Oh, ich hab gar nicht mehr geantwortet, sorry!
@Krümelchen: einfach Leinsamen aufgiessen mit heissem Wasser, viele Leinsamen, weniger Wasser
für richtig Schleim muss man die Leinsamen aber kochen.
Ein Update von uns:
Dank der Traumalösungen mit der Pferdeosteopathin sind wir auf einem guten Weg
(siehe
https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1663.msg25369;topicseen#new und
https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1680.msg25368;topicseen#new )
Quenni:
ist top drauf, trotz Diabetes und Erblindung
Ultraschall und Herzultraschall zeigen ein kerngesundes Schweinchen, bald wird er 3 Jahre alt
Ich lieb ihn so, meinen Jungen!
Seit der Traumalösung (Kastrationstrauma) brommselt er mehr und hat an Sicherheit und Vertrauen gewonnen und äussert keinen Juckreiz mehr am Rücken
Mit Iscador bleibt der Lippengrind weiterhin weg
Meine Süsswutzen (=Diabetiker) Quenni und Ennie müssen immer noch als Testschweinchen für naturheilkundliche Dinge gegen Diabetes bzw. gegen den hohen Blutzucker herhalten. Bei Quenni ist aktuell eine Herpes simplex Nosode im Einsatz, die in Resonanz stand und beide bekommen tgl. 1 Tropfen Syzygium jambolanum Urtinktur, welche im Tierversuch (allerdings bei induzierter Diabetes bei Ratten = also fraglich, wie vergleichbar) den Blutzucker auf lange Sicht senken konnte. Sie nehmen es gut an und vertragen es gut, so viel, aber nicht mehr, kann ich nach einer Woche sagen. Irgendwann muss ich mal meine Erfahrungen zu den Diabetiker-Meerschweinchen schildern, wir haben auch schon ein paar Dinge ausprobiert, zu denen beide klar Nein gesagt haben und das akzeptiere und respektiere ich (z.B. haben sie sich vor den - angeblich in der Wirkung laut Erfahrungsberichten ganz tollen - Diabetes-Tabletten Rehmannia von "Naturheilkunde für Tiere" fürchterlich geekelt, so dass ich nicht testen kann, ob diese wirklich wie es so heisst deutlich den Blutzucker senken können...).
Für mich ist das in dem Fall nun keine Symptom-Verschiebung (was man ja auch mit Naturheilkunde gut betreiben kann, nicht nur mit Schulmedizin), weil bei beiden diese chronische Grunderkrankung besteht und wohl auch nicht zu ändern ist und ich es legitim finde, ihnen Dinge zur Unterstützung anzubieten.
Ennie:
hatte vor ein paar Wochen eine grosse Wunde ganz hinten im Maul (unser Zahn-TA hat Bilder unter Gas davon gemacht), warum weiss keiner. Es tat ihr fürchterlich weh und hat sich super entzündet, sie war nicht mehr in der Lage, richtig zu fressen und nahm dann auch sehr schnell über 100g ab. Kam also leider nicht um ein Antibiotikum herum, wir wählten Cotrim(oxazol), was gleichzeitig den Blutzucker senkt. Durch die Senkung des Blutzuckers heilen dann auch Wunden schneller. Binnen 12 Std war sie wieder besser drauf, es dauerte aber 1-2 Wochen, bis sie wieder vernünftig fressen konnte bzw. man an den Kaubewegungen nicht mehr sah, dass da noch die Wunde stört.
Durch die Blutzuckersenkung verschwandt auch der Lippengrind, der nun seit 6-7 Monaten trotz aller ganzheitlichen Bemühungen (zuletzt habe ich 5 Monate mit einer klassischen Homöopathin gearbeitet bei Ennie) nicht ging (auch mit Nystatin-haltiger Creme nicht, obwohl "nur" Hefe-Infektion - aber wir wissen ja, dass das Problem woanders liegt und sich dann sowas auch nicht wegschmieren lässt...).
Nach Absetzen des Antibiotikums stieg der Blutzucker rasch wieder und der Grind kam zurück.
Bis zur Traumalösung kurz danach (Ennie hat als Baby was ganz grauenhaftes erlebt, was sich eingebrannt hatte und noch im Gewebe hing und die Gebärmutter-Probleme letztes Jahr erklären kann) - seitdem geht der Grind und es sieht aktuell nicht nach einem erneuten Aufblühen aus, ich bin gespannt.
Sie ist trotz der Diabetes ganz toll drauf, so gross geworden, mein kleines Mädchen
Hatte letztens nochmal eine Rappelphase, die Peyton aber (mit etwas Rohrstock allerdings
) ganz gut gemanagt hat.
Bina:
Ist gesundheitlich top fit
Vom Verhalten her war sie mir zu hektisch und schreckhaft, obwohl eigentlich Vertrauen zu uns bestand, dennoch kam man nicht an sie ran (hyperaktives Nervensystem durch festgesetzten Schock, war gar nicht richtig im Hier und Jetzt). Dank der Traumalösung erleben wir nun eine andere Bina, die zwar immer noch hektisch ist (sowas dauert aber, sie braucht Zeit), die aber nun in der Lage ist, eine Beziehung mit anderen zu knüpfen und die nun endlich auch mit uns kommunizieren kann. Sie wirkt schon wesentlich entspannter und sitzt nun auch öfter vorne beim Futter, zuvor verkrümelte sie sich oft in der hinteren dunklen Ecke und man sah sie nie wirklich. Schon gar nicht alleine, das geht nun und gleichzeitig schliesst sie sich nun nicht mehr aus der Gruppe aus und ist fest integriert. Sie ist gleichzeitig auch sichtbar nochmal erwachsener geworden und eine ganz tolle junge Lady
Peyton:
Dank der Traumalösung kann sie viel besser atmen jetzt und alles beruhigt sich langsam. Sie hatte zuvor nochmal eine Lungenentzündung, was mich auch eben den Weg der Traumalösung gehen liess (mehr oben in den Links), der Magen brauchte nun eine Weile, sich davon zu erholen.
Sie wiegt nun 1090g, das ist ein absolutes Spitzengewicht für sie, und sie redet sehr sehr viel und wirkt einfach glücklich
Die Atmung beim Futtern ist noch nicht perfekt, aber es braucht auch noch Zeit und die Pferdeosteopathin ist ggf. im Juli vor Ort bei uns in der Nähe und kann sie dann auch mal direkt nachbehandeln.
Bluebelle:
Hatte eine Entzündung im Kiefer im Februar, wo und was wissen wir nicht, wir konnten nichts finden. Ggf. auch in den Ohren. Sie hatte plötzlich Glukose im Urin wegen der Entzündung, konnte auf der einen Seite nicht mehr Futter einziehen bzw. nur noch in Zeitlupe kauen, nahm schleichend ab (nimmt sonst nur zu!) und nachdem es ihr immer schlechter ging trotz aller auch naturheilkundlichen Mühen, mussten wir auf ein Antibiotikum zurück greifen (seufz...). Das schlug schnell an zum Glück.
Bei ihr liess ich auch ein Trauma lösen und obwohl es nicht sooo "schlimm" schien, kämpft sie doch am meisten damit, nach wie vor, weil es sich bei ihr auf vielen Ebenen manifestiert hat und sie danach "Entgiftungsschübe" bekam, es lief ihr also aus Augen, Nase Sekret und ihr Fell wurde struppig und wieder schön und struppig und wieder schön. Auch psychisch hatte sie zu knacken, heftige Geschichte und alles durch Menschenhand gemacht.
Irgendwann schreibe ich mal einen Text dazu, wie man seinen Tieren durch Futterlob, Clickern, "Futter nur nach Leistung" die Hölle auf Erden bereiten kann und wie man sie damit regelrecht traumatisiert. Ich bin von diesen Konzepten mittlerweile ganz abgekommen und ich war (beim Pferd, beim Meerschweinchen nicht) ursprünglich mal Clicker-Fan. Aber das ist ein anderes Thema.
Nun - Bluebelle und ich gehen den Weg gemeinsam und Dank der Lösung des Traumas kann sie mich nun auch an sich ran lassen. Es ist schwer für sie und für mich, ich muss jede Handlung gut durch- und überdenken, noch zu zart ist die Bande, die sich zwischen uns endlich entwickeln kann.
Doch je öfter sie mich anblickt und ich das wachsende Vertrauen und ihre Findung zu sich selbst spüre, umso mehr weiss ich, dass unser Weg richtig ist.
Auch ihr Körper sieht nun wieder besser aus, sie hatte Fett fast nur um den Brustkorb eingelagert "um ihr Herz zu schützen" (ist nicht als Witz gemeint, sondern genau so, wie ich es schreibe, auch wenn es für manche komisch und befremdlich klingen mag!), was sich nach der Traumalösung und Öffnung ihres Herzens nun auf den kompletten Körper verteilt. Ihr Körper findet zur Harmonie zurück und ich bin dankbar, diesen Weg mit den Tieren und auch für mich gehen zu dürfen
Sie ist so ein liebes Mädchen, war so gefangen in sich voller Traurigkeit, Verletzungen und Enttäuschungen...
Ich freue mich, dass wir ihr helfen können, wieder Freiheit auf allen Ebenen zu erlangen
Tori:
Hab ich hier noch gar nicht vorgestellt. "Victorious Emmaline" heisst sie im Ganzen, ist Ende 2017 geboren und hatte mehrer Würfe bei einer Züchterin, wobei nie ein Baby lebend zur Welt kam. Deswegen wurde sie abgegeben und unglücklicherweise in absolut katastrophale Haltung, was die Halterin aber zum Glück selbst einsah und die Tiere aufgrund von Überforderung und die Notstation abgab.
Tori brachte jede Menge Gries und auch Blasensteine mit; neben noch ein paar anderen Problemen wie Hautproblemen, einem Senkrücken und 2 dicker Traumata, die sie sehr einschränkten, was man ihr körperlich ansah. Wie 12 Jahre alt sah sie aus, sowas hab ich noch nicht gesehen...
Nach der Traumalösung veränderte sich ihr Körper (s. 2. Link oben für Vergleichsfotos), sie wurde die Blasensteine los und konnte sie endlich auspieseln. Leider hat sich dabei alles arg entzündet - also Antibiotikum, mein jetzt schon Unwort des Jahres 2019 und zugleich Retter in der Not...
Also ein guter Prozess, wären die Steine drin geblieben, wäre es ggf. bald ein übles Ende gewesen - auch wenn der Prozess der Lösung dann nicht ohne Antibiotikum ausging.
Die Blasengeschichte war schon arg hartnäckig irgendwie, aber das Trauma sass auch tief und auch sie braucht Zeit.
Aber sie beginnt nun nach all den schrecklichen Dingen und Verlusten von so vielen Jungtieren und ihrer Identität wieder, zu leben und zu geniessen.
Es ist noch ein Weg, aber es ist der Richtige und ihr geht es immer besser
Das freut mich so für sie