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Huminsäure - Präparate; Fragen und Tipps zur Anwendung

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Hugomero:
Frage nochmal zur Verabreichung: wie gebt Ihr Euren Tieren die huminsäuren? Auf einem Stück Gurke ? Ich hönnte meine Schweine auch rausnehmen, aber wenn es sich nicht im Wasser löst ?

Und wielange, erstmal eine Woche ?

Vio:
ich mixe es mit apfelpektin oder wasser an, es löst sich zwar nicht im wasser, kann damit aber gut aufgenommen und verabreicht werden - mit verlust, aber auf die paar fussel kommt es dann auch nicht an.

wie lange würde ich davon abhängig machen, ob noch probleme bestehen, ansonsten mache ich 1-2 wochen eine kur... nach AB 5-6 wochen.

ich glaube, wir machen mal einen extra-thread zu fragen und tipps für die huminsäure-gabe auf, weil das hier ja nur der vorbesprechungs thread für den beitrag zu huminsäuren ist :-) teile gleich mal das thema!

Vio:
 :-)

Vio:
Immer, wenn meine Cüli Huminsäuren (Activomin) bekommt, reagiert sie mit Matscheböhnchen. Vor ein paar Wochen und nun auch. Ich mixe eine halbe kapsel Activomin mit 2 ml Wasser, 1 ml bekommt sie dann und den anderen einen Tag später. Auch bei weniger Matscheböhnchen, nur bei einem Tropfen oder so nicht, das ist aber auch kaum was. Sie trinkt es freiwillig.

Wegen der Matscheböhnchen habe ich dann Heilerde-Apfelpektin-Huminsäuren je 1:1 gemischt. Die genaue Menge an Huminsäuren wird da weniger sein, vielleicht 1/8 der Kapsel oder etwas weniger. Keine Probleme mit Matsche...

Da sie ja aktuell Wasser eingelagert hat und entwässert mit Furosemid (injiziert, 2x tgl), gebe ich es ca. 6 Std, nachdem ich sie gespritzt habe. Also 6 Std vor der erneuten Injektion. Ich konnte keinen geminderten Entwässerungseffekt so feststellen. Auf eine orale Dimazongabe hat sie gar nicht entwässert, da habe ich aber auch noch keine Huminsäuren etc. gegeben, die hatten damit nichts zu tun.

Vielleicht ist es eine dumme Überlegung, aber: könnten die Huminsäuren irgendwie beim Entwässern beteiligt sein im Darm? Und Heilerde fängt das "herausgezogene" Wasser vielleicht wieder auf, daher dann keine Matsche? Oder bewirken sie etwas anderes, ich hab was von "Hormon-bindenden" Eigenschaften gelesen, bewirkt das was? (leider wissen wir ja (noch?) nicht, was genau bei Cüli falsch läuft, aber die Nieren sind nicht gut drauf und der Knubbel an der Schilddrüse ist auch da...)

Frage ist auch: tue ich ihr was gutes mit den Huminsäuren oder soll ich es bleiben lassen? Mein Gefühl sagt, sie muss sie haben. Sie sagt das auch ;) Ihr geht es sonst gut damit.

Vio:
hab nun noch ein bisschen recherchiert, huminsäuren sollen bei kaninchen in tests keine nierenbelastende wirkung gezeigt haben und werden auch bei nierenerkrankungen eingesetzt, weil sie entzündungshemmend wirken und entgiftend.
meine THP meinte, dass cüli mit matscheböhnchen drauf reagiert wäre "der anfang vom ende". zuvor sagte sie aber, dass die auch entwässernd wirken...
klingt für mich nicht logisch, dass das dann der anfang vom ende sein soll, hat sie auch nicht weiter erklärt.
wär natürlich bei cüi nun nicht so abwegig, ich habe mich aber nun entschlossen, ihr die huminsäuren zu geben, ohne heilerde und apfelpektin. sie trinkt sie freiwillig und ich habe ein gutes gefühl dabei.
besteht vielleicht die möglichkeit, dass die huminsäuren im laufe der verdauung so viele gifte binden, dass sie dann im dickdarm durch erhöhte wasserzufuhr schnell wieder abgegeben werden müssen?
oder ist mein gedanke mist?

mir ist klar, dass die maus dann noch mehr wasser verlieren wird, sie trinkt ein wenig wasser aus einer angebotenen spritze und weidenrindentee, futtert gerne gurken- und melonenschale und sonst hauptsächlich gras und ein wenig frischen löwenzahn.
ich denke, das passt dann....

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