Autor Thema: Finas kahle Stelle // Zyste // vermutlich Gebärmutter verändert  (Gelesen 14051 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Filissa

  • Futterlieferantin
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 142
Toll, jetzt hatte ich eben alles schön aufgeschrieben und bin auf eine Taste gekommen, sodass alles weg ist -.-.
Also etwas kürzer.

Januar
Wir stellten bei Fina kahle Seiten fest und beobachteten...

Februar
Anfang Februar fuhren wir zu Dr. Kirchbeck in Dülmen.
Man diagnostizierte auf Grund von kahlen Seiten, geschwollener Scheide und verkrusteten Zitzen hormonell aktive, aber nicht tastbare Zysten. Fina bestieg und brommselte zu der Zeit auch immer mal andere Schweinchen.
Uns wurde eine Kastration empfohlen, aber ich wollte erst eine Alternative. Wir namen Ovarium Comp mit.

Nach 3 Wochen sollten wir wiederkommen und das war auch der Punkt, an dem Dr. Kirchbeck sich für mich etwas disqualifiziert hat. Nach 3 Wochen hatte sich - außer dem Besteigen, was Fina nicht mehr zeigte, nicht viel getan. Man empfahl uns dann aber nun doch eine Kastration. Sagte aber im gleichen Satz, dass man das Ovarium eigentlich mal erst eine längere Zeit geben müsse. Das fand ich etwas widersprühlich.

Ich entschloss mich dazu, Ovarium nochmal mitzunehmen und einfach mal eine Zeit weiter zu testen. Denn das Besteigen wurde deutlich weniger und das Brommseln auch.

Mai
Wir haben nun über 3 Monate das Ovarium Comp gegeben. Das Fell wächst immernoch nicht wieder nach.
Wir werden uns heute eine Zweitmeinung einholen von einer Tierärztin in der Karthaus, mit der wir bei unseren Kaninchen vor 2 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Ich denke, dass hier vielleicht eine Hormonspritze einen Versuch wert sein könnte.
Eine Kastration kommt für mich eigentlich nicht mehr in Frage.
Wir kennen Finas Alter nicht, weil sie aus dem Tierschutz kommt. Es scheint ihr auch so gut zu gehen - sofern man soetwas beurteilen kann. Sie ist gut in der Gruppe integriert.

Auf Grund des fehlenden Fells käme ja ggf. noch Cushing oder etwas mit der Schilddrüse in Betracht?
Aber dazu passen die verkrusteten Zitzen ja so gar nicht... ich werde auf jeden Fall keinen Schnellschuss machen und mir gleich mal erst anhören, was die andere TA sagt.
Viele Grüße
Steffi

Filissa

  • Futterlieferantin
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 142
Mir geht es gerade nicht so gut, wir kommen von der Karthaus-Tierärztin.
Sie hat - was ich gut fand - das ganze Schweinchen einmal gecheckt und wir wissen jetzt, dass immerhin Zähne, Herz und Lunge gesund zu sein scheinen.

Die TÄ hat einen Ultraschall gemacht und sich dabei auch viel Zeit genommen und erklärt, die Bilder schickt sie mir per Mail.
Während des Ultraschalls war sie recht vage, hat dann aber eine Veränderung an der Gebärmutter festgestellt, sie ist wohl verändert und etwas vergrößert.
Sie sieht keine Möglichkeit, das ein homöopathisches Mittel da Abhilfe schaffen kann und Hormonspritzen würde sie auch nicht machen.
Sie empfiehlt eine Kastration.

Ich habe damit ein Problem und das liegt vermutlich einzig daran, dass ich schon einmal ein Kleintier - damals unser Kaninchen Pepe - in einer OP verloren habe.
Die Alternative, wenn wir sie nicht kastrieren würden, ist laut ihr, dass sich irgendwann eine eitrige Gebärmutternetzündung bildet und man das Tier dann erlösen muss.
Woher kann ich wissen, ob Fina jetzt Schmerzen mit der Geschichte hat?
Ist es für sie so gerade Lebensqualität? Ich würde ja sagen. Aber ich kann ja nicht in sie hinein schauen.
Ich finde, es ist eine K.O. Entscheidung, denn wenn ich mich jetzt gegen die Kastration entscheide und es sollte ihr dann doch schlechter gehen, kommt die Kastration ja auch nicht mehr unbedingt in Frage.

Ich bin gerade wirklich ratlos.
Ich bin hin mit dem Gedanken, etwas anderes auszuprobieren und gefahren mit der Diagnose "Kastration, oder warten wie es sich entwickelt und ggf. erlösen".

Ich weiß noch gar nicht, was wir jetzt machen sollen...
Vielleicht macht eine THP Sinn?
Viele Grüße
Steffi

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Die Alternative, wenn wir sie nicht kastrieren würden, ist laut ihr, dass sich irgendwann eine eitrige Gebärmutternetzündung bildet und man das Tier dann erlösen muss.

Deswegen werden in Notstationen weibliche Kaninchen oftmals nur kastriert abgegeben  :nein2:
ob es was bringt?
Meiner Erfahrung nach: nein, die Ursache bleibt, es bilden sich dann eben andere, tieferliegende gesundheitliche Probleme

Mit dem Wissen, was die TÄ über Homöopathie hat, kann ich mir vorstellen, dass sie überzeugt ist, dass es nichts bringt :-)

Aber dass ich so eine Geschichte etwas anders angehen würde, und sie nicht ausweglos sehe, dürfte mittlerweile bekannt hier sein  :winke:

Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Hugomero

  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 1209
Ach Smoky, was soll Felissa mit der Antwort anfangen..meinst Du konkret, dass ein Zystenproblem und Gebärmutterentzündung eine tiefe psychische Ursache hat und daher eine Kastra nichts bringt ?

Oder kann ein "normaler THP" der nicht Dein fundiertes Wissen hat, nichts ausrichten, aber Du könntest die Ursache bekämpfen

ich kann mir vorstellen, daß Felissa grad durch die Hölle geht wie sie sich entscheiden soll, ich glaube sie hoffte eher auf Tipps wie : ich hatte das schon, ging gut aus oder es ist ein schwerer Eingriff, meiner Meinung nach stehen die Chancen 40:60 :frage:
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Da liegst du vermutlich richtig, Hugomero...dann schreib ich's anders:
ich glaube nicht, dass eine Kastra was bringt
Ich glaube auch nicht an eine rein organische Ursache
da ist jeder Fall anders, Tiere sind ja auch Individuen, somit einzigartig.

das kommt allerdings drauf an, was man möchte: nur die gerade herrschenden Symptome verschwinden lassen, oder das Grundproblem angehen.



Ok, ich kann es vielleicht besser so ausdrücken:
ich hatte ähnliche Symptombilder schon mehrmals (habe ja auch schon viele Tiere gehabt)

früher teils mit Kastra, teils mit Gabe homöopathischer Mittel nach anderer, allgemein üblicher Denkweise über Homöopathie (u.a. auch Ovarium, Mehrmalsgaben etc.) versucht, ergebnislos bzw. nur Verschiebung der Symptomatik.

Fälle, bei denen schon Eiterabsonderung aus der Scheide war, Schwellung, Gemütsveränderung (ähnlich wie beschrieben) teils mit einmaliger Mittelgabe behoben (das waren aber Fälle ohne jegliche Vorbehandlung, da geht es einfacher) oder auch mehrere Mittel, je nach (veränderter Symptomatik) ausgewählt.

Besser so? Kannst du damit was anfangen, Felissa?

Andere THP (und TÄ und viele andere Menschen) haben auch großes, fundiertes Wissen in ihrem Bereich, das habe ich niemals in frage gestellt, nur eben ein anderes als ich  :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Und ich gehe anders an eine solche Problematik heran, fehlt noch  :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Ich habe mich entschlossen, euch einen Tipp für ein Mittel bei einer bestimmten Problematik (Blähungen, in entsprechender Rubrik) zu geben, damit kann nicht viel schief gehen, und meine Vorgehensweise wird evtl besser verständlich
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Filissa

  • Futterlieferantin
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 142
Tina, wenn du sagst, du gehst anders heran und denkst, dass eine Kastration nicht Abhilfe schafft - was würdest du denn tun?

Welche Behandlungsweise würdest du wählen?
Da werde ich gerade nicht schlau draus  :frage: , denn ich suche ja gerade danach, ob es Alternativen geben kann  :-) !
Viele Grüße
Steffi

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Lies mal das, was ich für Blähungen geschrieben habe...so wähle ich jedes Mittel für den gerade herrschenden Zustand aus, körperlich wie psychisch

und genauso gehe ich jedesmal vor...

wie ich auf verschiedenen Seiten anderer THP gelesen habe, wird meine Vorgehensweise von anderen oft als "Konstitutionsbehandlung" bezeichnet.

Unterschied zu meiner Charakterverschreibung (so nennt sich die von mir praktizierte):
Das Konstitutionsmittel wird also gesucht, danach wird von anderen oft jedesmal, egal welche Symptome bestehen, das (damals gefundene) Konstitutionsmittel gegeben, evtl auch in hoher Potenz (sprich: C200, C1000 oder noch höher) - führt zu Prägung, "Fernsteuerung"


Charakterverschreibung bedeutet (und so würde ich vorgehen  :winke:)

- ich wähle für den gerade herrschenden Zustand mitsamt Vorgeschichte ein Mittel aus
- dann abwarten, wie es sich entwickelt (Zeitangabe: leider nicht vorhersehbar, wann was passiert, das bestimmt der Organismus)

- für jeden (auch nur leicht veränderten) Zustand, das gerade passende Mittel neu auswählen

- ich gebe grundsätzlich (bis auf sehr sehr wenige Ausnahmen) Einmalgaben in nur 2 verschiedenen Potenzen

Ein Mittel kann die Symptomatik beseitigen, aber auch verändern, und es können weitere Mittel folgen, das kann ich vorher evtl abschätzen, aber nicht mit Sicherheit vorhersagen

Wann die körperlichen Symyptome verschwinden? Schwer zu sagen...meist ist eine psychische Normalisierung zuerst bemerkbar

Das schwierige dabei ist, ich kann dir so einfach keine allgemein gültige Empfehlung geben, das ist etwas umfangreicher...
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Smoky

  • Gast-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 503
Vielleicht habe ich es auch zu umfangreich erklärt...kurz gesagt:

- ich sammle alle gerade bestehenden Symptome
- suche danach ein Mittel aus
- gebe dieses einmal
- abwarten, ob, und wenn ja, welches Symptombild sich zeigt
- wieder von vorn: Symptome sammeln, usw...

Verständlich?  :winke:
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5987
Ich kann leider/Gott sei Dank keine Erfahrungen beisteuern, würde mich aber (haben ja auch privat schon drüber geschrieben  :bussi: ) wohl für eine Kastration entscheiden und gleichzeitig bzw. danach dann eine THP aufsuchen, die akupunktieren kann, um grundlegende Probleme und die "Auswirkungen" der Kastration dann energetisch in Angriff nehmen zu können.
Aber hör bei jeder Entscheidung auf deinen Bauch  :fr:

Soweit ich weiß haben Nicole111 und Manu schon sowas hinter sich beim Schweinie, vielleicht können sie dir ihre Erfahrungen mitteilen :-)
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

nicole111

  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 150
Hallo Filissa,

das ist eine blöde Zwickmühle, in der Du da grad steckst  :traurig:

Viel kann ich leider auch trotz kastriertem Mädel nicht beitragen....
Monster hatte keinen Haarausfall, nur verlängerte Extrembrunst, die sie selbst und die ganze Gruppe malad machte. Keine Zysten tastbar, auch im Ultraschall war nix, also auch keine Veränderung an der Gebärmutter. Hast Du Dir erklären lassen, worin diese Veränderung besteht? Und wie und warum sie irgendwann vereitern sollte? Und wenn diese Veränderung ursächlich ist für die Beschwerden, ist sie doch offensichtlich hormonell aktiv, warum sollte dann der homöopathische/ hormonelle Ansatz nichts nützen? Zumindest verhaltenstechnisch hat sich unterm Ovarium ja was getan? Sowas würde ich erst mal detailliert wissen wollen, deshalb bin ich nicht sehr beliebt bei manchen TÄ  :-) Ist aber Typfrage, und hilft nicht zwingend bei Entscheidungen...  :I

Mein TA wollte nicht an eine Kastration ran, ich war damals noch Fan der scheinbar schnellen und effektiven Lösung für´s Tier und habe ihn deshalb  bearbeitet, während er erst mal Hormonspritzen gegeben hat, da war innerhalb einiger Stunden zwar Ruhe, musste aber alle paar Wochen wiederholt werden, Tumorgefahr verneinte er, aber als ich ihn dann soweit hatte, dass er bereit war zu operieren, kam der Mammatumor einer Kastration zuvor....

Wegen Wundheilungsstörungen nach der Tumor-OP (Allergie auf Vicryl-Faden, ist sehr selten, keine Sorge) kam ich dann in eine TK hier, die solche OPs völlig unverkrampft angehen, weil sie sie regelmässig vornehmen. Ich frag ann nach Häufigkeit, und wieviel Tiere ihnen "liegenbleiben".
Wenn man das schonmal mitgemacht hat, kann ich sehr gut verstehen, dass man sich ängstigt  :fr:
Dort hatte ich aufgrund der Zahlen und des Selbstvertrauens der TÄ ;) wegen der OP, die mein TA so ungern machen wollte, weil er sie eben selten macht und "alles so klein ist", überhaupt keine Sorge, und es lief auch gut.

Aber....ich hab mittlerweile doch einige Sorgen mit Monster, die wir _vielleicht_ mit einer anderen Herangehensweise damals jetzt nicht hätten...ich hab jetzt öfter gelesen, dass kastrierte Weibchen zu Blasengries neigen - ich kann allerdings nicht sicher sagen, ob unser Gries nicht schon vor der Kastra da war, mein chronologisches Nicht-Gedächtnis...Ein eventuell bei der OP verbliebener Gebärmutterstumpf wurde auch mal als eventuelle Ursache für die Blasenprobleme gehandelt.
Ist alles im Vielleicht-Bereich, aber so sorglos kastrieren, wie ich´s damals gemacht habe, würde ich heute nicht mehr. (Und das ist etwas OT, aber ich hab mich mal mit Hormonumstellungen durch Wechseljahre/ Total-OP bei Frauen beschäftigt, da wird so einiges nicht berücksichtigt...und Frauen können reden.. ;))

Tatenlos auf eine Pyometra warten wollte ich allerdings auch nicht...also würd ich nochmal nachhaken, warum die TA da so sicher ist. Beim Hund gibt´s offene und geschlossene Pyo, wie´s bei Schweinchen ist, weiss ich nicht.
Beim Hund bemerkt man eine offene  am Ausfluss, noch bevor das Allgemeinbefinden beeinträchtigt ist, ich konnte meine Hündin bei bestem Zustand operieren lassen, als es auftrat. Geschlossen ist auch beim Hund ein Notfall mit nicht so doller Prognose...und man kann´s sich halt nicht aussuchen, ob offen oder geschlossen, oder haben Schweinchen immer offene? Weiss das jemand?

Was-würde-ich-tun: Mit der TÄ o.g. Fragen klären - dann wahrscheinlich eher abwarten und homöopathisch unterstützen. Sie scheint sich doch soweit wohlzufühlen, verhält sich mittlerweile normal? Dann denke ich nicht, dass sie schon beeinträchtigt ist, das würdest Du, wenn Du sie schon ne Weile kennst, sicher merken.

Es ist allerdings ähnlich wie bei TÄs, die richtige Methode und das notwendige Vertrauen in den Behandler muss man erst mal finden - ich hatte damit über Jahrzehnte gar nichts am Hut, und nach einem Fehlversuch jetzt eher zufällig einen sehr guten HP gefunden, der bei meinen Tieren wirklich etwas bewirkt. Aus welcher Gegend kommst Du denn? Vio sammelt gute Adressen, vielleicht kann sie Dir ja jemanden empfehlen? :) (btw: Vio, die Adresse von "meinem" war im Thread im Plaudereck, hatte ich vergessen Dir zu schreiben, sorry)

Lieben Gruß und gute Nerven für die Entscheidung wünsche ich Dir, und Deinem Schweinchen sowieso alles Gute!


Vio

  • Team-Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5987
Filissa wohnt bei mir um die Ecke, kennen uns auch privat :-) Hab ihr schon Empfehlungen gegeben, eine davon war aber eben ggf. nicht so gut (ich dachte erst, wäre eine gute TÄ, bin mir aber nun nicht mehr sicher, nachdem, was ich so gehört hab...)...
Macht nichts mit der Adresse, würde mich aber freuen, wenn du sie mir irgendwann noch schreiben magst  :bravo:

Apropos Pyometra: Willow (das Laborschweinie) hatte ja dann relativ plötzlich laut Ultraschall und Röntgen vor einem Jahr einen Tumor, der alle Organe betraf irgendwie und "überall" war und innerhalb 10 Std nach den ersten Symptomen (Fressunlust, mehr war da eigentlich auch nicht an Symptomen... zum Schluss hatte sie trotz Schmerzmitteln kurz leichte Krämpfe und starb aber sehr friedlich irgendwie...) war sie gestorben. Eine Userin hier aus dem Forum schrieb mir laut ihrer Erfahrung hätte das auch gut eine Pyometra sein können.
Ich hatte Willow aber nicht obduzieren lassen, also weiß ich das nicht. Es scheint aber mitunter sonst komplett ohne das, was man an Symptomen erwarten würde (Ausfluss etc.) von statten gehen zu können, laut meinen Recherchen. Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich eher reagieren können und sie wäre ggf. zu retten gewesen... aber sie war so "verseucht", ich bin mir nicht sicher, ob sie das auch noch gepackt hätte...
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms:

Filissa

  • Futterlieferantin
  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 142
Die TA sagte, die Gebärmutter sei deutlich größer als normal und sie sagte, dass eben die hormonelle Beeinträchtigung dadurch so groß sei, dass sie nicht denke, dass ein homöpathisches Mittel das noch richten könne.
An sich sei sie gar kein Gegner davon, aber in dem Fall jetzt eben schon.

Ich finde es gut, dass sie jetzt auch schrieb auf jeden Fall vorher ein Blutbild machen zu wollen vorher.

Ich habe nun gefragt, mit welcher Narkoseart sie arbeitet in dem Fall. Ich dachte immer, Inhalationsnarkose sei "Pflicht", aber habe jetzt eben schon eine Info in einer FB Gruppe bekommen, dass bei größeren Eingriffen das nicht so sei...?

Ich muss sagen, ich finde es super, dass sie die Risiken nicht runtergespielt hat, aber meinem Kopf würde es schon besser gefallen, sie würde sagen, es sei immer alles gut gegangen  :roll:. Die TA die Vio mir in Dülmen empfohlen hatte, hat sich schon fast damit gebrüstet, dass ihr noch nie ein Tier liegen geblieben sei. Das ist natürlich keine Garantie, aber irgendwie....
Ich schwanke hier also zwischen einer TA, die von sich selbst sagt, ihr sie noch nie ein Schweinchen liegen geblieben, die von Beginn an für die Kastration war (aber ohne Ultraschall, sondern eben wegen der Zyste) und uns Ovarium Comp gegeben hat, aber schon nach 3 Wochen eine Verbesserung damit erwartet hatte. Uns dann aber sagt, es brauche schon ein paar Monate, bis das eingespielt sei.
Dagegen steht eben die andere TA, die nach dem Ultraschall eben sagte, dass die Gebärmutter verändert sei und sie deshalb nur eine OP für die richtige Wahl hielte. Die eben auch sagte, dass man nie sagen kann wie es ausgeht weil man bei so einem Tier eben auch während der OP keine guten Chancen hätte, einzugreifen.

Mein Freund tendiert relativ klar zu der TA, die uns die Risiken eben offen gelegt hat. Mal sehen, was wir tun...
Viele Grüße
Steffi

Hugomero

  • Aktives Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 1209
Steffi, was ich noch die Entscheidung einbeziehen würde...wie ist die Versorgung, wenn die Kleine z.b noch eine Zeitlang dortbleiben müsste---Flicka ging es nach der Narkose doch schlecht, aber die Tierärztin wäre nachts nicht dagewesen..d.h wäre in der Nacht oder wenn was wäre (was nicht passieren wird  :lieb:) eine Versorgung gewährleistet...

ansonsten würde ich vom Bauchgefühl auch zu der "ehrlichen TÄ" tendieren

weist Du schon einen Termin ? Und nicht vor Feiertagen, Pfingsten oder Wochenende...das ist mir nämlich auch mal passiert.-und Notfall Feiertage ist sch....
Susi mit Yuki, Enya ,Rosie, Frou–Frou ,Abby und Berly