Autor Thema: Meerschweine ins Hamsterzimmer  (Gelesen 19278 mal)

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ladydarty

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Meerschweine ins Hamsterzimmer
« am: 17. Januar 2021, 21:51 Uhr »
Guten Abend;

ich habe heute beschlossen, ich möchte Meerschweinchen haben, hab nebenher bemerkt, ich hab kaum Ahnung aber Wünsche.
Ich dachte an 2-3 Tiere. Dabei kenn ich noch nicht mal die verschiedenen Unterarten...

Also, wir planen gerade das Gehege der Meeris, Grundfläche ca 3qm (2,50m * 1,20m); im hinteren Bereich Stelzen auf denen das Hamster-Aquarium steht und daneben eine Etage (1,30m * 0,4m).
Die untere Fläche wird dann ca. 50cm hoch sein.
Die Etage ca. 40cm.

Die Grundfläche soll aus Holz sein, nun möchte ich auch was, was ich abwischen kann, da kam meinem Mann die Idee, nehmen wir Expositharz.

Ist das eine gute Idee?
Was kann ich da für die "Kanten" nehmen?

LG

ladydarty

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 1 am: 18. Januar 2021, 12:18 Uhr »
​Was mich doch momentan irritiert...


Bei diebrain wird empfohlen, pro Schwein 1qm zu planen, doch gleichzeitig werden Gehege (und wirklich auch schön einfache) vorgestellt, die pro Schwein 0,5qm oder etwas weniger haben...

Wie passt das zusammen?

Narnia

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 2 am: 18. Januar 2021, 12:35 Uhr »
Zum einen habe ich den Eindruck, dass die Informationen bei diebrain einen unterschiedlichen Stand darstellen - bei verschiedenen Themen. Das Bewusstsein des großen Platzbedarfes von Schweinchen hat sich erst mit der Zeit bei den Haltern entwickelt. Zum anderen ist der 1qm pro Schwein eine Faustregel, die aber immer in Relation zur Gruppengröße und zur Dynamik in der Gruppe gesehen werden muss:

  • 2 Schweinchen haben mit 2qm m.E. einen sehr knapp bemessenen Platz. 5 Schweinchen sind dagegen mit 4qm viel besser bedient. Ein Schweinchen belegt ja nicht den ganzen Quadratmeter und sie sind auch nicht territorial, so dass der andere nicht in ihr Kerngebiet darf o.ä. Zudem regen sich die Tiere in der Gruppe zur Bewegung an, so dass auch in dieser Hinsicht die fiktiven 5 Tiere von ihrem Gehege viel mehr haben.
  • Der andere Aspekt ist: Böckchen brauchen mehr Platz, da sie meistens nicht so eng zusammenleben und auch -liegen wollen wie eine Haremsgruppe. Sie brauchen einfach bei Spannungen die Möglichkeit weit genug wegrennen oder sich aus dem Weg gehen zu können.
  • Zusätzlich kommt es auch auf die einzelnen Tiere und ihre Kombination an. Eine sehr harmonische Gruppe wird sich auch mit relativ wenig Platz nicht streiten.

Bei unseren Jungs hätte es sicherlich oft heftige Kämpfe gegeben bei 2 bis 3 Tieren auf z.B. nur 3qm. Aktuell haben wir ja leider 2 Gruppen. Die Dreiergruppe hat 8qm, die Zweiergruppe 5qm. Beide Gruppen nutzen ihren Platz voll aus. Mehr wäre besser, aber es war ja eigentlich gedacht, 5 Tieren 13qm (plus Zugang zu Flur und Bad) zu geben. Vielleicht gelingt das in einige Monaten.

ladydarty

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 3 am: 18. Januar 2021, 12:44 Uhr »
Ogeeee, jetzt bin ich verwirrt...

Wie können 5 Schweinchen mit 4qm zufriedener sein, wenn 2qm auf 2 Schweine knapp bemessen ist?
Hängt das tatsächlich mit den Geschlechtern zusammen?

Und was bedeutet das für meine Planung?

Murx Pickwick

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 4 am: 18. Januar 2021, 14:19 Uhr »
Die Auffassung, daß der Platzbedarf eines Meerschweinchens von der Anzahl der Einzeltiere abhängt, die man halten will, ist eine veraltete, willkürliche und falsche Ansicht. Meerschweinchen sind keine Möbelstücke, die man hinstellt und die demzufolge Platz brauchen, sondern Lebewesen, die umherlaufen und sich verhalten. Leider wird die Ansicht, daß der Platzbedarf von der Anzahl der Meerschweinchen abhänge, munter weiter abgeschrieben und verbreitet, da wird sich wohl auch in den nächsten Jahren nicht viel dran ändern.

Tatsächlich hängt der Platzbedarf von der Anzahl der Meerschweinchengruppen ab, nicht von der Anzahl der einzelnen Tiere. Der optimale Platz für eine Meerschweinchengruppe liegt bei 20 - 50qm, vollkommen unabhängig, ob es sich um zwei Meerschweinchen oder 20 Meerschweinchen handelt.
Das erklärt sich aus dem Bewegungsdrang der Meerschweinchen. Ein Meerschweinchen kann auf 2qm sich weniger bewegen und kann lange nicht so weite Strecken zurücklegen, wie auf 20qm. Das ändert sich nicht mit der Anzahl der Meerschweinchen innerhalb der Gruppe.
Nun ist gerade die zurückgelegte Laufstrecke pro Tag enorm wichtig für die Verdauung der Meerschweinchen ... auf 2qm gibt es signifikant auch bei gesund ernährten Meerschweinchen deutlich häufiger Erkrankungen am Verdauungstrakt, wie auf 20qm (Nicht falsch verstehen, wir haben es hier mit statistischen Werten zu tun, nur weil die meisten Meerschweinchen auf 2qm irgendwelche Verdauungsprobleme entwickeln, heißt das nicht, daß die eigenen Tiere auf dem gleichen Platz auch Verdauungsprobleme entwickeln werden. Sie können bis an ihr Lebensende gesund und munter bleiben. Nur die Wahrscheinlichkeit, daß das so ist, ist halt deutlich geringer wie bei größerem Platzangebot.)
Ein weiterer Punkt ist der Platz zum Spielen, Toben und für soziale Kontakte. Je mehr Platz da ist, desto mehr bewegen sich Meerschweinchen auch. Auf 2qm ist selbst bei zwei Meerschweinchen die Anregung zum Bewegen nicht sehr hoch. Bei 20qm dagegen liegt das Futter weiter vom Schlafplatz weg und die Geruchsmarken müssen überprüft werden, was zu zusätzlicher Bewegung animiert. Es ist nunmal bei mehr Platz auch mehr Enteckergeist da, wie bei sehr wenig Platz. Auch zum Rennen und einfach mal einige Galoppsprünge geradeauslaufen oder zum Popcornen ist auf 2qm kein Platz - weder für ein Meerschweinchen, noch für 50 Meerschweinchen.
Und noch eine Sache spielt da mit rein ... auf 2qm kann nicht viel an Beschäftigungsmaterial (behavioural enrichment) untergebracht werden. Je mehr Platz da ist, desto besser kann der Aufenthaltsbereich der Meerschweinchen strukturiert werden - beispielsweise einen Äste- und Zweigeberg, einen Bereich mit mehreren Häuschen, Bereiche mit unterschiedlicher Einstreu und Bodengründen, Futterbereich, Heubereich, "Spielwiese" mit aufgehängtem Futter, Parcour, 4m Rennstrecke ...
Daraus folgt allerdings auch, daß ein gut strukturierter 8qm großer Aufenthaltsbereich deutlich besser ist, wie ein 20qm großer Aufenthaltsbereich, wo nur in einer Ecke Futter, Wasser und Häuschen aufgestellt wurde und sonst nix weiter im Käfig zu finden ist.

Nun ist der Platzbedarf nicht nur allein von der Anzahl der Gruppen abhängig, sondern eben auch von weiteren Faktoren:
- Alter: Je älter Meerschweinchen sind, desto ruhiger und gesetzter sind sie. Ältere Meerschweinchen beanspruchen lange nicht so viel Platz, wie junge Meerschweinchen, die noch spielen wollen. Meine Meerschweinchendamen lebten absolut frei und konnten 500qm Grundstück und den nachbarlichen alten Friedhof mitbenutzen ... und hatten erstmal diesen Platz auch voll ausgenutzt. Als jedoch die Damen ins Alter kamen, nutzten sie nur noch ihren Schlafstall (ca. 2qm) und 10qm vor ihrem Schlafstall, mehr nicht ... trotzdem sie weiterhin das gesamte obere Grundstück und den Friedhof hätten nutzen können.
- Geschlecht: Böcke brauchen die Möglichkeit, sich aus dem Wege zu gehen ... auch wenn sie dick befreundet sind. Daher brauchen Gruppen mit mehr wie einem Bock auch deutlich mehr Platz.
- Harmonie innerhalb der Gruppe: Wenn sich die Meerschweinchen innerhalb der Gruppe außergewöhnlich gut vertragen, dann werden sie sich auch bei 2qm nicht streiten und liebevoll miteinander umgehen. Versteht sich die Gruppe nicht so gut, reichen unter Umständen selbst 5qm nicht aus, um Streitereien zu vermeiden.
- Strukturierung des Aufenthaltsbereich: Je besser durchdacht die Strukturierung ist, desto wohler fühlen sich die Meerschweinchen und desto mehr bewegen sie sich auch, was wiederum ihrer Gesundheit zugutekommt. Ein leerer Fußballplatz wird von Meerschweinchen nicht genutzt, da fühlen sie sich unsicher und sie bleiben lieber in einem Radius von einem Meter um ihr Häuschen drumrum. Ein gut strukturierter Aufenthaltsbereich mit Häuschen, Zweigeberg, Futterplatz, Rennstrecke etc dagegen ist selbst dann deutlich besser, wenn er nur 5qm groß ist.
- Individueller Bewegungsdrang der Meerschweinchen: Es gibt immer wieder einzelne Meerschweinchen, die deutlich mehr Entdeckerwillen haben wie andere Meerschweinchen. Diese brauchen dann auch deutlich mehr Platz zum Erkunden, sonst verkümmern sie psychisch.

Für deine Planung heißt es - möglichst viel Platz einbauen, wobei zu Beachten ist, daß Meerschweinchen reine Bodentiere sind. Etagen können also zum Platz nicht dazugerechnet werden, das ist Struktur (die von einigen Meerschweinchen nicht mal gerne angenommen wird ... )
Da bei dir absehbar ist, daß eher zuwenig Platz da sein wird, heißt es auch, eine Gruppe mit nur einem Kastraten und zwei Weibern zu besorgen und sich Gedanken zu machen, wie du den zur Verfügung stehenden Platz gut strukturiert bekommst und möglichst abwechslungsreich gestalten kannst.

Narnia

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 5 am: 18. Januar 2021, 16:06 Uhr »
Murx hat das sehr gut erklärt - allerdings auch abschreckend.  :roll:

An Deiner Stelle würde ich mich jetzt fragen: Wo soll ich denn dann noch wohnen, wenn die Schweinchen meine ganze Wohnung als Gehege brauchen? ;-) Spaß beiseite, 20 oder 50qm wird fast keiner seinen Schweinchen bieten können. Die einzige Möglichkeit wäre da freie Wohnungshaltung, mit lauter Änderungen oder Ergänzungen an der Wohnungsausstattung, die für die Schweinchen sinnvoll oder nötig wären.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schweinchen, die frei in einem Zimmer leben, sehr viel Arbeit verursachen. Daher habe ich als Beispiel 2qm und 4qm gewählt, auch wenn das nicht ideal ist. Ideal für mich wäre aber auch, wenn ich täglich einige Stunden an der frischen Luft verbringen und einige Kilometer gehen würde u.ä. Das wäre für meine Gesundheit auch gut, wie für die Schweinchen die viele Bewegung.

Um es konkreter zu machen: Ich würde an Deiner Stelle für den Einstieg in die Meerschweinchenhaltung 1 Kastraten und 2 bis 4 Weibchen nehmen. Da es keinesfalls gut ist, lauter junge Tiere zusammen zu halten, weil sie einen Erzieher und Beschützer brauchen, würde ich einen erwachsenen Kastraten und ein erwachsenes Weibchen nehmen und dazu weitere Weibchen passenden Alters. Passend bedeutet u.a. nicht 1 Baby (sondern mindestesn 2) zu 2 Erwachsenen zu setzen. Unter Erwachsenen verstehe ich Tiere von mindestens 1,5 Jahre, die noch dazu in einer Gruppe gelebt und damit ein harmonisches Zusammenleben erlernt haben. Da in Notstationen viele Tiere auf einen neuen Platz warten und die Leute dort ihre Tiere, wenn es eine gute Notstation ist, gut kennen, würde ich mich als erstes an Notstationen in meiner Umgebung wenden.

Wenn es möglich ist, kannst Du den Schweinchen noch mehr Platz als die geplanten 3qm geben. Etagen hatten wir hier nie, aber ich habe von vielen Haltern gelesen und in Videos gesehen, dass viele Schweinchen Etagen ausgiebig nutzen. Insofern würde ich die weiterhin einplanen, aber eben immer zuerst auf die Grundfläche schauen.

Vio

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 6 am: 18. Januar 2021, 19:23 Uhr »
Hallo :-)  :winke:
Wilkommen hier im Forum,  ladydarty!
Ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken machst!
Diebrain als Infoseite kann ich nicht mehr so empfehlen, da ist vieles stark veraltet und nicht mehr auf dem neusten Stand oder widersprüchlich. Schau doch lieber mal hier auf der Seite: https://meerschweinchenwiese.de

Murx Text fand ich auch sehr interessant und es stimmt auch sicher alles, aber als Schweinchen-Anfänger hätte es mich auch irritiert und überfordert, wenn dann einer kommt und sagt, es müssten 20-50 qm sein :D
Ich weiss, so war es ja nicht gemeint, aber es ist schon ein Platz, den man ja nicht so einfach bieten kann... Das verunsichert dann ggf.

Was sich wohl festhalten lässt, ist: je mehr Platz man den Kleinen bieten kann, umso besser!
Ich würde auf 3 qm wohl auch maximal 3 Schweinchen halten, also 1 Kastrat und 1-2 Mädels.
Da die Tiere auch Unterschlüpfe und Utensilien zur Unterhaltung haben müssen, weil sie sehr schlau und neugierig sind, muss man auch noch einplanen, dass sie ja nicht die ganze Fläche belaufen können, weil da auch noch Gegenstände stehen werden. Zudem ist es das Beste, man sammelt auch noch Grün aus der Natur, das braucht auch noch Platz zusätzlich zu Heu, Frischfutter, Wassernapf und Saatennapf (aromatische Saaten würde ich auch immer anbieten).
Daher ist grösser auch deswegen immer besser :-)

Ich zeig mal zur Anregung aktuelle Fotos von meinen Gehegen. Zu anderen Jahreszeiten liegen noch Berge Gräser und Kräuter und frischer Zweige darin, jetzt halt nur Zweige mit Knospen oder getrockneten Blättern und frischer Bambus.

Bild 1: Gehege 1: Fleece und Streu Kombi, das sind ca. 7 qm (Streubereich 2,5 qm ca.). Daneben haben sie in dem Raum noch weitere 2 qm zum Laufen. Es leben hier aktuell 2 ruhigere Meerschweinchen, denen reichen diese 9 qm. Als es bis zu 6 Meerschweinchen waren, konnten sie auch noch jederzeit in die Wohnung und das brauchen sie auch, weil ihnen der Platz hier nicht reichte. Zudem habe ich das Gehege damals auch nicht so voll stehen gehabt, weil sie mehr Platz zum Laufen brauchten. Diese beiden hier sind eher ruhigere Typen, nicht solche Draufgänger und Entdecker. Die Wuseln und Entdecken gern und da verändere ich ab und zu was an den Einrichtungsgegenständen. Da ich noch ein zweites Pärchen im Wohnzimmer habe, können die beiden hier nicht immer durch die Wohnung, sondern nur ab und an. Das Pärchen im Wohnzimmer ist zwar erheblich älter, aber viel agiler und neugieriger und die traben den ganzen Tag durch die Wohnung :D
Sie haben noch eine Rampe hoch zum Häuschen, auf dem Bild links, die hier auf dem Foto aber gerade hochgelagert liegt. Das kleine Häuschen mögen sie sehr gern zum Schlafen :-)
Ist also sozusagen eine Mini-Etage.

Der Mistaufwand für dieses Gehege beträgt 5 min für das kleinen Häuschen am Tag. Hätte ich das nicht, müsste ich gar nichts misten. So muss ich da einfach etwas Kokosstreu überstreuen, weil sie da so oft liegen.
Ansonsten streue ich die gern genutzen Ecken im Streubereich hier 1-2 Mal in der Woche über. Im Fleecebereich muss ich nach Benutzung misten. Das ist nicht viel, vielleicht 15 Min Aufwand in einer Woche. Den Fleece muss ich nur alle 2-3 Monate komplett erneuern, Dank der Pads. Die wechsel ich öfter, im Moment halten die aber auch ewig und ich muss sie nur alle paar Wochen wechseln, kommt halt drauf an, wer wo länger lag. Den Fleece (plus Inkontinenzunterlage) beim Futterbereich wechsel ich alle 2 Wochen ca., weil da öfter Essensreste drauf gelangen (Tomateninneres ;) ).
Für 3-4 Tiere war der Mistaufwand zuletzt sehr ähnlich. Das kleine Haus könnte dann zu eng werden und würde ich weglassen, somit müsste ich da auch nicht misten.
Bei so einer Streu-Fleece-Kombi hatte ich an normalen Tagen nie mehr Aufwand als 10 min am Tag bei ca. 4-6 Tieren.

Bild 2 zeigt das Gehege der beiden Rentner (7 und 7,5 Jahre) im Wohnzimmer. Die sind super agil, vor allem der Kastrat. daher haben sie so eine schwarze Streuschale noch unter der Couch und im Flur. Dort können sie hinlaufen und liegen. Vor allem unter der Couch liegen sie gern :-)
Da es nicht geplant war, zwei Gruppen zu haben, mussten wir hier im Wohnzimmer auf die Schnelle letztes Frühjahr eine Ecke freiräumen und ein Gehege erstellen. Das Gehege ist daher mit ca. 4 qm nicht so gross und für diese beiden agilen Tiere alleine zu klein. Dadurch, dass sie aber jederzeit durch Wohnzimmer und Flur sausen können und noch Streuschalen dort haben zum Liegen und Entdecken, passt es für sie :-)
Im Sommer können sie über eine Rampe die Terrassenstufen runter und zu ihrem Wiesen-Abteil laufen (die anderen beiden leben im Sommer im Aussengehege und haben auch einen eigenen Wiesen-Abschnitt).

Die Streuschalen hier in diesem Gehege-Bereich streue ich je nach Benutzung 1-2x in der Woche über (dauert 1-2 min) und leere sie je nach Nutzungshäufigkeit alle 3-5 Monate. Mehr Aufwand hab ich hier zum Misten praktisch nicht. Ab und zu mal Kuschelsachen wechseln - die werden nicht so sehr genutzt, sonst wäre das öfter der Fall.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

ladydarty

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 7 am: 18. Januar 2021, 22:51 Uhr »
Die Gehege sind für die Schweine bestimmt toll.

Leider kommt es hier nicht in Frage, dass sie Freilauf bekommen, denn ich habe noch Hunde und fände das dann zu riskant, zumal ich dann auch etwas Bammel um den Teppich hätte, wenn die Schweinchen so viel koten und urinieren.
Daher wird sich deren Aufenthalt wirklich auf das Gehege beschränken.

ladydarty

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 8 am: 18. Januar 2021, 23:04 Uhr »
Ich konnte heute mit meinem Mann sprechen, das Gehege werden wir statt mit Exposit dann doch mit Folie auskleiden, denn wenn die Schweine sie tatsächlich nicht anrühren, brauch ich das Geld ja nicht für teures Harz ausgeben.

Das bringt mich nun zum nächsten Punkt; die Einrichtung.

Gibt es Hölzer, die nicht verwendet werden sollten? Wie sieht es mit Steinen aus?
Was MUSS drin sein?

Am liebsten hätte ich gern eine Liste, was ich anschaffe muss, was die Schweine brauchen.
Dann eine Liste vom Futter.

Im Internet gibts so viel Infos, dass ich mich damit auch gerade ein wenig schwer tue, mir das von überall zusammen zu tragen, ich möchte es mir vllt auch ein wenig einfach machen, daher stell ich auch hier im Thread konkret die Fragen.

Es kann auch sein, dass die Einrichtung nicht kpl "euren Richtlinien" entsprechen wird, doch solange keine unmittelbare Gefahr für die Tiere ausgeht, möchte ich jetzt schon höflichst bitten, davon abzusehen, entsprechende Bemerkungen zu machen, auch wenn diese bestimmt immer lieb gemeint sind.
Warum ich das schreibe? Weil ich genau dieses Drama gerade in einem anderen Haustierforum habe.

Sollte ich unsicher sein oder Hilfe brauchen, frage ich schon nach.
Also bitte nicht böse sein ;)


Weiter mit den Fragen:

Gibt es Rassen oder Varianten, die besonders pflegeleicht sind?
Kann man mischen?
Ich hab mich schon ein wenig auf Kurzhaarrassen eingeschossen, doch kenne ich noch zu wenig die Materie um zu sagen, welche in Frage kommen.

Hugomero

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 9 am: 18. Januar 2021, 23:16 Uhr »
Hallo Ladydarty, ich finde es auch schön, wenn Du Dich im Vorfeld informieren willst, den Satz mit den Bemerkungen und Tipps wenn nicht direkt Gefahr ausgeht , versteh ich nicht ..das könntest du nochmal erläutern ...

Du schreibst, Freilauf sollen sie nicht kriegen ( was ich total schade finde, denn die Kleinen sind so bewegungsfreudig) weil du Angst um den Teppich hast...meine laufen zwar auch am Teppich, aber machen da so gut wie nie hin, sondern nur auf die Plätze, wo auch Häuser stehen..Du schreibst, du hast Hunde ...und das Gehege soll 50 cm hoch sein...ich lese oft in Gruppen, daß die Hunde den Schweinchen nichts tun..aber sowas würde ich nie riskieren. Die Meerschweinchen sind nie entspannt wenn Hunde in der Nähe sind, und es gab auch schon tödliche Unfälle ..
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Murx Pickwick

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 10 am: 19. Januar 2021, 02:51 Uhr »
Du kannst alle Hölzer verwenden, die du verwenden willst. Wenn die Hölzer länger gut aussehen sollen und nicht innerhalb von Tagen verdrecken sollen, sollten sie wenigstens mit Leinöl behandelt sein oder aber du entscheidest dich gleich für furniertes Holz oder mit anderweitigem Holzschutzmittel behandeltes Holz.
Steine kannst du nutzen, um Struktur zu schaffen - sie sind jedoch nicht lebensnotwendig.
Was an Einrichtung mindestens drin sein muß, ist Deckung - entweder in Form eines Tisches (du siehst gleich mehrere Beispiele auf Vios Bildern) oder in Form von Häuschen. Weiterhin Trinknapf, Napf für aromatische Sämereien, ein Platz für Heu (entweder du häufst einfach einen Berg Heu in eine Ecke, oder du benutzt eine oben offene und standsichere Heuraufe, damit sich die Meerschweinchen auch ins Heu legen können).
Ansonsten bist du ziemlich frei im Gestalten - abwechslungsreich sollte es halt sein.
Meiner Meinung nach findest du die schönste und beste Einrichtung im Wald: Äste, Strünke, Zweige mit Knospen oder Blättern, Moos (am besten in einer Schale anbieten, damit das Moos samt Erde nicht gleichmäßig im Käfig verteilt wird), Steine usw usf ... aber wie du bei Vio auf den Bildern siehst, gehen auch Hängematten für Meerschweinchen, Röhren aller Art etc.
Bei Korkröhren gehen nur die größten Korkröhren, die du im Handel bekommen kannst.

Futterliste (je nachdem, wie es sich beschaffen läßt - Wiese im Winter beispielsweise muß mit blättrigem Gemüse und, wenn du ne Quelle kennst, mit Bambus ersetzt werden beispielsweise, es muß nicht alles das Ganze Jahr über vorhanden sein!):

Hauptspeise
- Wiese
- Bambus
- Blättriges Gemüse (Kohlrabiblätter, Grünkohl, Chinakohl, Postelein, Chicoree, Radicchio, rote Beete Blätter, Möhrengrün, Spinat, Mangold etc)
Beikost
- Knollen- und Fruchtgemüse, Obst (Apfel, Birne, Möhren, Pastinaken, Rüben, rote Beete, Kohlrabiknollen etc)
Medizinnapf
aromatische Sämereien und bestimmte, getrocknete Früchte (Kümmel, Schwarzkümmel, Kreuzkümmel, Ajowan, Fenchel, Anis, Gewürznelken, getrocknete Blaubeeren, Wacholderbeeren, Berberitzen, Bockshornklee etc, immer als Ganzes, nie gemahlen, die fett markierten sind meiner Meinung nach die wichtigsten im Medizinnapf)
Da sich die Meerschweinchen aus dem Medizinnapf meist nur dann etwas holen, wenn sie merken, sie werden krank, ist der Verbrauch äußerst gering. Man kann sie deshalb auch in Bio oder Apothekenqualität anbieten.

Bei den Meerschweinchen gibt es eigentlich nur Varietäten - eventuell kann man bei Teddy-Meerschweinchen und Rex von Rassen sprechen, da diese doch recht lange schon nur innerhalb ihrer Varietät gezüchtet wurden ... Rassen, wie bei Hunden, Katzen oder Pferden gibt es jedoch (noch) nicht.
Pflegeleicht sind alle kurzhaarigen und kurzgekräuselten (US-Teddy, CH-Teddy, Rex) Meerschweinchen. Cuy sind für dich nicht geeignet, sie sind auch heute noch oft äußerst scheu und brauchen deutlich mehr Platz, wie normalgroße Meerschweinchen.
Da es sich bei den Meerschweinchen nicht wirklich um Rassen, sondern nur um Varietäten handelt, ist Meerschweinchen gleich Meerschweinchen. Du kannst dir also nach Gefallen deine Tiere zusammenstellen.
Am Einfachsten ist es, wenn du dir eine fertig zusammengestellte Gruppe aus einer Notstation holst. Die Tiere vertragen sich in aller Regel und sind vom Charakter her passend zusammengestellt.

Narnia

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 11 am: 19. Januar 2021, 11:08 Uhr »
Zur Teichfolie: Es gibt Schweinchen, die diese und anderen Kunststoff annagen und solche, die es nicht tun. Daher finde ich die Idee gut, auf die Oberkante eine Holzleiste zu nageln. Also: Brett am Boden, Bretter als Wände, Teichfolie z.B. 10cm an den Wänden hochstehen lassen, flache Sockelleisten über die Oberkante der Folie nageln.

Auch die Holzeinrichtung wird bei uns mitunter angenagt. Daher verwende ich nur Glattkantbretter oder Leimholz dort wo sie nagen könnten. Ich nutze auch gerne Kartons, aber nur so lange wie die Schweinchen sie nicht massiv anfressen. Ich denke, das ist einfach kein geeignete Schweinefutter. ;-) Kartons sind aber kostenlos, man kann sie schnell so zusammenfalten und schneiden wie man will und damit gut anpassen und immer mal varieren. Wenn sich die Tiere eingewöhnt haben, ist es eine gute Abwechslung, wenn die Einrichtung immer mal umgestellt oder verändert wird.

Häuser würde ich gar nicht nehmen, da sie unnötig Lauffläche wegnehmen. Da finde ich Unterstände besser. Die ideale Höhe ist dabei aus meiner Sicht ca. 20cm. Wenn es sehr viel mehr Abstand nach oben gibt, bedeutet das weniger Geborgenheit. Gut sind auch, gerade am Anfang, Decken oder Handtücher, die man über die Ecken hängt. Da können sie nicht daraufspringen und dadurch über den Gehegerand kommen, aber es gibt ihnen den wichtigen Schutz vor Feinden aus der Luft. Sonderbarerweise sind die seit Jahrtausendenen domestizierten Meerschweinchen noch sehr wildtierähnlich und haben daher meist dieses ausgeprägte Bedürfnis nach Deckung.

Solltest Du Häuser nehmen wollen, ist es wichtig, dass sie mindestens 2 Ausgänge haben, damit darin keiner in die Enge getrieben werden kann. Auch sollten keine "Fenster" darin sein, in denen ein Schweinchen stecken bleiben kann. Wenn man Häuser verwendet, ist es schön, sie mit etwas Abstand von der Wand aufzustellen, da sich dann ein Gang dahinter ergibt.

Beliebt sind bei uns auch alle nach unten hängenden Tücher. Also z.B. hänge ich über einen Unterstand ein Tuch bis auf den Boden. Den Stoff über dem Rücken zu fühlen, gefällt anscheinend den Schweinchen.

Von Grastunnel o.ä., die sie zernagen sollen, halte ich nichts. Das ist kein naturnahes Futter und auch noch unnötig teuer. Zweige dagegegen sind für die Gesundheit wichtig und bringen viel Spaß. Unsere Schweinchen bekommen täglich oder spätestens nach zwei Tagen frische Zweige. Auch im Winter sind sie davon begeistert. Sie schälen dann die Rinde ab und fressen sie oder futtern kleinen Mengen von Nadelgehölzen oder dünne Zweigenden. Wenn Blätter daran sind, werden diese teils gefessen, teils nur die Blattstile. Der Dauerbrenner ist bei uns Ahorn. Meistens sehr beliebt sind auch Hasel, Hainbuche, Buche, Birke, Rose (nehme ich nur ohne Dornen), Eiche (gebe ich nicht in großen Mengen), manche Kiefer, manche Tanne bzw. Fichte, Apfel und Quitte. Da gibt es aber anscheinend auch verschiedene Vorlieben und was zu einer Jahreszeit nicht gut schmeckt kann zu einer anderen sehr beliebt sein. Wichtig ist, dass es frische Zweige sind und nicht gar dieses vertrocknete Zeug aus dem Tierhandel. Als Faustregel kannst Du Dir merken, dass sie alle einheimischen Bäume haben dürfen, außer Eibe, sowie viele, aber nicht alle Büsche. Eibe wird hier im Forum auch teilweise gegeben, anderswo als giftig eingestuft. Bei der reichen Auswahl, die wir nehmen können, bin ich daher eher vorsichtig.

Als Ergänzung zum Futter: Trockenfutter jeglicher Art, auch das sogenannte getreidefreie, braucht kein Schweinchen. Es ist eher schädlich, was hier gut veranschaulicht wird: Quellversuche (Und ja, ich sehe es wie Vio, dass Meerschweinchenwiese in Summe eine bessere Informationsquelle ist.) Soweit man nicht genug in frischer Form bekommt sind an trockenem Futter neben Heu Blätter, Wildkräuter und in Maßen Küchenkräuter geeignet. Da Meerschweinchen meistens nichts trinken ist viel Flüssigkeit über die Nahrung wichtig.

Alles Futter sollte langsam eingeführt oder umgestellt werden, damit die Darmflora sich darauf einstellen kann. Auch kann es mehrere Fehlversuche geben bei neuem Futter und auf einmal kommen sie auf den Geschmack. Meerschweinchen haben zudem einen deutlich besseren Geruchssinn als wir Menschen und daher auch vermutlich einen besseren Geschmackssinn. Sie lehnen vermutlich auch daher manchmal das Gemüse ab, das sie sonst doch mögen.

Narnia

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 12 am: 19. Januar 2021, 11:41 Uhr »
Zur Frage nach den Rassen: Du kannst grundsätzlich Tiere verschiedener "Rassen" zusammen halten. Ich würde persönlich immer die traditionellen Typen mit glatten, kurzem Fell, langem Schnäuzchen und möglichst Stehohren wählen. Alle züchterischen Veränderungen gehen mit erhöhter Gefahr von Problemen einher. Mit anderen Worten sind nicht alle Rassetiere krank, aber es gibt eben die typischen Probleme, die bei ihnen häufiger auftreten. Z.B. sind das: trockene, juckende Haut bei Teddys, verklebtes, verschmutzes Fell bei Langhaartieren, Zahnprobleme bei kurzen Schnauzen, Osteodystrophie bei Satin-Schweinchen.

Bei den meisten Langhaarrassen muss das Fell kämmt und geschnitten werden. Das ist für die Tiere sehr unangenehm.

Aber selbst die vielleicht kleineren Nachteile sind m.E. nicht zu vergessen: Wie soll ein Teddy das Fell aufstellen, um dem Artgenossen auf harmlose Art zu drohen?

Bei den armen Nacktschweinchen (Skinny-Pigs und Baldwins) sollte es noch am offensichtlichsten sein, was die Menschen ihnen antun. Aber selbst da gibt es Liebhaber, die das verharmlosen.

Ich sehe in all diesen Züchtungen keinerlei Vorteil für die Tiere, nur eine Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse, oft zum Schaden der Tiere.

ladydarty

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 13 am: 19. Januar 2021, 18:18 Uhr »
So, ich habe mich mal an einer Skizze versucht, wie ich mir den Aufbau vorstelle.


Die obere Abbildung soll die Ansicht von oben darstellen, die untere, wenn man von vorne daurfsieht.


Oben drauf soll dann noch ein Rahmen mit Karnickeldraht; die Etage mit Tür mit dem Draht und davor der Rahmen mit nochmal 25cm Höhe.

Wie ich dass dann umsetze, weiß ich noch nicht wirklich.

Da fehlt mir das Vorstellungsvermögen.

Narnia

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Antwort: Meerschweine ins Hamsterzimmer
« Antwort 14 am: 19. Januar 2021, 18:44 Uhr »
Eine Skizze ist immer gut!

Allerdings verstehe ich die Ansicht von vorne nicht. Willst Du die Etage wirklich 90cm über dem Boden ansetzen?

Folgende Gedanken habe ich noch dazu:

Wenn der Hamster an einer Seite stehen würde, also um 90Grad gedreht und verschoben, könntest Du an sein Gehege, ohne immer in das Schweinchengehege treten zu müssen.

Zumindest die Etage für die Schweinchen würde ich nicht 50cm hoch machen, falls es das sein soll. Ansonsten brauchst Du eine Rampe von über 1m Länge, damit die Steigung nicht zu steil wird. Zum Saubermachen ist es natürlich bequemer, wenn es höher ist, aber da Du ohnehin davorknien musst, würde es auch mit 30cm Höhe funktionieren. Ideal wäre eine Klappkonstruktion, die an der Rückwand angebraucht ist und wie diese Tische im Flugzeug o.ä. hochgeklappt werden kann. Dazu müsste aber die Rückwand stabil genug sein.

Alternativ zu der Rampe könntest Du auch 2 gleiche. große Unterstände machen, die Du zum gründlichen Reinigen heraushebst. Mit 60x40 und je 4 Beinen sollten sie nicht zu schwer werden. Wenn sie gleich wären, wäre das Ergebnis für die Schweinchen immer noch eine geschlossene Lauffläche.

Nachtrag: Zumindest vorne bzw. von dort wo Du sie typischerweise beobachten willst, würde ich Plexiglas (o.ä.) verwenden, so dass Du die Schweinchen ganz ungehindert sehen kannst.