Autor Thema: Schweinebande-Krankheitsthread 4  (Gelesen 76749 mal)

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Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 90 am: 14. November 2017, 23:29 Uhr »
Neyla war zwischendurch ja sehr krank, hier steht mehr dazu:
http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1451.msg21318;topicseen#new

Nun aber hier noch Bilder von der Heilung der Kastrations-Wunde.

Zehn Tage nach der Kastration:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

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Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 91 am: 14. November 2017, 23:29 Uhr »
Und heute, 11 Tage nach der Kastration, nach dem Klammern ziehen:
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 92 am: 24. November 2017, 19:30 Uhr »
Ich kann wieder einiges updaten :roll: Mann, ich bins leid, echt! Ich frag mich wirklich, was ich falsch mache  :braue:
Aber vermutlich ist mein einziger Fehler, dass ich mir die Schweine rauspicke immer, die es nötig haben, bei uns zu sein...

Neyla:

Bauch gut verheilt, Bilder von 3 Wochen nach der Kastration hier unter dem Beitrag.
2 Wochen sind es nun seit der "Nacht des Grauens" (s. Link oben) und ihr gehts wirklich hervorragend! Sie springt rum und ist sehr fröhlich und gut drauf :-) Bin total glücklich darüber und hoffe, es bleibt so nun!
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 93 am: 24. November 2017, 19:50 Uhr »
Quenni:
ist fit und muskulööös und total gut drauf, wird auch immer cooler und gelassener noch und ist einfach auch ein toller, witziger und lieber Kastrat  :lieb: Gott verdammt, ich hab ihn sooo lieb :D (wie alle anderen Schweine natürlich auch ;) )
Naja, ich hab hinter seinen oberen Schneidezähnen ganz viel Faserkram entdeckt - hatte ich schon mal und rausgezupft teilweise, dachte aber, der Rest wäre Gewebe. Nun hab ich nochmal gezupft und ich bekomme einfach nicht alles raus und es ist so mit dem Gewebe verworren, geht nicht.
Hab ihn nun für den 4.12. bei unserem TA angemeldet, wenn wir eh wieder Zähnchen schleifen mit Lizzie sind, damit der das mal vernünftig sauber macht da unter Narkose. Ich weiß nicht, wo Gewebe aufhört und Faserzeug anfängt... nicht, dass der arme Kerl deswegen seit März den Lippengrind hat  :roll:

Janni:
Weiß gar nicht, was ich zu ihr nun alles schon geschrieben hatte, daher kurze Zusammenfassung:
War echt immer noch rätselhaft, mal Jammern und Blut im Urin laut Stick (nie sichtbar), mal gar nix.
2 Tage hatte sie Leukozyten und Nitrit im Urin laut Stick, dann aber ok. Hatte mit Rizol und Koll. Silber gearbeitet, aber dennoch war Blut im Urin und sie jammerte, also wollte ich es genauer wissen.
Ich hatte dann ja Stein mit Röntgenbild ausschließen lassen und da ich nicht auf gut Glück AB geben wollte, dann vor 2,5 Wochen schallen lassen in der einen TK hier: etwas Gries in der Blase, Blase sehr klein weil gerade gepieselt und etwas Flüssigkeit in der Gebärmutter. Hatte mich gegen eine Punktion der Blase zwecks Erregerbestimmung entschlossen.
Ich sollte 10 Tage Baytril geben und da sie das alles ja nun auch schon 2 Wochen hatte, hatte ich mich dafür entschieden.

Blut war nach 5 Tagen raus aus dem Urin, Jammern auch weg. Super! ... und nach 9 Tagen wieder da und Jammern auch...
Ich ließ einen zweiten Ultraschall bei unserem Haus-TA anfertigen, um zu wissen, was denn nun mit der Gebärmutter ist, denn in der Klinik hieß es ja, Flüssigkeit, muss aber keine Entzündung sein. Zudem empfanden sie die Nieren als sehr verkalkt, mein TA dann gar nicht...
Mein TA dagegen fand die Gebärmutter im Tastbefund etwas vergrößert und hatte auch Flüssigkeit gefunden, aber eben auch nur geringgradig und eher keine Entzündung.
Dafür hat die TÄ bei meinem TA gesagt, dass die Blasenwände verdickt seien (was zur "kleinen Blase" beim US in der TK passen würde) und  - das wäre dann eine chronische Blasenentzündung und Janni müsse nun über Monate Baytril bekommen.
Ähm... Nee! So nicht.

Ich hatte dann das Baytril abgesetzt und Urin so sauber wie möglich gewonnen, in ein entsprechendes Probengefäß (über eine Matrix mit Medium drauf) gegeben und in das Enterosan-Labor zwecks Erregerbestimmung und Antibiogramm geschickt. Zwar nicht so aussagekräftig und sauber wie eine Punktion, aber bei einer verdickten Blasenwand und Infektionsgefahr etc. wollte ich das schon mal erst recht nicht.
Auf die Ergebnisse warte ich noch.

3 Tage nach dem Absetzen vom Baytril dann wieder kein Blut laut Stick im Urin und kein Jammern... Das hielt dann wieder 4 Tage an und danach wieder Blut im Urin und Jammern (aber richtig, nix bisschen muckeln, sondern schon spitze Schmerztöne, hier ab Sekunde 12 kann man es etwas hören: https://www.youtube.com/watch?v=RkJucZi9u-M&feature=youtu.be

Wie immer haben Metacam und Novalgin gar nix gebracht augenscheinlich und vom Jammern her.

Mir hats gereicht: sollte tatsächlich "nur" der Gries solche Schmerzen bereiten? Und was ist nun mit Gebärmutter und Blase? In Lehrbüchern steht auch was von Blasenwandtumor, der sich im US als verdickte Blasenwand äußert und zu gelegentlichen Blutungen und Schmerzen führt... auch wenn ich mir das nicht vorstellen konnte, hatte ich Janni also heute mit in einer anderen guten Klinik zum 3. US für eine 3. Meinung.
Der TA, der den US heute durchführte (toller TA, kannte ich schon vom Herzultraschall - da durfte er heute auch wieder ran, aber andere Geschichte, kommt gleich ;) ) empfand die Blase als mittelgradig gefüllt, die Blasenwände soweit ich das verstanden habe nicht besonders verdickt und aber die Wand der Harnröhre etwas, denn da war auch gerade Gries im Übergang zu sehen, sowie auch in der Blase.
Gebärmutter ohne Flüssigkeit, ohne Befund also, Nieren und Leber völlig ok.
Es scheint also tatsächlich "nur" der Gries zu sein, der so ratscht und ihr weh tut. Da sie sonst auch nicht presst oder einen Buckel macht, sondern einfach beim Pipi machen jammert, passt es auch ganz gut.

Tatsächlich hat Neyla ein ähnliches Problem, nur jammert sie nicht so stark. Beide Schwestern hatten das schon immer, dass sie ab und zu etwas gejammert haben und Spuren vom Blut im Urin hatten.
Vielleicht genetisch bedingt, Griesbildung und "empfindliche Schleimhäute"? Denn so viel Gries ist es eig. nicht... Oder sie reden halt sofort und andere Schweine nicht, quasseln ja sonst auch recht viel ;)

Neyla hatte nämlich nun nach der Kastration und nachdem sie Baytril und danach Cotrim K bekommen hatte, auch ein bisschen Blut im Urin und jammerte etwas - und da kann ich einen Zusammenhang mit Gebärmutter und Blasenentzündung ja wohl ausschließen. Zudem sehen ihre Nieren im US auch gut aus und beide Schwestern hatten das ja auch schon im Frühjahr, da waren ihre Nierenwerte aber auch völlig in der Norm.
Also bleibt mir nur die Erklärung mit dem Gries.
Wenn es aber nichts Schlimmeres ist, bin ich ja froh, dennoch spül ich nun wieder gut mit Grassaft oral durch, damit alles raus kommt. Nach dem AB bekommen sie nun auch Huminsäure und nehmen die netterweise auch gern.

Tatsächlich hab ich bei Janni nun doch überlegt, ob ich Eurologist mal probieren sollte... zwar steh ich dem Mittel extrem skeptisch gegenüber, aber wenn es ihr helfen würde, die Harnwege zu weiten, so dass dieser dusselige grobbrockige Gries mal gescheit raus kommen könnte, wäre es ggf. einen Versuch wert. Muss mich da nochmal kritisch informieren!

EDIT: Eurologist ist nach wie vor doch absolut keine Option für mich. Die Website dazu hat warum auch immer den Satz: "Nicht anwenden bei trächtigen Tieren: die Tabletten nehmen Flüssigkeit auf; dies kann in einzelnen Fällen die Einnistung der befruchteten Eier in der Gebärmutterwand beeinflussen. Wir empfehlen deshalb, Eurologist am Tag vor der Deckung bis zur Entbindung abzusetzen. Danach können Sie die Anwendung ohne Risiko fortsetzen." rausgenommen. Da steht aber auch noch, dass es sein kann, dass die Tiere dann mehr trinken - sie deuten es positiv, damit eben die Blase mehr durchspült wird, aber ich denke, dass dann eher der Bedarf an Flüssigkeit durch die Tabletten erhöht wird und diese folglich den Körper austrocknen können. Das wäre bei Gries kontraproduktiv... So hatte ich es mir auch behalten ungefähr und daher werde ich das Mittel nicht ausprobieren.

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 94 am: 24. November 2017, 20:02 Uhr »
Lizzie:
...hat sich dann mal gedacht, sie möchte nun ein "Herzschweinchen" sein. Nicht, dass sie das nicht schon wäre ;) Aber halt so in echt jetzt eben!


Seitdem wir Lizzie haben atmet sie ja etwas "ruckelig". Das muss zwar nichts heißen, hatte Cüli z.B. ja auch seitdem sie mit 7 Jahren da war und ihr Herz war noch mit ca. 12 Jahren völlig ok. Da Liz vom Abhören (alle 4 Wochen vor der Gasnarkose wegen der Zahnkorrekturen) immer frei in der Lunge war und die Röntgenbilder nichts Auffälliges zeigten, haben wir es also so hingenommen erst mal. Wir hatten ja wie die Tierärzte auch vermutet, dass sie schon älter ist als angenommen und ältere Schweine dürfen auch mal ein bisschen ruckelig atmen, hat Cüli ja auch.


Allerdings haben wir natürlich ein Auge drauf gehabt und nachdem in den letzten Tagen Lizzies Atemfrequenz deutlich zu nahm und ich auch beim Abhören ein Geräusch auf der Lunge fand (und auch das Herz nicht ok fand, zu laut und zu "groß" vom Feld her), ging es heute zum Herzultraschall in die Klinik Duisburg-Kaiserberg.
Der Tierarzt dort fand vom Abhören her Lunge und Herz ok, aber ich hatte Lizzie natürlich auch schon entwässert gestern als "Erste Hilfe Maßnahme".


Der Herzultraschall heute hat dann - wie erwartet und sogar von mir insgeheim "erwünscht", da in der Regel gut behandelbar - ergeben, dass Lizzie eine hypertrophe Kardiomyopathie hat. Das bedeutet, dass Lizzies Herz zu groß ist und die Leistung nicht mehr schafft, der Körper wird nicht richtig durchblutet und die Organe leiden darunter auf Dauer. Oft gibts dadurch Mangelerscheinungen (z.B. könnte das auch Lizzies felllose, trockene Haut an der Schulter erklären, die sie nun seit ein paar Wochen hat) und die Tiere sind oft recht müde. Das passt natürlich alles.


Lizzie muss also - wie gewohnt bei Herzschweinies - nun ihr Leben lang ACE-Hemmer nehmen (Vasotop) und wird anfänglich auch regelmäßig mit einem Furosemid entwässert (Dimazon oral). Zudem hab ich ja bei den Herzschweinchen gute Erfahrungen mit Vitalpilzen gemacht (v.a. Reishi) und mit Cralonin oder alternativ ihrer selbst hergestellten Crataegus-Tinktur (Weißdorn) und homöop. Crateagus. Da muss ich nochmal schauen, was so bei ihr passt.
Wenn Lizzie gut auf die Tabletten anspricht, kann sie damit noch älter werden :) Der Tierarzt heute schätzte sie wie unser Tierarzt ebenfalls auf 6-7 Jahre.
In 6-8 Wochen wird dann erneut ein Herzultraschall angefertigt, um zu sehen, ob die Tabletten wirken, das Herz wieder vernünftig arbeitet und die Entwässerung heruntergefahren werden kann.

Lizzie ist sonst zum Glück recht fit, futtert - wie immer - wie ein Scheunendrescher und hatte auch noch nicht viel Wasser eingelagert. Das Problem wurde also hoffentlich rechtzeitig gefunden und behandelt (y)

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 95 am: 24. November 2017, 20:08 Uhr »
Mimi:
ist - toi, toi, toi - fit soweit :-) Ich habe ihr Imlan Betulin Creme mit Urea gekauft und seitdem ist die Narbe auf dem Rücken viel besser, schuppt nicht mehr so und sie will da augenscheinlich zumindest auch kaum jucken. Waschen musste ich nun auch seit einigen Wochen nicht mehr :-)

Blüti:
Ist ok soweit, aber - vielleicht spinn ich nun auch schon ganz... - ich finde ihre Atmung einfach nicht ok! Sie atmet so "zwei-phasig" ein, erst oben am Rücken und dann unten am Bauch. Unser TA und auch einer hier in der Nähe, wo ich Janni hatte röntgen lassen, finden Atmung und Herz ok.
Das haben aber auch immer alle zu Lizzie gesagt, daher bin ich nun verunsichert, da Blüti auch so oft so müde ist.

Deshalb werde ich nun im Dezember einen Termin für einen HerzUS auch für sie ausmachen, vermutlich kommt nix raus dabei, aber dann bin ich beruhigt.
Zudem will ich dann ggf. auch Mimi gleich mitnehmen, da sie ja dauerhaft ein wenig Flüssigkeit in der Lunge hat und dafür nie eine Ursache gefunden wurde.
Vermutlich ist das ziemlich bescheuert und übertrieben (da wären alle meine Mädels vom Herzen her geschallt  :aug: ) aber ab Januar bin ich 5 Tage in der Woche in der Schweiz und Mama dreht nach den letzten Wochen und vielen TA Besuchen (und ohne die vielen Spritzkosten schon allein über 800 Euro TA Kosten...) eh schon durch und hat viel Angst, dass dann was ist.
Dann lieber die 35 Euro pro Schall und bisschen Stress für die Schweine und ich weiß, es ist nix, als dass dann doch was war und es später zu spät ist oder Mama hier plötzlich einen Notfall mit Atemnot sitzen hat.
Ich schlaf nun aber erst mal eine Nacht drüber und beruhige meine Nerven, glaub aber schon, dass ich das so machen werden...
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Smoky

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 96 am: 26. November 2017, 13:04 Uhr »
Wow ist das viel Geld, was du da bisher ausgegeben hast!  :zuviel:

Da merke ich, ich bin nicht mehr "up to date", was man so alles beim TA ausgeben kann...
Ich werde mich nie wieder über Rechnungen wegen homöopathischer Behandlung beschweren.  ;)

Alles Gute, und hoffentlich kommt wenigstens nix bei raus und die Tiere überstehen die Untersuchungen gut
Liebe Grüße
Tina

Böckchenliebhaberin

Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 97 am: 26. November 2017, 15:38 Uhr »
Das stimmt schon, Smoky, aber ich hab auch einige Untersuchungen und Behandlungen dafür bekommen, 1x OP/Kastration, 2x wars zum Nottarif in der Klinik, insgesamt 3x Röntgen, 4x Ultraschall, 1x Herzultraschall  und allein 40 Euro Medikamente fürs Herz und zur Entwässerung, 1x der monatliche Zahnschleiftermin mit Gasnarkose und eben ncoh bei unserem TA mal Termine und der Resistenztest kommt nun noch hinzu.
Dafür hab ich Neyla nun wieder frisch und fröhlich und mehr als fit und bei Janni weiß ich, es ist nichts Schlimmes (leider musste ich dafür 3 Meinungen einholen, weil die ersten beiden ja leider nicht ganz übereinstimmten) und bei Lizzie hab ich die Zähne wieder fit und hab die Herzdiagnose.
Es ist nun wohl ziemlich übertrieben, Blüt und Mimi auch zum HerzUS zu bringen, aber sie haben wirklich nichts auszustehen außer ein bisschen Aufregung, sitzen dabei nur auf meinem Arm und von unten wird der Schallkopf angehalten. Liz musste dazu nicht mal geschoren werden. Es ist eher nur zu meiner Beruhigung, weil mir bei beiden ein paar Dinge nicht ganz gefallen und ich in Zukunft ja meistens nicht zu Hause bin.
Danke dir :-)
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Smoky

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 98 am: 26. November 2017, 15:51 Uhr »
Es ist nun wohl ziemlich übertrieben, Blüt und Mimi auch zum HerzUS zu bringen, aber sie haben wirklich nichts auszustehen außer ein bisschen Aufregung, sitzen dabei nur auf meinem Arm und von unten wird der Schallkopf angehalten. Liz musste dazu nicht mal geschoren werden. Es ist eher nur zu meiner Beruhigung, weil mir bei beiden ein paar Dinge nicht ganz gefallen und ich in Zukunft ja meistens nicht zu Hause bin.
Danke dir :-)

Wenn man davon überzeugt ist, dass Ultraschall völlig harmlos ist, kann man das ja bedenkenlos machen  :peinlich:

Liebe Grüße
Tina

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Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 99 am: 26. November 2017, 18:17 Uhr »
Für absolut unbedenklich halte ich ihn nicht (hab ihn ja auch im Labor benutzt, um Zellen aufzuschließen; wenn ich schwanger wäre, würde ich mir das mehr als gut überlegen), aber ich glaube nicht, dass die max. 5 Minuten (meist weniger) immens große oder irreparable Schaden anrichten - mit Sicherheit aber ein nicht entdeckter Herzfehler etc.
Und da Blüt leicht ruckig und so komisch eben atmet und Mimi chronisch Flüssigkeit in der Lunge hat, ist es mir irgendwie wichtig, das abklären zu lassen.
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Katharina

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 100 am: 05. Dezember 2017, 14:25 Uhr »
Hallo, Smoky! :winke:

Was bezweckst du mit deinen beiden Beiträgen hier? Willst du Vio helfen? Oder willst du ihr sagen, dass du ihre Behandlungsmethoden/Tierarztwahl oder ihre Vorsorgemaßnahmen wie "Ultraschall auf Verdacht" ablehnst?

Ich empfinde deine Beiträge hier nicht als sehr hilfreich. Wieso unterstellst du Vio, dass sie Ultraschall für völlig harmlos hält und das bedenkenlos machen würde?

Muss sich Vio dir gegenüber rechtfertigen und dir haarklein erklären, was sie alles "für ihr Geld bekommen hat" oder dass sie mit einer - vielleicht - unnötigen Ultraschalluntersuchung auf "Nummer sicher" gehen will, auch um sich und ihrer Mutter etwas die Angst und Unruhe zu nehmen?

Ich würde es sehr begrüßen, wenn du andere Meinungen und Vorgehensweisen als deine eigenen mal gelten lassen könntest. Und wenn du z.B. Kritik an einer Behandlungsmethode hast, dann schreibe genauer, warum. Sonst hat derjenige nämlich absolut nichts von deinem Beitrag - außer ein schlechtes Gefühl, das du ihm vermittelst. Ich glaube nicht, dass du das beabsichtigst, aber hier ist es wieder mal geschehen, denke ich.
Liebe Grüße
Katharina :ms2:

Vio

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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 101 am: 07. Dezember 2017, 11:17 Uhr »
Ich bin ja selbst schuld, wenn ich mit dem Geld anfange  :peinlich: Es war ja auch sehr viel in den letzten Wochen, aber ich hab eben auch einiges dafür bekommen. Lieber wäre mir natürlich auch "nur" ein Besuch bei der THP gewesen, aber zu lange Zähnchen, eine akut entzündete Gebärmutter etc. verlangen schon nach mehr und die ganze Diagnostik bekomme da ja leider auch nicht.

Aber ja, ich hätte bei der Sache mit dem US auch anders reagieren können und ehrlich sagen, dass es mich schon verletzt bzw. nicht gut ankommt, wenn man mir Kritik nicht einfach als Frage "Glaubst du nicht, du übertreibst? Ultraschall kann ja auch schaden, das weißt doch bestimmt?" oder so stellt, sondern irgendwie so ironisch und indirekt. Es wäre mir direkt lieber! In Zukunft versuche ich, dies dann auch gleich reflektierend widerzugeben, statt mich nur zu rechtfertigen.

Nun gut, heute war der Herz US Termin:

- Mimis Herz ist ok. Aber der Arzt hat beim Schallen schon Hinweise auf ein chronisches Lungenproblem gefunden. Das sah man ja schon im Frühjahr, aber mein TA empfahl auch, eine Beteiligung des Herzens abklären zu lassen. Da bei mir bisher alle Rosetten ein schweres Herzproblem hatten, an dem 2 von ihnen relativ schnell (weil nicht früh genug erkannt und nicht behandelt) im Alter von 3 Jahren gestorben sind, war es mir auch eh wichtig, das abzuklären. Nun werde ich sie Ende Dezember nochmal bei meinem TA röntgen lassen. Jaaa, ich weiß, die Strahlung... aber ich möchte wissen, wie die Lunge aussieht und was da nun genau los ist. Danach kann ich besser behandeln und die Entwicklung im Blick haben, kann aber natürlich nun schon schauen, was auf die Symptomatik etc. für naturheilkundliche Dinge passen. Eine Entwässerung bringt nichts, es scheint also vermutlich kein Wasser zu sein, so wie es im Frühjahr aussah. Ihre Atmung hat sich seitdem leider verschlechtert und im Schlaf ist es manchmal nicht mehr als ein Zucken.

- Blüts Herz ist nicht ok. Die Kammer war viel zu groß und der TA fragte schon, ob ich noch genug von den ACE-Hemmern zu Hause hätte, als sie sich plötzlich etwas normalisierte. Da wurde er dann vorsichtig, gab sich viel Mühe, noch in andere Positionen und mit einem anderen Schallkopf zu schallen, aber eindeutig war es nicht. Ich soll mit ihr im Januar wieder kommen, wenn auch Lizzie zur Kontrolle ist, um dann nochmal zu schauen, wie sich ihr Herz entwickelt. Ich möchte ihr derweil auch naturheilkundliche Dinge geben, z.B. den Vitalpilz Reishi und schaue mal, ob Cralonin oder sowas auch bei ihr passt.

Hier https://youtu.be/30LCNlrtgxs
kann man ihre Atmung sehen, vor allem gut erkennbar ab Sekunde 10. Die Atmung ist nicht immer so, mal besser, mal schlechter und war heute besser als im Video, der TA fand sie aber wie ich auch deutlich auffällig. Tatsächlich hab ich einige Freunde befragt, 50% ist an der Atmung nichts aufgefallen - man muss vielleicht schon einen "guten Blick" haben und Erfahrung mit Herz- oder Lungen-erkrankten Schweinchen, keine Ahnung... Nicht auszuschließen, dass wir das Herzproblem einfach "zu früh" entdeckt haben durch meine Paranoia ;)

Ich kann Dr. Stosic in der Tierklinik Duisburg-Kaiserberg für Ultraschall und Herzultraschall wirklich weiterhin empfehlen! Er macht das ganz toll, erklärt gut, nimmt sich Zeit (obwohl ich nur den Termin für ein Schwein hatte) und wirkt auch kompetent. Es ist extrem schwer, das Herz von Schweinen auf dem US beurteilen zu können.

-------

Montag war ich ja bei unserem mit Lizzie zum Zähneschleifen und Quenni wegen der Fasern hinter seinen oberen Schneidezähnen und er hat da tatsächlich eine Zahnfleischtasche, die unter Gas geleert wurde. In 4 Wochen ist Kontrolle, ob sie sich zurückgebildet oder wieder gefüllt hat, falls Letzteres, so muss sie chirurgisch entfernt werden, was wohl keine große Sache ist. Es kann sein, dass er deswegen immer den Lippengrind hat. Werden wir dann wohl sehen :-)
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 102 am: 20. Dezember 2017, 13:09 Uhr »
Letzte Woche ging es Lizzie leider schlechter, die Atemfrequenz steigerte sich immer mehr und ihr Gewicht auch - die Entwässerung funktionierte nicht mehr, obwohl ich sie schon recht hochgefahren hatte mit 2x tgl. Mein anfänglich schon "besorgtes" Gefühl warnte mich immer mehr und ich habe von Anfang an gedacht, dass Inotropika vielleicht eine bessere Behandlungsmöglichkeit für sie wären als allein nur ein ACE-Hemmer. Lizzie war sehr müde und fraß weniger (schon länger nicht mehr so gut wie sonst, aber ok) und wenn wir ihr Vitalpilze etc. mit der Spritze gaben, hielt sie diese gar nicht mehr fest. Was ich erst gut fand, da man dann nicht immer so mit ihr um die Spritze kämpfen muss, dass sie wieder loslässt, zeigte sich dann als wirklich ernst zu nehmendes Zeichen, dass es ihr nicht gut ging.

Nur wären die Inotropika bei hypertropher Kardiomyopathie (die Lizzie ja haben sollte) wohl raus gewesen als Option, sonst hätte ich es schon beim Termin mit Mimi und Blüt angesprochen... Dennoch wollte ich es mit einem Arzt besprechen, ob man Vetmedin zusätzlich gebe könne noch als letzten Versuch, eine andere Chance habe ich nicht mehr gesehen, außer sie dann bald erlösen zu lassen, bevor sie erstickt.
Natürlich war unser Kardiologe dann bereits im Urlaub und unser Haustierarzt hat zu wenig Erfahrung mit der Kombination der Wirkstoffe und verwies mich also an irgendwen in der Klinik, der sich da auskennt.
Eine TÄ war vor Ort, aber sie konnte mich erst abends zurück rufen.

Ich hatte erst ein paar Tage zuvor den Arzt-Bericht bekommen und warf einen Blick rein, um entsetzt festzustellen, dass dieser so mal gar nicht nach hypertropher Kardiomyopathie klingt, eher nach dilatativer, aber so genau kenne ich mich ja auch nicht aus.
Dennoch hat der untersuchende TA mir da was falsches bestätigt... Ich war ja nicht mit beim HerzUS damals, da wir keinen Termin hatten und nachher hatte ich gefragt, was genau denn am Herzen sei und als nicht sofort eine Antwort kam noch ein "hypertrophe Kardiomyopathie?" nachgefragt und das wurde abgenickt... mir wäre lieber gewesen, der TA sagt, er weiß es nicht, als einfach zu Nicken und ich hab draus gelernt, in Zukunft lege ich denen nicht die Worte in den Mund...

Während ich also auf den Anruf der TÄ aus der Klinik wartete, hab ich mich abends mit einer Freundin verabredet auf einem Parkplatz auf der halben Strecke zwischen unseren Wohnorten, die mir die neuen Tabletten geben wollte (sie braucht sie nicht mehr für ihre Tiere, da ihr Herzschwein gestorben war).

Die TÄ rief mich um 19 Uhr zurück und sah sich die Unterlagen nochmal an, bestätigte, dass es keine hypertrophe Kardiomyopathie sei und Pimobendan/Vetmedin absolut Sinn mache - also holte ich gleich das Medikament von meiner Freundin und gab es Lizzie.
Bereits 3-4 Stunden später war Lizzie wie verwandelt, sie war extrem aktiv, hatte guten Appetit und die Atmung war besser. Am nächsten Morgen zeigte sich, dass ihr Körper nun wieder entwässerte und sie wog 80g weniger und ihre Atmung ging wieder gleichmäßig und ruckelte nicht mehr so.
Ich war extrem erstaunt, hätte nicht gedacht, dass eine Wirkung SO schnell sichtbar wäre! Ich war übers Wochenende weg und auch beruhigt weg, weil es ihr so gut ging und ich sie über die Piggy-Cam auch ständig irgendwo futtern sah :-)

Lizzies Fell an den Schulter war ggf. durch die angeschlagenen Nieren sehr ausgefallen und wächst nun wieder schön nach. Zwar hat sie nur noch 830g rum, aber ok und ihre Atmung ist nicht perfekt, aber auch im Rahmen. Sie ist wieder ganz die Alte wie im Sommer, futtert begeistert und sehr oft und rückt auf Teufel komm raus die Medikamenten-Spritze nicht mehr raus - wir müssen ihr immer mit den Fingern ins Maul oder Richtung Auge langen, um die wieder zu bekommen (nicht schön, aber ein Zeichen, dass es ihr gut geht, also freue ich mich nun immer drüber :D ).

Ich hoffe, das Medikament hat ihr nun noch etwas Zeit verschafft, ich rechne aber ehrlich gesagt nicht damit, dass es mehr als wenige Monate sein werden. Es kommen ja auch immer noch die 4-wöchentlichen Zahnkorrekturen unter Gas hinzu und ihr Körper hat viel mitgemacht, aber für ein paar schöne Wochen mit ihr wäre ich dankbar :-) Nun bekommt sie das Medikament ja auch erst eine Woche und ich hoffe, dass es auf Dauer ihrem Körper noch mehr hilft, wieder gesünder zu werden.
Und natürlich die Mittel aus der Naturheilkunde, Homöopathie und Vitalpilze etc.
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 103 am: 21. Dezember 2017, 11:32 Uhr »
Zu Neyla und Janams Problemen mit dem Weinen und Blut laut Stick im Urin: http://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=286.new#new

Da werde ich wohl noch eine Fellanalyse am DeltaScan bei meinem Heilpraktiker von Jannis Fell machen lassen, ansonsten weiß ich da nicht weiter...

Als nächstes steht hier sonst bei uns an:
2.1. bei unserem Haustierarzt:
- Lizzie Zähneschleifen unter Gas
- Quenni Zahnfleischtasche wegoperieren lassen unter Gas
- Mimis Lunge röntgen (unter Gas) wegen chronischer Lungen-Probleme nach nun fast einem Jahr nochmal und Blut laut Stick im Urin (hat sie aber ab und zu wegen grobem Gries und ist ggf. schon wieder weg)
- Blüt röntgen lassen (unter Gas) wegen ruckelnder Atmung und bisschen Blut laut Stick im Urin seit ca. 2 Monaten

10.1. bei unserem Kardiologen:
- Lizzie HerzUS zwecks Überprüfung der Medikamentation
- Blüt HerzUS zweck Herzproblemen und ob da nun Medis nötig sind oder nicht und ggf. normaler US

Und dann hab ichs ja auch hoffentlich mit der Diagnostik  :wall: Ich hoffe, ich weiß dann Bescheid bei allen Tieren, was Sache ist und kann auch naturheilkundlich rangehen, nur wenn ich nicht weiß, was überhaupt los ist, ist das schwer.
Und danach wünsche ich mir ein 2018, in dem alle fit sind und ich wenn überhaupt nur alle 4 Wochen zur Zahnkorrektur zum TA muss.
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Antwort: Schweinebande-Krankheitsthread 4
« Antwort 104 am: 02. Januar 2018, 12:46 Uhr »
Gesundheitsupdate

Heute war ein "Großtermin" bei unserem Tierarzt, deshalb wird hier nun im Gehege gerade erst mal etwas abgehangen, um sich zu erholen :)

- Lizzie: bekam wie alle 4 Wochen die Zähne unter Gasnarkose geschliffen. Seitdem sie zusätzlich zu ACE-Hemmer und Dimazon Vetmedin bekommt, gehts ihr wieder viel besser. Sie ist wieder viel aktiver, hat über 50g zugenommen (was auch kein Wasser ist nun) und ihr Fell wächst schön nach. Zudem ist die Atmung besser geworden, perfekt wird sie nicht mehr, aber sie bekommt genug Luft :-)
Wie immer hat sie alles gut verpackt (y)

- Quenni: sollte heute die Zahnfleischtasche hinter den oberen Schneidezähnen unter Gasnarkose entfernt bekommen, in der sich ja alles mögliche an Futter verfängt und vermutlich kommt daher auch der Lippengrind.
Die Zahnfleischtasche hat sich gebildet, weil der Zahnschmelz des oberen Schneidezahns eine Zubildung aus Schmelz hatte, die ins Zahnfleisch drückte. Diese Zubildung wurde nun weggebohrt, ob sie sich wieder bildet, bleibt abzuwarten. Immer nach dem Reinigen dieser Stelle da oben - soweit uns das möglich war - war der Grind auch weniger (sonst hat ja im letzten 3/4 Jahr auch nichts geholfen dagegen), hoffentlich lag es also nur da dran und er ist bald ganz weg.

- Blüt wurde aus verschiedenen Gründen geröntgt, vor allem, um die Lunge beurteilen zu können, da sie ja oft auffällig atmet (Richtung Flankenatmung), zwar nie was zu hören ist beim Abhören (auch heute nicht), aber der Herzultraschall auch nicht ganz ok war. Unser Tierarzt röntgt grundsätzlich nur unter Gasnarkose, weshalb also auch Blüt heute schlief. Da sie so ein Zappelphilipp ist und im Notfall bei Empörung und vor Angst auch kein Problem hat, herzhaft in Hände zu beißen, ist das auch umso besser gewesen so ;)
Blüt hat leider laut Röntgenbild wirklich ein zu großes Herz und die Lunge ist zum Teil mit vermutlich Wasser gefüllt, wie wir vermutet hatten. Zudem kam noch eine dicke Zyste an einem Eierstock zu Tage und die Tatsache, dass sie älter ist, als angenommen.
Wir dachten, sie wäre nun ca. 4 Jahre alt, sie wird aber wohl 5-6 Jahre alt sein laut unserem  Tierarzt. Ihre Knie sind gezeichnet von Arthrose, nachdem wir das nun wissen, können wir da auch etwas gegen tun.
Vielleicht kann ich die Tiere ja im Frühling dann doch mal überreden, eine Rampe zu nutzen bei den Stufen auf der Terrasse, denn leider wurde alles, was ich da hingebaut habe, in der Vergangenheit einfach übersprungen, weshalb ich dann lieber die Stufen springen ließ, da sie sonst noch weiter sprangen. Das möchte ich aber nicht mehr, wenn sie alle so angeschlagen sind. Auch wenn Bewegung gut tut, dann bitte in anderer Form. Sie springen ja auch alle gern über den kleinen Baumstamm im Gehege, solange es also freiwillig so gemacht wird, ist das für mich noch was anderes und ok.
Der nächste Herzultraschall, bei dem wir dann auch mit unserem Tierkardiologen festlegen werden, ob Blüt nun Herzmedikamente braucht (was für mich mittlerweile eigentlich außer Frage steht), ist ja nächste Woche. Für die Arthrose wird sie vorerst mal etwas Metacam bekommen, um zu sehen, ob sich etwas ändert an ihrem Verhalten (vielleicht ist es ja auch noch nicht nötig und kann weggelassen werden) und sie kann auch noch einiges aus der Naturheilkunde bekommen dagegen, z.B. haben wir ja unter anderem mit MSM tolle Erfahrungen gemacht. Für das Herz wird sie auch in Zukunft den Vitalpilz Reishi bekommen, bisher wollte ich das nicht, weil dieser Pilz nachweislich die Herztätigkeit steigern kann und ich die anstehenden Untersuchungen nicht verfälschen wollte, sollte er wirklich auch bei Blüt dann positive Effekte entfalten. Immer wenn Lizzie ihre Vitalpilze (u.a. auch Reishi) bekommt, trabt Blüt rufend herbei und bettelt eifrig (ein Tropfen entweicht mir daher meist schon an sie ;) ). Bald darf sie die dann ja auch haben :-)

- Mimi: habe ich auch unter Gas röntgen lassen.
Mimi hat ja letztes Frühjahr schon vermutlich etwas Wasser in der Lunge gehabt, aber so wenig, dass es keiner Behandlung bedarf. Ihre Atmung hat sich aber eben wie berichtet verschlechtert, deshalb ließen wir ihr auch vor kurzem einmal das Herz schallen, um da ein Problem auszuschließen. Es befindet sich nun laut dem Röntgenbild mehr Wasser in der Lunge als im Frühjahr, daher sollte sie nun eine Weile mit Dimazon entwässert werden. Wir haben auch noch einige andere Ideen aus der Natuheilkunde für unsere Mimi-Maus :-)
Gleichzeitig wurde ihr heute wieder ein kleiner Blasenstein aus der Harnröhre entfernt, die Blase ist sonst ok. Mimi hat das leider öfter und es bildet sich zum Glück kein größerer Stein, weil die kleinen Steine immer rechtzeitig ausgeschwemmt werden. U.a. geben wir uns deshalb ja auch immer Mühe, mit viel Frischfutter, vor allem eben Gras aus der Natur, zu ernähren. Die Entwässerung wird ihre Blase gut durchspülen, so dass es dort auch "gut" tut.
Blut, Leukozyten, Nitrit etc. hatte sie nicht im Urin laut Combur-Stick, das teste ich immer mal, eben weil ich um die Thematik bei ihr weiß. Aber es sagt natürlich nicht mit Sicherheit etwas aus, ob nun ein Steinchen da ist oder nicht - dennoch kann es wichtige Hinweise liefern. Mimi hatte aber seit 2-3 Tagen immer ein bisschen Urin im Fell am Po hängen. Vielleicht ist das bei ihr das Zeichen, dass wieder ein kleiner Stein abgeht. Wir haben ein Auge drauf :-)
Mimis Leber ist ziemlich groß, da sie wegen der hartnäckigen Grabmilben damals viel Stronghold und Ivomec abbekommen hat, könnte das trotz Unterstützung der Leber damals und Entgiftung danach noch davon kommen.

So - ich hoffe, dass es das nun erst mal bis auf den Herzultraschall war mit den Tierarzt-Terminen bis zum Zähne-Schleifen in 4 Wochen für Lizzie.
Es ist wirklich frustrierend, dass die Kleinen immer etwas haben und ich bemühe mich wirklich, sie gut zu halten, für Herzerkrankungen und andere solche Vorerkrankungen etc. kann ich aber auch wirklich nichts.
*Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.*

Liebe Grüße von Vio und der Schweinebande :mms: