Autor Thema: Phänomen Krampfanfälle: Epilepsie - Nährstoffmangel - oder was ist das?  (Gelesen 30038 mal)

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Murx Pickwick

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Die Häufigkeit der Anfälle spricht sehr für ne erbliche Form der Epilepsie, vom zeitlichen Ablauf spricht es sehr für ein Autoimmungeschehen ... das läßt sich selbst beim Menschen meist nicht behandeln bzw bestenfalls die Anfälle mit Medikamenten etwas verringern.

Ich würd ja gern helfen oder wenigstens nen Tip geben, der weiterhelfen könnte - nur fürchte ich, ich weiß hier nicht mehr weiter - für mich persönlich ist ausgeschlossen, daß es etwas mit der Ernährung zu tun hat.

Vio

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Hab leider auch keinen Tipp... mich wundert sehr, warum die Anfälle nun jetzt kommen bei den beiden anderen, also was der Auslöser ist  :frag:
Wie ist es bei Quiqui im Moment?

Ich würde wohl mal den Urin untersuchen lassen vermutlich auf die EC Antikörper...
Bei Grabmilben würde ich ehrlich gesagt davon ausgehen, dass es irgendwann noch andere Symptome gibt und Juckreiz dazu kommt etc. - aber wenn es einem Schweinchen arg schlechter gehen sollte damit, würde ich vermutlich einmal mit Ivomec spotten probieren.
Ist halt mit Chemie schiessen, was nutzlos sein kann - aber wäre jetzt auch nur mein Vorgehen, wenn es schlechter geht und man sonst keinen Anhaltspunkt hat.


Hier https://www.wackelnasen.net/epilepsie-bei-kaninchen steht noch was zum Herzen - könnte es sich auch um ein genetisch bedingtes Herzproblem handeln, was sich halt irgendwann so auswirkt?  :frag:

Hab mal schnell nach Studien geschaut, aber keine Zeit zum Lesen.
Wenn du Zeit und Lust hast, Schweinchenmama, schau doch mal hier die Links durch: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=epilepsy+guinea+pig

Manche Studien gibts gar nicht, andere kostenpflichtig, andere kostenlos. Wenn dich was interessiert und du kommst nicht dran, sag Bescheid, ich hab zwar über meine Uni auch keinen Account (die Uni ist zu arm :D ) aber meine Freunde an der alten Uni kommen an viele Studien.
Natürlich sind die meisten davon über induzierte Epilepsie, aber vom Muster der Anfälle her lässt sich vielleicht was vergleichen oder das du denkst "sowas könnte es bei meinen auch sein!".

Hier in dem Forum gibts im zweiten Beitrag eine Beschreibung von Epilepsie beim Kaninchen, was vielleicht auf die von dir beschriebenen Anfälle passen könnte?
http://www.sweetrabbits.de/f101/beitrag-136051.html?QTEXT=Epilepsie

Hier gab es einen Bericht zur Autopsie von einem Schwein mit mit Würmern im Gehirn  :aug: :traurig: das Schwein hatte einen Monat vor seinem Tod Parese der Hinterbeine, Schiefhals, neurologische Symptome - so wie es in der Übersicht klingt, machen sie das Gras dafür verantwortlich, was von einer Wiese stammte, wo Rehe grasen  :roll:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23238578

Natürlich ist die Ernährung hier auch ein gemeinsamer Faktor, aber bei sowas sollte es dann doch bei allen Schweinen zeitnah auftreten und sich - eigentlich wie jede infektiöse Krankheit - doch irgendwie dann noch mehr auswirken... kann mir nicht vorstellen, dass das Immunsystem sowas dann so auf Dauer in Schach halten kann, dass nur ab und zu mal ein Anfall auftritt...

Wenn wir von einer genetischen Prädisposition ausgehen - vielleicht waren die beiden Baby-Jungs auch schon vorbelastet, dass sie die Frühkastra nicht packten, wenngleich die vielleicht nicht optimal lief?

Alles Spekulation, schade, dass wir nicht helfen können... Genau Bescheid weiss man wohl nur, wenn man die Schweine dann irgendwann sezieren lässt und dabei auch was raus kommt (gibt da ja auch keine Garantie).
Ich habe da persönlich kein Problem mit, wenn ich das Schwein zurück bekommen würde und beerdigen dürfte, denn irgendwie brauche ich das. Entweder zahle ich hier dann 20 Euro und sehe mein Schwein nie wieder oder ich zahle 300 Euro und bekomme es zerstückelt, aber immerhin, zurück und dürfte auch dabei sein.
Das wäre für mich nur eine Option, wenn mein ganzer Bestand in Gefahr ist, wenngleich ich z.B. bei Janni und Neyla gern gewusst hätte, was da eigentlich los war... Aber ich möchte, dass ich ihre Körper beerdigen kann, ich brauche das. Ich weiss, dass das wohl für das Tier oder seine Seele dann "egal" ist, aber ich möchte es aus Respekt so und ich möchte ihnen damit irgendwie ihren Frieden schenken. Ich kann den Gedanken, ihren Körper auf einer Müllhalde von vielen anderen Tieren nicht haben, irgendwie...
Ansonsten würde ich es öfter machen lassen vielleicht, zumindest bei den Schwestern bin ich schon ein bisschen traurig, dass ich nie wissen werde, was genau da eigentlich schief lief - und dass meine Erfahrungen irgendwie nie hilfreich waren so wirklich bei der Behandlung der Probleme. Es nützt also keinem anderen Schwein, vielleicht hätte das Ergebnis einer Autopsie das aber getan. Da war ich vielleicht egoistisch, aber ich kann das so nicht und hab auch nicht eben mal die 300 Euro...

Aber gut - zurück zu den Lebenden :-) Mich freut, dass die Schweine soweit gut zurecht kommen damit. Es muss echt schlimm sein, das immer und immer wieder zu sehen... mir hat der Sommer mit Seppo gereicht, bei rhythmischen Kratzgeräuschen im Haus springe ich immer noch alarmiert auf und will ihn umdrehen...
Drücke dich, Schweinchenmama  :fr:
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Murx Pickwick

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Es scheint zum Krankheitsgeschehen zu gehören, daß die Krämpfe mit plus minus drei Jahren auftreten - also was erbliches, entweder erbliche Autoimmunerkrankung, oder erblicher Stoffwechseldefekt, bei der eine schleichende Vergiftung auftritt ... und genau deshalb treten die Krämpfe genau jetzt auf - wo die Lütten drei Jahre alt werden.

Vio

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Ah okay - das wäre also typisch für diese Art der Epilepsie?
Weiss man, was genau das auslöst, also welcher Vorgang/Veränderung im Körper mit dem Alter oder kann man nur spekulieren mit Vergiftung etc... müsste es da dann nicht immer schlimmer werden?

Dennoch sehr komisch, dass es bei beiden nun innerhalb weniger Tage auftritt neu - als wäre da eine Zeitschaltuhr eingebaut, die sagt "ihr seid nun alt genug auf den Tag und los gehts"  :frag: Vielleicht nun einfach Zufall, aber ich grübel eben, was das "Altern" auslöst, dass es dann plötzlich bei 3 Jahren beginnt und bei beiden zum relativ gleichen Zeitpunkt ja doch...
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Murx Pickwick

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Beim Menschen sind viele solcher Erbkrankheiten aufgeklärt, man kennt die Gene, die mutiert sind, man weiß, was abläuft, die meisten davon sind nicht behandelbar ... alle diese Erbkrankheiten sind äußerst selten, oft sind nur wenige Menschen weltweit bekannt ... und es ist echte Glückssache, wenn jemand betroffen ist, daß ein Arzt auf die richtige Idee kommt und an der richtigen Stelle schaut.

Nun, der Mensch gehört zu den am besten erforschten Organismen, was die Genetik angeht ...

Beim Meerschweinchen gibt es solcherart Mutationen natürlich auch ... sie entstehen, tag für tag - einige sind tödlich, andere dagegen sind harmlos. Aber Meerschweinchen gehören nun nicht gerade zu den gut erforschten Organismen, was deren Genetik angeht.
Man kann nur spekulieren, was es ist ...

Meeriemama

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Mir tut das sehr leid, dass du diese Anfälle beobachten musst und so völlig im Dunklen tappst, was die Ursache sein könnte. Stoffwechselerkrankung mit schleichender Vergiftung erscheint mir plausibel. Wenn Stoffwechselprodukte nicht abgebaut und ausgeschieden werden, können sie die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen und so zu Krampfanfällen führen.
Und eine genetische Disposition scheint mir da auch wahrscheinlich. So einen Fall habe ich hier auch grade, allerdings wesentlich harmloser. Bei zwei Schwestern und dem Mutterschwein ist ein heftiger Milbenbefall ausgebrochen. Es kam wohl einiges zusammen: eine schwierige Vergesellschaftung, große Hitze und Schwüle und Umzug in die Urlaubspflege. Aber nur diese miteinander verwandten Tiere hat es erwischt.
Sind bei deinen Schweinchen eigentlich schon Leber-und Nierenwerte überprüft worden?
Die Organfunktion könnte sonst unterstützt werden, wenn die Werte nicht gut sind. Evtl. lassen die Anfälle dann nach?
Ich drücke die Daumen, dass Ihr dem Rätsel auf die Spur kommt!
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

Schweinchenmama

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Danke, dass Ihr mir alle helft, dem auf die Spur zu kommen  :fr:
Die TÄ in Berlin meinte, Quiquis Leber wäre okay, es gab aber keine Blutabnahme. Sie hat das irgendwie aus dem Urin geschlossen...

Da Quiqui es schon fast 1 Jahr lang hat und sich nichts verschlimmert, glaube ich immerhin nicht, dass schnell etwas getan werden muss... neige momentan eher dazu, das die Schweinchen damit leben müssen.
In den letzten Tagen habe ich keine Anfälle gesehen, aber wie gesagt, im Häuschen merke ich es nicht immer und ich sitze auch nicht den ganzen Tag neben dem Gehege....

Bei meerschweinchenwiese steht bei E.C.: "Eher selten sind Anfälle durch E. Cuniculi beim Meerschweinchen zu beobachten. Für solche Krämpfe und Anfälle kommen auch andere Krankheiten in Betracht, z.B. Kokzidiose, Hirnhautentzündung, Verletzungen (Unfälle), Ohrenentzündung, Herzerkrankungen, Vergiftungen, Gehirntumore/-abszesse."

Wenn ich Unfälle und Ohrentzündungen ausschließe und auch Gehirntumore, weil das bei allen gleichzeitig nicht plausibel wäre, dann bleibt
- Kokzidiose
- Hirnhautentzündung
- Herzerkrankung
- Vergiftung

Da Quiqui nach der Panacur usw. Behandlung damals 3 Monate keine (von mir bemerkten) Anfälle hatte, denke ich doch immer wieder, ob es nicht behandelbar wäre. Vielleicht ist es nicht E.C., aber möglicherweise haben die Vitamine (B?) geholfen oder doch das Antibiotikum....   :frag:
Können Kokzidiose oder Hirnhautentzündung denn chronisch sein, ohne andere Symptome wie Fieber etc.???
Wenn ich die also auch ausschließen würde, bliebe nur das Herz, vielleicht erblich.... und eine schleichende Vergiftung. Aber ohne Verschlechterung über 10 Monate?????

Vitamin B ist ja für die Nerven wichtig, B12.... wie kommen Meerschweinchen eigentlich an B12 und andere B-Vitamine? :frage:
Vielleicht sollte ich ja mal eine Weile allen ein Vitamin B-Komplex-Mittel geben und schauen, ob sich was ändert? Da es ausgeschieden wird, ist die Gefahr einer Überdosierung wohl nicht so schlimm? Bei Quiqui waren es erst nach 4 Wochen Behandlung die Anfälle weg. Vielleicht haben sie ja eine Aufnahmestörung...

@Vio
Danke für die Links zu den Studien und dein Angebot :fr: Ich hab bei pubmed schon alles gelesen, was für mich auffindbar und zugänglich war und habe zumindest mit meinem laienhaften Verständnis daraus leider nichts für meine Kleinen ableiten können. In den Studieninfos, die ich gelesen habe, wurde Epilepsie absichtlich hervorgerufen, von Anfällen stand da aber nichts, soweit ich mich erinnere.
Ich werde aber deine Links noch lesen, sobald ich ein bisschen mehr Zeit habe. Vielleicht ist ja noch was dabei, was ich übersehen habe.

Vermutlich ist es, wie Murx meint, etwas Erbliches, genetisch.... eine echte Epilepsie....
Allerdings wie gesagt, die 3 Monate ohne Symptome geben mir zu denken. Vielleicht hatte sie da aber die Anfälle auch nur selten und ich habe sie nicht bemerkt.... :pfeif:
Seufz... :traurig:

Vio

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Mh ja, ich kann mir eine Vergiftung auch nicht recht vorstellen, denn dann müsste es immer schlimmer werden...

Das mit der Lebereinschätzung hatten wir ja schon - wenn Ketone im Urin sind, kann das Zeichen eines Leberproblems sein, primär kommen diese Ketone dann aber durch eine Gewichtsabnahme, die durch die Leberschäden bedingt werden. Also Ketone im Urin müssen nicht zwingend ein Leberproblem andeuten, können auch einfach aufgrund der Abnahme sein. Wenn der Urin zu gelb ist, könnte das auch ein Hinweis auf ein Problem mit der Leber sein... Aber eine Aussage über die Gesundheit der Leber kann durch den Urin meines Wissens nicht wirklich getroffen werden, dazu ist und bleibt eben eine Blutuntersuchung nötig. Hatte einige Schweinchen mit sehr schlechten Leberwerten und tollem, unauffälligen Urin... Wenn es da noch einen anderen Parameter gibt zur Untersuchung der Leber, lass ich mich gern belehren, aber aktuell wüsste ich nicht...

Ich kann mir auch nicht so richtig eine der Krankheiten vorstellen, die sich normal im Laufe der Zeit verschlimmert... zwar treten die Symptome wohl erst ab 3 Jahren auf, aber vielleicht ist diese Annahme ein Trugschluss? Also vielleicht sind halt jetzt - warum auch immer - die beiden anderen auch einfach "infiziert" und ihr Immunsystem konnte den Erreger warum auch immer nun nicht weiter unterdrücken und sie sind einfach gleich alt wie Quiqui...
Naja, aber es ist schon dann ein komischer Zufall ;)

In jedem Fall würde ich das mit dem Vitamin B auch mal probieren :-)

Wenn Panacur wirklich 3 Monate geholfen hat, könnte es neben EC ja auch noch ein anderer Parasit im Gehirn sein. Aber auch da macht für mich irgendwie keinen Sinn, dass es augenscheinlich nicht schlimmer geworden ist ohne eine Behandlung  :frag: Und ob man nun immer die Chemiekeule schwingen möchte, um 3 Monate zu gewinnen... weiss nicht! Kommt sicher aufs Tier an und wie es mit den Anfällen umgeht.
 
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Beim Schleiftermin hab ich dem TA davon erzählt, dass nun alle Schweinchen die Anfälle haben und er hat versprochen, sich mal zu erkundigen, ob er nicht doch irgendetwas zu dem Thema findet.

Vitamin B Mangel kann er sich nicht vorstellen. Hm.

Also mal sehen, was er findet.

Dass es bei Menschen bei Vitamin D Mangel in der Folge zu Epileptischen Anfällen kommen kann, hatte ich hier vielleicht schon geschrieben. Bisher habe ich aber noch keine Wirkung bemerkt, aber angeblich dauert es auch eine Weile bis sich der Stoffwechsel neu einpegelt, wenn man den Spiegel erhöht. Und ich habe bisher nur wenig geben können, da ich noch keine Tropfen hatte....

Vio

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Wie geht's euch denn? :fr:
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@Vio
Danke für die Nachfrage...
...Alles unverändert. Abwechselnd hat irgendein Schweinchen einen Anfall.... am häufigsten die Kleine, die Quiqui ähnlich sieht und vermutlich mehr von ihr geerbt hat. Die andere Tochter kommt mehr nach dem Vater.
Allerdings hat Quiqui derzeit nicht so oft einen Anfall.
Soweit ich das mitbekomme...

Ich gebe allen seit ein paar Tagen Vitamin D+K2 in Tropfenform. Die beiden Mädels nehmen sehr gerne einen Tropfen Öl in ein bisschen von Quiquis Möhrenbrei. Sie sind ganz verrückt nach allem, was aus der Päppelspritze kommt.... sind ja auch keine Zahnschweinchen :g: Die eine beißt mir immer fast die Spritze ab, vor lauter Gier :roll:

Bekommt man Vitamin B für die Schweinchen eigentlich in der Apotheke? Ich würde derzeit nicht so gerne deswegen zu meiner ehemaligen TÄ gehen.... und der derzeitige TA ist ja noch auf Urlaub....

Vio

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Bin gespannt, wie es weiter geht :-) interessant, dass die Anfälle bei Quiqui nun weniger werden!
Ich hab einfach immer einen Vitamin B Komplex gekauft, zb von Hevert :-)
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Das ist für Menschen dosiert.... wieviel gibst du dann einem Schweinchen davon pro Tag?

Quiqui hat ja schon sehr lange weniger Anfälle  :-)
Also halt weniger als anfangs und daher auch weniger als die anderen Schweinchen jetzt, die ja noch am Anfang sind.... Aber es ist bei Quiqui auch schon lange gleich bleibend. Also es wird nicht noch weniger. Als hätte es sich eingepegelt. Nicht sehr schlimm, aber auch nicht weg.

Vio

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Ich hab meist ein Viertel gegeben, aber nie über einen längeren Zeitraum sondern nur ein paar Tage als kleine Unterstützung. Haben sie ja sonst normal nicht nötig.
Wenn man das Vitamin B von Rodicare umrechnet in Bezug auf B12: 0,5 ml soll man von der Lösung am Tag geben pro Kilogramm, das entspricht 75mikrogramm B12 und 1/8 der Hervert Tablette hätte dann ca. 60 Mikrogramm, das wäre also ungefähr meine Empfehlung.

Achso, okay sorry, falsch verstanden, war im Vergleich zu den Töchtern...
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Ich habe gerade die Packung wiedergefunden, die Quiqui letztes Jahr verschrieben bekam, dachte erst, die wäre aufgebraucht gewesen... damals hab ich ihr das etwas mehr als 3 Wochen lang gegeben. In der ihr verschriebenen täglichen Dosierung waren lt. Packungsangabe (Tabletten von selectavet, täglich 1/4 Tablette):
B1 - 25mg
B2 - 5mg
B12 - 125 mcg
Das würde bei B12 also der 1/4 Hevert Tablette entsprechen, die du gegeben hast  :-)

In einem Multivitamin-Präparat von albrecht, das ich damals auch mal allen Schweinchen kurzzeitig geben sollte, ist die tägliche Dosierung völlig anders :frag:, da soll man 7-10 Tropfen geben, die etwa 0,5ml entsprechen und Folgendes enthalten:
B1 - 0,1mg
B2 - 0,125mg
B12 - 0,1mcg

Das sind ja riesige Unterschiede!
Da soll das Multivitamin wohl wirklich nur ein winziges bisschen zur Ernährung beisteuern....