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Ich meine, im Notfall (z.B. bei einem stark abgemagerten Notschwein) wäre es mir lieber, dass das Schweinchen erst mal etwas zunimmt und danach kümmere ich mich um die Darmflora und eine gesunde Ernährung.
Und so denken eben viele, aber das ist gesundheitlich absolut nicht sinnvoll.
Das Problem war, dass Trixie die ersten 4 Wochen nur und ausschließlich getrocknete kleine Brotwürfel aß. Nichts sonst, ich bin fast verzweifelt, obwohl ich damals noch dachte, Getreide sei ok, war mir schon klar, dass das so nicht gesund sein kann auf Dauer. Von alleine hat sie 2 Wochen lang auch nicht gefuttert, man musste es ihr hinhalten. Ich bin also auch nachts dauernd aufgestanden und hab ihr diese kleinen Brotwürfel gegeben. Das meinte ich mit, da wäre es mir erst mal lieber, dass das Schwein überhaupt was isst und etwas Substanz bekommt und dann nachher kann man umstellen...
So einen Extremfall habe ich aber nie wieder gehabt, ich weiß nicht, was mit der Kleinen los war... Sie hat sich im Laufe der nächsten Wochen langsam wieder an eine normale Fütterung gewöhnt und lebte bei mir bis 2010 (9 Jahre alt) bis sie (vermutlich) an Schweinchenlähme starb (oder an was anderem, sie war auf jeden Fall innerhalb von einer halben Stunde aufsteigend gelähmt, hatte glänzende Augen, versuchte Gras zu futtern, konnte aber nicht mehr Schlucken und war kurz später tot; als Anzeichen sah man 2 Tage vorher nur eine leicht "ruckige" Atmung)
So sieht also Tod durch Nierenversagen etc. aus? Gut zu wissen... (also gut ist es natürlich nicht..)
Das Thema hatten wir hier glaub ich schon mal irgendwo... warum die Schweinies im kleinen Käfig, alleine und schlechter Ernährung oft so alt werden Wobei es damals irgendwie um Reizarmut ging, meine ich...
Ein ausgefülltes Leben mit genügend gesundem Essen dagegen ist kurz und intensiv.