Autor Thema: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln  (Gelesen 30873 mal)

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Piggilotta

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 15 am: 13. März 2018, 09:44 Uhr »
Um meine Gedanken zum Thema etwas "neutraler" zu halten, setz ich das mal hier rein:
Der Körper kann keine Kalorien zählen. O.K., ich geb´s gleich zu: nach einem solchen Bericht hab ich ewig gesucht, das passt absolut in mein Beuteschema: Kalorien zählen ist quatsch, wird dem, was im Körper passiert, nicht ganz gerecht.
Wenn ich ein krankes Schwein habe, dann wird das, so wie jeder kranke Organismus, erst mal heilen wollen und dann erst wieder "wachsen". Und er wird, zu diesem Zweck, Energie sparen wollen, sie für die Heilungsaspekte des Stoffwechsels brauchen, nicht für den "normalen" Stoffwechsel. (Das ist jetzt eine etwas "haarige Formulierung", normaler/heilender Stoffwechsel: mehr Entgiftung halt, weniger rumgehopse. Mehr reparieren, weniger aufbauen.)
Und, zumindest meine Schweine, finden es hochgradig stressig, wenn sie rausgenommen und "behandelt" werden, das verbraucht also auch ein gewisses Quantum Energie.
Ich käme im Leben nicht auf die Idee, einem kranken Schwein viele Kalorien angedeihen zu lassen, selbst bei nem mageren, akut kranken Tier wär ich damit vorsichtig, ich kann den Sinn einfach nicht erkennen. Bzw. ich kann erkennen, warum kranke Tiere so wenig machen, schlapp sind: weil das dazu gehört, wichtig ist, "Kalorien spart". Lasst sie.
Die Darmtätigkeit als solche sollte nicht zu weit heruntergefahren werden, das ist wichtig, dafür braucht es aber ja keine "Kalorien". Es braucht sie natürlich doch, weil die ja überall drin sind, aber halt weder Ursächlich, noch Hauptsächlich. Magere Kost dürfte da viel besser "wirken", einfach, weil die Belastung durch die ollen Kalorien geringer ist.
Was der Organismus noch braucht, sind Vitamine, Mineralien, Spurenelemente. Die haben ja eigentlich keine Kalorien, da würde ich aber, (mal wieder entgegen dem "mainstream" die Variante mit selbigen bevorzugen: keine künstlichen, isolierten, sondern als "magere Beikost".)

Tja, was haltet ihr von dem Gedankengang? Bin gespannt, wie das nun ankommt, öhm, bei Bedarf mach ich gerne ne Übersetzung von dem link (aber erst heut Abend, gleich muss ich meine Möhren verdienen gehen...).
(Der link bezieht sich auch nicht auf´s Päppeln, der geht eher über Hunger wegen Insulin und andere Stoffwechselgegebenheiten.)

Vio

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 16 am: 13. März 2018, 12:08 Uhr »
Ich bin auch arbeiten und kann daher den Link nicht in Ruhe lesen, nur überfliegen (hab ausser bei der Arbeit leider auch kaum WLAN hier in CH). Aber mir gefällt die Aussage, sie stimmt ja auch und ich denke, ich sehe das ähnlich.
Viele geben den kranken Meerschweinchen ja die herkömmlichen Päppelbreisorten, damit sie während einer Krankheit und danach nicht abnehmen, also Kalorien = Energie. Naja, der Gedanke ist ja ganz nett, aber was unser Körper braucht, sind Bausteine... nicht nur Energie durch ungesunde Dinge, sondern Energie wird ja auch erzeugt beim Verarbeiten gesunder Dinge, Bausteine aus der Nahrung für Proteine etc..
Würden wir ein krankes Kind mit Kram von McDoof füttern und uns dann drüber freuen, dass es dick wird?! Wohl kaum... Wir würden gesunde Nahrung zubereiten und das Kind würde davon auch wieder zunehmen bis zu einem gesunden Punkt, langsamer und gesund eben, weil der Körper heilt und weil der Körper mit der Nahrung etwas anfangen kann.
Aber bei den Schweinchen werden die ungesunden, dickmachenden Breisorten gegeben...
Dick ist nicht gleich dick, nicht gleich gesund... Aber bei den Tieren vergessen manche das irgendwie manchmal.

Ich bin hier auf Päppelbrei nicht angewiesen und das entspricht auch nicht meiner Auffassung von "gesund pflegen". Wenn ich ein Zahnschweinchen habe (oder ein Schwein, was Energie braucht und vorübergehend zu schlapp zum vielen Kauen ist), mixe ich Gemüsebrei und höchstens kommt da eine Prise Päppelbreipulver für den Geschmack rein, damit ich den Brei auch gut ins Schwein bekomme und es mit Begeisterung futtert. Aber da kann man auch lebepur oder Weizengraspulver nehmen oft oder einfach Gras mit rein mixen, ist sowieso am besten.
Ansonsten gibts für mich nach heutigem Wissensstand gar keinen Grund, diesen Brei zu geben und schon gar nicht das ungesunde Dickmacherzeug... Für ein bisschen mehr Energie bei Krankheit dann lieber vorübergehend mehr von beliebten Ölsaaten oder ein paar Mehlsaaten, die ja auch gesunde Substanzen beeinhalten, aber eben auch nicht dauerhaft.
Der Darm soll ja vor allem auch heilen und braucht da einfach angemessene, artgerechte Kost, also bei unseren Schweinchen vor allem wohl Wiese :-)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Piggilotta

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 17 am: 13. März 2018, 21:27 Uhr »
Mir geht noch eine Sache im Kopf herum, vielleicht muss man auch um ne Ecke denken um darauf zu kommen,
aber wenn ich ein krankes Schwein hätte, wäre meine Art, mit Kalorien zu haushalten, es warm zu halten.

Rotlicht, Wärmflasche - so würde ich "Kalorien reinpäppeln".

Und von da aus natürlich wieder den Wasserhaushalt bedenken, so wirkliche Wüstenkandidaten sind sie ja auch nicht.

Murx Pickwick

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 18 am: 14. März 2018, 10:26 Uhr »
Ist die Erbsenzählerei ... äh ... Kalorienzählerei echt schon bei den Meerschweinchenpäpplern angekommen?
Das Ding mit den Kalorien klappt ja nicht mal beim Menschen zum Abnehmen ...

Daß Warmhalten eine Möglichkeit ist, kranke Vögel und Säuger über ihre schwere Zeit drüberzuhelfen, wo sie ja eh kaum was freiwillig futtern, ist eigentlich ne Binsenweisheit, oder?
Zumindest müßte unsere Gesellschaft schon ganz extrem krank sein, wenn sie dies nicht mehr als Binsenweisheit ansieht und stattdessen versucht, Päppelbreie zu verfüttern ...

Vio

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 19 am: 14. März 2018, 12:02 Uhr »
Da Warmhalten neben weiteren positiven gesundheitlichen Aspekten einfach auch den Energiehaushalt unterstützt, macht das doch eh Sinn...
Es gibt einfach Dinge, die klar sind, wie sowas - oder? Sagt einem ja der logische Menschenverstand schon  :g:
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Smoky

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 20 am: 18. März 2018, 15:15 Uhr »
@piggilotta:
Ich kann dir nur voll zustimmen  ;)

bei mir niemals "zwangsgefüttert"
Klar, der Päppelbrei wird als genießbar angeboten, falls einer diesen noch nicht als Nahrung kennt, also mal eine Spritze voll rein ins Tier, aber dann sollten sie selber aus der Schüssel fressen.
Damit sie nicht so arg gestresst werden, durch rausfangen, was unnötig Energie verbraucht.
Und das hat, mit gut zureden, bisher auch immer gut geklappt.

Auch Meerschweine, entgegen der allgemeinen Meinung, vertragen sogar ein paar Tage weniger (oder fast gar kein) Futter, ohne dass der Darm gleich zum Stillstand kommt.
Auch deren Verdauungstrakt braucht mal eine Pause, wenn es gesundheitlich erforderlich ist.
Bei mir schon mehrfach beobachtet.

Allerdings mit homöopathischer Hilfe, darum kann ich nicht sagen, ob das mit anderen Tieren direkt vergleichbar ist, bei denen die Lebenskraft fehlt.  :frage:



Wärme wird bei einem kranken Tier immer angeboten.
Der Brei auch warm oder kalt.
Aber es gibt auch Zustände, da schwächt Wärme, und es wird eher frische Luft, oder was auch immer gewünscht
da gilt: ausprobieren und ergibt dann ein verwertbares Symptom (für mich  ;))
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Anschi

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 21 am: 18. März 2018, 16:55 Uhr »
Hier wird ein Mal pro Woche Breifutter im Napf angeboten und von allen Schweins gerne genommen. Im Notfall ist es mir lieber, wenn alle am Napf hängen und ich nichts reinstopfen muss. Hat bisher seit 1967 immer ganz gut geklappt bei meinen Tieren.

Murx Pickwick

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 22 am: 18. März 2018, 17:18 Uhr »
Ich hatte ja viele Leute beraten mit ihren kranken Meerschweinchen.
Man kann grob in zwei Gruppen einteilen:
1. Diejenigen, die mir vertrauten und einfach nur alles den Meerschweinchen anboten, was als Futter durchgehen könnte, nur kein Brei und bei Zahnpatienten höchstens gestifteltes Gemüse bzw in für die Meerschweinchen bewältbare zugeschnittene Kraut- und Blattkreationen (war teilweise doch sehr künstlerisch mit geroltem Nelkenwurzblättern und Brombeerblättern oder in Streifen geschnittenen Giersch und Breitwegerich und so ...  :pfeif:). Aus der Spritze angeboten wurden nur Medikamente, nix sonst.
2. Diejenigen, welche dem TA vertrauten und päppelten ...

In Gruppe 1. verstarben vielleicht 10% (da waren auch Tiere bei, die nach schwerer, langer OP verstarben), der Rest nahm zwar erstmal teilweise stark ab, aber sobald die Meerschweinchen wieder futterten, genausoschnell wieder zu. Alle, die nicht in den ersten Tagen starben, kamen durch und wurden gesund (außer die wenigen Zahnpatienten, was an den Zähnen wie Kraut und Rüben wächst, das wird nie wieder - aber selbst da sind mit der Wiesenfütterung die Zeitabstände deutlich länger geworden, wo geschliffen werden mußte).
In Gruppe 2 verstarben über die Hälfte der Meerschweinchen, selbst Meerschweinchen, die gar nicht so krank erschienen oder nach Kastrationen, die Überlebenden erholten sich nicht mehr und wurden fast alle zu Dauerpatienten mit chronischen Magen-Darm-Beschwerden, teilweise wurden sie über Jahre mit enormen Aufwand durchgepäppelt, ohne daß sich der Zustand besserte. Es gab nur sehr wenige Meerschweinchen, die irgendwann als gesund eingestuft werden konnten - und selbst die waren deutlich empfindlicher, wie vorher - also eigentlich nicht wirklich gesund in meinen Augen.

Bei Kaninchen war es ähnlich, wobei hier bei den Encephalitozoon cuniculi-erkrankten Kaninchen während der Schiefhalsphase eine echte Ausnahme besteht - diese verhungern tatsächlich, wenn man sie nicht zwangsernährt, sie sind durch den Schiefhals gar nicht in der Lage, Futter gleich welcher Art aufzunehmen und teilweise auch nicht in der Lage, koordiniert zu kauen.
In diesem besonderen Fall hat sich die Zwangsernährung als lebensrettend erwiesen - allerdings sieht man auch deutlich, die betroffenen Kaninchen wollen fressen, schaffen es allerdings nicht, das Objekt der Begierde überhaupt ins Maul zu nehmen - die rennen teilweise zigmal mit ein nach oben zeigendem Auge und einem nach unten zeigenden Auge um ihr Futter drumrum oder kippen permanent auf die Seite, bevor sie es schaffen, irgendwas ins Mäulchen zu nehmen.

Gleiche Erfahrungen, wenn man mal die Berichte aus Chinchillaforen miteinander vergleicht ... zwangsernährte, überlebende Chinchillas werden fast immer zu Dauerpatienten oder überleben die Päppelzeit erst gar nicht, wird darauf gesetzt, daß die Chinchillas freiwillig wieder anfangen zu futtern, kamen sie meist durch und gesundeten wieder.

Deshalb bin ich ja seit Jahren dabei, so gegen das Zwangsernähren zu wettern ...

Smoky

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 23 am: 18. März 2018, 22:34 Uhr »
Am Päppelbrei kann das aber nicht liegen, Murx, sonst hätte mein O'Malley nicht ein 3/4 Jahr überlebt  :frage:

Wobei - ich habe dann nach relativ kurzer Zeit, als klar war, dass er nie wieder normal wird fressen können, auf aufgeweichte Bunny-Gras-Pellets gewechselt, mit nur etwas CC als "Gewürz" sozusagen, mit verschiedenen Baby-Brei, vielleicht lag es auch daran, dass er es so gut überstanden hat  :frage:

Was natürlich leicht sein kann: im Päppelbrei sind ja auch künstlich hergestellte Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt, und das kann einen Organismus, wie ich schon oft erwähnt habe, ja auch sehr schwächen  :frage:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Vio

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 24 am: 19. März 2018, 09:27 Uhr »
Ich denke - wie du vermutlich auch, Smoky - dass es auch auf die Zusammensetzung des Breis und die Art der Verabreichung geht. Murx bezog sich glaube ich vor allem auf das Zwangsernähren, was die TÄ so gern empfehlen.
Wenn ich für ein Zahnschweinchen oder ein sehr geschwächtes krankes Tierchen Brei herstelle, besteht der aus Gräsern, Kräutern und Gemüse und wird natürlich nur kurze Zeit gegeben. Ich hab es ja immer bei geschrieben, ich bin auch nicht ganz frei von Rodicare und Co., nutze das aber nur als Gewürz sozusagen, damit sie den Brei lieber bzw. mit mehr Appetit essen. Bis die Zähne dann gescheit korrigiert sind oder das kranke Tier wieder bei Kräften, vergehen in der Regel nur wenige Tage. Mehr als 4 Tage am Stück muss ich normal keinem Tier Brei anbieten, oft gehen ja auch Stifte oder Spiralen bei Zahnpatienten. Nur bei Fillion ging zum Schluss nur noch Brei eine Weile und dann hab ich ihn ja auch gehen lassen.
Das ist so für mich etwas anderes, als wenn man seinem Meerschweinchen Brei in Form von Rodicare, Herbicare, CC und Co. mit Zwang in den Hals würgt, denke ich - da kann ich mir gut vorstellen, dass das kontraproduktiv sein kann in vielerlei Hinsicht wie ja hier schon im Thema gut erläutert wurde.
Daher finde ich es auch nicht prickelnd, dass mein Tierarzt die Tiere nach einer OP "anfüttert", wie sie es nennen. Aber gut, sie bestehen leider drauf, auch wenn ich bat, es nicht zu tun und da er toll operiert und sonst ein in meinen Augen guter TA ist, muss ich diesen Punkt leider in Kauf nehmen. Ansonsten gehen sie sehr gut auf Bitten ein.

@ Anschi
Den Tieren Brei zu geben, heisst nicht, dass man ihnen etwas Gutes tut. Brei kann einmal in seiner Form dem Darm schaden, denn Meerschweinchen brauchen lange Rohfasern, liess mal hier durch den Thread, da steht mehr dazu.Und auch im Krankheitsfall haben diese herkömmlichen Päppelbreie in der Regel überhaupt keine Berechtigung, denn einmal braucht ein krankes Schwein weder diese Breiform, noch die ganzen ungesunden Inhaltsstoffe. Du tust deinen Tieren und ihrer Gesundheit in meinen Augen damit überhaupt keinen Gefallen.
Brei gibts hier nur, wenn ich ein Zahnschweinchen habe, was vorübergehend eben nicht gut Kauen kann oder wenn ich ein sehr geschwächtes Schweinchen durch Krankheit habe, was mal kurz etwas Energie aufnehmen soll, ohne durch viel Kauen Energie zu verlieren und was aufgrund von Schwäche auch nicht viel Kauen kann/will zu diesem Zeitpunkt. Das ist dann oft aber nur 1 Tag oder so, einfach eine kleine Unterstützung und dann handelt es sich nicht um diese Pulver, die man überall kaufen kann und die dann dem Darm vermutlich gleich mal den Rest geben, sondern um selbst gemachten Gemüse-Gras-Brei.
Der Meerschweinchendarm braucht einfach lange Rohfasern und die sollten auch in dieser Form vorliegen und nicht pulverisiert und dazu noch mit Abfällen aus der Futtermittelindustrie (Grünmehle) oder ungesunden Soja- und Getreidebestandteilen und künstlichen Vitaminen... So schafft man sich kranke Tiere und genau das wird ja von bestimmten Industrien gewünscht und diese Breiarten daher auch so beworben. Man sollte da nicht aufhören, kritisch zu hinterfragen, nur weil die Tierpharmaindustrie das so empfiehlt bzw. genau dann immer kritisch hinterfragen.
Und wenn ein Meerschweinchen mal gar nichts fressen mag, dann hat das seine Sinn und sollte auch nichts fressen und auch nichts aufgezwungen bekommen. Es kippt nicht um, wenn es mal eine Weile was frisst, auch wenn sich das Märchen vom Stopfdarm leider beständig irgendwie hält, falsch weiter gegeben und von den Tierärzten noch bestätigt wird, aber völlig entgegen der Logik ist und einfach so logisch gedacht überhaupt nicht sein kann... wie bei uns bei Krankheiten macht Fasten manchmal eben auch bei den Meerschweinchen Sinn und beschleunigt sogar die Heilung, da bin ich mir sicher und dem Tier dann einen sowieso ungesunden Brei aufzuzwingen, kann ganz schön nach hinten losgehen - siehe Beiträge von Murx. Ein bisschen Honigwasser für den Kreislauf gibts dann hier und alles an Futter wird angeboten, was sonst beliebt ist, aber ich tue meine Tieren die Zwangspäppelei sicher nicht an.
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Murx Pickwick

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 25 am: 20. März 2018, 11:18 Uhr »
Ihr dürft allerdings bei der ganzen Geschichte auch die Erfahrungswerte und wie sie zustandekommen, nicht außer Acht lassen ... ich hab nur sehr, sehr wenige Erfahrungen mit Zahnpatienten.
Bei mir funktionierte es in den wenigen Fällen mit Stifteln und zusammengerollten Blättern, bei den Extremfällen, wie retrogrades Zahnwachstum etc, hatte ich immer zum Einschläfern geraten.
Ich kenne das übergangsweise Breiverfüttern aus dem Futternapf nicht aus eigener Erfahrung (bzw nur aus einem einzigen Fall ... der war aber nach meinem damaligen Wissen ein hoffnungsloser Fall, wo ich das Kaninchen auf Anraten der TÄ hab gehen lassen)

Wenn nun so ein Zahnpatient tatsächlich mit Brei über ein paar Tage hinübergerettet werden kann, spricht nichts  dagegen, vor allem, wenn er freiwillig den Brei schlabbert und der Brei das Tier nicht von abhält, wieder was Kaubares zu futtern nach ein bis wenigen (also unter einer Woche!) Tagen. Ob das Anbieten aus der Spritze ok ist, wo die Meerschweinchen dann freiwillig dran schlabbern, muß jeder für sich entscheiden - ich hab dabei ein schlechtes Gefühl, viele Halter haben damit gute Erfahrungen gemacht ...
Monatelange Breigaben sind der Anfang des Endes ... zumindest bei den Tierarten mit ewig nachwachsenden Backenzähnen. Schließlich sind unsere Meerschweinchen keine Elefanten, bei denen Breiernährung im Alter tatsächlich die Lebensqualität wiederherstellt und noch viele Jahre ein ausgefülltes Leben verspricht, nachdem der letzte Backenzahn runtergekaut ist und nix mehr nachwächst ... in der Natur so ohne Brei und so verhungern Elefanten, deren letzter Zahn runtergekaut ist.
Bei Meerschweinchen ist so etwas oft eine Lebensverlängerung ohne Lebensqualität. Und nur, weil einige Meerschweinchen jahrelang so am Leben gehalten werden können, heißt das nicht, daß das gut fürs Tier ist.
Ich mein, was hat denn das Meerschweinchen vom Leben, wenn es sein Lebtag lang kaum mehr an der Meerschweinchenpolitik teilhaben kann und unter chronischen, erheblichen Bauchschmerzen (und bei Zahnpatienten auch noch zusätzlich unmenschliche Kiefer- und Kopfschmerzen) leidet?

Mit ner Spritze Brei zwangsapplizieren (egal, was für ein Brei), wie es leider immer wieder auf Anraten von TÄ Gang und Gäbe ist, das ist definitiv Tierquälerei ... und nur im Falle von E. cuniculi bei Kaninchen zu rechtfertigen, weil halt in diesem besonderen Fall der Darm des Kaninchens funktioniert, aber die mechanische Aufnahme und Zerkleinerung des Futters durch die kranken Nerven nicht möglich ist.
Auch, wenn bei E. c. die Zwangspäppelei über Wochen geht - die Wahrscheinlichkeit, daß die Kaninchen irgendwann wieder gesunden ist extrem hoch, selbst bei sehr extremen Fällen - und sie fangen wieder an normal Wiese zu fressen, sobald sie sich wieder koordiniert bewegen können.
Die Schäden, die dadurch im Darmtrakt während der E. c.-Zeit entstanden sind, können nach ausgestandener E. c. wieder heilen ... ist nicht ideal, aber man bekommt die Kaninchen halt durch und irgendwann wieder gesund.

Auch bei Medikamentengabe, beispielsweise bei Herzmedikamenten, kann die Zwangsapplikation sinnvoll sein ... gerade Herzmedikamente werden nicht gern geschluckt, da diese Unwohlsein hervorrufen, aber nicht vom Säugerkörper gemessen werden kann, daß diese Medikamente lebensrettend sind.
Natürlich ist es auch hier besser, wenn man es schafft, die Medikamente so zu verpacken, daß sie freiwillig gefressen werden - aber das funktioniert halt nicht mit jedem Tier.

IMHO

Hugomero

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 26 am: 20. März 2018, 15:31 Uhr »
ich finde einen Aspekt wichtig, der auch nicht ausser Acht gelassen werden darf- ich habe vor ca 5 Jahren ein Schweinchen mit Brei "am Leben erhalten"- es ging von der Arbeit, und nach drei Wochen 2-3x aufstehen war ich am Ende.- bin ehrlich, das würde ich jetzt nicht mehr machen; vor zwei Jahren habe ich meine Fini nach einer schlimmen Aufgasung (und Riß im Oberkiefer durch Maulspreitzer) verloren- ich bereue immer noch, daß ich sie drei Tage in der Klinik lies, das werfe ich mir immer noch vor...als ich sie heimgeholt habe, hatte sie noch ca 5-6 Tage- wo ich mich gegen ! jedes Zwangspäppeln entschieden habe, es war hart aber richtig..

meine Syna nimmt ihre Herzmedis zum Glück gerne und freiwillig, alle 1-2 Wochen mag sie es nicht so gerne oder gar nicht, dann wird die Spitze kurz in Weizengraspulver getaucht, aber das war es dann auch.

Es ist hart nicht auf die ganzen tollen Breisachen auszuweichen, die überall , auch von den TÄ empfohlen werden- und auch wenn es komisch rüber kommt...ich könnte die Versorgung auch aufgrund der Arbeit nicht leisten, weil ich einfach täglich ca 10 nicht daheim bin
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Vio

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 27 am: 20. März 2018, 16:20 Uhr »
Da hast du schon recht, Hugomero. Es ist z.B. auch nicht zu vernachlässigen, wie arg es eine belastet, wenn man ein Schweinchen hat, welches nicht essen mag, es dann nicht mit Zwang zu ernähren.
Tatsache ist einfach, dass es eine beruhigt, wenn das Schwein was im Magen hat und somit ist das Zwangspäppeln wohl oft eher zur eigenen Beruhigung als für die Gesundung des Schweinchens.
Noch dazu, weil einem Panik gemacht wird, das Meerschweinchen würde nach wenigen Stunden des nicht-futterns Probleme mit dem Kreislauf bekommen, es ginge nix weiter im Darm und würde gären etc.
- wer das immer noch glaubt, dem kann ich gern ein Röntgenbild von einem Schweinchen zeigen, welches absolut nichts an Futter im Darm hat. Das Bild habe ich von einer Frau bekommen, als ich bei Meerschweinchen Freunden darum bat, zum Üben Röntgenbilder geschickt zu bekommen und es war ursprünglich wegen Blasengries angefertigt worden. Weder der Tierarzt hat den komplett leeren Darm erwähnt noch war jemandem aufgefallen, dass das Tier nicht frass (und es muss nicht gefressen haben, zumindest nicht viel...).
Ich werde mal fragen, ob ich das Bild hier zeigen darf. Ich habe noch nie ein so "leeres" Schweinchen zuvor gesehen... echt nicht und andere erfahrene "Röntgenbild-Leser-Halter" haben sogar vermutet, dass das Schweinchen danach gestorben ist oder eingeschläfert wurde. Tatsächlich hat es aber ohne Probleme noch eine Weile gelebt, hatte halt Probleme mit Gries und der Blase und bekam dann AB und Schmerzmittel und danach wird es dann wohl auch wieder gegessen haben...

Aber wie soll bitte ein Schwein total leer sein, wenn doch im Darm nur was weiter geht, wenn was nach kommt?! Das passt ja schon mal nicht  ;)

Die einzige Ausnahme mache ich ein klein bisschen mit dem Zwangsernähren, wenn ich Medikamente gebe, die flott in den Darm sollen, um da zu wirken, wie Simeticon z.B., dann gebe ich ein bisschen in Wasser angerührtes Weizengraspulver dazu, wenn das Schweinchen sonst nix isst, auch ein klein wenig Honigwasser bei für den Kreislauf. Aber das fällt für mich fast eher unter Medi-Gabe als Zwangsernähren...

Wegen des Darmes: ich glaube, ein sonst gesundes Meerschweinchen kann ein paar Monate Brei noch ganz gut ab. Wenn ich mir anschaue, wie manche Tiere überleben müssen, z.B. mein Kastrat, der mit seinen Brüdern das erste halbe Jahr praktisch nur Pellets zur Verfügung hatte... Ob das gesund war, bezweifle ich stark, denn er und seine Brüder bzw. nur einer haben genug gesundheitliche Problemchen schon gehabt, nicht dramatisch, aber auch nicht schön im Alter von weniger als 2 Jahren.
Aber das wäre nun für mich auch noch was anderes, als wenn man einen Gemüsebrei füttert oder so. Und wenn man einen Zahnpatienten hat - welche Wahl hat man denn... Meine Zahnschweine bestanden auch immer auf ihre Prise Rodicare in den Gemüsebrei und bevor sie denn dann nur widerwillig bis gar nicht gegessen haben (denke, so gemixt ergibt das einfach einen unbekannten, komischen Geschmack für sie), hab ich das dann so ge
bewilligt.
Das Gleiche mit den Herzmedikamenten: wenn meine Schweine das Tablettenstückchen gut aus einer Spritze mit Rodicare nehmen und ich sie alternativ jeden Tag 1-2 mal jagen oder fangen müsste, dann lieber das Prischen Rodicare, da das für mich weniger Stress darstellt bzw. der Stress des Fangens und aufzwingens für mich als schädlicher gilt.

Ich denke, auch bei AB können unsere Tiere, wenn gesund und vor allem wenn dann auch noch gute Grundlagen wie Wiesennahrung, mehr ab, als wir denken.
Ich hab ein Meerschweinchen nach zwei grossen OPs und insg. 5 Monate Baytril mit ich glaub weniger als 600g übernommen (Willow war das) und sie konnte anfangs wegen verletzter Nerven für die Innervierung der Zunge bzw. der halben unteren Gesichtshälfte nicht gut essen und hat sich dann auch an Brei versucht.
Sie hat bei mir dann ohne es jemals zuvor gegessen zu haben  oder angefüttert zu werden Unmengen an Kohl und Wiese gegessen und ich hab sie gelassen, war froh, dass überhaupt was mit Begeisterung ging und sicher hatte das so auch Sinn.
Sie hatte niemals Durchfall, eine Aufgasung oder sonst was mit dem Darm und auch keine Parasiten und bevor sie zu mir kam, hat man ihr mit Sicherheit nie etwas für den Darm gegeben, weder aromatische Saaten, noch Nadelhölzer, Kohle, Heilerde, Huminsäure etc. und zum Glück wohl auch nicht Bene Bac und Co.
Und dann war da auch noch Fillion, der neben über 20 Gasnarkosen, zwei Vollnarkosen, 1 Sedierung, über 20 mal Zähne schleifen, 3 Abszess-OPs in einem Jahr auch in genau diesem einen Jahr 6 Mal 4 versch. AB bekommen hat. Ich hatte ihn mitten in der Geschichte übernommen und bei ihm mit Vitalpilzen, Hoöopathie, Phytotherapie und Huminsäure gearbeitet und er hat immer sehr genau gezeigt, was er will und braucht und was nicht. Auch da nicht einmal Verdauungsprobleme oder Parasiten oder sonst was. Und gekaut hat er ganz oft nicht gut und hat dann viel geschlungen und deswegen sogar zeitweise immens zugenommen vor Schlingerei.
Zum Schluss habe ich ihm 6 Wochen zunehmend Brei anbieten müssen, da der Kiefer aufgegeben hatte (viele hier kennen ja die traurige Geschichte) und auch da gab es keine Probleme, aber als er wegen des kaputten Gelenks wegen der abgebrochenen Mandibel dann nicht mal mehr Brei kauen konnte und zum ersten Mal unglücklich aussah, liessen wir ihn gehen...

Das sind für mich zwei extreme Beispiele von Meerschweinchen, die sonst gesund waren, aber wegen Einschränkungen wie Infektionen im Kiefer, Kieferknochenkrebs etc. Probleme hatten, weshalb sie oft AB bekamen und nicht immer gescheit essen konnten und dennoch gab es keine Darmprobleme. Nicht, dass das heisst, das der Darm okay war, eine fehlgeleitete Darmflora zeigt sich ja nicht nur direkt in Aufgasung und Co. und sie lebten beide nicht mehr lang genug, um Folgeerkrankungen beobachten zu können.
Aber ich wollte nur sagen, dass sie das so überstanden haben und dass viele Meerschweinchen Phasen der Brei-Ernährung oder der AB-Gabe sonst auch soweit gut überstehen, zeigt für mich, dass sie recht robust sind.
Vor allem natürlich, wenn sie gut ernährt werden. Wenn noch andere Probleme vorliegen mit den anderen Organen oder der Darm von vornerein nicht gut drauf war, mag das natürlich anders aussehen...
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Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Katharina

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 28 am: 21. März 2018, 12:38 Uhr »
Hallo, miteinander! :winke:

Der Unterschied liegt für mich in dem Wort "Zwang". Ich habe schon öfter mal ein Meerschweinchen gepäppelt, aber nie unter Zwang. Sprich, wenn das Tierchen sich meinen Versuchen widersetzt hat, habe ich nach ein oder zwei Versuchen das Päppeln sein lassen.

Dass ich gepäppelt habe, hat manchem Schweinchen dabei geholfen, eine Krankheitsphase zu überstehen und ich würde das auch immer wieder versuchen. Nach meinen Erfahrungen widersetzt sich ein zutrauliches, noch lebenswilliges und hungriges Schweinchen dem Päppeln nicht...ganz im Gegenteil.

Was ich immer zu geben versuche, wenn ein Schweinchen das Fressen komplett eingestellt hat, ist Tee oder Wasser...denn im Gegensatz zu Verhungern ist Verdursten ein schrecklicher Tod.

Ich habe jedoch keine Erfahrungen mit "Langzeitpäppeln". Ich hatte - zum Glück - auch noch nie ein "Zahnschweinchen". Ich hatte erst einmal ein Meerschweinchen, das ich öfter als ein- oder zweimal im Leben eine kurze Phase lang gepäppelt habe. Ich weiß also nicht, was das für das Meerschweinchen gesundheitlich und psychisch bedeutet, wenn es länger als maximal ein paar Wochen am Stück gepäppelt wird. Probieren würde ich es vermutlich schon...ich könnte das, weil ich nicht mehr berufstätig bin.

Meine Päppelschweinchen haben bislang alle nach kurzer Zeit wieder mehr und mehr selbständig und zusammen mit den anderen Meerschweinchen gefressen und die Verdauung hat sich dann auch wieder schnell normalisiert.

Ich glaube, dass Meerschweinchen ziemlich gut wissen, was sie brauchen, was ihnen bekommt und was sie nicht mehr brauchen....und davon machen sie ihr Fressverhalten in Krankheits- oder Sterbephasen abhängig.

Päppelbrei und Tees oder Heusud ist dann ein Nahrungsangebot wie anderes auch, was meine gesunden Schweinchen von mir bekommen. Ich stopfe ihnen ja auch nicht unter Zwang Gemüse ins Mäulchen, wenn ich das Gefühl habe, sie wären zu mager oder würden zu wenig fressen. ;-) Dann mache ich das mit Päppelbrei auch nicht und erst recht nicht.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Anschi

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Antwort: Gesammelte Beiträge zum Zwangsernähren/Zwangspäppeln
« Antwort 29 am: 23. April 2018, 08:25 Uhr »
Meine Kandidaten, die zugefüttert werden mussten, haben die Pipette gierig ins Mäulchen genommen und aktiv dran gezogen. Reinzwingen kann man niemandem etwas. Die Gefahr, dass Nahrung in die Lungen gerät ist einfach zu groß. Irgend wann bin ich dann mal auf die Idee gekommen, Breinahrung im Napf anzubieten. Die gibt es jedes Mal nach dem Wiegen und Checken. Meine Wutzis mögen den Brei alle gerne und so ist das auch keine ungewohnte Kost.