Autor Thema: Tierärzte - Pro und Contra  (Gelesen 47310 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Tiefseetaucher

  • Dino
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 898
Tierärzte - Pro und Contra
« am: 01. Juni 2014, 11:29 Uhr »
Ihr Lieben!

Da es nun vereinzelt im Forum schon Meinungen und Äußerungen dazu gab, möchte ich uns hier die Möglichkeit geben, über Pros und Contras von Tierärzten zu diskutieren. Wichtig ist, dass es sachlich bleibt, sprich, niemand wird an den Pranger gestellt, niemand wird in den Himmel gelobt oder der andere verteufelt. Es geht um Erfahrungen, Meinungen, vielleicht sogar Ideen usw. Jeder hat eigene Erlebnisse, die nicht abgewertet oder verurteilt werden. Wir haben alle mal als Tierhalter angefangen, das bitte nicht vergessen.

Auch wenn wir hier alles erwachsene Menschen sind, setze ich diese Hinweise voran, weil es hier auch um Emotionen geht. Tiere sind vielleicht gestorben, man fühlt sich leichter beschuldigt, etwas falsch gemacht zu haben oder ähnliches und liest einen Beitrag verschärfter, als er gemeint war. Sowas möchte ich verhindern.

Danke euch.  :-)
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Tiefseetaucher

  • Dino
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 898
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 1 am: 01. Juni 2014, 11:31 Uhr »
Beginnen möchte ich gleich mit 2 Zitaten aus diesem Thema http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=390.0  :

[OT]Ich habe auch für meine Katzen schon mehrfach Diagnosen erhalten die nicht ansatzweise dem entsprachen, was der Fall war. So wurde bei einem Kater Malt-Soft-Paste verordnet, weil er zu viel Haare geschluckt hatte, die korrekte Diagnose war chronische Niereninsuffizienz. Mein anderer Kater hatte einen Virusinfekt und musste eingeschläfert werden, korrekt hatte er eine vereiterte Bauchfellenzündung und kam nach einer OP und intensiver Behandlung durch. Dieser oberflächliche Pfusch bei Tierärzten nimmt nach meinem empfinden von Jahr zu Jahr zu. Und je kleiner die Tiere umso weiter muss man reisen um eine Behandlung zu bekommen, die neben dem Geldbeutel des Tierarztes auch dem Tier noch hilft. Traurig aber wahr.[/OT]



@moal:
Und so geht es nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Menschen...diese ständige Suche danach, Symptome in irgendeine Diagnose einzuordnen ist für mich ein Grundübel der SM (=Schulmedizin)-Behandlung.

Viele Tiere wurden bestimmt schon eingeschläfert, weil die TÄ nicht mehr weiter wußten und die Lebenskraft schon so weit blockiert wurde durch die Behandlung, dass es dem Tier richtig schlecht ging...und dann auch sicher die richtige Entscheidung war, um weiteres Leiden zu verhindern.


Vielleicht wollt ihr beiden hier noch mehr dazu schreiben?
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 2 am: 01. Juni 2014, 12:52 Uhr »
Ach je, tiefsee, was soll ich sagen?
Am besten ich halte mal meinen Info-Vortrag :g:

Die TÄ möchte ich aber gern etwas verteidigen: ich denke, die meisten wollen doch nur helfen und machen alles, was sie gelernt haben. Nur leider kommen sie oftmals nicht weit, da sie nur gelernt haben, wie man Symptome entfernt, was ja die meisten Tierbesitzer auch wollen und verlangen.
Das war schon immer so, und es wurden die unterschiedlichsten Wege gesucht.
Das hat aber mit wirklicher Heilung leider nichts zu tun.

Irgendwann hat der Organismus dann keine Kraft mehr, noch Symptome zu bilden...alle freuen sich, nichts mehr zu sehen! Wirklich?
Steht im hinteren Teil des Büchleins. Lies es doch bitte nochmal.

Oder die Krankheit verlagert sich. Menschen werden dann zum nächsten Spezialisten geschickt...

Das größte Übel ist die Unterdrückung von Symptomen (§75 im Organon)

Mein gern zitierter Satz meines Lehrers: "Nur wer den Mut zur Krankheit hat, kann zu wahrer Gesundheit finden"
Da steckt im Grunde alles drin.

Heilung erkennt man auch daran, dass es dem Patienten psychisch besser geht, er mit dem Leben allgemein  besser zurecht kommt, auch wenn noch körperliche Symptome zu sehen sind.

Was ich noch sagen möchte:
Jeder hat die Wahl, jede Seele sucht sich ihren Platz, um den ihr vorgegebenen Weg gehen zu können.
Niemals ist irgendwer schuld.
Eigentlich ist es ein undankbarer Job, den ich da habe...immer wieder sage ich, was ich denke, und nur bei sehr wenigen kommt es richtig an, die meisten fühlen sich angegriffen (ich sage ja indirekt: ihr macht was falsch, das geht ja mal gar nicht ;))
Aber ich kann es nicht lassen, weil ich denke, nur wirklich wählen kann man, wenn man alle Wahlmöglichkeiten kennt.

Erfahrungen habe ich dazu viele...mit SM einfach nicht weitergekommen (meistens), oder gar keine Behandlungsmöglichkeit erkennbar, dann falsche Homöopathie, die alles noch erschwert hat oder einfach nichts bewirkt hat, teilweise nicht mal die damals noch von mir erwünschte Symptomentfernung, und die Psyche hat dann verrückt gespielt...aber ich sehe, dass trotzdem oftmals noch geholfen werden kann.

SM ist oft so kompliziert im Denken, und die Angst beherrscht vieles. Diese Hilflosigkeit oftmals macht mich traurig...

Pro TA:
Kastrationen, die leider nötig sind, OP z.B. bei Knochenbrüchen. wenn der Organismus zu sehr geschwächt ist, geht es manchmal (aber selten ;)) nicht ohne AB, Zahnkorrekturen (wobei es auch ohne geht, wenn die Lebenskraft fließen kann, also nicht blockiert ist)
Wer keinen anderen Weg weiß, oder nicht den Mut dazu hat, dem wünsche ich einen TA, der einfühlsam ist, viel Zeit hat, und lieber mal sagen kann: da weiß ich nicht so genau Bescheid, aber ich informiere mich, bevor er drauf los behandelt.

Contra, aber auch contra allen Behandlern, deren Ziel es ist, nur Symptome entfernen zu wollen, die es aber nicht anders gelernt haben:
für mich Behandlung auf der falschen Ebene, mehr brauche ich nicht zu sagen.
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 3 am: 01. Juni 2014, 13:28 Uhr »
Oh, schön. Wenn es nun ein eigenes Thema ist dann möchte ich hierzu noch meine Gedanken äußern.

Zitat
Mein anderer Kater hatte einen Virusinfekt und musste eingeschläfert werden, korrekt hatte er eine vereiterte Bauchfellenzündung und kam nach einer OP und intensiver Behandlung durch. Dieser oberflächliche Pfusch bei Tierärzten nimmt nach meinem empfinden von Jahr zu Jahr zu.

Hier würde ich einem TA nicht gleich Fusch unterstellen. FIP ist eine sehr verbreitete Erkrankung die genau mit diesen Symptomen einher geht und nicht heilbar ist. Ein Tier mit FIP-Verdacht sollte (je nach Zustand) eingeschläfert werden. Ich kenne die genau Diagnosestellung nicht aber für mich klingt das erstmal nach einem FIP-Verdacht. Und eine vereiterte Bauchfellentzündung kann auch nicht jeder TA behandeln und da es eine schwerwiegende Erkrankung mit langem, schwierigen Verlauf und hohem Leidensdruck für das Tier ist finde ich es nicht verwerflich das es TAs gibt die dann eher zur Eutha raten.
Natürlich nachdem alle Optionen besprochen wurden.


Versteht mich nicht falsch, ich möchte niemanden in Schutz nehmen aber ich finde es auch nicht gut wenn pauschal alles verurteilt wird und jeder Behandlungsschritt eines Tierarztes verteufelt wird wenn er nicht ins eigene Weltbild passt.
Ich habe in meiner Zeit in der Praxis sehr viel Fusch gesehen, man muss als Helfer daneben stehen und den Mund halten auch wenn offensichtlich falsch behandelt wird oder falsch beraten wird. Gerät man an gute Tierärzte dann erfragen sie die Stärken der Helfer und überlassen Beratungen zu bestimmten Fachgebieten eher der Assistenz. So bekam ich eine eigene Beratungssprechstunde zu Ernährungswiesen und Heimtierhaltung. Aber auch nur in einer einzgen Praxis, denn es ist kein Geheimniss das viele Tierärzte einen gewissen Gottkomplex haben und immer tun als ob sie alles wissen.

Die Wahl des Tierarztes ist für den Laien sehr schwierig, die Kompetenz abzuschätzen erfordert schon ein gewisses Maß an Erfahrung und auch Eigenrecherche kann sinnvoll sein. Was nicht gut tut ist sich durch Foren zu wühlen , sich Diagnosen herauszusuchen und jeden TA für inkompetent zu erklären der nicht der eigens recherchierten Meinung zustimmt. Das ist nicht gesund und hilft niemandem.

Ich selbst gehe zu verschiedenen TAs, jeder hat seine Stärken und mit jedem habe ich schon zusammengearbeitet. Ich weis also genau wie diese TAs arbeiten.

Es gibt viel schlimmes, und ich habe auch schon mehr als genug davon gesehen, niemals würde ich eines meiner Tier stationär in einer klinik belassen. Der Umgang mit kranken teils unwilligen Tieren kann haarsträubend sein, man halte sich vor Augen wie unterbezahltes, überarbeitetes, gestresstes Personal mit verängstigten Tieren umgeht.
Ich habe einmal ein Probearbeiten abgebrochen als der TA selbst körperliche Gewalt gegenüber einem ängstlichen Hund anwendete. Nachfolgende Gespräche mit den anderen Helferinnen ergaben das das nur die Spitze des Eisberges war...

Viele Tierärzte verdienen schlecht und arbeiten zu viel, selbstständige leiden unter Existenzängsten denn jeden Mädchen das gern "Wendy" liest studiert irgendwann Tiermedizin.  Was Nager und Kaninchen angeht ist die Ausbildung mieserabel, im ersten Lehrjahr wusste ich weit mehr als die fertig studierten über Meerschweinchen, Einzelhaltung (damit sie schön zahm werden), die Eignung als Kinderspielzeug und die Fütterung von ausschließlich Heu und Wasser sind eine verbreitete Einstellung zum Tier.
Zur Fütterungsempfehlung kommt noch der nicht unerhebliche Einfluss der Futtermittelindustrie, fragt man einen TA danach was Katzen sind wird er klar antworten "Fleischfresser", fragt man ihn was das beste Futter ist werden Trockenfutter der Riesen Hills, Royal Canin und Eukanuba empfohlen die hauptsächlich aus Getreide bestehen.
Was Nager und Kaninchen angeht regiert Bunny den Markt, die einigen Seminare für Helferinnen sind von Bunny gestützt, man kann sogar ein Wochenende lang ins Zentrum fahren und dort die Akademie besuchen, dort wird ausdrücklich nur Bunny-Futter propagiert und nebenbei noch Kaninhop als "tolle Beschäftigung" vorgestellt.
Ich habe beides mitgemacht und kann nur sagen....die können nichts dafür. Es wird ihnen nichts anderes beigebracht.

Einer guten Freundin, meiner Nagerzahnexpertin, habe ich "Kaninchen würden Wiese kaufen" geschenkt. Sie hat mich mild belächelt, denn schließlich wurde im Studium etwas völlig anderes gelehrt. Ich werde es sacken lassen und kann nur hoffen das sie es mal ausprobiert und mit eigenen Augen sieht was mit den Kaninchen darunter passiert.

Jeder braucht irgendwann mal einen TA und es sollte keinesfalls in eine emotionale Hetzjagd gegen alle Tierärzte ausufern nur weil sich schlechte Erfahrungen scheinbar häufen. Es darf auch nicht vergessen werden das wir hier nur einen Ausschnitt sehen, einen Ausschnitt aus schlechten Erfahrungen und Horrorgeschichten, aber diejenigen die einen guten TA haben werden hier nicht schreiben und so erscheint es plötzlich als wären alle schlecht. Das ist aber nicht so, es gibt viele gute und auch welche die sich sehr sehr bemühen. Was der engagierte TA oft erlebt ist das die Besitzer nicht wollen, es darf kein Geld kosten und schon garnicht den Wert des Tieres überschreiten. Irgendwann resignieren die jungen, dynamischen Tierärzte und bieten eben keine teuren Behandlungen/Untersuchungen mehr an und arbeiten nach Standart.

Wir müssen uns vor Augen halten das wir hier schon eine besondere Art Meerschweinchenhalter sind, 90% der "realen" Halter ticken leider ganz anders und so ist es meiner Ansicht nach auch unsere Aufgabe dem TA deutlich zu zeigen das wir nicht die Standartbehandlung wollen sondern gute Diagnostik die auch was kosten darf. Dann wird der gute TA auch anders handeln als beim "typischen" Halter bei dem er nichts tun darf.

Wird sicher ne spannende Diskussion, ich hab bestimmt viel vergessen das reich ich später noch nach.

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 4 am: 01. Juni 2014, 14:29 Uhr »
Gut geschrieben, Steffi! :winke:

Da kann ich dazu sagen, dass ich zum Glück mittlerweile zwei gute TÄ kenne, die Auswahl in München und Umgebung ist ja groß und ich habe schon einige "ausprobiert"

Eine bewundere ich dafür, dass sie nicht so geräteabhängig ist, sprich: sie kann auch gut den Zustand ohne Röntgen (Probeme im Bewegungsapperat) beurteilen, leitet aber weiter, wenns doch nicht anders geht.

Die andere nimmt sich viel Zeit, besucht Fortbildungen und ist besonders was Nagerzähne betrifft ein Ass.
Gespräche im Wartezimmer ergaben immer eine hohe Zufriedenheit der Patientenbesitzer, sogar die Hunde kamen bisher immer gern mit rein, was ja auch was heißen will ;)

Diese beiden sehen mich ab und zu, da sie auch meine Vorgehensweise akzeptieren, z.B. sie richten die Zähne, den Abszess überlassen sie dann aber mir.

So manche(r) TA ist allerdings Gott in Weiß, denen sehr wichtig ist, dass ihre Kompetenz nicht in Frage gestellt wird.
Teilweise gibt es schaurige Beratung (z.B. Schimmelbub doch einfach mal verpaaren), aber auch oftmals sehr gute, auch wird akzeptiert, dass sich jemand, der jahrelang Meerschweinchen hält, auch ihnen noch neues erzählen kann  und die Info wird gerne angenommen ;)

Das ist für mich ein wichtiger Punkt: Bereitwilligkeit dazuzulernen, oder auch mal einen Fehler oder (noch) Unsicherheit zuzugeben ;)
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Katharina

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 339
    • Das Meerschweinchen Forum
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 5 am: 26. Juni 2014, 10:50 Uhr »
Hallo miteinander! :winke:

Ich halte ja schon recht lange Meerschweinchen - und in diesen Jahrzehnten hat sich viel verändert, was das Wissen über Meerschweinchen, die "üblichen" Haltungsbedingungen und die Behandlungsmethoden betrifft.

Mit Tierärzten und Tierklinken habe ich sehr gute bis katastrophale Erfahrungen gemacht, kenne altmodische bis hypermoderne Kleintierpraxen.

Der Tierarzt, dem ich damals als 15jährige (das war also etwa 1977 und ist schon sehr lange her) mein allererstes und uraltes "Kindheitsmeerschweinchen" vorstellte, weil es nicht mehr fraß und ganz apathisch dasaß, sah das sehr plötzlich abgemagerte Weibchen gar nicht richtig an. Er fragte auf meine Schilderung der Symptome nur "Wie alt ist der?" und sagte dann zu mir: "Den lass mal da". Ich brach in Tränen aus und sagte ihm, dass "der" eine "sie" wäre und dass ich dabei bleiben und das tote Meerschweinchen wieder mitnehmen und begraben möchte. Er knurrte mich mich unwillig an, war aber damit einverstanden und schläferte das Tierchen dann in meinem Beisein ein.... Die Spritze war sehr schmerzhaft, eine Narkose gab er vorher nicht. Es dauerte ein oder zwei Minuten, bis das Schweinchen tot war. Das war meine allererste Tierarzterfahrung.

Heute denke ich, dass sie bestimmt schon sehr lange Zeit Zysten (oder Krebs) hatte, zu fortgeschritten um da noch etwas ändern zu können und dass sie auch für eine Behandlung zu alt gewesen wäre. Aber auf diese Weise hätte sie nicht sterben müssen. Man hat Meerschweinchen damals wohl gar nicht ärztlich behandelt, wenn sie schwer krank oder schon sehr alt waren.

Ich hab den Tod von meinem - innig geliebten und schlecht gehaltenem - Meerschweinchen lange Zeit nicht überwunden. Es dauerte sehr lange, bis ich wieder Meerschweinchen wollte...und dieses Mal wollte ich alles richtig machen. Ein eigener Garten erschien mir beispielsweise eine Grundvoraussetzung, erst als ich den dann endlich hatte, ging es mit der Meerschweinchenhaltung wieder los.

Meine Lieblingstierärztin in der Stadt, in der ich früher lebte, war vielleicht nicht sehr kompetent, was ihr spezielles Wissen über Meerschweinchen (bzw. deren Krankheiten und Behandlungen) betraf. Aber sie nahm sich sehr viel Zeit für Gespräche und Untersuchungen und sie hat mich mit meinen vielen (oftmals trächtigen oder kranken) Nottieren damals sehr selbstlos unterstützt und mir ausgesprochen viel geholfen. Man merkte bei ihr, dass sie Tiere sehr liebt und alles für ihre kleinen Patienten tut, was in ihrer Macht steht - ich fühlte mich mit meinen Tieren bei ihr sehr gut aufgehoben und ernst genommen.

Als ich dann umzog, konnte ich zu ihr nicht mehr gehen...und eine verzweifelte Odyssee begann - von Tierarzt zu Tierarzt. Ich hatte damals zumeist etwa acht Meerschweinchen, zeitweise auch über 20 Meerschweinchen (inklusive neugeborene Babies und Gast-Meerschweinchen). Unter meinen eigenen Tieren waren zwei Sorgenschweinchen, Carina mit ihren Milben und Jenny mit etwas Zahnproblemen und immer wieder auftretenden Abzessen, die operativ entfernt wurden. Dazu kam Mutzi, die zwei riesengroße Babies im Bauch hatte, die sie nicht auf natürlichem Weg gebären konnte. :traurig:

Ganz schlimm wurde es, als eines meiner Tiere plötzlich starb und in Folge vier weitere, die alle bislang völlig gesund und putzmunter waren. Es ging rasend schnell, sie starben wie die Fliegen, sie erkrankten und waren nach zwei oder drei Tagen tot. Diagnose "Meerschweinchenlähme" und man könnte dagegen nichts tun. Ich bin damals fast durchgedreht vor Angst und Kummer  :wein: und war mit dieser Situation heillos überfordert. Ob diese Diagnose überhaupt stimmte, weiß ich heute noch nicht. Das große Sterben hörte wieder auf, meine verbliebenen Tiere erkrankten nicht, aber ich hatte damals die Hälfte meiner Gruppe verloren. :traurig:

Da meinen Schweinchen bei all den Tierärzten nicht geholfen werden konnte oder wollte, Behandlungen nicht richtig anschlugen oder ich nicht damit einverstanden war, wie dort mit meinen Tieren (und mir) umgegangen wurde, landete ich letztendlich in der Tierklinik.

In der Tierklinik erschien mir das Team recht kompetent, freundlich und zugewandt und in den meisten Fällen führten die Untersuchungen und Behandungen dort auch dauerhaft zum Erfolg. Die Preise waren aber horrend. Trotzdem blieb ich fast durchgängig dort, da es für mich damals einfach keine Alternative gab. Ich hatte keinen Tierarzt mehr, dem ich auch nur im Ansatz vertrauen konnte und kam mir "abgefertigt" vor.

Jetzt wohne ich mit meiner Minigruppe in einer Kleinststadt, kaum mehr als ein Dorf. Es gibt eine sehr moderne Gemeinschaftspraxis in der Nähe, mit der ich leider nicht sehr zufrieden bin. Frido wurde dort behandelt; dazu gibt es im Forum bereits ein Thema.

Mit Putzi war ich mehrfach da. Putzi konnte dort nicht geholfen werden, es gab zwar diverse Untersuchungen, aber keine Diagnose. Ich ging mit ihr sofort zum Tierarzt, als ich bemerkte, dass sie nicht mehr richtig frißt - ich vermutete, dass etwas mit den Zähnen nicht in Ordnung ist, das wurde aber verneint....die Zähne aber auch - meiner Meinung nach - nicht gründlich untersucht. Putzi zeigte bis zum Schluß noch Interesse am Geruch von normalem Futter, sie muß ja auch furchtbar hungrig gewesen sein, sie wollte es aber nicht fressen. Auch Päppelfutter wollte sie gar nicht, hat es komplett verweigert. Sie bekam beim Arzt im Verlauf von mehreren Wochen "auf Verdacht" (falls doch ein Infekt vorliegen sollte) Antibiotika (zwei verschiedene) und Aufbauspritzen.

Zu dem Schritt sie einschläfern zu lassen, konnte ich mich nicht entscheiden, auch dann noch nicht, als es ihr immer schlechter ging. Ich hatte bis zuletzt noch die Hoffnung, dass sie sich vielleicht wieder erholt. Der Tierarzt meinte auch, dass man mit dieser Entscheidung noch abwarten sollte. Sie starb zuhause... aber nicht leicht.  :traurig: Es wäre anders vielleicht besser gewesen. Bzw. es wäre besser gewesen, wenn ich mit ihr gleich - oder zumindest nach der ersten erfolglosen Antibiotika-Behandlung - zu einem anderen Tierarzt gegangen wäre, der möglicherweise nicht der Meinung gewesen wäre, :roll: dass "man bei so einem alten Tier nicht mal mehr eine Blutuntersuchung machen würde". So alt war Putzi noch nicht als sie starb. Sie war erst ungefähr fünf Jahre alt und zuvor immer gesund gewesen. Vielleicht hätte man sie retten können? Auf mein mehrmaliges Nachfragen meinte der Arzt irgendwann, dass es "vielleicht die Nieren sein könnten"...

Clara, Heinrich und Berta starben auch zuhause...aber sie haben den Tierarzt nie gesehen, solange sie bei mir waren. Berta war nur wenige Wochen bei uns. Ihr plötzlicher Tod kam sehr schnell, sie wäre noch auf dem Weg zum Tierarzt verstorben. :traurig: Clara und Heinrich waren etwa 6 Jahre bei mir. Beide starben ganz kurz hintereinander an Altersschwäche, im Alter von 9 oder 10 Jahren. Beide nahmen mir die schwere Entscheidung ab, sie "erlösen" zu lassen; sie starben in der Nacht, bevor ich sie aus diesem Grund zum Tierarzt gebracht hätte.

Zum Glück sind meine derzeitigen Schweinchen alle recht gesund. Kleine Unpäßlichkeiten und Wehwehchen  würde ich selber behandeln, soweit ich mir das zutraue. Wenn eines meiner Tierchen ernsthaft erkranken sollte oder wenn es mit Zora zu Ende geht, dann werde ich wohl wieder zu diesem oder einem anderen Tierarzt gehen.

Ich schiebe das immer ganz weit von mir weg...es ist wirklich Mist, wenn man da niemanden hat, wo man gute Erfahrungen gemacht hat und sich aufgehoben fühlen kann.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 6 am: 26. Juni 2014, 11:02 Uhr »
Ach herrje, Katharina, da hast du ja schon einiges mitgemacht  :fr:

Erinnert mich teilweise sehr an meine eigenen Erfahrungen, die jetzt zum Glück der Vergangenheit angehören...

Einen Rat möchte ich dir gern geben: versuche die Anzahl der Tiere nicht mehr zu erhöhen...das Universum (oder wer auch immer für dich "zuständig" ist ;) ) sucht nach Wegen, einem das klar zu machen, ich denke, darum sind bei dir plötzlich so viele auf einmal gestorben.
Habe ich auch durch...jetzt ist die Anzahl ok und es hört auf
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Katharina

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 339
    • Das Meerschweinchen Forum
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 7 am: 26. Juni 2014, 12:04 Uhr »

Einen Rat möchte ich dir gern geben: versuche die Anzahl der Tiere nicht mehr zu erhöhen...das Universum (oder wer auch immer für dich "zuständig" ist ;) ) sucht nach Wegen, einem das klar zu machen, ich denke, darum sind bei dir plötzlich so viele auf einmal gestorben.


Ich glaube nicht, dass dafür das Universum, mein Karma oder der liebe oder böse Gott verantwortlich war, Smoky. Bzw. wenn das doch so sein sollte, dann pfeife ich auf eine übergeordnete Instanz, die unschuldige Meerschweinchen reihenweise tot umfallen läßt, nur um mir auf eine solche Weise beizubringen, dass eine Gruppengröße von vier Tieren jetzt für mich ausreichend wäre.

Soweit erniedrigt sich sich kein Gott, an den ich bereit wäre zu glauben. ;-)

Wenn, dann war ich dran Schuld. Ich nahm damals (übergangsweise oder für immer) viele Tiere auf, die sonst in der Urlaubszeit ausgesetzt worden wären oder holte sie aus verdreckten oder auf andere Weise sehr fragwürdigen Haltungen heraus. Ich ging vielleicht zu sorglos dabei vor und habe augenscheinlich gesunde Tiere zu schnell mit anderen vergesellschaftet, anstatt sie länger in Quarantäne zu lassen, wie ich das bei offenkundig kranken Neuzugängen machte. Vielleicht hat eines dieser Tierchen da einen Virus eingeschleppt... oder ich selbst habe sie mit irgendetwas angesteckt. Ich hatte damals beispielsweise Scharlach und in Folge eine ganze Reihe von Infektionskrankheiten.

Möglich ist aber auch, dass sich meine Tiere im Garten/Wald etwas holten oder sich vergiftet haben. Ich wohnte damals in unmittelbarer Flußnähe, am Rande von einem Naturschutzgebiet. Dort war Fuchs und Has unterwegs, mein Garten ging quasi in den Wald über und meine Schweinchen konnten fast den gesamten Garten frei durchlaufen.

Jedenfalls konnte mir kein Tierarzt, bei dem ich damals war, etwas verbindliches zu der Erkrankung meiner Tiere sagen. Die Diagnose "Meerschweinchenlähme" hielt ich für eine Verlegenheitsdiagnose. Meine Tiere zeigten auch nicht diese Symptome, die da wohl dazugehören. Sie wurden schwach und starben innerhalb von zwei oder drei Tagen, schliefen einfach ein.

Wenn ich aus diesem grauenvollen Erleben also etwas gelernt habe, dann ist es nichts, was mit Gruppengröße zu tun hat, sondern eher mit Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 8 am: 26. Juni 2014, 12:18 Uhr »
Da muss ich Katharina zustimmen. Das ist durchaus viel wahrscheinlicher als das Universum verantwortlich zu machen. Aber vermutlich ist das auch die Denkweise die man eben pflegt wenn man an Krankheitserreger glaubt smoky.  ;)

Sicher hätte eine Sektion damals eine Diagnose geliefert, mit der man dann hätte umgehen können. Einer bekannten von mir ist ähnliches passiert. Pathobefund war niederschmetternd: Rodentiose!

Und hier sagen die Schulmediziner einstimmig: Bestandssanierung! Eine wunderschöne Umschreibung für die Tötung aller (auch der gesund erscheinenden) Tiere.

Sie hat es nicht getan. Es starb "nur" die Hälfte ihres Bestandes. Der Rest lebt heute noch, sie hat die Tiere von einer THP behandeln/unterstützen lassen und heute sind auch keine Yersinien mehr im Kot nachweisbar. Sie hat die tödliche Seuche ausgestanden...ganz ohne AB und Bestandskeulung.

Ich glaube schon an Seuchenerreger aber ich vertraue bei solchen Sachen nicht auf die Meinung der Schulmediziner, schon lange nicht mehr. Gesunde, artgemäß ernährte Tiere werden nicht krank und fallen tot um sie stecken sich viel schwerer an.

Das selbe Beispiel mit der Viruspneumonie, die erwischte Anfang des Jahres einige Züchter die gern propagieren das man Meerschweinchen ausschließlich mit Heu und Pellets ernähren kann....wie man sieht, ein Trugschluss. Oder, vlt. ein Wink vom Universum? Wer weis...nur werden solche Leute nicht über so etwas nachdenken.

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 9 am: 26. Juni 2014, 13:49 Uhr »
Ok...dann erklärt mir bitte, warum bei mir plötzlich damit Schluss war...ich habe weder desinfiziert noch sonst irgendetwas, sagen wir mal, schulmedizinisch als notwendig erachtetes, getan...
als sich meine Einstellung geändert hatte, war Schluss mit dem Spuk?

Ok, ein Punkt war auch noch: ich kam mit dem Tod meiner Tiere (das war allerdings ein paar Jahre zuvor) nicht zurecht, war tagelang "out of order", nicht ansprechbar...
Dann begann ich, mich ausgiebig mit dem bis dahin Tabuthema "Tod" zu beschäftigen, und es wurde besser...ich habe die Zeichen erkannt, tu mal was, damit du besser damit umgehen kannst...manchmal ist es schon nicht so einfach, die Zeichen, die einem gegeben werden, zu deuten

Und dann hatte ich vorher schon mal geschrieben: nach "Schuldigen" zu suchen, führt sicher nicht zum Ziel  :winke:

Gesund gehaltene Tiere werden sehr wohl krank...an der Entstehung von Symptomen sind viele Faktoren beteiligt, auch nicht direkt greifbare...ich glaube nicht, dass Katharina oder ich oder auch andere Tierhalter, insbesondere hier, sich das vorzuwerfen haben  :-)
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Saubergschweinchen

  • Gast
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 10 am: 26. Juni 2014, 14:05 Uhr »
Ich denke jeder muss für sich entscheiden an was er glauben kann und möchte.

Ich finde die Sache mit dem Universum ist schon sehr spirituell und sicher nicht für jeden greifbar, da kann es schon befremdlich wirken wenn man viele Tiere verliert und dann einer kommt und sagt das war das Universium das wollte dir zeigen das du reduzieren musst.
Nimms mir bitte nicht übel smoky...ich kann mir schon vieles vorstellen und mich auf viele Gedanken einlassen aber hierzu fehlt mir noch ein ganzes Stück.

Meine Bekannte hat wie gesagt auch nichts schulmedizinisches unternommen und die Seuche trotzdem überstanden. Ich schiebe das dennoch auf den Gesammtzustand der Tiere und der Haltung. Verstorben sind dort nur Tiere die noch nicht lange bei ihr waren bzw. aus Notstationen stammten, die Alteingesessenen haben alle überlebt.
Es sind also Tiere verstorben deren Versorgung und Unterbringung vorher sicher nicht optimal waren und deren Immunsystem dementsprechend schwächer war.
Und genau dieses Phänomen hat doch Katharina auch beschrieben, viele Tiere ungewisser Herkunft die vlt. noch gestresst waren. Dann kann sowas passieren, wie gesagt es gibt eben auch Menschen die an Krankheitserreger glauben. Und das sollte man, auch wenn man anderer Ansicht ist/andere Erfahrungen gemacht hat zumindest so hinnehmen. Es gibt Menschen für die ist das nicht (be) greifbar, auch ich tue mich damit schwer. Ich bin mir sicher man kann vieles mit Homöopathie heilen, sicher auch Seuchen...soweit kann ich mit meinem momentanen Wissensstand gehen...weiter leider (noch) nicht gehen. Denn ich glaube (noch) an ansteckende Krankheiten.

Schade das Murx nicht mehr reinschaut, sie hatte auch interessante Erfahrungen speziell mit Rodentiose machen müssen.

Katharina

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 339
    • Das Meerschweinchen Forum
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 11 am: 26. Juni 2014, 14:50 Uhr »
Ich denk auch, dass sehr viele Faktoren zusammenspielen, ob Meerschweinchen immer weitgehend gesund bleiben oder nicht, auch was die Lebenserwartung betrifft. Darüber haben wir ja auch anderer Stelle schon mal ausführlich geschrieben.

Was damals - vor ungefähr 20 Jahren - bei mir los war, war ein Extremfall, schlimm für die Tiere und für mich ein fast traumatisches Erlebnis. Die Ursache wurde nie geklärt, danach hatte ich wieder fast durchgängig gesunde Schweinchen, die seltenst den Tierarzt brauchten, wenn überhaupt. Es war auch keineswegs jedes Nottier krank, das ich damals aufnahm. Schlechter Ernährungszustand, Verhaltensstörungen, Parasiten, Trächtigkeit - das waren die Hauptprobleme...und meistens ging es gut aus.

Ich bereue es nicht, dass ich die Tierchen damals aufgenommen habe...heute könnte ich das in mehrfacher Hinsicht - auch emotional - nicht mehr leisten.


Zur Esoterik:

Ich hab durchaus viel (vielleicht zuviel) Phantasie und wohl auch eine "spirituelle Ader"...aber das geht für mich alles in Richtung "Glauben". Und glauben heißt nichts wissen. ;-) Was der eine Zufall nennt, ist für den anderen Bestimmung, eine Strafe oder ein Zeichen des Himmels. Und Zeichen des Himmels sind beliebig deutbar und mißdeutbar, auch der Gläubige glaubt eben das, was er glauben will. Das Recht hat auch jeder.

Über Glaubensfragen kann man nicht streiten. :nein:

Wenn Smoky glaubt, bei ihr hätte eine Reduzierung der Gruppengröße und eine Auseinandersetzung mit dem Tod geholfen, damit es ihren Tieren gut geht, dann ist doch alles fein. :-)

Wenn sie mir aber rät, meine 4er-Gruppe jetzt nicht mehr zu vergrößern, weil ich damals so viele Tiere aufeinmal verloren habe, ist das für mich bar jeder vernünftigen Grundlage.  ;-)



Zu Schulmedizin oder nicht:

Darüber haben wir auch schon an anderer Stelle ausführlich geschrieben. Ich befürworte sie nicht, nicht in jedem Fall. Ich glaube an die Selbstheilungskraft des Körpers...da sind wir wieder beim Glauben.  ;-)

Das Vorgehen "meines Tierarztes" hier vor Ort (Putzi Antibiotika auf Verdacht zu geben, ohne dass eine Diagnose oder auch nur der Anschein einer Infektion vorliegt) finde ich z.B. höchst fragwürdig. Ich bin aber kein Mediziner, ich kann das nicht beurteilen. Ich wollte Hilfe für mein Putzi....und bekam nur die. Mein Fehler war, dass ich nicht den Arzt gewechselt habe, als vielleicht noch Rettung möglich gewesen wäre.

Aber ich finde, wir kommen gerade ein wenig vom ursprünglichen Thema ab.  ;) Tierärzte pro und contra.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 12 am: 27. Juni 2014, 14:39 Uhr »
ok...ich sag jetzt nix mehr dazu, habe eingesehen, das ist kein Thema, das man mal eben in ein paar Zeilen erklären könnte...wenn ich nun einen halben Roman schreiben würde und alles erklären, würde bestimmt jeder von euch hier nachvollziehen können, dass ich trotzdem "ganz normal" bin, nur eben die Zusammenhänge erkannt und richtig gedeutet habe. :g:
Bisher hats jedenfalls jeder nachvollziehen können :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Katharina

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 339
    • Das Meerschweinchen Forum
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 13 am: 27. Juni 2014, 16:34 Uhr »
Hallo Smoky! :winke:

Mache doch ein neues Thema auf und erzähle oder erkläre da genaueres, wenn du magst. :-)
Noch haben wir jede Menge Platz im Forum. ;-)

Ich glaub übrigens nicht, dass du "nicht ganz normal" wärst. :nein: Es täte mir sehr Leid, wenn meine Antworten so bei dir angekommen wären.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Tiefseetaucher

  • Dino
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 898
Antwort: Tierärzte - Pro und Contra
« Antwort 14 am: 27. Juni 2014, 18:22 Uhr »
Ich fände ein eigenes Thema dazu auch sehr gut!   :bravo:
Es passt auch so ungefähr, weil ich z Bsp einen Fall ja gerade selber an mir erlebt habe. (Arzt sagt: Magen-Darm-Grippe, empfiehlt AB, ich nehme hömöop. Mittel, brauche kein AB.... :g:)

Wir könnten die Diskussion aber auch eventuell hier mit eingliedern: http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=270.msg2528#msg2528

Ist ja doch schon passend, oder?
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]