen An-/Ausschalter gibt, frei nach dem Motto, trinke genau 2ml Desinfektionsmittel der Marke XY in der Verdünnung 1:10 und du vergiftest dich, werden auch hier nicht alle erkranken, sondern nur der Teil, der besonders empfindlich auf die Desinfektionsmittel reagiert!

DAS ist nämlich Leben!
Im Gegensatz zu Maschinen sind Lebewesen sehr komplex, jedes Lebewesen ist ein wenig anders wie alle anderen Lebewesen, die Möglichkeiten, sich gesundzuerhalten, sind entsprechend bei jedem Lebewesen, auch innerhalb einer Art, leicht unterschiedlich und ändert sich - sekündlich!
Das ist das, was ich meinte, als ich anmerkte, am toten Zebra sitzen nicht nur Geier ... denn auch diese Vorstellung entspricht einfach nicht dem, was man beobachten kann!
Lebewesen sind keine Maschinen!
Wir haben keine genormten und TÜV-geprüften Bauteile!
Alles, was sagt, nur der Weg ist richtig und alles andere ist falsch, geht an der Wirklichkeit vorbei ...

Und hier kommen dann auch meine Erfahrungen mit Tumoren ins Spiel ... sie entsprechen nämlich so gar nicht euren Erfahrungen.
Warum?
Weil ich nicht nur tumoröse Menschen der westlichen Gesellschaft beobachtet hab, sondern auch wildlebende Tiere ... und hier kann ich beobachten, einige von ihnen bekommen Tumore - und ein Teil davon stirbt daran.
Ich kann allerdings auch beobachten, daß die Wahrscheinlichkeit, einen Tumor zu bekommen, bei alten Tieren zunimmt - je dichter ein Tier an seinem angeborenen Höchstalter dran ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Tumor wächst und sich nicht mehr im Anfangsstadium zurückbildet. Da jedoch die wenigsten Wildtiere an dieses Alter herankommen, gibt es im Vergleich mit Zootieren deutlich weniger Tumore - das liegt jedoch nicht daran, daß sie nicht behandelt werden, sondern es liegt daran, daß sie im Schnitt nicht so alt werden!

Wenn ich nun wildlebende Tiere mit gefangenen Tieren vergleiche, stelle ich fest, Tumor <> Tumor ... es scheint da sehr unterschiedliche Arten von Tumoren zu geben ...
Beispiel Gesäugetumoren bei  Ratten (Rattus norvegicus) ... Ratten, die sowas entwickeln, sterben überdurchschnittlich oft nach nur wenigen Monaten. Ratten, die operiert werden, leben im Schnitt deutlich länger und deutlich beschwerdefreier. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Gesäugetumor wiederkommt, tritt nicht auf - wie denn auch, wenn die gesamte Gesäugeleiste wegoperiert wird. Es treten jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit keine anderen Tumoren auf.

Gesäugetumore treten bei Ratten, die mit nicht verarbeiteten Futtermitteln gefüttert werden, erst nach dem dritten Lebensjahr auf - ich kenne keinen einzigen Fall, wo sie vorher aufgetreten wären und hauptsächlich mit naturbelassenen Futtermitteln gefüttert wurde. Das Höchstalter von Ratten liegt je nach Population zwischen dem 2. und dem 5. Lebensjahr ... heißt also, wenn ich nur solche Ratten vor Augen hätte, dann würde mir der Unterschied zwischen der längeren Lebensdauer der operierten Ratten zu denen der nicht operierten Ratten erst dann auffallen, wenn ich einen Rattenstamm finden würde, der tatsächlich über vier Jahre alt wird ... und diese Rattenstämme sind extrem selten!
Gesäugetumore treten bei Ratten, die mit Fertigheimer als Hauptkost ernährt werden, sehr oft schon unter zwei Jahren auf ... manchmal sogar schon mit einem Jahr! Unbehandelt sterben diese Ratten dann auch so jung, operiert können sie ihre drei Jahre alt werden und tun das meist auch ... ich glaub nicht, daß ihnen Angst vor dem Gesäugetumor gemacht wird, einfach, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß die Ratten ihren TA verstehen.
Dazu kommt - ich kann dieses Phänomeen auch an alt werdenden Wildratten beobachten ... und die meiden den kommunikativen Kontakt mit Menschen!

Beobachte ich dann eine andere Tumorart - Darmkrebs - sieht das alles schon wieder anders aus.
Das mit dem Alter kann ich immer noch beobachten, je näher eine Population im erreichten Alter dem angeborenen Höchstalter kommt, desto mehr Darmkrebsfälle hab ich.
Das mit dem Futter kann ich so auch beobachten, es gibt Futtermittel, die erhöhen die Wahrscheinlichkeit, schon in jungen Jahren an Darmkrebs zu erkranken.
Aber in dem Punkt Operation beobachte ich was gänzlich anderes, wie beim Gesäugekrebs:
Egal, ob bestrahlt, operiert, gewaschen, geschrubbt, in Ruh gelassen, ausgeknautscht oder sonstiges wird, Darmkrebs ist in den meisten Fällen tödlich. Die Überlebenschancen für die behandelte Vergleichsgruppe erhöht sich nur marginal, die Lebensqualität sinkt enorm, um nicht zu sagen, da ist bei den Behandelten überhaupt gar keine Lebensqualität mehr über!

Mein Fazit aus diesen Beobachtungen ist, sollte bei mir ein Tumor wachsen, dann werd ich erstmal schauen:
- Wie alt bin ich?
Meine Vorfahren mütterlicherseits scheinen mir doch ein sehr hohes angeborenes Höchstalter zu haben, bis ich 80 bin, werd ich weiterschauen, bin ich älter, kann mich jeder - wirklich ausnahmslos jeder! - der mich behandeln will, am Allerwertesten lecken ... ich werd mein restliches Leben genießen, solange der Tumor und das Alter es zulassen ... und wenn das nicht mehr geht, werd ich würdig abtreten.
Ich haben fertig!

- Ich bin unter 80 Jahren, was ist das für ein Tumor?
Ist es Gesäugekrebs, werd ich mich operieren lassen, aber nicht bestrahlen lassen, das bietet mir tatsächlich die beobachtbaren höchsten Chancen, zwar meine Brust zu verlieren, aber dennoch ein Leben ohne Tumor bis ins hohe Alter leben zu können.
Ist es Darmkrebs, werd ich dem ganzen Gesochs, was mich behandeln will, den Bobbes zudrehen und zusehen, daß ich noch solange es geht, ein gutes Leben habe.
Der Rest kann mich dann mal kreuzweise!
Bei jeder anderen Tumorart werd ich erstmal schauen, wie die Überlebenschancen tatsächlich aussehen - ist nämlich von Tumor zu Tumor äußerst unterschiedlich! Manchmal reicht es schon aus, eine bestimmte Umgebung zu verlassen und das Wachstum vom Tumor bleibt stehen oder er bildet sich sogar zurück ... und es gibt mit Sicherheit auch Tumorarten, die mit einer bestimmten Denkungsart und -weise sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückbilden oder aber Homöopathen haben hier die höchsten Erfolge.
Ich werd aber immer schauen - was springt dabei für mich raus:
- an Lebensqualität
- an Wahrscheinlichkeit, daß der Tumor danach wirklich weg ist
- an Wahrscheinlichkeit daß der Tumor oder eine andere Art Tumor wiederkommt.

Was ich nicht tun werde, ist alles Machbare, um einen Tumor zu besiegen - wozu auch?
Ich hab noch Anderes zu tun!
Die Freude am Leben nachholen beispielsweise!
Das ist mir einfach wichtiger ...

Was euch genauso wie mir dabei aufstößt, ist die Unverfrorenheit der Industrie hinter dem Heilungsgeschäft, aus der Krankheit das größtmögliche Kapital zu schlagen, koste es, was es wolle - allerdings seh ich hier jegliche Heilung, die Geld kostet, in diesem unheiligen Licht!
Heilung war mal etwas, das bekam man vom Heiler nur auf Anfrage und gegen freiwillige Spende ... eine Praxis, die in der heutigen Zeit nahezu ausgestorben ist - und genau deshalb haben wir nun das Problem der Quacksalber in allen Bereichen, einschließlich und gerade in der Schulmedizin!
Mag sein, daß die Schulmedizin keine Wagenschmiere mehr als Heilmittel verwendet - aber letztendlich gibt es genug billiges Abfallmaterial, was in Pillen gepreßt Eingang in die evidenzbasierte Heilkunde geschafft hat ... das IST Quacksalberei!
Und es IST Quacksalberei, statt aufzuklären, den Leuten Angst einzujagen!
Das hat nix mit Schulmedizin, nix mit Homöopathie, nix mit Kräuterkunde oder sonst irgendeiner Heilkunderichtung zu tun!
Aber gerade das ist leider auch gängige Praxis in großen Bereichen der Schulmedizin ... kurzum, die Quacksalberei hat unsere Schulmedizin befallen, wie ein ständig wachsender Tumor! Dieser Tumor der Quacksalberei durchzieht allerdings auch riesige Bereiche der alternativen Heilbereiche ... einschließlich der Homöopathie.

Bei einem System, wo der Heiler nur eine Spende bekommt, ist er darauf angewiesen, erstens den Lebensunterhalt eh anders zu gestalten wie ausgerechnet mit Heilen, schließlich ist Heiler kein Beruf, sondern eine Berufung; zweitens ist er drauf angewiesen, ohne Angstmacherei an die Sache heranzugehen. Wenn er Angst verbreitet, wird sich niemand von ihm heilen lassen - und selbst wenn er nen Patienten findet, dann wird die Spende extrem klein ausfallen oder gleich ganz ausbleiben!
Belohnt wird, wer nett und höflich ist und die Bedürfnisse des Patienten erfüllt (und das kann durchaus auch ein heilsames Gespräch oder Hand auflegen sein!)
Gute Heiler sprechen sich innerhalb kürzester Zeit rum ... die haben dann irgendwann eher das Problem, daß sie Patienten ablehnen müssen, um noch selbst zum Leben zu kommen (nicht vergessen, der Lebensunterhalt muß bestritten werden - und darf keinesfalls über das Heilen bestritten werden können!)

Tja ... bislang schrieen alle Heiler ausnahmslos auf, wenn ich meine Vorstellungen von Heiler und Broterwerb unterbreitete - ohne Ausnahme! Das ist so ein richtiger An-/Ausschalter ... :D
Dabei hatte das bis in das 20. Jhr hinein funktioniert ... parallel zu der geschäftsbasierten Quacksalberei und Heilkunst.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 07. Juni 2016, 16:42 Uhr
Sterben gehört zum Leben unweigerlich dazu, es kommt darauf an, wie die Lebensqualität bis dahin war und wie man selber, auch als Tierbesitzer, mit dem Thema "Tod" umgeht.

Verurteilt wird bei mir niemand, jeder geht seinen Weg (ich wiederhole mich, mal wieder...)

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Saubergschweinchen am 07. Juni 2016, 16:55 Uhr
Aber genau das tust du doch indem du sagt sie hätte nicht alles getan. Du stellst in dem Moment wieder "deine" Methode als einzig wahren Weg hin und verleugnest andere Heilweisen.

Warum ist sterben unter Homöpathie etwas Gutes und unter einer anderen Behandlung nicht?

Im Umkehrschluss könnte ich ja auch sagen...das Tier ist unter Homöopathie gestorben...dann hast du nicht "alles" versucht, denn du hast keine Vitalpilze, keine Bioresonanz, keine Akupunktur usw. (um nicht von Chemie zu sprechen) verwendet und darum ist das Tier nun tot.

Verstehst du was ich sagen will? Es kommt doch wieder rein auf den Blickwinkel an. Für mich persönlich hat jemand der rein homöopathisch arbeitet und damit keinen Erfolg hat eben nicht "alles" versucht...es klingt nur besser das Sterben dann mit der Wirkung der Behandlung zu erklären und so positiv darzustellen.
Und genau diesen Punkt zerflücken die Kritiker dann als unterlassene Hilfeleistung und ich kann das verstehen...leider.

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 07. Juni 2016, 19:27 Uhr
Ja, es kommt auf den Blickwinkel an, ich verstehe was du meinst, so wie Murx auch, Nicki oder Piggilotta, und aus eurer Sicht habt ihr auch recht.

Alles, was ich schreibe, kommt aus meinem Hintergrundwissen und meinen Erfahrungen und von denen mit gleichem Hintergrundwissen und gleichen Erfahrungen, so wie bei allen anderen hier.
Diese Probleme gibt es nicht, wenn mit dem gleichen Hintergrundwissen und Erfahrungen diskutiert wird, was aber nichts bringt, außer dass jeder Recht haben will mit dem was er schreibt.
Was aus der jeweiligen Sicht bestimmt auch so ist.

Was ich wiederhole: Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie, dabei bleibe ich, und daher eine ungleiche Gesprächsgrundlage, wenn der Begriff genannt wird.

Jeder Satz von mir klingt nach sich rechtfertigen zu müssen für das, was ich weiß, denke und mache und das fühlt sich nicht gut an im Vergleich dazu, wie die Gespräche mit Personen sind, mit denen ich persönlichen Kontakt habe, sei es im Jahreskurs, mit Gleichbehandelten oder Patienten...selbst wenn ich Romane hier schreibe, wird das daran nichts ändern.

Den Kurs im Lotz-Institut mache ich nächstes Jahr nochmal, wer hat auch Lust drauf?
Da können wir dann gern weiter diskutieren, nach der ersten Hälfte des Kurses etwa.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 07. Juni 2016, 21:47 Uhr
Hm... Also das mit dem knubbel kann ich nachvollziehen. Man muss nicht an jedem knubbel gleich rumstechen (gewebeprobe) oder schneiden. Nicht jeder knubbel ist aber Krebs. Und selbst wenn es eine gewebeprobe gibt, gibt es krebsarten, die schwer einzureihen sind. Aber das ist sowieso ein eigenes Thema die krebsDIAGNOSE heutzutage. Da wird ewig klassifiziert und dann ja doch mit Kampfgas und/oder strahlen herumbombardiert oder Hormonen.
Wo haben wir hier verschiedene Blickwinkel?
Alle sind sich einig: es handelt sich in allen Bereichen um ein Geschäft mit der Angst.
Smoky hat für sich die ächte Homöopathie entdeckt, aber auch die hat Grenzen. Denn hätte sie die nicht, dann würden alle krebskranken nur noch in Scharen zu ächten Homöopathen pilgern.
Die Schulmedizin hat noch ihr Monopol auf dem Markt... Ich bin zuversichtlich, dass sie das im Zuge der AB resistenzen langsam aber doch verlieren wird...
Murx möchte ganz aus jeglichem System aussteigen, in Punkto Krebs. Und LEBEN. Ich sehe das jetzt auch nicht so einen Gegensatz zu smokys Einstellung zu Krebs. Die Lebensenergie im Fluss zu halten das ist das gemeinsame.
Also kein Grund zu irgendwelchen überzeugungsakten.  :-)
Das gemeinsame ist auch, dass angst krank macht und neue symptome. und oft auch neuen krebs (meine beobachtungen)=metastasen. bzw. glaube ich, dass bestrahlung auch zu neubildung von tumoren führen kann...

was ich wichtig finde zu betonen: die menschen sind so unterschiedlich!
und zu sagen ächte homöopathie wurde nicht versucht - deswegen der tod: das problem ist, dass homöopathie (ächte oder unächte) einem menschen der zig chemos und bestrahlungen hinter sich hat und operationen und dessen leben und lebenskrfat dabei schon sehr von diesen therapien beeinträchtigt ist----diesem menschen kann mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit keine homöopathie mehr helfen. denn um von ganz vorne anzufangen, die "ur-blockade" zu lösen und alle folgeblockaden...da ist meistens keine zeit mehr dafür da.

eine wirklich große veränderung würde nur eine grundsätzliche veränderung bringen: zur einstellung zu krebs und zum gesellschaftlichen status mit krebserkrankung und vom umgang mit krebs und mit krebskranken. das ganze rundherum müsste sich ändern. denn das ist jetzt alles so angelegt, dass das geschäft funktioniert. und das chemo-geschäft ist ein großes und starkes. im moment geht nur "eine wirklichkeit in der wirklichkeit" zu schaffen, ein "wirklichkeitsloch", in dem andere gesetze gelten.

es ist auch voll ok, wenn man von einer sache so begeistert ist, sie als die "richtige" darzustellen. das "richtig" gilt aber nur für sich selbst. und als therapeutin ists ja gut wenn man von seiner methode überzeugt ist.
wo es gefährlich wird, ist, wenn andere das gefühl bekommen, etwas zu verabsäumen oder falsch zu machen, wenn sie diesen weg nicht gehen...das macht ja auch angst und verunsicherung a la ich mache mein tier krank wenn ich nicht ächte homöopathie verwende oder wird zur schuldzuweisung. (kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt) wie mit dem krebsbeispiel vorher: wenn das tier durch falsche ernährung oder lebensumstände oder falsche zucht oder sonstwas schon sehr aus dem lot ist, der darm durch viele AB-behandlungen kaputt ist oder durch hormon-etc. therapien...dann wird die ächte homöopathie auch schwierigkeiten haben, einen dermaßen aus dem lot geratenen organismus wieder zu "heilen". es ist leider oft alles ein bißchen komplexer als eine psychische blockade, die durch ächtes wieder in den fluss kommt....
es gibt krankheiten, die sind schneller oder anders oder gabs einfach zu hahnemanns zeiten noch nicht... (demenz, impfschäden...)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 07. Juni 2016, 22:47 Uhr

Smoky hat für sich die ächte Homöopathie entdeckt, aber auch die hat Grenzen. Denn hätte sie die nicht, dann würden alle krebskranken nur noch in Scharen zu ächten Homöopathen pilgern.


Ich denke, das würden sie nicht, selbst wenn sie davon erfahren sollten. Vielmehr - so ist es.
Ich erzähle vielen davon, aber nur die wenigsten versuchen es - nun, ich glaube, es fehlt auch der Mut, etwas Neues zu versuchen, oder die gängige Meinung: aber da kann man doch mit Kügelchen nix mehr machen, da muss was "richtiges" her.
Davon abgesehen ist "meine" Denkweise eher selten anzutreffen, die meisten, wie ich auch schon mehrmals erwähnt habe, wenden homöopathische Mittel anders an, und schon sprechen wir nicht mehr von der gleichen Denkweise.

Oder eben das "gegen den Strom schwimmen", entgegen der gängigen Ansichten zu sein ist schwer, ein "schwarzes Schaf zu sein" in der Gesellschaft... ich weiß, von was ich spreche, mache es ja ständig, ist nicht einfach, aber je mehr man die Gesetzmäßigkeiten verinnerlicht, desto leichter wird es.

Und die meisten wollen lieber die sichtbaren Symptome weggemacht haben, als sich den Krankheiten zu stellen.
Was ich nicht mehr sehe, muss doch weg sein, oder: ich will das weg haben, dann ist alles gut, weil ich es nicht mehr sehe (ich erinnere an eine Revolution)

Ich weiß die Gründe von anderen dafür nicht, kann es mir zusammenreimen, erahnen, habe dazu nur Theorien...sagt ihr mir, warum ihr es nicht versucht.

Ich kann nur sagen, wie es denen geht, die es versuchen, habe ich aber auch schon mehrmals geschrieben.

Grenzen hat sie - wenn jemand sterben soll, dann wird er das, egal mit welcher Behandlung, die Frage ist nur, wie ich schon mal erwähnte, wie die Lebensqualität bis dahin ist.
Siehe Altenheim, wie sie dahinsiechen und nicht mal mehr die Kraft haben um zu sterben, selbst wenn sie sich nichts sehnlicher wünschen, als dass das ginge.
Meine Schwieger-Oma lag 5 Jahre im Bett rum, ohne sprechen zu können, sich allein bewegen/essen ging auch nicht, nicht mal sitzen, null Lebensqualität, sie wollte so gern zu ihrem vor Jahren gestorbenen Mann, es war einfach nur traurig mit anzusehen.

Und auch Grenzen je nach Vorbehandlung - ein Organismus, der durch Vorbehandlung zu sehr blockiert ist, reagiert nicht mehr so gut, was kaputt oder weg ist, kann manchmal vom Organismus kompensiert werden, aber nicht immer möglich.
Und dann, in solchen Fällen, also: Grenzen wegen Vorbehandlung, ist es für mich tatsächlich ein Erfolg, wenn jemand wenigstens ohne Hilfe sterben kann. Bitte genau lesen! Aber ob das wirklich ankommt, wie ich es meine, frage ich mich beim Schreiben schon...

Und das ist der große Unterschied im Blickwinkel: für mich spielt es absolut keine Rolle mehr, was dieser Knubbel vielleicht sein könnte. Niki, du fügst gleich wieder Überlegungen an, die gibt es für mich nicht mehr in der Art.
Wie ein Symptom entsteht? Auf der Gemütsebene: ja, ist wichtig, das "Warum"
Es ist da, von der Lebenskraft als Hilfe produziert oder zur Ausscheidung, fertig, mehr nicht. Wie auch schon erwähnt.

So oft habe ich mich nun wiederholt, es genügt jetzt. Es bringt wohl nichts, davon zu erzählen, zu oft erlebt...und Zeit damit verbracht, diese anders zu nutzen wäre wohl sinnvoller.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 07. Juni 2016, 22:48 Uhr
Hab ich nicht alles gelesen, oder steht da plötzlich noch mehr?





Ok, dann noch was zu dem neuen Text: Ich habe nur ein Problem mit: nicht alles probiert, und deswegen eingeschläfert.
Hatte ich nicht ganz korrekt geschrieben, kann aber meine Beiträge nicht ändern und manchmal auch anderes zu tun als hier zu sitzen.

Knubbel in Ruhe lassen - keine Metastasen

Vom Grundgedanken her gab es alles schon, es geht nur immer tiefer, das Hirn ist das wichtigste Organ (Verschiebung, wie ich schon erwähnte)
Ich fang hier sicher nicht mit der Miasmen-Lehre an...






Wenn ich mich mit dir, Niki, mal einen Tag lang unterhalte, könnte es tatsächlich sein, wir würden annähernd verstehen, was der andere meint,


wo es gefährlich wird, ist, wenn andere das gefühl bekommen, etwas zu verabsäumen oder falsch zu machen, wenn sie diesen weg nicht gehen...das macht ja auch angst und verunsicherung a la ich mache mein tier krank wenn ich nicht ächte homöopathie verwende oder wird zur schuldzuweisung. (kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt)

Danke für den Tipp, das ist vielleicht eine Erklärung...wobei ich das nicht vorhabe, aber vielleicht passiert's eben genau so...wobei mir klar ist, man kann nur etwas machen, von dem man auch erfahren hat.
Aber das "davon erfahren"- da ist wohl ein Forum der falsche Weg.

Wobei: das hier:(kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt) würde niemals von mir kommen.

Jeder weiß, dass Rauchen ungesund ist, und Rauchern fällt es trotzdem so schwer, aufzuhören...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 08. Juni 2016, 00:01 Uhr
Zitat
Wobei: das hier:(kein wunder dass das tier gestorben ist, wurde ja auch nciht ächt behandelt) würde niemals von mir kommen.
habe ich ja auch nicht von dir gehört... :-) die diskussion ist aber leider vorher in diese richtung gelaufen...

wo ich nur schwierigkeiten mit ächt und unächt habe: ich habe wirklich sehr gute erfahrungen mit unächter!  :g: was sollte also meine intention sein, meinen homöopathen zu wechseln? ich vertraue ihm 100%. er ist ungemein erfahren, (ja auch nicht mehr der jüngste) und wegen der mehrmalsgaben: ich hatte wirklich eine unglaubliche erfahrung mit einer einer eitrigen angina. durch die einnahme der genau richtigen (nach langer absprache und beobachtung) globulis (eben in wasser) konnte ich richtig zusehen, sie sich der eiter auflöst auf den mandeln.... nach 24 stunden war der spuk vorbei...natürlich war auch parallel ein psychischer prozess, die mandeln sind was ganz altes bei mir... diesen psychischen prozess hätte ich aber auch ohne globulis lösen können (oft reicht einfach hinlegen und ruh geben und raum haben zur gesundung...der menschliche körper ist diesbezüglich ja perfekt ausgestattet)
bei stärkeren blockaden untertützt die homöopathie, wenn die selbstheilungskräfte nicht ausreichen..
beispiel 2 große lang bestehende hagelkörner, die schon OPreif waren, lösten sich nach einer gabe innerhalb einer woche auf...
schrecklicher pseudokrupp...und schwupp innerhalb von 24 stunden weggezaubert...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 08. Juni 2016, 17:43 Uhr
Hört sich gut an, was du berichtest.
Würde ich sogar gern mal mit dir besprechen, aber nicht hier...

Aber warum Mehrmalsgaben? einmal die richtige Potenz würde zum selben Ergebnis führen können.
Ich bin da einfach vorsichtig und ein "gebranntes Kind" wie man so schön sagt, und wurde fast kaputt gemacht durch Hochpotenzen, nicht nur körperlich, sondern besonders psychisch.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 08. Juni 2016, 19:04 Uhr
Smokey, du bist gemein! (Fussstampf!)

Naselangmachen nenn ich das.
Guteste, ich find das doppeldeutig: Hier willst du nicht reden, tust es dann aber weiter;
vertraust uns dein Verletzt worden sein an, nimmst aber die Aufforderung, dass ganze Thema von innen zu Bebildern, nicht an.
Irgendwie versteh ichs schon, Abgrenzung ist mindestens so wesentlich wie Kommunikation und Perspektive;
aber jetzt haben wir fast alles Nötige für eine fruchtbare Unterhaltung zusammen -  und?

Ich reagier auf heftige Sachen oft weniger als auf kleine Reize, was du über Hochpotenzen sagst, kann ich gefühlsmässig gut nachvollziehen, da hätt ich mich jetzt schon gefreut, was mehr von dir zu lesen.

Ich hatte Niki übrigens nicht so verstanden, dass sie von Mehrmalsgabenerfahrungen sprach, ging doch alles fix?

@Niki: Ich hab das die ganze Zeit im Kopf, ich weis aber nicht genau, obs dreist oder feinstofflich ist:

Welches deiner Schweine fehlt?
Es sind doch 5.
Würdest du da mal bitte mit dir drüber reden?

(Also musst du natürlich nicht, aber das war der Gedanke.)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Hugomero am 08. Juni 2016, 23:03 Uhr
Ich komm mir vor wie bei einem Tennis Match  :freu:

Aber irgendwie solltet Ihr den Beitrag umbenennen..ist ja doch mehr Gedankenaustausch zu ganz eigenen tieferen Themen
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 09. Juni 2016, 00:11 Uhr
äh...gabi, wenn du mir sagst wie ich meinen nickname ändere  :peinlich: dann habe ich schnell mal wieder 5 piggies. ich habe ja erst seit jänner den herren...
also man könnte den nick auch lassen, so als niki+4 damen  :g: obwohl der milan nicht mehr zu übersehen ist, der wird doch ein richtiger mann, ich gebe ihm 1200g in einem jahr  :-)

smoky, wegen mehrmalsgaben: die großen geschichten (wie diese hagelkörner) waren nur einmalgaben natürlich.

angina, husten, windpocken,... mehrmalsgaben C30 (also wenn du eben in wasser gelöst als mehrmalsgabe siehst)
diese wasser gelöste sache deswegen, weil ich nicht wegen jedem husten oder fieber mit den kindern zum homöopathen fahren kann (der ist nicht in der nähe!) deswegen läuft viel über telefonat. [ich habe über 70 verschiedene mittel in C30 zu hause, nur selten muss ich mir was in der apotheke bestellen (am liebsten hats der homöopath natürlich, wenn ich in der apotheke bestelle, die in seinen augen "gute" globulis machen, machmal ist das globuli-besorgen auch ein spagat!) ]
und deswegen dann in wasser, weil das kleine akutsachen sind und da ist in wasser seiner meinung nach besser. man kann gleich sehen ob das mittel anschlägt, tut es das nicht , oder verändern sich die symptome, darf ich ihn auf der privatnummer anrufen und man kann schnell reagieren. vor allem bei hohem langem fieber, kann sich das fieber ja im laufe der tage ändern...und man kann darauf schneller reagieren. meine kinder haben noch nie ein paracetamol gesehen und was da normalerweise sonst noch gegeben wird. (da ist es z.b. auch ganz wichtig, keine angst zu haben! und zu schauen wie es dem kind mit 40 grad fieber geht! es gibt da außerdem noch ein paar andere dinge zu beachten außer homöopathie...also den körper im fieberprozess unterstützen und so anziehen/zudecken/trinken usw. dass kein fieberkrampf kommen kann)

ab C200 oder FC10M nur einzelgaben...wird nach 2-4 wochen rüchgemeldet telefonisch. eine M ebenfalls, aber neue gabe erst ab 6-8 wochen (soweit ich mich erinnere...ist schon lange her, meine letzte M)

darf ich fragen, in welchen hochpotenzen und in welchen abständen du damals behandelt wurdest? ich habe das noch nie gehört, dass man von homöopathie psychische probleme kriegen kann...jetzt bin ich sehr interessiert, wie das zustande kam!

eine witzige story noch: vor einigen jahren hatte ich herzbeschwerden und bin zum homöopathen gefahren...lange repertorisation...mittelsuche (er hat auch dieses aufwendige computerprogramm)... bekomme ein globulibriefchen mit, ich soll mich in 3 wochen melden (hatte irgendeinen grund, dass ich das mittel nicht in der praxis genommen habe)...ich hatte nie wieder herzbeschwerden ohne die globulis je genommen zu haben!!! die kraft des psychosomatischen gesprächs!  ;) :g:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 09. Juni 2016, 02:42 Uhr
ich kann mich leider nicht ausführlich beteiligen, hätte aber zum letzten punkt von niki eine frage :-)

kann es nicht sein, dass dein homöopath durch gedanken die schwingung des mittels auf dich übertragen hat (unbewusst ggf.) oder alleine durch den zettel?
denn im grunde ist das (abgesehen von der "subjektiven fehlerwahrscheinlichkeit", so nenne ich es jetzt mal) nicht groß was anderes, als die info über die globuli zu bekommen.
wenn ich unterwegs bin und ein schwein ist krank, so denke ich an das mittel, stelle mir ein Y gleichzeitig vor und denke ans schwein.
oder eben akut, wenn ich ein mittel geben soll, es dringend ist, ich es aber nicht habe.
ich arbeite bei unverträglichkeiten, krämpfen und anderen dingen mental mit zeichen und habe damit große, sicht- und spürbare erfolge, auch bei menschen, die nicht wissen, was ich tue und/oder nicht dran glauben bzw. wir, meine mama arbeitet genauso und testet immer alles an ihren unwissenden, aber hilfebedürftigen arbeitskollegen ;)
dabei haben wir viele schlüsselerlebnisse gehabt, z.b. dass man dabei nichts falsch machen kann, dann geht es nämlich nicht (bzw. erscheint das zeichen dann nicht, was man sich vorgestellt hat; scheint eine art schutzmechanismus zu sein). wir haben diese "methode" eben auch hergeleitet über einen gewissen zeitraum und begannen erst, die zeichen und info, die wir senden wollten, auf ein zuckerstück zu übertragen, es in wasser zu lösen und das demjenigen zu trinken zu geben. da die info aber ja grundlegend unseren gedanken entsprach, war mir ziemlich schnell klar, dass das ein umweg ist und ich sie einfach auch direkt gedanklich übertragen kann. (ich hoffe, ihr könnt folgen, ich müsste eigentlich viel mehr zu unserer methodik schreiben, um sie ganz verständlich zu erklären, geht in die richtung bioresonanz ohne gerät).

deshalb liegt für mich die möglichkeit der übertragung der information per gedanken auch nahe, sofern man sich eben die information vorstellen kann. die frau unseres heilpraktikers arbeitet viel mit zetteln, auf die sie dinge schreibt, auch sehr erfolgreich (ist natürlich immer schwer zu definieren, ob was wirkt oder nicht, aber wenn man über lange sich durchweg immer einen positiven erfolg hat, kann man ggf. doch ausschließen, dass eine zufällige heilung eintrat, wenn ihr versteht, was ich meine ;) ).

lieber sind mir aber die globuli, da kann ich nichts verfälschen. dieses gedankliche "einschwingen" ist aber nichts, was ich mir ausgedacht habe, so arbeiten viele. denn im grunde ist es nicht groß was anderes, als die information über das zucker-wasser-cluster zu geben, nur eben kommt die info in einer anderen form. ist vielleicht störanfälliger, weil der sender eben beeinflusst und fehler machen kann, aber möglich.

inwiefern ist es denn besser, die info vom globuli erst auf wasser zu übertragen und dann auf den körper? kann sie so besser aufgenommen werden? denn für mich ist die information eine information und der trägerstoff eben nur übermittler... ob gedanken, zucker oder wasser ist in dem sinne dann doch egal, oder doch nicht?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 09. Juni 2016, 08:13 Uhr
Liebe vio,
Das bringt jetzt eine neue Dimension rein, dein Posting.
Ich möchte nur kurz anmerken, dass in dem globulibriefchen Globulis drin waren! Vielleicht hätte ich Tütchen schreiben soll. Also das ist ein kleines Papier Tütchen mit ca. 10 Globulis drin....

Das mit dem Schwingungen ohne materiellen Träger kenn ich auch  ;) habe langjährige Erfahrungen damit... Das hier zu diskutieren, ist mir ehrlich gesagt aber irgendwie zu intim. Gerne per PN  :-)

Noch zu nickname: kann man den ändern, vio?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 09. Juni 2016, 11:00 Uhr
Lass doch deinen Namen, Niki, sonst kennt man sich irgendwann nicht mehr aus...so hast du dich angemeldet, und "entwickelst" dich halt weiter. Oder willst du jedes mal, wenn sich die Anzahl deiner Tiere ändert, wieder den Nick-Name ändern?  :g:

Bin doch noch da, Piggi...

Oh weh, schon wieder könnt ich so viel schreiben  :pfeif:
Es tut mir so leid, aber ich kann nicht mein ganzes Leben hier berichten  :peinlich:


Zum im Wasser lösen: wir machen das so, um die Gabe jedes mal ein klein wenig verändern zu können, sollte ein Mittel im Laufe der Behandlung nochmal dran kommen.
z.B. erstes Mal 2 Tropfen aus dem ersten Glas, beim nächsten Mal 3 Tropfen aus dem 2.Glas. Um Prägung zu vermeiden, was bei gleichen Gaben auch vorkommen kann.
Den Schubs, den der Organismus bekommt, jedes mal klein bisschen anders, sozusagen.
In Wasser lösen ist nicht unbedingt Mehrmalsgabe, nur wenn ich aus dem Glas immer wieder einen Schluck/Löffel o.ä. nehme, also mehrmals.

Es muss immer aufgeschrieben werden, wann/was/wie, sieht dann so aus, Beispiel (nur ausgedacht):

1.3. Pulsatilla C30  3 Globuli 1.Glas 1 TL (bei Tieren 0,5ml)
4.4. Lycopodium LM30 2 Tropfen 1. Glas 1 TL
10.5. Phosphor LM30 3 Tropfen 1.Glas 1 TL
dann eine Zeit mit verschiedenen Mitteln dazwischen, dann mal eine Wiederholung:
5.8. Pulsatilla LM30 3 Tropfen 1.Glas 1TL (kann 1.Glas sein, ist ja andere Potenz)
10.9. Lycopodium LM30  3 Tropfen 2.Glas 1 TL (Gabe leicht verändert, Fläschchen vorher 5xklopfen)

Was geht das persönlich einfacher und schneller...
Wird das ein bisschen klarer?


Zum Thema "Schwingung":
Es ist schon mehrmals vorgekommen, dass ich in einer Behandlung ein Mittel klar im Kopf hatte, und die Besitzer sofort berichten, dass es dem Tier besser geht.
Wenn ich mich intensiv mit einem Mittel beschäftige, kann es vorkommen, dass ich passende Symptome bekomme. Oder wenn das Mittel im Unterricht durchgesprochen wird...dann weiß ich manchmal, warum in der Woche vorher so seltsame Dinge geschehen sind, oder ich anschließend entsprechende Symptome bekomme.

Ein Mittel steht verschlossen im Zimmer, kann schon "wirken", oder im Gläschen in der Hosentasche.

Als Beispiel mal Arnica: wenn ich mich damit intensiv beschäftigen würde, würde es mich nicht wundern, wenn ich mich anstoße und einen blauen Fleck bekomme (wenn ich mich einklemme, und dann blauer Fleck, kommen schon andere  Mittel in Frage,, je nach Gemütszustand,  um mal kurz einfließen zu lassen, dass es nicht so einfach ist, wie es scheint)

Daher verstehe ich, denke ich, schon, was Vio meint, aber eine echte Einnahme des Mittels ist dann doch noch mal was anderes.

Weiß nicht, ob ihr das jetzt verstehen könnt...

Ich wäre für ne Tele-Konferenz! Ja, das ist es!

Zu den Hochpotenzen, die ich "kennenlernen durfte": es waren C1000, manchmal aufsteigend bis zu C10000 oder sogar C50000, oder 2 Wochen lang niedrige Q (ich glaube, es war Q2 oder so) täglich.
Zu den Mitteln: zwei haben bei mir besonders eingeschlagen: in Kurzfassung die Hauptcharakteristik, aber was die größte psychische Belastung dabei war: eins will gern allein sein, das andere hat keinen Bock mehr auf Familie.
Hätte ich damals nicht so viele Tiere gehabt, hätte ich meine Familie verlassen, habe schon Pläne gemacht.
Nun bin ich trotz immer wieder schwierigen Situationen gern da und froh, dass ich nicht abgehauen bin.

Wenn ich mir jetzt anschaue, mit den Kenntnissen der Arzneimittelbilder, frage ich mich oft: in dem krassen Gemüts-Zustand war ich doch nicht, kann also die Mittel nicht nachvollziehen.
Gewirkt haben sie, körperlich war alles blockiert und keine Symptome mehr, aber ich habe mich selbst nicht mehr erkannt.

Meine Katze bekam vor meiner Ausbildung, also als ich es noch nicht besser wusste, mal eine C1000. Nach 8 Jahren waren die Symptome dieses Mittels immer noch klar erkennbar, also in der Repertorisation ganz vorne, und hätte man das nicht gewusst, hätte sie das Mittel immer wieder bekommen.
Wobei: ich werde da immer stutzig, wenn ein Arzneimittelbild sich so klar zeigt, das gibt's nur bei "nach meiner Denkweise Gesunden", und die gibt's so gut wie nicht mehr, außer bei Wildtieren, aber auch die haben schon mit Vergiftungen zu kämpfen, na ja, vielleicht im Urwald...

Bei mir geht das meiste telefonisch, ob bei mir selber oder den Patienten. Es wird ja nachgefragt, bis man die Symptome klar hat. Der Tierbesitzer und als Patient muss man schon mitarbeiten, alles genau anschauen und Farbe/Konsistenz/Geruch etc. beschreiben können.
Auch mal ein Video oder Bild, nur wenn's gar nicht anders geht, fahre ich hin, was aber so gut wie nie nötig ist.


Am liebsten würde ich euch sagen; nehmt was ihr wollt an homöopathischen Mitteln ein, aber bitte nur C30 einmalig, und nie zweimal hintereinander das gleiche, dann kann nicht viel passieren.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 09. Juni 2016, 14:50 Uhr
Telefonkonferenz wäre mit Mumble ganz einfach ...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 11. Juni 2016, 13:57 Uhr
Murx, du willst nicht wirklich mit uns allen gleichzeitig reden, oder?
Also mir wär das etwas zuviel.

Hier prallen ja grad Welten aufeinander -

Leute, ich weis nicht ob ich nen Wetterschaden hab oder was ich da grad ausbrüte, mir geht es jedenfalls seltsam; es kommt viel alter Kram hoch, da muss ich erst noch was sortieren.

@ Niki, wenn ich gemeint hätte, du sollest deinen Nick ändern, hätte ich gesagt "ändere deinen Nick, denn..."
Was ich meinte ist eher wie das was Vio postete, es ist ja wie ein Zettel mit der falschen Info, der alte Nick.
Da schauen, welche Info denn am wirken sein könnte, so was mein ich...

@ Smokey, ich hab nicht nur deinen alten Fred durchgelesen, auch bei Wiki nach Miasmentheorie geschaut.
Hätt ich wohl besser gelassen (hihi, ich seh dich im Geiste nicken..).
Schmeckt mir grad gar nicht, so ne Urkrankheit, ist mir zu nah an Erbsünde.
(Einen Ur-Grund für das Vorhandensein der Selbstheilungskräfte könnt ich noch akzeptieren, aber nicht so)
Egal, jedenfalls überdenk ich grad Sinn und Zweck von Krankheit im allgemeinen, inclusive psychischer und chronischer und Informationen aus dem Trinkwasser und überhaupt.

Meiner Ansicht nach geht es eher um Einheit als um Symptomfreiheit, da ist bei der Homöopathie ja durchaus konstruktives dabei, aber naja, diese Miasmengeschichte liegt mir halt noch quer.
Ist ja wieder "gegen" was, nicht "mit".

Symptome sind für mich eher eine Art Sprache, die sich bei Verständniss verändert:
als würd ich bei nem Problem Hochdeutsch reden, für alle; und wenns gut läuft mich wieder des heimischen Idioms bedienen, sprich Platt schwätzen;
Symptome als Anlass für ein re-set meines Erlebens, mit der Möglichkeit, an die Erfahrungen anderer anzudocken.
Das beisst sich nicht mit Homöopathie, ist aber doch ganz anders, besonders, was die anzuwendenden Methoden angeht.
(Bin ja sowieso eher der "Quer durch den Garten" Typ)

Aber da ich noch im Sammelmodus bin, kann ich da jetzt grad nix wirklich Sinniges formulieren.
Bis später!
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 11. Juni 2016, 14:24 Uhr
Zitat
@ Niki, wenn ich gemeint hätte, du sollest deinen Nick ändern, hätte ich gesagt "ändere deinen Nick, denn..."
Was ich meinte ist eher wie das was Vio postete, es ist ja wie ein Zettel mit der falschen Info, der alte Nick.
Da schauen, welche Info denn am wirken sein könnte, so was mein ich...
was meinst du damit????

ich hatte mich auf das bezogen:
Zitat
Welches deiner Schweine fehlt?
Es sind doch 5.
Würdest du da mal bitte mit dir drüber reden?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 11. Juni 2016, 15:03 Uhr
Mmmh, ursprünglich ging es doch mal darum, dass in deiner Truppe einiges an Symptomen vorliegt und du homöopathische Tips wolltest.
Meine Überlegung war halt, ob es mit der Anzahl der Tiere in deinem Nick was zu tun haben könnte.
Da "fehlt" ja eins.
Wenn gedachte, oder zerriebene, oder halt aufgeschriebene Informationen wirken, könnte das ja auch ne Wirkung haben.

Deshalb meine "feinstoffliche" (nicht dreiste...) Idee, da mal zu schauen.
Nicht den Nick zu ändern, jedenfalls nicht direkt, aber halt mal "mit dir selber drüber reden".
Ich hab keine Ahnung, ob da wirklich was dran ist,
aber es ging mir nicht um "es sind 5, also sollst du dich so nennen".
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 11. Juni 2016, 21:57 Uhr
Mmmh, ursprünglich ging es doch mal darum, dass in deiner Truppe einiges an Symptomen vorliegt und du homöopathische Tips wolltest.
Meine Überlegung war halt, ob es mit der Anzahl der Tiere in deinem Nick was zu tun haben könnte.
Da "fehlt" ja eins.
Wenn gedachte, oder zerriebene, oder halt aufgeschriebene Informationen wirken, könnte das ja auch ne Wirkung haben.

Deshalb meine "feinstoffliche" (nicht dreiste...) Idee, da mal zu schauen.
Nicht den Nick zu ändern, jedenfalls nicht direkt, aber halt mal "mit dir selber drüber reden".
Ich hab keine Ahnung, ob da wirklich was dran ist,
aber es ging mir nicht um "es sind 5, also sollst du dich so nennen".


äh...die einfache erklärung ist die, dass ich 4 schweinis hatte und mir dann hier geraten wurde ein männchen dazu zu nehmen.
und dann habe ich eines dazugeholt und in meinem account geschaut, ob ich da jetzt niki+5 draus machen kann....habe aber nix gefunden, dass man das selber ändern könnte und habe es dann lassen...

da ist jetzt per se nix feinstoffliches dabei, sondern nur unwissenheit, wie man das ändert.
aber jetzt ist es eh geändert, ina hat mich angeschrieben, und weil die zahl sich vielleicht noch einige male ändern wird und das dann für einen nick blöd ist, habe ich einfach niki+ draus gemacht  :g:
ich hätte mir im herbst nie denken könenn, dass ich jemals 5 schweinis haben werde  :g:

ich glaube aber nicht, dass es schoko so schlecht geht, weil ich meinen nick nicht auf 5 geändert habe im jänner  :roll: 
ihre krise hat schon im sommer begonnen...das röcheln vor einem jahr  :traurig:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 13. Juni 2016, 10:32 Uhr
Murx, du willst nicht wirklich mit uns allen gleichzeitig reden, oder?

Ich wollte das, Piggi ;-)


@ Smokey, ich hab nicht nur deinen alten Fred durchgelesen, auch bei Wiki nach Miasmentheorie geschaut.
Hätt ich wohl besser gelassen (hihi, ich seh dich im Geiste nicken..).
Schmeckt mir grad gar nicht, so ne Urkrankheit, ist mir zu nah an Erbsünde.

Ich versuch's mal ganz einfach zu erklären: wer sich nicht mit Psora (ein Miasma, die Grundlage für alles) "angesteckt" hat, wird nicht gleich todkrank, nur weil er mal im Regen nass und kalt geworden ist.

Ich schreibe "angesteckt" in Gänsefüßchen, weil es schon eine Art Ansteckung gibt, aber nicht durch Keime etc.

Also, ein wirklich gesunder Organismus kann einiges wegstecken, sonst wäre alles Leben ausgestorben bzw. gar nicht entstanden.
Nur noch bei Wildtieren zu finden. Wäre ja schlimm, wenn diese nach jedem Regenguss im Winter Atemwegsbeschwerden bekämen, sie wären nicht lebensfähig.

Das größte Problem ist die ständige Entfernung und damit Unterdrückung von Symptomen, daraus ist das meiste Übel entstanden.

Besonders Hautprobleme...jeder hier hat bestimmt von dem Hin und Her Neurodermitis - Asthma gehört.
Ausschlag weggeschmiert, dann kommt Asthma. Asthma mit Spray "geheilt" dann kommt wieder ein Ausschlag usw.

Und wenn beide Symptombilder weg sind, sprich unterdrückt sind, kann es lange dauern, aber irgendwann hat man dann immer größere gesundheitliche Probleme, tieferliegende, wichtigere Organe bestreffend, bis zum Gehirn.

Schon vor Hahnemann haben viele Ärzte berichtet, was alles nach "wegschmieren" mit Schwefelsalbe von Hautausschlägen passiert ist. Nachzulesen in "Theorie der chronischen Krankheiten" von Hahnemann. Vorsicht, gruselig zum Teil.

Viele Krankheitsbilder gab es früher nicht (ich spreche jetzt von mehreren 1000 Jahren früher)
Es gibt mittlerweile Kinder mit Rheuma, war früher den älteren Menschen vorbehalten, die Menschen (und auch Tiere) werden immer fertiger, auch wenn wir älter werden.
Die Frage ist, wie schon gesagt, wie es uns dabei geht.



wo ich nur schwierigkeiten mit ächt und unächt habe: ich habe wirklich sehr gute erfahrungen mit unächter!  :g: was sollte also meine intention sein, meinen homöopathen zu wechseln?


Ja, das glaube ich dir, und es hört sich auch ganz gut an, was du schreibst, z.T. sogar psychische Verbesserung.

Nur weiß ich eben aus eigener Erfahrung, dass körperliche Symptome wegbekommen allein noch lange keine Heilung ist. War bei mir ja auch so, körperlich kam nix mehr, ich (bzw. meine Lebenskraft) war total blockiert und konnte dadurch keine Symptome mehr bilden.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 13. Juni 2016, 13:00 Uhr
Zitat
Besonders Hautprobleme...jeder hier hat bestimmt von dem Hin und Her Neurodermitis - Asthma gehört.
Ausschlag weggeschmiert, dann kommt Asthma. Asthma mit Spray "geheilt" dann kommt wieder ein Ausschlag usw.

Und wenn beide Symptombilder weg sind, sprich unterdrückt sind, kann es lange dauern, aber irgendwann hat man dann immer größere gesundheitliche Probleme, tieferliegende, wichtigere Organe bestreffend, bis zum Gehirn.
sry, daß ich nun doch dazu schreibe ... ich hoffe, es kommt nicht aggressiv rüber.
Nur irgendwie kommt mir das alles immer spanischer vor, das was ihr schreibt, kann ich immer weniger mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen in Deckung bringen. Deshalb verzeiht die etwas polemische Beschreibung von mir ...

Dieses Hin und Her von Neurodermitis - Asthma kenne ich nur von Leuten, die es mit Homöopathie, Bioresonanz oder sonstigen Mittelchen versucht haben und sonst nix an ihrem Leben geändert haben.
Diejenigen, die schlichtweg den Konsum von Dingen, die es erst seit den letzten hundert Jahren gibt, eingeschränkt hatten (weniger Plastik auf der Haut, Umsteigen von konventionellen Waschmitteln auf Waschnüsse oder ähnliches, Waschen der Haare mit Lavaerde statt mit Shampoo oder einfach nur das Meiden von Fertigfuttermitteln und dafür Selbstkochen oder gar Rohkost), hatten innerhalb von Wochen deutlich weniger Probleme oder sogar gar keine Probleme mehr mit Neurodermitis und Asthma ... und sind heute, nach gut fünfzehn bis zwanzig Jahren immer noch fröhlich und rundum gesund, erkälten sich selten etc. Selbst das Umsteigen auf Bio hatte oft erstaunliche Erfolge.
Gerade die größten Erfolge hatten diejenigen, die wie ich den Schritt auf Wildkräuter in der Ernährung gewagt haben ... das kuriert scheinbar auch Asthma endgültig und nachhaltig - zumindest ging ich aufgrund meiner Beobachtungen davon aus.

Ok, die meisten von ihnen sind nun ziemlich alternativ und öko unterwegs ... ist das dann die Hirnkrankheit, von der du sprachst?
Ansonsten würd ich diese Leute so als homöopathischer Laie als ziemlich gesund einstufen ...

Entweder, ich beschäftige mich nicht weiter mit, ist die einfache Lösung (und die einfache Lösung ist selten eine gute Lösung) ... oder aber ich habe das Problem, daß sich nun immer mehr Fragen auftun - die einfache, wenn auch durch Vielfalt gekennzeichnete komplexe Welt, die ich bislang hatte und habe, wird durch das, was ihr beschreibt, chaotisch und nicht mehr vorhersehbar ... weil einfach nix mehr paßt.
Plötzlich ist alles möglich, was gesund scheint, ist krank, was krank scheint, ist gesund ...
Je mehr ihr schreibt, desto weniger bring ich das, was ihr schreibt, mit meinen eigenen Erfahrungen in Deckung.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 13. Juni 2016, 14:55 Uhr
liebe murx!
ich kann dir ganz konkret meine persönliche "deckung" dieser ansätze beschreiben, ohne miasmentheorie, aber bez. neurodermitis und asthma und homöopathie und bio.

meine jüngere tochter hatte bis sie 2 war als schwachstelle die atemwege. immer wieder kruppartiger husten in der nacht, wenn krankheit, dann atemwege...mit 2 bekam sie das homöopathie mittel Phosphor (wahrscheinlich in C30, ist schon lange her...) nach einer schweren nacht mit erstickendem husten und diesem schrecklichen krupp-geräusch bei der einatmung. der homöopath kannte ihre konstitution und empfahl uns das mittel. der husten war nach 12h weg und meine tochter hatte nie wieder eine atemwegserkrankung. kurz darauf begann ihre haut immer trockener zu werden bis sie ein halbes jahr später sichtbare neurodermitis der hände hatte, die sich im laufe der jahre in die ellbeugen ausbreitete.
es folgten verschiedene therapien. bio-essen und alles selber gekocht (auch die baby-breie) und plastikfrei und bio-waschmittel war sowieso von anfang an standard. also war zuerst mal kuhmilchverbot, dinkel statt weizen und stevia statt zucker dran. und rizol. nix verbessert.
dann sogar mal zwischenzeitlich eine woche lang cortisonsalbe. nach zwei weiteren wochen pause war alles wieder da.
dann eine intensive phase homöopathie, kurze besserung, dann wieder da.
dann energetisierte tropfen, alles weg, nach einem halben jahr wieder da.

der erste wirkliche erfolg war, dass der homöopath mich mitbehandelt hat. interessanterweise war das gleiche mittel angesagt wie bei meiner tochter. ein jahr war ruhe und dann wieder ein extremer rückschlag.

was letztlich dauerhaft geholfen hat und hilft:
dieses symptom systemisch zu sehen. und in bezug zum psychsichen zustand meiner tochter und auch zu meinem psychischen zustand. weiters war die letzte große erkenntnis:
absoluter VERZICHT auf NESTLE/KRAFT-produkte!!! (einfach drauf acht geben, was  bei kindergeburtstagen reingeschmissen wird - auch jetzt: eigenverantwortung übernehmen - meine tochter weiß ja bescheid, auf was sie so extrem reagiert)

in den kurz darauf blutigen phasen nach den kindergeburstagen oder nach der süßigkeit, wenn sie bei freundinnen zu besuch war, haben wir dann nur noch mit weleda calendula salbe und einem gut sitzenden verband gearbeitet. also: wunden abheilen, mechanische reizung ausschalten.

diese letzte "nestle-erkenntnis" half letzundendlich die großen, blutig gekratzten rückfälle zu verhindern.
in homöopathischer behandlung sind wir damit schon lange nicht mehr. denn: ich weiß, was das symptom für eine thematik ausdrückt. oft hilft einfach, einen bereich wieder mehr in den vordergrund zu stellen, hinzuhören auf bedürfnisse, raum für ausdruck schaffen, das ankommen/den umgang in/mit der welt zu begleiten....usw. einfach wach zu bleiben und zu schauen, wenn die haut schlechter wird, was sich ausdrücken möchte, welcher prozess begleitet werden kann...

die vererbung der krankheiten ist im prinzip nix anderes, als dass wir muster von mutter/vater übernehmen und weiter tradieren in uns oder an unseren kindern. und da zu schauen, welche muster sind sinnvoll und wohltuend, welche sind unterdrückend oder krankmachend.
drum nochmals: homöopathie ist EIN weg, nicht DER weg. ob man jetzt sein leben mit oder ohne homöopathie ändert, ist jeder/jedem überlassen. nur ich glaube, ohne änderung in der richtung "unbewusst-bewusst" gibts gar keine "heilung".

ich verstehe nicht wieso die kräuterheilkunde im wiederspruch zu homöopathie stehen muss. das tut sie nur in dieser diskussion, und die ist ja nicht repräsentativ. das sind einzelmeinungen.

ich behandle eine offene neurodermitis ja auch mit ringelblume. oder jede art von wunde oder prellung mit ringelblume oder arnika (äußerlich) die beste behandlung ist sowieso luft und sonne bei wunden. aber das geht halt nicht immer.
abgesehn von ihren chemischen fähigkeiten haben pflanzen ja auch eine "schwingung". wenn ich wilden rucola esse, hat der natürlich eine höhere "schwingung" als künstlicher rucola. wenns mir schmeckt und gut tut, wird dann ja auch eine "schwingung" transportiert, die mich "heilt".

in dem sinne unterstützt alles einen heilungsprozess, solange ich mit mir selber, mit meiner umgebung, familie und meinem essen und trinken, meinen tieren und pflanzen in einer wachen beziehung stehe.






PS: ich finde jegliche art von dogmatismus eine "hirnkrankheit", die den körper nachhaltig schädigen kann. wer dogmatisch ist, stellt fronten auf. das ständige halten von fronten ist kein gesunder zustand, weder im körper, noch außerhalb.

dass homöopathie durch falsche einnahmen "unheilbar krank" machen kann...dieser satz alleine macht schon krank.
in diesem sinn kann mich alles krank machen, dem ich macht gebe. die wirkung der homöopathie auf meine psyche (positive erfahrungen mit hochpotenzen) lag nicht alleine in der macht der homöopathie- dazu muss man sich schon selber "ermächtigen"! (eigenverantwortung)
ich glaube ich habe grad nicht ganz rübergekriegt,was ich sagen wollte... gehe jetzt wiese holen...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 13. Juni 2016, 17:45 Uhr
Danke, daß du mich abholst! :D

Ich hab langsam wirklich im Laufe der Diskussion den Boden unter den Füßen verloren ... das, was du über den Leidensweg, den ihr mit Neurodermitis hinter euch habt - ja, genau das oder zumindest sehr ähnliches entspricht meinen Beobachtungen ... dabei muß es nicht immer Nestle/Kraft sein, auch die anderen globalen Industrien machen offenbar ernste Probleme: Procter und Gamble, Mars Coop., Unilever etc ... all die Größen, die weltweit die meisten Umsätze machen, verursachen bei einem Teil ihrer Konsumenten (einschließlich Katzen, Hunde und weitere Haustiere) Hautkrankheiten, Allergien, chronische Atemwegserkrankungen, Autoimmunerkrankungen usw usf ... und sie sind im Leben des Durchschnittsbürgers allgegenwärtig, auch in der dritten Welt ...
Und hier hilft wirklich kein Kraut, keine Homöopathie, nix aus der Heilpalette ... da hilft nur komplett meiden und das bedeutet oftmals komplette Umstellung der Lebensumstände.

Zitat
ich weiß, was das symptom für eine thematik ausdrückt. oft hilft einfach, einen bereich wieder mehr in den vordergrund zu stellen, hinzuhören auf bedürfnisse, raum für ausdruck schaffen, das ankommen/den umgang in/mit der welt zu begleiten....usw. einfach wach zu bleiben und zu schauen, wenn die haut schlechter wird, was sich ausdrücken möchte, welcher prozess begleitet werden kann...
Auch das glaube ich zu verstehen ... ja - wenn was ist, was einem das Leben schwer macht, bleibt einem nix anderes über, wie stehenzubleiben, hinzuschauen, in sich hineinzuhorchen - oder einfach nur beobachten (oder bei Kindern hinhören, was sie zu sagen haben - oftmals können sie sehr genau artikulieren, was ihnen fehlt, was sie brauchen, wir haben nur manchmal nicht die Geduld, genau hinzuhören, was sie sagen) und einfach auszuprobieren, was tut gut?
Was tut schlecht?
Ich denke, das ist im Grunde genommen etwas, was nicht nur für Neurodermitis gilt - sondern für alle Lebensbereiche.
Und es gibt nie genau einen Weg, den man beschreiten kann und alles wird gut - es sind immer viele Wege, die nach Rom führen. Dem einen hilft dieses, dem anderen jenes und zudem ist auch noch jede Situation einmalig und individuell - zwar bestimmten Regeln folgend, aber dann doch wieder für jeden ein wenig anders.
Kurzum - einfach nur, um wieder sicheren Grund unter die Füße zu bekommen etwas, wo ich mehr Erfahrung hab wie ausgerechnet Kinder - wenn ich nem Meerschweinchen Wiese gebe, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es gesund bleibt, gebe ich Heu und Kuntibunti, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß es krank wird ... das ist die grundlegende Regel in dem Fall.
Aber ob nun genau dieses eine Meerschweinchen mit Kuntibunti krank wird oder mit Wiese vollständig gesundet - das ist wiederum individuell. Da gibts einfach noch viel mehr, wie nur die Nahrung, die über krank und gesund entscheidet ...
Sind wir hier wieder auf dem gleichen Weg?

Zitat
nur ich glaube, ohne änderung in der richtung "unbewusst-bewusst" gibts gar keine "heilung".
Und auch da stimme ich dir voll und ganz zu ... wer unbewußt bleibt, wird immer dasselbe wiederholen, einfach weil er gar nicht hinschaut, was er da wirklich tut und aus welchem Grund ihm genau das passiert, was ihm passiert. Er kann die Ursache nicht abstellen, weil er sie nicht sehen kann/will.
Deshalb ist es mir ja auch so wichtig, zu verstehen, was ihr hier schreibt ... es muß ja nicht alles für mich das Richtige sein - aber es kann eine Menge bei sein, was meinen Standpunkt ändert oder mich bewußter auf bestimmte Dinge schauen läßt, wo ich vorher nur unbewußt drübergestolpert bin. Genau das ist es, was ich an fruchtbaren Diskussionen liebe ...

Zitat
abgesehn von ihren chemischen fähigkeiten haben pflanzen ja auch eine "schwingung". wenn ich wilden rucola esse, hat der natürlich eine höhere "schwingung" als künstlicher rucola. wenns mir schmeckt und gut tut, wird dann ja auch eine "schwingung" transportiert, die mich "heilt".
An der Stelle wirds wieder schwierig für mich ... vielleicht betrachte ich das immer noch nicht aus dem richtigen Blickwinkel oder bin noch zu sehr drauf geeicht, nach Wirkstoffen zu schauen.
Es ist für mich einfacher, zu riechen, hören, sehen, messen, zählen etc - und Muster zu erkennen. Schwingungen können zwar auch Muster bilden, aber ich sehe eben keine Pflanze schwingen - eher im Wind bewegen oder so ... verstehst du, was ich meine?

Ansonsten - was du im letzten Post geschrieben hast, ich glaube, ich hab da ne Ahnung, was du sagen willst ...
Ich kenne selbst jemanden, der aufgrund dessen, weil er herausbekommen hat, daß ihm heimlich was ungergejubelt wurde, nun glaubt, ihm wird dadurch der Lebenssaft abgedrückt ... klar, er hat auch seine eigene, nicht gerade einfache Leidensgeschichte, aber letztendlich ist er es in diesem Fall, der diesem Gedanken Raum gibt, daß ihn da was nachhaltig schädigt ... einfach, weil er mit der Enttäuschung nicht klar kommt, daß jemand seines Vertrauens ihm gegen seinen Willen was in den Tee gekippt hat, was er dann zu sich genommen hat.
Ist es das in dieser Richtung, was du sagen wolltest?

(das ist zwar ein wenig OT, aber Ringelblume und Arnika scheint generell zum Abheilen von Neurodermitis sehr gut zu sein ... ich hör das immer wieder. Nur ist es halt nicht die Lösung - sondern die Lösung, wie auch bei dir, ist das Umstellen der Lebensumstände und herausfinden, was der Hauptauslöser ist, damit man den vollständig meiden kann.)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 13. Juni 2016, 18:25 Uhr
Zitat
An der Stelle wirds wieder schwierig für mich ... vielleicht betrachte ich das immer noch nicht aus dem richtigen Blickwinkel oder bin noch zu sehr drauf geeicht, nach Wirkstoffen zu schauen.
Es ist für mich einfacher, zu riechen, hören, sehen, messen, zählen etc - und Muster zu erkennen. Schwingungen können zwar auch Muster bilden, aber ich sehe eben keine Pflanze schwingen - eher im Wind bewegen oder so ... verstehst du, was ich meine?

"schwingung" ist durchaus messbar. und seit dem welle-teilchen-dualismus ist auch gar nix mehr magisches dran für mich. du kannst es ja für dich mit energie übersetzen. besser? oder "good vibes"? :g:
also ganz konkret: wenn mein mann die pizza macht und den teig mit seinen wunderbaren händen knetet und dann eine liebevoll gekochte tomatensauce drauf.....dann hat diese pizza für mich eine bessere "schwingung" als ne TK-bio-pizza.

was spricht dagegen, dass die materie auch schwingt?
mit manchen menschen ist man auf einer "wellenlänge" mit anderen nicht. (wobei ich ja persönlich auch glaube, dass die mikroorganismen in der zwischenmenschlichen kommunikation eine rolle spielen, da gibts dann ja auch einen materiellen anteil) alles chemisch zu verstehen, das ist natürlich ein feines ziel. aber alles hat auch eine physikalische wirklichkeit. und dann ist man irgendwann auch bei der "schwingung"  :g:

Zitat
Ansonsten - was du im letzten Post geschrieben hast, ich glaube, ich hab da ne Ahnung, was du sagen willst ...
Ich kenne selbst jemanden, der aufgrund dessen, weil er herausbekommen hat, daß ihm heimlich was ungergejubelt wurde, nun glaubt, ihm wird dadurch der Lebenssaft abgedrückt ... klar, er hat auch seine eigene, nicht gerade einfache Leidensgeschichte, aber letztendlich ist er es in diesem Fall, der diesem Gedanken Raum gibt, daß ihn da was nachhaltig schädigt ... einfach, weil er mit der Enttäuschung nicht klar kommt, daß jemand seines Vertrauens ihm gegen seinen Willen was in den Tee gekippt hat, was er dann zu sich genommen hat.
Ist es das in dieser Richtung, was du sagen wolltest?
vielleicht ist es auch dieses "unheilbar" was mir aufstößt... immerhin haben auch worte kraft. alleine das denken vom wort "unheilbarkeit" blockiert mich schon. ich finde es macht einfach ein "machtgefälle", von dem der "unheilbarkeit" sagt/denkt zu dem der diese info bekommt. weil dann sind wir alle unheilbar krank.
blockierungen der lebensenergie sind wir ja ständig ausgesetzt durch gifte in der luft, handystrahlung, radioaktivität, dna-verändernde wirkstoffe im essen. wenn ich diesen einflüssen die macht übergebe, mich krank zu machen, dann schiebe ich die eigenverantwortung ab.
ich glaube ich meine das eher hinsichtlich der extremen pathologisierungswut der medizin. und wenn so was von der homöopathie kommt, finde ich es auch ungesund. (vielleicht hat mein homöopath deswegen nie solche worte in den mund genommen. )
und auch angesicht der vielen hypochonder, die auch rumlaufen, ich meine die, mit denen sich das system blöd verdient....
äh...immer noch wirr was da rauskommt...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 13. Juni 2016, 19:07 Uhr
Mit dem Welle-Teilchen-Dualismus bin ich allerdings in einer Welt, wo es keine Masse mehr gibt ... sind halt nur noch Kraftfelder, die mich aufhalten. Das ist das hauptsächliche Merkmal, was diese Art zu Denken von der materiellen Denkweise unterscheidet.

Bleiben wir bei der Pizza ... wenn ich also ne Pizza selbst mache, dann verwende ich Zutaten mit möglichst hoher Qualität, heißt also, statt des Weizens für den Teig nehm ich Teff, mahle den selbst, benutze Quellwasser einer ausgesuchten Quelle statt Leitungswasser, benutze ein Steinsalz mit passendem Geschmack statt des in der Biobranche üblichen Meersalzes usw usf ... das Produkt, was dabei rauskommt, unterscheidet sich also sowohl chemisch, als auch physikalisch, als auch quantenmechanisch enorm von der Bio-TK-Pizza ... also kurzum, ich brauch die Erklärung mit den Schwingungen nicht, ich kann es auch mit meinen Worten und der Chemie erklären.
Meßbar, fühlbar, schmeckbar ... einfach anders!
Und die Erklärungen bleiben die Gleichen, ob ich nun das Wort Schwingung verwende, oder das Wort Wirkstoff.

Nehmen wir nun an, mein Mann holt sich das Rezept seiner Lieblings-TK-Pizza von Nestlé und nimmt die gleichen Zutaten, um die Pizza zu backen -  und weil ich mich für ein paar Tage abgesetzt habe, friert er dieses Kunstprodukt ne Runde lang ein ...
Chemisch unterscheidet sich diese Pizza nicht von der Nestlé-Pizza ... geschmacklich und geruchlich auch nicht. Wenn ich also nicht sehe, ob mein Mann die Pizza aus ner Pappschachtel mit Aufdruck Nestlé holt oder ob er sie aus ner Tiefkühltüte a la Selbstverschweißt nimmt, kann ich nicht sagen, ob das nun eine mit Liebe gebackene Pizza ist oder ne Industriepizza.
Quantenpysikalisch wird sie sich in Winzigkeiten unterscheiden, hat was mit den Quanten selbst zu tun - aber selbst da wird das Experiment alles Mögliche ergeben, nur keine klare Unterscheidbarkeit der TK-Pizza zur nachgemachten TK-Pizza.
Wozu also die Erklärung mit den Schwingungen?
Macht das nicht alles irgendwie in der Erklärung unnötig schwierig?

Die Macht der Worte wollte ich lange Zeit nicht wahrhaben - aber du hast Recht, Worte haben Macht - eine sehr starke Macht sogar! Nur was ich in Worte fassen kann, wird für mich real ... und so gehts sicherlich jedem Menschen, wir leben in Worten.
(Andere Tiere erleben ihre Welt anders, Pferde leben beispielsweise in Bewegungen und Kaninchen in räumlichen Anordnungen zueinander).
Und ja - wenn da jemand sagt, das ist unheilbar, dann ist das ziemlich mies, da es etwas feststellt, was eigentlich besser nicht festgestellt werden sollte - wo sollte denn sonst die Hoffnung bleiben? - Die wird ja mit dem Wort unheilbar zunichte gemacht!
Und hier ist es wirklich egal, welche Heilkunst das Wort unheilbar gebraucht ... ich werd in Zukunft mehr drauf achten, denn ich denke, daß auch ich da zu unreflektiert mit bestimmten, starken Worten umgehe.
Dabei habe ich selbst am eigenen Leibe erlebt, was Worte bewirken können!

Für mich haben halt bestimmte Worte aufgrund meiner Vergangenheit eine elendige, kraftvolle und leider äußerst zerstörerische Wirkung. (Liebe Murx beispielsweise im Forum oder im öffentlichen Bereich geschrieben oder ausgesprochen läßt mir einen kalten Schauer den Rücken runterwandern, ich fühle mich ertappt und erwarte den nächsten Hintern voll meiner Mutter ... es ist einfach die Erfahrung, daß auf eine solche Wendung, wie liebe Tina, die Strafe auf dem Fuße folgt ... und das seit frühester Kindheit an.)
Gut, langsam arbeite ich den ganzen Krempel auf, aus den bösen Erfahrungen und den schmerzenden Worten werden langsam schlimme Erinnerungen, aus denen langsam normale Erinnerungen werden, die langsam und sicher verblassen - wie es sich gehört.
Man muß nur hinschauen und den Mut haben, das, was einem passiert ist, sich anzuschauen und zu trennen von dem, was im Hier und Jetzt ist - schmerzhaft, aber danach wird irgendwann alles wieder gut ... womit wir wieder bei der wachen Beziehung zur Umgebung wären ... aber - die in meiner Kindheit falsch angewendeten Worte haben halt noch immer eine Wirkung auf mich, die ich nur langsam loswerde (aber ich werde sie los! Irgendwann!)
Man kann sich also der Macht der Worte entziehen ... was du vermutlich unter Eigenverantwortlichkeit verstehst?
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 13. Juni 2016, 19:34 Uhr
Zitat
Mit dem Welle-Teilchen-Dualismus bin ich allerdings in einer Welt, wo es keine Masse mehr gibt ... sind halt nur noch Kraftfelder, die mich aufhalten. Das ist das hauptsächliche Merkmal, was diese Art zu Denken von der materiellen Denkweise unterscheidet.
du schreibst, das sind NUR NOCH kraftfelder, die dich aufhalten. wie halten dich die kraftfelder auf? in einem dualismus ist die masse zugleich ein energiefeld. du kannst die energiefelder ebenso nutzen, wie die chemischen bestandteile von etwas.  der menschliche und tierische organsimus ist befähigt, aus masse energie herzustellen und von diesem prozess ist sein leben abhängig.

aber man muss das ja nicht theoretisch diskutieren. für mich haben pflanzen wie menschen wie tiere eine unterschiedliche energie/schwingung. jeder mensch schwingt anders, dem ich begegne, ist anders gestrickt, aber es gibt eine ebene, das sind wir gleich, in der chemischen ebene. und im zellulären aufbau usw.
eine rose gibt mir eine andere energie als eine pappel. ist das vielleicht verständlich?

oder: wenns einem tier schlecht geht, dann merk ich das ja nicht nur am verhalten oder am kot usw. sondern auch an der ausstrahlung dieses tieres, an seiner "energie".

pizza beispiel: geht nicht auf für mich: ich bezweifle, dass dein mann überhaupt die zutaten für die nestle.pizza auf dem markt bekommt!! also chemisch das gleiche herzustellen ist schon mal schwer. gut, sagen wir er bekommt die emulgatoren aus der apotheke und die molkereinebenprodukte von irgendwo und die stabilisatoren von einem befreundeten chemiker.....nein, das ist ein schlechtes beispiel, denn warum solltest du davon kosten, von diesem chemie-experiment?
hast du vielleicht ein anderes beispiel? :g:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 13. Juni 2016, 20:36 Uhr
Gut ... dann nehmen wir meine verhaßte Mutter, die ihr Rezept an meinen Mann weitergibt ... welcher nun die Pizza, die ich noch nie mochte, mit viel Liebe, aber gleichen Zutaten und gleicher Zubereitung nachbäckt.
Ich bin mir sicher, die Pizza schmeckt mir immer noch nicht ... weil sie eben genauso schmeckt, wie die Pizza meiner Mutter, die ich nicht mag ...
Verstehst du nun, wo ich hänge?
(Die Nestle-TK-Pizza wäre allerdings viel, viel billiger ... menno ... )

Rosen haben eine vollkommen andere Chemie, einen vollkommen anderen Geschmack, eine vollkommen andere Beschaffenheit, Geruch etc, wie eine Pappel ... einfach weil die Wirkstoffe gänzlich anders zusammengesetzt sind und in anderen Mengenverhältnissen zueinander vorkommen.
Klar - wenn man die quantenmechanische Schwingung nimmt - da ja alles auf Quanten aufgebaut sind und diese nunmal nur schwingende Kraftfelder darstellen, bestehen die einzelnen Wirkstoffe aus genau diesen Schwingungen ... find ich nur recht schwierig mir vorzustellen, das ist dann selbst mir zu komplex, zumal ja jedes Atom schon ein eigenes Schwingungsmuster hat, was nun auch noch mit den Schwingungsmustern aller Atome innerhalb eines Moleküls in charakteristischer Art und Weise interferriert - und so ne Rose oder Pappel enthalten viele solcher schwingenden Moleküle, die sich auch wiederum gegenseitig in ihrer Eigenschwingung beeinflussen.
Einfacher ist es im Makrokosmos mir die Rose und die Pappel anzuschauen - da unterscheiden sie sich ja auch schon gewaltig! Und das ganz ohne das Modell einer quantenmechanischen Schwingung.

Ist eh schwer, sich vorzustellen, daß die Masse auch nix Anderes wie ein Kraftfeld ist und in Wirklichkeit aus nahezu nix besteht ... kurzum, was meinen Computer davon abhält, auf den Boden zu knallen, ist nicht wirklich die Masse Holz des Tisches, sondern vielmehr die einzelnen Quantenfelder, welche von den Quanten des Tisches aufgebaut werden, die so stark sind, daß sie die Quantenfelder des Computers nicht durchlassen - auch wenn das Gravitationsfeld der Erde das Quantenfeld des Computers ziemlich stark Richtung Erdmittelpunkt zerrt ... es gibt also genaugenommen gar keine Masse - es gibt nur Kraftfelder, die uns vorgaukeln, daß es sowas geben könnte, wie eine massive Masse!
Deshalb - wenn ich eh schon als Mensch im Makrokosmos lebe und den Tisch nicht als eine Ansammlung von Kraftfeldern wahrnehme, sondern als massiver Tisch, wäre es dann nicht sinnvoller, mir die Rose und die Pappel im Makrokosmos nicht als Schwingung, sondern als Ansammlung von Wirkstoffen vorzustellen?
Die Schwingungen kann ich nicht sehen und nicht schmecken - die Rose und die Pappel dagegen ja ... die fühle ich, die schmecke ich, die sehe ich und die rieche ich, wobei es für mich deutlich einfacher ist, mir vorzustellen, daß der Geruchsunterschied durch Moleküle zustandekommt, welche die Rose und die Pappel ausdünsten, in meine Nase gelangen, dort von Riechrezeptoren wahrgenommen werden und durch Nervenimpulse zum Hirn geleitet werden, wo der Geruchseindruck durch Verdrahtung der einzelnen Hirnnervenzellen erst entsteht ... womit wir wieder in der Chemie (und der Elektrik) wären - dem meiner Meinung nach einfacheren Modell, der auch mehr meinem makroskopischen Erfahrungshorizont entspricht.

Ansonsten hast du natürlich recht, kann man sich das Ganze auch als Quantenfelder vorstellen ... im Grunde genommen wäre das nur ein anderes Erklärungsmodell (wo ich hoffe, niemals in diesem Erklärungsmodell erklären zu müssen, weshalb Meerschweinchen viel Platz zum sich bewegen brauchen oder weshalb Wiese gesünder ist wie Heu - das wird dann echt knifflig! )
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 13. Juni 2016, 22:18 Uhr
nee, ich fürchte mit dem pizza-beispiel wirds nix mehr heute  :braue:  :g:

Zitat
Ist eh schwer, sich vorzustellen, daß die Masse auch nix Anderes wie ein Kraftfeld ist und in Wirklichkeit aus nahezu nix besteht .
Zitat
sind halt nur noch Kraftfelder, die mich aufhalten
lese ich da eine wertendes gefälle von materie zu energie heraus?
ich habe den eindruck, du stellst die materie über die energie. interessant.

mir ist übrigens ein beispiel eingefallen. das hat auch gar nix mit  quanten zu tun, aber mit wellen.

es wurde mal ein experiment gemacht. wenn man einen menschen in einen dunklen raum mit verbundenen augen setzt und den raum mit blauem licht erhellt, erniedrigt sich die Körpertemperatur des menschen, wenn rotes licht, erhöht sie sich.
gibt es eine blaue lichtquelle, bewegt sich der mensch von der quelle weg, auf rotes licht bewegt sich der mensch zu.

die dimension des vorstellbaren hat in dieser versuchsanordnung überhaupt keinen platz.  der mensch kann wahrnehmen und das beschränkt sich nicht auf die bekannten sinnesmodalitäten.

Zitat
Ist eh schwer, sich vorzustellen, daß die Masse auch nix Anderes wie ein Kraftfeld
wozu vorstellen? ich finde es ist im bereich des wahrnehmnbaren!

Zitat
Ansonsten hast du natürlich recht, kann man sich das Ganze auch als Quantenfelder vorstellen ... im Grunde genommen wäre das nur ein anderes Erklärungsmodell (wo ich hoffe, niemals in diesem Erklärungsmodell erklären zu müssen, weshalb Meerschweinchen viel Platz zum sich bewegen brauchen oder weshalb Wiese gesünder ist wie Heu - das wird dann echt knifflig! )
:haha:

mensch bin ich froh, dass du es materiell, chemisch erklärst  :g: :g:
 
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 13. Juni 2016, 22:33 Uhr
@Niki, du warst schneller; ich schicks aber dennoch mal so ab,
möcht aber kurz erwähnen, dass ich, seit ich mal ein Jahr in nem Wohnwagen gelebt hab, spüre, wie dick die Wände um mich rum sind und aus welchem Material. Hab den Sinn halt entwickelt, weil ich entsprechendes Input hatte. Und z.B. Wandtemperatur als subjektivierende Größe bei der Temperaturempfindung ist ein alter Hut.


Worte haben Macht, aber da kommt es auf die Präzision an.

Und ich glaube, wir haben es da grad eher mit dem -Begriff- "Schwingung" zu tun.
Quasi die Worte alle, die frau mit Schwingung meint, nicht nur als physikalische Größe/n.

Leute, wenn ich vom Nachbarteller das gleiche Gericht probiere, schmeckt es doch schon anders, oder?

"Deshalb" - Murx, danke, das war genial;
aber bei "Menno" lag der Hase im Pfeffer: es ist ganz und gar nicht billiger.
Entweder beschafft dein Mann soviel von dem Zeug, was Netle so verwurstet, das ihr monatelang davon vegetieren müsstet, oder es kostet.
Ich glaub grad nicht, dass das alles frei und in kleinen Mengen erhältlich ist.
Und schon gar nicht, dass du mit jemandem zusammenlebst, der so Zeug dann, aus welchen Gründen auch immer, zusamenknetet. Na ja, kneten vielleicht, kochen, einfrieren, aufbacken und analysieren auch, aber essen?

"Schwingung" meint hier ja nicht, ob die richtige Tomatenrotfrequenz in mein Auge dringt, sondern eher sowas wie das Gewissen der Hersteller, bzw. das Fehlen desselben.
Die das ganze Un-Ökologische zulassen, mit allen Auswirkungen auf die Zukunft, womit wir wieder mitten in der Vorstellungswelt wären.
"Schwingung" ist ja auch ein Bild für Assoziationsfelder, die wir haben, also ne Grundausrichtung, ne Farbe.
Denkmuster, die Empfindungen, ganze Wahrnehmungen beeinflussen können.
Und die "Schwingung" einer Rose ist bei vielen deutlich romantischer als bei Pappeln.
Ich übersetz mir sowas eher als "spiegeln", ich kann mich durch, z.B. ne Rose an einen Teil von mir erinnern, der mir grad guttut; bzw. in der Praxis geht es eher halt ums riechen, statt denken. Oder halt eben "Rosengedanken", nicht "Spiegelgedanken".
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 13. Juni 2016, 23:16 Uhr
Zitat
Leute, wenn ich vom Nachbarteller das gleiche Gericht probiere, schmeckt es doch schon anders, oder?
ok ... ich glaub, langsam komm ich dahinter ...
Das ist also wieder so ein Ding, wie die Haustiere stets das am Meisten mögen, wo man als Halter am Schwersten oder Teuersten rankommt und wo die Andern einfach anders ticken wie ich ... wenn beim Nachbarn das gleiche Gericht auf dem Teller ist, wie bei mir, ist es für mich uninteressant - weil, schmeckt genauso wie auf meinem Teller und mein Teller ist mir näher, brauch ich mich nicht so anzustrengen.
Aber das ist nicht für jeden so - das hab ich nu langsam kapiert, ist mir inzwischen oft genug von diversen Individuen verschiedenster Säugerarten vorgemacht worden ... muß also was dran sein, ich denke hier nur anders.

Über das Schwingungsteil muß ich jetzt erstmal schlafen ... sonst verrenn ich mich noch und davon hat keiner was, am Allerwenigsten ich.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 14. Juni 2016, 00:03 Uhr
gute nacht!
möge sie sanft ihre schwingen auf deine gedanken legen, um dich des morgens beschwingt aus dem bette steigen zu lassen.  :g: :winke:

ganz ehrlich gesagt verwende ich den begriff "schwingung" im leben außerhalb des forums nie.. :g:
weil er mir ein bisschen zu sehr "modewort" ist. wer hat eigentlich angefangen damit? ich glaube, vio ist schuld... :derwars:  VIO! :g: dann sag wenigstens was dazu  :interview: nein, die muss lernen....

mir gefällt ja welle-teilchen-dualismus besser...

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 14. Juni 2016, 02:38 Uhr
sorry, ich komm hier nicht mehr hinterher und ja, muss wirklich lernen, hab da leider grad keinen kopf für  :traurig:
in 3 wochen + regenerationszeit meines hirns dann wieder  :g:

solange ihr alle wisst, was wer mit welchem begriff meint, ists doch gut :-) der eine sagt welle-teilchen-dualismus, der andere nennt es schwingung, der nächste blos energie, photon oder gar einfach licht...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 14. Juni 2016, 08:50 Uhr
Genau da liegt ja der Punkt ... ich weiß eben nicht, wovon ihr redet ...  :frage:

Ok, es geht also um Licht ... sichtbares Licht?
Das gesamte Lichtspektrum?

sry, daß ich so doof frage, ich versuch nur verzweifelt, wieder den Anschluß zu bekommen ...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 14. Juni 2016, 09:17 Uhr
Versuchen wirs doch mal umgedreht: was hast denn du für Konzepte um dir z.B. die Kommunikation innerhalb der Zellen vorzustellen?
Da geht glaub ich dieses Licht-Ding hin, Photonenenergie;

oder, hoffentlich ist das jetzt nicht wieder verwirrend, kennst du Klunkerwasser?
Wasser, welches in Glas mit Edelsteinen steht, wird "irgendwie" leckerer.
Informationsübertragung soll dahinterstecken, über "Schwingung".

Oder warum sagt ein Bild mehr als 1000Worte?

Da sind wir wieder bei "Begriff"; Assoziationsketten mit "fester" Bedeutung, nicht empirisch festgestellte Wirkungen.
Bin mal gespannt, wo das bis heute Abend hingeht....
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Hugomero am 14. Juni 2016, 10:55 Uhr
sorry, ich komm hier nicht mehr hinterher und ja, muss wirklich lernen, hab da leider grad keinen kopf für  :traurig:
in 3 wochen + regenerationszeit meines hirns dann wieder  :g:

solange ihr alle wisst, was wer mit welchem begriff meint, ists doch gut :-) der eine sagt welle-teilchen-dualismus, der andere nennt es schwingung, der nächste blos energie, photon oder gar einfach licht...

und andere kommen gar nicht mehr mit.-  :wall: macht aber nix.. ich kann dafür Bilanzen lesen  :bravo:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 14. Juni 2016, 11:08 Uhr
Zellen kommunizieren über elektrochemische Impulse, Austausch von Molekülen etc ... einzig chlorophyllhaltigen Zellen können Photonenenergie (also Licht bestimmter Wellenlängen) aufnehmen und in Molekülen speichern, um sie so als Energielieferanten anderen Zellen zur Verfügung zu stellen.

Klunkerwasser kenne ich unter einem anderen Namen, sog. Edelsteinwasser.
Wenn ich da nen Salzstein reinhaue, dann schmeckt das Wasser tatsächlich irgendwann salziger - aber ansonsten schmeck ich da wirklich keinen Unterschied, ob da nu nen Rubin oder ähnliches drin rumliegt oder nicht. Zwar sagt man immer, das Auge ißt mit, aber das wirkt sich bei mir nicht über den Geschmackssinn aus.
Die Versuche an demjenigen, der mir das Edelsteinwasser schmackhaft machen wollte, ergab sogar, daß ihm die Information, welcher Stein im Wasser lag, vorher mitgeteilt werden mußte, sonst hat er da auch keinen Unterschied geschmeckt ... er hat also nur geschmeckt, wo man sagte, was drin war oder wo er sah, was drinlag.

Bilder sagen nur dann mehr als 1000 Worte, wenn die Worte nicht für alle die gleiche Bedeutung haben - die Symbolik des Bildes jedoch schon. Ansonsten kann eine gute Erklärung deutlich mehr sagen, wie ein schlecht gezeichnetes Bild ...
Oder meinst du den feststehenden Ausspruch: "Bilder sagen mehr als 1000 Worte"?

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 14. Juni 2016, 22:04 Uhr
Zitat
Das größte Problem ist die ständige Entfernung und damit Unterdrückung von Symptomen, daraus ist das meiste Übel entstanden.

Besonders Hautprobleme...jeder hier hat bestimmt von dem Hin und Her Neurodermitis - Asthma gehört.
Ausschlag weggeschmiert, dann kommt Asthma. Asthma mit Spray "geheilt" dann kommt wieder ein Ausschlag usw.

Und wenn beide Symptombilder weg sind, sprich unterdrückt sind, kann es lange dauern, aber irgendwann hat man dann immer größere gesundheitliche Probleme, tieferliegende, wichtigere Organe bestreffend, bis zum Gehirn.

Schon vor Hahnemann haben viele Ärzte berichtet, was alles nach "wegschmieren" mit Schwefelsalbe von Hautausschlägen passiert ist. Nachzulesen in "Theorie der chronischen Krankheiten" von Hahnemann. Vorsicht, gruselig zum Teil.

ich muss jetzt noch was zum thema symptomunterdrückung senfen.
für mich stimmt das allgemein formuliert so gar nicht...
windpocken: die pusteln gehören zum verlauf der krankheit, der körper bringt das thema, oder was immer es ist, nach außen.
nie wäre ich auf die idee gekommen, meinen kinder keine abhilfe zu schaffen! sie absichtlich länger leiden lassen. das versteh ich nicht. so eine pocke tut sehr weh! besonders, wenn empfindlich bereiche befallen sind wie po oder gesicht! das angenehmste mittel ist die altbewährte zinkmilch, sie trocknet aus und kühlt und stillt den schmerz! auch rosenwasser aufsprayen hat sehr gut getan. natürlich wurde innerlich auch homöopathisch gegen den juckreiz gehandelt, meine kinder haben sich nie gekratzt und haben noch nie ein antihistaminikum gesehen...
und natürlich gebe ich salbe auf eine ausgeplatzte blase und pflaster drüber wenn der schuh an dieser stelle reibt oder wenn dreck reinkommen kann in den sandalen. ich kann ja mein kind nicht ins bett legen nur weil es eine blase auf der ferse von den wanderschuhen hat.
und wenn tina, das meerschwein einen aufgebissenen po hat, behandle ich die wunden auch mit EM zur schnelleren wundheilung und tu aloe vera oder kokosöl drauf damit sich die trockene haut beruhigt. parallel habe ich sie mit bachblüten behandelt, für die "psyche".
es ist doch nicht jede lokale anwendung eine symptomunterdrückung, machmal braucht der körper auch eine stoffliche hilfe...ich lass das gebrochene bein ja auch gipsen!

ich finde es auf der anderen seite gar nicht gut wenn die homöopathie so dargestellt wird, das bei jedem schluckauf globulis eingeworfen werden. viele prozesse kann der körper selber lösen, bei manchen braucht es einfach raum oder zeit oder sonne oder ein gespräch, bei manchen ein johanniskrautöl oder einen lindenblütentee ....und manchmal können globulis besser unterstützen.

wie gesagt: es ist nur in dieser dikussion zu einem entweder oder geworden. die praxis und das leben lehrt einen was anderes.
bei den krankheiten der kinder gab es im prinzip nur wenige dinge zu beachten:
1. nie fieber chemisch unterdrücken, sehr hohes fieber homöopathisch oder mit essigstrümpfen senken.
2. bei krankheit dem psychischen raum geben für ausdruck
3. unwohlsein wahrnehmen und begleiten und: ernst nehmen!
4. sich für einen heilungsprozess zeit nehmen
5. auf eine bewusste, möglichst naturbelassene, regionale ernährung achten
6. den staatlichen impfplan auf keinen fall durchziehen
7. so gut es geht ohne nestle, kraft, unilever, mars,...produkte leben

und meine kinder haben noch nie ein AB oder oder paracetamol oder sonstwas gesehen...(außer einmal  5 tage cortisonsalbe...)

das alles ist bei mir selber anwendbar und im prinzip auch bei tieren. nur haben tiere keine sprache und da ist das psychische auch viel interpretation der halterin. man kann aber natürlich auch sich selbst oder eigenen kindern gegenüber blind sein...
wo wir wieder bei der "wachen beziehung" sind.

dass dieses konzept bei mir selber ganz aufgeht ist insofern schwieriger, da ich z.b. als kind extrem viel und mit bedenklichen stoffen geimpft wurde. eine meiner chronischen krankheiten ist sicher auch ein leichter impfschaden.
weiters ist ja auch die eigene kindheit schon mal genug "psychisches" symptommaterial....
dazu kommt noch die konstitution, die schwangerschaft der mutter, die geburtbedingungen, die babyernährung, der man ausgesetzt war, ob man gestillt wurde, usw. ob sich die eltern verstanden haben oder getrennt haben.

dann gibts auch verschieden "schwere" krankheiten oder verschieden heftige symptome.

drum nochmals auch zu der krebs-thematik.
mit einem schnellwachsendern tumor und einer hochdramatischen familiengeschichte, radioaktiver belastung und lebenslanger suchtproblematik möchte ich dann den homöopathen sehen, der in aller ruhe mal globulis raussucht und die heilung für sich beansprucht...

die realität sieht da nämlich ziemlich anders aus, alles andere sind bilderbuch-krebs-geschichten...
was nicht heißt, dass ein mensch mit krebs lange ein unbeschwertes leben führen kann. ohne schmerzen usw. und dass homöopathie da super unterstützen kann!
aber es sind so viele faktoren gerade bei krebs im spiel und manchmal auch chemische-materielle! und da kann auch eine ernährungsumstellung usw. was ändern, oder mal primär eine auseinandersetzung mit einem speziellen thema, auf das der krebs hinweist. und ein wichtiger faktor: wie manifest der zustand ist...

Zitat
Da fiel noch ein Ausdruck: Krebs.
Der ist für mich nur eine Zellwucherung, ein Parkplatz von Problemen. Wenn man ihn in Ruhe lässt, keine Angst hervorgerufen wird und vor allem nicht dran rumschnipselt wird (ALLE drei  Punkte sehr wichtig!) dann wird's auch dabei bleiben und der Knubbel mit der zeit für den Organismus unbelastend bleiben. Dann ist da eben ein Knubbel.
Vorausgesetzt dabei: die Lebenskraft wird freigesetzt und nicht blockiert durch Unterdrückung (oder Entfernung) der Symptome.
und was tun, wenn der tumor einen nerv abdrückt und dann das bein oder der ganze arm gelähmt ist? oder beim gehirn-tumor?
wenn der den sehnerv drückt und man sieht auf einem auge nix mehr?
und wo ist diese gesellschaft, die keine angst macht?
bei diagnose tumor am besten nach haiti fliegen und nie wieder in das angstmachende system zurückkehren..

ich teile ja wirklich deine meinung grundsätzlich, aber in der praxis...wie soll das gehen? da muss man in einer eigenen nach außne abgesicherten welt leben, vielleicht in einer kommune, wo alle die gleiche lebenseinstellung haben, damit das funktioniert.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 15. Juni 2016, 11:08 Uhr
Ok...Punkt 1-7: sehe ich auch so, bis auf jegliche fiebersenkende Methoden, also auch Wadenwickel, Essigumschläge, gibt's bei mir nicht, ist Unterdrückung.
Ein feuchter Waschlappen mal auf den Kopf ist alles, was zur Linderung genügt, aber niemals Eisbeutel, nur mal nebenbei

Fieber ist gut, beschleunigt die Enzymarbeit, und ich mache mir eher Gedanken, wenn ein Organismus unfähig ist, Fieber zu produzieren.

Wenn du mit Zinksalbe (unterdrückt super), Aloe (übrigens ein tolles homöopathisches Mittel, mein Lehrer hat eine Arzneimittelprüfung durchgeführt, und ich würde mir niemals irgendwas draufschmieren was ein gutes Mittel ist bzw. weggeschmiert wird bei mir gar nichts mehr) etc. glücklich bist, dann mach das.

Cortisonsalbe - wer auf hormonelle Fremdsteuerung nicht verzichten will, kann sie verwenden.

Auf eine Blase kommt bei mir auch ein Pflaster, wenn's gar nicht anders geht, aber sobald wie möglich wieder runter.
Allerdings wäre meine Blase nach kurzer Zeit mit einer festen Hautschicht überzogen und ich bräuchte das nicht mehr. Ich hatte schon mehrere...die früher dann gesuppt haben, sich entzündeten mit herkömmlicher Behandlung, na ja, wies eben so läuft mit der schulmedizinischen Denk- und Behandlungsweise.
Das Mittel, das dabei oft in Frage kommt, kennt dein Behandler sicher auch nicht, hat auch mein Lehrer erst richtig geprüft. Nein, ich sag es nicht, will nicht verantwortlich sein, dass sich das jeder hier bei einer Blase mal eben einwirft ;-)

Ob ein Gips nötig ist...für mich fraglich, ich bin der Meinung, besser heilt es ohne. Ein Schlüsselbein kann man auch nicht eingipsen, und es heilt trotzdem.
Mit den richtigen hom.Mitteln sicher schneller.

Es ist manchmal selbst für mich erstaunlich, wie schnell z.B. eine Wunde heilt...
Hier hatte ich grade eine Kaninchen-VG, sie haben sich ineinander verbissen, an einem Fellbüschel hing ein Hautfetzen, der war so groß wie mein Fingernagel, ich denke, vorstellbar, wie groß die Wunde am Körper aufklaffte.
So was wird normalerweise genäht, bei mir nicht. Am nächsten Tag war die Wunde zu, und eine Woche später sieht man so gut wie nichts mehr.

Juckende Bläschen, Pusteln - ausprobieren, was gut tut, feuchter Waschlappen oder evtl. sogar Wärme, kann alles sein, mehr nicht.

Ich glaube, ich erwähnte schon ein paar mal, dass niemand mehr helfen kann, wenn der Organismus schon zu kaputt gemacht worden ist.
Du sprichst die psychische Belastung an, die zu Krankheiten führt - genau, da liegt die Ursache.
Und wenn ich mit Niedrigpotenzen nur an der Oberfläche kratze, wird sich nichts tun.
Das ist der Unterschied zwischen C30 und LM/Q30.
C30 mehr körperlich (aber auch psychisch, aber nicht so tief wie LM/Q30, die gehen ans "Eingemachte" sozusagen)




ich teile ja wirklich deine meinung grundsätzlich, aber in der praxis...wie soll das gehen? da muss man in einer eigenen nach außne abgesicherten welt leben, vielleicht in einer kommune, wo alle die gleiche lebenseinstellung haben, damit das funktioniert.

Noch dazu: Wie soll das gehen?
Es ist mir unmöglich, hier auf jede Einzelproblematik einzugehen.
Wenn etwas im Laufe einer Behandlung kommt, wird das besprochen, und dann sieht man: es geht.
Auch ohne schmieren, Kräuter, und anderen Hilfsmitteln (außer gesunder Ernährung und Umfeld, im Slum wird's schwierig, gebe ich zu, aber sollte für normale Menschen und Tiere in unserer Gesellschaft nicht mehr das Problem darstellen)


Ja, man lebt mit einer sehr wenig verbreiteten Denkweise, aber je sicherer man dabei ist, desto weniger wird man dumm angeredet. Das macht die innere Überzeugung aus.
Manchmal wird schon bisserl gestaunt: was, du gehst damit nicht zum Arzt, du machst ... (bestimmte, normalerweise gemachte Vorgehensweisen) das nicht? Aber dann sehen sie: hm, jetzt ist sie so schnell wieder fit, war bestimmt nur Zufall...dann wieder so eine Beobachtung, und irgendwann wird der ein oder andere stutzig und fragt genauer nach.

Und an eben deinen Berichten sehe ich, die Behandlungsweise unterscheidet sich, auch wenn vielleicht der Ansatz der gleiche ist, aber eben doch nicht so ganz. Sonst bräuchtest du verschiedene Hilfsmittel nicht.

Ich komme mir schon manchmal vor wie mit wenigen auf einer Insel, aber es ist toll hier ;-)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 15. Juni 2016, 20:15 Uhr
Zitat
Und an eben deinen Berichten sehe ich, die Behandlungsweise unterscheidet sich, auch wenn vielleicht der Ansatz der gleiche ist, aber eben doch nicht so ganz. Sonst bräuchtest du verschiedene Hilfsmittel nicht.

ich glaube wir hatten das thema woanders mal schon, aber in einer art und weise ist ALLES hilfsmittel.
der schwarztee oder grüntee oder sogar der kaffee ist auch ein hilfsmittel,
der frischkornbrei oder das vollkornbrot ist ein hilfsmittel
der spargel und die artischocke zu mittag ist ein hilfsmittel (ein heilmittel!!)
auch bier und wein sind ursprünglich heilmittel

mein geliebter rucola ist auch ein heilmittel, der kohl im winter, das sauerkraut....die rote-beete-zeit

ebeso ist der blühende rosenstrauch im garten ein psychisches hilfsmittel  ;-)

arbeiten in der erde kann dies ebenfalls sein.

und da kann ein heilerde-umschlag auch fein sein.

kräuterheilkunde ist etwas wunderbares, ein geschenk der natur an uns und an alle anderen lebewesen..

wo ist die grenze bei dir?
und wozu eine grenze ziehen?????

ich möchte für mich keine grenzen mehr ziehen...
ich hab schon sooo viel ausprobiert...ich mach das was sich für mich richtig anfühlt und wenn was richtig ist, dann geht alles plötzlich leichter.

zur zeit ist z.b. der amselgesang am abend mein "hilfsmittel"  ;)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 16. Juni 2016, 09:18 Uhr
Boah, das grenzt ja wieder an Poesie, danke Niki.
Sowas vor dem Frühstück bringt einen doch ganz anders durch den Tag.

Historisch gesehen sind Bonbons übrigens die Ur-Pillen.
Reine Kohlenhydrate, die Wirkstoffe per Express in die Blutbahn kippen, das hatte schon was für unsere Vorfahren.
Es wird Zeit, nochmal über "die Dosis macht das Gift" zu reden....

@Murx, ich sortier grad mein Wissen über Schwingungen, ist sehr spannend; ob ich daraus ne annehmbare Erklärung ableiten kann ist aber noch fraglich.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 16. Juni 2016, 10:44 Uhr
Die angesprochenen psychischen Hilfsmittel: braucht man, so viele Menschen sehen so etwas gar nicht mehr oder können sich nicht entspannen dabei.

Ich esse alles, was mir grade schmeckt, aber niemals mit dem Hintergrund, damit einen körperlichen Zustand zu verändern.
Kurz gesagt: ich verwende ein Hilfsmittel, was Ernährung betrifft, ob jetzt Kräuter, Tee oder was auch immer, nie mit dem Hintergedanken "Heilmittel".

Grenzen? Die setzen sich von alleine, wenn ich merke, es tut nicht gut.
Ein Beispiel: Wenn ich Bauchschmerzen habe, das mit Tee "wegbekomme" und dann eine Weile später (Stunden, Tage, Wochen, das entscheidet die Lebenskraft) wieder Bauchschmerzen bekomme, die, wenn's dumm läuft, unangenehmer sind als beim vorherigen Mal, dann kann ich das ein paar mal ausprobieren, und entscheiden, wie ich weitermache. Mein Behandler würde mich höchstens vorwarnen, bzw. ich weiß es ja selber. ;-)
Nochmal: so etwas wird ein unterdrückter Organismus  in der Form nicht erleben, die Blockaden verhindern logische Reaktionen.
Klar sollte man bei Bauchschmerzen nicht grade einen fetten Schweinebraten oder Rohkost usw. verzehren, aber muss ich hier wirklich alles einzeln aufzählen? Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.

Wenn du zufrieden bist, freut es mich für dich bzw. freut es mich für euch!
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 16. Juni 2016, 15:39 Uhr
Zitat
Manchmal wird schon bisserl gestaunt: was, du gehst damit nicht zum Arzt, du machst ... (bestimmte, normalerweise gemachte Vorgehensweisen) das nicht? Aber dann sehen sie: hm, jetzt ist sie so schnell wieder fit, war bestimmt nur Zufall...dann wieder so eine Beobachtung, und irgendwann wird der ein oder andere stutzig und fragt genauer nach.
Du scheinst die deutlich intelligentere Sorte Mensch um dich drumrumzuhaben :D
Speziell bei den Hessen stoße ich schon aus Prinzip auf Unverständnis, nur weil ich wegen nem bischen Bauchweh nicht zum Arzt geh oder Wunden lieber selbst versorge (und meist nicht mal nen Pflaster draufklebe! - Ist ja schließlich eklig, die offenen Wunden zur Schau zu stellen ...  :roll:)
Ich empfinde es auch immer wieder als sehr krassen Widerspruch, wenn Menschen von sich behaupten, sie seien naturverbunden und so, aber wenn sie dann irgendwo nen kleinen Kratzer haben oder ein bischen die Nase läuft, rennen sie gleich zum Arzt - nicht für ne Krankschreibung, sondern um behandelt zu werden ... und kommt man dann mit Natur zur Verarztung, haben sie kein Vertrauen drin ...
hmmm ...
In Berlin ist mir das nie so stark aufgefallen, da gibts noch mehr solche Verrückte, wie ich, die sich lieber selbst verarzten, solange sie wissen, was es ist - nur nennen die sich nicht naturverbunden, selbst dann, wenn sie mehr oder weniger natürlich leben.

Ich esse nicht alles, was mir schmeckt - zumindest nicht immer.
Einige Dinge, die mir schmecken, sind in Deutschland als Genußmittel verboten - werd ich schon deshalb nicht essen.
Einige Dinge machen Bauchweh, wenn ich sie esse - und wenn sie noch so gut schmecken. Und je weniger Rohkost, draußen frisch gepflückt, ich esse, desto mehr Bauchweh macht es ... heißt also, ich meide sowas - zumindest manchmal.
Oder esse sie doch - wenn es mich überkommt :D
Man muß sich ja nu nicht unnötig nen Maulkorb verpassen ... und Croissants und Eis ist nunmal lecker, auch wenn es Bauchweh macht.

Damit wären wir beim gesunden Menschenverstand - meine Erfahrung sagt: Es Rohkost, wenn du Bauchweh hast, ist verträglicher wie gekochte Nahrung ... und ich bin ehrlich gesagt richtiggehend froh, gelernt zu haben, wildlebende Pflanzen zu nutzen (samt der Umstellung auf Wildpflanzen ... denn genau wie beim Meerschweinchen oder Kaninchen müssen erstmal die richtigen Mikroorganismen im Darm wachsen, damit man die wilde Rohkost so ohne Probleme verträgt - aber da gibts sicherlich auch eine andere Erklärung zu?)

@Smoky
Ich versteh einfach nicht, wo bei dir die Grenze ist zwischen Befriedigung körperlicher Bedürfnisse, Linderung und Heilung ist ... vielleicht, weil ich es gelernt habe, nach dem Ausspruch zu gehen: Lasse deine Nahrung Medizin sein und deine Medizin deine Nahrung - seitdem ich diesen Spruch beherzige, geht es mir einfach viel besser.

Wenn ich Bauchweh hab, geh ich nach draußen und wander durch die Landschaft - und esse das, was gerade gut riecht und gut schmeckt und die Bauchschmerzen gehen weg.
Wäre also nach deiner Definition in Ordnung?
Oder ist das schon Symptomunterdrückung, weil ich ja bewußt in den Wald geh? - Essen verändert nunmal den körperlichen Zustand und auch, wenn das unbewußt passiert - wer ißt, macht es, um den körperlichen Zustand zu verändern.
Schon alleine das Essen, wenn man Hunger hat, ändert ja den körperlichen Zustand, macht nämlich satt - und das ist doch für dich auch ok und keine Symptomunterdrückung, oder?
Wenn ich mir jedoch merke, was ich da draußen gegen meine Bauchschmerzen sammle und gleich verspeise, das schon auf Vorrat sammle, trockne und daraus dann Heiltees oder ka, was alles für Heilmittel herstelle, dann ist das Symptomunterdrückung?
Oder hab ich dich da falsch verstanden?

Was ist dann aber mit den heißen und kalten Wadenwickeln bei Fieber - die tun gut!
Die lindern!
Du sagst, das ist Symptomunterdrückung und deshalb nicht in Ordnung, aber kalter nasser Waschlappen auf der Stirn ist ok, als Linderung? - Wo ist da der Unterschied?
Weshalb ist das eine Symptomunterdrückung, das andere ok?

Was Kaninchen angeht - glaub ich dir, daß die Wunde innerhalb kürzester Zeit zu war ... ist bei jedem Kaninchen so, egal ob man es näht oder ob man die Wunden nicht behandelt. Selbst zentimeterlange Risse, abgerissene Schwänze und ähnliches heilen so schnell - das heißt, wenn die Kaninchen nicht mit Heu und Gemüse abgespeist werden, sondern eine normale Wiesenernährung bekommen. Hilfreich ist da auch Sonnenlicht.
Eigentlich ist das auch in der Tiermedizin bekannt - Rennmäuse und Kaninchen brauchen nur dann genäht werden, wenn es sich um lebensgefährlich große Wunden handelt. Ich kann mich noch erinnern, als ich mit meinem ersten mißglückten Rennmausvergesellschaftungsexperiment zum TA bin, der sah sich die wirklich übelst verbissenen Rennmäuse an und meinte nur - für Rennmäuse sind das nur kleine Kratzer, da brauchste nix zu tun.
Beobachte halt und wenn se morjen nicht wieder uffn Damm sind, komste wieder ...
Nun - er hatte Recht, nen Tag später waren die Renner wieder munter, ein paar Tage später hatten nur noch ein paar Stellen, wo das Fell noch nicht nachgewachsen war, davon gezeugt, wie stark die Beiden sich zerbissen hatten.

Aber - keine Wundversorgung kann auch schiefgehen ... Wildkaninchen sterben oft genug langsam und qualvoll, weil sie sich Fremdkörper in ihre Gaumen, Schleimhäute oder wo auch immer im Mundraum reinrammen. Die Wunden wachsen zu, rund um den Fremdkörper herum fängt es an sich zu entzünden, es bilden sich böse Abszesse, die sich nach und nach in die Kiefer reinarbeiten, der Kiefer wird umgebaut (dieser Vorgang heißt neuerdings bei einigen TÄ Knochenkrebs! Dabei hat das nix mit Tumoren zu tun), die Zähne verschieben sich, das Kaninchen kann nicht mehr richtig futtern und verhungert irgendwann ... derweil hat es enorme Schmerzen, bis es endlich verreckt ist.
Bei mir auf der Weide ist das auch passiert - nur, daß Goldfleck von mir zum TA verfrachtet wurde und dort nach mehreren Sitzungen, Röntgen etc dann doch der Splitter gefunden und rausgezogen wurde - wozu letztendlich erstmal wieder ein Zugang geschnitten werden mußte, da die Eintrittspforte, durch die sich der Splitter gebohrt hatte, schon längst wieder zugewachsen war - typisch Kaninchen halt.
Hätte ich da deiner Meinung nach anders reagieren sollen?

Ebenso gibt es bei Wildkaninchen durchaus auch Wunden, die so groß sind, daß sie eben nicht mehr zuheilen können, weil das Kaninchen vorher verblutet ist ... nun, in der Natur sterben Kaninchen daran - bei mir gings in einem Fall, wo sich meine Langohren ausgerechnet mit nem Fuchs anlegen mußten, zum TA - und da wurde genäht und zusammengeflickt, die TÄ hatte da bei einer Häsin viel zu tun, die Häsin hat es überlebt - mit einer genähten Narbe, die vom Nacken bis etwa in die Leistengegend ging - und das war nur die größte Wunde!
Dazu kamen gebrochene Rippen und etliche kleinere, nicht minder gefährliche Wunden - das war nicht nur ein bischen Fellbüschel mit Haut abgerissen! Das war halbtot!
Ich bezweifel, daß dieses Kaninchen ohne TA überlebt hätte ... bist du dir da sicher, Homöopathie hätte da gereicht?

Nicht jede Tierart heilt derartig krass schnell und gut wie Kaninchen und Rennmäuse ...

Wobei - ich gehöre zu den weniger gut heilenden Arten, und dennoch heilen meine Wunden genauso schnell - mit der gleichen Gefahr wie beim Kaninchen, wenn ein Fremdkörper drinsteckt und die Wunde geht zu, bevor der Fremdkörper draußen ist, entzündet sich das Ganze, es kommt zum Abszeß ... ok, da greif ich dann, bevor da ein Abszeß entsteht ein, schneid mir selbst meine Wunde wieder auf, wenn es sein muß, und hol den Fremdkörper da raus.
Die Narben, die ich habe, zeugen von teils sehr tiefen Wunden (darunter diverse Tierbisse, die Verletzungen nach erfolglosem Kampf mit nem Duschschlauch, wo das Fleisch regelrecht aufgeklappt werden konnte und der Knochen drunter sichtbar war, Verletzungen durch mehr oder weniger rostige Stacheldrahtzäune etc) - aber man sieht sie kaum ... ganz ohne Homöopathie.
Ich hab jedoch auch eine genähte Narbe ... die Narbe von einer OP, wo mir ein entzündeter Wurmfortsatz rausgeholt wurde - auch diese Wunde verheilte genauso schnell, wie meine übrigen Wunden - trotz Wundversorgung?
Oder in dem Fall nicht doch eher wegen der Wundversorgung?
Immerhin ging die Wunden in den Bauchraum!

Wenn ich also so gut verheilende Haut hab - oder Tiere mit solch enormen Heilvermögen - weshalb sollte ich da eingreifen?
Schneller gehts eh nicht ...
Und was genau ist so schlimm daran, wenn es die Haut nicht mehr mit der Heilung schafft, sich vom Arzt/Tierarzt helfen zu lassen?

Hab oben den rostigen Stacheldraht erwähnt ... wenn bei mir Wunden stark bluten, laß ich sie nicht nur weiterbluten, sondern forcier das auch noch, indem ich die Wunde unter das kalte Wasser halte - spühlt den Dreck raus und so dreckig ist unser Leitungswasser auch nicht, als daß die Wunde sich dadurch entzünden würde - da sind Hundebisse und Rattenbisse deutlich gefährlicher.
Wäre das dann ne Symptomunterdrückung?

Ich verstehe es, wenn Homöopathie als zusätzliches Heilmittel eingesetzt wird - bzw es gibt einfach Situationen, wo man mit Homöopathie nunmal weiterkommt, wie mit anderen Heilmethoden ... aber so wie ich dich verstehe, scheint Homöopathie, und nur deine, die einzig wahre Art des Heilens zu sein ... die von dir bislang erwähnten Erfolge lassen jedoch nicht darauf schließen, daß dem wirklich so ist ... oder aber ich habs immer noch nicht verstanden - so wie mit den Schwingungen ...

niki+ versteh ich da deutlich besser, da deckt sich sehr viel mit meinen eigenen Erfahrungen - und wo sie andere Erfahrungen wie ich gemacht hat, liegt es einfach daran, daß nicht jede Situation gleich ist und nunmal nicht jeder Mensch gleich denkt - der eine kommt auf diese Lösung, der nächste auf die nächste Lösung.
Dabei müssen verschiedene Lösungsansätze ja nicht besser oder schlechter sein - sie sind halt nur anders, was halt insgesamt zur Vielfalt beiträgt.
Und da hab ich gelernt, Vielfalt ist besser wie Einfalt ...
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 16. Juni 2016, 17:16 Uhr
Zitat
Ich esse alles, was mir grade schmeckt, aber niemals mit dem Hintergrund, damit einen körperlichen Zustand zu verändern.
Kurz gesagt: ich verwende ein Hilfsmittel, was Ernährung betrifft, ob jetzt Kräuter, Tee oder was auch immer, nie mit dem Hintergedanken "Heilmittel".

Grenzen? Die setzen sich von alleine, wenn ich merke, es tut nicht gut.
Ein Beispiel: Wenn ich Bauchschmerzen habe, das mit Tee "wegbekomme" und dann eine Weile später (Stunden, Tage, Wochen, das entscheidet die Lebenskraft) wieder Bauchschmerzen bekomme, die, wenn's dumm läuft, unangenehmer sind als beim vorherigen Mal, dann kann ich das ein paar mal ausprobieren, und entscheiden, wie ich weitermache. Mein Behandler würde mich höchstens vorwarnen, bzw. ich weiß es ja selber. ;-)
Nochmal: so etwas wird ein unterdrückter Organismus  in der Form nicht erleben, die Blockaden verhindern logische Reaktionen.
Klar sollte man bei Bauchschmerzen nicht grade einen fetten Schweinebraten oder Rohkost usw. verzehren, aber muss ich hier wirklich alles einzeln aufzählen? Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.

hmm...was ist dabei tee zu trinken mit dem hintergedanken heilmittel?
ich find das so toll, einen tee, auf den ich gerade lust habe, mit dem hintergedanken "heilmittel" zu trinken! das gibt dem tee noch eine zusätzlich kraft, wenn ich ihn mit dem gedanken "heilend" einnehme. ich liebe z.b. yogi tee. und ab und zu eine irsinnige lust drauf am abend. mit dem bewusstsein, dass der zimt und kardamon usw. nicht nur einfach geil schmeckt, sondern auch meinem darm, meinen zellen was gutes tut, irgendetwas in meinem körper anheizt und mir auf allen ebenen eine innere wärme gibt...da kann ich jetzt nicht nachvollziehen, wo der sinn ist, den "heilaspekt" vom yogi tee wegzudenken...

und wenn ich bauchweh habe und ein magenbitter trinke und nach 2 wochen wieder bauchweh das wiederhole und dann wieder bauchweh...dann ists ja logisch, dass da irgendwas in mir arbeitet, wo magenbitter oder käsepappeltee oder was auch immer vielleicht zu wenig ist. dann habe ich 2 möglichkeiten: entweder mir "bereitet gerade etwas bauchweh im leben" und das sollte ich mir ansehen oder ich komm drauf dass ich immer vor dem bauchweh was gegessen habe, z.b. etwas mit mononatriumglutamat drin. denn wenn ich dann nicht aufhöre das doofe knabberzeugs zu essen, kann ich mir globulis bis zum umfallen einschmeissen, die glutamat-unverträglichkeit wird stofflich bleiben, weil das zeug einfach chemisch was mit dem körper macht... und auf das man verzichten kann...und beim nächsten gemütlichen abend mit freunden kauf ich dann einfach wieder die bio-sesam-brezeln und alles ist gut...

ich finde solche beispiele ja auch keine wirklichen krankheiten, das sind leichte symptome, von denen wir hier schreiben. bauchweh, schnupfen, husten, fieber,...das sind im grunde dinge die auch ohne jegliche behandlung in den griff zu kriegen sind.
zu den essigwickeln und auch generell zu allen priessnitz-wickeln kann ich nur sagen, dass viele auch subjektiv erleichterung schaffen und das ist schon mal viel wert! da finde ich es etwas heftig von symptomunterdrückung zu sprechen.... denn wenn die kranken person richtig homöopathisch oder naturheilkundlich behandelt wird, geht das fieber auch aus anderen gründen runter. alle kalten wickel helfen einem krankheitsverlauf, helfen dem körper zu entgiften, da kann ich dazu globulis nehmen oder nicht...
ist natur/kräuterheilkunde nicht auch ein ausbildungsteil der heilpraktiker?

umgang mit fieber ist für mich basics, also bevor die homöopathie dran ist, sollte man schon die traditionellen naturheilkundlichen basics ausführen. d.h. sind die füße/hände warm/kalt, kopf rot oder nicht, schüttelfrost ja/ nein, ist der höhepunkt erreicht oder nicht, da kann man mal mit simplen maßnahmen den verlauf beeinflussen...heizung an oder ab, luft zu feucht oder zu trocken, fenster auf oder zu, kopf bedecken oder nicht, socken an oder ab, 1 decke 2 decken, schwitztee oder nicht, oder honigtee, oder nicht, kühlung ja nein, wo: unten oben, oder wärmeflasche und und und... klar schau ich persönlich (weil ich da eben auch gute erfahrungen mit homöopathie habe) , welches fieber ist das, hab ich die globulis da, muss ich den arzt anrufen, brauch ich überhaupt globulis,
und: ist dieser zustand vieleicht einfach gewollt??? das ist meine häufigste erfahrung. irgendwo tief drinne ist man dann froh, endlich ein time out zu haben...

also...der körper regelts...und da fällt der schnupfen und das bauchweh auch rein...

ich finde in diesen bereichen sollte dieses naturheilkunde oder homöo gar kein thema sein irgendwie...denn das sind zustände die der körper ohne hilfe selber regeln kann.
auch wundversorgung... das ist doch eigentlich irrelevant ob ich jetzt arnica einschmeisse oder wasser drüberlaufen lasse.

ich glaube mit solchen beispielen verrennen wir uns...


Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 16. Juni 2016, 17:23 Uhr
was ich dabei (immer) noch nicht ganz verstehe, ist die sichtweise - seit jeher haben sich mensch und tier mit der nahrung geheilt. das war über einen sehr sehr langen zeitraum gar kein problem und funktionierte wunderbar, dass es auch grenzen hat, ist natürlich klar.

nur dann kommt da plötzlich irgendwann einer daher, der meint, das wäre symptomvertuschung und befindet es für falsch und haut die seiner meinung nach einzig wahre heilmethode raus...?!

alleine diese tatsache lässt mich von der sichtweise der "ächten" homöopathie abstand nehmen und ebenfalls von einer derartigen behandlungsweise ;)
ich kann den so vorgetragenen gedanken der "symptomverschiebung" nachvollziehen, die begründung finde ich allerdings mehr als irrational.

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 16. Juni 2016, 18:31 Uhr

Ich kann nur Beobachtungen widergeben, die bei weiterer Beobachtung immer wieder wiederholbar sind.
Ich weiß vieles, was alles gemacht wird und gemacht wurde, als Versuche, gesund zu werden, ob Kräuterheilkunde oder Nahrungsumstellung oder...usw.
Es funktioniert bei genauer Beobachtung eben nicht nachhaltig, das kann auch erst nach langer Zeit klar werden, und die meisten sehen dann aber nicht den Zusammenhang, wenn z.B. ein paar Monate dazwischen liegen. Ich kann das oft nachvollziehen.

Für solche Kurse hatte ich mich schon angemeldet, aber wieder abgesagt, ich brauche sie nicht.
Darin unterscheide ich mich von anderen Heilpraktikern, die solche Hilfsmittel wollen oder benötigen.

Es sind alles nur Symptome, ob in euren Augen sehr belastend oder nur kleine Zipperlein, also bisserl erhöhte Temperatur oder  hohes Fieber, oder ein Auge, aus dem der Eiter quillt, oder die riesige Zyste, oder die Kopfschmerzen, dass einem der Kopf platzt oder nur ein leichter Druck, etwas zwicken im Bauch oder heftigstes Kneifen mit zusammenkrümmen, egal.

Und wenn diese nur entfernt werden, kommt keine wirkliche Heilung zustande, was an den immer komplexeren, belastenderen und schwieriger werdenden Symptombildern (sagt von mir aus auch Diagnosen oder Krankheiten) klar erkennbar ist. Es entstehen doch immer neue und kompliziertere.

Die richtige Nahrung macht viel aus, das habe ich niemals bestritten, und ist ein wichtiger Faktor, ohne geht's natürlich nicht.

Meine Lieben, macht es, wie ihr wollt, und wenn ihr damit glücklich seid, umso besser.
Es ist für jeden schwierig, eine völlig neue Denkweise anzunehmen, war es auch für mich, und eure Schwierigkeiten sind für mich nachvollziehbar.
Vielleicht ist es ja wichtig, alles mögliche ausprobieren zu müssen, diese Kräuter und jene Pilze und was weiß ich alles...sonst tut man zu wenig? Kann sein...

Die Patienten hole ich im Gespräch an dem Punkt ab, an den sie gerade sind, häppchenweise, und nicht zu viel auf einmal, und das klappt gut.
Hier versuche ich vielen auf einmal alles auf einmal zu erklären, das kann gar nicht gut gehen und führt anscheinend genau zum Gegenteil.

Ich habe es jetzt verstanden, es geht in einem Forum ohne persönlichen Kontakt wohl nicht, da wird überlesen, nicht richtig verstanden, keine Ahnung, was da abläuft, ich wiederhole mich ständig, und führt eher zum Gegenteil, wie Vio schreibt, also beende ich hiermit meine Erklärungsversuche.

Davon abgesehen bin ich jetzt eine Woche in Urlaub. :winke:
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 16. Juni 2016, 18:45 Uhr
Das ist mir in dem Gespräch mit einer Patientenbesitzerin klar geworden, die, während ich den vorherigen Beitrag schrieb, angerufen hatte.
Einzeln geht es häppchenweise, da ist es schon schwierig genug nachvollziehbar, aber immer wieder verständlich für meinen Gesprächspartner, viele auf einmal geht wohl nicht.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Murx Pickwick am 16. Juni 2016, 19:27 Uhr
Dann wünsch ich dir viel Spaß im Urlaub  :freu:

Zitat
Die Patienten hole ich im Gespräch an dem Punkt ab, an den sie gerade sind, häppchenweise, und nicht zu viel auf einmal, und das klappt gut.
Hier versuche ich vielen auf einmal alles auf einmal zu erklären, das kann gar nicht gut gehen und führt anscheinend genau zum Gegenteil.
Dann würde ein persönliches Gespräch mit mir wohl nur dann klappen, wenn es schriftlich geht - weil, anders bekomm ich nur noch die Hälfte mit ... und ich kann nicht mehr darüber nachdenken, was ich sagen darf und was nicht.
Gerade bei dir hab ich zunehmend das Gefühl, daß die Fragen, die ich tatsächlich gern stellen möchte, nicht nur hochpersönlich sind, sondern dich triggern könnten - also laß ich das und versuch es anders.
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Vio am 16. Juni 2016, 19:37 Uhr
von mir auch einen schönen urlaub!  :-)

das, was ich schrieb, war ja nicht böse gemeint, aber wenn man dinge halt nicht nachvollziehen kann, weil man sie anders sieht, hat das nichts mit überlesen oder falsch verstehen zu tun, sondern eben mit der persönlichen auffassung...

aber wie du schon schreibst, es muss im endeffekt jeder selbst für sich entscheiden, was für sein leben das beste ist und daher finde ich so friedliche diskussionen wie hier sehr anregend, um nochmal alles zu hinterfragen und sich neue anregungen zu holen :-)
Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 16. Juni 2016, 20:32 Uhr
Oh weh, ich schreib hier schon ne Weile vor mich hin, und jetzt sind gleich mehrere Beiträge dazwischen....
@Smokey, schönen Urlaub wünsch ich dir; und: schriftlich ist anders, aber nicht schlecht, oder gar Schuld.
Ne andere Ebene, mit anderen Möglichkeiten.
Bei allem Respekt, danke, ich hab grad verbale Symptomverschiebung entdeckt. (Darf ich das Logöpigie nennen?)

Jetzt schick ich mal ab:

Hmm, haben wir da ein Problem mit der Homöopathie oder eins mit der Kommunikation?

Ich hatte Smokey so verstanden dass sie beim Tee trinken keine Bilder von Krankheit dabeihat.
"Nicht als Heilmittel" meint: weder für- noch gegen was.
Wegen des Moments, jetzt mag ich diesen Tee trinken und nicht denken.

Niki denkt an schöne Sachen, die Wirkung nicht gegen Kh. sondern für Gesundheit, plus Assoziationen und Duft und schöne Tasse; zelebriert also den Moment.

Ist was anderes, aber kein so großer Unterschied.

Die Sache mit der Symptomverschiebung möcht ich von wo anders angehen:
Ich geh ja schon lange mit "die Dosis macht das Gift",
und das heist auch, dass man mit guten Heilmitteln schneller Schaden anrichten kann, als mit weniger Wirksamen.
Also andersrum gilt auch, eigentlich ja logisch.

Das ist die Seite, von der aus ich Smokey aus vollem Herzen zustimmen kann.
Das Zeug wirkt, warum auch immer, es wirkt auf einer Ebene, die richtig tief geht; wer immer damit in Berührung kommt, ist meist wirklich "berührt", fasziniert,  wird emotional ob der umfassenden Änderung.
Wie gesagt, ich denk dann automatisch:  Cave!
Achtung, Umgedreht ist es auch so stark. Was immer umgekehrt dann genau ist....
Womöglich die Symptomverschiebung.
Wie die genau funktioniert, kann ich damit sicher nicht erklären, aber Smokeys Punkt, das diese Mittel von erfahrenen Heilern angewendet werden sollten, den möcht ich unterstreichen.

Das ich selber auf Symptomerleichterung stehe, hab ich ja schon mehrmals angedeutet.
Die Energie des Betroffenen wird für den Rest der Selbstheilung freigesetzt, und das ist eine prima Sache.

Bei dem Begriff "Symptombekämpfung" ging es ja Ursprünglich mal (nicht hier, allgemein jetzt) um die Nachteile der SM, irgendwie ist das dann aber in den allgemeinen Sprachgebrauch gelangt, das war schon schlimm;
was hier grad abgeht hat was Babylonisches.

Ich trink viel "Arzneitees" und versuch schon, da keine "Resistenzen" aufzubauen (so war mein Sprachgebrauch bislang). Ich bin zu faul, alles einzeln zu verwahren und dann für eine Tasse zu mischen, also kauf ich die Mischungen, die mir am allgemeinsten vorkommen und wechsle da viel ab (also viele Hustentees, die mit Eibisch trink ich dann am häufigsten, Hals u. Rachen, Basentees, Abendtee mit Anis u. Melisse ...).

Ich geh davon aus, das ich gleichzeitig genug negative Umwelteinflüsse aufnehme, um einer Symptomverschiebung zuvorzukommen, wenn ihr versteht....

De Facto ist es das Süssholz, das in bedenklichen Mengen aufgenommen werden könnte, (weil er aus mir unbekannten Gründen in super vielen Sorten mit drin ist), den Rest halt ich für tragbar. Hopfen fand ich witzig als ich noch meine Regel hatte (verschiebt die ja), jetzt schlaf ich davon schneller, also wach früher auf, wenn ich den im Schlaftee nehme.

Mit Kräutern kann man doch auch auf den "Typ" eingehen, je nachdem, was der Heiler für einer ist, also welche Herangehensweise er ausübt.

Klar gibt es eine Art "Symptomveränderung", wenn frau was aufnimmt:
zum einen die gewollte Wirkung,
je nach Dauer und Dosis auch ne Gewöhnung,
je nach Wirkung und Dauer der Anwendung auch Veränderung an anderen als den ursprünglich bedachten Orten/Organen.
Ist normal.

Wenn ein Homöopathischer Heiler die Dauer der Behandlung ganz anders definiert und dafür auch einsteht, also da ist, wenn gebraucht, dann darf er vielleicht solche Ansprüche stellen. Das Wer keine andern Mittel einnehme, während des definierten Zeitraums (ein Leben?).
(Ich stell mir das als eine Art Versuchsanordnung vor, die nicht unterbrochen werden soll...)

Das die Aufnahme aller Dinge eine Bedeutung oder Auswirkung hat, würd mir als Ansatz aber eher passen, für mich und meine innere Heilerin.

Und Symptomerleichterung kategorisch zu abzulehnen, nee, mit mir nicht, riecht nach Plutimikation, ihr wisst schon....




Eine gute  Medusin bei Logöpigie ist übrigens - Fragen stellen.
Möglichst genaue, und ruhig öfter.

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Piggilotta am 17. Juni 2016, 08:47 Uhr
Jetzt hab ich nochmal drüber geschlafen und fürchte, "Fragen stellen" war etwas zu vage ausgedrückt:
Es fehlt hier die klare Fragestellung, da hab ich Klärungsbedarf.
Als würde es ständig wechseln, von wo aus das Thema grade angegangen wird; wäre es ein Bild, hätte es gleichzeitig unterschiedliche Perspektiven.
Wenn jemand kränkelt und er nimmt ein Mittel und schaut nicht auf die Ursache, dann ist das doch nicht das Mittel schuld.
Und das kann doch bei Mitteln aus allen Arten der Medizin vorkommen, egal, ob SM, Homöo, Kräuter, Bachbl., oder sonst was.

Im Gegenteil, warum ist das Mass an Wille zur Einsicht nicht Teil der Anamnese, grad bei den "Feinstofflicheren" Methoden?

Also z. B. was zum Entschleunigen bei Unfall durch Hetzte.
Da verunfallt einer, bekommt vom Heiler was für die Knochen, zappelt in seinem Schock noch hektischer rum und das Mittel ist dann die Ursache dafür???
Ich meine nicht zusätzlich Baldrian, ich meine ein Gespräch, welches den inneren Dialog zum Thema "Hektik" im Betroffenen unterstützt.

Halten wir lieber fest:
Die Psyche mitbehandeln ist allermeistens ein guter Ansatz, schaffen auch manche Schulmediziner (ein lieber Gruss an meine Zahnärztin),
den Patienten mitentscheiden lassen ist wichtig, wenn er den "Schicksalsteil" erst später lösen möchte - dann ist das halt so.
Wenn es bei Homöo. wichtiger ist, wegen irgendwelcher extra Verschleierungen im Symptombild, dann ist es Aufgabe des Therapeuten, dies zu kommunizieren;
-mit den Betroffenen, nicht als Grundsatzdisskusion über Mittel.

Das ist doch immer der Punkt, wo ich als Heilerin meinem Gegenüber sagen muss,"dagegen bin ich machtlos", der Teil bleibt immer beim Patienten, und das ist richtig so.

Reden wir bei der "Ursachenheilung" über Homöopathie oder über Psychohygiene?

"Fehler sind Lernchancen", solange sie da sind, kann ich "mit ihnen reden", das wär mein Punkt gegen "Symptomverdingsda".
Aber sie gehen ja sowieso nicht weg, sondern zeigen immer den Status quo, wo ist das Problem?
Ich schlachte die Information aus und gut ist.

Grundsätzlich gesehen; ich brauch doch ne wertfreie Ebene, wenns ums heilen geht, wo komm ich denn sonst hin. Leid ist doch nicht "Der Feind": Symptome sind eine Art Sprache, entweder kann ich sie sprechen, oder ich muss mein Unverständniss zugeben, oder ich bin ein Pfuscher, so seh ich das.
(Oder halt Teil des Problems, nicht der Lösung...)

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: niki+ am 17. Juni 2016, 13:42 Uhr
Zitat
Meine Lieben, macht es, wie ihr wollt, und wenn ihr damit glücklich seid, umso besser.
Es ist für jeden schwierig, eine völlig neue Denkweise anzunehmen, war es auch für mich, und eure Schwierigkeiten sind für mich nachvollziehbar.
Vielleicht ist es ja wichtig, alles mögliche ausprobieren zu müssen, diese Kräuter und jene Pilze und was weiß ich alles...sonst tut man zu wenig? Kann sein...

Ich glaube die schwierigkeit ist - oder da wo es es immer noch aussieht als wäre diese diskussion konfliktgeladen- , dass du dich mit so einer aussage in eine "absegnende", begütigende position begibst. 
es macht jede sowieso was sie will. niemand muss die handlungsweise eines anderen erlauben oder absegnen. es geht auch gar nicht darum andere dazu zu bringen eine neue denkweise anzunehmen...du stelltst dich mit solchen worten auf eine art und weise ÜBER uns....wieder thematik "machtgefälle". bei mir kommt als erstes der gedanke "allmachtsphantasien" und "kontrollbedürfnis"
ich lass diese worte mal unkommentiert stehen.

eine persönlich erfahrung dazu: ich habe auch schon mehrmals in meinem leben geglaubt, jetzt habe ichs, das ist DIE lösung, mensch warum sehen das die anderen nicht dass alles so einfach mit dieser oder jener methode geht?
es ist einfach ein geiles gefühl, alles im griff zu haben, alles auf ursache-wirkung hin erklären zu können und zu verstehen.
ich habe für mich selber aber jede form des dogmatismus als für mich ungesund erlebt.
der mensch ist vielfältig... und die wege zur heilung sind vielfältig....
das gefällt mir an meinem homöopathen obwohl er ein 100%iger homöopath ist, ist er nie dogmatisch! die haltung ist unterstützend, mild, und durch diese freiheit per se nie angstmachend a la: wenn sie dies nicht tun, ist keine heilung möglich. er respektiert die person mit allen ihren ängsten und denkweisen und würde nie postulieren, dass seine heilmethode die einzig wahre ist!! seine bekanntheit beruht auf seinen zahlreichen heilerfolgen, er sieht aber sehr wohl auch die grenzen der homöopathie...

Titel: Antwort: Bitte um homöopathischen Tipp
Beitrag von: Smoky am 17. Juni 2016, 23:39 Uhr
Und Symptomerleichterung kategorisch zu abzulehnen, nee, mit mir nicht, riecht nach Plutimikation, ihr wisst schon....
Die richtigen Mittel helfen ja und es braucht nicht viel weitere Unterstützung, daher lehne ich nichts ab, benötige es nur nicht ;-)




Hilfsmittel sind für mich z.B.: vielleicht lieber warmes Wasser bzw. Futter, Wärmelampe oder kühler Stein, frische Luft oder lieber nicht, da gibt es vieles, mit dem man es dem Patienten erleichtern kann.
Aber die Mittel helfen manchmal so schnell...

das gefällt mir an meinem homöopathen obwohl er ein 100%iger homöopath ist, ist er nie dogmatisch! die haltung ist unterstützend, mild, und durch diese freiheit per se nie angstmachend a la: wenn sie dies nicht tun, ist keine heilung möglich. er respektiert die person mit allen ihren ängsten und denkweisen und würde nie postulieren, dass seine heilmethode die einzig wahre ist!! seine bekanntheit beruht auf seinen zahlreichen heilerfolgen, er sieht aber sehr wohl auch die grenzen der homöopathie...

Und da weiß ich eben nicht, was hier passiert...in meinen Patientengesprächen gibt es solche Probleme nicht, und sie würden genau das, was du von deinem Homöopathen sagst, auch von mir sagen.
Es gibt bestimmt noch andere Heilmethoden, die gut sind, aber mit denen kenne ich mich nicht so gut aus, und darum kann ich nichts drüber sagen, und sage das auch immer ehrlich, außer dass keine Symptome unterdrückt werden dürfen. Und da bin ich sehr vorsichtig geworden, das geht so schnell.

Oft kommen angeblich unheilbare Fälle zu mir, und es wird oft gestaunt, wie einfach es manchmal ist, also liegt doch die Vermutung nahe, dass vorher viel falsch gelaufen ist...


Ich habe echt keine Ahnung, was hier passiert, warum ich schreiben kann, was ich will und wie ich will und immer wieder das Gefühl bzw. die Bestätigung bekomme, es kommt einfach nicht so an, wie ich es meine, bzw. kommt irgendwie falsch rüber.

Für mich fehlt die Betonung, im Gespräch mit einer einzelnen Person (oder auch mal mit mehreren, aber persönlich) läuft es anders ab, direkt eingehen auf den eben gesagten Satz und nicht auf halbe Romane (wo nehmt ihr nur die Zeit her, so viel zu tipseln? Ich hab sie nicht...) vielleicht liegt mir das Reden auch einfach mehr als schreiben.

Nun ja, es ist gepackt, morgen geht's hoffentlich in die Sonne, vielen Dank euch für die guten Urlaubswünsche :winke:



Abschließend noch etwas: mir war es wichtig, zu erklären, was es noch für eine weitere Möglichkeit der Heilung gibt, inwiefern sie sich von anderen Vorgehensweisen unterscheidet, dass es ein manchmal sehr einfacher Weg ist im Gegensatz zu vielem, was ich bisher erfahren habe, immer wieder höre und lese, und jeder, der davon erfahren hat, nun eine weitere Wahlmöglichkeit kennt, von der er bisher noch nicht viel gehört hat, wenn er/sie mal nicht weiter kommt/weiter weiß.

Ob es die einzig wahre Lösung ist? Ich weiß es nicht und will das auch nicht behaupten.
Meine bisherige Erfahrung zeigt aber, es klappt sehr gut und ich benötige wenig Hilfsmittel, welcher Art auch immer, zusätzlich.

Das war schon immer mein Motto: warum schwierig, wenn's einfacher auch geht.

Charakterverschreibung, ganzheitlich (Körper-Seele-Geist) und logische Potenzen mit insbesondere psychischer Stabilisierung und Freisetzung der Lebenskraft ohne das Ziel von reiner Entfernung der Symptome.