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Meerschweinchen-Ernährung => Meerschweinchen & Gesundes Futter => Thema gestartet von: Vio am 21. April 2017, 01:47 Uhr

Titel: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 21. April 2017, 01:47 Uhr
Nachdem es hier in der letzten Zeit öfter Rote Beete gab, haben Neyla und Quentin gräuliche Zähne.
Bin irgendwie durch Zufall auf diesen Thread hier gestoßen, als mir das erst bewusst wurde:
http://www.tierpla.net/meerschweinchen-ernahrung/bruchige-und-verfarbte-zahne-durch-oxalsaure-t20362.html (http://www.tierpla.net/meerschweinchen-ernahrung/bruchige-und-verfarbte-zahne-durch-oxalsaure-t20362.html)

Hatte mir zuvor nie Gedanken gemacht, zwar hatte immer mal ein Tier verfärbte Zähne, aber ich hätte es nun nicht auf ein Nahrungsmittel zurück geführt...
Ebenfalls gab es nicht so oft Rote Beete, war nun einfach so, dass wir die oft bekommen haben.
Die Zähne sind nicht brüchig und beide können super kauen.
Die Zähne der anderen sind alle ok, Mimis Zähne waren kurz auch verfärbt, aber anders und trotz Rote Beete auch wieder gut. Neylas Schwester Janam hat blitzweiße Zähne...
Muss mal sehen, ob ich das mal auf einem Foto festhalten kann, wenn man es dann überhaupt sieht.

Interessant finde ich die Theorie von Murx, dass Rote Beete bestimmte Bakterien fördern könnte...

Auf jeden Fall scheint es defintivi nicht alle Tiere zu betreffen. Obs bei Neyla und Quenni von der Roten Beete kommt, könnte ich erst sagen, wenn ich sie konsequent weglassen würde und wenn es weg wäre wieder geben.
Was ich nun auch tun werde, DENN:
Es ist echt (bisher) nur Verfärbung an den Zähnen, ALLERDINGS hat Quentin seit Ende Februar diesen kleinen Lippengrind, der immer mal wieder besser und mal schlechter ist, aber auch nicht viel schlimmer wird eigentlich dann wiederum.
Dennoch, egal, was ich drauf gebe, auch Multilind scheint da wenig zu bewirken, dafür hab ich sie vielleicht aber nicht konsequent genug aufgetragen, möchte eig. ohne Chemie auskommen, den Aha-Effekt gabs auf jeden Fall nicht... Bei Willow gab es den, bei ihr war der Befall auch schlimmer, bei ihr gehe ich da schon von einer Pilzinfektion aus, wenn Nystatin half.
Bei Pari hatte ich den Grind damals auf ner Agarplatte ausplattiert und es ergab sich eine farblose Bakterienkolonie...

Ob das ggf. mit Bakterien, die durch Rote Beete gefördert werden könnten, zusammen hängen könnte?!
Natürlich liegt es auch bei Quentins Immunsystem, klar. Der kleine Kerl hat eine Menge durch im letzten halben Jahr, er braucht wohl vor allem nun Beständigkeit und Zeit.
Neyla hat keinen Lippengrind. Apfel macht bei Quentin keinen Unterschied, der ist immer drin und er futtert immer dran und dennoch ist der Grind oft mal ein paar Tage bis zu einer Woche weg.

Naja, gab gestern das letzte Mal Rote Beete, weil ich das nun beobachten möchte und ich das sehr spannend finde :-)
Würde mich freuen, wenn ihr da vielleicht auch ein Auge drauf habt und eure Erfahrungen teilt :-)
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: ewe78 am 21. April 2017, 10:50 Uhr
Also bei uns sind Rote Beete seit Monaten täglich im Ad libitum "Programm", Alfredo steht wahnsinnig drauf, manchmal denk ich, er futtert die viertel Knolle am Tag allein : ) Aber dann braucht er das wohl, so denk ich mir. Ihm war ohne Verfärbung und nur ein einziges Mal ein Vorderzahn halb abgebrochen, was andere Ursachen gehabt haben kann. In der ganzen Zeit hatten also drei von vier Tieren nie verfärbte Zähne oder Entzündungen.

Bei Mathilda waren sie ja dunkel (grau/schwarz, in dem anderen Forum wird eher von braun geredet, aber Neyla und Quentin haben ja auch graue) und auch immer wieder abgebrochen, auch nur die oberen, wie es in dem anderen Forum von fast allen berichtet wird. Wir dachten ja an andere Ursachen, aber wer weiß, vielleicht hatte sie Karies und daher auf Knollengemüse mit kaputten Zähnen reagiert. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, ob sie vermehrt von den Beeten gefressen hatte.

Wäre auf jeden Fall noch ein ganz anderer Denkansatz, als alles was wir bisher zu ihrer Zahnproblematik überlegt hatten. Eventuell fallen das Auftreten ihrer dunklen Zähne und das vermehrte Füttern von Roter Beete und auch Mangold zeitgleich sogar zusammen, das kann ich aber leider nicht mehr so gut rekonstruieren und nun leider ja auch nicht mehr durch Probieren heraus finden : ( Es begann auf jeden Fall im Dezember. Seit Oktober hatte ich keine Wiese mehr füttern können. Karotte gab es hier schon immer dazu, aber da ging bei 4 Tieren maximal eine am Tag weg und vom Mangold wurde der Stiel eh immer liegen gelassen. Wären wir wieder bei der Roten Beete...

Murx Theorie mit Karies plus Stärke und ev. wachstumsförderndem Hormon erscheint mir jedoch total plausibel.
Wäre vielleicht auch eine Erklärung, warum bei Mathilda weder Osanit noch Schüssler Salze wirklich eine dauerhafte Besserung gebracht haben, denn Karies wirkt nun mal von außen auf die Zähne, selbst wenn man versucht, den Zustand des Zahnmaterials von innen zu verbessern, kann das dann nicht ausreichend sein.

Danke, daß Du das hier bei uns im Forum angesprochen hast. Sobald mir bei einem der drei verbliebenen etwas Derartiges auffällt, gibt es wenigstens eine Idee woher es kommen könnte und dann werde ich es ausprobieren und die Beete weglassen.

Ich hoffe, es führt bei euch zur Besserung von Lippengrind und Zahnverfärbungen!
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 21. April 2017, 14:08 Uhr
Dankeschön für deine Erfahrungen  :fr:

Ja, ist sehr interessant! An Mangold komme ich hier nie, von daher gibts den nie... dazu kann ich daher nichts sagen.
Ich bin gespannt, wie sich die Zähne nun verändern bzw. ob :-)
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 23. April 2017, 18:09 Uhr
Also hier Fotos:

Bild 1: Neyla - hat leider ein echtes Drama veranstaltet und deshalb war ein besseres Foto nicht drin. Man sieht aber die leichte Graufärbung der Zähne. Auf dem Foto hier sehe ich auch Krüstchen an der Nase, die mir so nicht aufgefallen sind, sind echt klein...

Bild 2: Ihre Schwester Janam zum Vergleich. Auch die hat ordentlich gezappelt... Aber man sieht es: schneeweiße, scharfe Zähnchen, nix an der Nase.

Bild 3: Quentin. Der saß lieb und hat still gehalten, daher konnte ich auch die unteren Zähnchen zeigen ;)
Ich würde da schon an Karies denken... Man sieht, dass das Graue bei den Zähnen weiter unten ist. Ob es nach unten von ganz oben rausgewachsen ist oder einfach so befallene Stellen sind, weiß ich nicht genau...
Der Lippengrind ist egal was ich tue seit Ende Februar besser und schlechter. Sieht jetzt hier im Foto schon arg übel aus, ist es so aber nicht so schlimm, es riecht auch nicht nach Eiter oder so.

Ewe78, es ist bei Quenni wohl auch braun, so wie die anderen im Tierplaneten beschreiben, aber da ich ja nicht weiß, wie es bei denen aussieht, weiß ich nicht, ob das gleiche gemeint ist... Über den braunen Stellen sind die Zähne gräulich, das meinte ich eigentlich eher, wie bei Neyla auch.

Muss jetzt natürlich nicht mit Roter Beete zu tun haben, aber mich wundert es halt, dass es einfach nicht besser wird... Ich hab bei Quenni nun (war Mamas Idee und es macht Sinn, bin ja manchmal auch etwas betriebsblind) Kokosöl auf Lippen und Zähne getan. Damit putze ich mir ja auch meine Zähne und es soll gut gegen Kariesbakterien etc. wirken.
Mal sehen...
Bei Neyla mache ich nichts. Rote Beete lasse ich nun weg. Wenn es dann besser ist, werde ich sie wieder geben und beobachten, obs vielleicht wieder schlechter wird.
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Tiefseetaucher am 23. April 2017, 18:53 Uhr
Ich habe das bisher nicht bei uns beobachten können, werde das aber mal tun, wenn es wieder rote Beete gibt. Sehr interessant!
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Amy am 23. April 2017, 19:21 Uhr
Interessante Gedanken! Hier gibt es besonders im Herbst/Winter öfter Rote Beete. Besonders Amy frisst die hier gern. Verfärbte Zähne habe ich grade bei ihr allerdings nicht beobachten können. Sie hatte schon immer die weißesten Zähne von den dreien. Ich werde aber mal verstärkt drauf achten wenns wieder rote Beete gibt.

Die einzigen Zahnprobleme die wir hier hatten hatte Ronja als die 3 zu mir kamen. Da sind die oberen Schneidezähne wiederholt zur Hälfte abgebrochen, meist grade dann als sie wieder die richtige Länge hatten und waren teilweise auch verfärbt. Wirklich rausgefunden woran das lag habe ich nie. Das hat sich aber nach einer Weile zum Glück total gelegt.
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 23. April 2017, 19:29 Uhr
Amy, so wie sich das angehört hat, hattest du deine Mäuse aus schlechter Haltung , da kann das schon mal sein :-)
Der Calciumstoffwechsel besteht ja nicht nur aus der Zufuhr von Calcium, sondern einigen Komponenten mehr, z.B. ist Vitamin D wichtig (deshalb hab ich eine UV-Lampe für den Winter und im Sommer bekommen sie draußen ja Sonne ab) und Oxalsäure aus der Nahrung sowie Vitamin K. Oder eine Art Vergiftung, Leberprobleme, Nierenprobleme etc. können sich auch auf die Zahnsubstanz auswirken.
Gibt also viele Möglichkeiten, muss nicht die Rote Beete sein :-) Ist auch schwierig, zu unterscheiden, wenn es bei meinen nun besser wird und dann mit Roter Beete wieder schlechter, wäre das für mich aber eindeutig...
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Amy am 23. April 2017, 20:11 Uhr
Ja, leider weiß ich so gut wie nichts über die Vorgeschichte und was sie fraßen.  :traurig: Dem Ernährungszustand zu der Zeit nach tippe ich am ehesten auf ein Nährstoffproblem, aber wie du schon sagst sowas kann viele Ursachen haben.

Du hast recht, das ist schwierig zu unterscheiden. Und selbst wenn, nur weils bei dem einen die Ursache ist muss es das ja nicht bei dem anderen auch sein. Gibt ja genug Möglichkeiten. Du machst ja bei deinen aber nun den konkreten Versuch, da solltest du ja sehen können obs bei dir mit der Roten Beete zusammenhängt. Ich bin mal gespannt. Und wenn andere auch mal darauf achten ist ja um so besser. Dann könnte man sehen obs da einen generellen Zusammenhang geben könnte.
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: ewe78 am 24. April 2017, 08:29 Uhr
Also weder Quennies noch Neylas Verfärbungen haben Ähnlichkeit mit denen von Mathilda, das war irgendwie ein anderes Grau, dunkler, teilweise schon schwarz würd ich sagen, maximal dunkeldunkelbraun...

Bei Deinen Süßen ist es wirklich eher braun (oder man sieht das Grau auf den Fotos nicht so gut) und stabil sehen die Zähne auch aus, aber Du meintest ja schon, daß sie zum Glück nicht abbrechen.

Das mit dem Kokosöl ist natürlich DIE Idee!!! Hätten wir wirklich selbst drauf kommen können : ) Wenn es wirklich Karies ist, müsste es helfen und eigentlich auch gegen den Lippengrind, wenn ein Erreger im Spiel ist, da es ja sowohl Viren, als auch Bakterien und Pilze bekämpft. Ach ich liebe Kokosöl : )))

Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 24. April 2017, 16:07 Uhr
Ich weiß, was du meinst, ewe... bei meiner Pari waren die Zähne damals auch total schwarz. Dass es Zusammenhang mit Leber haben kann, wusste ich noch nicht so recht, Huminsäure etc. kannte ich da lange noch nicht. Es ist mit ihr durch gute Fütterung plus Schüßlersalze und später auch Osanit immer besser geworden und nach 1-2 Jahren nicht mehr aufgetaucht. Aber ihre Zähne waren so schief immer, dass sie später regelmäßig unter Gas geschliffen werden mussten. Da man sie vermutlich als Baby hatte fast verhungern lassen, bevor sie in die Notstation kam, vielleicht alles nicht groß verwunderlich  :traurig:
Ob Rote Beete da manchmal auch noch mit reingespielt hat... keine Ahnung... wenn es sie nur selten gibt, sind die "Auswirkungen" ggf. nicht so arg und je nach Zustand des Immunsystems ggf. auch immer noch anders... Um das zu bewerten ist es noch zu unerforscht, für mich war die ganze Thematik bis vor kurzem neu.
Also achte ich nun drauf  :-)
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: nicole111 am 29. April 2017, 23:33 Uhr
Im verlinkten Thread hab ich wegen der verfärbten Zähnen der Kleinen auch geschrieben, eben gerade wieder :) so wie es aussieht, hing es.bei uns aber am Vit C...sie hat sich wohl hartnäckig an allem vorbeigefressen, was C enthielt?
Mangold filetiert, ganz weg, Beete ganz weg hat hier nichts verändert.
Der Hinweis mit der Leber ist auch interessant...um die kümmert sich der  THP aber ohnehin.
Mal sehen, wie's weitergeht...im Moment scheint sie dunkelbraune Flecken auf einem Zahn zu entwickeln  :wall:
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: nicole111 am 29. April 2017, 23:43 Uhr
Oh Hilfe, die Bilder konnte ich eben auf dem Handy nicht sehen...der Lippengrind sieht ja ultrafies aus  :traurig: Hoffentlich hilft das Kokosöl.

Bei Neyla siehts so ähnlich aus wie bei meiner Kleinen, das scheint auch rauszuwachsen, und oben kommt weisseres Material nach, oder? Stelle hier auch mal Bild rein zum Vergleich. In echt ist der Unterschied in der Färbung deutlicher, deshalb der Pfeil am Übergang.

Und die Stellen auf Quentins Zähnen sind klar abgegrenzt, sieht aus wie Schmelz weggebrochen? Die Stellen auf dem einen Zahn der Kleinen sind nicht so...tief, wobei das ja Optik sein kann. Dafür richtig dunkelbraun, bei Quentin hellbraun  :frag:
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 30. April 2017, 01:27 Uhr
Interessant, danke für deine Erfahrungen :-)
Könnte das auch Karies sein bei deiner Maus? Sieht aber irgendwie für mich nicht so aus, aber ich kenne mich da auch nicht gut aus :D Vielleicht einfach "schlechte" Struktur?
Ich hab sonst eigentlich tolle Erfahrungen mit Schüßlersalz Calc. phosp. und Calc. fluor. bei Zahnproblemen und auch mit Osanit gemacht :-) Aber es ist eben nicht bei jedem Tier bei Zahnproblemen immer das Gleiche angezeigt. Hier bei Quenni nicht und ich möchte einfach warten jetzt, ob es ohne Rote Beete wieder besser wird :-) Huminsäure biete ich ihm vielleicht doch noch mal an, ob er sie nun nochmal nehmen mag.

Also Neyla hat oben so gräulich-bräunliche Zähne, aber keine Flecken. Bei Quentin gehe ich davon aus, dass Karies den Zahn zerstört hat. Der Lippengrind ist echt harmlos zum Glück, ich hänge zum Vergleich ein Bild von Willow damals an, der war echt fies  :traurig: Da hat auch echt nur Multilindsalbe geholfen, aber Willows Körper war zu geschwächt und zerstört, er hat ihn alleine nicht mehr mit naturheilkundlicher Unterstützung bekämpfen können.

Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 03. Mai 2017, 18:08 Uhr
Nach nun 2 Wochen ohne Rote Beete ist Quennis Lippengrind fast weg. Er ist langsam kleiner geworden und nun kaum noch sichtbar, zumindest augenscheinlich. Mache nachher nochmal Fotos :-)
Das jetztige Foto hier im Beitrag ist von letztem Samstag.
Der Grind war ja (da hatte ich aber immer mal wieder irgendwas drauf gegeben) ständig weg gewesen und dann wieder gekommen, also bin ich gespannt, ob das weiterhin wieder passiert oder er dann ganz weg bleibt. Huminsäure wollte er nicht.
VCO hatte ich nur einmal aufgetragen, als ich es hier geschrieben haben. Auch die Zähne sehen schon besser aus.

Bei Neyla sehe ich es so nicht, da muss ich auch gleich auf dem Foto schauen...
Hier nochmal ein schönes Bild ihrer Zähne vom letzten Samstag, da war oben noch deutlich verfärbt. Keine Ahnung, warum nur oben, vielleicht durch das Abbeißen der Roten Beete? Mit den unteren Zähnen fixiert sie vielleicht eher und "ratscht" mit den oberen durch...
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 03. Mai 2017, 18:55 Uhr
Foto 1 und 2 Quenni, Zähne und Lippengrind sehen besser aus. Apfel gibts übrigens, hab jetzt nur die Rote Beete weggelassen.

Foto 3 Neyla, Zähne sehen für mich unverändert aus oder? Bisschen schlecht zu vergleichen... aber gut, 2 Wochen sind auch nicht viel :-)
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: nicole111 am 06. Mai 2017, 22:01 Uhr
Huch, ich bin im Lippengrindschock, Willow, wie fies!! Und dabei guckt der noch so munter?!

Nayla hat viel weniger abgerieben an Material als Quentin, oder? Der raspelt sich die fiesen Stellen schön weg, und was nachkommt sieht besser aus...hätte ich nicht gedacht, das Rote Beete tatsächlich aggressiv ist.

Dass das Karies ist bei der Kleinen, hab ich auch schon überlegt. Wenn man mit einem Wattestäbchen drüberreibt, spürt man die Stellen auch, da wird der Zahnschmelz angegriffen...würde ich die Bakterien eigentlich weitergeben, wenn ich Breichenspritze teile zwischen ihr und Uwe? Die bekommen momentan immer zusammen eine ML-Spritze von dem Babybrei, den Monster für den Darm bekommt.

Leider breiten sich diese Stellen auch noch rasend schnell aus: die Bilder sind vom 26. und 28.04. und vom 03.05. Ich trau mich kaum das nächste zu machen...wenn sie ohnehin wieder raus muss morgen schau ich mal.
Auf dem ersten sieht man´s kaum, aber dann...nur der eine Zahn, der verflixte linke, der auch immer als erstes ab war glaube ich. Links hat sie auch das Kneifauge mit manchmal roter Bindehaut...

Ich kotze, ehrlich gesagt. Jetzt kommt schönes weisses festes Material nach, und dann der Mist....was mach ich denn damit?
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 07. Mai 2017, 16:42 Uhr
Willow hatte Schlimmeres hinter sich, als den Grind. Aber ja, es war heftig... Multilind half zum Glück sehr gut, aber es war eigentlich im Nachhinein schon ein Zeichen, wie krank sie doch war. Ich wusste zwar, dass sie einiges hinter sich hatte, aber ich wusste nichts von dem riesigen Tumor im Bauch, der sie kurz später das Leben kostete  :traurig:

Also ob es sicher Rote Beete ist oder die Beteiligung der Roten Beete, erfahren wir ja im Grunde erst, wenn alles wieder ok ist und ich sie wieder gebe und es dann wieder anfängt. Oder vielleicht ist es auch die Komponente "Immunsystem + Rote Beete"?

Die dunklen Flecken könnten wirklich Karies sein, vielleicht auch mal etwas Kokosöl ins Maul geben? :-)
Aber um die gräulichere Zahnsubstanz würde ich mir erst mal nicht große Sorgen machen. Ich kann dir nicht genau sagen, woher das kommt, ob durch Belastung von Organen oder Mängel zeitweise, Probleme mit dem Calciumstoffwechsel, aber der Schmelz danach sieht ja wieder gut aus. Ich hab das schon mal öfter bei den Kleinen gehabt, dass die Zähne derart verfärbt waren und aber sonst nichts war... vielleicht kann uns Murx wenn sie mal wieder reinsieht mehr dazu sagen  :frag:

Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: nicole111 am 08. Mai 2017, 23:00 Uhr
Schaut Murx hier noch rein? Das wäre toll  :-)

Ich hab ihr heutmal einen Klecks Kokosöl vor die Nase gehalten...sie war entsetzt. Ich trau mich nicht, ihr was ins Maul zu geben, wovor sie gern wegrennen möchte, das linke Auge sieht echt nicht gut aus, ich möchte nicht das das noch zusätzlich gereizt wird...heute waren wir beim THP, sie hat ab 28.04. eine andere Mischung bekommen als beim ersten Mal, und zuerst war´s ja viel besser, also gibt´s jetzt wieder die erste Mischung.

Aber wenn es so weitergeht, wie sich auf den Bildern abzeichnet, ist der Abrieb schneller als die Ausbreitung der Flecken, ich hoffe das wächst auch noch raus, und das darf´s dann bitte gewesen sein...
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 09. Mai 2017, 00:18 Uhr
Ich hoffe es, aber Murx ist ja immer mal wieder abwesend und dann mal wieder da :-) Wäre schön, ich hab vieeele Fragen und mag sie löchern :D

Ja, die meisten Schweine reagieren so auf Kokosöl :D Muss man nach Gefühl gehen, Quenni bekommt es nun doch wieder rein, denn er hat seine oberen Schneidezähne echt krass kurz abgenutzt... war gestern Abend beim Anblick echt schockiert... aber abbeißen etc. kann er 1a weiterhin, also scheint es noch nicht zu kurz sein?
Ich denke, die Struktur ist zu weich gewesen bzw. porös. Ich hoffe, es wird nun wieder besser.
(Sein großer Bruder hat wohl Diabetes... ich hoffe, die 3 Jungs, also Quenni und seine beiden Brüder bei einer guten Freundin bleiben dennoch alle lange bei uns...)

Ich drücke die Daumen, dass bei deiner Kleinen bald wieder alles ok ist  :fr:
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: nicole111 am 09. Mai 2017, 19:34 Uhr
Quentin will´s aber auch immer wieder mal wissen...  :braue: Was bewirkt Kokosöl bei der Zahnbeschaffenheit?

Was "zu kurz" ist, wird wohl auch durch die Gegenspieler im Unterkiefer bestimmt? Sind die denn jetzt "zu lang"?
Was da die Norm ist, da wär ich nun auch überfragt....

Drücke also Daumen zurück für weiterhin kraftvolles Zubeissen :)
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 09. Mai 2017, 23:31 Uhr
Heute wirkten sie schon wieder länger... vielleicht bilde ich mir das auch ein, finde auch Neylas obere Schneidezähne etwas kurz, aber egal. Wenn sie gut abbeißen können, werden die unteren Schneidezähne wohl länger sein... muss ich im Blick behalten, denke aber, dass es sich gut von alleine wieder geben wird, wenn die Zahnstruktur besser wird :-)

Kokosöl wirkt gegen einige Bakterien: https://www.kokosoel.info/studien.html (https://www.kokosoel.info/studien.html)
Ich hab mir das letzte Jahr fast ausschließlich (ab und zu mal stattdessen Basenpulver) damit die Zähne geputzt :-)


Genau, das machen wir, Daumen drücken und Zähne zusammen beißen  :g:
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: nicole111 am 12. Mai 2017, 22:08 Uhr
Also hier hilft Daumen drücken und Zähne zusammenbeissen ;)

Es wächst raus  :freu:

Wie sieht´s bei Euch aus?
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 13. Mai 2017, 01:38 Uhr
Hey cool :-)
Ich schau morgen mal! Hab doch kein VCO mehr ins Mauli oder auf den Grind gemacht, will ja schon wissen, wie es nun ohne Rote Beete wird.
Die THP hat mir aber doch geraten, Schüßlersalze zu geben, damit fange ich die Tage an, das tut auch der Narbe gut :-)
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 23. Mai 2017, 23:32 Uhr
Quennis Zähne werden langsam besser, aber der Grind ist wie vor dem Weglassen der Roten Beete, mal da, mal nicht, mal bisschen mehr, mal bisschen weniger.
Bei Neyla sind die Zähne wie gehabt.

Ich glaube nicht, dass es an der Roten Beete liegt, eigentlich müsste es dann nun doch schon deutlich besser sein...
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 07. Juni 2017, 14:53 Uhr
Ich denke wirklich nicht mehr, dass es an der Roten Beete liegt, sonst hätte sich was verbessen müssen. Oder vielleicht fördert sie das, aber es ist keinen Deut ohne sie besser geworden.
Werde nun einen Abstrich ins Labor (enterosan) schicken, um die Erreger zu bestimmen. Nun will ichs genau wissen!

Hier Fotos von Quennis Grind und den Zähnen vom 24.5. (Bild 1), vom 28.5. (Bild 2) und 5.6. (Bild 3).
Titel: Antwort: Verfärbte Zähne durch Rote Beete?
Beitrag von: Vio am 28. Juli 2017, 17:39 Uhr
Also, Update:
Quenni steht total auf Rote Beete als kleine getrocknete Würfel. Natürlich bekommt er die wirklich nur als Leckerchen und nicht viele und wenn eher frische Rote Beete. Sein Lippengrind und die Zähne sind unverändert: Zähne sehen soweit gut aus, zumindest nicht so schlimm, wie anfangs hier auf den Fotos im Thread und der Lippengrind ist mal weg, mal unverändert klein, wieder weg, wieder da... stört ihn nicht, aber mich immer noch.
Irgendwie halt ein Hinweis, dass doch noch was nicht rund läuft.
Abstrich-Sets hab ich immer noch hier, aber meistens ist der eben Anfang der Woche weg und vor dem Wochenende will ich so ungern losschicken. Mir fällt aber auch ein bisschen der Drang dazu. Natürlich fände ich es super spannend, zu wissen, was denn nun da los ist, Bakterien, Pilz, was denn? Oder gar die Theorie von Murx mit dem Virus, die ich wohl mal gelesen hab wo, aber das könnte man dann so eh nicht nachweisen.
Anders wiederum bringt mir der Abstrich wohl nichts, denn egal, wie ich behandle, ist und bleibt es doch ein Zeichen, dass das Immunsystem mit dieser Infektion nicht Herr wird... Ich kann was drauf tun, zum Unterstützen der Heilung und ein Aromatogramm wäre sicher interessant gewesen auch aus diesem Grund - aber nun hab ich auch schon echt alles durch (außer Propolissalbe von Hanosan, die probiere ich gerade noch) und nix hat dauerhaft Erfolg gehabt.
Ich habe auch erst gedacht, es belastet ihn, dass sein Bruder woanders (ihre Beziehung war sehr eng und ich bin mir 100% sicher, dass er das gespürt hat) unglücklich war - aber das hat abgesehen davon, dass Quenni nun wieder wirklich viel fröhlicher wirkt, seitdem der Bruder auch wieder glücklich ist - dauerhaft nichts am Lippengrind geändert.

Ich muss wohl noch mehr Geduld haben und ihm und seinem Körper mehr Zeit geben...

Apfel liebt er übrigens nach wie vor total! Ich nehme den daher auch auf keinen Fall weg. Zudem ist der Lippengrind auch oft verschwunden, obwohl er viel Apfel futtert und selbst wenn es besser würde, wie oft im Internet beschrieben - solche Tiere können dann ihr Leben lang keinen Apfel essen, weil der Grind dann wieder kommt. Das bedeutet aber auch, dass das Immunsystem nicht dauerhaft stark genug ist, diese Erreger zu bekämpfen und das Wegnehmen von Apfel nur eine Art Symptomvertuschung ist und überhaupt nichts an der Tatsache an sich, dass das Immunsystem durchhängt, ändert. Im Gegenteil, Apfel ist ja sogar durchaus "etwas für den Darm" und somit wichtig für die Gesundheit.