Autor Thema: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin  (Gelesen 38236 mal)

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Katharina

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Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« am: 21. September 2013, 10:19 Uhr »
Hallo, miteinander! :winke:

Bei meinem Fridolin ist in rasender Geschwindigkeit eine riesengroße Geschwulst :traurig: seitlich am Rücken gewachsen. Ich dachte zunächst an einen Abzess, aber so sah es nicht aus und dann an ein Lipom, aber dafür erschien mir Frido noch zu jung, er ist ja noch keine zwei Jahre alt. Auch wachsen Lipome - glaube ich - nicht so schnell, nicht innerhalb von ein, zwei Tagen, meine ich. Sie fühlen sich auch anders an, wenn man sie abtastet. Fridolins Gesamtzustand war gut, er war munter, hat gut gefressen und sich ganz normal benommen.

Bis wir dann beim Tierarzt waren, das war am Donnerstag, ist das Ding aufgeplatzt, bzw. ich glaube eher, dass sich Frido das aufgebissen hat. Frido hat auch dauernd daran herumgefressen...schrecklich! So ein Riesending muß ja auch furchtbar drücken. Es war aber nicht entzündet, es trat auch kein Eiter aus, nur Blut und etwas Gewebeflüssigkeit. Ich sah aber so kleine weiße Pünktchen in der blutigen Masse. Der Tierarzt konnte das zunächst nicht einordnen, was es ist, Tumor, Lipom oder Atherom? Zuerst sollte ich Frido gleich zum operieren dalassen...dann er hat er nochmal genauer hingeschaut und gesehen, dass es ein Grützbeutel ist.  Er hat das dann ausgedrückt und leergeräumt und die Riesenwunde "locker zusammengeklammert", so dass sie noch gespült werden kann. Frido bekam Schmerzmittel und ein Antibiotikum gespritzt.

Soweit ich weiß, soll ein Atherom, das ist ja eine Talgzyste, immer operativ entfernt werden, weil es sich sonst immer wieder neu füllt, sich auch entzünden kann. Der Tierarzt will aber nicht so recht ran. Er meint, es wäre zu groß und will noch abwarten.

Ich finde jetzt diese halbgeschlossene, tiefe Wunde ziemlich kritisch für Infektionen und kann mir nicht so recht vorstellen, dass es so von innen sauber ausheilt. Kenne das von Abzessen oder Grützbeuteln von meinen früheren Meerschweinchen so, dass man entweder gleich operiert und alles entfernt und näht oder die Wunde offen hält und täglich mit einer Kochsalzlösung spült. Allerdings waren das niemals so riesengroße Dinger wie jetzt bei Fridolin, nur kleine Öffnungen. Auch glaube ich, dass diese drei Klammern und die große Wunde Fridolin ziemlich weh tun. :wein:

Fridolin frißt seitdem nicht mehr so gut, erschien mir gestern und heute auch etwas aufgegast und ziemlich belämmert....er hat auch etwas abgenommen in den letzten Tagen.

Wir kommen gerade vom Tierarzt zurück; am Montag sollen wir wieder hin. Der Tierarzt hat an den Klammern vorbei die Wunde etwas ausgedrückt. Es kam eine Substanz heraus, die für mich wie Eiter aussah, der Tierarzt verneinte das aber, es sei wieder dieses "Atherom-Zeugs". Er hat die Wunde gespült und nochmals Schmerzmittel und Antibiotikum gespritzt. Wegen der Aufgasung hat er mir Bene-Bac mitgegeben.

Frido geht es jetzt nicht mehr gut... :traurig:  Das Ausdrücken des Atheroms und die Schmerzen und die Angst waren schrecklich für ihn, ein traumatisches Erlebnis. Heute war es nicht gar so schlimm, aber immer noch schlimm genug. Er hat sich jetzt mit Zora zusammengekuschelt und schläft.

Der Tierarzt will nicht operieren und das erstmal so weiterbehandeln. Er meint aber, dass man um eine OP letztendlich doch nicht herumkäme.

Ich finde, das kann aber nicht wochenlang so weitergehen.  :nein2: Noch ist der Zustand von Fridolin ganz gut und stabil...das kann sich aber durch diese Behandlung schnell ändern. Ich würde das am liebsten so schnell wie möglich operieren lassen.

Was meint ihr?  :frage: Soll ich auf die OP drängen? Zu einem anderen Tierarzt gehen? Bin ziemlich ratlos.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Katharina

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 1 am: 21. September 2013, 10:52 Uhr »
Jetzt ist er wach und war draußen...er wirkt ziemlich apathisch. Hab schnell ein paar Bilder von ihm gemacht.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Katharina

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 2 am: 21. September 2013, 10:53 Uhr »
Hier noch ein Bildausschnitt von der geklammerten Wunde...unten, da wo es blutig ist, wurde heute etwas ausgedrückt und gespült.

Kann mir nicht vorstellen, :nein2: dass so alles von dem Zeugs, was ich da nun innendrin neu bildet, herauskommt.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Smoky

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 3 am: 22. September 2013, 11:49 Uhr »
hm, dazu kann ich dir nur sagen, dass ich verstehe, dass ihm das zu viel war.
er hat das ding so schön selber geöffnet.
stell dir vor, du hast eine wunde und jemand drückt dran rum   :grusel:

manche sind extrem empfindlich auf ta-besuche

für mich ist das eine art ausscheidung, die für mich positiv zu werten ist.

und wegen infektionsgefahr: hatte mal ein mädel, das damals kastriert wurde, (sie hatte tote babys im bauch)
sie hat sich die fäden selbst gezogen und lief mit offenem  bauch (2-3cm lang) in der normalen streu bzw stroh und nix ist passiert.
bin damals natürlich ziemlich erschrocken, war noch während meiner ausbildung, drum damals auch noch mit ta, ab und dem ganzen zeug.
klar, bisserl eiter, aber das ist normal, der dreck muß raus.

allerdings mit ächter homöopathie behandelt, also nicht wirklich vergleichbar.
daher gäbe es bei mir auch keine op, ist ja schon offen und dreck kann rauslaufen.  ;)

alles gute! :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Katharina

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 4 am: 22. September 2013, 12:21 Uhr »
Ich finde diese Klammern ganz schrecklich... das muß doch höllisch wehtun.

Als problematisch - für ein Abheilen von innen heraus - empfinde ich vorallem, dass die Wunde jetzt eben nicht ganz offen ist;  sie ist halb geschlossen. Richtiges Spülen und Sauberhalten ist so doch gar nicht möglich.

Fridolin geht es seit gestern Abend wieder etwas besser...
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Smoky

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 5 am: 22. September 2013, 12:36 Uhr »
und die klammern kann er sich nicht mal selbst raustun...
ist schon interessant, auf was für ideen die tä so kommen.
vor allem: wie macht der die wieder raus? das muß doch auch eklig sein

das ist eben auch der mist, dass alle wunden gern zu haben, obwohl es doch viel besser ist, wenn der organismus selbst entscheiden kann, wann genug dreck raus ist und es zuwächst!

wenn ich daran denke, eine wunde mit klammern zu tackern...sorry, mich schüttelts grad gewaltig  :grusel:

muß ich gleich meinen tieren erzählen, dass sie sowas niemals erleben werden

sorry, dass das jetzt grad bei dir alles hochkommt bei mir, aber du hast ja schon etwas mitbekommen, dass ich "anders" denke  :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Tiefseetaucher

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 6 am: 22. September 2013, 12:59 Uhr »
Puh, der arme Kerl!
Ich hab da auch (zum Glück) keine Erfahrungen mit, aber würde die Klammern wohl entfernen lassen. Die Wunde befindet sich ja auf ihm und nicht am Bauch, daher schätze ich die Infektionsgefahr als gering ein, wenn du eh regelmäßig spülst. Außerdem geht es ihm noch gut, also wird sein Körper das schon machen.
Ich würd meinem Gefühl vertrauen, der TA ist ja auch irgendwie nich so richtig sicher, was er da jetzt machen soll - was auch befremdlich ist.
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

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Vio

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 7 am: 22. September 2013, 14:28 Uhr »
wir hatten ja auch schon per pn geschrieben :-)

wenn es auf eine OP hinauslaufen sollte, würde ich die so schnell wie möglich machen, nicht wie der TA noch warten.... weshalb denn?

ich in dieser situation hätte eben sofort meine THP als ansprechpartnerin, das ist für mich die erste meinung, die ich dann noch einhole. weiß nicht, ob du da jemanden hast?

ist immer schwierig, würde auch wie tiefsee schon schreibt, aufs bauchgefühl hören.
ich hatte ein schweinchen mit einem riesigen grützbeutel, der ist so wieder geheilt und bei meiner trixie kamen wir leider damals um die op nicht rum.
für mich ist es auch immer ein abwägen des stresses. wenn das tier starke schmerzen hat und nur noch permanent in die wunde reinbeißt (deshalb musste ich ein tier vor jahren mal einschläfern lassen, da kannte ich aber auch noch keine THPs.... leider....), würde ich eine op vorziehen.

halte uns auf dem laufenden!!

ps: wie smoky schon angedeutet hat und ich in der pn ja auch erwähnte, da haben sich bestimmt gifte oder was auch immer abgesondert. also in sofern etwas gutes :-) belasten die wenigstens den körper nicht anderweitig, auch wenns doof ist für den kleinen
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Katharina

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 8 am: 23. September 2013, 10:19 Uhr »
Hallo, miteinander! :winke:

Ich stand am Donnerstag, als der Tierarzt Frido den Grützbeutel ausgedrückt hat und ihm die Klammern verpaßt hat, wohl kaum weniger unter Schock als Fridolin. Ich hab das Kerlchen ja die ganze Zeit gehalten. Das war ziemlich grauenvoll und ich war vor Anspannung, Angst und Mitleid auch völlig "neben der Spur".  Da kann ich nicht gut/richtig reagieren oder selbstsicher auftreten...ich war völlig mit Halten, Trösten und Beruhigen von Frido beschäftigt und hab zu wenig auf das achten können, was der Tierarzt gerade macht bzw. vorhat.

Das ist ein Tierarzt, der erst klammert und spritzt und erst im Nachhinein erklärt, wenn ich nachfrage, was das grad war, warum er was macht und wie die weitere Vorgehensweise ist. Klare Antworten bekomme ich da aber auch nicht.  :roll:

Ich hab den Tierarzt so verstanden, dass erst diese Antibiotikumbehandlung abgeschlossen sein muss, bzw. dass die Wunde kleiner werden muß, bevor die Klammern rauskommen oder er operieren/nähen kann.  Da keine Entzündung vorhanden war, bekommt Frido das Antibiotikum sozusagen "vorbeugend". :roll:

Frido geht es besser, er frißt ganz gut und benimmt sich weitgehend normal. Er schläft aber sehr viel. Soviel ich sehe, geht er an die Wunde auch nicht dran. Sie scheint ihn auch weiter nicht nicht zu stören, er bewegt sich ganz normal, reckt sich, etc.

Wir gehen heute am Spätnachmittag wieder zum Tierarzt. Ich werde ihn bitten, diese Klammern möglichst gleich zu entfernen. Spülen kann ich selber, dafür muß ich den kleinen Kerl nicht ständig hin- und herschleppen, das ist doch nur noch ein weiterer Stressfaktor für ihn. Ich denke, das Spülen muss täglich "richtig" gemacht werden, nicht nur alle zwei, drei Tage so einen Mini-Spritzer hineingeben. Und diese Ausquetscherei an den Klammern vorbei finde ich unmöglich. Das doch alles nur schmerzhaft und kein bisserl effektiv.

Ich könnte echt heulen.  :traurig: Frido hat sich hier bei mir so schön entwickelt und sich in der Gruppe offenkundig so wohl gefühlt. Er war auch mir gegenüber schon so richtig zutraulich geworden. Das ist nun (fast) alles wieder dahin.

Ein Zuwarten und Weiterführen der jetzigen Behandlung finde ich nicht gut....ich kann den Sinn darin nicht nachvollziehen und denke auch, dass wenn eine OP ohnehin fast zwangsläufig kommt, dann macht man sie besser jetzt, solange Fridos Gesamtzustand noch so gut und stabil ist. Die jetzige Behandlung schwächt ihn in jeder Hinsicht....wenn er deshalb nun abbaut, dann wird eine OP riskant.

Wieso entstehen eurer Meinung nach solche Talgzysten?  :frage: Was für "Gifte" meint ihr? Es war keine Entzündung vorhanden. So ein Grützbeutel ist ja kein Abzess.

Der Inhalt kann auch nicht einfach "ablaufen", man muss das schon erstmal herausholen. Das ist eine zähe und recht feste Masse, womit der Grützbeutel gefüllt war.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Katharina

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 9 am: 23. September 2013, 22:03 Uhr »
So...eine Klammer hat Frido heute schon verloren, bevor wir zum Tierarzt kamen. Entweder ist sie abgefallen (die oberste Klammer sitzt auch ganz lose) oder er hat sie sich selbst rausgezogen. Die Wundränder sahen gut aus, aber mittlerweile hat sich nun darunter Eiter gebildet. Das war ja wohl fast unausbleiblich.  :roll:

Der Tierarzt  hat heute nochmals etwas an der Wunde herumgedrückt und sie gespült...und Frido Spritzen gegeben, AB und Schmerzmittel.

Der Tierarzt meinte heute, er könne weder jetzt die Klammern entfernen noch derzeit operieren, dafür wäre die Wunde zu groß, bzw. eine entzündete Wunde könne man eben gar nicht operieren. Die OP ist vermutlich nächste Woche, er sprach von weiträumigen Ausschneiden. Ich denke aber nicht, dass die Wunde nächste Woche weniger entzündet sein wird - ganz im Gegenteil...das wird wohl proppenvoll mit Eiter sein. Ich kann ja so nicht spülen und drücke da natürlich auch nicht dran herum. Und Fridos Gesamtzustand wird nächste Woche wohl kaum besser oder stabiler sein als jetzt.

Es geht ihm nicht so gut... er frißt zwar ein wenig, schläft aber die meiste Zeit und ich denk, er hat Schmerzen, auch wenn er es nicht zeigt und auch nicht jammert.

Ich hab AB für diese Woche mitbekommen zur oralen Gabe und soll am Donnerstag oder Freitag mit Frido wieder kommen.



Liebe Grüße
Katharina :ms2:

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 10 am: 24. September 2013, 14:26 Uhr »
So schaut die Wunde jetzt aus...hab das gerade versucht zu fotografieren.



Liebe Grüße
Katharina :ms2:

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 11 am: 24. September 2013, 14:27 Uhr »
Frido frißt ein wenig, läuft auch herum, aber besonders gut geht es ihm wohl nicht. Er wirkt völlig verschreckt.

Mir erscheint seine andere Bauchseite, also nicht da, wo das Atherom ist,  sondern die andere Seite, jetzt sehr angeschwollen und dick, deutlicher als gestern, es ist aber nicht hart, sondern eher weich. Dann ist/war das wohl doch keine Aufgasung?

Ich konnte das nicht fotografieren, wollte Frido jetzt nicht noch zusätzlich mit Fotopositionen stressen. Er hat da ein richtiges Kugelbäuchlein, aber eben nur auf einer Seite. Da wo das Atherom ist, wölbt sich nichts unten am Bauch vor.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Tiefseetaucher

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 12 am: 24. September 2013, 18:26 Uhr »
Oh man, der arme Kerl!
Echt gute Frage, wie man da jetzt weiter verfährt. Besser wird sein Zustand sicher nicht und groß bleibt die Wunde bei der Operation auch noch nächste Woche.  :frage:

Ist die Wölbung denn genau parallel zur Wunde?
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."

[Anton Pawlovic Cechov]

Vio

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 13 am: 24. September 2013, 20:42 Uhr »
Oje, drücke ihm immer noch alle Daumen! Aber da er ja kein "echter Kerl" mehr ist, wird er das bestimmt gut packen :) Denn wie wir wissen sind "echte Kerle" oft wehleidig und seeehr empfindlich (zumindest oft bei uns Menschen :g: ) ;)

Grützbeutel entstehen durch verstopfte Ausführgänge der Talgdrüsen. Mit Entgiftung meinte ich, dass genausoetwas bei Giften im Gewebe oder Übersäuerung des Organismus etc. begünstigt wird und durch Grützbeutel werden ja dann auch Gifte ausgeschieden, also so eig. nicht schlecht.
Einer Zyste, ein Pickel oder eine Warze dient ja auch im Grunde diesem Zweck.
Ich z.b. war eine zeitlang durch Impfen und den Amalgamplomben meiner Mutter (das Kind bekommt im Mutterleib ja leider ziemlich viele Gifte der Mutter mit...) sehr vergiftet und als ich dann kurzzeitig die Pille nahm (eine der dümmsten Dinge, die ich damals hab tun können... aber gut, hab daraus viel gelernt ;) ) und dann eine Ausleitung dieser ganzen Gifte gestartet hab, kam bei mir alles über die Haut raus.
Andere meiner Freunde dagegen haben ganz tolle Haut, aber einen gutartigen Hirntumor im Kleinhirn, Autoimmunerkrankungen (Hashimoto T.) etc...
Habe damals meine Haut verteufelt und tue es zeitweise immer noch, aber dann lieber so, als anders.

Kann dir wegen seiner Psyche wirklich zu den Notfallbachblüten raten. Die kann man gut hinter die Öhrchen reiben und es hilft den Tiere oft  :-)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Katharina

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Antwort: Riesiges Atherom (Grützbeutel) bei Fridolin
« Antwort 14 am: 25. September 2013, 13:09 Uhr »
Danke euch...Frido geht es besser, er kam gestern Abend von selber zum Futtern runtergerannt und heute früh lief er mir gleich als Erster quiekend und Männchen machend entgegen, als ich mit Futter kam - so wie er es vor dieser Geschichte immer gemacht hat. :-) Er schien mir heute gar nicht mehr beeinträchtigt zu sein, er frißt auch wieder besser.

Die Aufblähung - oder was auch immer das ist - ist ziemlich weit unten am Bauch, Tiefseetaucher. Schaut aus wie ein sehr kugeliges Speckbäuchlein, aber ist eben nur links. Frido ist ein bisserl zu dick, aber so eine "Wampe" hat er sonst nicht. Das steht hervor. Es ist weich und hat sich nicht verändert. Könnte es ein Ödem sein? Auf dieser Seite, aber weiter oben, hat ihm der Tierarzt immer die Spitzen gegeben.

Morgen Abend gehe ich mit Frido wieder hin.

Vio, dass ein Atherom durch einen verstopften Talgdrüsenausgang entsteht, weiß ich. Meine Frage war wohl blöd formuliert. Was ich meinte, war die Ursache dafür. Warum verstopft das so? Wenn ich deine Antwort richtig verstanden habe, dann hältst du eine Talgzyste für eine mögliche Reaktion auf Gifte oder andere Schadstoffe im Körper?

Liebe Grüße
Katharina :ms2: